DE2853470A1 - Verfahren zur gewinnung von oel aus einer unterirdischen oellagerstaette - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von oel aus einer unterirdischen oellagerstaette

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DE2853470A1
DE2853470A1 DE19782853470 DE2853470A DE2853470A1 DE 2853470 A1 DE2853470 A1 DE 2853470A1 DE 19782853470 DE19782853470 DE 19782853470 DE 2853470 A DE2853470 A DE 2853470A DE 2853470 A1 DE2853470 A1 DE 2853470A1
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Description

^ H ξ ^ / *7 ft
TELEFON: 55 54 76 8000 MÖNCHEN 2.
TELEGRAMME: KARPATENT HerZO^-Wi 1 hf»1 Τ«— Ή"Τ 1 fi
TELEX. 529068 KARP D
W. 43 272/78 7/RS U. Dezember 1978
Mobil Oil Corporation New York, N.T. (V.St.A. )
Verfahren zur Gewinnung von Öl aus einer unterirdischen Öllagerstätte
Die Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung von Öl aus unterirdischen Ollagerstätten und insbesondere auf verbesserte Wasserflutungsvorgänge, welche das Einpressen einer viskosen, wäßrigen Flüssigkeit, die durch die Verwendung eines oberflächenaktiven Mittels aus einem Sulfonat ait Ätherbindung gebildet wurde, unter geregelten Bedingungen hinsichtlich des Salzgehaltes in eine Lagerstätte hoher Temperatur umfaßt.
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Bei der Gewinnung von Öl aus ölführenden Lagerstätten ist es gewöhnlich möglich, nur kleine Mengen des ursprünglich vorhandenen Öls durch die sogenannten primären Gewinnungsverfahren zu gewinnen, welche lediglich die in der Lagerstätte vorhandenen Naturkräfte benutzen.
Es ist eine Vielzahl von zusätzlichen Gewinnungsarbeitsweisen angewendet worden, um die Gewinnung von Öl aus unterirdischen Lagerstätten zu erhöhen. Die am meisten angewendete zusätzliche Gewinnungstechnik ist die Wasserflutung, welche die Injektion oder das Einpressen von Wasser in die Lagerstätte umfaßt. Wenn das Wasser sich durch die Lagerstätte bewegt, wirkt es dahingehend, daß Öl in ihr zu einem Produktions- oder Fördersystem verdrängt wird, das aus einem bzw. mehreren Bohrlöchern oder einer oder mehreren Sonden zusammengesetzt ist, durch welche das Öl gewonnen wird.
Es können verschiedene chemische Zusatzstoffe in dem eingepreßten Wasser Anwendung finden. Beispielsweise kann das eingepreßte Wasser oberflächenaktive Mittel enthalten, welche eine Herabsetzung der Öl-Wasser-Grenzflächenspannung herbeiführen, wobei so die mikroskopische Verdrängung des Öls durch das Wasser erhöht wird. Eine andere, in weitem Umfang verwendete Arbeitsweise umfaßt den Zusatz von Verdickungs mitteln, welche die Viskosität des eingepreßten Wassers gewöhnlich auf einen Wert, der wenigstens gleich demjenigen des Lagerstättenöls ist, erhöht, um zu einem günstigen Beweglichkeitsverhältnis zwischen dem Öl und dem Wasser zu gelangen, um die makroskopische Verdrängungswirksamkeit des Wasserfluter zu erhöhen. Typisch haben solche Viskositätserhöhungsmittel (viscosifiers) oder Beweglichkeitsregelungsmittel die Form von Biopolymeren, wie dem bakteriellen Biopolymer, das unter der Bezeichnung "Kelzan" von der Kelco Company erhältlich
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ist, oder synthetischen Polymeren, wie den teilweise hydrolysierten Polyacrylamiden, die unter der Bezeichnung "Pusher"-Chemikalien von der Dow Chemical Company erhältlich sind.
Eine Alternative zu der Verwendung von polymeren Verdickungsmitteln umfaßt das Einpressen einer verdickten, wäß- -rigen Lösung eines oberflächenaktiven Mittels, wie sie in der US-PS 4 o42 o3o beschrieben ist. Bei diesem Verfahren wird wenigstens ein Teil des eingepreßten Wassers durch die Verwendung eines Alkylarylsulfonats in Kombination mit einem aliphatischen C^-Cg-Alkohol mit einer Kohlenwasserstoffkettenlänge von wenigstens drei Kohlenstoffatomen verdickt. Die Wirkung des Systems oberflächenaktives Mittel-Alkohol hinsichtlich der Erhöhung der Viskosität des Wassers variiert mit dem Salzgehalt des Wassers' und den relativen Konzentrationen des oberflächenaktiven Sulfonate und des Alkohols Die verdickte Wasserflüssigkeit zeigt einen Salzgehalt an einwertigem Salz innerhalb des Bereichs von o,5 bis 3to Gew.% und hat eine Konzentration an oberflächenaktivem Mittel in dem Bereich von o,5 bis 4,ο Gew.%· Der Alkohol ist in einer solchen Konzentration vorhanden, daß das Verhältnis des oberflächenaktiven Mittels zu der Summe der Menge des oberflächenaktiven· Mittels und des Alkohols innerhalb des Bereichs von o,3 bis o,8 liegt. Der verdickten wäßrigen Lösung von oberflächenaktivem Mittel und Alkohol kann ein Stoß oder Slug eines oberflächenaktiven Mittels von verhältnismäßig niedriger Viskosität vorangehen.
Soweit die oberflächenaktiven Mittel vorwiegend bei der Herabsetzung der Öl-Wasser-Grenzflächenspannung verwendet worden sind, sind sie Erdölsulfonate und synthetische Alkyl- oder Alkylarylsulfonate gewesen. Während diese oberflächenaktiven Mittel wirksam hinsichtlich der Herabsetzung der Grenzflächen-
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spannung auf gewünschte niedrige Werte innerhalb des Bereichs von Io mN/cm (Millidyn/cm) sind, ist ihre Brauchbarkeit begrenzt, da ihnen Stabilität in der Umgebung sogenannter "starker Solen"("high brine" environments) fehlt. Diese oberflächenaktiven Mittel haben die Neigung, in Gegenwart von einwertigen Salzen, wie Natriumchloriden, bei -Konzentrationen über etwa 2 bis 3 Gew.% und in Gegenwart von zweiwertigen Metallionen, wie Calcium- oder Magnesiumionen, bei Konzentrationen von etwa 5o bis loo Teilen je Million und darüber auszufallen.
Mit Rücksicht auf die so auferlegten Beschränkungen hinsichtlich der Verwendung der oberflächenaktiven Mittel vom Petroleumsulfonat-Typ sind verschiedene anionische, oberflächenaktive Mittel mit Ätherbindung, die stabil in der Umgebung von starker Sole sind, zur Verwendung beim Wasserfluten unter Anwendung von oberflächenaktiven Mitteln vorgeschlagen worden. So ist in der US-PS 3 827 497 ein Oberflächenmittel-Wasserflutungsverfahren beschrieben, bei dem ein sulfonierter, oxalkylierter Alkohol in Verbindung mit einem Erdölsulf onat verwendet wird oder bei dem ein sulfonierter oder sulfatierter oxalkylierter Alkohol in Verbindung mit einem Erdölsulfonat und einem Polyalkylenglykolalkyläther zur Anwendung gelangt. Die Ätherbindung wird gewöhnlich von Äthylenoxyd abgeleitet und enthält vorzugsweise 2 bis 8 Alkoxy-Einheiten. Der Alkoholteil des Sulfonate mit Ätherbindung ist gewöhnlich von aliphatischen Alkoholen mit einem Gehalt von 8 bis 20 Kohlenstoffatomen abgeleitet, er*.kann jedoch auch von anderen Alkoholen einschließlich Alkylphenolenmit einem Gehalt von 5 bis 20 Kohlenstoffatomen je Alkylgruppe abgeleitet sein. Die Sole, in der die oberflächenaktiven Mittel-Systeme der "ITS-I1S zur Anwendung gelangen, enthalten gewöhnlich 0,5 bis 8 $> Natriumchlorid, und Solen mit einem Gehalt unter
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etwa 6 io Natriumchlorid werden als die geeignetesten bezeichnet. Die Sole enthält oft 50 bis 5000 ppm mehrwertige Metallionen wie solche von Calcium und/oder Magnesium.
Die US-PS 3 977 471 offenbart ein Wasserfluten mit oberflächenaktiven Mitteln unter Verwendung gewisser Alkylarylsulfonaten mit Ätherbindung, die wirksam die Öl-Wasser-Grenzflächenspannung in einer Lagerstätte von hoher Temperatur und in einer Umgebung von hohem Salzgehalt herabsetzen soll. Die lipophile Alkarylbasisbesteht aus Benzol, Toluol oder Xylol, das mit einer Alkylgruppe mit einem Gehalt von 6 bis 24 Kohlenstoffatomen substituiert ist. Die Ätherbindung ist von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd abgeleitet und enthält 1 bis 20 Alkylenoxydeinheiten. Die oberflächenaktiven Mittel,wie sie in der US-Patentschrift beschrieben sind, sollen besonders brauchbar in Lagerstätten sein, die eine Sole von hohem Salzgehalt (d.h. Salzgehalten von 2 io oder mehr) haben, und soll eine gute Toleranz oder Verträglichkeit gegenüber hohem Salzgehalt zeigen. Dodecyldimethylbenzoläther-(E0)4-propansulfonat soll einen hohen Grad an Oberflächenaktivität mit Öl und Wasser in Salzlösungen zeigen, die 7 bis 14 Gew.-$ Natriumchlorid enthalten. Außer der Verwendung der Sulfonate mit Ätherbindung in wäßrigen Lösungen ist in der US-Patentschrift auch deren Verwendung in flüssigen Kohlenwasserstofflö'sungsmitteln oder in Mikroemulsionen beschrieben. Besonders sind Mikroemulsionssysterne genannt, die aus 91 bis 93 % Wasser mit einem Gehalt von 6 % Natriumchlorid, 5 % Öl, 1 bis 3 # Dodecyldimethylbenzoläther-(E0)4 2~ProPansul~ fonat und 1 % Butylalkohol zusammengesetzt sind. Der Mikroemulsion folgt eine SoMösung mit einem Gehalt des Biopolymer Kelzan als Verdickungsmittel.
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Ein anderes Wasserflut längsverfahren unter Verwendung von soleverträglichen Sulfonaten mit Ätherbindung ist in der US-PS 4 018 278 beschrieben. Die Verwendeten oberflächenaktiven Mittel umfassen gemäß der FS-Patentschrift sulfonierte äthoxylierte aliphatische Alkohole und Alkylphenole und sollen in Formationen-mit Temperaturen über etwa 49°C (1200P) brauchbar sein. Die Alkylkette in dem XLkyl-oder Alkylarylrest hat S bis 20 Kohlenstoff atome, und die Ätherbindung enthält 1 bis 20 Äthylenoxydeinheiten. Es wird die Verwendung des oberflächenaktiven Mittels in einer Lösung mit einem Salzgehalt von wenigstens etwa 6,0 Gew.-fo beschrieben und die' Verwendung von sulfonier-"temfpolyäthoxyliertem Dodecylphenol in einem Kernverdrängungstest in einer Lösung mit einem Salzgehalt von 183 000 ppm und einer G-esamthärte von 9 400 ppm angegeben. In der US-Patentschrift ist auch ein Feldbeispiel beschrieben, das das Einpressen einer Lösung von oberflächenaktiven Mitteln in eine Formation mit einer Temperatur von 115,60C (2400F) umfaßt, . die Wasser mit einem Salzgehalt von annähernd 205 kg Je τη' und annähernd 6 000 ppm Calcium enthält. Bei dem Feldbeispiel wird ein 1Obiger Porenvolumenslug einer Lösung von oberflächenaktiven Mitteln eingepreßt, der eine wäßrige Lösung von 0,5 Gew.—$ PoIysaccharid folgte, um ein günstiges Beweglichkeitsverhältnis zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird ein neues und verbessertes Wasserflutungsverfahren geschaffen, bei dem wenigstens ein Teil des eingepreßten Mediums aus einer wäßrigen Flüssigkeit "besteht, die durch Verwendung eines oberflächenaktiven Sulfonats mit Ätherbindung unter vorgeschriebenen Bedingungen hinsichtlich Temperatur und Salzgehalt ▼erdickt wird. Die Erfindung wird in einer unterirdischen
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Öllägerstelle ausgeführt, die von einem im Abstand angeordneten Injektions- und Produktionssystem durchdrungen ist. Die Lagerstätte weist eine Temperatur von wenigstens 320C
F) auf. DIe in die lagerstätte durch das Injektionssystem eingeführte viskose wäßrige Flüssigkeit hat einen Salzgehalt innerhalb des Bereichs von 5 bis 18 Gew.% und enthält einen wasserlöslichen sulfonierten, polyäthoxylierten aliphatischen Alkohol..Die lipophile Basisdes oberflächenaktiven Mittels hat eine Kohlenwasserstoffkettenlänge von 16 bis 20 Kohlenstoffatomen. Das oberflächenaktive Mittel hat eine HLB-Zahl in dem Bereich von 10,0 bis 14,0, und die Ätherbindung enthält wenigstens 2 Äthylenoxydeinheiten. Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung erfolgt in Lagerstätten mit einer Formationstemperatur innerhalb des Bereichs von 38 bis 800C (100 - 1750F). In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung geht dem Einpressen der viskosen wäßrigen Flüssigkeit ein Einpressen einer niederviskosen wäßrigen Lösung eines, oberflächenaktiven Mittels, die eine geringere Viskosität als diejenige des Lagerstättenöls hat, in die Lagerstätte voraus.
In der Zeichnung sind:
Fig. 1 und 2 graphische Darstellungen, welche die Viskositäten von wäßrigen Lösungen einer Anzahl oberflächenaktiver Mittel auf der Basis von Sulfonat mit Ätherbindung als Funktion der Salzgehalte der Lösung veranschaulichen.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, welche das Verhältnis zwischen Viskosität und Konzentration des oberflächenaktiven Mittels für wäßrige Lösungen eines Sulfonate mit Ätherbindung bei verschiedenen Salzgehalten veranschaulicht.
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Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, welche das Terhältnis zwischen Viskosität und Temperatur für wäßrige Lösungen eines Sulfonats mit Ätherbindung bei verschiedenen Salzgehalten veranschaulicht.
Pig. 5 ist eine graphische Darstellung, welche die -Wirkung der Alterung von wäßrigen lösungen von Sulfonaten mit Ätherbindung bei erhöhter Temperatur auf die Viskosität veranschaulicht.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, welche die ¥irkung der Alterung von wäßrigen Lösungen von Sulfonaten mit ÄtherMndungbei erhöhter Temperatur auf die Öl-Wasser-G-renzflächenspannung veranschaulicht.
Die Erfindung gründet sich auf die Feststellung, daß gewisse oberflächenaktive Mittel auf Sulfonatbasis mit Ätherbindung als Viskosmacher für Wasserflutmobilitätsregelanwendungen unter gewissen Bedingungen hinsichtlich des Salzgehaltes und der Lagerstättentemperatur wirken. Das Sulfonat mit Ätherbindung wird in einer Sole angewendet, die einen Salzgehalt innerhalb des Bereichs von 5 tois 18 Gew.-^ hat. Innerhalb dieses Salzgehaltbereichs kann eine-beträchtliche Verdickungswirkung erreicht werden ,und der Salzgehalt kann innerhalb dieses Bereichs variiert werden, um zu einem Wert zu kommen, bei welchem eine maximale Verdickung eintritt. Die Verdickungswirkung der Systeme von oberflächenaktiven Mitteln ist auch temperaturabhängig, und die Erfindung wird bei einer Lagerstättentemperatur von wenigstens 320C (900F) ausgeführt.
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Die Sulfonate mit Ätherbindung, welche bei der Ausführung der Erfindung zur Anwendung gelangen, sind sulfoniert e äthoxylierte aliphatische Alkohole, die durch «inen HLB-Wert (hydrophiles-lipophiles Gleichgewicht) innerhalb des Bereiches von 10,0 bis 14»0 gekennzeichnet sind, wobei die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, welche die lipophile Basis des oberflächenaktiven Mittels hi I tiet^ 16 bis 20 Kohlenstoff atome enthält- Der BLB-Wert ist gemäß der nachstehenden Beziehung definiert:
τηνκ = 7 +^L (hydrophile Gruppenzahl)
- -^E. (lipophile Gruppenzahl)
wie dies in Becher, Paul, EMULSIONS: THEORY AHD PRACTICE, 2. Ausgabe, Reinhold Publishing Corporation, ifew York, Y.St.A., Seiten 241-243 beschrieben.ist. Der Sulfonatgruppe wird eine Gruppenzahl von 11,0 zugeordnet und die übrigen Gruppenzahlen sind auf Seite 242 des Buches von Becher angegeben. Die Ätherbindung zwischen der lipophilen Basis und der anionischen Sulfonatgruppe enthält zwei oder mehr Äthylenoxydeinheiten. Die Anzahl von Äthylenoxydeinheiten variiert in Abhängigkeit von der Art der lipojphilen Basis zur Schaffung einer HLB-Zahl innerhalb des vorgenannten Bereiches von 10,0 bis 14,0. Torzugsweise enthält die aliphatische Gruppe, welche die lipophile Basis des oberflächenaktiven Mittels liefert, 16 bis 18 Kohlenstoffatome.und das oberflächenaktive Mittel hat einen HLB-Wert innerhalb des Bereichs von 10,0 bis 12,0.
Die bei der Erfindung verwendeten Sulfonate mit Ätherbindungen können durch Äthoxylierung des geeigneten aliphatischen Alkohols und darauf folgende Sulfonierung hergestellt werden. Geeignete SuIfonierungsarbeitsweisen sind in der Technik bekannt und umfassen Chlorierung oder """Sulfatierung mit nachfolgender Umsetzung mit" Natriumsulfit, wie dies in der vorgenannten TJS-Pat ent schrift 4 018 278
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beschrieben ist, oder durch Reaktion eines Metallätherats mit Sulfonat, wie Chlormethansulfonat oder einem Sulton, wie Propansulton,oder Butansulton, wie es in der US-PS 3 977 beschrieben ist. Vom praktischen Standpunkt aus wird vorzugsweise Propansulton angewendet, da eine Sulfonatbildung mit diesem Mittel leicht unter mäßigen Temperaturbedingungen ausgeführt wird, wie dies von Fischer, R.F. "Propane Sultone", Industrial and Engineering Chemistry, Bd. 56, Hr. 3, März 1964, Seiten 41-45, beschrieben ist. Demgemäß können die sulfonierten polyäthoxylierten,aliphatischen Alkohole, die gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen, durch die allgemeine Formel:
R(OC2H4)nOC5H6SO~ M+ (I) gekennzeichnet sein,
in der R eine aliphatisch^ Kohlenwasserstoffgruppe mit einem Gehalt von 16 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, η wenigstens 2 beträgt und M ein Alkalimetall-, Ammoniumoder ein substituiertes Ammoniumion darstellt.
Wenn M ein Alkalimetallion ist, nimmt es gewöhnlich die Form von Natrium oder Kalium an. Substituierte Ammoniumionen, die zur Anwendung gelangen können, umfassen mono-, di- oder tri-substituierte Alkylammonium- oder Alkanolammoniumionen. Beispiele von Alkylammoniumionen umfassen Methylammonium-jÄthylammonium-und n- oder Isopropylammoniumionen, und Beispiele von Alkanolammo-■ niumionen schließen Monoäthanol- und Triäthanolammoniumionen ein.
Lie Versuchsarbeiten bei der vorliegenden Erfindung wurden insbesondere mit einer Anzahl von Batriumsalzen von sulfonierten polyäthoxylierten aliphatischen Alkoholen ausgeführt, welche durch die Formel (I) gekennzeichnet sind und nachstehend als oberflächenaktive Mittel S-I bis S-7
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bezeichnet sind. Pur die oberflächenaktiven Mittel S-I und S-2 war R eine Hexadecylgruppe.und η hatte einen Wert von 2 -bzw..3» um HLB-Zahlen von 10,9 und 11,3 vorzusehen. Die oberflächenaktiven Mittel S-3 und S-4 waren Oetadecylpolyäthoxylierte Propansulfonate mit HLB-Zahlen von 10,0 bzw. 10,7. Das oberflächenaktive Mittel S-3 enthielt etwa 2 Äthylenoxydeinheiten und das oberflächenaktive Mittel -S-4·umfaßte etwa 4 Äthylenoxydeinheiten. Bei jedem der oberflächenaktiven Mittel S-5 bis S-7 war R eine Mischung von Alky!gruppen, die etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatome mit einer durchschnittlichen Alkylkettenlänge von etwa 16 Kohlenstoffatomen enthielten. Für das oberflächenaktive Mittel S-5 hatte η einen Wert von etwa 3, um eine, HLB-Zahl von 11,3 zu liefern. Die oberflächenaktiven Mittel S-6 und S-7 enthielten etwa 2 bzw. 4 Äthylenoxyde inhe it en, um HLB-Zahlen von 10,9 und 11,6 vorzusehen.
Bei einer Folge von Versuchen wurden Viskositäten für wäßrige Lösungen der oberflächenaktiven Mittel S-I bis S-7 bestimmt, wobei die Salzgehalte der Lösungen, wie sie durch Natriumchlorid geliefert wurden, zwischen 5 und 15 Gew.-$> variiert wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I wiedergegeben, in welcher die erste Spalte den Salzgehalt der Lösung des oberflächenaktiven Mittels angibt und die übrigen Spalten die Viskositäten in Centipoise, gemessen für die Lösungen, welche die oberflächenaktiven Mittel S-I bis S-7 enthalten, zeigen. In jedem Fäll war das oberflächenaktive Mittel in einer Konzentration von 1,5 Gew.-$ vorhanden. Die Viskositätmessung wurde bei einer !Temperatur von 53,30C(1280E) mit einem Brookfield-Viskometer bei einer nominellen Scherungsxate von 1,7 see vorgenommen. Die Lösungen der oberflächenaktiven Mittel wurden etwa einen Tag bei 53,30C (1280F) gealtert, bevor die Viskositätsmessung vorgenommen
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wurde. Eiir das oberflächenaktive Mittel S-3 wurden Lösungs-Viskositäten zweimal mit einem ZwisctLenraum zwischen den Yiskositatsmessungen von etwa 15 Minuten gemessen.
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Tabelle I
CD OO
CD CO so
Salzge
halt (#)
S-I S-2 Viskosität,
S-3 S-4
1, ep. S-5 . S-6 S-7
. 5 26,4 1,6 84-230 2, 0 -■25 32 1,6
695 660 1,0 131-312 28 0 1450 700 4,8
7,5 136 2,0 125-114 128 640 1150 15
8 60 2,8 208-88 1100 159 1225 41
9 7,2 4,0 164-88 1060 58 738 298
10 6,0 14,0 150-40 gel. 9 158 950
15 3,0 1650 82-14 2 3 4
H VJl
■cn
Beide Viskositatsmessungen sind in der Tabelle I wiedergegeben, und die Werte scheinen zu zeigen, daß die Lösung des oberflächenaktiven Mittels noch nicht den G-leichgewichtsstand erreicht hatte,als die Viskositätsmessungen vorgenommen wurden. Es ist auch festgestellt worden, daß die lösungen des oberflächenaktiven Mittels S-3 zwei Phasen zu bilden schienen. Die übrigen oberflächenaktiven Mittel bildeten optisch klare· Einphasenlösungen, wenigstens über den Teil des Salzgehaltbereichs, über den die Messungen vorgenommen wurden. So waren die Lösungen des oberflächenaktiven Mittels S-4 optisch klar über den Bereich von 5 bis 15 #. Die oberflächenaktiven Mittel S-2 und S-5 bildeten optisch klare Lösungen bei Salzgehaltwerten von 5 bis 7,5 % und schienen zwei Phasen bei höheren Salzgehaltswerten zu bilden. Die Lösungseigenschaften der übrigen oberflächenaktiven Mittel variierten zwischen denjenigen der oberflächenaktiven Mittel . S-4 und S-2 und S-5.
Die in der Tabelle I angegebenen Werte sind in den Eiguren 1 und 2 der Zeichnung dargestellt, in denen die gezeigten Kurven graphische Darstellungen des' Log der Viskosität,V,in Centipoise,aufgetragen auf der Ordinate, gegenüber dem Salzgehalt der Lösung, S, in Gew.-$, aufgetragen auf der Abszisse. Die Viskositätsmessung für die oberflächenaktive Mittel S-I bis S-4 sind in der Pig. 1 durch die Kurven 1 bis 4 und für die oberflächenaktiven Mittel S-5 bis S-7 in Pig. 2 durch die Kurven 5 bis 7 entsprechend veranschaulicht. Bezüglich der Kurve 3 in Eig. 1 sind die gezeigten Punkte für die Werte diejenigen, die durch die Viskositätsmessungen bei dem zweiten Zeitintervall, das in Tabelle I gezeigt ist, erhalten wurden. Bezüglich der Kurve 5 in Pig. 2 ist zu bemerken, daß die Punkte, die mit "o" bezeichnet sind, nicht in der Tabelle I
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wiedergegeben.sind. Diese Viskositätsmessungen wurden für eine l,5-gew.$ige Konzentration des oberflächenaktiven Mittels S-5 in wäßrigen Lösungen mit einem Gehalt von 0,2 Gew.-^ jeweils von Natriumcarbonat und Natriumtripolyphosphat plus genügendnatriumchlorid,um den angegebenen Salzgehalt vorzusehen, erhalten.
-ähnliche Versuche, wie die vorstehend beschriebenen, wurden unter Verwendung eines Kohlenwasserstoffpolyäthoxy-2-hydroxypropansulfonats (Natriumsalz),im nachstehenden als oberflächenaktives Mittel S-8 bezeichnet, ausgeführt. Für dieses oberflächenaktive Mittel bestand die lipophile Gruppe entsprechend der Gruppe R in der Formel (I) aus einer Mischung von llky!gruppen mit einem Gehalt von etwa 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, mit einer durchschnittlichen Alkylkettenlänge von etwa 14 Kohlenstoffatomen. Das oberflächenaktive Mittel S-8 enthielt etwa drei Einheiten Äthylenoxyd, um einen TTT1 -R-Vp-Pt von 14,1 zu liefern. Bei den Versuchen, die mit diesem oberflächenaktiven Mittel ausgeführt wurde, zeigte eine Konzentration von 1,5 Gew.-fo keine Verdickungswirkung bei Salzgehalten innerhalb des Bereichs von 5 bis 10 Gew.-^. Bei einem Salzgehalt von 15 % betrug die Viskosität der Lösung des oberflächenaktiven Mittels etwa 9 Centipoise;. Dies steht im Gegensatz zu den Ergebnissen, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind, wobei die -oberflächenaktiven Mittel S-I bis S-7 in jedem Fall maximale Viskositäten wesentlich über 100 Centipoise bei Salzgehalten in dem Bereich von 5 bis 15 # erzeugten. Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Kurven zeigen auch, daß Mischungen der SuIfonate.mit Ätherbindung zur Anwendung gelangen können, um zu einer maximalen Verdickungswirkung für e inen gegebenen Salzgehalt zu kommen. Die Mischung von gleichen Teilen oberflächenaktiven Mitteln S-I und S-3, um eine Gesamtkonzentration von oberflächenaktiven Mitteln von 1,5 Gew.-# in einer 5%igen Sole zu liefern, erzeugte Viskositäten innerhalb des Bereiches von 500 bis
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600 Centipoise, die erheblich, über denjenigen Viskositäten liegen, die durch, jede Komponente einzeln erhalten werden.
Eine begrenzte Anzahl von Viskositätsmessungen wurde für Lösungen der oberflächenaktiven Mittel S-I bis S-7 in gemischten Solen vorgenommen, welche zweiwertige Metallionen enthielten. Bei einer Reihe von Versuchen wurde jedes oberflächenaktive Mittel in einer Sole gelöst, die 6,2 Gew.-# Natriumchlorid, 1160 ppm Calciumionen, 250 ppm Magnesiumionen und 90 ppm Bariumionen in Form der Chloridsalze enthielten, um einen GesamtSalzgehalt von etwa 6,6 Gew.-% vorzusehen. Das oberflächenaktive Mittel S-5 wurde in einer Konzentration von 1,4 Gew.-^ angewendet,und die übrigen oberflächenaktiven Mittel kamen in einer Konzentration von 1,5 Gew.-# zur Anwendung. Die Viskositätsmessungen wurden bei einer Temperatur von 53,3°C (1280F) und einer Scherungsrate von 1,7 see" nach Altern während etwa eines Tages bei 53,3°C (1280F) vorgenommen. Die Lösungen der oberflächenaktiven Mittel S-I, S-3 und S-4 zeigten Viskositäten von 92, 62 bzw. 18 Centipoise. Die das oberflächenaktive Mittel S-2 enthaltende lösung hatte eine Viskosität von nur 2 Centipoise. Es ist jedoch zu beachten, daß nach den Werten der Fig. 1 der Salzgehalt der lösung unter demjenigen lag, bei dem eine signifikante Viskositätsentwicklung für das oberflächenaktive Mittel-S-2 eintritt. Die oberflächenaktiven Mittel S-5, S-6 und S-7 zeigten Viskositäten von etwa 156, 1100 bzw. 17. Eine zusätzliche Viskositätsmessung wurde für eine l,5#ige Lösung des oberflächenaktiven Mittels S-5 in einer gemischten Sole mit einem Gehalt von 3,9 Gew.-^ Natriumchlorid, etwa 4820 ppm Calciumionen und 1580 ppm Magnesiumionen in Form der Chloridsalze,um einen GesamtSalzgehalt von etwa 5,9 % vorzusehen, vorgenommen. Die beobachtete Viskosität betrug etwa 1000 Centipoise bei 53,30C (1280F), und die Scherungsrate war 1,8
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sec . Aus den vorstehenden ¥erten ist ersichtlich, daß die'gemäß der Erfindung angewendeten oberflächenaktiven Mittel eine Verdickungswirkung in Gegenwart von zweiwertigen Metallionen erzeugen, und in einigen Fällen scheint die Viskositätsausbeute durch die Gegenwart der zweiwertigen Metallionen erhöht zu sein.
in der Fig. 3 sind die Kurven 10, 11 und 12 Auftragungen -des Log der Viskosität., V,in Centipoise auf der Ordinate gegenüber der Konzentration des oberflächenaktiven Mittels, C, in Gew.-% auf der Abszisse für wäßrige Lösungen des oberflächenaktiven Mittels S-5 mit einem Gehalt von 5,0, 6,0 bzw. 7,5 Gew.-$ Natriumchlorid. Die Lösungen der oberflächenaktiven Mittel enthielten auch Natriumcarbonat und Natriumtripolyphosphat in Konzentrationen von jeweils o,2 Gew.-^, um Gesamtsalzgehalte von 5,4, 6,4 und 7,9 Gew.-^ zu liefern. Es ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß die Viskositäten der Lösungen der oberflächenaktiven! Mittel sich exponential mit wachsender Konzentration des oberflächenaktiven Mittels über den ganzen gemessenen Bereich erhöhten. Eine Extrapolation der Kurven 10, 11 und 12 : Null zeigt, daß die Gegenwart des oberflächenaktiven Mittels in selbst kleinen Konzentrationen eine gewisse Viskositäterhöhung ergibt.
Die beobachteten Viskositäten für verschiedene Konzentrationen des oberflächenaktiven Mittels S-6 in der 6,6- #igen gemischten Sole, wie sie zuvor beschrieben ist,.sind in Tabelle II wiedergegeben. In der Tabelle II ist die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels in der Spalte 1 angegeben. Die zweite und die dritte Spalte geben die Viskositäten in.Centipoise, gemessen bei Scherungsraten von 1,7 bzw. 6,9 see" wieder. Die Viskositätsmessungen wurden bei 53,3 C (1280F) vorgenommen,nachdem eine Alterung der Lösungen von oberflächenaktivem Mittel bei dieser Temperatur während etwa 2 Tagen erfolgt war.
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Tabelle II
Konzentration Viskosität, ep
ο,Ι o,25 o,5 o,75 l,o 1,5
1.7 see 6,9 see""
1 1
21 9,2
Io9 31
259 76
385 122
lloo . 315
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Die minimale Konzentration des verwendeten oberflächenaktiven Mittels hängt von den Temperatur- und Salzgehaltsbedingungen und natürlich von der gewünschten Viskosität der Lösung des oberflächenaktiven Mittels ab, die -wie früher ausgeführt, gewöhnlich gleich oder größer derjenigen des Öls der Lagerstätte für eine wirksame Mobilitätsregelung sein soll. Vom praktischen Standpunkt aus, soll das oberflächenaktive Mittel gewöhnlich in einer Konzentration von wenigstens 0,1 Gew.-fo und insbesondere 0,2 Gew.-fo vorhanden sein. In den meisten Fällen wird es bevorzugt, das oberflächenaktive Mittel in einer Konzentration von 0,5 Gew.-fo oder mehr anzuwenden. Während das oberflächenaktive Mittel in irgendeiner größeren Konzentration bis zu der Grenze, welche durch seine Löslichkeit in der Salzlösung auferlegt ist, angewendet werden kann, besteht gewöhnlich kein Anreiz, eine Konzentration des oberflächenaktiven Mittels anzuwenden, die größer als 1,5 Gew.jS ist. Pur die meisten Anwendungszwecke wird das oberflächenaktive Mittel in einer Konzentration innerhalb des Bereichs von o,5 bis 1,5 Gew.# angewendet.
Fig. 4 veranschaulicht die Wirkung der Temperatur auf die-Viskosität von wäßrigen .Lösungen.des-oberflächenaktiven Mittels S-5. Fig. 4 sind die Kurvenauftragungen des log der Viskosität, V, in Centipoise der Lösung des oberflächenaktiven Mittels (Ordinate) gegen die Temperatur, T, in 0E und 0C (Abszisse). Die Kurven 14, !5 und 16 zeigen die beobachteten Viskositäten für Salzgehalte der Lösung des oberflächenaktiven Mittels von 7,9, 6,4 bzw. 5,4 Gew.#, und die Kurven 17 und 18 zeigen die Viskositäten, die für Lösungen des ober-"flächenaktiven Mittels mit Salzgehalten von 4,4 bzw. 3,4 Gew.% gemessen wurden. Die Lösungen des oberflächenaktiven Mittels
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enthielten ο, 2 Gew.% jeweils von Natriumcarbonat und Natriumtripolyphosphat zuzüglich genügend Natriumchlorid, um die angegebenen Salzgehalte vorzusehen. Die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels in jedem Pall war 1,5 Gew.^.
Bei 26,70C (8o°F) erzeugte das oberflächenaktive Mittel wenig oder keine Yerdickungswirkung, unabhängig von dem Salzgehalt. Vie durch die Kurven 14, 15 bzw. 16 angegeben, wurde bei 37,80C (loo°]f) eine signifikante Yerdickungswirkung für die Lösung des oberflächenaktiven Mittels mit Salzgehalten von 5,4 bis 7,9 beobachtet. Durch Extrapolation zwischen den Punktwerten, die bei 37,80C und 26,7°C (loo°F und So0I) erhalten wurden, ist ersichtlich, daß die Lagerstättentemperatur wenigstens 320C (9O0F) sein soll, damit die Synergistische Verdickungswirkung des Sulfonate mit Ätherbindung erzielt wird. Vorzugsweise wird die Erfindung in Lagerstätten angewendet, die Temperaturen von wenigstens 37,80C (loo0?) haben, insbesondere wenn die Salzgehalte in der Nähe des unteren Endes des vorgenannten Bereichs von 5 bis 18$ liegen.
Die Viskosität der Lösung des oberflächenaktiven Mittels, welche durch die Kurve 16 wiedergegeben wird, wuchs progressiv mit einer Erhöhung der Temperatur durch den ganzen Meßbereich hindurch, während Viskositätsspitzen für die Systeme mit höherem Salzgehalt beobachtet wurden, wobei die Temperatur, bei welcher die maximale Viskosität beobachtet wurde, abnahm, wenn der Salzgehalt anstieg. Mit Rücksicht auf die in der Pig. 4 dargestellten Werte erfolgt eine bevorzugte Anwendung der Erfindung in Lagerstätten mit Temperaturen innerhalb des Bereiches von 37,8 bis 79,5°C (loo bis 175°P). Durch Vergleich dieser Werte mit der Kurve 5 von Pig. 2 ist ersichtlich, daß die Wirkung des Anstiegs der Temperatur eine Herabsetzung des Salzgehalts ist, bei welchem die maximale Viskositätsausbeute erzielt wird. Beispielsweise soll für eine Temperatur über
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79,9°C (1750P) der Salzgehalt der Lösung des oberflächenaktiven Mittels etwas niedriger als für eine Temperatur von 53,3 C (1280P) sein, um die maximale Viskosität zu erreichen.
Bei weiteren experimentellen Arbeiten mit Bezug auf die Erfindung wurden wäßrige Lösungen des oberflächenaktiven Mittels iei einer Temperatur von 79,5°C (175°P) gealtert, und es wurde die Viskosität dann bei 79,5°C (1750P) und bei 55,3°C (1280P) gemessen. Die Alterungsversuche wurden unter Verwendung von zwei Lösungen von oberflächenaktivem Mittel ausgeführt, von denen die eine 6,2 Gew.% Natriumchlorid enthielt, und die andere 7,5 Gew.$ Natriumchlorid aufwies. In jedem Pail wurde das oberflächenaktive Mittel in einer Konzentration von o,5 Gew.% angewendet, und die Viskositätsmessungen wurden bei einer Scherungsrate von 1,7 see" vorgenommen.
Die Ergebnisse dieser Versuchsarbeiten sind in Pig. 5 wiedergegeben, welche eine graphische Aufzeichnung des Logarithmus der Viskosität, V, auf der Ordinate gegenüber der Alterungszeit, A, in Wochen auf der Abszisse ist. Die Kurve 2o gibt die Viskositätsmessungen wieder, die bei 79»5°C (1750P) für die Lösung des oberflächenaktiven Mittels vorgenommen wurden, das einen Salzgehalt von 6,2 Gew.% hat, und die Kurve 22 zeigt Viskositätsmessungen, die bei 79,5°C (175°P) für die Lösung des oberflächenaktiven Mittels mit einem Salzgehalt von 7-,5 Gew.% vorgenommen wurden. Nach Messung der Viskosität der gealterten Probe bei 79,50C (1750P) wurde die Probe dann auf 53,30C (1280P) gekühlt und die Viskosität auch bei dieser Temperatur gemessen. Die Viskositäten, die bei 53,3°C (1280P) für die Lösungen des oberflächenaktiven Mittels mit einem Salzgehalt von 6,2% und einem Salzgehalt von 7,5% beobachtet wurdenj sind durch die Kurven 20a bzw. 22a wiedergegeben. Es "ist"aus einer Prüfung der in Pig. 5 dargestellten Werte ersichtlich, daß ein verlängertes Aussetzen der Lösung des ober-
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flächeuaktiven Mittels bei der erhöhten Temperatur von 79,50C (1750I1) einen Abbau der Viskosität sausbeute ergab. Diese Erscheinung scheint' jedoch, wenigstens teilweise, reversibel zu sein, wie dies durch die Viskositäten gezeigt wird, die nach Abkühlung der lösung des oberflächenaktiven Mittels auf die niedrigere Temperatur von 53,30C (1280P) beobachtet wurden. Die Werte der Fig. 5, wenn sie zusammen mit denjenigen der Fig. 4 betrachtet werden, zeigen, daß die besten Viskositätsausbeuten über längere Zeitdauern bei Temperaturen von 37,8 bis 6o.o°C (loo bis 14O0E) eintreten.
Ähnliche Studien wie die vorstehend beschriebenen wurden ausgeführt, um die Wirkung der Alterung der Lösung des oberflächenaktiven Mittels auf die Öl-Wasser-Grenzflächenspannung zu bestimmen. Bei diesem Satz von Versuchen wurden Lösungen des oberflächenaktiven Mittels mit Salzgehalten von 6,2 und 7,5 Gew.j£ Natriumchlorid bei 79,50C (1750F) gealtert, und die Grenzflächenspannungen wurden bei 76,2 (1690F) gemessen. Die Grenzflächenspannungsmessungen wurden gegenüber einem Rohöl unter Verwendung der Spinntropfmethode vorgenommen. Die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels betrug 1,5 Gew.$. Die Ergebnisse von diesen Versuchen sind in Fig. 6 wiedergegeben, die eine graphische Darstellung des log der Grenzflächenspannung, I, in Io mir/cm (Millidyn/cm), auf der Ordinate gegenüber der Alterungszeit, A, in Wochen auf der Abszisse ist. Die Kurve 24 veranschaulicht die Grenzflächenspannungen, gemessen für das oberflächenaktive Mittel, in der 6,2 gew.^igen Sole, und die Kurve 25 zeigt die Grenzflächenspannungen für das oberflächenaktive Mittel in der 7,5#igen Sole. Wie aus einer Prüfung der Fig. 5 ersichtlich ist, schien die Alterung der Lösung des oberflächenaktiven Mittels geringe schädliche Wirkung auf die Öl-Wasser-Grenzflächenspannung zu haben, und tatsächlich scheint die Grenzflächenspannung im allgemeinen mit dem Alter abzunehmen.
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Wie früher ausgeführt, ist in der FS-PS 4 o42 o3o die Verwendung eines ""verdickten Slugs aus oberflächenaktivem Mittel und Alkohol in Verbindung mit einem Slug eines oberflächenaktiven Mittels von verhältnismäßig niedriger Viskosität und in Verbindung mit der Viskositätsabstufung des Slugs aus verdicktem oberflächenaktivem Mittel und Alkohol beschrieben. Ähnliche Inpreßformiate können bei der Ausführung der Erfindung zur Anwendung gelangen. So kann die Vis-
-Jcositätsabstufung der Hinterkante des verdickten Slugs, der den sulfonierten, polyäthoxylierten, aliphatischen Alkohol enthält, durch Variieren der Konzentration des oberflächenaktiven Mittels oder des Salzgehalts erreicht werden. Beispielsweise kann, wie dies durch die in Pig. 3 dargestellten Werte gezeigt ist, die Viskosität an dem hinteren Teil des Slugs aus oberflächenaktivem Mittel progressiv herabgesetzt werden, indem man die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels in wachsenden Teilmengen herabsetzt, bis die Lösungsviskosität in der Nahe derjenigen des darauf eingepreßten Treibwassers ist. In ähnlicher Weise kann die Viskositätsabstufung durch Variieren des Salzgehaltsentweder nach oben oder nach unten von der Salzkonzentration aus, bei welcher die maximale Viskosität erzielt wird, erreicht werden. Beispielsweise kann mit Bezug auf das oberflächenaktive Mittel S—7 die Viskositätsabstufung erreicht werden, indem man das oberflächenaktive Mittel in einer Lösung mit einem Salzgehalt von etwa lo% anwendet, wo die maximale Viskositätsausbeute erhielt wird, und dann den Salzgehalt von diesem Wert in dem hinteren Teil des Slugs entweder herabsetzt oder erhöht, um eine sich ergebende Herabsetzung der Viskositätsausbeute zu erreichen. Gewöhnlich wird es bevorzugt, die abnehmende Viskos itätsabstuf ung in der Profilhinterkante des Slugs aus oberflächenaktivem Mittel durch Herabsetzung des Salzgehalts -zu erreichen, da dies mit der Chromatographiseheη Beförderung des oberflächenaktiven Mittels durch die Lagerstätte im Einklang steht.
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Es ist ersichtlich, daß eine Viskositätsabstufung sowohl durch Änderung der Konzentration des oberflächenaktiven Mittels als auch des Salzgehalts der Lösung erreicht werden kann. Beispielsweise kann die Viskosität des hinteren Teils des Slugs dadurch herabgesetzt werden, daß man fortschreitend sowohl den Salzgehalt als auch die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels herabsetzt. In ähnlicher Weise kann die Viskos it ätsabstufung in dem Vorderteil des Slugs aus verdicktem oberflächenaktiven Mittel durch Einstellung eines oder beider der obenbeschriebenen Parameter in solcher Weise bewerkstelligt werden, daß die Viskosität der Lösung des oberflächenaktiven Mittels fortschreitend von einem Wert weniger als demjenigen des Öls in der Lagerstätte zu einem größeren Wert, gewöhnlich dem 1- bis 4-fachen der Viskosität des Lagerstättenöls ansteigt.
Da die gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangenden sulfonierten, polyäthoxylierten, aliphatischen Alkohole niedrige Öl-Wasser-Grenzflächenspannungen erzeugen, kann der Slug aus verdicktem oberflächenaktiven Mittel der einzige Slug aus oberflächenaktivem Mittel sein, welcher bei dem Ölgewinnungsvorgang verwendet wird. D.h., sowohl für die mikroskopische Ölverdrängung als auch die makroskopische Ölverdrängung kann man sich auf den sulfonierten, polyäthoxylierten, aliphatischen Alkohol verlassen. In manchen Fällen ist es jedoch erwünscht, den Slug aus verdicktem, oberflächenaktiven Mittel einen Slug aus einem mehr oder weniger"konventionellen" oberflächenaktiven Mittel vorausgehen zu lassen, der äußerst niedrige Öl-Wasser-Grenzflächenspannungen erzeugt, z.B. in der Größenordnung von Io mN/cm (Millidyn/cm) oder weniger, der jedoch eine Viskosität von weniger als demjenigen des Lagerstättenöls hat. Das oberflächenaktive Mittel, welches bei diesem Slug aus oberflächenaktivem Mittel niedriger Viskosität verwendet wird, kann von irgendeiner Art sein, die zur
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Verwendung beim Wasserfluten mit oberflächenaktivem Mittel geeignet ist und die Öl—Wasser—Grenzflächenspannung herabsetzt, wie dies früher auseinandergesetzt ist.
Die Erfindung "kann unter Verwendung von Injektionsnnd Produktionssystemen, die durch, irgendeine geeignete An- -«ränung von Bohrlöchern definiert sind, ausgeführt werden. Eine gewöhnlich bei Wasserflut-Arbeitsvorgängen angewendete Bohrlochanordnung, die zur Verwendung der Ausführung der Erfindung geeignet ist, besteht aus einem integrierten Fünfpunkt-Muster der Art, wie es in der US-PS 4 o42 o3o veranschaulicht ist. Andere Bohrlochanordnungen können bei der Ausführung der Erfindung ebenfalls zur Anwendung gelangen, für welche weitere Beispiele in der TJS-PS angegeben sind. Unter dem Ausdruck "Porenvolumen% wie er in dem vorliegenden Zusammenhang verwendet wird, wird dasjenige Volumen des 3?eils der Lagerstätte verstanden., welcher den verwendeten Bohrlochmustern zugrundeliegt., wie dies näher in der US-PS 4 o42 o3o besehrieben ist.
Me Lösung aus verdicktem, wäßrigem, oberflächenaktivem Mittel kann in irgendeiner geeigneten Menge in Abhängigkeit von den in einer besonderen Lagerstätte in Betracht kommenden Bedingungen und von der Konzentration des oberflächenaktiven -Mittels mit Ätherbindung eingepreßt werden. Die Lösung aus verdicktem, wäßrigem, oberflächenaktivem Mittel wird üblicherweise in einer Menge von wenigstens o,l Porenvolumen eingepreßt, um eine wirksame Beweglichkeitskontrolle vorzusehen. Gewöhnlich wird die wäßrige Lösung des Sulfonate mit Ätherbitidungen in einer Menge innerhalb des Bereichs von o,l bis o,5 Porenvolumen angewendet. Wenn der verdickten Lösung des oberflächenaktiven Mittels ein Slug ü.®s oberflächenaktiven TSittels axt niedriger Viskosität vorausgeht, dann wird der Slug aus oberflächenaktivem Mittel niedriger Viskosität ge-
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wohnlich in einer Menge innerhalb des Bereichs von o,o5 "bis
0,2 Porenvolumen eingepreßt. Nach der Injektion des Slug
aus verdicktem,oberflächenaktivem Mittel wird dann eine wäßrige Halbflüssigkeit durch das Injektionssystem eingepreßt, um die Medien durch die Lagerstätte zu dem Produktionssystem zu verdrängen. Das Treibmedium kann aus irgendeinem Wasser
bestehen, das örtlich zur Verfügung steht, und nicht mit der Formation unverträglich ist, und kann in solchen Mengen eingepreßt werden, wie sie zur Ausführung des Verfahrens zur
Vollendung notwendig sind.
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Leerse-it-e

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1, Verfahren zur Gewinnung von Öl aus einer unterirdischen Öllagerstätte, die eine Temperatur von wenigstens 32°C hat, durch Einpressen einer wäßrigen Flüssigkeit in die Lagerstätte durch ein Injektionsbohrloch, um Öl zu einem Produktionsbohrloch zu verdrängen, dadurch gekennzeichnet, 'daß die wäßrige Flüssigkeit eine verdickte wäßrige Flüssigkeit umfaßt, die einen Salzgehalt innerhalb des Bereiches von 5 bis 18 Gew.% hat und einen wasserlöslichen, sulfonierten, polyathoxylierten, aliphatischen Alkohol enthält, welcher die Viskosität der wäßrigen Flüssigkeit auf einen Wert gleich oder größer als die Viskosität des Lagerstättenöls erhöht, wobei der sulfonierte, polyäthoxylierte, aliphatische Alkohol ein hydrophiles-lipophiles Gleichgewicht von lo,o bis 14,ο hat und die allgemeine Formel
    aufweist, in der R eine aliphatische Kohlenwasserstoff gruppe mit 16 bis 2o Kohlenstoffatomen ist, η wenigstens 2 ist und M ein Alkalimetall-, Ammonium-oder ein substituiertes Ammoniumion bedeutet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Flüssigkeit den sulfonierten, polyäthoxylierten, aliphatischen Alkohol in einer Konzentration von wenigstens o,l Gew.%, vorzugsweise wenigstens o,5 Gew.56, und insbesondere von o,5 bis 1,5 Gevn% enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzugsweise 38 bis 600C, beträgt.
    zeichnet, daß die Lagerstättentemperatur 38 bis 800C, vor-
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  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sulfonierte, polyäthoxylierte, aliphatische Alkohol ein hydrophiles-lipophiles Gleichgewicht von lo,o Ms 12,o hat.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R 16 bis 18 Kohlenstoff atome enthält.
    909824/0895
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