DE3039570A1 - Verfahren zur erdoelgewinnung durch tensid-wasserfluten - Google Patents

Verfahren zur erdoelgewinnung durch tensid-wasserfluten

Info

Publication number
DE3039570A1
DE3039570A1 DE19803039570 DE3039570A DE3039570A1 DE 3039570 A1 DE3039570 A1 DE 3039570A1 DE 19803039570 DE19803039570 DE 19803039570 DE 3039570 A DE3039570 A DE 3039570A DE 3039570 A1 DE3039570 A1 DE 3039570A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
surfactant
salt content
liquid
cosurfactant
salinity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803039570
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Thomas Houston Tex. Carlin
Timothy Neil Watford City N.Dak. Tyler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texaco Development Corp
Original Assignee
Texaco Development Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Texaco Development Corp filed Critical Texaco Development Corp
Publication of DE3039570A1 publication Critical patent/DE3039570A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/58Compositions for enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons, i.e. for improving the mobility of the oil, e.g. displacing fluids
    • C09K8/584Compositions for enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons, i.e. for improving the mobility of the oil, e.g. displacing fluids characterised by the use of specific surfactants

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)

Description

DR. GERHARD SCHUPFNER PATENTANWALT
European Patent Attorney
Karlstr. 5
D 2110 Buchholz in der Nordheide Telefon: Büro (04181)4457 Telefon: Privat (04187) 6345 Telex: 02189330 Telegramm: Telepatent
T-036 80 DE D 76,045-F (OHP)
17.10.1980
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
2000 WESTCHESTER AVENUE WHITE PLAINS, N. Y. 10650
VERFAHREN ZUR ERDÖLGEWINNUNG DURCH TENSID-WASSERFLUTEN
130022/0690
Verfahren zur Erdölgewinnung durch Tensid-Wasserfluten
Die Erfindung bezieht sich auf ein tertiäres Erdölgewinnungsverfahren, insbesondere ein verbessertes Tensid-Wasserflut-Gewinnungsverfahren.
Es ist dem Fachmann auf dem Gebiet der Erdölgewinnung bekannt, daß durch primäre Gewinnungsverfahren, z. B. durch Pumpen oder durch Fördern des Erdöls zur Oberfläche mit Hilfe der Lager Stättenenergie, und selbst durch sekundäre Gewinnungsverfahren wie Wasserfluten nur ein Bruchteil des in einer Lagerstätte vorhandenen Erdöls gewonnen werden kann. Wasserfluten ist zwar ein kostengünstiges und großtechnisch mit Erfolg einsetzbares erweitertes Ölgewinnungsverfahren, aber das Wasser verdrängt das Öl selbst aus den Teilen der Lagerstätte, die es durchsetzt, nicht mit hohem Wirkungsgrad, da Wasser und Öl nicht mischbar sind und die Grenzflächenspannung zwischen beiden sehr hoch ist. Dieser Grund für das Unvermögen des Wasserflutverfahrens, die Gesamtmenge oder auch nur einen beträchtlichen Teil des nach Beendigung der primären Gewinnungsschritte in der Lagerstätte verbliebenen Öls zu gewinnen, wird auch von Fachleuten anerkannt, und in vielen Veröffentlichungen wird der Zusatz einer Vielzahl von grenzflächenaktiven Mitteln
130022/069Q
copy
Ιο-
(ζ. B. von Tensiden) zum Flutwasser vorgeschlagen, um dadurch die Grenzflächenspannung zwischen der injizierten wäßrigen Flüssigkeit und dem Lagerstättenöl zu vermindern, wodurch sich eine Steigerung der von der injizierten Flüssigkeit verdrängten Ölmenge erreichen läßt. In vielen Veröffentlichungen wurden Petroleumsulfonate vorgeschlagen, die auch in Feldversuchen von Tensid-Wasserflut-Ölgewinnungsverfahren mit unterschiedlichem Erfolg angewandt wurden; allerdings können Petroleumsulfonate ohne den Zusatz weiterer Tenside nur in Lagerstätten eingesetzt werden, deren Lagerstättenwasser einen relativ geringen Salzgehalt aufweist, z. B. in Lagerstätten, dessen Lagerstättenwasser einen Salzgehalt von weniger als ca. 20 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe hat.
Ferner ist es allgemein bekannt, daß andere Arten von Tensiden entweder für sich oder in Verbindung mit Petroleumsulfonaten in Formationen einsetzbar sind, deren Lagerstättenwasser einen hohen Salzgehalt hat. Alkylpolyethoxysulfate oder Alkylarylpolyethoxysulfate sind entweder für sich oder als lösungsvermittelndes Cotensid für Petroleumsulfonat in hochsalzhaltiges Wasser aufweisenden Lagerstätten einsetzbar, solange die Lagerstättentemperatur unter ca. 79,A- C liegt, aber die Ethoxysulfate sind in Lagerstätten mit höherer Temperatur nicht einsetzbar aufgrund ihrer Tendenz zu hydrolysieren, wobei mit steigender Temperatur auch die Hydrolysegeschwindigkeit steigt.
130022/069Ö
Auch ist es bekannt, Alkylpolyethoxyalkylensulfonate oder Alkylarylpolyethoxyalkylensulfonate entweder für sich oder in Verbindung mit Petroleumsulfonaten einzusetzen, da sie eine hohe Verträglichkeit gegenüber hochsalzhaltigem Wasser haben und bei erhöhten Temperaturen sehr stabil sind, und zwar wesentlich stabiler als die Ethoxysulfat-Tenside.
Ungeachtet der günstigen Resultate, die in der Literatur bezüglich des Einsatzes der vorstehend angegebenen Kombinationsverfahren in ölführenden Lagerstätten mit hochsalzhaltigem Lagerstättenwasser angegeben sind, sind die bei Anwendung dieser Verfahren in Feldversuchen bisher gemachten Erfahrungen aus verschiedenen Gründen enttäuschend. Ein großes Problem ist die Adsorption der salzgehaltverträglichen Tenside, wodurch einerseits die Kosten der Flutflüssigkeit steigen und andererseits die Wirksamkeit des Ölgewinnungsverfahrens vermindert wird. In vielen Fällen liegt die gewonnene Ölmenge wesentlich unter der sich auf Laborversuche gründenden erwarteten Ölmenge, was zumindest teilweise mit der oben angegebenen Erscheinung des Tensidverlusts aus der Flüssigkeit an die Lagerstätte zusammenhängt. Ein weiteres, immer wieder auftretendes Problem ist eine nachteilige Wechselwirkung zwischen den Ethoxysulfaten oder -sulfonaten und bestimmten hydrophilen Polymeren, z. B. Polyacrylamid oder Poly-
130022/0690
COPY
sacchariden, die üblicherweise anschließend an die Tensidflüssigkeit injiziert werden, um ein günstiges Mobilitätsverhältnis zwischen dem injizierten Fluid und den verdrängten Fluiden zu erzielen. Außerdem wird eine optimale wasserbindende Wirksamkeit des Polymeren in relativ geringsalzhaltiger Umgebung erzielt, aber durch den Kontakt zwischen geringsalzhaltigen Polymerfluiden und hochsalzhaltigen Tensidfluiden wird die Wirksamkeit einer Tensidkombination, die auf die Erzielung optimaler Ergebnisse in hochsalzhaltiger Umgebung zugeschnitten ist, verschlechtert, so daß sich durch die Wechselwirkung zwischen dem hochsalzhaltigen Tensidfluid und dem geringsalzhaltigen Polymerfluid eine gewisse Verschlechterung der Wirksamkeit sowohl des Polymeren als auch des Tensids ergibt.
In Anbetracht der vorstehenden Erläuterungen sowie der derzeitigen Erdölknappheit, die durch ein wirksames tertiäres Erdölgewinnungsverfahren beträchtlich gemildert werden könnte, ist also ersichtlich, daß ein großer Bedarf für ein kostengünstiges Tensid-Wasserflut-Ölgewinnungsverfahren besteht, das sich zum Einsatz in hochsalzhaltiger Umgebung eignet, wobei wenigstens einige der Nachteile, die sich bei derzeit angewandten Tensid-Wasserflut-Ölgewinnungsverfahren ergeben, vermieden werden.
J30022/069Q
ORIGINAL INSPEGTED
In den US-PS'en 4 066 124 und 4 110 228 sind Olgewinnungsverfahren und Möglichkeiten zur Auswahl des optimalen ethoxylierten und sulfonierten oder ethoxylierten und sulfatierten Tensids, das in Kombination mit Petroleumsulfonat einsetzbar ist, sowie zur Auswahl des optimalen Verhältnisses von lösungsvermittelndem Cotensid und primärem anionischem organischem SuIfonat-Tensid in allen salzhaltigen Umgebungen, in denen die Tenside eingesetzt werden sollen, angegeben.
In der US-PS 4 018 278 ist ein Olgewinnungsverfahren angegeben, bei dem ein ethoxyliertes und sulfoniertes Tensid in Form eines einzigen Tensids eingesetzt wird. In der US-PS 3 827 497 ist ein Olgewinnungsverfahren angegeben, bei dem ein ethoxyliertes und sulfoniertes Tensid in Verbindung mit einem organischen Sulfonat einschließlich Petroleumsulfonat eingesetzt wird. In der US-PS 3 508 ist ein Olgewinnungsverfahren angegeben, bei dem ein ethoxyliertes und sulfatiertes Tensid in Verbindung mit Petroleumsulfonat eingesetzt wird.
Es wurde nun ein verbessertes Tensid-Wasserflut-Ölgewinnungsverfahren gefunden, das sich besonders für die Erdölgewinnung aus untertägigen Lagerstätten mit hochsalzhaltigem Lagerstättenwasser eignet. Dabei wird eine wäßrige
130022/0690
ORIGINAL INSPECTED
Flüssigkeit eingesetzt, die wenigstens ein primäres anionisches Tensid, bevorzugt Petroleumsulfonat mit einem mittleren Äquivalentgewicht im Bereich von ca. 350-450, und eine ausreichende Menge eines lösungsvermittelnden Cotensids enthält, um das primäre anionische Tensid in der salzhaltigen· Flüssigkeit, in der es angesetzt ist, wenigstens gering löslich zu machen. Die bevorzugten lösungsvermittelnden Cotenside umfassen ethoxylierte und sulfonierte Tenside der folgenden Formel:
RO(R'O)nR"SO3"X+
mit R = ein Co-C22~' i>ey/orzu9t C,--C·. g-Alkyl oder ein Alkylaryl wie Benzol, Toluol oder Xylol mit wenigstens einer anhängenden C^-C,.,-, bevorzugt Cg)-C, r-Alkylgruppe,
R' = Ethylen oder ein Gemisch aus Ethylen und Propylen oder einem anderen höherwertigen Alkylen, mit relativ mehr Ethylen als höherwertigem Alkylen,
η = eine Zahl, die die mittlere Anzahl Alkylenoxideinheiten bezeichnet, von 2 - 12,
R" = Ethylen, Propylen, Hydroxypropylen oder Butylen, S = Schwefel,
0 = Sauerstoff, und
X = ein einwertiges Kation, bevorzugt Natrium, Kalium, Lithium oder Ammonium.
130022/069©
ORIGINAL INSPECTED
Ein weiteres bevorzugtes Tensid ist ein ethoxyliertes und sulfatiertes Tensid mit der folgenden Formel:
RO(R1O) SO,"X+
η 3
wobei R, 0, R1, n, S und X dieselbe Bedeutung wie oben haben.
Der erste Teil der in die Lagerstätte injizierten Tensidflüssigkeit hat normalerweise einen Salzgehalt zwischen 50 und 150, bevorzugt 90-110 % des Salzgehalts des in den Strömungskanälen der Lagerstätte, in die sie injiziert wird, vorhandenen Lager Stättenwassers. Das Verhältnis von lösungsvermittelndem Cotensid zu primärem anionischem Tensid wird für diesen Teil der Tensidflüssigkeit sorgfältig so gewählt, daß die Tenside in der Flüssigkeit mit diesem Salzgehalt zumindest gering löslich sind. Von dieser anfänglichen hochsalzhaltigen hohen Konzentration des lösungsvermittelnden Cotensids werden Salzgehalt und Konzentration desselben entweder schrittweise mittels einer Mehrzahl sehr kleiner Slugs von Tensidflüssigkeit oder gleichmäßig abnehmend so vermindert, daß die letzten Slugs der Tensidflüssigkeit wesentlich geringere Werte aufweisen. Normalerweise folgt auf die Tensidflüssigkeit eine wäßrige Flüssigkeit, die eine die Viskosität erhöhende Menge eines hydrophilen Polymeren enthält, das bevorzugt in
130022/06^0
relativ geringsalzhaltiger Umgebung angesetzt wird, z. B. mit einem Salzgehalt von 200-50 000, bevorzugt von 200-20 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe. Der Salzgehalt des letzten Teils der Tensidflüssigkeit sollte etwa dem Salzgehalt der Polymerflüssigkeit entsprechen und bevorzugt 75-300 % des Salzgehalts der Polymerflüssigkeit betragen, wobei die Menge des lösungsvermittelnden Cotensids so weit vermindert ist, daß das Petroleumsulfonat in diesem Teil der gesamten Tensidflüssigkeit bei diesem Salzgehalt wenigstens gering löslich ist. Wenn Salzgehalt und Konzentration des lösungsvermittelnden Cotensids schrittweise vermindert werden, beträgt die Anzahl dieser Schritte 2-10, bevorzugt 2-5, wobei die größere Anzahl Verminderungsschritte in erdölführenden Lagerstätten mit hohen Salzgehalten Anwendung findet.
Die Abbildung zeigt die tertiäre Ölgewinnung über dem injizierten Flüssigkeits-Porenvolumen, und zwar bei einem herkömmlichen Tensid-Wasserflutverfahren unter Einsatz eines einzigen Slugs sowie bei dem Verfahren nach der Erfindung, wobei die mehrfache Konzentrationsverminderung angewandt wird.
130022/0690
ORIGINAL INSPECTED
η-
Das Verfahren nach der Erfindung ist ein verbessertes Tensid-Wasserflut-Ölgewinnungsverfahren, das insbesondere in ölführenden Lagerstätten mit hochsalzhaltigem Lagerstättenwasser anwendbar ist. Dabei werden wenigstens zwei Tenside eingesetzt, und zwar
1. ein primäres anionisches Tensid, oevorzugt ein organisches Sulfonat. Petroleumsulfonat wird dabei besonders bevorzugt eingesetzt, da es billig, wirksam und in großem Umfang zugänglich ist. Das besonders bevorzugte Petroleumsulfonat umfaßt ein breites Spektrum von Molekülarten mit unterschiedlichem Äquivalenzgewicht über einen Bereich von 200-700 und einem mittleren Squivalenzgewicht von ca. 325-475, bevorzugt ca. 350-450. Auch C10-C35-AIkVl- oder -Alkylarylsulfonate sind für den vorliegenden Verwendungszweck geeignete organische Sulfonate. Kombinationen der vorgenannten Sulfonate sind ebenfalls einsetzbar.
2. Ein lösungsvermittelndes Cotensid sollte in wenigstens einem Teil der Tensidflüssigkeit eingesetzt werden, um das vorstehend genannte primäre anionische Tensid in dieser Flüssigkeit wenigstens gering löslich zu machen. Die zur Solubilisierung des primären anionischen organischen SuIfonat-Tensids erforderliche Menge an lösungsvermittelndem Cotensid wird größtenteils durch den Salzgehalt der Flüssigkeit bestimmt, in der die Tenside gelöst sind.
130022/0690
Das bei dem Verfahren eingesetzte lösungsvermittelnde Cotensid ist ein ethoxyliertes und sulfatiertes oder ethoxyliertes und sulfoniertes Tensid mit einer der folgenden Formeln:
(1) RO(R1O)nR11SO3 -X+ (Ethoxysulfonat)
mit R = ein C0-C---, bevorzugt C10-C10-AIlCyI, und zwar
OuC. Il XO
gerad- oder verzweigtkettig, oder eine Alkylarylgruppe wie Benzol, Toluol oder Xylol mit wenigstens einer anhängenden C ,.-C,„-, bevorzugt Cfi-C,c-Alkylgruppe, und zwar gerad- oder verzweigtkettig,
R1 = Ethylen oder ein Gemisch aus Ethylen und Propylen oder einem anderen höherwertigen Alkylen, mit relativ mehr Ethylen als höherwertigem Alkylen,
η = eine Zahl von 2-12, die die mittlere Anzahl Alkylenoxideinheiten bezeichnet,
R" = Ethylen, Propylen, Hydroxypropylen oder Butylen,
S = Schwefel,
= Sauerstoff, und
X = ein einwertiges Kation, bevorzugt Natrium, Kalium, Lithium oder Ammonium.
130022/06§Ö
ORIGINAL INSPECTED
3P39570
(2) RO(R1O)nSO3 -X+ (Ethoxysulfat)
wobei R, 0, R', η, S und X dieselben Bedeutungen wie vorher haben.
In der zweiten Formel ist das Tensid ein Alkylpolyalkoxysulfat oder Alkylarylpolyalkoxysulfat. Dieses Tensid wird für den Einsatz in hochsalzhaltigen Umgebungen bevorzugt, z. B. in Lagerstätten, deren Lagerstättenwasser einen Salzgehalt im Bereich von 20 000 ppm bis zu 240 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe hat, solange die Lagerstättentemperatur nicht mehr als ca. 79,4 0C beträgt, da die ethoxylierten und sulfatierten Tenside mit einer Geschwindigkeit hydrolysieren, die mit steigender Temperatur zunimmt. Die Tenside werden in Niedrigtemperatur-Lagerstätten hauptsächlich deshalb bevorzugt, weil sie kostengünstiger und leichter zugänglich als die Ethoxysulfonat-Tenside sind.
Wenn die Lager Stättentemperatur ca. 79,4 C übersteigt, sind die bei dem angegebenen Verfahren bevorzugten lösungsvermittelnden Cotenside die Ethoxysulfonate, z. B. Alkylpolyalkoxyalkylensulfonat oder Alkylarylpolyalkoxyalkylensulfonat gemäß Formel (1). In diesem Fall ist R" in Formel (1) Ethylen, Propylen, Hydroxypropylen oder Butylen,
130022/0690
30395·
Diese Tenside sind sehr gut für den Einsatz in Lagerstätten mit hochsalzhaltigem Lagerstättenwasser geeignet und gegen Hydrolyse oder andere Abbauerscheinungen bei höheren Temperaturen beständig; sie sind in Lagerstätten einsetzbar, deren Temperatur bis zu 175 C beträgt.
In vielen Veröffentlichungen sind Ölgewinnungsverfahren angegeben, bei denen eine wäßrige salzhaltige Flüssigkeit mit den vorstehend angegebenen Tensidkombinationen eingesetzt wird, wobei auch angegeben ist, wie das optimale lösungsvermittelnde Cotensid für einen bestimmten Verwendungszweck und wie das optimale Verhältnis von lösungsvermittelndem Cotensid zu primärem anionischem Tensid auszuwählen sind. Dabei werden die lösungsvermittelnden Cotenside ermittelt, die phasenstabile wäßrige Flüssigkeiten mit geringer Grenzflächenspannung mit Petroleumsulfonaten bei dem Salzgehalt der Lagerstätte, in die die Fluide injiziert werden sollen, bilden. Dabei kann die Mindestmenge an Lösungsvermittler, mit der die Solubilisierung von Petroleumsulfonat gerade zu erreichen ist, durch direkte Beobachtung des Systems bestimmt werden, z. B. durch Beobachten der Menge an lösungsvermittelndem Cotensid, die die Beseitigung der ungelösten Petroleumsulfonatphase in einer Salzlösung mit den untersuchten Tensiden bewirkt, oder durch Ermitteln des Verhältnisses von lösungsvermitteln·
13002 2/0690
dem Cotensid zu primärem anionischem Tensid, mit dem eine Flüssigkeit gebildet wird, die ein bestimmtes Aussehen hat, das für die Flüssigkeit mit Tensiden in einem Grenzzustand der Löslichkeit charakteristisch ist. Das Aussehen am Endpunkt ist perlmatt oder silbrig verwirbelt; dies ist durch Sichtbeobachtung der Flüssigkeiten leicht feststellbar.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Art und Weise, in der die salzhaltige, Tenside enthaltende Flüssigkeit angesetzt und in die Lagerstätte injiziert wird. Nach dem Stand der Technik wird in den meisten Fällen ein einziger gleichmäßiger Tensid-Slug angesetzt, der in die Lagerstätte injiziert wird, wobei Salzgehalt und Konzentration sämtlicher Tensidkomponenten des Slugs vom Beginn bis zum Ende gleichmäßig gehalten werden. Es wurde nun gefunden, daß eine wesentliche Verbesserung erzielbar ist, wenn sowohl der Salzgehalt des Slugs als auch die Konzentration des lösungsvermittelnden Cotensids gleichmäßig von einem Höchstwert am Anfang bis zu einem Niedrigstwert am Ende der Tensidflüssigkeit verringert werden. Dies ist grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten zu erreichen. Bei dem einen Verfahren wird der Salzgehalt fortlaufend und allmählich von dem Wert am Beginn bis zu dem Wert am Ende verringert. Dabei wird die Konzentration des lösungsvermittelnden Cotensids ständig auf einem Wert gehalten, der wenigstens ausreicht, um bei dem jeweils injizierten Salz-
130O22/O6Ö0
/Il
3033570
gehalt eine Grenz-Löslichkeit des primären anionischen Tensids in der wäßrigen Flüssigkeit zu erzielen.
Bei der zweiten Möglichkeit zum Ansetzen und Einpressen der Flüssigkeit entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung wird eine Mehrzahl gesonderter Mini- bzw. Kleinst-Tensidslugs angesetzt, wobei der erste Mini-Slug den höchsten Salzgehalt und die entsprechende Höchstkonzentration des lösungsvermittelnden Cotensids aufweist und jeder nachfolgende Slug einen geringeren Salzgehalt und eine geringere Konzentration an lösungsvermittelndem Cotensid hat. Wenn dieses Verfahren angewandt wird, sollte die Salzgehaltverringerung in relativ gleich großen Schritten vom Salzgehalt des ersten Slugs auf den Salzgehalt des letzten Slugs erfolgen, und der Salzgehalt des letzten Slugs ist der niedrigste aller eingepreßten Slugs und ist normalerweise etwa gleich dem Salzgehalt der Polymerflüssigkeit, die nach Beendigung der Einpressung des letzten Tensid-Slugs eingepreßt wird. Der Salzgehalt des letzten Tensid-Slugs bzw. des letzten Teils der Tensidflüssigkeit liegt bei 75-300, bevorzugt bei 100-150 % des Salzgehalts der Polymerflüssigkeit. Wenn dieses Verfahren angewandt wird, bei dem eine Mehrzahl getrennter Slugs mit gleichmäßig abnehmendem Salzgehalt und sich verringernder Konzentration des lösungsvermittelnden Cotensids injiziert wird, wird die Anzahl Slugs normalerweise durch den Salzgehalt des ersten Slugs bestimmt, der wiederum
130022/0690
ν . · . .... ORIGINAL INSPECTED
durch den Salzgehalt des Lagerstättenwassers der Formation, in die die Tensidflüssigkeit injiziert wird, bestimmt wird. Wenn z. B. der Salzgehalt des Lagerstättenwassers, das in den Strömungskanälen der Formation vorhanden ist, ca. 100 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe beträgt, liegt die optimale Anzahl Slugs zwischen 2 und 10, bevorzugt zwischen 2 und 5. Wenn der Salzgehalt des Lagerstättenwassers in den Strömungskanälen der Formation etwa 200 000 ppm beträgt, liegt die optimale Anzahl Slugs zwischen 2 und 10, bevorzugt zwischen 4· und 7. Es ist zwar bei dieser Ausführungsform der Erfindung erforderlich, eine große Anzahl Slugs anzusetzen, aber dieses Vorgehen bietet bei der Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung keine Schwierigkeiten und hat im wesentlichen keine Steigerung der Komplexität bei der Feldanwendung zur Folge, da bei einem üblicherweise angewandten Verfahren das Ansetzen einer großen Tensidflüssigkeitsmenge zum Einpressen in eine Lagerstätte ebenfalls eine Mehrzahl gesonderter Partien notwendig macht, was sich durch den Rauminhalt der an der Oberfläche verfügbaren Mischanlage ergibt. Während bei der bisher üblichen Praxis jede dieser Partien gleichen Salzgehalt und gleiche Tensid-Zusammensetzung aufweist, werden bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung sowohl der Salzgehalt der Flüssigkeit als auch die Konzentration des lösungsvermitt'elnden Cotensids mit jedem weiteren
130022/0690
'A.V
angesetzten und in die Formation injizierten Tensidflüssigkeits-Slug vermindert.
Normalerweise ist die erste in die Lagerstätte injizierte Tensidflüssigkeitsmenge eine wäßrige Flüssigkeit mit einem Salzgehalt, der etwa dem Salzgehalt des Lagerstättenwassers entspricht. Dies ist die üblicherweise für Versuche zugängliche Flüssigkeit, und es empfiehlt sich bei Anwendung des Verfahrens, Labortests unter Verwendung dieser Flüssigkeit mit dem gegebenen Salzgehalt durchzuführen, um das optimale lösungsvermittelnde Cotensid sowie die Konzentration desselben, mit der eine Grenz-Löslichkeit des Petroleumsulfonats bei diesem Salzgehalt erzielbar ist, zu ermitteln.
Der Salzgehalt der letzten Tensidflüssigkeitsmenge, die in die Lagerstätte injiziert wird, ist normalerweise etwa gleich dem Salzgehalt der anschließend einzupressenden Polymerflüssigkeit. Die meisten bei Ölgewinnungsverfahren eingesetzten hydrophilen, die Viskosität erhöhenden Polymeren erbringen optimale Ergebnisse bei Salzgehalten, die gegenüber den üblicherweise in erdölführenden Lagerstätten anzutreffenden Salzgehalten relativ niedrig sind.Dabei liegt der bevorzugte Salzgehalt für das hydrophile Polymere im Bereich von 200-50 000, bevorzugt 200-20 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe. Die zweiwertige Ionenkonzentration,
130022/0690
ORIGINAL INSPECTED
z. B. die Calcium- und Magnesiumkonzentration, sollte unter 1000, bevorzugt unter 200 ppm liegen. Bei dem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht der Salzgehalt der unmittelbar vor dem hydrophilen Polymeren eingepreßten Tensidflüssigkeit etwa demjenigen des Polymeren. Gering höhere oder niedrigere Salzgehalte sind zwar tolerierbar; der Grund für die Empfehlung, daß die Salzgehalte der hydrophilen Polymerflüssigkeit und des letzten Teils der Tensidflüssigkeit einander angeglichen werden sollten, betrifft aber das Vermischen, das üblicherweise zwischen dem letzten Teil der einen Flüssigkeit und dem ersten Teil einer unmittelbar anschließend injizierten Flüssigkeit stattfindet. Wenn ein großer Unterschied im Salzgehalt besteht, ist der Salzgehalt des Gemischs, das durch den letzten Teil der Tensidf lüssigkeit und den ersten Teil der Polymerflüssigkeit entsteht, zu gering für eine optimale Wirksamkeit der Tensid-Ölgewinnung und zu hoch für die Erzielung eines optimalen Beweglichkeitsverhältnisses durch das Polymere.
Normalerweise wird die Konzentration des primären anionischen Tensids, z. B. des organischen Sulfonats, das üblicherweise Petroleumsulfonat ist, während des Ablaufs der Injektion der Gesamtmenge an tensidhaltiger Flüssigkeit in die Lagerstätte gleichbleibend gehalten. Dies ist zwar
130022/0690
nicht unbedingt notwendig, aber es vereinfacht die Auslegung des Systems und das Ansetzen der Tenside.
deder zwischen dem ersten Slug, der den höchsten Salzgehalt und die höchste Konzentration an lösungsvermittelndem Cotensid aufweist, und dem letzten Slug, der den niedrigsten Salzgehalt und die geringstes Konzentration an lösungsvermittelndem Cotensid aufweist, liegende Mini-Slug wird wie folgt angesetzt. Der Salzgehalt wird in aufeinanderfolgenden Schritten vom Höchst- auf den Mindestwert mehr oder weniger linear verringert. Die Konzentration des Petroleumsulfonats oder des sonst verwendeten primären anionischen Tensids wird, wie gesagt, gleichbleibend gehalten. Dann wird die Menge an lösungsvermittelndem Cotensid, mit der das Petroleumsulf onat bei dem Salzgehalt jedes einzelnen Slugs gerade wirksam solubilisierbar ist, bestimmt, und dies ist die Mindestmenge an lösungsvermittelndem Cotensid, die jedem Slug während des Ansetzens und Einpressens in die Formation zugesetzt wird. Damit enthält jeder Slug Petroleumsulfonat und gerade genug lösungsvermittelndes Cotensid, um das Petroleumsulfonat bei dem Salzgehalt dieses Mini-Tensidslugs gerade löslich zu machen. Somit unterscheidet sich jeder Slug von dem unmittelbar vorhergehenden und dem unmittelbar nachfolgenden Slug sowohl in bezug auf Salzgehalt als auch auf Konzentration des lösungsvermittelnden Cotensids.
13 0022/0690
303957O
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuerung der Erfindung .
Im Verlauf der Ermittlung eines potentiellen Verfahrens zur Anwendung in einem untersuchten Feld wurde eine Serie von Laborversuchen mit Erdölverdrängung aus Kernen unter Einsatz von Tensidflüssigkeiten durchgeführt. Dabei hätte das Lager Stättenwasser des Feldes einen Salzgehalt von 115 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe einschließlich 6000 ppm zweiwertige Ionen. Der Salzgehalt des in dieser Lagerstätte vorhandenen Wassers war zu hoch, um nur den Einsatz von Petroleumsulfonat zu ermöglichen, da dieses bei so hohen Salzgehalten unlöslich und unwirksam ist. Laborversuche ergaben, daß Petroleumsulfonate unter diesen Salzgehalt-Bedingungen solubilisiert werden konnten, wenn ca. 1 % eines Nonylbenzol-Pentaethoxyethylensulfonats, Natriumsalz, eingesetzt wurde. Andere Versuche ergaben ebenfalls, daß sehr gute Ergebnisse erzielbar waren, wenn die Tensidflüssigkeit eine geringe, Menge eines PoIyacrylamid-Polymeren enthielt. Die Menge des vorstehend genannten Nonylbenzol-Pentaethoxyethylensulfonats, die für die Solubilisierung von 2 % Petroleumsulfonat erforderlich war, schwankte natürlich mit dem Salzgehalt der Flüssigkeitszusammensetzung von 1,05 % bei einem Salzgehalt
130022/0690
3033570
von 115 000 ppm über 0,85 % bei einem Salzgehalt von 92 000 ppm bis zu 0,16 % bei einem Salzgehalt von 23 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe. Bei dem ersten Versuch A wurden fünf gesonderte Mini-Slugs Tensid mit einem Salzgehalt zwischen 115 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe, was etwa dem Salzgehalt des Lagerstättenwassers entsprach, und 23 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe, was etwa 20 % des Salzgehalts des Lagerstättenwassers entsprach, injiziert. Volumen und Zusammensetzung der Slugs sind in der Tabelle I angegeben. Das in Versuch A eingesetzte Petroleumsulfonat war S-137, ein handelsübliches Petroleumsulfonat mit einem mittleren Äquivalenzgewicht von ca. 400. Sämtliche in dieser Versuchsreihe beschriebenen Tensidflüssigkeiten enthielten 0,05 % QA-IF, ein Polyacrylamid-Polymer (hergestellt von Nalco Chemical Company).
Versuch B wurde mit fünf gesonderten Slugs durchgeführt, deren jeder 2 % eines Gemischs von TRS-18 und TRS-40 (handelsübliche Petroleumsulfonate, Hersteller: Witco Chemical Company) enthielt, die beide so vermischt wurden, daß ein Gemisch mit einem mittleren Äquivalenzgewicht von 375 erhalten wurde. Die Menge an Nonylbenzol-Pentaethoxyethylensulfonat, die zur Solubilisierung dieses Petroleumsulfonats in der hochsalzhaltigen Umgebung, in der die Versuche durchgeführt wurden, erforderlich war, war etwas geringer als bei Versuch A, was die Auswirkung der Auswahl des Petroleumsulfonats auf die für den Versuch
130022/0690
benötigte Menge des Lösungsvermittlers zeigt. Sämtliche in Versuch B eingesetzten Tensidflüssigkeiten enthielten wiederum 0,05 % Q^lF (Polyacrylamid der Nalco Chemical Company). Der Salzgehalt dieser Slugs betrug zwischen 115 000 ppm und 23 000 ppm mit ungefähr gleichen Salzgehaltverminderungen durch die fünf angesetzten Slugs. Zusammensetzung und Salzgehalt dieser Slugs sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Zu Vergleichszwecken wurde ein Einzelslug-Ölgewinnungsversuch durchgeführt, wobei das Gemisch aus TRS-18 und TRS-A-O zusammen mit Nonylbenzol-Pentaethoxyethylensulfonat in Wasser mit einem Salzgehalt von 115 000 ppm eingesetzt wurde In Versuch C wurden die gleichen Stoffe und die gleichen Verfahrensschritte wie in den vorhergehenden Versuchen eingesetzt, und es wurde etwa das gleiche Gesamtvolumen an Tensid verwendet, wobei allerdings nur ein einziger Slug gleichmäßigen Salzgehalts und gleichmäßiger Tensidzusammensetzung injiziert wurde. Während das Gesamtporenvolumen des injizierten Slugs bei Versuch C gering kleiner als bei den Versuchen A oder B war, wurde in Versuch C eine größere Menge der teureren Komponente, nämlich des lösungsvermittelnden Cotensids, als in den Versuchen A und B zusammen verwendet, weil die Konzentration dieses lösungsvermittelnden Cotensids in den Versuchen A und B nach Einpressung des ersten Slugs in jedem Mini-Slug stark vermindert wurde.
130022/0690
3033570
TAB % P, } 2,0 I .S.2 ELLE I % Polymeres Q6 K7 000
Zusammensetzung der 2,0 - S3 Tensid-Mini-Slugs 0,05 Q Salzgehalt (ppm) 000
Mini-
Slug
V1
P
2,0 S3 % S.C.S5 0,05 Q 115 000
1 0,11 2,0 S3 1,05 0,05 Q 92 000
2 0,10 2,0 S3 0,85 0,05 Q 69 000
3 0,15 2,0 S3 0,58 0,05 ppm 46 000
4 0,09 - 0,39 1000 23 000
000
5 0,10 0,16 - Q6 K7 <1 000
6 - 2,0 h - 0,05 Q6 115 000
7
8
(Salz
wasser)
(Lei-
tungsw.
2,0 - 0,05 Q6 115 000
1 0,11 2,0 0,58 0,05 Q6 92 000
2 0,10 2,0 T^ 0,54 0,05 Q6 K 69 000
3 0,12 2,0 τ4 0,50 0,05 ppm 46 000
* 0,11 - 0,43 1000 23 000
5 0,11 - 0,19 - Cl 000
6 - - - Q 115 000
7 (Salz
wasser )
T - 0,05 ppm < 1 000
8 (Lei-
tungsw.]
- 1000 115 000
000
1 0,50 0,50 - <1
2 - 115
3 (Salz
wasser)
(Lei-
tungsw.;
-
1 30022/06^0
-M- -if"
Erläuterungen zu Tabelle I:
1. V = Porenvolumen
2. P.S. = Petroleumsulfonat
3. S = S-137 (Wz der Stepan Chemical Co.), ein
Petroleumsulfonat mit einem mittleren Äquivalenzgewicht von 385
4. T = Gemisch aus TRS-18 und TRS-4-0 (beides Wz der
Witco Chemical Co.), mittleres Äquivalenzgewicht des Gemischs = 375
5. S = lösungsvermittelndes Cotensid Natriumnonyl-
benzöl-Pentaethoxyethylensulfonat
6. Q = Q41F (Wz der Nalco Chemical Co.), ein
Polyacrylamid
7. K = Kelzan (Wz von Kelco), ein Biopolymeres.
In einer Gruppe von Versuchen wurde Tensidflüssigkeit durch einen Salem-Benoist-Kern und einen Walpole-Aux-Vases-Sandsteinkern gespült, worauf in beiden Fällen eine Frischwasserflutung folgte; die austretende Flüssigkeit wurde analysiert und ihr Tensidgehalt bestimmt. Es wurde gefunden, daß aus der den Kern durchströmenden Flüssigkeit Tensid adsorbiert wurde, das erst nach Beginn einer Frischwassereinpressung in den Kern freigegeben wird, so daß es in merklichen Mengen in der austretenden Flüssigkeit enthalten ist. Das Tensid, das infolge des Durchtritts einer
130022/0690
■it-
Frischwassermenge durch den Kern freigesetzt wird, kann zusätzliches Öl aus dem Kern verdrängen, und es wurden beachtliche Steigerungen der Gesamtölgewinnung erzielt, indem einfach auf einen salzhaltigen Tensidslug Frischwasser eingepreßt wurde. Wenn das eingesetzte Tensidsystem jedoch eine optimale Verminderung der Grenzflächenspannung in hochsalzhaltiger Umgebung erzeugen soll, bewirkt die Verdünnung des Systems durch Frischwasser eine sehr schnelle Erhöhung der Grenzflächenspannung. Somit werden zwar die Tensidsysteme (d. h. Gemische von Petroleumsulfonat und einem lösungsvermittelnden Cotensid wie Ethoxysulfaten oder Ethoxysulfonaten) an der Lagerstätte adsorbiert und durch anschließendes Durchspülen des Kerns mit Frischwasser zum Teil freigesetzt, aber das desorbierte Tensid ist für die Ölgewinnung unwirksam, da das System keine wirksame Verminderung der Grenzflächenspannung bei niedrigen Salzgehalten bewirkt.
Kernflutungen wurden unter Einsatz der Systeme, deren Zusammensetzungen in der Tabelle I angegeben sind, durchgeführt, und der Ölgewinnungs-Wirkungsgrad wurde als eine Funktion der Porenvolumen der eingepreßten Flüssigkeit ermittelt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
130022/0690
... ORIGINAL INSPECTED
TABELLE II
E (Gewinnungs-Wirkungsgrad m /m ) bei Slug
unterschiedlichem Porenvolumeη-Durchsatζ
V (m3/m3) 0,8 1,6 2,4
A 0,28 0,61 0,64
B 0,24 0,50 0,58
C 0,12 0,35 0,36
Aus den vorstehenden Resultaten ist ersichtlich, daß mit den Slugs A und B, die entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung angesetzt waren, wesentlich mehr Öl gewinnbar war als mit dem herkömmlichen, als Slug C bezeichneten Verfahren, das entsprechend den Lehren nach dem Stand der Technik mit einem einzigen Tensidslug gleichen Salzgehalts und gleicher Konzentration an lösungsvermittelndem Cotensid durchgeführt wurde. Dies zeigt deutlich die beachtliche Steigerung der erzielbaren tertiären Ölgewinnung, wenn Salzgehalt und Konzentration an lösungsvermittelndem Cotensid durch eine Mehrzahl Mini-Slugs hinweg von einem Anfangszustand, in dem die Konzentration des lösungsvermittelnden Cotensids so eingestellt ist, daß ein Grenz-Löslichkeitszustand bei dem Salzgehalt des Lagerstättenwassers erzielt wird, bis zu einem Endzustand verringert werden, in dem der Salzgehalt stärker an die relative
♦130022/0630
3033570
Frischwasserumgebung angenähert ist, in der eine optimale Wirkung des Polymeren erzielbar ist.
Es wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, um die Mindestmenge an lösungsvermittelndem Cotensid (Nonylbenzol· Hexaethoxyethylensulfonat) zu bestimmen, die erforderlich ist, um ein Gemisch aus TRS-18- und TRS-40-Petroleumsulfonat zu solubilisieren, wobei die Änderungen der benötigten Lösungsvermittler-Menge mit Änderungen des Äquivalenzgewichts des Petroleumsulfonat-Gemischs und mit Änderungen des Salzgehalts der Flüssigkeit beobachtet wurden. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III angegeben.
130022/0690
T ORIGINAL INSPECTED
TABELLE III
Mindestkonzentration von Nonylbenzolhexaethoxyethylensulfonat zum Solubilisieren von 2 % Petroleumsulfonat
Salzgehalt (ppm)
Mittl. Äquivalenz- 23 000 46 000 69 000 92 000 115 gewicht von Petroleumsulfonat 360 380 400 4 20 440
0,2 0,42 0,46 0,47 0,47
0,19 0,33 0,40 0,45 0,52
0,18 0,35 0,52 0,66 0,80
0,54 0,74 0,96 1,15 1,35
0,92 0,92 1,42 1,65 1,90
Aus der Tabelle III ist ersichtlich, daß die Mindestmenge an lösungsvermittelndem Cotensid bei Jedem Salzgehalt einem Petroleumsulfonat-Äquivalenzgewicht im Bereich von ca. 380-390 entspricht. Ferner geht daraus hervor, wie der Salzgehalt der Flüssigkeit die Menge des lösungsvermittelnden Cotensids beeinflußt; wenn das Petroleumsulfonat z. B. ein mittleres Äquivalenzgewicht von ca. 380 hat, schwankt die Menge an lösungsvermittelndem Cotensid von ca. 0,19 bei einem Salzgehalt von ca. 23 000 ppm bis zu ca. 0,52 und einem Salzgehalt von ca. 115 000 ppm gesamtgelöste Feststoffe.
130022/0690
ORIGINAL INSPECTED
Ein weiterer Laborversuch wurde unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der oben beschriebenen Weise in einem langen Kern (A-A- cm) durchgeführt, wobei sowohl Drücke als auch die tertiäre Ölgewinnung gemessen wurden, und zwar beide als eine Funktion des Porenvolumens der injizierten Flüssigkeit. Die Druckmessungen wurden durchgeführt, um festzustellen, ob die Integrität der nacheinander injizierten Tensidslugs aufrechterhalten wurde. Es wurden keine bedeutsamen Diskontinuitäten festgestellt, was bestätigt, daß die Integrität der Slugs aufrechterhalten blieb. Die End-Ölgewinnung betrug 84· %, was als sehr gutes Gewinnungsergebnis anzusehen ist. Das Gesamtporenvolumen der bei diesem Versuch eingesetzten Tensidflüssigkeit war 0,25 Porenvolumen, injiziert in Form von fünf doppeltverminderten Mini-Slugs.
Eine weitere Testserie zeigt den relativen Wirkungsgrad eines optimierten Ölgewinnungsversuchs nach der Erfindung, und zu Vergleichszwecken wurde ein optimierter Einzelslug-Versuch gemäß den Lehren des Standes der Technik durchgeführt. Mit Ausnahme des Einsatzes einer Mehrzahl Mini-Slugs mit gleichmäßig abnehmendem Salzgehalt und Lösungsvermittler-Konzentration waren beide Versuche identisch. Das Tensidflüssigkeitsvolumen betrug ca. 0,25 Porenvolumen, und die Petroleumsulfonatkonzentration war A· %. Der Salzgehalt des mit gleichbleibendem Salzgehalt und Lösungsver-
130022/0690
ORIGINAL INSPECTED
■Si· ·
mittlerkonzentration durchgeführten Versuchs war 115 000 ppm, und die Konzentration (Gewicht/Volumen) des Lösungsvermittlers war 1,68 %. Bei dem doppeltverminderten Mehrfach-Slug-Verfahren waren Salzgehalt und Lösungsvermittler-Konzentration wie oben angegeben, wobei sowohl der Salzgehalt als auch die Lösungsvermittler-Konzentration durch die fünf Slugs hinweg auf einen Endsalzgehalt von 23 000 ppm und eine Lösungsvermittler-Endkonzentration von 0,36 % vermindert wurden. Die Kurve 1 der Grafik verdeutlicht die Tertiärgewinnungsergebnisse, die bei einem Endwert von ca. 84· % lagen, wogegen bei dem bekannten Verfahren entsprechend der Kurve 2 nur 38 % des Öls gewonnen wurden. Dies ist als sehr bedeutende Verbesserung anzusehen.
13 0 0 2 2/0690
Leerseite

Claims (7)

1-036 80 DL (D 76,04-5-F OHP) Patentansprüche
1. Verfahren zur Erdölgewinnung durch Tensid-Wasserfluten aus einer untertägigen Erdöl führenden Lagerstätte, durch welche wenigstens eine Injektionsbohrung und im Abstand davon wenigstens eine Förderbohrung niedergebracht sind, welche mit der Lagerstätte in Fließverbindung stehen, wobei das Lagerstättenwasser einen Salzgehalt von mehr als 20.000 Teilen pro Million gesamtgelöster Feststoffe aufweist, indem eine wäßrige salzhaltige Flüssigkeit in die Lagerstätte eingepresst wird, die mindestens ein primäres anionisches Tensid, nämlich ein organisches Sulfonat, vorzugsweise Petroleumsulfonat, und mindestens ein lösungsvermittelndes Cotensid enthält, und anschließend mit einer wäßrigen Flüssigkeit geflutet wird, die ein hydrophiles Polymer in einer zur Erhöhung der Viskosität der wäßrigen Flüssigkeit ausreichenden Menge enthält, wobei der Salzgehalt der wäßrigen, polymerhaltigen Flüssigkeit weniger als 50.000 Teile, vorzugsweise weniger als 20.000 Teile pro Million gesamtgelöster Feststoffe beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Cotensid Alkylpolyethoxysulfate, Alkylarylpolyethoxysulfate, Alkylpolyalkoxyalkylensulfonate , Alkylarylpolyalkoxyalkylensulfonate oder Gemische davon eingesetzt werden und
sowohl der Salzgehalt als auch die Konzentration des lösungsvermittelnden Cotensids der tensidhaltigen Flüssigkeit im Verlaufe des Einpressvorganges vermindert werden, beginnend mit 50 bis 150 % des Salzgehaltes des Lagerstättenwassers bis zu 75 bis 300 % des Salzgehaltes der polymerhaltigen Flüssigkeit am Ende des Einpressvorganges, wobei die Konzentration des lösungsvermitteln-
1.30022/0696
COPY
den Cotenslds bei einem Wert gehalten wird, der zumindest ausreicht, das organische Sulfonat bei' dem Salzgehalt der jeweiligen Portion der tensidhaltigen Flüssigkeit teilweise löslich zu halten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als lösungsvermittelndes Cotensid ein ethoxyliertes und sulfoniertes Tensid der folgenden Formel eingesetzt wird:
RO(RO)nR11SO3 -X+ ,
worin R eine CQ- C__-, bevorzugt C1 -,-C1 Q-A,lkylgruppe oder
OCC li-lO
eine Al'kylarylgruppe, Benzol, Toluol oder Xylol mit wenigstens einer C--C1Q-, bevorzugt C0-C1C-Alkylgruppe als Substituent am Ring, R1 Ethylen oder ein Gemisch aus Ethylen und Propylen oder höherem Alkylen mit relativ mehr Ethylen als Propylen, bevorzugt Ethylen, η eine Zahl von 2 - 12, die die mittlere Anzahl Alkylenoxyd-Einheiten bezeichnet, R" Ethylen, Propylen, Hydroxypropylen oder Butylen, S Schwefel, 0 Sauerstoff und X Natrium, Kalium, Lithium oder Ammonium bedeuten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als lösungsvermittelndes Cotensid ein ethoxyliertes und sulfatiertes Tensid mit der folgenden allgemeinen Formel eingesetzt wird:
RO(R1O)nSO3 -X+ ,
worin R, R1, n, 0, S und X die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gesamtvolumen der tensidhaltigen Flüssigkeit in der Form von 2-10
130022/069Ö
Portionen eingepresst wird, wobei die erste Portion einen Salzgehalt aufweist, der etwa dem Salzgehalt des Lagerstättenwassers entspricht, und die letzte Portion einen Salzgehalt aufweist, der etwa dem Salzgehalt der polymerhalti gen Flüssigkeit entspricht, und die dazwischen eingepressten Portionen der tensidhaltigen Flüssigkeit entsprechende mittlere Salzgehaltwerte aufweisen, wobei die Konzentration des lösungsvermittelnden Cotensids jeweils auf einen Wert gehalten wird, welcher zumindest ausreicht, um das organische Sulfonat, insbesondere das Petroleumsulfonat beim jeweiligen Salzgehalt der Flüssigkeit teilweise löslich zu halten.
5. Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Portionen der eingepressten tensidhaltigen Flüssigkeit 2-5 beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Salzgehalt der tensidhaltigen Flüssigkeit kontinuierlich sich vom Beginn des Einpressens bis zum Ende des Einpressvorganges vermindert, wobei die Konzentration des lösungsvermittelnden Cotensids jeweils auf einen Wert gehalten wird, welcher zumindest ausreicht, um das organische Sulfonat, insbesondere das Petroleumsulfonat beim jeweiligen Salzgehalt der Flüssigkeit teilweise löslich zu halten.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Salzgehalt der eingepressten tensidhaltigen Flüssigkeit unmittelbar vor dem Einpressen der polymerhaltigen Flüssigkeit 100 bis 150 % des Salzgehaltes der polymerhaltigen Flüssigkeit beträgt.
130022/0690
COPY
DE19803039570 1979-11-26 1980-10-20 Verfahren zur erdoelgewinnung durch tensid-wasserfluten Withdrawn DE3039570A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/097,470 US4232737A (en) 1979-11-26 1979-11-26 Double tapered surfactant waterflood oil recovery process

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3039570A1 true DE3039570A1 (de) 1981-05-27

Family

ID=22263538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803039570 Withdrawn DE3039570A1 (de) 1979-11-26 1980-10-20 Verfahren zur erdoelgewinnung durch tensid-wasserfluten

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4232737A (de)
DE (1) DE3039570A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616582A1 (de) * 1985-05-20 1986-11-20 Shell Internationale Research Maatschappij B.V., Den Haag Verfahren zur verbesserung der oelfoerderung

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4421168A (en) * 1980-11-10 1983-12-20 Mobil Oil Corporation Surfactant waterflooding with graded salinity drive for oil recovery
FR2495219B1 (fr) * 1980-11-28 1986-02-28 Orszagos Koolaj Gazipari Procede pour augmenter l'extraction du petrole a partir de reserves petrolieres, comportant une etape de traitement du petrole suivie d'une etape de deplacement de ce dernier
US4502541A (en) * 1983-11-07 1985-03-05 Shell Oil Company Staged preformed-surfactant-optimized aqueous alkaline flood
FR2559203B1 (fr) * 1984-02-03 1986-10-03 Inst Francais Du Petrole Procede de recuperation assistee du petrole par injection d'une solution micellaire d'agents tensio-actifs presentant un gradient de solubilite dans l'eau
US4667740A (en) * 1985-07-02 1987-05-26 Texaco, Inc. Surfactant flooding system
US4817715A (en) * 1987-06-15 1989-04-04 Iit Research Institute Aqueous flooding methods for tertiary oil recovery
US6828281B1 (en) 2000-06-16 2004-12-07 Akzo Nobel Surface Chemistry Llc Surfactant blends for aqueous solutions useful for improving oil recovery
US8550163B2 (en) 2010-07-23 2013-10-08 Saudi Arabian Oil Company Oil recovery process for carbonate reservoirs
US8550164B2 (en) 2010-07-23 2013-10-08 Saudi Arabian Oil Company Oil recovery process for carbonate reservoirs

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3266570A (en) * 1963-05-27 1966-08-16 Marathon Oil Co Recovery of petroleum by displacement with miscible fluids
US3330343A (en) * 1963-09-09 1967-07-11 Marathon Oil Co Viscosity control in miscible floods
US3346047A (en) * 1965-08-19 1967-10-10 Mobil Oil Corp Multistage waterflood
US3500924A (en) * 1968-09-26 1970-03-17 Marathon Oil Co Secondary recovery process involving mobility control
US4018278A (en) * 1974-11-25 1977-04-19 Texaco Inc. Surfactant oil recovery process usable in high temperature formations
US4008769A (en) * 1975-04-30 1977-02-22 Mobil Oil Corporation Oil recovery by microemulsion injection
US4042030A (en) * 1976-05-24 1977-08-16 Mobil Oil Corporation Oil recovery by viscous waterflooding
US4099569A (en) * 1976-09-20 1978-07-11 Texaco Inc. Oil recovery process using a tapered surfactant concentration slug
US4066124A (en) * 1976-12-01 1978-01-03 Texaco Inc. Salinity tolerant surfactant oil recovery process
US4181178A (en) * 1977-12-12 1980-01-01 Mobil Oil Corporation Oil recovery by waterflooding with thickened surfactant solutions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616582A1 (de) * 1985-05-20 1986-11-20 Shell Internationale Research Maatschappij B.V., Den Haag Verfahren zur verbesserung der oelfoerderung

Also Published As

Publication number Publication date
US4232737A (en) 1980-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2753091C2 (de) Verfahren zur Sekundärgewinnung von Erdöl
DE2543239A1 (de) Verfahren zur gewinnung von oel aus untertaegigen formationen
EP0073894B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Öl aus einer unterirdischen Lagerstätte
DE3616582C2 (de) Verfahren zur Verbesserung der Ölförderung
EP0207312B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Öl aus unterirdischem Speichergestein
DE2447589A1 (de) Erhoehung der wirksamkeit des wasserflutens bei der oelgewinnung
DE3024865A1 (de) Verfahren zur gewinnung von oel aus unterirdischen formationen
DE2854594A1 (de) Verfahren zur gewinnung von erdoel aus untertaegigen lagerstaetten
DE2924549A1 (de) Verfahren zur gewinnung von oel aus einer oelfuehrenden lagerstaette
EP0117970B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Öl aus Speichergestein
DE3049205A1 (de) &#34;verfahren zur gewinnung von erdoel aus untertaegigen lagerstaetten&#34;
DE3039570A1 (de) Verfahren zur erdoelgewinnung durch tensid-wasserfluten
DE2853470A1 (de) Verfahren zur gewinnung von oel aus einer unterirdischen oellagerstaette
DE2413517A1 (de) Oberflaechenaktive (surfactant-) zusammensetzung zur erdoelgewinnung
DE3122839A1 (de) Flutungsverfahren mit hilfe einer gegen die einwirkung von scherkraeften stabilisierten emulsion
DE3819637A1 (de) Verfahren zur kohlenwasserstoffgewinnung aus einer untertaegigen kohlenwasserstoff-lagerstaette
DE3542063A1 (de) Verfahren zur verstaerkung der oelgewinnung aus einer oelfuehrenden formation unter einsatz von tensiden
DE3644385A1 (de) Verfahren zur erhoehten gewinnung von erdoel aus einer unterirdischen lagerstaette durch tensidfluten
DE3347729A1 (de) Verfahren zur extraktion und wiederverwendung von tensiden aus emulsionen
DE2950157A1 (de) Verfahren zur gewinnung von erdoel aus einer untertaegigen erdoelfuehrenden lagerstaette
DE69102633T2 (de) Verzweigte äthertenside und ihre verwendung für verbesserte ölgewinnungsverfahren.
DE3822834A1 (de) Waessrige tensideinstellungen und deren verwendung bei der erdoelfoerderung in hochsalinen lagerstaetten
DE2558548A1 (de) Verfahren zur sekundaergewinnung von erdoel aus untertaegigen lagerstaetten durch fluten mit netzmittel enthaltendem wasser
DE3005673C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Erdöl und Injektionslösung dafür
DE2054498A1 (de) Flussigkeitstriebsystem fur Erd olforderverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee