DE1643782A1 - Verfahren zur Herstellung von Olefinsulfonaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OlefinsulfonatenInfo
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Description
(US 569 565 - prio 2.8.66
484^3
Colgate-Palmolive Company
New York, N.Y., V.St.A.
New York, N.Y., V.St.A.
Hamburg, IE, Juli I96Y
Verfahren zur Herstellung von Qlefinsulfonaten
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Olefinsulfonat-Waschrohstoffen.
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Olefinsulfonaten bekannt, bei welchen man Olefine, vorzugsweise
OG-Olefine, in einem einstufigen oder mehrstufigen Prozess mit
stark verdünntem SO,-Gis unter Verwendung von beispielsweise
0,9 bis 1,4 Mol SO, je Mol Olefin zu einem sauren Reaktionsprodukt ("Säuremischung") umsetzt und dieses mit heißer
wässriger Natriumhydroxydlösung hydrolysiert„ Man nimmt an,
daß die Säuremischung ein Gemisch von Alkenylsulfonsäure und Suiten, vorwiegend ^rSuIton, enthält und daß bei der
Hydrolyse mit der Base eine Ringöffnung des Sultone zu einem Oxyalkaneulfonat erfolgt. Bei einem verbesserten
Verfahren, welches in der Patentschrift ..... (Parallelaiuaeldung
C 39 730 IVb/12o) beschrieben ist, wird die S&uremischung
zunächst mit starker Schwefelsäure behandelt und Sie dadurch erhaltene chemiEßh veränderte Säurensisclming (im
folgenden mit ttBIUir«nis€i»ang aus Stufe lln b®m±®lmQt) mit
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einer wässrigen Base behandelt; hierdurch wird eine hShere
Ausbeute an Olefinsulfonat-Wasehrohstoff und ein höheres Verhältnis
von Alkenylsulfonat zu Oxyalkansulfcnat erhalten.
Die Säuremlschung aus Stufe II enthält im allgemeinen auch noch langkettiges Sulton und Alkenylsulfonsäuz-e, jedoch besteht
dieses Sulton vorwiegend ausr <f- Sulton.
Die Olefinsulfonate können außorde« noch geringe
Disulfonate enthalten, walche waiirscheinlich während der
Sulfonierung durch die Umsetzung von Überschüssigem SO-,
mit dem bei der Sulfonierung gebildeten Alkenylsulfonat
entstehen.
Mit der vorliegenden Erfindung wurde nun ein Verfahren zur sohneilen und kontinuierlichen Basenbehandlviig der Säuremischung
entwickelt. Hierbei wird die Säureaischung alt überschüssigem Nstrltimhydroxyd und einer begrenzten Menge
tfesaer versetzt, um den pH-Wert der Mischung auf etwa 12
oder darüber zu erhöhen und so eine stark viskose alkalische Mischung zu bilden» welche dann kontinuierlich In eine
unter überdruck gehaltene Zone eingeführt wird, in der sie mit
einer auf mindestens etwa 175°C erhitzten festen Wänaeaustauselif
lächs In Berührung koaat, so daß die Teaper&tur der
Mischung durch diese BerÜlirung la weniger üs 3 Minuten auf
nlndestens etw& 165°C erh
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gefunden« daß durch die während dieser Hitsebehandltmg erfolgende
Ringöffnung der Sultone zu langkettigen Sulfonsäuren die anfMnglich hohe Viskosität der alkalischen Mischung scharf und
sehr schnell abfällt, so daß die Wärmeübertragung von der erhitzten festen Oberfläche auf die gesamte Kischung schnell und
wirksam erfolgt» ohne daß eine besondere mechanische Vorrichtung
zum Abschaben der Wände erforderlich ist. So kann eine durch Neutralisation einer Säureiaischuns aus Stufe II erhaltene
kaum noch pumpfähige alkalische Aufscnl&ieKusig von gelöstem
Alkenylsulfonat und ungelösten langkettigen Sultenen, welche
etwa die Viskosität von Mayonnaise hat, s.B. eine Viskosität
von etwa 10 000 bis 30 000 cP bei 38°C, durch einen auf etv?a
1750C gehaltenen Wärmeaustauscher gedrückt werden, welehen sie
nach einer Verweilzeit von nur 5 Minuten oder weniger als
leicht fließende, verhältnismäßig konzentrierte und weitgehend
sultonfreie Mischung mit einer Viskosität im Bereich von etwa 500=1000 cP bei 380C verlust.
