DE2502254C2 - Verfahren zur Herstellung einwertige Kationen enthaltender Erdölsulfonate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einwertige Kationen enthaltender ErdölsulfonateInfo
- Publication number
- DE2502254C2 DE2502254C2 DE19752502254 DE2502254A DE2502254C2 DE 2502254 C2 DE2502254 C2 DE 2502254C2 DE 19752502254 DE19752502254 DE 19752502254 DE 2502254 A DE2502254 A DE 2502254A DE 2502254 C2 DE2502254 C2 DE 2502254C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- edc
- gas oil
- sulfonate
- reaction products
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
- C07C309/01—Sulfonic acids
- C07C309/62—Sulfonated fats, oils or waxes of undetermined constitution
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
a) einen Gasöl- plus zurückgeführte Reaktionsprodukte-Strom, wobei das Gasöl ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 250
bis etwa 700 und ein Verhältnis der aliphatisch K-; zu aromatisch gebundenen Protonen (A/AP)
von etwa 5'bis etwa 50 Mol/Mol besitzt, wobei
das Gasöl einen Arömatengehalt von 20 bis 100 Gew.-% aufweist und das A/ÄP-Verhälthis 3 bis
etwa 20 Mol pro Mol beträgt, mit einem Schi'sJieltrioxid/Äthylendichlorid (SO3/EDC)-Strom in Form einer Äthylendichforidiösung,
die etwa 0,1 bis etwa 03 Teile SO3 pro Teil EDC
enthält, im turbulenten Fluß in einem mit einer Pumpe und einem Wärmeaustauscher versehenen Rohrreaktor mit Rückmischung umsetzt,
wobei man ein Gewichtsverhältnis von SO3 zu Gasöl von etwa 0,05 bis etwa 03 Teile SO3 pro
Teil Gasöl und ein Geschwindigkeitsverhältnis des Stroms aus Gasöl plus zurückgeführte
Reaktionsprodukte zu dem SCVEDC-Strom von wenigstens 4 :1 einhält,
b) anschließend etwa 1 TeJ> der Reaktionsprodukte abzieht, wobei etwa 1 bis etwa 6 Teile pro
Teil abgezogenen Reaktionsprodukte* in den
Reaktor zurückgeführt werden, den abgezogenen Teil mit einer basischen wäßrigen Lösung,
die einwertige Kationen enthält, neutralisiert,
c) praktisch das gesamte EDC und etwas Wasser aus dem neutralisierten Reaktionsprodukt unter <to
Erhalt eines nicht extrahierten Sulfonatgemisches entfernt,
d) das nicht extrahierte Sulfonatgemisch njt
Wasser bei einem Gewichtsverhältnis von Wasser zu nicht extrahiertem Sulfonatgemisch -»5
von etwa 10 :1 bis etwa 0,05 :1, unter Trennen des erhaltenen Gemisches in eine obere und
eine untere Phase, versetzt, wobei wenigstens etwa 40% des nicht umgesetzten Gasöls in die
obere Phase extrahiert werden und die untere so Phase unter Erhalt des vorgenannten Erdölsulfonates abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die EDC-Lösung in Stufe a) etwa 0,10
bis etwa 0,20 Teile SO3ZTeU EDC enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gewichtsverhältnis von SO3
zu Gasöl in Stufe a) von etwa 0,1 bis etwa 0,2 Teile SO3/Teil Gasöl einhält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenl·
zeichnet, daß man in Stufe a) ein Geschwindigkeitsverhältnis des Stroms aus Gasöl plus zurückgeführte
Reaktionsprodukte zu dem SO3/EDC-Strom von
wenigstens etwa 4,5 :1 einhält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe d) ein Gewichtsverhältnis
von Wasser zu nicht extrahiertem Sulfonatgemisch
von etwa 2 :1 bis etwa 0,1 :2 einhält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß man den Gasöl- plus zurückgeführte
Reaktipnsprodükte-Strom und den SO3/EDC Strom in Stufe a) im turbulenten Fluß^unter praktisch
rechtem Winkel aufeinander treffen läßt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einwertige Kationen enthaltender Erdölsulfonate mit
einem durchschnittlichen Äquivalentgewicht von etwa 350 bis etwa 525 durch Umsetzung von Erdölfraktionen
;: mit Schwefeltrioxid in Gegenwart von Äthylendichlorid und anschließender Neutralisation.
Erschöpfte Erdöllager, aus denen durch Pumpvorgänge kein Öl mehr zu gewinnen ist, werden einer
Sekundär- bzw. Tertiärgewinnung von Erdöl dadurch unterworfen, daß man das in der Lagerstätte noch
vorhandene Erdöl durch Flutungsvorgänge zu verdrängen sucht, also in ein Bohrloch Verdrängungsflüssigkeit
eindrückt und das durch das Flutungsmittel verdrängte Öl aus einem Produktionsloch gewinnt Im Hinblick
darauf, daß Wasser und Erdöl nicht mischbar sind, müssen dem als Verdrängungsmittel angewandten
Wasser bestimmte Eigenschaften vermittelt werden, die
zu einer größtmöglichen Gewinnung des in den Poren des Sandsteins noch verbliebenen Erdöls führen. Als
besonders geeignet erweisen sich in diesem Zusammenhang Zusätze, die dem Erdöl bzw. den Kohlenwasserstoffen und dem Wasser gemeinsam mizellare Eigenschaften vermitteln.
Auf dem einschlägigen Gebiet ist das Anwenden von Erdölsulfonaten bekannt geworden, jedoch unterscheiden sich derartige Sulfonate in der verschiedensten
Hinsicht bezüglich der von ihnen vermittelten Eigenschaft besonders günstige mizellare Eigenschaften zu
vermitteln, also zu einer größtmöglichen Gewinnung von Erdöl nach dem Sekundär- bzw. Tertiärverfahren zu
führen.
Gemäß der US-PS 28 28 331 werden unlösliche Erdölsulfonate ausgehend von Schmierölfraktionen
dadurch erhalten, daß man, auf der Gewichtsgrundlage berechnet, weniger als 10% Schwefeltrioxid im
Vergleich zu dem Ausgangsmaterial anwendet. Bei Anwenden höherer Mengen, und zwar 15 Gew.-%
Schwefeltrioxid ergeben sich nach Aussagen in dieser Veröffentlichung Orhebliche Oxidationen und Disulfonierungen in einem derartigen Ausmaß, daß die nach der
Neutralisation ausgebildeten Sulfonate zwecks Überprüfen ihrer oberflächenaktiven Eigenschaften nicht
aogetrennt werden konnten. Der in 'dieser Veröffentlichung abgehandelte Stand der Technik sagt deutlich,
daß die FIüssigkeits-Flüssigkeits-Sulfonierung in Äthylenchlorid bezüglich einer guten Sulfonierung der als
Ausgangsprodukte dienenden Schmieröle nicht zufriedenstellend ist. Bei dieser Verfahrensweise erfolgt
zuviel Disulfonierung.
