DE1644068A1 - Sulfonsaeuregruppenfreie Monoazofarbstoffe - Google Patents

Sulfonsaeuregruppenfreie Monoazofarbstoffe

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DE1644068A1
DE1644068A1 DE19671644068 DE1644068A DE1644068A1 DE 1644068 A1 DE1644068 A1 DE 1644068A1 DE 19671644068 DE19671644068 DE 19671644068 DE 1644068 A DE1644068 A DE 1644068A DE 1644068 A1 DE1644068 A1 DE 1644068A1
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DE
Germany
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parts
sulfonic acid
acid
monoazo dyes
acid groups
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671644068
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dr Dehnert
Gerhard Dr Gnad
Walter Dr Grosch
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Priority to FR1581321D priority patent/FR1581321A/fr
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/0025Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/06Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Bulfonsäuregruppenfreie Monoazofarbstoffe Die Erfindung betrifft sulfonsäuregruppenfreie Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel I in der R einen Hydroxyalkylrest bedeutet.
  • Als Reste R seien beispielsweise ß-Hydroxyäthyl, ß-Hydroxypropyl, r-Hydroxypropyl, ß-Hydroxy-d,&-dimethyl-äthyl oder W-Hydroxyhexyl genannt.
  • Partmtoffe der Formel I kann man durch Umsetzung der Diazoverbindungen von Aminen der Formel II eit 2-Naphthylamin oder 2-Naphthylamin-L-sulfonsäure herstellen. Die Sulfonsäuregruppe wird bei der Kupplung verdrängt.
  • Die Amine der Formel II können in üblicher Weise diazotiert werden, z. B. in Gegenwart von verdünnter Salz- oder Schwefel-.säure in Wasser oder in Gemischen aus Wasser und organischen Lösungsmitteln, gegebenenfalls auch unter Zusatz von Dispergiermitteln. Die Kupplung erfolgt im sauren pH-Bereich.
  • Die neuen Farbstoffe ergeben auf hydrophoben synthetischen Fasern scharlachrote Färbungen, die insbesondere auf Polyamiden, wie Nylon 6 oder Nylon 6,6, sehr gute Echtheiten aufweisen. Vorteilhaft kann man beim Färben auch Gemische der neuen Farbstoffe verwenden.
  • Aus der französischen Patentschrift 1 358 145 sind-schon Farbstoffe mit Diazokomponenten der Formel II bekannt, die sich besonders zum Färben von Polyestern eignen. Es war nun Überraschend, daß speziell die Farbstoffe der Formel I auf Polyamiden Färbungen mit vorzüglichen Echtheiten ergeben.
  • In den folgenden Beispielen beziehen sich Angaben Über Teile und Prozente, sofern nich t anders vermerktg auf das Gewicht. Beispiel 1 20,6 Teile 3-Aminophthalsäure-ß-hydroxyäthylimid werden zusammen mi't 200 Teilen Wasser und 25 Raumteilen konzentrierter Salzsäure eine Stunde gerührt. Nach Zusatz von 100 Teilen Eis läßt man bei 0 bis 5 0 C 30 Raumteile 23%ige--Natriumnitritldsung langsam zulaufen. Man-,r-ghr.t; bet der gleichen Temperatur weitere 2 Stunden und beseitig-t einen etwaigen Überschuß an salpetriger Säure wie üblich. Zur Lösung des Diazoniumsalzes gibt man allmählich eine Lösung des Natriumsalzes von 24 Teilen 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure in 200 Raumteilen Wasser. Anschließend stellt man durch Zugabe einer 50%igen wäßrigen Natriumacetatlösung eineri . pH-Wert--- - von 4 ein. Nach Beendigung der Kupplung wird der Farbstoff abgesaugt, mit# Wasser gewaschen und bei 70 0 C getrocknet. Man erhält ein dunkelrotes Pulver, das sich in Aceton mit ro-ter Farbe löst und auf Polyamidgewebe scharlachrote-F4rbungen erzeugt, die sich durch vorzügliche Echtheiten auszeichnen.. Auch Gewebe aus Polyäthylenterephthalat wird in scharlachroten Tönen gefärbt. Beispiel 2 22 Teile 3-Aminophthalsäure-r-hydroxypropylimid-werden zusammen mit 300 Teilen Wasser und 0,5 Teilen des Umsetzungsprodukts von Oleylamin mit ungefähr 12 Mol Äthylenoxid bei Raumtemperatur mehrere Stunderi gerührt.. Nach Zusatz von 25 