Das Verfahren ist insbesondere für die bei der oben erwähnten
Schwefelsäurebehandlung erhaltene Säuremischung aus Stufe II geeignet. Hierbei kann der Peststoffgehalt der alkalischen
Mischung ziemlich hoch sein, vorzugsweise über etwa 45£, z.B.
zwischen 50 und 55& so daß ein entsprechend konzentrierter
Olefinsulfonat-Waschrohstoff erhalten wird. Bei ohne Schwefelsäurebehandlung
hergestellten Produkten sind die alkalischen
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Mischungen bei diesen Konzentrationen vor der Hitzsebehandlung
häufig praktisch unbeweglich und lassen sich nur schwer parapen,
so daß die wärmeübertragung wesentlich langsamer vor sich geht;
es ist daher zweckmäßig, so lange keine Spe-zIalpuRipsm und
besonderen WSrmeübertragungsanlagen zur Verfügung stehen,
Mischungen mit geringerem Peststoff gehalt, s.B. von etwa JO
bis 40$, zu verwenden.
Der Peststoffgehalt des hitzebehandelten Produktes kann
durch Abdampfen von Wasser bei AtmosphSrendruck. beim Austritt
der Mischung aus der unter Überdruck stehenden Hltzebehandlungszone
erhöht werden. Hierdurch wird gleichseitig die heiße Mischung schneller abgekühlt«
Wie bereits erwähnt, ist zur.Hitzehehandlung der alkalischen
Mischung keine komplizierte Spezialanlage erforderlich. Oute
Ergebnisse wurden mit einem PlattenwärraeEustauscher erzielt,
welcher aus mehreren paarweise lsi- Abstand voneinander angeordneten
parallelen Wellblechplatten besteht und in dem das Heizmedium , z.B. unter Druck stehender Dampf, zwischen den Platten
der einzelnen Paare hlndurehströmt und die zu behandelnde
Mischung zwischen den Plattenpaaren hindurchfließt, so daß die Mischung im Xontakt mit den dampfbeheizten Platten in
mehreren parallelen Bahnen durch den Wärmeaustauscher geführt wird.
Eine andere geeignete Vorrichtung 1st ein aus Mantel und Röhren
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bestehender Wärmeaustauscher« bei welchen} mehrere parallele
Röhren im Abstand voneinander durch ein langes geschlossenes Oefäß verlaufen; das Heizmedium, z.B. unter Überdruck stehender
Dampf j, wird vorzugsweise durch die Röhren geschickt, wghrenö
die alkalische Mischung quer zu den Röhren durch den Raum zwischen
den Röhren kontinuierlich durch das Gefäß geführt wird; senkrecht
zu den Röhren ist eine Reihe von Leitflächen angeordnet, weiche
die Mischung in eine Bahn lenken, in der sie ihre Ströaiungs- ä
richtung beim Durchlaufen des Wärmeaustauschers mehrmals, um
180° Hndert, so dad sie den Wärmeaustauscher über aufeinanderfolgende Abschnitte der erhitzten Röhren m©hrfash durchlauft,
ehe sie das öefäß an der Austrittsseite. verläßt. Bei diesen
Wärmeaustauschern bestehen die Flatten und Röhren, ta allgemeinen
aus Metall, z.B. Flußstahl oder rostfreiem Stahl.
