DE1643745A1 - Verfahren zur Herstellung von Butyraldehyd mit vorwiegend gerader Kohlenstoffkette nach dem Oxoverfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Butyraldehyd mit vorwiegend gerader Kohlenstoffkette nach dem Oxoverfahren

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DE1643745A1
DE1643745A1 DE19681643745 DE1643745A DE1643745A1 DE 1643745 A1 DE1643745 A1 DE 1643745A1 DE 19681643745 DE19681643745 DE 19681643745 DE 1643745 A DE1643745 A DE 1643745A DE 1643745 A1 DE1643745 A1 DE 1643745A1
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propylene
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butyraldehyde
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Karl Dr Eichner
Heinz Dr Hohenschutz
Horst Dr Kerber
Hans Dr Nienburg
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/49Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide
    • C07C45/50Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide by oxo-reactions

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Butyraldehyd mit vorwiegend gerader Kohlenstoffkette nach dem Oxoverfahren Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Butyraldehyd mit vorwiegend gerader Kohlenstoffkette nach dem Oxoverfahren durch Umsetzen von Propylen mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in zwei hintereinandergeschalteten Reaktionsstufen.
  • Es ist aus der englischen Patentschrift 903 589 bekannt, daß man einen höheren Anteil an geradkettigen Verbindungen erhält, wenn man die Oxoreaktion bei Temperaturen von 110 bis 13000 durchführt. Nachteilig ist jedoch, daß bei den niederen Temperaturen nur relativ geringe Umsätze erzielt werden. Nach einem anderen bekannten Verfahren (französische Patentschrift 1 374 941) erhält man durch Anwendung von hohen Drücken, z. B. 500 bis 1200 at, einen höheren Anteil an geradkettigen Oxierungsprodukten. Die Anwendung so hoher Drücke erfordert jedoch einen unverhältnismäßig großen technischen Aufwand. Perner wird in der US-Patentschrift 2 694 735 beschrieben, daß die Oxoreaktion mit Propylen zugunsten der Bildung von geradkettigen Produkten verläuft, wenn man in Gegenwart von Ketonen arbeitet. Dies erfordert jedoch bei der Aufarbeitung eine zusätzliche Stufe für die Rückgewinnung der Ketone. Nach einem in der belgischen Patentschrift 627 771 beschriebenen Verfähren ist es möglich, den Anteil an geradkettigem Butyraldehyd und Butanol zu erhöhen, wenn man ein Gemisch aus Kobaltcarbonyl und tertiären Phosphinen als Katalysator verwendet. Das Verfahren führt vornehmlich zu Alkoholen und nicht zu Aldehyden, da die Phosphine enthaltenden Katalysatoren eine große Hydrieraktivität haben.
  • Weiter ist aus der deutschen Patentschrift 977 269 bekannt, daß man die Oxoreaktion in zwei hintereinandergeschalteten Reaktionsstufen, wobei in der ersten niedrigere und in der zweiten höhere, über den Reaktionsraum nicht einheitliche Temperaturen nerrschen, durchführen kann. Hierdurch soll der Austrag auf eine für die angeschlossene Entkobaltung ausreichende Temperatur gebracht werden. Eine Erhöhung des Anteils an n-Butyraldehyd ist jedoch bei Verwendung von Propylen auf diese Weise nicht möglich. Schließlich ist es bekannt (deutsche Patentschrift 888 094), höhere Olefine in zwei hintereinandergeschalteten Reaktionsstufenmit ansteigender Temperatur der Oxoreaktion zu unterwerfen. liegen fehlender Einrichtungen zur Langsdurchmlschung ist dieses Verfahren jedoch zur Oxierung von Propylen wegen dessen hoher Reaktionsgeschwindigkeit und hoher Wärmetönung pro Kilogramm Olefin zur bevorzugten Bildung von n-Butyraldehyd nicht geeignet.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Butyraldehyd mit vorwiegend gerader Kohlenstoffkette nach dem Oxoverfahren durch Umsetzen von Propylen mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck in Gegenwart von Kobaltkatalysatoren in zwei hintereinandergeschalteten Reaktionsstufen, wobei in der zweiten Reaktionsstufe eine höhere Temperatur herrscht als in der ersten und jeweils innerhalb der Stufe einheitliche Temperaturen eingehalten werden, vorteilhafter als bisher erhält, wenn man in der ersten Reaktionsstufe Temperaturen von 130 bis 13500 und in der zweiten Reaktionsstufe Temperaturen von 140 bis 14500 einhält, stündlich je Liter Reaktionsraum 0,2 bis 0,36 kg Propylen zuführt und je Kilogramm zugeführtes Propylen 1,5 bis 2,5 g Kobalt, berechnet als Kobaltmetall, in Form von Kobaltverbindungen, die unter ReaktionsBedingungen in Kobaltcarbonylverbindungen übergeführt werden, verwendet sowie Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Verhältnis von etwa 1:1 einsetzt.
  • Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß man Kobaltcarbonylverbindungen ohne weitere Zusätze als Katalysatoren verwendet, so daß das Kobalt leicht wiederxugewinnen ist. Außerdem erzielt man hohe Umsätze, bezogen auf Propylen, wobei Oxierungsprodukte, vorwiegend mit gerader Kohlenstoffkette, insbesondere n-Butyraldehyd, in hohen Ausbeuten erhalten werden. Ferner verläuft das Verfahren durch die angewandten Naßnahmen mit hohen Raum-Zeit-Ausbeuten.
  • Man verwendet Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Volumenverhältnis von etwa 1 : 1o Geringe Abweichungen, z. B, bis zu 10 Mol% von dem genannten Verhältnis, sind möglich. Zweckmäßig setzt man das Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff in geringem stöchiometrischem Überschuß, bezogen auf Propylen, ein. Dabei kann der Überschuß an Kohlenmonoxid und Wasserstoff, beispielsweise bis zu 30 Mol, bezogen auf Propylen, betragen.
  • Die katalytisch wirksamen Kobaltcarbonylverbindungen werden am besten im Reaktionsgemisch erzeugt. Man führt dazu wäßrige Kobaltsalzlösungen, insbesondere Salze des Kobalts mit niederen Fettsäuren oder aber Kobalt seifen, wie Kobaltoleat oder Kobaltnaphthenat, in organischen Lösungsmitteln, die auch das Erzeugnis oder das Propylen sein können, zu. Man kann aber auch vorgebildete Kobaltcarbonylverbindungen, wie Kobaltcarbonylwasserstoff, mit dem Synthesegasstrom oder gelöst in den genannten Lösungsmitteln einbringen. Man verwendet je Kilogramm zugeführtes Propylen 1,5 bis 2,5 g Kobalt, insbesondere 1,7 bis 2,2 g Kobalt, berechnet als Kobaltmetall in Form von Kobaltcarbonylverbindungen oder Kobaltverbindungen, die unter Reaktionsbedingungen in Kobaltcarbonyle übergeführt werden. Vorteilhaft werden die verwendeten Kobaltsalzlösungen bei der Zuführung in den Reaktor sehr fein verteilt.
  • Dem ersten Reaktor führt man stündlich 0,2 bis 0,36 kg Propylen, bezogen auf den Reaktionsraum beider Reaktoren, zu. Besonders gute Ergebnisse erhält man, wenn man 0,23 bis 0,33 kg Propylen je Liter Reaktionsraum einsetzt.
  • Zweckmä#ig führt man die Reaktion bei Drücken von 50 bis 500 at durch. Besondrs vorteilhaft arbeitet man bei Drücken von 200 bis 350 at.
  • Die Reaktion wird in zwei hintereinandergeschalteten Reaktionsstufen durchgeführt, wobei in der ersten Reaktionsstufe eine Temperatur von 130 bis 13500 eingehalten wird0 In dieser ersten Reaktionsstufe findet vorteilhaft über 70 %, insbesondere circa 75 % des Gesamtumsatzes statt, In der zweiten Reaktionsstufe hält man Temperaturen von 140 bis 745ob ein0 In dieser zweiten Reaktionsstufe wird der Rest umgesetzt. In den beiden Reaktionsstufen sorgt man durch Einbauten, wie Umlaufrohre, oder auf andere an sich bekannte Weise für eine so gute Durchmischung des Reaktionsgemisches, daß sich jeweils über die gesamte Reaktionsstufe eine einheitliche Temperatur ausbildet, Die Temperaturdifferenz, die an verschiedenen Stellen im Reaktionsgemisch gemessen wird, soll vorteilhaft nicht mehr als 3, insbesondere nicht mehr als 1,50C, betragen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung führt man beispielsweise aus, indem man in ein senkrechtstehendes Druckrohr, das mit einem inneren Umlaufrohr zur Erzielung eines Flüssigkeitskreislaufs ausgestattet ist, über Zuleitungen von unten die obengenannten Katalysatoren Propylen und das Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff in dem angegebenen Verhältnis durch eine oder mehrere DUsen einspeist. Dies geschieht mit so hoher Lineargeschwindigkeit, daß durch die Impulsübertragung und durch die Diohtedifferenz zwischen dem Innenraum und dem Außenraum des Umlaufrohres ein rascher Flüssigkeitsumlauf und damit eine weitgehende Vereinheitlichung der Temperatur in beiden Stufen erzielt wird. Jeder Reaktor ist mit dem Reaktionsmedium von der angegebenen Temperatur so weit gefüllt, daß das Umlaufrohr geflutet ist, wobei der Stand durch einen Überlauf eingehalten wird. Die Reaktionswärme kann beispielsweise durch indirekte Kühlung oder zusätzlich durch Umwälzen der gasförmigen Reaktionsteilnehmer und Verdampfen von Erzeugnis und gegebenenfalls von Wasser abgeleitet werden. Das abfließende Reaktionsgemisch gelangt dann über eine Düse in ein zweites senkrechtstehendes Druckrohr, das ebenso wie das erste mit Einbauten für die Durchmischung des Inhalts ausgestattet ist. Anschließend fließt das Reaktionsgemisch über einen Hochdruckkühler in einen Abscheider, wo die flüssigen Anteile von den Gasen getrennt wcrden, Nichtumgesetzte Reaktionsgase können wieder der ersten Reaktionsstufe zugeführt werden0 Anschließend wird das Oxoreaktionsgemisch in an sich bekannter Weise entkobaltet. Dies kann beispielsweise durch Behandeln mit 0,5 bis 5gew.%igen wäßrigen Lösungen nichtoxydierender Mineralsäuren, wie Salzsäure oder Schwefelsäure, erfolgen, Besonders vorteilhaft ist es, das Reaktionsgemisch durch Behandeln mit Luft oder anderen, Sauerstoff enthaltenden Gasen unter Zusatz von 0,5 bis Sgew.%-igen, wäßrigen Säuren, wie wäßriger Essigsäure, bei 0 bis 500C von Kobalt zu befreien, Das entkobalteta Reaktionsgemisch wird dann in üblicher Weise durch Destillation weiter aufgearbeitet.
  • Der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte n-Butyraldehyt kann zO B. nach Umsetzen zu 2-thylhexanol mit Phthalsäure verestert werden. Der Phthalsäure-bis-(2-äthylhexyl)-ester ist ei bekannter Weichmacher für Polyvinylchlorid.
  • Die in folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Sie verhalten sich zu den Raumteilen wie Kilogramm zu Liter.
  • Beispiel 1 Für die Reaktion werden zwei hintereinandergeschaltete, senkrechtstehende Druckrohre von 11,6 und 4,4 Raumteilen Inhalt verwendet0 In beiden Druckrohren ist jeweils ein Umlaufrohr so angeordnet, daß es während des Betriebs vollständig in die flüssige Phase eintaucht. Die Druckrohre sind zum Heizen und Kühlen ummantelt. Am Boden des ersten Druckrohres werden durch Düsen stündlich 7300 Normalraumteile Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Verhältnis 1 : 1,02, 10,1 Raumteile flüssiges Propylen (entsprechend 0,327 kg Propylen pro Liter Reaktionsraum und Stunde) und 0,745 Raumteile wäßrige Kobaltacetatlösung, die 1,5 Gew.% Kobalt enthält (entsprechend 2,19 g Kobalt je Kilogramm zudosiertes Propylen), zudosiert. Im ersten Druckreaktor wird eine einheitliche Temperatur von 132 + 1,50C und im zweiten Druckreaktor eine Temperatur von 140°C ~ 1°C und ein Druck von 300 at eingehalten. Das ausgetragene Reaktionsgemisch wird nach Abtrennen der gasförmigen Bestandteile bei circa 3000 mit 3gew.%iger wäßrigen Essigsäure unter Belüften entkobaltet. Man erhält stündlich 8,3 Teile Oxierungsprodukt, was einem Propylenumsatz von 95,1 % entspricht. Das Oxierungsprodukt enthält 68,5 Gew, n-Butyraldehyd, 19,56 Gew.% Isobutyraldehyd, 4,10 Gew.% n- und i-Butanol sowie 5,82 Gew.% Rückstand.
  • Beispiel 2 Man verfährt wie im Beispiel 1 beschrieben, dosiert jedoch in das erste Druckrohr stündlich 4900 Normalraumteile Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Verhältnis 0,97 : 1, 6,8 Raumteile flüssiges Propylen (entsprechend 0,219 kg Propylen je Liter Reaktionsraum und Stunde) und 0,385 Raumteile wäßrige Kobaltacetatlösung, die 1,5 Gew.% Kobalt enthält (entsprechend 1,645 g Kobalt je kg eingesetztes Propylen) zu. Im ersten Druckrohr hält man eine Temperatur von 131 + 1,50C und im zweiten Drunkrohr eine Temperatur von 141 t 1 0C ein. Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erhält man stündlich 5,5 Teile Oxierungsprodukt, was einem Propylenumsatz von 94,3 % entspricht. Das Oxierungsprodukt enthält 67,25 Gew.% n-Butyraldehyd, 19,44 Gew. i-Butyraldehyd, 3-,61 Gew. n- und i-Butanol sowie 6,90 Gew. Rückstand, bestimmt durch gaschromatographische Analyse.
  • Beispiel 3 Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, dosiert Jedoch in das erste Druckrohr stündlich 5000 Normalraumteile Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Verhältnis 0,97 : 1, 6,9 Raumteile flüssiges Propylen (entsprechend 0,223 kg Propylen Je Liter Reaktionsraum und Stunde) und 0,920 Raumteile wäßrige Kobaltacetatlösung, die 1,5 Gew.% Kobalt enthält (entsprechend 2,71 g Kobalt je kg eingesetztes Propylen) zu. Im ersten Druckrohr hält man eine Temperatur von 131 -- 1,5 0 und im zweiten Druckrohr eine Temperatur von 140 t 1°C ein. Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Aufarbeitung erhält man in einer Ausbeute von 97,7 % ein Reaktionsgemisch, das 62,8 Gew.% n-Butyraldehyd, 17,97 Gew.% i-Butyraldehyd, 6,55 Gew.% n- und i-Butanol sowie 11,62 Gew.% hochsiedende Anteile enthält.
  • Beispiel 4 Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, dosiert jedoch in das erste Druckrohr stündlich 4900 Normalraumteile Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Verhältnis 0,82 : 1, 6,95 Raumteile flüssiges Propylen (entsprechend 0,226 kg Propylen Je Liter Reaktionsraum und Stunde) und 0,910 Raumteile wäßrige Kobaltacetatlösung, die 1,5 Gew. % Kobalt enthält (entsprechend 2,675 g Kobalt Je kg eingesetztes Propylen) zu. Im ersten Druckrohr wird eine Temperatur von 130°C und im zweiten Druckrohr eine Temperatur von 140°C eingehalten. Nach analoger Aufarbeitung, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man in einer Ausbeute von 98,0 % (bezogen auf eingesetztes Propylen, ein Gemisch, das 56,45 Gew. n-Butyraldehyd, 16,92 Gew.% i-Butyraldehyd, 11,32 Gew. n- und i-Batanol sowie 13,06 Gew. hochsiedende Anteile enthält.
  • Beispiel 5 Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, dosiert jedoch in das erste Druckrohr 7400 Normalraumteile Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Verhältnis 0,99 : 1, 10,5 Raumteile flüssiges Propylen (entsprechend 0,338 kg Propylen je Liter Reaktionsraum und Stunde) und 0,960 Raumteile wäßrige Kobaltacetatlösung, die 1,5 Gew.% Kobalt enthält (entsprechend 2,84 g Kobalt je kg eingesetztes Propylen) zu. In beiden Druckrohren hält man eine Temperatur von i300C ein. Nach analoger Aufarbeitung, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man in 94,7-%iger Ausbeute (bezogen auf eingesetztes Propylen) ein Gemisch, das 67,25 Gew.% n-Butyraldehyd, 19,10 Gew. i-Butyraldehyd, 4,62 Gew.% n- und i-Butanol sowie 8,08 Gew.% hochsiedende Anteile enthält.
  • Beispiel 6 Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, dosiert jedoch in das erste Druckrohr 7300 Normalraumteile Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Verhältnis 1,01 : 1, 10,1 Raumteile flüssiges Propylen (entsprechend 0,328 kg Propylen je Liter Reaktionsraum und Stunde) und 0,420 Raumteile wäßrige Kobaltacetatlösung, die 1,5 Gew. Kobalt enthält (entsprechend 1,232 g Kobalt Je kg eingesetztes Propylen) zu. Im ersten Druckrohr hält man eine Temperatur von 140 + 1,500 und im zweiten Druckrohr eine Temperatur von 1600C ein. Nach analoger Aufarbeitung, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man in 95,giger Ausbeute, bezogen auf eingesetztes Propylen, ein Gemisch, das 63,45 Gew.% n-Butyraldehyd, 20,70 Gew.% i-Butyraldehyd, 5,78 Gew. n- und i-Butanol sowie 7,61 Gew. hochsiedende Anteile enthält.
  • Beispiel 7 Für die Reaktion wird ein einziges Druckrohr von 16 Raumteilen Inhalt, in dem ein Umlaufrohr, wie in Beispiel 1 beschrieben, angeordnet ist. Am Boden des Druckrohres dosiert man stündlich 6450 Normalraumteile Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Verhältnis 1,01 : 1, 1,150 Raumteile einer wäßrigen Kobaltacetatlösung, die 2,5 Gew.% Kobalt enthält, entsprechend 5,622 g Kobalt je kg eingesetztes Propylen sowie 8,9 Raumteile flüssiges Propylen (entsprechend 0,288 kg Propylen je Liter Reaktionsraum und Stunde)zu.Im Druckrohr hält man während der Reaktion einen Druck von 300 atü und eine Temperatur von 132 + 1,5 0 ein. Nach analoger Aufarbeitung wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man in 92,4iger Ausbeute, bezogen auf eingesetztes Propylen, ein Gemisch, das 59,4 Gew.% n-Butyraldehyd, 17,00 Gew. i-Butyraldehyd, 7,27 Gew.% n- und i-Butanol sowie 15,3 Gew.?o hochsiedende Anteile enthält.
  • Beispiel 8 Man benützt die in Beispiel 7 beschriebene Vorrichtung und dosiert stündlich 8000 Normalraumteile Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Verhältnis 0,842 : 1, 11,0 Raumteile flüssiges Propylen (entsprechend 0,357 kg Propylen je Liter Reaktionsraum und Stunde) sowie 0,415 Raumteile wäßrige Kobaltacetatlösung, die 1,5 Gew.% Kobalt enthält (entsprechend 1,218 g Kobalt je kg eingesetztes Propylen) zu. Während der Umsetzung hält man einen Druck von 300 atü und eine Temperatur von 157 + 1 0C ein.
  • Nach analoger Aufarbeitung des Reaktionsgemisches, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man in 93,7%iger Ausbeute, bezogen auf eingesetztes Propylen, ein Gemisch, das 59,55 Gew.% n-Butyraldehyd, 19,80 Gew.% i-Butyraldehyd, 10,26 Gew.% n- und i-Butanol sowie 8,38 Gew.% hochsiedende Anteile enthält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von Butyraldehyd mit vorwiegend gerader Kohlenstoffkette nach dem Oxoverfahren durch Umsetzen von Propylen mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck in Gegenwart von Kobaltkatalysatoren in zwei hintereinandergeschalteten Reaktionsstufen, wobei in der zweiten Reaktionsstufe eine höhere Temperatur herrscht als in der ersten und jeweils innerhalb der Stufe einheitliche Temperaturen eingehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Reaktionsstufe Temperaturen von 130 bis 135ob und in der zweiten Reaktionsstufe Temperaturen von 140 bis 145 Og einhält, stündlich je Liter Reaktionsraum 0,2 bis 0,36 kg Propylen zuführt und je Kilogramm zugeführtes Propylen 1,5 bis 2,5 g Kobalt, berechnet als Kobaltmetalls in Form von Kobaltverbindungen, die unter Reaktionebedingungen in Kobaltcarbonylverbindungen übergeführt werden, verwendet sowie Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Verhältnis von etwa 1 : 1 einsetzt
DE19681643745 1968-01-19 1968-01-19 Verfahren zur Herstellung von Butyraldehyd mit vorwiegend gerader Kohlenstoffkette nach dem Oxoverfahren Pending DE1643745A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2538037A1 (de) * 1975-08-27 1977-04-07 Huels Chemische Werke Ag Verfahren und vorrichtung zur hydroformylierung von olefinen

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DE2538037A1 (de) * 1975-08-27 1977-04-07 Huels Chemische Werke Ag Verfahren und vorrichtung zur hydroformylierung von olefinen

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