Raumteilen konzentrierter Salzsäure und 200 Teilen Eis läßt man bei 0 bis 5 0 C 30 Raumteile 23%ige Natriumnitritlösung langsam zulaufen. Man rührt bei der gleichen Temperatur weitere 2 Stunden und kuppelt auf 24 Teile 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure wie' in'Beispiel 1-beschrieben. Man erhält ein rotes Pulver, das sich in Aceton mit roter Farbe löst und Polyamidfasern in scharlachroten Tönen von sehr guten Echtheiten färbt. Beispiel _3 22 Teile 3-Aminophthalsäure-ß-hydroxypropylimid werden analog Beispiel 2 diazotiert. Zur Lösung des Diazoniumsalzes gibt man allmählich eine Lösung von 14,4 Teilen 2-Naphthylamin und 10 Raumteilen konz-entrierter Salzsäure in 400 Raumteilen Wasser. Anschließend stellt man durch Zugabe einer 50%igen wäßrigen Natriumacetatlösung einen pH-Wert von 4 bis 5 ein. Nach Beendigung der Kupplung isoliert man den Farbstoff wie üblich. Beispiel 4 Zu einer Lösung von 26,2 Teilen 3-Aminophthalsäure-to-hydroxyhexylimid in 350 Raumteilen Eisessig und 24 Raumteilen konzentrierter Salzsäure läßt man unter Rühren bei 0 bis 5 OC 30 Raumteile 23%ige Natriumnitritlösung langsam zulaufen. Während der Zugabe der Natriumnitritlösung setzt man wenig Eis zu. Man rührt bei der gleichen Temperatur 2 Stunden nach, beseitigt einen möglicherweise vorhandenen Überschuß an salpetriger Säure und stellt durch Zugabe einer 50%igen wäßrigen Lösung von Natriumacetat einen pH-Wert von 4 ein. Anschließend gibt man allmählich eine Lösung des Natriumsalzes von 24 Teilen 2-Aminonaphthalin-l-sulfonsäure in 200 Raumteilen Wasser zu, wobei man die Temperatur durch Außenkühlung und gegebenenfalls durch Zu- satz von Eis bei 0 bis 5 0 C hält. Nach-beendet-er Kupplung wird der Farbstoff wie üblich isoliert und bei 70 0 C getrocknet. Er stellt ein rotes Pulver dar, das sich in Aceton mit roter Farbe löst und Gewebe aus Polyamiden in hervorragend licht- und waschechten Scharlachtönen anfärbt. Beispiel 5 22,6 Teile 3-Aminophthalsäure- -dimethyl-ß-hydroxyäthylimid werden analog Beispiel 4 auf 24 Teile 2-Aminonaphthalin-lsulfonsäure gekuppelt. Der resultierende rote Farbstoff färbt Polyamidgewebe in scharlachroten Tönen von vorzüglichen Echtheiten. Beispiel 6 Ein Gemisch aus 6,9 Teilen 3-Aminophthalsäure-ß-hydroxyäthylimid, 7,3 Teilen 3-Aminophthalsäure-ß-hydroxypropylimid und a 7,3 Teilen 3-Aminophthalsäure- -hydroxypropylimid wird analog Beispiel 2 diazotiert und auf 24 Teile 2-Aminonaphthalin-lsulfonsäure gekuppelt. Das entstehende Farbstoffgemisch färbt Polyamidgewebe in kräftigen Scharlachtönen, die sich durch hervorragende Echtheiten auszeichnen. Beispiel 7 Ein Gemisch aus 7,3 Teilen 3-Aminophthalsäure-ß-hydroxypropylimid, 7,3 Teilen 3-Aminophthalsäure- -hydroxypropylimid und 8,7 Teilen 3-Aminophthalsäure-u-hydroxV.hexylimid wird analog Beispiel 4 diazotiert und auf 24 Teile 2-Aminonaphthalin-lsulfonsäure gekuppelt. Man erhält ein Farbstoffgemisch, das auf Polyamidgewebe Scharlachfärbungen mit sehr guter Licht-und Naßechtheit ergibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Sulfonsäuregruppenfreie Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel in der R einen Hydroxyalkylrest bedeutet
  2. 2. Ein Verfahren zur Herstellung von sulfonsäuregruppenfreien Monoazofarbstoffen der Formel gemäß Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß man Diazoverbindungen von Aminen der Formel mit 2-Naphthylamin oder 2-Naphthylamin-l-sultonsäure kuppelt,
DE19671644068 1967-09-13 1967-09-13 Sulfonsaeuregruppenfreie Monoazofarbstoffe Pending DE1644068A1 (de)

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FR1581321D FR1581321A (de) 1967-09-13 1968-09-11
GB1231593D GB1231593A (de) 1967-09-13 1968-09-12
CH1364468A CH503779A (de) 1967-09-13 1968-09-12 Verfahren zur Herstellung von sulfonsäuregruppenfreien Monoazofarbstoffen

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