Die festen Flächen des Wärmeaustauschers, welche die Wärme
auf die alkalische Mischung übertragen^, haben vorzugsweise eine Λ
im Bereich iron.etna. 175 bis 260°c und die Mischung
B@r?lhsi^il5S Bit diesen Fl^feen -vppzugsweise iß etwa
bis. 3f-Hlnut«i wsf ein® TesspgFatur-i® Bereicli
bis S50°C
Mß zw> Hej?sfe®XXiM@ der
und am &®% ¥©Ilst&iiÄg@i?- HtogOffamig
1ÖSS1S/IQ8
in der Säuremisehung entstehenden AeiditMt erforderlich ist,
Vorzugsweise liegt diese Menge im Bereich von etwa 120 bis
der st&chlometrischen Menge.
Das Natriumhydroxyd wird vorzugsweise als wässrige Lösung
mit einer Konzentration von etwa 15-25 oder j5Q# eingesetzt,
welche den Wassergehalt der dabei erhaltenen Mischung möglichst
niedrig, z.B. auf unter 55$» hält.
Es ist zweckmäßig, die Säuremischung vor dem Neutralisieren
mit dem Natrinralsydroxyd kühl zu halten, vorzugsweise auf
einer Temperatur unter %9°C, z.B. 270C* und die NatPlumhydroxydlösung
vor d@fct Zusammenbringen mit der Sluremlschung auf einer
ähnlich niedrigen Temperatur zu halten, um während der
exothermen Heutralisationsreaktlon lokale überhitzungen und
damit verbundene Verfärbungen won uimeiitralislerten sauren
Produkten zu vermeiden. Bei der Neutralisation wird άί@
unter 650C w&a vorzugsweise auf
S as .Be etwa 22 fei® 2IQ0C gehalten« Ein Strom der SSureialsetaag
mnä kmtlimiQFllüh ®lt 'dem wKsssriges
Sttarae wm alkalieoheoi "Aradolct venatsoht wa^don»
dir©ls1s hhä k^ätSauierlieh. der
wird«, g@l @ta©^ aadep^i lM5Wtong^®for»-d®s ¥©pfate@iis list
10981S/
Strom in die Hitzebehandlungszone ein. Die neutralisation kann
auch in einer Umlauf schleife erfolgen, welche aus einer
kontinuierlichen Rohrschleife mit Einf Iflirßf fnungen für die
Säuremischung und die Natriunihydroxydll5sun& und einer Abzugsöffnung
zum kontinuierlichen Abziehen des Produktes bestehen kann, wobei die im wesentlichen gleichen Zufuhr---und
Abzugsgeschwindigkeiten nur einen Bruchteil der . Umlaufgeschwindigkeit
der Mischung in der Schleife betragen» so
läuft die Mischung mehrfach in der Schleife uni raid das (j
abgezogene Produkt entspricht im wesentlichen dem in
der Schleife umlaufenden Material.
Das als Ausgangsmaterial für die Sulfonierung verwendete Monoolefin
kann Olefine der Formal RCK=CHR1 enthalten, worin R
ein Alkylrest und R1 ein Alkylrest oder Wasserstoff, vorzugsweise
Wasserstoff, ist und welche beispielsweise 8-350 Kohlenstoff atome, vorzugsweise 12-21 Kohlenstoffatoms, aufweisen. Das
Ausgangsmaterial kann daneben noch geringe Mengen anderer Bestandteile wie sekundäre oder innere Olefine, Diolefine,
cyclische Olefine, Aromaten, Naphthene und Alkane enthalten
und kann durch Kracken von Erdölwachs, katalytisch^ Polymerisation
von Äthylen, Dehydratisieren von langkettigen Alkoholen und
dergleichen hergestellt sein. Die besten Ergebnisse wurden bisher erzielt, wenn das Ausgangsmaterial in der Hauptsache, z.B.
zu Über 7Q# und vorzugsweise zu mindestens 90$, aus oC-Qlefinen
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(in denen R1 Wasserstoff ist)* besteht· Ein als Außgaiigsisaterial
besonders bevorzugtes Olefin enthält etwa IS bis 21 Kohlenstoff»
atome im Molekül und ergibt Alkenylsulfonate mit ausgezeichneten
Wascheigenschaften. Besonders gute Schaum- und Reinigungseigenschaften wurden bei Verwendung eines Ausgangsraaterialis
erzielt, dessen oC-Olefine im wesentlichen aus Verbindungen mit
15 bis 18 Kohlenstoffatomen bestanden.