Die US-PS 28 15 370 lehrt das Sulfonieren eines
Rohölextraktes mit Oleum öder Schwefeltrioxid, wobei
als Lösungsmittel für die Reaktion verflüssigte leichte paraffinische Kohlenwasserstoffe, ein Alkylhalogenid,
wie Äthylendichlorid und vorzugsweise Schwefeldioxid angewandt werden. Der Prozentsalz an Sulfonierurgsmittel bezogen auf die Beschickung kann sich auf etwa 5
bis 75% belaufen. Die erhaltenen Sulfonate werden vorzugsweise in Schmierölen angewandt, sind somit
öilösliche Sulfonate und für Flutungsverfahren nicht
einsetzbar. V '■■■■'-" - .'■'···'
Die US-PS 32 70 038 lehrt das Sulfonieren von
Alkoholen, Polyhydroxyalkoholeh, gesättigten Fettsäuren,
aliphatischen Olefinen, aromatischer Kohlenwasserstoffe,
alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoffe,
aromatischer, polycyclischer Kohlenwasserstoffe und Fettsäurealkanolamiden mit gasförmigem Schwefeltrioxid,
das mit einem inerten Gas, wie Luft, Wasserstoff,
Stickstoff, Schwefeldioxid oder Kohlendioxid verdünnt ist.
Beispiele spezifischer Anwendungsgebiete für Erdölsulfonate
finden sich in den US-PS 32 54 714,33 73 808, 97 006 und 35 06 071.
Die nach dem Stand der Technik durch Sulfonieren von Kohlenwasserstoffen ■ erhaltenen Erdölsulfonate
eignen sieb zum einen nicht für die Lagerstättenflutung und zum anderen besitzen die nach den verschiedenen
Verfahrensweisen erhaltenen Produkte keine optimalen Eigenschaften dergestalt, daß eine größtmögliche x
Ausbeute an Erdöl bei der Sekundär- bzw. Tertiärgewinnung erhalten werden kann. :
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
Sulfonierungsverfahren zu schaffen, das zu Erdölsulfonaten führt, die ein besonders hypophiles-lipophiles
Gleichgewicht dergestalt aufweisen, daß Gemischen aus Erdöl, Kohlenwasserstoffen und Wasser mizellare
Eigenschaften vermittelt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß man
a) einen Gasöl- plus Zurückgeführte Reaktionspro-'
dukte-Strom, wobei das Gasöl ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 250 bis etwa 700
und ein Verhältnis der aliphatisch zu aromatisch J5
gebundenen Protonen (A/AP) von etwa 5 bis etwa 50 Mol/Mol besitzt, wobei das Gasöl einen
Aromatengehalt von 20 bis 100 Gew.-% aufweist und das A/AP-Verhältnis 3 bis etwa 20 Mol pro Mol
beträgt, mit einem Schwefeltrioxid/Äthylendichlorid
(SOj/EDCJ-Strom in Form einer Äthylendichloridlösung,
die etwa 0,1 bis etwa 03 Teile SO3 pro
Teil EDC enthält, im turbulenten Fluß in einem mit einer Pumpe und einem Wärmeaustauscher versehenen
Rohrreaktor mit Rückmischung umsetzt, wobei man eiir GewichtsverWiltnis von SO3 zu
Gasöl von etwa 0,05 bis etwa 03 Teile SO3 pro Teil
Gasöl und ein Geschwindigkeitsverhältnis des Stroms aus Gasöl plus zurückgeführte Reaktionsprodukte
zu dem SCj/EDC-Strom von wenigstens "'"
4: i einhält,
b) anschließend etwa 1 Teil der Reaktionsprodukte abzieht, wobei etwa 1 bis etwa 6 Teile pro Teil
abgezogenen Reaktionsproduktes in den Reaktor zurückgeführt werden, den abgezogenen Teil mit
einer basischen wäßrigen Lösung, die einwertige Kationen enthält, neutralisiert,
c) praktisch das gesamte EDC und etwas Wasser aus dem neutralisierten Reaktionsprodukt unter Erhalt
eines nicht extrahierten Sulfonatgemisches entfernt,
d) das nicht extrahierte Sulfonatgemisch mit Wasser bei einem Gewichtsverhältnis von Wasser zu nicht
extrahiertem Sulfonatgemisch von etwa 10:1 bis etwa 0,05:1, unter Trennen des erhaltenen
Gemisches in eine obere und eine untere Phase, versetzt, wobei we-\igstens etwa 40% des nicht
umgesetzten Gasöls in die obere Phase extrahiert werden und die untere Phase unter Erhalt des
vorgenannten Erdölsulfonates abtrennt
Die Fig. 1 ist ein Fließdiagramm des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei dem das Gasöl mit flüssigem, in EDC verdünntem SO3 sulfoniert wird Die erhaltenen
Reaktionsproduktewerden mit Ammoniakwasser neutralisiert und sodann das EDC (Äthylendichlorid) und
etwas Wasser (als »H2O« bezeichnet) zurückgewonnen
(Wasserdampf kann zum Abziehen des EDC angewandt werden). Das EDC wird getrocknet und in den
Sulfonierungsreaktör zurückgeführt. Das nicht extrahierte
Sulfohatgemisch wird mit Wasser in Berührung gebracht und es erfolgt eine Phasentrennung in eine
obere Phase (Trägeröl) und eine untere Erdölsulfonat-Phase.
Die Erdölsulfonat-Phase kann einer weiteren Verarbeitung unterworfen, z. B. einem Schnellverdampfer,
zugeführt werden, um einen Teil des Wassers zu entfernen. Das Erdölsulfonat ist für die Herstellung
mizellarer Dispersionen verwendbar,
Die Fig.2 zeigt schematisch den Rohrreaktor mit
Rückmischung, der eine Pumpe und einen Wärmeaustauscher besitzt Der Hauptreaktorstrom, zurückgeführte
Reaktionsprodukte plus reines Gasöl, dessen Geschwindigkeit mit Vj angegeben ist, wird in der
Reaktionszone mit dem SO3ZEDC-StTOm in Berührung
gebracht dessen Geschwindigkeit als V2 angegeben ist;
zu beachten ist daß der SOyEDC-Strom in einem Winkel von 90° zu dem Strom aus zurückgeführten
Reaktionsprodukten plus Gasöl eintritt Die SO3ZEDC-Düse
schützt den SO3ZEDC Strom vor Wirbeln der zurückgeführten Reaktionsprodukte plus Gasölbeschikkung
vor einem Eintreten dieser in die Düse und dem Ausbilden eines hochsulfonierten Teerproduktes. Nach
der Reaktionszone treten die Reaktionsprodukte in den Wärmeaustauscher, in dem die Temperatur der
Reaktionsprodukte bei etwa 38 bis etwa 1200C gehalten
wird. Sodann wird ein Anteil der Reaktionsprodukte abgezogen und in den Neutralisierungsreaktor überführt.
Das Geschwindigkeitsverhältnis (V\IVt) der
rückgeführten Reaktionsprodukte plus Gasölbeschikkung zu der Geschwindigkeit des SOj/EDC-Stroms,
wobei beide Ströme im turbulenten Fluß vorliegen, beläuft sich auf wenigstens 4 :1.
