DE1643448A1 - Polyamine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Polyamine und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
M O BAY CHEM I C A I OO M P A N Y
Penn Lincoln Parkway West , Pittsburgh, Pennsylvania 15205
GM/Bn
Es ist bereits bekannt, primäre aromatische Amine wie Anilin
mit Formaldehyd oder Ketonen in Gegenwart einesauren Katalysators
zu kondensieren. Die dabei erhaltenen Gemische von Polyaminen, die z.B. aus Diphenylmethandiaminen und höheren
Polyaminen wie Triaminen, letraminen und Pentaminen bestehen,
dienen speziell dazu, mit Hilfe von Phosgen in entsprechende
Polyisocyanate umgewandelt zu werden. Solche Polyisocyanat- i
gemische finden breite Anwendung zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die aus
derartigen Polyamingemischen erhältlichen Polyisocyanatgemische
insofern nachteilig sind, als sie in der Regel eine sehr hohe
Viskosität aufweisen. Diese ¥iskosl1& bedingt naturgemäß
Schwierigkeiten bei der weiteren Verarbeitung.
1 - ·■
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Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß man durch.
Kondensation von aromatischen Aminen mit Formaldehyd oder Ketonen solche aromatischen Polyamingemische herstellen kann,
die nach der Phosgenierung entsprechende Polyisocyanatgemisehe
von sehr günstiger Viskosität liefern. Diese Polyamingemische sind somit außerordentlich vorteilhaft, um über die Stufe der
entsprechenden Isocyanate Polyurethanschaumstoffe herzustellen, wobei die bisher auftretenden Nachteile, z.B.· die Verarbeitungsschwierigkeiten infolge zu hoher Viskositäten der Polyisocyanate,
gänzlich vermieden werden können. Darüberhinaus hat sich gezeigt, daß Polyurethanschaumstoffe auf Basis der Polyamine
gemäß Erfindung, speziell die entsprechenden harten Polyurethanschaumstoffe,
eine erhöhte Flammwidrigkeit aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Vorteile lassen sich nämlich dadurch erreichen, daß man bei der Kondensation eines aromatischen
Amins mit Formaldehyd bzw. Ketonen in Gegenwart von sauren Katalysatoren ein bereits hergestelltes Kondensationsprodukt
aus diesen Komponenten mitverwendet. Auf diese ¥eise wird
offenbar eine andere, günstigere Funktionalitätsverteilung als bisher üblich im Polyamingemisch erreicht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren
zur Herstellung von aromatischen Polyaminen durch Kondensation
von aromatischen Aminen mit Formaldehyd bzw. Ketonen in Gegen-
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wart eines sauren Katalysators, welches darin besteht9 daß
man die Kondensation eines aromatischen Amins, welches einen Benssolkern und eine oder zwei Aminogruppen aufweist oder von
Gemischen solcher Amine mit Formaldehyd, einer Formaldehydliefernden
Verbindung oder einem Keton mit 3 - 13 Kohlenstoffatomen, in Gegenwart von 1 - 20 Gew.-^, bezogtu auf da» Kondensat
ionsprodukt, eines aua diesen Komponenten heggestellten Eondeuea%ioasproduktee,
durchführt, wobei man bei «In«? !temperatur
von 20 - 35O0O in Gtegeawart «iaes sauren Katalysators mit einem
-Wert (gemessen in Wasser bei 25Q) von uateg 5 asfesitet.
Sehr günstige Resultate werden erzielt, wenn als sfc^matiaches
Amin Anilin mit Formaldehyd in Gegenwart eines göiid
produktes aus Anilin und Formaldehyd kondensiert wird.
Die Erfindung betrifft ferner aromatische P©iyamine8 die
diesem Verfahren erhältlich sind.