Das bei der Sulfonierung angewendete Kolverhältnis (Volrosen)
von Inertgas zu SO, liegt im allgemeinen ins B©reich von 5s 1
bis 100:1 und vorzugsweise bei mindestens etwa lögl, z.B. bei
50:1 bis 20sl.
Als Inertgas zum Verdünnen des Schwefel tr iosyds eignen sich Luft,
Stickstoffs Kohlendioxyd, Schwefeldioxydp niedrig-molekulare
Paraffinkohlenwasserstoffe und dergleichen, wobei Stickstoff bevorzugt wird. Das gasförmige Schwefeltrioxyd kann entweder
durch Verdampfen von stabilisiertem flüssigen Schwefeltrioxyd
erhalten werden oder als Konvertergas aus einem Schwefelbrenner
eingesetzt werden.
Bei der Durchführung der ersten Umsetzung zwischen SO, und
Olefin ist es vorteilhaft, einen innigen Kontakt zwischen
den gasförmigen SO- und den Olefin einzuhalten. Dies kann zweck-
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mäßig und auf kontinuierliche Weise dadurch erreicht werden,
daß man das SC5 auf eine oder beide Flächen eines dünnen
fließenden Ölefinfilaes einwirken läßt, beispielsweise indes wm
einen dünnen Olefinfilm Über die Innenwand eines Rohres herabfließen
läßt , in dessen Mitte man SO- einleitet.
Während der ersten Umsetzung zwischen S0~ und Olefin hSLt- man
zweckmäßig eine Temperatur von unter 6O0C ©in» wobei eine
Temperatur unter etwa 500C und, wenn möglich, von höchstens
4ö°C (z.B. im Bereich von etwa 10-40°C) bevorzugt wird. Ira
allgemeinen ist es zweckmäßig, bei einer Temperatur zu arbeiten, bei der das durch die umsetzung erhaltene Sulfonlemragsproätikt
flüssig bleibt. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, eine mSgliehst
niedrige Temperatur anzuwenden, z.B. eine Temperatur, di© 50C
oder weniger über der Temperatur liegt« bsi der Erstarrung oder
Ausfällung eintritt· Da die Umsetzung zwischen S0~ und
Olefinen exotherm ist, arbeitet mast. zweekstäBig unter
die Kühlung kann beispielsweise dadurch erzielt werden« daß man ein |
Kühlmedium wie beispielswels®. Wässep- durch einen Mantel leitet,
der das für die Umeet^uiig zwischen §0» xmü Ql®iln
;aisht mit starke»? Sohirefelefiur^--li^tiaadalte
Siafeetaus; (&®2©gea auf Hole. Olefin und
Titration der Säurenlsclnmg mit einer Nonaallösung von
Cetyltrimethylammoniumbromid) enthalten. Die Sfiureiaisehungen aus
Stufe I und Stufe II bestehen im allgemeinen aus dunkelbraunen
viak ösen Massen mit dem Aussehen von geschmolzener Schokolade.
Bei der Herstellung der Säuremischung aus Stufe II kan die Schwefelsäure
als separater Strom in Form einer wässrigen Lösung (z.B. einer 6o£igen Schwefelsäure) oder als 100$ige Schwefelsäure oder als Oleum (z.B. 63#iges Oleum) zugesetzt werden.
Hit 20#igem Oleum und mit 90$iger cder 97#iger Schwefelsäurelösung
wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt; die letzteren
werden dem Oleum gegenüber bevorzugt» weil sie wirtschaftlicher
Im Materialverbrauch sind und hellere Produkte ergeben. Die
in dieser Verfahrensstufe einzubringende optimale Schwefelsäuremenge
hängt von den Reaktionsbedlngungen in dieser Stufe
und In der ersten Stufe ab. Im allgemeinen werden etwa 2 bis
Gewichtsteile Schwefelsäure auf 100 Gewichtsteile Mischung aus Stufd I zugesetzt. Bei Mischungen aus Stufe I, die mit 0,8-1,2
MoI SO.« Je Mol Olefin hergestellt sind* wird die Schwefelsäure
vorzugsweise In einer Menge von 2 bis 100 Gewichts teilen, gJB«,
2 bis 50 Gewichtsteilen* je 100 Gewlohtstelle MiT"Φ"ng aus ci;.';K::.
zugesetzt. Selbst bei Verwendung von 60£j.ger wässrigar 3ch%'afelsSurelHsung
ist die Menge des mit der sugesetzt@ti 3iurtt
brachten Wassers nur gering, z.B. weniger als 10 Qew.# der
MiBohung aus Stufe Ii bei dem bevorsragten Verfahren wird
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als 5# und im allgeeeinen weniger als Jtf>
Wasser auf diese Weise eingebracht. Im Gegensatz zur Behandlung In verdünntem
wässrigen Medium rindet die Schvrefelg&irebshandlung demnach
unter praktisch nicht hydrolysierenden Bedingungen statt.
durchgeführt, bei der die Mischung in flleSfUhigem Zustand
bleibt. Diese Temperatur liegt beispielsweise im Bereich von
etwa 10 bis ICO0C und vorzugsweise Id Bleich von etwa 25 bis g
60°C. Die Dauer der SchwefelsSurebehandlung ist zweckmäßig
verhältnismäßig kurz und betrügt vorzugsweise weniger als etwa
1 Stunde, wobei die besten Ergebnisse mit Behandlungszeigen.
von weniger als etwa 20 Hinuten, z.B. 5 Minuten oder darunter,
erzielt werden- Es wurden sogar gute Ergebnisse erhalten» wenn
die Schwefelsäure weniger als 1 Minute vor Behandlung der
überschüssiger wässriger NaOK) in die Mischung aus Stufe I
eingebracht wurde; bei einem Versuch wurde die Mischung aus
auf 55°C erwärmt und dann direkt neutralisiert.
Die Zugabe der Schwefelsäure kann in Jeder geeigneten Vorrichtung
erfolgen, vorzugsweise in einer solchen, in der die Komponenten
schnell und gründlich miteinander vermischt werden. Eine
geeignete Arbeitsweise für ein kontinuierliches Verfahren besteht
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darin, daß man die Mischung aus Stufe I und die Sclmefel&'&urc In
eine Umlaufschleife einführt. Oute Ergebnisse wurden auch
erzielt, wenn nan die Schwefelsäure in die Mischung aus Stufe I einführt», während diese den Sulfonierungsapparat durchliefί
so wurde beispielsweise bei dem oben beschriebenen Verfahren, bei dem man das Olefin ale Film in einem senkrechten Rohr von
etwa 6 m Höhe herabfallen ließ und gleichxsitlg verdummtes
SO- von oben in das Rohr einleitete, die Schwefelsäure etwa auf
halber Höhe des Rohres eingeführt. Bei einer anderen Arbeitsweise erfolgt die Behandlung dadurch, daß man die Schwefelsäure
und die Mischung aus Stuf® I einer Pumpe an einem Ende eines längeren Rohres zuführt, welches ohne Rückführung
in eine Neutralisationszone führt.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert. Beispiel
Als Ausgangsmaterial wurde ein durch anionische Polymerisation von Äthylen hergestelltes C^g-C^Q-Olefin verwendet, welches
99 Vol.% Olefine und \% gesättigte Verbindungen enthielt;
nach einer chromatographischen Analyse waren die Kohlenstoffketten wie folgt verteilt s 1 Gew.^ C^, ^2 Qew.£ C1^, 52 Oew.#
Cl8* 2^ Gevr.# Cp0 und 1 Qew.%C22; nach einer Infrarotanalyse
der Olefine bestanden 93 Mol.Jß aus Verbindungen mit entständiger
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, 0,5 Μο1·# aus inneren eis-Oleflnen, 6 Mol.£
aus verzweigtkettlgen Olefinen mit an zwei Alkylreste gebundener
endständiger 2>C=CHgClruVtp3 und 0,5 HoIJi aus verswelgtkettigen
Olefinen mit an drei Alkylreste gebundener innenständlger
>C=CH-Gruppe.
Das Ausgangsmaterial wurde mit einer Geschwindigkeit von 18,14
kg/Std. von oben in ein 6 m langes Reaktionsrohr eingeführt,
so daß es als dünner Film an der Innenwand des Rohres nach
unten floß, während ein Gasgemisch aus SO, und Luft alt 5 Vol.^
SO, mit einer Geschwindigkeit von 6»62 kg SO,/Std. von oben
In das Reaktionsrohr eingeleitet wurde. Die Temperatur in
Reaktionsrohr betrug etwa 430C. In die das Reaktionsrohr
verlassende Mischung wurde kontinuierlich ein Strom vom 97#ißer Schwefelsäure mit einer Geschwindigkeit von 2,27 kg/Std.
eingeführt. Die erhaltene Säurenilschung aus Stufe II wisrde In
eine auf 43°C gehaltene Umlauf schleif e eingeleitet, Sn welche
gleichzeitig I8£lge wässrige Matronlauge mit einer G@s@hw£ndlg-
fceit von 36» 29 kg/Std. eingeführt wurde. BIe Umlaufgeschwindigkeit
in UQT Schleif® w&d die Länge der Schleif® waren so
gewählt, das die durchschnittliche Verweilzait der gft£@i£ting
in der Sahelif® etwa 20 Minuten betrug. Die Aisfse!siSsKr«s2g hatte
la der gesamte» Schleife aufgrwid des großen Volussene des us- laufenden
Materials Im wesien&listien die gleich®
eiae Viskosität von etwa 5000 @P
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Spindel Nr. 3, Geschwindigkeit Kr. 10 bei 380C) und
einen Wassergehalt von 45-5O& die organischen Feststoffo
in diesem Material bestanden etwa zur Hälfte aus wassez»i8slicheia
Katrlumalkenylsulfonat und etwa zur Hälfte aus wasserunlöslicher
Sulton. Die AufschlSsonung wurde in einan Platten-Rahmen"
Wärmeaustauscher eingeführt, dessen Platten mit Dampf von Q,h
atti und 177°C geheizt wurden;' die Kapazität das WäraieaustausöhGre
für die zu erhitzende Mischung betrug 5,7 Litar und die durchschnittliche
Verweilzelt In demselben etwa 3 Minuten. Kurz
vor Verlassen des Wärmeaustauschers hatte die Hischimg eine
Temperatur von 166°C; bei« Verlassen des Wärmeaustauschers wuräa
ein Teil des Wassers* d.h. 7„3# deä Qesaatmafcsrials, schnell
verdampft und die Temperatur fiel auf 1C4°C. Das Produkt
hatte eine Viskosität von nur 950 cP (wie oben, jetloah bei 280C
gemessen) und enthielt K% anlcnaktive Substanz. Der Gehalt
an "freiem öl" betrug 1,8# und der Qehalä an "glykol-destlllierbarem
öl" von 1„T % zeigte an, daß praktisch das gesamte freie
Öl. aus unsulfoniertem Kohlenwasserstoff bestand; das *fr©i3 01n
is das mit Pentan aus einer Lösung des Produktes in wässrigee
Äthanol Extrahi©rbare» während das "glykol-dsstillierbare frets
öln durch Anälys® einer anderen Probe des Produktes nach der
Journal of the #ja@riean Oil Chemists* Socisty, Vol.40
S.257-260 laeschrisbenen Methode bestimmt wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend unter Verwendung
von Natriurahydroxyd als Base nUher beschrieben, jedoch können
irii weiteren Rahmen der Erfindung auch andere Alkalihydroxide,
z.B. Kaliurahydroxyd, oder andere alkalisehe Heutralisationssiitt
allein oder in Kombination mit Natriiyahydroxyd verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die oban beschriebenen AusfÜhrungs«
formen beschränkt und weitere im Rahmsn der Erfindung liegende
Abwandlungen und Modfüratlonen sind für csn Fach&axm hieraus
leicht abzuleiten.
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Claims (6)
1. Verfahren sup Herstellung von Olefinsulfonaten durch ü
'von SO-* B3it einem Olefin sv. einer Säuremieoitaag ue&
Behandlung mit ©inssi w-Mssrigen. alkali sehen Mittel aui* fi
dsr· Säurstaieeteing in ein 01 ©fisisulfoaafc, a&dw?&h ssir.
zeicimet, daß man die SSureESisebiaog zunMelist bei
tür von hb'shstenis etwa 660C caifc alne-ss
alkalischen.
Kittel in einer die "Mischung auaf einen pH-Wert vcm mindestens
etwa 12 und eine Viskosität v&sk taindeste-Bs etwa 10 000 cP
einstellenden Mesige n©ufcralisiert nn& die viskose alkalische
Hie'ehuäg kontinulerlieh in eime unter üfoerdrusis stehende %ake
einfüürt« in weleher. sie mit einsr &ut reisidesteris etwa 175°C
gehaltenen erhitaten festen V/SrEsaimstaM^chflfiche.-.-to Berührung
koasmt und durch diese Berünnmg in wenig;©j? als 5 Minuten auf
mindestens etwa 1650C erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch .gekennzeichnet, daß Bsan als
wäßsriges alkalisches Mittel wässrige NatKiumhydro^dlusung
in einer Menge von 110-l40g£ der at8chi03;ets»ischen Menge, welche
zum Neutralisieren der gesamten AciditSt der Si-ureraischung und der
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gesamten durch vollständige Hingöffnung des SuItons in-der
SSuremischung entstehenden Aeidltät erforderlich ist»
und als Olefin ein oC-01efin mit 12 bis 21 Kohlenstoffatomen
verwendet.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Säuremischung durch Behandlung eines Reaktionsproduktes
von SO, und Olefin rait starker Schwefelsäure herstellt. ^
4. Verfahren nach Anspruch 3# dadurch gekennzeichnet, daß laan als
Olefin ein ^-Olefin mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen verwendet.
5· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Olefin ein oC-01efln mit 12 bis 21 Kohlenstoff atomen
6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß man als w&ssriges alkalisches Mittel wässrige Natriumhydroxydlösung
In einer Menge von etwa 120-140$ der stöchicmetrisohen
Menge verwendet, welche zum Neutralisieren der gesamten AcI
dltät der Säuremischung und der gesamten durch vollständige
Hlnguffnung des Sultone in der Säuremi3chung entstehenden
Aoldltät erforderlich ist, und daß der Wassergehalt der
alkalischen Mischung unter 55 £ liegt.
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7· Verfahren nach den Ansprüchen J5 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die alkalische Mischung elna Viskosität von etwa 10 000
bis 30 000 cP und das nach der Hitzebehandlvng erhaltene
Produkt eine Viskosität von etwa 500 bis 1000 c? hat, die Wameaustauschf lache auf etwa 175 bis 260°C gehalten vflrd und
die Temperatur der Mischung auf etwa 165 bis 250°C erhöht wird.
hbtbb
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