Die Fig.3a und 3b zeigen die Wirkung der SO3-Konzentration (z. B. kg SO3 pro kg Gasölbeschikkung)
auf die Umwandlung des Gasöls und SO3 zu Sulfonat. Die Daten dieser Kurven werden in einem
Rohrreaktor mit Rückmischung erhalten, in dem die SO3-Konzentration im EDC 0,125 kgZkg betrug. Das
Geschwindigkeitsvtrhältnis der zurückgeführten Reaktionsprodukte
plus Gasölbeschickung zu dem SC3/ EDC-Strom beläuft sich auf 4 :1 und etwa 10 Teile der
Reaktionsprodukte werden pro Teil abgezogener Reaktionsprodukte zurückgeführt, um das Gescliwindigkeitsverhältnis
bei 4 :1 zu halten. Die Temperatur der Reaktionsprodukte stromab bezüglich der Reaktionszone
wird bei 65° C gehalten. Es werden Gasöle mit durchschnittlichen Molekulargewichten von etwa 417
bis etwa 428 sulfoniert. Die Fig.3a zeigt die Umwandlung der Gasöle in Sulfonat, bezogen auf die
SO3-Konzentration, während F i g. 3b die Umwandlung
von SO3 zu Sulfonat, bezogen auf die SO3-Konzentration,
zeigt. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens lassen di,'se Figuren klar erkennen, daß das
angestrebte Gewichtsverhältnis von SO3 zu Gasöl etwa 0,10-0,30 kg SOs/kg Gasöl und vorzugsweise etwa 0,10
bis etwa 0,20 beträgt.
Anhand der F i g. 3b ergibt sich, daß die Umwandlung von SO3 zu Sultanat verringert wird, wenn das
Gewichtsverhältnis von SO3 zu Gasöl zunimmt, d. h. daß
ein höherer Prozentsatz SO3 in Nebenprodukte umgewandelt
wird. Wenn das Gewichtsverhältnis von SO3 zu > Gasöl zunimmt, ergibt sich auch eine stärkere
Polysulfonierung, die wiederum zu einer Verringerung des Äquivalenzgewichtes des Erdölsulfonates führt;
Äquivalenzgewichte unter etwa 350 beeinflussen nachteilig die Fähigkeit des Erdölsulfonats Gemischen aus i"
Erdöl bzw. Kohlenwasserstoffen und Wasser mizellare Charakteristika zu vermitteln.
Die Fig.4a und 4b zeigen die Wirkung der flüssigen
SOj-Konzentration im EDC auf die SOj- und Gasölumwandlung
zu Sulfonat in einem mit Rückmischung i*> arbeitenden Rohrreaktor, wobei die Gasölbeschickung
ein durchschnittliches Molekulargewicht von 409—419 aufweist Das Gewichtsverhältnis von SOj zu Gasöl
betrug 0,16 kg/kg Beschickung, das Geschwindigkeits verhältnis der zurückgeführten Reaktionsprodukte plus -'"
Gasölbeschickung zum SOj/EDC-Strom war größer als
etwa 4:1. Das Verhältnis der zurückgeführten Reaktionsprodukte zu abgezogenen Reaktionsprodukten
belief sich auf 10 Teile/Teil, um ein Geschwindigkeitsverhältnis von 4:1 aufrechtzuerhalten. Die Reaktor- r>
temperatur wurde bei 650C gehalten. Wie sich anhand
der Fig.4a und 4b ergibt, bestehen bei einem SOj/EDC-Verhältnis von kleiner als 0,1 kg SOj/EDC
zwei Phasen. In diesem Fall wird das Verfahren nicht das angestrebte Sulfonat in dem Rohrreaktor erzeugen. »
Ebenso bei Konzentrationen von mehr als 030
kg/SOj/kg EDC werden die sich ergebenden Sulfonate Gemischen aus Kohlenwasserstoff und wäßrigem
Medium nicht die angestrebten mizellaren Charakteristika vermitteln. Diese Figuren zeigen, daß sich bei J5
Zunahme des SOj/EDC Verhältnisses die Umwandlung von Gasöl und SO3 zu Sulfonat verringert.
F i g. 5 zeigt, daß bei Zunahme des SOj/EDC-Verhältnisses
das Äquivalenzgewicht des Sulfonates abnimmt.
F i g. 6a und 6b zeigen die entscheidende Phase in der ·>ο
Sulfonierungs-Reaktionszone, d. h. wo die Gasölbeschickung und zurückgeführten Reaktionsprodukte mit
dem SOj/EDC-Strom in Berührung kommen, muß das Geschwindigkeitsverhältnis von Vi zu V2 bei wenigstens
etwa 4 :1 liegen. Der Strom aus Gasölbeschickung plus -»5
zurückgeführte Reaktionsprodukte und der SO3/EDC
Strom müssen in turbulentem Fluß vorliegen.
Die Gasölbeschickung wird mit flüssigem SO3,
verdünnt in EDC, sulfoniert Die Konzentration an SOj im EDC und die SOj-Menge, bezogen auf die
Gasölbeschickung, sind wichtig wie sich anhand der Figuren ergibt und weiter unten erläutert wird. Die
angestrebte Reaktion des SO3 und der Gaspibeschikkung
ist durch die folgende Formel wiedergegeben (R ist die Beschickung, π stellt den Sulfonierungsgrad dar,
d.h. 1,2 oder 3):
R+π SO3 = (R(SO3HW.
Die Reaktionsprodukte enthalten ebenfalls nicht umgesetztes Gasöl und als Nebenprodukt Schwefelsäu- <*
re und Schwefeldioxid Die Sulfonsäuren in den Reaktionsprodukten sind neutralisiert, vorzugsweise
mit einer wäßrigen NaOH-Lösung oder Ammoniakwasser. Sodann wird das EDC aus den neutralisierten
Reaktionsprodukten zurückgewonnen, getrocknet und ·"
in den Suifonierungsreaktor zurückgeführt Das sich
ergebende nicht extrahierte Sulfonatgemisch wird sodann mit Wasser unter Erhalt des nicht umgesetzten
Gasöls (oder Trägeröls) in Berührung gebracht und es verbleibt das Erdölsulfonatprodukt. Das Erdölsulfonat
kann einer weiteren Verarbeitung zwecks Entfernen von Wasser unterworfen werden. Entweder das nicht
getrocknete oder das getrocknete Erdölsulfonat sind jedoch zur Herstellung mizellarer Dispersionen geeignet.
Die nach diesem Verfahren gewonnenen Erdölsulfonate besitzen ein besonderes hydrophiles-lipophiles
Gleichgewicht (HLB), wodurch angezeigt wird, daß eine besondere günstige Eigenschaft vorliegt, Gemischen aus
Kohlenwasserstoff und wäßrigem Medium mizellare Charakteristika zu vermitteln. Diese besonderen Sulfonate
sind geeignet zur Herstellung mizellarer Dispersionen, die zahlreich Anwendung gefunden haben,
insbesondere bei der Gewinnung von öl aus unterirdischen Formationen.
Gasölbeschickung
Die Gasölbeschickung weist ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 250 bis etwa 700, stärker
bevorzugt etwa 300 bis etwa 500 und insbesondere bevorzugt 350 bis etwa 450 auf. Das A/A P-Verhältnis
(aliphatisch zu aromatisch gebundenen Protonen) der Beschickung, d. h. die Anzahl der aliphatisch gebundenen
Protonen zur Anzahl aromatisch gebundener Protonen bezüglich des durchschnittlichen Moleküls der
Beschickung, beläuft sich auf etwa 5 bis etwa 50, stärker bevorzugt 10 bis etwa 45 und insbesondere bevorzugt
etwa 15 bis etwa 40. Der Aromatengehalt der Beschickung beträgt 20 bis 100%. vorzugsweise 40 bis
etwa 80% und insbesondere bevorzugt 40 bis etwa 60 Gew.-%. Der aromatische Anteil der Beschickung weist
ein A/AP-Verhältnis von 3 bis etwa 20 und vorzugsweise etwa 4 bis etwa 18 Mole pro Mol auf.
