DE1643488A1 - Salze von m- oder p-substituierten Phenylaethanolalkylaminen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Salze von m- oder p-substituierten Phenylaethanolalkylaminen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE1643488A1 DE1643488A1 DE19671643488 DE1643488A DE1643488A1 DE 1643488 A1 DE1643488 A1 DE 1643488A1 DE 19671643488 DE19671643488 DE 19671643488 DE 1643488 A DE1643488 A DE 1643488A DE 1643488 A1 DE1643488 A1 DE 1643488A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- general formula
- alkylamine
- mol
- condensed
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C227/00—Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
- C07C227/04—Formation of amino groups in compounds containing carboxyl groups
- C07C227/06—Formation of amino groups in compounds containing carboxyl groups by addition or substitution reactions, without increasing the number of carbon atoms in the carbon skeleton of the acid
- C07C227/08—Formation of amino groups in compounds containing carboxyl groups by addition or substitution reactions, without increasing the number of carbon atoms in the carbon skeleton of the acid by reaction of ammonia or amines with acids containing functional groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Salze von m- bzw* p-substituierten
Phenyläthanolalkylaminen, die als Arzneimittel, insbesondere
als Stimulatoren und Hemm»ittel der adrenergischen ß-Rezeptoren wertvoll sind* Sie finden somit in der Therapie des Bronchialasthmas bzw. in der Therapie der Herzgefässerkrankungen sowie bei allen Formen von Erkrankungen, die auf eine überaktivität des ß-adrenergischen Systems zurüekzufUhren sind, Verwendung.
Phenyläthanolalkylaminen, die als Arzneimittel, insbesondere
als Stimulatoren und Hemm»ittel der adrenergischen ß-Rezeptoren wertvoll sind* Sie finden somit in der Therapie des Bronchialasthmas bzw. in der Therapie der Herzgefässerkrankungen sowie bei allen Formen von Erkrankungen, die auf eine überaktivität des ß-adrenergischen Systems zurüekzufUhren sind, Verwendung.
Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Hersteiluhg
dieser Salze.
Die Verbindungen gemäss der Erfindung besitzen die allgemeine
Formel
CHOH-CHg-NH2R
109Ö24/2134
worin bedeuten:
Y entweder CN, GP3, SCH3, COOGH3 oder H,
Z entweder CN, GF3, SGH3 oder H,
R einen Älkylrest mit 3 oder ^ Kohlenstoffatomen und
X ein Anion, vorzugsweise Cl", Br", SO^, PO^- , CH3COO", .
COOH(CHoH)2COO".
Die erfindungsgemässen Verbindungen wurden eingehend über einen
längeren Zeitraum pharmakologiseh untersucht* Über die Ergebnisse dieser pharmakologischen Untersuchungen wurde auf
dem III Internationalen Pharmakologiekongresses, der vom
26,7. bis 2.8» 1966 in S.Paulo (Brasilien) stattfand, ausführlich
berichtet (vergleiche die anlässlich dieses Kongresses vorgelegte wissenschaftliche Abhandlung.) Im folgenden wird eine
Zusammenfassung dieser Ergebnisse gegeben.
Es wurden die pharmakoäynamisehen Eigenschaften einer Reihe
in #■""■<"- ·
von 3- und/oder 4-Stellung substituierten Phenyläthanol-
aminen untersucht. Die in der nachstehenden Tabelle angegebenen
Substituenten besitzen eine unterschiedliche Induktive
Wirkung und weisen unterschiedliche hydrophile oder lipophile·*;
Eigenschaften auf. · ■
An isolierten Organen wurde die a-adrenergische Aktivität,
die ß-adrenergisehe Aktivität, die nicht spezifische krampfstillende
Aktivität und die antikolinergische Aktivität untersucht. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
zusammengefasst.
Die In der nachstehenden Tabelle mit 1 bis 12 bezeichneten
Verbindungen sind bekannt. Die mit Ij5 bis 19 bezeichneten
Verbindungen stellen Verbindungen gemäss der Erfindung dar.
Die Untersuchungen wurden gemäss den von Ariens und Coll., in Molecular Pharmacology, Academie Press, New York 1964,
beschriebenen Methoden durchgeführt.
109&24/2134,--,,.
Bicü-ogische Wirkeaekeit von in 3- und/oeier
substituierten Phenylathanol-N-Isppropylanjinen
Verbindung
g-Djimetieche und ft—lythiech·
Vorkammer Luf tröhr.erunuakel
(Meerachwein- (Kalb)
chen)
CC -eieetische und OC1" Iythlech·
Samencang .
(R«tte)
nlcht-apezlflache
kran;prh einwende
*«' j rkyntnkfij t
Dar« (Ratte)
Chinolinolythieche
Wirksamkeit
Darm (Ratte)
1.«
PDo PA,
l.a.
Ρ*,
pD'.
pD\
O | M-) | OH | H | OH | • tark | 8. k | . 6,7 | 5-2 | 1 | 7,6 | 6 | j 57 |
2) | DL | Ci | H | CL | gering | ·.. 6,1 | 5-3 5,3 | 0,77 | 5,5? | 5 | ||
3) | DL | Br | cK | 'Br ' | kein | 5.5 | 0.8? | 4,27 | 7 | ?9 | ||
h) | DL | Propranolol | SCH, | kein | 5;1 | 6,2 | o'" | 5 | tJ | |||
5) | DL | OCH | cw ■ | OCH | kein | 6,2 | 6;2 | 0 | ||||
6) | DL | NO, | COOCH | H | kein | 5;9 | 5,7 | 0 | ||||
7) | DL | CH* | H ■ | H | gering | 5,7 | 5,9 | o ,7 | 5 ; 3 | |||
8) | DL | H 3 | H | CH3 | gering | 6,3 | 6,2 | 5, b | 5 | ,7 | ||
9) | DL | CH1 | H | gering | 5)2 | |||||||
TO) | OL | OCH^ | H | kein | 6^1 | |||||||
DL | OH3 | H | • tark | |||||||||
12) | DL | CN | β tark | O7? | 5,* ■ | |||||||
DL | H | gering | 1 | 5,8 | ||||||||
14) | DL. | H | kein | 0 | 5J6 | 6 | ^" | |||||
15) | DL | H | kein | 0 | 6 | V1 | ||||||
16) | DL | H ' | kein | O | 6 | ,6 | ||||||
17) | DL | SCH er-3 |
kein | 0 | 5 | t8 | ||||||
DL | kein | 6 | -.2 | |||||||||
19) | DL | gering |
109824/2 134
3.» 5
4,2
3,6
3,6
<3
<i4
<u
<3
<3 <3 <3 <3
<3
<3 <3
<3
'3,5
2,5
3,0 3,0
3,0
3,0
3,3
'4,2
2,5
3,0 3,0 3,1
<3
3,0
<3
3,6 3,0
3;
3.8
5.2 V, 3,0
SO 3.9 3,5 3,1
3,1
3,8 *6
cn
GO CO
1S434E:
In der vorstehenden Tabelle bedeuten!
"i#a." die innere Wirksamkeit (Intrinsic activity);
"" den negativen Logarithmus der Molkonzentration
eines Wirkmittels, welches es gestattet, 5o %
des Maximaleffektes zu erreichen; " den negativen Logarithmus der Molkonzentration
eines kompetitiven entgegenwirkenden Mittels, in dessen Anwesenheit es nötwendig ist, die Dosis
des Wirkmittels zu verdoppeln, um den in Abwesenheit des entgegenwirkenden Mittels erzielbaren Effekt zu erreichen; ·
g "den negativen Logarithmus der Molkonzentration
eines nicht-kompetitiven entgegenwirkenden Mittels, •dem eine Herabsetzung des maximalen Effektes des
Wirkurtgsmittels um 50 fo entspricht*
Die in der Vorstehenden Tabelle zusammengefassten Ergebnisse
zeigen klar die Unterschiede und Vorteile der erfindungsgemässen
Verbindungen gegenüber den bekannten Verbindungen, insbesondere was die SpezifitMt gegenüber den adrenergischen
to ß-Rezeptoren anbetrifft* Hervorzuheben 1st die erreichte
geringe nicht-spezifische krampflindernde Wirksamkeit,
Die erfindungsgemässen Verbindungen wurden "in" vivo" auf
ihre metabolische Wirksamkeit, auf ihre ZentralWirksamkeit
und auf ihre akute ToxlzitSt untersucht* Zur Bestimmung
der metäbölischen Wirksamkeit wurde untersucht die Fähigkeit
der Wirkstoffe die Miichsäüreerzeügung zu erhöhen und
die Fähigkeit der enstgegen^irkendeß Mittel, die durch eiti
ß-adrettergisöhes Mittel, vrie das isopröpylrioradreßälinv v
hervorgerufene Erhöhung der* MilehsSüreerzeugutig zu unterbinden* Die >*Οίί^ 3**ΒΰΉψί tißd 5-GF^* substituierte»
Verbindungen erwiesen sieh als aktive Wirkstoffe, während
die übrigen Verbindungen sich als aktive Gegenwirkmittel
erwiesen* Es wurde auch festgestellt, dass die aktiven
Dosen für sämtliche in Betracht gezogenen Verbindungen
zwischen lo~ und lo*"* Mol/kg schwanken.
Ferner wurde die zentrale Wirksamkeit untersucht, wobei
bei Ratten die Fähigkeit beurteilt wurde, mit Amphetamin
auf die spontane und erregte motorische Wirksamkeit einzuwirken.
. ■ I
Die 4-CF-,-substituierte Verbindung übt eine geringe stimulierende
Wirkung aus, während die übrigen erfindungsgemassen Verbindungen praktisch in dieser Weise nicht wirksam
sind.
Zur Beurteilung der akuten Toxizität wurdem die DL^-Werte
bei endoperitonealer Verabreichung an weissen Mäusen bestimmt*
Die erhaltenen Werte schwanken zwischen loo und
für sämtliche genannten Verbindungen, mit Ausnahme
der 4-C00CH,-substituierten Verbindung, deren Toxizität
ausgeprägt niedriger ist (DLp.o*7"4lo/kg). .
Zusammenfassend ergibt sich, dass die erfindungsgemässen
Verbindungen wirksame Inhibitoren derjjedrenergischen Rezeptoren darstellen* Gegenüber den bekannten Verbindungen
mifc ähnlichirr Wirkung zeichnen sich die erfindungsgemässen
Verbindungen dadurch aus, dass sie eine völlig unerhebliche
ß^mimetischen bzw. stimulierenden Wirkung und keine unerwünschten
zentralen oder per'ipherischen Nebeneffekte zeigen.
j Es ist ferner darauf hinzuweisenj dass beispielsweise
die Salze des l-(3-<Cyanophenyl)-2-isopröpylamlnoäthanöls
0 902 4/2134
energische Anreger der adrenergische ß-Rezeptoren mit selektiver Wirkung auf die Bronchialrauskulatur sind
und zwar praktisch ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können nach einem der
folgenden Verfahren hergestellt werden:
A) Man reduziert ein Phenylacylbromid oder ein Phenacylchlorid
der allgemeinen Formel
0-CH2-G
worin der Rest G Chlor oder Brom ist und die Reste Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit Natriumborhydr»id
und setzt sodann die so erhaltene Verbindung mit einem Alkylamin um, worin der Alkylrest 3 oder 4 Kohlenstoffatome
enthält.
Nach einer besonderen Ausführungsform reduziert man bei etwa 15 - 25°C 1,1 Mol eines Phengcylbromids bzw. eines Phenacylchlorids
der vorstehend angegebenen Formel, gelöst in einem Methanol-Dioxangemisch mit 1,4 Mol ·Natriumborhydrid
zu dem entsprechenden Bromhydrin bzw. Chlorhydrin. 1 Mol der so erhaltenen Verbindung setzt man etwa Io Stunden bei
etwa 850C in Äthanol mit 4 Mol eines Alkylamins um, dessen
Alkylrest 3 bis 4 Kohlenstoffatome enthält. Die erhaltene
Base überführt man mit einer Säure in das entsprechende Salz,
109824/2134
B) Man setzt zunächst ein Phenacylbromid oder ein Phenacylchlorid mit der allgemeinen Formel
0-CH2-O
worin der Rest G Chlor oder Brom bedeutet und die Reste
Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Alkylamin um, in welchem der Alkylrest 3 bis 4 Kohlenstoff
atome enthält, und reduziert dann die erhaltene Verbindung mit Natriumborhydrid oder katalytisch mit
10 $ Palladiura-auf-Kohle.
Zur Herstellung der Alkylaminoketonbase setzt man vorzugsweise 1 Mol eines Phenacylbromids bzw. eines
Phenacylchlorids der vorstehend genannten Formel mit 4,75 Mol eines Alkylamins, das 3 oder 4 Kohlenstoffatome
enthält, 24 Stunden in Äthanol bei einer Temperatur von etwa 20°C um. Die erhaltene Alkylaminoketonbase
wird bei 00C mit Natriumborhydrid in Methanollösung
reduziert und die erhaltene Base mit einer Säure in das entsprechende Salz umgewandelt.
109824/2134
Man kann aber auch zunächst das Alkylaminoketon in ein Salz
Überführen und das erhaltene Salz bei Raumtemperatur in Gegenwart von Io % Palladium auf Kohle mit Wasserstoff bei
einem relativen Druck von 1 kg/cm reduzieren.
C) Man setzt zunächst ein Phenylglyoxal der allgemeinen Formel
0-CHO
worin die Reste Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit
einem Alkylamin um, in welchem der Alkylrest 3 oder 4 Kohlenstoffatome enthält. Das erhaltene Kondensationsprodukt reduziert
man mit Natriumborhydrid oder katalytisch mit Raney-Nickel.
Vorzugsweise wird die Kondensation zwischen 1 Mol Phenylglyoxal und 2 Molen Alkylamin bei etwa lo°C in Äthanol
unter 15 minütigem Rühren durchgeführt. Die Reduktion kann
bei etwa 2o°C mit 1,6 Mol Natriumborhydrid oder bei Raumtemperatur
mit Wasserstoff bei einem relativen Druck von 1 kg/cm in Gegenwart des Katalysators Raney-Nickel durchgeführt
werden. Die erhaltene Base überführt man mit einer Säure in das entsprechende Salz.
28,2 g (o,ll Mol) 4-Carboxymethylphenacylbromid, gelöst in
einem Gemisch aus loo ml Methanol und loo ml Dioxan, werden
bei einer Temperatur von 15 bis 250C mit 5,2 g (o,l4 Mol)
Natriumborhydrid reduziert. Nach einer Stunde wird die Lösung auf O0C abgekühlt und mit 2oo ml Jo #iger Salzsäure versetzt,
1 O 9 8 2 Λ / 2134
wobei ein pH-Wert von annähernd 1 erhalten wird. Die
Lösung wird mit Äthylacetat extrahiert und der Extrakt mit Natriumsulfat getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
erhält man 25*9 S (°>1 Mol) 4-Carboxymethylstyrenbromhydrin
, die in loo ml Äthanol gelöst und Io Stunden mit 23 g (o,4 Mol) Isopropylamin unter Rückflussbedingungen
(850C) erwärmt werden. Anschliessend wird das Lösungsmittel
abdestilliert, der Rückstand mit J>o ^iger HCl bis auf einen
pH-Wert von ungefähr 1 eingestellt und dann mit Äthylacetat extrahiert. Die extrahierte wässrige Lösung wird dann mit
Jo^iger NaOH alkalisch gemacht (pH-Wert ungefähr 12) und mit "
Äther extrahiert. Nach dem Trocknen des Ätherextraktes mit KoCO, wird das Lösungsmittel abgezogen und der aus 1«(4-Carboxymethylphenyl)-2-isopropylaminoäthanol
bestehende Rückstand mit HCl in wasserfreiem Äther auf einen pH-Wert
von etwa 2 gebracht. Es scheidet sich ein Niederschlag ab, der filtriert und getrocknet wird. Man erhält 16,4 g Ausbeute
60 fo eines trockenen Produktes, welches aus l-(4-Carboxymethylphenyl)-2-isopropylaminoäthanol
-Hydroohlorid besteht. Das aus Äthanol und Äther umkristallisierte Produkt
ο hat einen Schmelzpunkt von 184 - I85 C.
2o,2 g (o,l Mol)p~Trifluormethylphenylglyoxal# gelöst in 5o ml
Äthanol, werden bei lo°C mit 11,8 g (o,2 Mol) Isopropylamin behandelt, wobei die Lösung etwa 15 Minuten lang gerührt
wird, Anschliessend werden rasch 6,o5 g (o,16 Mol) Natriumborhydrid
hinzugegeben und die Mischung eine Stunde bei einer Temperatur von 2o°C gerührt. Die Lösung wird dann
eingeengt und der Rückstand mit j3o$iger HCl bis auf einen
pH-Wert von ungefähr 1 angesäuert. Die saure Lösung wird mit Äthylacetat extrahiert und die extrahierte wässrige· Lösung '
mit ]5o$igem NaOH bis auf einen pH-Wert von ungefähr 12
alkalisch gemacht und der mit wasserfreiem Natriumsulfat
-lo
getrocknete Ätherextrakt eingeengt. Der erhaltene, aus 1-(Trifluormethylphenyl)-2-isopropylaminoäthanol bestehende
Rückstand wird mit in wasserfreiem Äther gelöstem Chlorwasserstoff
auf einen pH-Wert von ungefähr 2 gebracht. Der erhUÖTtene
Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute an 1- (4-Trif luormethylphenyl) -2-isopropylaminoäthanol-Hydrochlorid
beträgt 14,7 g (5o %). Das aus Äthanol und Äther umkristallisierte
Produkt hat einen Schmelzpunkt von 17o-171°C.
2o,2 g (o,l Mol) p-Trifluorraethylphenylglyoxal, gelöst in 5o ml
Äthanol, werden etwa 15 Minuten unter- Rühren bei lo°C mit
11,8 g (o,2 Mol) Isopropylamin behandelt. Anschliessend reduziert
man die erhaltene Verbindung bei Raumtemperatur mit Wasserstoff bei einem relativen Druck von 1 kg/cm in Gegenwart
von 14 g Raney-Nickel, Nach 3 Stunden findet keine Wasserstoffaufnahme
mehr statt* Die Lösung wird filtriert und unter vermindertem Druck auf ein kleines Volumen eingeengt. Der
Rückstand wird mit Jofaiger Salzsäure auf einen pH-Wert von
ungefähr 1 angesäuert, Dis saure Lösung wird dann zunächst mit Äthylacetat extrahiert und dann mit Jo^iger NaOH auf pH-Wert
von ungefähr 12 eingestellt. Die basische Lösung wird mit Äther extrahiert und der Ätherextrakt mit KpCO, getrocknet. Der naoh
/bdestillieren des Löungsmittels erhaltene aus 1-(4«Trifluormethylphenyl
)~2-isopropylaffiJLnoäthanol bestehende Rückstand wird
mit in wasserfreiem Äther gelöstem Chlorwasserstoff auf einen
pH-»Wert von ungefähr 2 gebracht. Der erhaltene Niederschlag
wird filtriert und getrocknet. Man erhält 14,7 g 1~(4-Trifliiormethylphenyl)
-2»isopropylaminGM.thanol-Hydrochlorid, das
naoh dsm Umkristallisieren aus Kthanol und Äther einen Schmelzpunkt
von 17o - 1710C hat.
0 9 B 2 ' ! 2 1 3 4
1^6,21 g (ο,55 Mol) 4-Carboxylmethylphenacylbromid, gelöst
in 3o ml wasserfreiem Äthanol, werden mit einer Lösung
von 148,4 g (2,5 Mol) Isopropylamin in. j5oo ml wasserfreiem
Äthanol gemischt. Die Lösung hält man 24 Stunden bei einer Temperatur von 2o°C und engt die Lösung zur Trockene ein,
löst den Rückstand in Wasser, macht die erhaltene Lösung mit lo^iger NaOH bis auf einen pH-Wert von ungefähr 11 alkalisch
und extrahiert die alkalische Lösung mit Äthylacetat. Nach ^
dem Trocknen mit Natriumsulfat damp££ man das Lösungsmittel
ab und stellt den Rückstand mit einer äthanolischen HCl-Lösung auf einen pH-Wert von ungefähr 2 ein. Man erhält
86 g (Ausbeute 6o%) eines Niederschlages, der aus !^Isopropylamin-1!—carboxymethylacetophenon-Hydrochlorid
besteht. Eine Lösung aus 27,1 g (o,l Mol) Τ*/-Isopropylamin-4-carboxymethylacetophenon-Hydrochlorid
und loo ml Wasser versetzt man mit einer konzentrierten NapCO-.-Lösung und extrahiert die
erhaltene alkalische Lösung mit Äthylacetat. Nach dem Trocknen mit Natriumsulfat destilliert man das Lösungsmittel ab und
erhält 24,4 gV-isopropylamin-4-carboxymethylacetophenon,
das man dann in loo- ml Methanol löst und bei 00C mit 5,8 g
(o,l Mol) Natriumborhydrid reduziert· Nach einer Stunde {
bei 2o°C gibt man Wasser hinzu und extrahiert das erhaltene Gemisch mit Äthylacetat. Den Extrakt trocknet man mit
Natriumsulfat, dampft das Lösungsmittel ab und bringt den
aus 1-(4-Carboxymethylphenyl )-2-isopropylaminäthanol bestehende Rückstand mit.einer Salzsäure-Ätherlösung auf einen
pH-Wert von etwa 2. Der erhaltene Niederschlag ergibt nach
dem Abfiltrieren und Trocknen. 23 g l-(4-Carboxymethylphenyl)-2-isopropylaminoäthanol-Hydrochlorid,
das nach dem UmkristallS* sieren aus Äthanol und Äther einen Schmelzpunkt von 184-185°C
hat.
109824/2134
27,1 g (o,l MolJiftZ-Isopropylamin-^-carboxymethylacetophenon-Hydrochlorid,
erhalten nach dem Beispiel 4, werden in 2oo crrr Äthanol gelöst und mit Wasserstoff in
Gegenwart von 4 g lo# Palladium auf Kohle bei Raum-
temperatur und einem relativen Druck von 1 kg/cm reduziert.
Nach 3 Stunden ist die Wasserstoffaufnähme beendet und der
Katalysator wird abfiltriert und die Lösung eingeengt. Nach Umkristallisation des Rückstands aus Äthanol und
Äther erhält man 22,5 g des Produktes mit einem Schmelzpunkt von 184-185°C.
24,6 g (©,11 Mol)"3-Cyanophenacylbromid, gelöst in einem
Gemisch aus loo ml Methanol und loo ml Dioxan, werden mit
5,2 g (o,l4 Mol) Natriumborhydrid bei einer Temperatur von 15 bis 25°C reduziert. Nach einer Stunde wird die Lösung auf
00C abgekühlt und mit 2oo ml Jo^iger Salzsäure bis zu einem
pH-Wert von ungefähr 1 versetzt. Dieses Gemisch wird dann mit Äthylacetat extrahiert, der Extrakt mit Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Die erhaltenen 22,6 g 3-Cyanostyrenbromhydrin erhitzt man Io Stunden unter
Rückflussbedingungen mit 23 g (o,4 Mol) Isopropylamin auf
850C, dampft dann das Lösungsmittel ab, säuert den Rückstand
mit 3c$iger HCl bis auf einen pH-Wert von etwa 1 an und extrahiert das so erhaltene Gemisch mit Äthylacetat.
Die extrahierte wässrige Lösung stellt man dann mit 3o$iger
NaOH auf einen pH-Wert von etwa 12 ein und extrahiert sie mit Äther. Den Ätherextrakt trocknet man mit KpCCU und
destilliert das Lösungsmittel ab. Den erhaltenen, aus l-(3-Cyanophenyl)-2-isopropylaminäthanol
bestehenden Rückstand bring man mit HCl in wasserfreiem Äther auf einen pH-Wert von
etwa 2, filtriert den ausgefallenen Niederschlag ab und trocknet ihn. Die Ausbeute an l-(3-Cyanophenyl)-2-isopropylaminäthanol-Hydrochlorid
beträgt 9,1 g (38$), Nach
Umkristallisation aus Äthanol und Äther zeigt das Produkt einen Schmelzpunkt von 159-l6o°C.
10 9 8 2 4/2134
29Λ S (ojll Mol) 4-Trifluormethylphenacylbromid , gelöst
in einem Gemisch aus loo ml Methanol und loo ml Dioxan,
werden mit 5*2 g (o,l4 Mol) Natriumborhydrid bei einer
Temperatur zwischen 15 und 250C reduziert. Nach einer Stunde
wird die Lösung auf 00C abgekühlt und mit 2oo ml 25o^iger Salzsäure
versetzt, wobei ein pH-Wert von 1 erhalten wird. Dieses Gemisch wird dann mit Äthylacetat extrahiert, der
Extrakt mit Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmitt-el abgedampft. Die erhaltenen 26,9 S (o*l Mol) 4-Trifluormethylstyrenbromhydrin
löst man in loo ml Äthanol und erhitzt sie unter Rückflussbedingungen Io Stunden mit 29 g *
(o,4 Mol) tert.Butylamin auf 850C, dampft dann das Lösungsmittel
ab, säuert mit 30 $iger HCl bis auf einem pH-Wert von
etwa 1 an und extrahiert das so erhaltene Gemisch mit Äthylacetat. Die mit J5o $iger NaOH auf einen pH-Wert von etwa 12
gebrachte wässrige Lösung wird mit Äther extrahiert und der Ätherextrakt mit K2CO1, getrocknet. Der nach dem Abdestillieren
des Lösungsmittels erhaltene und aus 1-(4-Trifluormethylphenyl)-2-tert.-butylaminoäthanol
bestehende Rückstand wird mit Salzsäure in wasserfreiem Äther auf einen pH-Wert von etwa
2 gebracht. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute an l-(4-Trifluormethylphenyl)-2-tert.-butylaminoäthanol-Hydrochlorid
beträgt 2o,8 g (lofo). Nach
Umkristallisation aus Äthanol und Äther zeigt diese Verbindung einen Schmelzpunkt von 245-246°C.
26.9. g 4-Trifluormethylstyrenbromhydrin, erhalten nach
Beispiel 7, werden in loo ml Äthanol gelöst und Io Stunden mit 29 g (o,4 Mol) sec.Butylamin unter RUckflussbedingungen
auf 850C erwärmt. Anschliessend wird das Lösungsmittel abgedampft, der Rückstand mit Jo ^iger HCl auf einen pH-Wert
von 1 gebracht und das erhaltene Gemisch mit Äthylacetat
10982 Λ/2134
extrahiert. Die wässrige Lösung wird dann mit NaOH auf einen pH-Wert von 12 gebracht und mit Äther
extrahiert. Der Ätherextrakt wird mit KgCO^ getrocknet.
Der nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels erhaltene aus 1- (4- Trif luormethylphenyl)-2-sec. -butylaminoäthanol
bestehende Rückstand wird mit HCl in wasserfreiem Äther auf einen pH-Wert von -2 gebracht. Der ausgefallene Niederschlag
wird abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute an 1- (4-Trifluormethylphenyl)-2-see, -butylaminoäthanol-Hydrochlorid
beträgt 11,9 g (^o^). Nach Umkristallisation aus
Äthanol und Äther zeigt diese Verbindung einen Schmelzpunkt von 165-166°C.
27 g (o,ll Mol) 4-Methylthiophenacylbromid, gelöst in
einem Gemisch aus loo ml Methanol und loo ml Dioxan, werden
mit 5#2 (o,l4 Mol) Natriumborhydrid bei einer Temperatur
zwischen 15 und 25°C reduziert. Nach einer Stunde wird die Lösung auf 0°C abgekühlt, mit 2oo ml ;5o$iger Salzsäure
behandelt, wobei sich ein pH-Wert von etwa 1 einstellt, und das erhaltene Gemisch mit Äthylacetat extrahiert. Nach
dem Trocknen mit Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels erhält man 24,7 g (o,l Mol) 4-Methylthiostyrenbromhydrin,
die in loo ml Äthanol gelöst werden und Io Stunden mit 25 g (o,4 Mol)Isopropylamin unter Rückflussbedingungen
auf 850C erhitzt werden. Anschliessend wird das lösungsmittel abgedampft, der Rückstand mit 3o$iger
HCl auf einem pH-Wert von etwa 1 gebracht und das erhaltene
Gemisch mit Äthylacetat extrahiert. Die wässrige Lösung wird dann mit J5o #iger NaOH auf einen pH-Wert von etwa
gebracht und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird mit KgCO, getrocknet. Der nach dem Abdestillieren des
Lösungsmittels erhaltene, aus l-(4-Methylthiophenyl)-2-iso~
109824/2 134
propylaminoäthanol bestehende Rückstand wird mit HCl in wasserfreiem Äther auf einem pH-Wert von etwa 2 gebracht.
Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet.
Die Ausbeute an 1-(4-Methylthiophenyl)-2-isopropylaminoäthanol-Hydrochlorid
beträgt 15,7 g (6o#). Nach Umkristallisation aus Äthanol und Äther zeigt diese
Verbindung einen Schmelzpunkt von llo-112°C.
15,91 S (o,l Mol) 3-Cyanophenylglyoxal, gelöst in 5o ml Äthanol,
werden 15 Minuten unter Rühren bei lo°C mit 11,8 g (o,2 Mol) Isopropylamin behandelt. Dann fügt man rasch 6,o5 g (o,16 Mol)
Natriumborhydrid hinzu und rührt die Mischung 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 2o°C. Anschliessend wird die Lösung
eingeengt und der Rückstand mit j5o#iger HCl auf einen pH-Wert
von etwa 1 gebracht. Man extrahiert die saure Lösung mit Äthylacetat und stellt die wässrige Lösung mit 3o$iger NaOH
auf einen pH-Wert von etwa 12 ein.Diese alkalische Lösung extrahiert man mit Äther, trocknet den Ätherextrakt mit
wasserfreiem Natriumsulfat, konzentriert die Lösung und bringt den erhaltenen, aus l-(3-Cyanophenyl)-2,-isopropylaminoäthanol
bestehenden Rückstand mit in wasserfreiem Äther gelöstem Chlorwasserstoff auf einen pH-Wert von etwa 2.
Den ausgefallenen Niederschlag filtriert man ab und trocknet ihn. Die Ausbeute an l-(3-Cyanophenyl)-2-»isopropylaminoäthanol-Hydrochlorid
beträgt 12 g (5o#). Nach Umkristallisation aus Äthanol und Äther zeigt diese Verbindung einen
Schmelzpunkt von 159-l6o°C.
15,11 (o,l Mol) 3-Cyanophenylglyoxalj, gelöst in 5© ml Äthanol
103Β2Α/2Ί34
1643438
werden 15 Minuten unter Rühren bei lo°C mit 11,8 (o,2 Mol) Isopropylamin behandelt und dann bei Raumtemperatur mit
Wasserstoff bei einem relativen Druck von lkg/cm in Gegenwart von 14 g Raney-Nickel reduziert. Nach 3 Stunden ist
die Wasserstoffabsorption beendet. Die Lösung wird nach dem
Abfiltrieren des Katalysators unter vermindertem Druck auf ein kleines Volumen eingeengt. Der Rückstand wird mit 3o^>iger
Salzsäure auf einen pH-Wert von etwa 1 gebracht. Man extrahiert
die saure Lösung mit Äthylacetat und stellt die wässrige Lösung mit 3o$iger NaOH auf einen pH-Wert von etwa 12 ein.
Diese basische Lösung extrahiert man mit Äther und trocknet den Ätherextrakt mit KgCO,,
Der nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels erhaltene und aus l-(3-Cyanophenyl)-2-isopropylaminoäthanol bestehenede
Rückstand wird mit in wasserfreiem Äther gelöstem Chlorwasserstoff auf einen pH-Wert von etwa 2 gebracht. Der ausgefallene
Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Man erhält 12 g 1-(3-Cyanophenyl)-2-isopropylaminoäthanol-Hydrochlorid, das
nach Umkristallisation aus Äthanol und Äther einen Schmelzpunkt von 159-l6o°C hat.
129,92 g (0,53 Mol) 4-Methylthiophenacylbromamid, gelöst in
300 ml v/asserfreiem Äthanol, v/erden mit einer Lösung von
148,4 £ (2,5 Mol) Isopropylamin in 300 ml vaaserfroi^m
Mtlianol jamiocIVf, 'xil bei 2o°C 24 Stunden stehen gelassen.
Anschliessend engt man die Lösung zur Trockene ein, löst den Rückstand in Wasser1, stellt Mit lo^ijc-· HaOH einen pH-Wert
von etwa 11 ein und extrahiert die alkalische Lösung mit Äthylacetat. Den Extrakt trocknet man mit Natriumsulfat,
danpft das Lösun^oriibrjel ab und a teilt dei Ticks'sand mit
einer äthanolischen HCl-LösungVeinen pH-Wert von etwa 2 ein.
109824/2134
Man erhält 82,6 g eines Niederschlages (Ausbeute
der aus V\/-Isopropylamin-4-methylthioacetophenon-Hydrochlorid
besteht.
25>9^ g (o,l Mol)1V-Isopropylamin-4-methylthioacetophenon-Hydrochlorid.,
gelöst in loo ml Wasser, werden mit einer konzentrierten Na2GO-, Lösung behandelt. Die alkalische Lösung
wird mit Äthylacetat extrahiert. Nach dem Trocknen mit Natriumsulfat wird das Lösungsmittel abdestilliert und man
erhält 22,33 g'V'Cisopropylamin-4-methylthioacetophenon, welches
in loo ml Methanol gelöst und bei 00C mit 3,8 g (o,l Mol)
Natriumborhydrid reduziert wird. Nach einer Stunde bei 2o°C wird V/asser zugegeben und dann mit Äthylacetat extrahiert.
Der Extrakt wird mit Natriumsulfat getrocknet und der nach dem Einengen erhaltene Rückstand, der aus l-(4-Methylthiophenyl)-2-isopropylaminoäthanol
besteht, wird mit einer ätheris sehen HCl-Lösung auf einen pH-Wert von etwa 2 gebracht. Der
ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute an l-(4-Methylthiophenyl)-2-isopropylaminäthanol-Hydrochlorid
beträgt 21 g. Das aus Äthanol und Äther umkristallisierte Produkt hat einen Schmelzpunkt von llo-112°C.
25i98 g (o,l Mol)h/-Isopropylamin-4-methylthioacetophenon-Hydrochlodd,
welche auf die im vorhergehenden Beispiel beschriebene Art und V/eise erhalten wurden, werden in 2oo ml
Äthanol gelöst und mit Wasserstoff in Gegenwart von 4 g Io °/o Palladium auf Kohle bei Raumtemperatur und einem
relativen Druck von 1 kg/cm reduziert. Die Wasserstoffabsorption ist nach 3 Stunden beendet. Nach Abfiltrieren des
Katalysators wird die Lösung konzentriert. Der Rückstand wird aus Äthanol und Äther umkristallisiert und ergibt
2r.',5 einen Produkten mit einem Schmelzpunkt von llo-112°C.
1 0 9 B 2 h I 7 1 3 A
Beispiel ]Λ
19*75 g (ο, 11 Mol) ^-Cyanphenacylchlorid, gelöst in einem
Gemisch aus loo ml Äthanol und loo ml Dioxan, werden bei
einer Temperatur von 15 bis 25°C mit 5,2 g (o,l4 Mol)
Natriumborhydrid reduziert. Nach einer Stunde wird die
Lösung auf 00C abgekühlt und mit 2oo ml ^o^iger Salzsäure
versetzt, wobei sich ein pH-Wert von etwa 1 einstellt. Das so erhaltene Gemisch wird mit Äthylaeetat extrahiert.
Der Extrakt wird mit Natriumsulfat getrocknet und dann eingeengt, wobei man Ιδ,ΐβ g jJ-Cyanostyrenchlorhydrin hält,
die Io Stunden mit 2j5 g (o,4 Mol) Isopropylamin unter
RUckflussbedingungen auf 850C erwärmt werden. Dann wird das
Lösungsmittel abgedampft, der Rückstand mit 3o$iger HCl
auf einen pH-Wert von etwa 1 gebracht und das so erhaltene Gemisch mit Äthylacetat extrahiert. Die wässrige Lösung
stellt man dann mit 3o$iger NaOH auf einen pH-Wert von etwa
12 ein und extrahiert sie mit Äther. Der Ätherextrakt wird mit KpCCU getrocknet. Der nach dem Abdestillieren des
Lösungsmittels erhaltene, aus 1-(5-Cyanophenyl)-2-isopropylaminäthanol
bestehende Rückstand wird mit HCl in wasserfreiem Äther auf einen pH-V/ert von etwa 2 gebracht.
Der ausgeschiedene Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute an l-(3-Cyanophenyl)-2-isopropylaminoäthanol-Hydrochlorid
beträgt 9*1 S {!>%>%)· Nach Umkristallisation
aus Äthanol und Äther zeigt das erhaltene Produkt einen Schmelzpunkt von 159-l6o°C.
Wenn man auf die gleiche Weise wie in den vorhergehenden Beispielem vorgeht, jedoch von verschiedenen Ausgangsverbindungen
der allgemeinen Formel,wie sie zu Beginn der vorliegenden Beschreibung definiert wurde, ausgeht, so
erhält man Endprodukte, in denen R einen Rest mit 3 Kohlenstoffatomen
darstellt und deren Kennzeichen die folgenden sind, wenn
1 0 9 U 2 /* / ? Ί 3 4
gleich
ist:
Schmelzpunk±. der erhaltenen verbindungen
( C)
SCH, CP3
CN
172 - 173
132 148 - 149
Ausbeute %
Es ist klar, dass man nach den in den Beispielen beschriebenen Verfahrensweisen auch solche Verbindungen erhalten
kann, in denen der Rest R 4 Kohlenstoff atome enthält.
109Ü2 4/2134
Claims (19)
1.) Salze von m- und p-substituierten Phenyläthanolalkylaminen
der allgemeinen Formel
- CHOH-CH2-NH2R X
worin bedeuten:
Y entweder CN, CF,, SCH,, COOCH, oder H, ^ Z entweder CN, CF,, SCH, oder H,
R einen Alkylrest mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen und X ein Anion, vorzugsweise Cl", Br", S0^~, P0^~, CH,COO"*
oder COOH(CHOH)2COo".
2.) Verbindung der allgemeinen Formel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Y gleich H und Z gleich CN ist.
3.) Verbindung der allgemeinen Formel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Y CF, und Z H ist.
4.) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Y
» COOCH, und Z H ist.
5.) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Y SCH, und Z H ist.
6.) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Isopropylrest ist.
7.) Verfahren zur Herstellung von Salzen von m- und p-substituierten
Phenyläthanolalkylaminen der allgemeinen Formel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Phenacy!halogenid der allgemeinen Formel
10902^/2134
1643483
- CO-CH2-G
worin G gleich Br oder Cl ist und Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, reduziert, die durch die
Reduktion erzeugte Halogenhydrinverbindung mit einem Alkylamin
kondensiert, worin der Alkylrest 3 bis 4 Kohlenstoffatome
enthält, und das so erhaltene Kondensationsprodukt mit einer Säure in ein Salz verwandelt.
8.) Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß man
die Reduktion mit Natriumborhydrid im Molverhältnis von 1,4 Mol Natriumborhydrid zu 1,1 Mol Phenacylhalogenid in
einem Lösungsmittel bestehend aus einer Methanol-Dioxan«
Mischui führt.
Mischung bei einer Temperatur zwischen 15 und 25°C durch-
9.) Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß man
1 Mol des Styrenhalogenhydrins mit 4 Mol des Alkylamins in Äthanol etwa 10 Stunden bei etwa 850C kondensiert.
10.) Verfahren zur Herstellung von Salzen des Phenyläthanolalkylamins
der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Phenacylhalogenid der
allgemeinen Formel
-CO-CH2-G
in welcher G Br oder Cl ist und Y und Z die oben angegebene
Bedeutung besitzen, mit einem Alkylamin kondensiert, dessen Alkylrest 3 bis 4 Kohlenstoffatome enthält und daß das erhaltene
Alkylaminketon reduziert und mit einer Säure in ein Salz verwände^ 9 b ^4 / ο -, 3 4
11.) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation etwa 24 Stunden und bei einer Temperatur
von etwa 200C in einem Molverhältnis von 1 Mol
des genannten Phenacylhalogenids zu 4,75 Mol des genannten
Alkylamins in Äthanollösung durchführt.
12.) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion des Alkylaminoketons bei einer Temperatur
von O0C in Methanollösung mit Natriumborhydrid durchführt.
13.) Verfahren zur Herstellung von Salzen des Phenyläthanolalkylamins
der allgemeinen Formel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Phenacylhalogenid der
allgemeinen Formel
-CO-CH2-G
worin G gleich Br oder Cl ist und Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Alkylamin kondensiert,
dessen Alkylrest 5 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, das
erhaltene Alkylaminoketon mit einer Säure in ein Salz verwandelt und anschließend das Salz reduziert.
14.) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Reduktion des Salzes des Alkylaminoketons katalytisch bei Raumtemperatur mit 10 % Palladium-auf-Kohle in
einer Wasserstoffatmosphäre bei einem relativen Druck von 1 kg/cm durchführt.
15.) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
man 1 Mol des Phenacylhalogenids mit 4,75 Mol des Alkylamins bei einer Temperatur von etwa 200C während einer
Zeit von im wesentlichen 24 Stunden kondensiert.
109b ■ .' . l 3 4
16.) Verfahren zur Herstellung von Salzen von Phenyläthanolalkylaminen
der allgemeinen Formel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pheny!glyoxal der
allgemeinen Formel
JO-CHO
worin Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einem Alkylainin kondensiert, wobei der Alkylrest 3 bis
4 Kohlenstoff atome enthält, das Kondensationsprodukt reduziert und mit einer Säure zu dem entsprechenden Salz umwandelt
.
17.) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol des Phenylglyoxals mit 2 Mol des Älkylamins bei
einer Temperatur von etwa 10°C in Äthanol während einer Zeit von etwa 15 Minuten kondensiert.
18.) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kondensationsprodukt aus 1 Mol Phenylglyoxal und (
2 Mol Alkylamin mit 1,6 Mol Natriumborhydrid bei einer Temperatur von etwa 200C reduziert.
19.) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Reduktion bei Raumtemperatur mit Raney-Nickel als Katalysator in einer Wasserstoffatmosphäre bei einem
relativen Druck von etwa 1 kg/cm durchführt.
109624/2134
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1631766 | 1966-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1643488A1 true DE1643488A1 (de) | 1971-06-09 |
Family
ID=11148804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671643488 Pending DE1643488A1 (de) | 1966-07-14 | 1967-07-13 | Salze von m- oder p-substituierten Phenylaethanolalkylaminen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
AT (2) | AT278751B (de) |
BE (1) | BE701351A (de) |
DE (1) | DE1643488A1 (de) |
DK (1) | DK118026B (de) |
ES (1) | ES343021A1 (de) |
FR (2) | FR1573832A (de) |
GB (1) | GB1154193A (de) |
NL (1) | NL6709784A (de) |
SE (1) | SE337596B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0002638A1 (de) * | 1977-12-13 | 1979-06-27 | LABORATOIRE L. LAFON Société anonyme dite: | Additionssalze von substituierten Aralkylaminen und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzung |
EP0103830A2 (de) * | 1982-09-22 | 1984-03-28 | Bayer Ag | Wachstumsfördernde Phenylethylamin-Derivate |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4695589A (en) * | 1976-06-25 | 1987-09-22 | Sterling Drug Inc. | Alpha-(aminoalkyl-4-hydroxy-3-(alkylthio)benzenemethanols |
FR2537132B1 (fr) * | 1982-12-06 | 1987-01-09 | Lafon Labor | Nouveaux derives soufres de 2-amino-1-phenyl-1-ethanol, utilisation en therapeutique et procede de preparation |
ATE48511T1 (de) * | 1985-03-21 | 1989-12-15 | American Cyanamid Co | M-cyanphenethanolamine als tierwachstumsfoerderer und antilipogene mittel. |
CN113769690A (zh) * | 2021-09-16 | 2021-12-10 | 淮北新旗氨基酸有限公司 | 一种天门冬氨酸生产用反应罐 |
-
1966
- 1966-07-14 AT AT02200/69A patent/AT278751B/de not_active IP Right Cessation
-
1967
- 1967-07-10 AT AT641367A patent/AT278749B/de not_active IP Right Cessation
- 1967-07-10 GB GB31611/67A patent/GB1154193A/en not_active Expired
- 1967-07-13 SE SE1052067A patent/SE337596B/xx unknown
- 1967-07-13 FR FR1573832D patent/FR1573832A/fr not_active Expired
- 1967-07-13 DE DE19671643488 patent/DE1643488A1/de active Pending
- 1967-07-13 BE BE701351D patent/BE701351A/xx unknown
- 1967-07-13 FR FR114391A patent/FR8007M/fr not_active Expired
- 1967-07-14 ES ES343021A patent/ES343021A1/es not_active Expired
- 1967-07-14 DK DK363767A patent/DK118026B/da unknown
- 1967-07-14 NL NL6709784A patent/NL6709784A/xx unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0002638A1 (de) * | 1977-12-13 | 1979-06-27 | LABORATOIRE L. LAFON Société anonyme dite: | Additionssalze von substituierten Aralkylaminen und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzung |
EP0103830A2 (de) * | 1982-09-22 | 1984-03-28 | Bayer Ag | Wachstumsfördernde Phenylethylamin-Derivate |
EP0103830A3 (de) * | 1982-09-22 | 1985-07-31 | Bayer Ag | Wachstumsfördernde Phenylethylamin-Derivate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE337596B (de) | 1971-08-16 |
AT278751B (de) | 1970-02-10 |
GB1154193A (en) | 1969-06-04 |
FR8007M (de) | 1970-07-27 |
ES343021A1 (es) | 1968-08-16 |
AT278749B (de) | 1970-02-10 |
BE701351A (de) | 1967-12-18 |
FR1573832A (de) | 1969-07-11 |
NL6709784A (de) | 1968-01-15 |
DK118026B (da) | 1970-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2540633C2 (de) | ||
DE1643488A1 (de) | Salze von m- oder p-substituierten Phenylaethanolalkylaminen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2323303A1 (de) | Chinuclidinderivate | |
DE2304284C2 (de) | 1,1-Diphenyläthylen-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2016839C3 (de) | PhenyM4-phenoxyphenyi)-imidazol-1-yl-methane, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE3103372A1 (de) | Neue indanyl-derivate, ihre herstellung und verwendung | |
EP0000074B1 (de) | Neue Bispidinderivate, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel, welche diese enthalten | |
DE1793383C3 (de) | 4-Cyan-4-phenyl-aminocyclohexane und deren wasserlösliche Salze, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2044172B2 (de) | Pyrrolderivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2439284C2 (de) | 2-Phenyl-3-amino-4-acetyl-5-methylpyrrol, dessen Salze und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zubereitung | |
DE1793735A1 (de) | Tricyclisch substituierte aminoalkohole und ihre nicht toxischen salze, sowie verfahren zu deren herstellung | |
DE1922280C3 (de) | l-Methyl-5-(3'-dimethylaminopropyliden)-5Hdibenzo [a,d] -cyelohepten-N- oxid und dessen Säureadditionssalze, sowie Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Präparate | |
DE1695832C3 (de) | B1,3-biphenylpyrazolin-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE959825C (de) | Verfahren zur Herstellung von in 2-Stellung endocyclisch substituierten 2, 3-Dihydro-enzo-1, 3-oxazonen-(4) | |
DE2728315A1 (de) | Glycerin-1,2-bis-(aminoalkylaether), verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate | |
DE1941284C3 (de) | N hoch 1-L-Seryl-N hoch 2-(2,3,4trihydroxybenzyl)-hydrazld, Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Säureadditionssalze und dieses enthaltende Arzneimittel | |
DE1468283C (de) | ||
DE2506355C2 (de) | Aryloxyaminobutanole, deren nicht toxische Säureadditionssalze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE2434465C3 (de) | ||
DE1795829C3 (de) | ||
DE1901549B2 (de) | N,N'-Bis-[3-(2'-äthoxyphenoxy)-2-hydroxypropyl] -ethylendiamin, Verfahren zu dessen Herstellung und Arzneimittel auf dessen Basis | |
DE2508203C2 (de) | Verwendung von mehrfach substituierten &alpha;,&alpha;-Diphenyl-&beta;-(tert.-amino)-propanolen bei der saluretischen Therapie | |
DE1670378A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verbindung aus Phenylbutazon und ss-Diaethylaminoaethylamid der p-Chlorphenoxyessigsaeure | |
DE2630015A1 (de) | Neue polymethylen-4,5-pyrazole, verfahren zu ihrer herstellung und ihre therapeutische anwendung | |
AT272324B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen (trans-4-Phenylcyclohexylamin)-[α-(4-Biphenyl)-alkansäure]-Salzen |