Als erfindungsgemäß einzusetzendes aromatisches AmIa9 --einen
Benzolkern und eine oder zwei AminogrialifSilm kommen
alle Amine in Frage s_ die diese BediaguEg@a
Bevorzugte aromatische Amine sind primäre Amiss® der ..formel
in der m 0 - 3, η 1 und 2 und R einen
Hydroxy- oder Nltrorest bedeuten* Primär^ :M®aoaffiia@ der Formel
■ ' » 109822/2136
• - 3 -
NH2
in der m O oder 1 ist und R einen niederen Alkylrest, ein
Chlor- oder Bromatom oder einen niederen Alkoxyrest bedeutet, sind besonders bevorzugt. Als in Präge kommende Amine seien
ferner beispielsweise genannt: Anilin, o-, m- und p-Toluidin,
o-, m- und p-Ä'thylanilin, o-, m- und p-Butylanilin, o-, m- und
p-Octylanilin, 2,6- und 2,4-Di-
äthylanilin, o-, m- und p-Anisidin, o-, m- und p-Phentidin,
m- und p-Benzylanilin, o-, m- und p-Chloranilin, o-, m- und
p-Bromanilin, o-, m- und p-Nitroanilin, 2,4- und 2,6-Toluylendiamin
sowie Gemische dieser Isomeren.
Diese Amine werden mit Formaldehyd oder Pormaldehyd-liefernden
Verbindungen wie p-iOrmaldehyd oder Methylal kondensiert. Als
Kondensationskomponente für die aromatischen Amine kommen aber auch Ketone, die im allgemeinen 3-13 Kohlenstoffatome aufweisen
sollen, in Präge, z.B. Aceton, Methyläthylketon, Diäthylketon,
Hexanon-(2) und -(3), Cyclohexanon und Di-n-propylketon. Die Kondensation soll in Gegenwart eines sauren Katalysators,
der in der Regel einen Pj£a-Wert ία Wasser von 250C
unter 5 aufweisen soll, erfolgen. Als Katalysatoren seien beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Perchlorsäure, Bromwasserstoffsäure,
Bortrifluorid, Zinntetrachlorid, Phosphortrichlorid,
Phosphoroxychlorid genannt. Erfindungsgemäß kommen
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aber auch Essigsäure, Acrylsäure, Adipinsäure, Buttersäure, m- und p-Chlorbenzoesäure, Zitronensäure, Glutarsäure, Milchsäure,
Apfelsäure, o-Phosphorsäure, Salizylsäure, SuIfantlsäure,
Bernsteinsäure und Harnsäure als Katalysatoren in Präge.
Die genannten Katalysatoren weisen einen pK -Wert in Wasser
von 250C von 1,5-5 auf. Werden Katalysatoren mit einem ρ~ -Wert
von 1,5-5 angewendet, so ist es möglich, nur sehr geringe Mengen dieser Katalysatoren, z.B. 1 Mol Säure auf 100 - 200 000
Mol Diamio. einzusetzen, vorausgesetzt, daß ein Neutralsalz in j
einer Menge von 0,01 - 5 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht der gesamten Reaktionsraischung, mitverwendet wird und daß die
Reaktion bei einer Temperatur von 150 - 350 durchgeführt wird. Dabei kann jedes beliebige Neutralsalz eines Metalls oder Nichtmetalls
mitverwendet werden. Eine Menge von 0,1-2 Gew.-# an Neutralsalz, bezogen auf die gesamte Reaktionsmischung, ist
bevorzugt. Als Neutralsalze seien beispielsweise genannt: NaCl, NaBr, NaJ, NaF, Na3SO4, NaJO5, KCl, KBr, KJ, O, K3SO4,
KJO5, LiCl, LiBr, LiJ, IIP, Li3SO4, LiJO5, RbCl, RbBr, RbJ, RbF,
Rb3SO4, RbJO5, CsCl, CsBr, CsJ, CsF, Cs3SO4, CsJO5, MgCl3, "
MgBr3, MgJ3, MgF3, CaCl3, CaBr3, CaF3, CaSO4. Alkalimetall-und
Erdalkalimetallhalide sind als Neutralsalze besonders bevorzugt. In der Regel wird Natriumchlorid, da es sehr gute Resultate
liefert und besonders wirtschaftlich zugänglich ist, eingesetzt werden. Die Durchführung des Verfahrens kann in einer Apparatur
gemäß Zeichnung erfolgen. Amin und Aldehyd oder Keton und saurer Katalysator und Neutralsalz - falls erwünscht werden
dementsprechend in einem mit Rührwerk versehenen Reaktor
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vonrermischt und weiter ia dta ebenfalls mit Rührwerk versehenen
Reaktor 11 endgültig vermischt. Die Reaktoren 10 und 11 werden über die Leitungen 12 mit Stickstoff gespült und mit einem
Rückflußkühler 13 versehen. Das Reaktionsgemisch wird aus dem Reaktor 11 kontinuierlich entnommen und über die Pumpe 14 in
den ummantelten Reaktor 15 gepumpt. Dieser Reaktor 15 arbeitet kontinuierlich und ist zwecks Erzielung von geeigneten Reaktionszeiten
ausreichend lang. Der Reaktor 15 wird auf die gewünschte Temperatur gebracht und - falls erwünscht - unter Druck gesetzt.
Das Reaktionsgemisch passiert dann die Auslaßöffnung 16 und gelangt in den Röhrenverdampfer 17 und in den Abscheider
18, wo Wasser und überschüssiges Anilin über Kopf abgenommen und in den Separator 19 übergeführt werden. Das Amin aus dem
Separator 19 kann wieder in den Prozess eingeführt werden. Das Reaktionsprodukt kann geringe Mengen Salz enthalten, falls ein
Neutralsalz als Katalysator verwendet wurde oder wenn eine starke Säure mit Hilfe von Alkali neutralisiert worden ist.
Dieses Salz kann mit Hilfe eines Filters 20 entfernt werden. Das Polyaminreaktionsprodukt gelangt dann in den Separator 21,
wo 1 - 20 Gew.-$ dieses Produkts abgetrennt und zwecks Mitverwendung
bei der Kondensation dem Reaktor 10 wieder hinzugefügt werden.
Wie bereits erwähnt, eignen sich die Verfahrensprodukte besonders
gut zur Herstellung entsprechender Polyisocyanate. Diese Polyisocyanate können durch Phosgenierungsreäktionen, wie sie aus
den amerikanischen Patentschriften 2 683 160, 2 683 730 und 2 875 226 bekannt sind, hergestellt werden. Vorzugsweise arbeitet
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dabei nach dem Kaltphasen-Heißphasen-System.
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Die aus den -Verfahrensprodukten herstellbaren Isocyanate sind
speziell zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen, besonders
auch zur Herstellung von harteniolyurethanschaumstoffen, geeignet,
wobei sie mit Verbindungen mit mehreren reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, insbesondere mit Polyhydroxyverbindungen, z.B.
Hydroxylpolyäthern, Hydroxylpolyestern, Polyesteramiden, PoIyacetalen
oder Polythioäthern, umgesetzt werden. Die Herstellung der Polyurethanschaumstoffe kann dabei in üblicher Weise, d.h.
also nach dem Ein- oder Mehrstufenverfahren erfolgen. Zur Ver- j
schäumung kann jedes beliebige Treibmittel eingesetzt werden. Man Iran". 7..B. sowohl Wasser als auch Halokohlenwasserstoffe
oder reine Kohlenwasserstoffe wie Trichlorfluormethan, Dichlorfluormethan,
Methylenchlorid oder Butan, Hexan oder Heptan verwenden.
Bei der Herstellung der Schaumstoffe kann man in üblicher Weise '
Aktivatoren wie zinnorganische Verbindungen, beispielsweise Dibutylzinndilaurat oder Zinn(ll)-octoat, ferner Aminkatalysatoren
wie Dimethylbenzylamin, N-Methylmorpholin, permethyliertes Di- " äthylentriamin oder Diethanolamin verwenden. Daneben können
auch Emulgatoren wie sulfonierte Rizinusöle oder deren Uatriumsalze
eingesetzt werden. Als Schaumstoffstabilisatoren konnten
die der bisher bekannten Art,z.B. hydrolysenstabile Polysiloxan-Oxyalkylen-Blockpolymere
oder Stabilisatoen gemäß der kanadischen Patentschriften 668 478, 668 537 und 670 091 in Frage. Es ist
auch möglich, bei. der Herstellung der Polyurethanschaumstoffe Füllstoffe beliebiger Art wie Schaumglas oder geschäumtes Phenolharz
sowie Zusatzstoffe beliebiger Art wie Ammoniumphosphat,
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roter Phosphor, Antimontrioxid oder Pigmente hinzufügen. Wie
bereits erwähnt, zeichnen sich die auf Basis der Verfahrensprodukte herstellbaren Polyurethanschaumstoffe durch erhöhte
JTlammwidrigkeit aus, so daß sie für eine Verwendung in der
Bauindustrie besonders wertvoll sind.' Schaumstoffe dieser Art können aber auch'für Isolierungszwecke, als Polsterungsmaterial
oder Schalldämm-Mittel eingesetzt werden.
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Entsprechend der beigefügten Zeichnung wird eine 37#ige wässrige
Formaldehydlösung, welche 0,02 Gew.-^ Ameisensäure enthält, mit
Anilin und Natriumchlorid kontinuierlich in solchen Mengenverhältnissen vermischt, daß 1 Mol Formaldehyd auf 3,5 Mol Anilin
kommt und daß Natriumchlorid in einer Menge von etwa 1 #, bezogen
auf Anilin, vorhanden ist. Die Reaktanten werden anfangs auf einer Temperatur von 250C gehalten und werden im Reaktor 10,
der mit einem Rührwerk versehen ist, vermischt. Die Mischung wird dann in den Reaktor 11 überführt, in dem die Reaktionstemperatur 1000C beträgt, und dann über die Pumpe 14 in den
Reaktor 15 übergeführt. In diesem Reaktor beträgt die Temperatur 255 C und der Druck 63,3 kg/cm bei einer Verweilzeit von etwa
15 Minuten. Das Reaktionsgemisch wird dann aus der Auslaßöffnung 16 in den Röhrenverdampfer 17 übergeführt und in den
Separator 18 weitergeleitet, wo Wasser und Amin über Zopf abgenommen
und im Separator 19 getrennt werden. Das Salz enthaltende Reaktionsprodukt wird mit Hilfe des Filters 20 entsalzt.
3 Gew.-# des Reaktionsproduktes werden abgetrennt und kontinuierlich
dem Reaktor 10 wieder zugeführt. Das Verfahrensprodukt entspricht, nachdem ein statischer Zustand erreicht worden
ist, etwa der folgenden Formel:
- 9 - 109822/2136
"I 64 3 4 48
in der η einen Durchschnittswert von 0,85 darstellt und wobei
etwa 55 $> Diamin, 25 fi Triamin und etwa 20 $>
Tetramin und höhere Amine vorhanden sind.
Man arbeitet gemäß Beispiel 1 mit der Änderung, daß eine
stöchiometrische Menge von HCl, bezogen auf die reaktive
Gruppe des Anilins, als Katalysator verwendet wird, und daß pro Mol Formaldehyd zwei Mol Anilin zur Anwendung kommen, während
kein Natriumchlorid hinzugefügt wird. Darüberhinaus werden anstelle
von 2 % des erhaltenen Kondensationsproduktes nunmehr
20 io bei der Kondensation wieder eingesetzt. Das Verfahrensprodukt entspricht etwa der folgenden !Formel=
CH2
NH,
wobei η einen Durchschnittswert von etwa 0,85 aufweist.
Mo 889
- 10 -
««PECH
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Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von aromatischen Polyaminen durch Kondensation von aromatischen Aminen mit Formaldehyd oder
Ketonen in Gegenwart eines sauren Katalysators, dadurch ge-
. kennzeichnet, daß man die Kondensation eines aromatischen Amins,
welches einen Benzolkern und eine oder.zwei Aminogruppen aufweist,"
oder von Gemischen solcher Amine mit Formaldehyd, einer Formaldehyd-liefernden Verbindung oder einem Keton mit 5-13
Kohlenstoffatomen in Gegenwart von 1-20 Gew.-%, "bezogen auf
'dä^Kondensätionsprodukt, eines aus diesen Komponenten hergestellten"KondensationsprOdulctes
durchg^iünrt,' wobei man bei
eindr Temperatur von ~20 - '35U0C in Gegenwart eines sauren iatalysatöfs
art einem pKa-Wert"(.ge lessen In Wasser ""bei 25WC) von
unter 5 arbeitet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
organiBches Jtniin Anilin'mit Formaldehyd in Gegenwart eines
Zondensationsproduktes aus Anilin und Foraaldehyd kondensiert
wird.
3. Polyamine, erhältlich' nach den Verfahren gemäß Anspruch 1 und
Mo 889 . ". - 11 - ■ "
''-'M^:' "■■-"■ " f 09 8 22/ 2 136
Leerseite
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