Die US-PS 33 73 808 lehrt, daß nur das Molekulargewicht und die API-Dichte (Dichtemessung nach
American Petroleum Institute) der Beschickung spezifiziert werden müssen. Es wurde jedoch festgestellt, daß
Sulfonate aus zwei unterschiedlichen Gasölen mit nahezu den gleichen Molekulargewichten und API-Dichten,
z. B. kanadische und Michigan-Gasöle mit Molekulargewichten und API-Dichten bei 16° C von
438-439 und 25-26 Kohlenwasserstoff-Wassergemischen beträchtlich unterschiedliche mizellare Charakteristika
vermitteln. Daher ist das Verhältnis von aliphatischen zu aromatischem Charakter der Gasölbeschickungen
wesentlich.
Wahlweise kann die Gasölbeschickung »oxygenierten Kohlenwasserstoff« enthalten, z. B. erhalten durch
eine »Oxo«-Reaktion an linearen Olefinen. £>er
»oxygenierte Kohlenwasserstoff« kann Alkohole, Aldehyde, Ester, Äther, Ketone, Säuren oder andere
organische Produkte enthalten. Spezielle Beispiele sind in dem Buch »Higher Oxo Alcohol« von L F. Hatch,
Enjay Company Inc. 1957, beschrieben. Die Analyse eines typischen oxygenierten Kohlenwasserstoffes von
z. B. der Monsanto Company St Louis, Missouri in den Handel gebracht ist im folgenden wiedergegeben.
Bestandteile
Konzentration
(Gew.-%)
(Gew.-%)
Acetale | 4,4 |
Alkohole | |
C11 | 16 |
Fortsetzung
einen sehr wirksamen und
Bestandteile
Konzentralion
(Gew.-%)
(Gew.-%)
CI3-C20 | 42 |
C]| und höhere | 16 |
Äther | |
C16 | 1,8 |
Ci8 | 1,9 |
Cjo | 1,2 |
c« | 0,5 |
Äther, Kohlen | 6,2 |
wasserstoffe, Ester | |
Carbonsäuren | 6,0 |
Höhere Äther |
A η
τ,υ |
(C23 und höhere) |
Es sind Konzentrationen an »oxygeniertem Kohlenwasserstoff«
von etwa 1 bis etwa 50, stärker bevorzugt etwa 3 bis etwa 35 und insbesondere bevorzugt etwa 5
bis etwa 20 Gew.-%, in der Beschickung zweckmäßig. Der Zusatz des oxygenierten Kohlenwasserstoffes führt
zu verbesserten Olausbeuten einer herzustellenden mizellaren Dispersion. Die Oxoalkohol-Bodenfraktionen
werden nicht von dem Endprodukt abgetrennt, sondern werden ein Bestandteil in der mizellaren
Dispersion, z.B. in Form eines Sulfates, wenn der oxygenierte Kohlenwasserstoff ein Alkohol ist. Beispiele
handelsgängiger oxygenierter Kohlenwasserstoffe sind Monsanto Oxoalkohole 7911 und 1100 und
Monsanto schwere Oxofraktionen, bei von der Monsanto Co, St. Louis, Missouri in den Handel gebracht, USS
Oxo-Bodenfraktionen von der USS Chemicals, United States Steel Co, Pittsburgh, PA in den Handel gebracht,
das von Dow Badische Co. Mount Prospect, Illinois vertriebene EP 202 und EP 203, Oxopolymere von der
Houdry Process and Chemical Company, Philadelphia, PA, sowie Oxo-Bodenfraktionen von der Enjay
Chemical Co, Houston, Texas.
SO3/EDC
Das SO3 ist außerordentlich reaktionsfähig mit der
Gasölbeschickung. Dasselbe muß mit Äthylendichlorid (EDC) verdünnt werden, um eine gleichmäßigere
Sulfonierungsreaktion zu bewerkstelligen. Das EDC wirkt ebenfalls als ein die Viskosität steuerndes Mittel
und als thermisches Verdünnungsmittel für die Umsetzung. Das EDC verringert ebenfalls Nebenreaktionen,
z. B. inhibiert die Reaktion von SO3 unter Ausbilden von
Schwefelsäure und Schwefeldioxid
Die Konzentration von SO3 in EDC liegt in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 03 kg pro kg EDC Bei
Konzentrationen unter 0,1 kg SO3 pro kg EDC ergeben sich zwei Phasen, die nicht zu einer wirksamen Reaktion
von SO3 mit der Gasölbeschickung führen (siehe Fig.4a, 4b und 5). Wenn die Konzentration an SO3 in
EDC zunimmt, nimmt die Umwandlung von SO3 und Gasöl zu Sulfonsäure ab (siehe Fig.4a und 4b). Bei
Konzentrationen über 03 kg SO3 pro kg EDC vermittelt
das Sulfonat Gemischen aus Kohlenwasserstoff und wäßrigem Medium nicht die angestrebten mizellaren
Charakteristika. Vorzugsweise liegt die SQrKonzentration
in dem EDC in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 0,2 kg pro kg. Konzentrationen von etwa 0,125 kg SO3
pro kg EDC gestatten
wirtschaftlichen Betrieb.
wirtschaftlichen Betrieb.
Die Reaktion des Gasöls mit dem SO3 verläuft extrem
schnell, d. h. in 0,01 -0,02 Sekunden. Ohne Anwenden
> von EDC ergibt sich eine teerartige verkohlte Masse mit
völlig ungeeigneter Viskosität und schlechter Sulfonatqualität.
Das SO3 setzt sich mit EDC um und somit sollte die Berührungszeit dieser beiden Produkte geringstmöglich
gehalten werden. Das Vermischen des SO3 in EDC wird vermittels Einführen des SO3 im turbulenten Fluß in das
EDC durchgeführt, wobei ein gründliches Vermischen erforderlich ist.
Das Gewichtsverhältnis von SO3 zu Gasöl liegt in
i> einem Bereich von etwa 0,05 bis etwa 0,3, stärker
bevorzugt etwa 0,10 bis etwa 0,20 und insbesondere bevorzugt etwa 0,12 bis etwa 0,18 kg SO3 pro kg
Gasölbeschickung. Wie in den Fig. 3a und 3b dargestellt, hängt die Umwandlung von Gasöt und SO3
in Sulfonat vom genannten Gewichtsverhältnis ab, d. h. wenn die SO3-Menge zunimmt, nimmt die Umwandlung
von Gasöl in Sulfonat zu (siehe die F i g. 3a und 3b). Die Fig.3b zeigt, daß bei Zunahme der SO3-Menge die
Umwandlung von SO3 in Sulfonat abnimmt. Ebenfalls wenn die SO3-Menge zunimmt, nehmen die Nebenprodukte,
wie Schwefelsäure und Schwefeldioxid oder Salze, zu. Zusätzlich können hohe SO3-Mengen zu
einem verkohlten, sehr viskosen Erdölsulfonatprodukt führen, und man erhält keine zweckmäßigen mizellaren
Charakteristika mehr.
Reaktion
Die Gasölbeschickung und das SO3 werden unter
turbulenten Fließbedingungen umgesetzt. Der Reaktor
J> ist ein Rohrreaktor mit Rückmischung und weist eine
Pumpe und einen Wärmeaustauscher auf (siehe F i g. 2). Zurückgeführte Reaktionsprodukte werden mit der
Gasölbeschickung vermischt und die Kombination mit dem SO3/EDC-Strom in Berührung gebracht. Die sich
ergebenden Reaktionsprodukte treten sodann in den Wärmeaustauscher ein, in dem die Temperatur vorzugsweise
bei etwa 38 bis etwa 1200C gehalten wird. Nach
dem Wärmeaustauscher wird ein Teil der Reaktionsprodukte, nämlich etwa 1 bis etwa 6 Teile, vorzugsweise
4"· etwa 1 bis etwa 4 Teile, pro Teil zwecks Neutralisieren
abgezogenen Reaktionsproduktes zurückgeführt Das Geschwindigkeitsverhältnis der zurückgeführten Reaktionsprodukte
und der Gasölbeschickung zu dem SO3/EDC Strom ist wesentlich und dieses Geschwindigkeitsverhältnis
muß wenigstens größer als 4:1 und vorzugsweise 43 :1 sein, um gute Umwandlungen von
SO3 und Gasöl zu erhalten (siehe F i g. 6a und 6b). Bei niedrigen Geschwindigkeitsverhältnissen werden
schlechte Produktqualität sowie schlechte Umwandlungen von Gasölbeschickung und SO3 in Sulfonat erhalten.
Bei Geschwindigkeiten über 6 ergibt sich wenig Verbesserung, wie es sich anhand der Figuren
nachweisen läßt
Der Rohrreaktor mit Rückmischung gestattet das
Zirkulieren eines Hauptteils der Reaktionsprodukte. Die zurückgeführten Reaktionsprodukte wirken als
thermisches Verdünnungsmittel und ermöglichen eine wirksamere Sulfonierung der Gasölbeschickung. Wie
weiter oben ausgeführt, befindet sich der SO3/EDC
Strom im turbulenten Fhiß schon bevor derselbe mit der Gasölbeschickung plus zurückgeführter Reaktionsprodukte
in Berührung kommt und somit muß das Geschwindigkeitsverhältnis des zurückgeführten Reak-
tionsproduktes und Gasölstroms zu dem SOj/EDC
Strom größer als dasjenige sein, das lediglich der Berührungsstelle dieser zwei Reaktionsströme einen
turbulenten Fluß vermittelt, muß jedoch das oben erwähnte vorgeschriebene Geschwindigkeitsverhältnis
> aufweisen. Die Menge der zurückgeführten Reaktionsprodukte kann verändert werden, um sicherzustellen,
daß das angestrebte Geschwindigkeitsverhältnis aufrechterhalten bleibt.
Vorzugsweise werden die Gasölbeschickung plus der i<
> zurückgeführten Reaktionsprodukte mit dem SOj/EDC Strom in einer Reaktionszone in Berührung gebracht, in
der die Ströme mit praktisch rechtem Winkel auftreffen, wie in der F i g. 2 dargestellt.
Die »reine« Gasölbeschickung kann entweder strom- η auf oder stromab bezüglich der Rückführungspumpe
eingeführt werden, sollte jedoch an einem Punkt eingeführt werden, wo ein wirksames Vermischen der
»reinen'.1! »Gasölbeschickung in di? zurückgeführten
Reaktionsprodukte vor dem Inberührungkommen mit 2»
dem SOj/EDC-Strom möglich ist.
Der SO3/EDC Strom wird vorzugsweise in den Strom
aus Gasölbeschickung plus zurückgeführter Reaktionsprodukte durch eine Düse eingeführt, die in Form eines
Schildes ausgeführt ist, um Wirbelströme des Stroms aus r> zurückgeführten Reaktionsprodukten und Gasöl an
einem Eintritt in die Düse zu hindern. Wenn man das Letztere zuließe, würde sich ein hochsulfoniertes
»Teer«-Nebenprodukt bei der Berührung mit dem SO3 bilden. Die offene Fläche der SO3/EDC Düse sollte m
ebenfalls so angeordnet sein, daß die Menge an SO3, die in die Grenzschicht der Reaktorwand eintritt, kleinstmöglich
gehalten wird. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, daß das endständige Ende der Düse etwa
bei 20% des Reaktorrohrdurchmessers von der « Reaktorwand gehalten wird und der untere Teil der
offenen Düse bei wenigstens etwa 20% des Durchmessers des Rohrreaktors oder größer als die Reaktorwand
liegt.
Die Temperatur der Reaktionsprodukte unmittelbar hinter der Reaktionszone sollte bei etwa 38 bis etwa
1200C gehalten werden. Temperaturen über 1200C
führen zu verkohlten Produkten. Ein Wärmeaustauscher, der stromab bezüglich der Berührungsstelle des
Stroms aus Gasölbeschickung plus zurückgeführter Reaktionsprodukte und dem SCVEDC-Strom angeordnet
ist, reicht aus, um diese Temperatur zu halten. Es können natürlich auch Temperaturen über 1200C in der
Reaktionszone auftreten.
Der Reaktor muß unter einem ausreichenden Druck betrieben werden, um ein Verdampfen des EDC und
jeglichen Nebenproduktes, z. B. des SOi, zu verhindern.
Die Reaktortemperatur beeinflußt den erforderlichen Druck. Wenn man das EDC und SO2 verdampfen läßt,
können sich in der Pumpe Kavitäten bilden und man erhält eine schlechte Produktqualität
Als Umlaufpumpe ist eine Zentrifugalpumpe oder ähnliche Pumpe ausreichend.
Rückführungs-Verhältnis
60
Die kleinste Menge der zurückgeführten Reaktionsprodukte im Verhältnis zu den zwecks Neutralisieren
abgezogenen Mengen der Reaktionsprodukte wird durch einen annehmbaren Temperaturanstieg bei der
Sulfonierung diktiert. Ein Rückführungsverhältnis von 1:1 ist ausreichend, vorausgesetzt, daß der zurückgeführte
Strom ausreichend gekühlt ist Vorzugsweise werden wenigstens etwa 6 Teile pro abgezogenen Teils
zurückgeführt, um das oben genannte kritische Geschwindigkeitsvtrhältnis
sicherzustellen.
Neutralisation der Reaktionsprodukte
Die Reaktionsprodukte enthalten Sulfonsäuren, als Nebenprodukt Schwefelsäure und SO2 und nicht
umgesetztes Gasöl oder EDC. Die Reaktionsprodukte werden einer Neutralisierungszone zugeführt, in der die
Sulfonsäuren mit einer basischen wäßrigen Flüssigkeit, vorzugsweise wäßrigen Ammonium- oder Natriumhydroxidlösungen,
neutralisiert werden. Die wäßrige Ammoniumhydroxidlösung kann vermittels Eindrücken
von Ammoniak in einen Wasserstrom, wie in der F i g. 1 gezeigt, erhalten werden. Vorzugsweise werden die
Sulfonsäuren mit der wäßrigen Ammoniumhydroxid-Lösung in einem Rohrreaktor mit Rückmischung,
ähnlich dem in der Sulfonierungszone angewandten, neutralisiert.
Die Sulfonsäuren sowie auch SO2 und Schwefelsäure
werden neutralisiert. Die neutralisierten Reaktionsprodukte enthalten, z. B. wenn dieselben mit einer wäßrigen
Ammoniumhydroxid-Lösung neutralisiert worden sind, Ammoniumerdölsulfonat, Ammoniumsulfat, Ammoniumsulfid
oder EDC und nicht umgesetzte Gasöle. Es ist jeder Neutralisationsreaktor geeignet, beim erfindungsgemäßen
Verfahren jedoch vorzugsweise ein Rohrreaktor mit Rückmischung, ähnlich dem Sulfonierungsreaktor.
In dem Neutralisierungsreaktor treten zwei Arten chemischer Umsetzungen auf: erstens Neutralisationsreaktionen des Ammoniumhydroxids mit Sulfonsäuren,
Schwefelsäuren und Schwefeldioxid; zweitens eine langsame Reaktion von Ammoniak und EDC. Es ist
bevorzugt, daß nur eine vernachlässigbare Menge EDC sich mit dem Ammoniak umsetzt, und zwar weniger als
etwa 0,02 Gew.-%. Kurze Verweilzeiten, z. B. weniger als 1 Minute, in der Neutralisierungsvorrichtung
verringern die Reaktion von Ammoniak mit dem EDC.
Der angestrebte pH-Wert der neutralisierten Reaktionsprodukte beläuft sich vorzugsweise auf etwa 5 bis
etwa 9 und insbesondere bevorzugt auf etwa 6,0 bis etwa 6,5. Die Temperatur der Neutralisierungsreaktion sollte
geringer als etwa 8O0C gehalten werden. Zweckmäßigerweise
wird der Neutralisierungsreaktor unter ausreichendem Rückdruck gehalten, um ein Verdampfen
des Ammoniaks zu vermeiden.
EDC-Rückgewinnung
EDC wird aus den neutralisierten Reaktionsprodukten, z. B. vermittels Destillation, zurückgewonnen und
wird sodann vorzugsweise getrocknet und in den Sulfonierungsreaktor zurückgeführt Wasserdampf
kann zum Erleichtern des Abziehens des EDC aus dem neutralisierten Produkt angewandt werden. Vorzugsweise
wird das EDC bei einer Temperatur von etwa 105 bis etwa 120 und stärker bevorzugt von etwa 110 bis
etwa 118° C zurückgewonnen. Die Temperaturbegrenzung
ist erforderlich, um eine Zersetzung des Erdölsulfonates
zu verhindern. Das Abziehen des EDC aus den neutralisierten Reaktionsprodukten kann in einer
Füllkörpersäule erfolgen. Jegliches in die Sulfonierungs-Reaktionszone
zurückgeführte EDC ist vorzugsweise trocken. Wenn dasselbe naß ist, setzt sich das Wasser
mit SO3 unter Ausbilden von H2SO4 um; obgleich dies ein erheblicher wirtschaftlicher Nachteil ist, tritt
allgemein kein Abbau des Erdölsulfonates ein
Extraktion
Nachdem das EDC von den neutralisierten Reaktionsprodukten
abgezogen worden ist, wird das sich ergebende nicht extrahierte Sulfonatgemrsch mit
Wasser unter Gewinnen nicht umgesetzten Öls ( = Trägeröl) aus dem Erdölsulfonat in Berührung gebracht.
Etwa 10 : I bis etwa 0,05 : I1 vorzugsweise etwa 2 : I bis
etwa 0,1 : 1 und insbesondere bevorzugt etwa 0,5 : 1 bis etwa 0,2 : 1 beträgt das Gewichtsverhältnis von Wasser
zu nicht extrahiertem Sulfonatgemisch. Nach dem lnberührungkommen mit dem Wasser läßt man sich das
Gemisch in eine obere Phase (Trägeröl) und eine untere Phase (Erdölsulfonat) absitzen. Das Anwenden von
Wärme, pH-Wertsteuerung (vorzugsweise .6-8 und stärker bevorzugt 6 — 7) oder Zentrifugieren erleichtern
das Absitzen. Das zurückgewonnene Trägeröl kann in einer Raffinerie weiterverarbeitet werden, z. B. katalytische
Crackbeschickung. Weiterhin kann das Erdölsulfonat in einen Schnellverdampfer zwecks Entfernen von
Wasser übe .'führt werden.
Es werden wenigstens etwa 40%, stärker bevorzugt 50% und insbesondere bevorzugt 60% des Trägeröls
aus dem nicht extrahierten Sulfonatgemisch extrahiert. Wenn 50% oder darüber aus dem nicht extrahierten
Gemisch an Trägeröl entfernt werden, erhält man aus einem so hergestellten Erdölsulfonat mizellare Dispersionen,
die wirtschaftlich attraktive Filtrationscharakteristika zeigen. Wenn das Trägeröl nicht aus dem
Sulfonatgemisch abgetrennt wird, lassen sich die resultierenden mizellaren Dispersionen allgemein
schwierig vor dem Eindrücken in das Reservoir filtern.
Die Temperatur der Absitzvorrichtung beläuft sich vorzugsweise auf etwa 25 bis etwa 135° C und
insbesondere bevorzugt auf 38 bis etwa 930C. Ebenfalls
wird der pH-Wert des Wassers und nicht extrahierten Sulfonatgemisches in der Absitzvorrichtung bei etwa 6
bis etwa 8 und stärker bevorzugt etwa 6 bis etwa 7 gehalten. Das Zentrifugieren, sowie die Temperatur und
der pH-Wert können in der Absitzvorrichtung gesteuert werden, um die Extraktion zu erleichtern. Eine erhöhte
Absitzzeit, z. B. mehr als 10 und vorzugsweise mehr als etwa 30 Minuten erleichtern die Extraktion des
Trägeröls.
Gegebenenfalls kann das Erdölsulfonat zwecks Entfernen von Wasser in einen Schnellverdampfer
überführt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Erdölsulfonat durch einen Wärmeaustauscher geführt
und sodann in einen Schnellverdampfer eingebracht wird, in dem wenigstens 25% des Wassers aus dem
Erdölsulfonat entfernt wird. Das sich ergebende »trockene« Erdölsulfonat kann üblicher Weise etwa 10
bis etwa 15% Wasser im Vergleich zu »nicht getrocknetem« Erdötsulfonat enthalten, das etwa 5 bis
etwa 90% Wasser aufweist In vielen Fällen ist es nicht erforderlich oder zweckmäßig, das Wasser aus dem
Erdölsulfonat zu entfernen und das Erdölsulfonat kann schon als solches zur Herstellung mizellarer Dispersionen
verwendet werden.
In einigen Fällen kann es sich als zweckmäßig
erweisen, ein Wasser zu verwenden, das eine besondere
Konzentration an gesamten gelösten Feststoffen (TDS) aufweist; diese kann relativ hoch oder relativ niedrig
sein und hängt von der abschließenden Verwendung der mizellaren Dispersion ab. Wenn z.B. die mizellare
Dispersion vorzugsweise eine kleinste TDS-Konzentration aufweist, ist es natürlich bevorzugt, daß das zur
Extraktion angewandte Wasser weniger als 500 TDS enthält.
Das erfindungsgemäß hergestellte Erdölsulfonatprodukt weist ein durchschnittliches Äquivalenzgewicht
von etwa 350 bis etwa 525 auf, vorzugsweise eiwa 375
ι bis e'.wa 475, und insbesondere bevorzugt etwa 390 bis
etwa 445. Dieser durchschnittliche Äquivaienzgewichtsßereich
des Erdölsulfonates ist ein wesentlicher Kontrollparameter für die Qualität und steht in direkter
Beziehung zu der Anwendbarkeit des Erdölsulfonate-,
in um Gemischen aus Kohlenwasserstoff und wäßrigem
Medium mizellare Charakteristika zu vermitteln. Das Äquivalenzgewicht wird als das Molekulargewicht des
Sulfonats, geteilt durch die durchschnittliche Anzahl der Sulfonatgruppen pro Molekül, definiert. Dasselbe zeigt
i) die relative Menge der Monosulfonierung und Polysulfonierung
an, d.h. das Äquivalenzgewicht wird nkdriger, wenn die Polysulfonierung zunimmt.
Ein mit den erfindungsgemäß hergestellten Erdölsulfonalen
herstellbares mizellares Gemisch kann, etwa
2(! 5-95% Wasser, 2 bis 90% Kohlenwasserstoff, 1 -20%
aktives Erdölsulfonat und wahlweise 0,01—20% cooberflächenaktives
Mitte! (Alkohol, Keton, Aldehyd, Äther, Amid od. dgl. organische Verbindung mit 1 —20
Kohlenstoffatomen) und/oder Elektrolyt (wasserlösli-
:ϊ ehe anorganische Salze, anorganische Basen oder
anorganische Säuren) enthalten. Mizellare Dispersionen eignen sich insbesondere zum Verdrängen von Rohöl
aus unterirdischen Reservoiren und zum Anregen der Eindrück- und Produktions-Bohrlöcher.
in Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele
erläutert, wobei sich alle Prozentsätze auf der Volumengrundlage verstehen, wenn nicht anders
angegeben.
Eine schwere Vakuumgasöl-Beschickung mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 438 und
einem A/AP-Verhältnis (Verhältnis der aliphatisch zu aromatisch gebundenen Protonen) von 3? Molen/Mol,
wobei etwa 37 Gew.% der Kohlenwasserstoffmoleküle in dem Gasöl einen aromatischen Kern aufweisen und
der aromatische Anteil ein Verhältnis aliphatisch zu aromatisch gebundenen Protonen von 11 Molen/Mol
aufweist, sowie die Beschickung zusätzlich 8,/ Gew.-% an oxygenierien Kohlenwasserstoffen enthält (geliefert
durch die Houdry Process and Chemical Co„ Delaware City, Delaware und als C-8 Oxopolymere identifiziert)
wird in einem Rohrreaktor mit Rückmischung mit flüssigem SO3, gelöst in EDC, sulfoniert. Die SO3-Konzentration
in dem EDC beläuft sich auf 0,118 kg/kg EDC. Das Geschwindigkeitsverhältnis der Gasölbeschickung
plus zurückgeführter Reaktionsproduktstrom zu dem eintretenden flüssigen SO3/EDC Strom beläuft
sich auf etwa 4,5 :1. Es werden 6 Teile Reaktionsprodukte
pro Teil des aus dem Reaktor abgezogenen Reaktionsproduktes zurückgeführt. Die Reaktionstemperatur
stromab bezüglich der Reaktionszone wird bei 700C gehalten. Die SO3-Menge beläuft sich auf etwa
0,118 kg SOa/kg Gasölbeschickung.
Die abgezogenen Reaktionsprodukte werden auf einen pH-Wert von etwa 7 mit einer wäßrigen NH4OH
Lösung bei 45° C neutralisiert. Die NH4OH-Lösung wird
durch Eindrücken von NH3 in Wasser erhalten. Sodann wird das EDC von dem neutralisierten Reaktionsprodukt
bei einer Temperatur von etwa 1200C in einer Füllkörpersäule abgezogen. In den Boden der Abziehsäule
wird Wasserdampf mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,15 Teilen Wasserdampf (gesättigter Wasser-
dampf bei etwa 3,8 kg/cm2) pro Teil nicht extrahierten
Sulfonatgemisches (von EDC praktisch ireie neutralisierte Reaktionsprodukte) eingedrückt. Das EDC wird
zurückgewonnen und vermittels herkömmlicher Verf ahren getrocknet und sodann in den Sulfonierungsreak- >
tor zurückgeführt 2s wird frisches EDC als Aufbereitung zugesetzt.
Das nicht extrahierte Sulfonatgemisch (enthält 1,64
kg Trägeröl/kg aktives Sulfonat) wird sodann mit einem
Teil Wasser (enthält etwa 500 ppm TDS) pro Teil nicht extrahierten Sulfonatgemisches vermischt. Das sich
ergebende Gemisch wird einer bei 85° C betriebenen Absützvorrichtuiig zugeführt und man läßt dasselbe 16
Stunden absitzen. Es bilden sich zwei Phasen, eine obere
Phase (enthält 67% Trägeröl in dem nicht extrahierten IS
Sulfoaatgemisch) und einer unteren Phase (enthält Sulfonat). Das Erdölsulfonat enthält etwa 60 Gew.-%
Wasser, etwa 21 Gew.-% aktives Sulfonat, etwa 3 Gew.-% Salz und etwa 16 Gew.-% Trägeröl; das
Sulfonat weist ein Äquivalenzgewicht von etwa 405 auf.
Mit diesem Erdölsulfonat läßt sich z. B. eine mizellare
Dispersion folgender Zusammensetzung herstellen:
Wasser (destilliert)
-SO3NH4
Kohlenwasserstoff (Destillat
205-328'C) organischer Anteil
des Sulfonats, extrahiertes
Trägeröl)
Cooberflächenaktives Mittel
(n-Hexanol)
60,00
1,95
0,82
37.23
0,45 ml/100 g
des obigen
Gemisches
20
iü
40
Es wird eine Gasölbeschickung mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 422, einem
A/AP-Verhältnis von 35 Molen/Mol, wobei etwa 37
Gew.-% der Kohlenwasserstoffmoleküle in dem Gasöl einen aromatischen Kern enthalten und der aromatische *5
Anteil ein Verhältnis aliphatisch zu aromatisch gebundenen Protonen von 12 Molen/Mol zeigt, in einem
Rohrreaktor mit Rückmischung mit flüssigem SO3, gelöst in EDC, sulfoniert. Die SOj- Konzentration im
EDC beläuft sich auf 0,13 kg/kg. Das Geschwindigkeits- w
verhältnis des Gasölbeschickung plus zurückgeführter Reaktionsprodukte-Strom zu dem eintretenden SO3/-EDC Strom beläuft sich auf etwa 5:1.6 Teile des
Reaktionsproduktes werden pro Teil des aus dem Rohrreaktor abgezogenen Reaktionsproduktes zurück
geführt. Die Reaktionstemperatur stromab bezüglich
der Reaktionszone wird bei 65°C gehalten. Die SOrMenge beläuft sich auf etwa 0,145 kg/kg Gasölbeschickung. .-:-·.-
Die abgezogenen Reaktionsprodukte werden auf einen pH-Wert von etwa 7 mit einer wäßrigen
NHiOH-Lösung bei 65° C neutralisiert, wobei die
wäßrige NH4OH Lösung durch Eindrücken von NH3 in
Wasser erhalten wird. Sodann wird das,EDC aus den neutralisierten Reaktionsprodukten bei etwa 120°C in
einer Füllkörpersäule abgezogen. Wasserdampf wird in den Boden der Säule mit etwa 0,15 Teilen Wasserdampf
(gesättigter Wasserdampf mit 3,8 kg/cm2) pro Teil des nicht extrahierten Sulfonatgemisches (das praktisch von
EDC freie neutralisierte Reaktionsprodukt) eingeführt. Das EDC wird zurückgewonnen und vermittels
herkömmlicher Verfahren getrocknet und sodann in den Sulfonierungsreaktor zurückgeführt.
Das nicht extrahierte Sulfonatgemisch (enthält 1,41 kg Trägeröl/kg aktives Sulfonat) wird sodann mit 0,45
kg Wasser (enthält weniger als 500 ppm TDS) pro 0,45 kg nicht extrahiertes Sulfonatgemisch vermischt Das
sich ergebende Gemisch wird einer bei 85° C betriebenen Absitzvorrichtung zugeführt und man läßt sich
dasselbe etwa 60 Minuten absitzen. Es bilden sich zwei Phasen; eine obere Phase (enthält 45% Trägeröl und
nicht extrahiertes Sulfonatgemisch) und eine untere Phase (enthält Erdölsulfonat). Das Erdölsulfonat enthält
etwa 55 Gew.-% Wasser, etwa 25 Gew.-% aktives Sulfonat, etwa 3 Gew.-% Salz und etwa 17 Gew.-%
Trägeröl und das Sulfonat weist ein durchschnittliches Äquivalenzgewicht von etwa 414 auf.
Man kann eine mizellare Dispersion unter Anwenden dieses Sulfonats herstellen, die Zusammensetzung der
Dispersion ist wie folgt:
Gew.-%
SO3NH4
(NH4)2SO4
(205-328=C) organischer Anteil
des Sulfonats, nicht extrahiertes
Trägeröl)
Cooberflächenaktives Mittel
(n-Hexanol)
60,00
1,95
1,09
36,96
0,2 ml/100 g
derobigen
mizellaren
Dispersion
Die mizellare Dispersion weist eine Viskosität von etwa 65 cP bei 22"C auf.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung einwertige Kationen enthaltender Erdölsulfonate mit einem durchschnittliehen Äquivalentgewicht von etwa 350 bis etwa 525
durch Umsetzung von Erdölfraktionen mit Schwefeltrioxid in Gegenwart von Äthylendichlprid lind
anschließender Neutralisation, dadurch gekennzeichnet, daß man
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752502254 DE2502254C2 (de) | 1975-01-17 | 1975-01-17 | Verfahren zur Herstellung einwertige Kationen enthaltender Erdölsulfonate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752502254 DE2502254C2 (de) | 1975-01-17 | 1975-01-17 | Verfahren zur Herstellung einwertige Kationen enthaltender Erdölsulfonate |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2502254A1 DE2502254A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2502254C2 true DE2502254C2 (de) | 1983-08-04 |
Family
ID=5936913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752502254 Expired DE2502254C2 (de) | 1975-01-17 | 1975-01-17 | Verfahren zur Herstellung einwertige Kationen enthaltender Erdölsulfonate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2502254C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4802920A (en) * | 1985-12-18 | 1989-02-07 | Phillips Petroleum Company | Extraction of metals from aqueous solutions with asphaltenes |
CN103130690B (zh) * | 2011-12-02 | 2014-09-17 | 中国科学院大连化学物理研究所 | 微反应系统分级磺化生产石油磺酸盐的方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2815370A (en) * | 1953-12-10 | 1957-12-03 | Pure Oil Co | Sulfonation of petroleum oils |
US2828331A (en) * | 1956-09-26 | 1958-03-25 | Pure Oil Co | Sulfonation of petroleum oils |
BE617968A (de) * | 1961-05-26 | |||
DE2422604C2 (de) * | 1973-07-12 | 1982-12-23 | Marathon Oil Co., 45840 Findlay, Ohio | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Erdölsulfonaten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1975
- 1975-01-17 DE DE19752502254 patent/DE2502254C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2502254A1 (de) | 1976-07-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3210673C2 (de) | ||
DE2430936A1 (de) | Sulfonierung von erdoelen zwecks herstellen von erdoelsulfonaten | |
DE3214142A1 (de) | Verfahren zum demulgieren einer mittelphasen-emulsion eines rohoels | |
DE69413830T2 (de) | Verfahren zur sulfonierung von olefinen mit innenständiger doppelbindung | |
DE2953276T1 (de) | Aqueous micro emulsions of organic substances | |
DE2853470A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von oel aus einer unterirdischen oellagerstaette | |
DE3622240C2 (de) | Verfahren zur Ölgewinnung aus unterirdischen Lagerstätten | |
DE2502254C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einwertige Kationen enthaltender Erdölsulfonate | |
DE2256758A1 (de) | Verfahren zum herstellen von erdoelsulfonaten vermittels sulfonieren von rohoelen | |
DE3734075C2 (de) | Verfahren zur Verdrängung von Ölen aus unterirdischen Lagerstätten mit einem dampfhaltigen Medium | |
DE2730245A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von alkylsulfonsaeuren mit linearer alkylkette von rohen produkten der sulfoxidation | |
DE69301899T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Paraffinen mit einem grösseren Gehalt von polysulfonierten Verbindungen | |
DE1134367B (de) | Verfahren zur Herstellung von oelloeslichen Sulfonaten | |
DE3510765A1 (de) | Verfahren zum verdraengen von oel in einer oelhaltigen unterirdischen lagerstaette | |
DE2156087A1 (de) | Sulfonierungsverfahren | |
DE3242475T1 (de) | Verfahren zum verbessern der eindrueckbarkeit von rohoel und erdoelsulfonat-stopfen vermittels zusatz eines alkylbenzolsulfonates | |
DD151306A1 (de) | Verfahren zum herstellen von erdoelsulfonaten | |
DE2744384C2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Ölverdrängung und Viskosität bei der tertiären Ölförderung | |
DE2361667A1 (de) | Verfahren zum reinigen von rohen, oelloeslichen sulfonsaeuren | |
DE3014370A1 (de) | Verfahren zur herstellung von petroleum-sulfonaten, die dadurch erhaltenen produkte und deren verwendung zur herstellung von mikro-emulsionen | |
DE2603539A1 (de) | Verfahren zum herstellen mizellarer dispersionen vermittels einer sulfonierung von rohoel oder rohoel, aus dem die leicht siedenden anteile entfernt worden sind, fuer die verdraengung von rohoel aus lagerstaetten | |
DE1418746A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Salzen der 1,2-Sulfonsulfinsaeuren | |
DE2142356A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines Produk tes mit überwiegendem Gehalt an geradket tigen alpha Olefinen aus athanhaltigem Äthylen | |
AT221536B (de) | Verfahren zur Sulfonierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen | |
DE1961963A1 (de) | Verfahren zur Sulfonierung eines Olefingemisches |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |