DE1642879A1 - Behaelter fuer die Klaerung von mit Unreinigkeiten behafteten Fluessigkeiten - Google Patents
Behaelter fuer die Klaerung von mit Unreinigkeiten behafteten FluessigkeitenInfo
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Description
Μϋπφ·η22,νν
et I1 Utilisation des ßaux (S.E.T.Ü.D.E.)
ö9 Rue du FauDourg Saint-Honor·
Behälter für die Klärung von mit Unreinigkeiten behafteten
Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft einen Behälter für die Klärung von mit
Unreinigkeiten behafteten Flüssigkeiten. Der Vorteil dieses Behälters ^
ist die Möglichkeit, damit ein neues Verfahren zur KLrSung von !
Flüssigkeiten mittels einer fließfähig gemachten Schient einer k?rnigen Masse, wie es Gegenstand einer parallel laufenden Anmeldung
1st, in besonders günstiger Weise ausüben zu ktfnnen.
Wie Erinnerlich, stellt das Verfahren für bestimmte Anforderungen :
mit fließfähig gemachter k¥rniger Schicht eine Vorbehandlung dar, welche eine nachfolgende klassische Filterung Deschleunigt und gleichzeitig ein besonders günstiges Ergebnis bezüglich damit erreichbarem
Reinlgungsgrad ergibt.
Bs ist also nützlich und wünschenswert, einen KIräuiigsbehälter mit
kombinierter Anwendungsm¥glichkeit zu schaffen, mit dem in Hintereinanderfolge in besonders wirtsohaflicher Weise in bezug auf Kpnst^&ktionii- und Betriebskosten das Vorbereitungsverfahren mit der kernigen
Schicht und das klassische Fi lteruiigs verfahr en durchgeführt werden kann.
Bei diesem Behälter ist es auch erwünscht, gegebenenfalls die beiden
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Verfahren getrennt, je für sich allein, d. h. das Verfahren mit der
kernigen Schicht oder das klaslsch· Filterungsverfahren, mit dem
Behälter durchführen zu kennen, ohne daß Veränderungen vorgenommen
werden müssen.
Erfindungsgemäß wird diesen Bedürfnissen der Praxis dadurch Rechnung
getragen, daß bei einem Behälter der vorerwähnten Art im Innern einer
allgemeinen,- -äußeren Ummantelung ein Becken für eine klärende Vorbehandlung
mit fließfähiger, körniger Schicht die von der zu behandelnden Flüssigkeit von unten nach oben durchströmt wird, und ein Becken für
eine klassische Filterung, bei der das Becken von oben nach unten von
der voruehandelten Flüssigkeit durchströmt wird, in Nebeneinanderanordnun
vorgesehen und durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, deren obere Kante niedriger als die obere Kante der äußeren Ummantelung angeordnet
ist.
Das Becken für den klassischen Filterungsvorgang ist vorzugsweise im
zentralen Teil der Ummantelung angeordnet und das Becken für die klärende
Vorbehandlung umgibt das Becken für die klassische Filterung teilweise
ouer ganz.
Bei einer bevorzugten Ausflhrungsform hat der aufreentstehende Teil des
BecKens für die klärende Vorbehandlung die Querschnittsform eines Trapezes, dessen kleine Fläche die untere Bodenwand des Beckens bildet.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind weitere Einzelheiten und
Vorteile derselben in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammeanang
— "5 —
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BAD ORIGINAL
mit der ein AusfUhrungsbelsplel des Gegenstandes der Erfindung
zeigenden Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeifct ein AusfOhrungsbeispiel der Erfindung schematisch,
zum Teil im vertikalen Schnitt.
Die in der Zeichnung gezeigte AusfUhrungsforra des Behälters weist
einen äußeren, allgemeinen Mantel.1 auf, in dessem Innern eine Scheidewand 2 angeordnet ist, deren Htfhe wesentlich niedriger als die Htfhe des
äußeren Mantels 1 ist. Die Scheidewand 2 begrenzt im mittleren Teil des äußeren Mantels 1 ein Becken 3 für eine klassische Filterung, während
zwischen der Scheidewand 2 und dem äußeren Hantel 1 Becken 4 und 5
angeordnet sind, die zur Durchführung des Vorbehandlungsverfahrene mit
der durchfließbar gemachten Schicht einer kernigen Hasse dienen.
Je nach den Erfordernissen der Praxis kann nur ein einziges Becken 4 oder
5, welches das zentrale Becken 3 umgibt, oder mehrere Becken 4, 5 vorgesehen werden, die durch zwisehen ihnen liegende querlaufende Scheidewände (r.icht gezeichnet) getrennt sind.
Damit die Durchführung des ifcLärverf ahrens mit fließfähig geraachter
Schicht körnigen Materials erleichtert wird, haben die Becken k, 5 einen
trapezförmigen Quersdinitt, dessen kleine Fläche als Bodenfläche 6 dient,
die tiefer liegt. Die Buden 6 und 7 der Becken 4, 5 ozw. 3 liegen annähernd In der gleichen Horizontalebene, Bin· Sammelkammer 8 1st unterhalb des mittleren Beckens 3 vorgesehen, dl· teilweise in bekannter
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Weise mit Sand 9 gefüllt ist. Im unteren Teil der Becken 4, 5 sind
nahe der Scheidewände 2 Kanüle 10, 11 zum Eiatrameη der zu behandelnden
Flüssigkeit angeordnet, die mit einer Reihe von Eintritts3ffnungen versehen sind, die nach unten und außen offen sind. Diese Anordnung
ist nicht obligatorisch, es ist aber festgestellt worden, daß sie die Durehfließbarkeitmachung der kVrnigen Massenschicht 1>
in den Becken 4 und 5 sehr erleichtert.
In jedem der Becken 4 und 5 ist ein Rohr 14 eingeführt, das im Innern
der Schicht körnigen Materials 13 offen 1st und mit der Ansaugseite
eine Pumpe 15 verbunden ist. Die Druckseite der Pumpe 15 ist über
Leitung 16 mit einem Hydrozyklon 17 verbunden. Die untere Öffnung des letzteren steht über eine Leitung Iti mit dem Innern der Schicht
körnigen Materials 13 in den Becken 4, 5 in Verbindung.
Der äußere Mantel 1 ist an seinem oberen Ende mit einer Abflußrinne
19 für Waschwasser versehen. Beim Waschvorgang steigt das Flüssigkeitsniveau bis zur oberen Rippenkante der Abflußrinne 19 an. Das zu waschende
Wasser wird vor dem größten Teil der in ihm schwebenden Materialpartikel·
chen defreit und kann so direkt verwendet oder welter behandelt werden.
Das zu behandelnde Wasser fließt durch die Kanäle 10, 11 zu, tritt durch die Löcher 12 in die BehSlter 4,5 ein, steigt von unten nach
oben durch die körnige Masse Schicht 13, die dadurch in fließfähigen
Zustand veratzt wird. Die strömende Flüssigkeit gelangt über die Ouerkante der Scheidewand 2 in das Becken 3 und durchströmt dieses von
oben nach unten durch den Sand 9, um eich in der Sammelkanmer ö zu
sammeln, wo es einen angemessen geklärten Extrakt darstellt.
-^o >
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ORlGWAL
Die Besclireibung der vollständigen Wirkungsweise und des klärenden
BehandlungsVerfahrens in den Becken K und 5* die in der vorgenannte«
parallelen Anmeldung beschrieDen ist, erübrigt sich. Entsprechend einer Variante aea dort beschriebenen BehandiLungBverfahrens besitzt der
Kreislauf 14 bis 1ö eine Pumpe 15 und einen Hydrozyklon Vf und dient dazu, aus der fließfähig gemachten Massenschicht 13 die zusammengeballten
Unreinigkeiten auszusondern, die sich unter gewissen Umständen dort ansammeln.
Durch die Leitung 18 wird die kirnige Masse 13 wieder in die Becken
4 und 5 zurüekgeleitet, deren Mitreissen beim Absaugen durch die Leitung
14 beim Zusammenballen der Unreinigkeiten sich nicht verhindern läßt.
Urter gewissen Umständen kann eventuell auoh die nachfolgende Sandfilterung
mit der Sandschicht 9 fortgelassen und die Klärung auf (fen fließfähig gemachten Verfahrensvorgang der kirnigen Schichten IjJ
beschränkt werden. Umgekehrt ktfnnte auch eine klassische Filterung unter
Fortla^cung der Vorbehandlung durch die fliessfhäige Schicht 13 und
ohne Herbeiführung der übertragung nach dem erfindungsgemäßen Behälter a
durchgeführt v/erden. Dies würde möglich sein, wenn die Konstruktion
des Behälters umgekehrt würde, indem ein Becken für die Vorbehandlung in dciü Zentru.ii des Behälters und ein Becken für die klassische Filterung
um dun zentraLe Decken herum angeordnet werden würde, wobei die Scheidewand
2 dann geneigt mit nach oben gerichteter Erweiterung angeordnet werden würde. Der äußere Mantel 1 und die Scheidewand 2 kennen als
Rotationskörper oder mit Kärperkanten beliebiger geometrischer Form
ausgebildet werden.
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Bei einer wichtigen, abgeänderten Anordnung kinnen mehrere Behälter
gemäß dem beschriebenen und dargestellten AusfUhrungsbeispiel nebeneinander angeordnet und zwischen benachbarten Behältern eine gemeinsame Abflußrinne I9 vorgesehen werden.
Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel kann in Anpassung
an die jeweiligen Fälle der Praxis in den Einzelheiten der Formgebung
der Teile und deren Anordnung zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne daß der Bereich der Erfindung Her las sen wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Behälter für die Klärung von mit Unreinigkeiten behafteten Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern einer allgemeinen, äußeren Ummantelung (i) ein Becken (4, 5) für eine klärende Vorbehandlung mit fließfähiger, körniger Schicht, die von der zu behandelnden Flüssigkeit von unten nach oben durchströmt wird, und ein Becken (jJ) für eine klassische Filterung, bei der das Becken von oben nach unten von der vorbenandelten Flüssigkeit durchströmt wird, in Nebeneinanderanordnung vorgesehen und durch eine Trennwand (2) voneinander getrennt sind, deren obere Kante niedriger als die obere Kante der äußeren Ummantelung (1) angeordnet ist.2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (3) für den klassischen FiIterungsVorgang tin zentralen Teil der allgemeinen äußeren Ummantelung (1) und das Becken (4, 5) für die klärende VorDehandlung das Becken (3) für den klassischen Filteruugs Vorgang teilweise oder ganz tuofclbt.J. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufrechtstehende Teil des Beckens (4, 5) für die klärende Vorbehandlung im Querschnitt die Form eines Trapezes aufweist, dessen kleinste Fläche die Grundfläche bildet. . 'BAD109817/15764. Behälter nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet« daß eine Verbinduiigsleitung (14) zwischen dem Innern der fließfähigen kernigen Schicht (9) und der Saueseite einer Absaugpumpe (15) und eine Rückführungsleitung (1Ö) für die abgesaugte fließfähige Masse vorgesehen sind, von aeaen die letztere in dem Innern der kernigen Massenschicht (9) an einer Stelle in gewissen ÄDstanu üuer der Absaugleitung'(1k) ausmündet.5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rückführungsleitung (1Ö) ein Hydrozyklon (17) eingeschaltet ist.6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des obersten Randes der äußeren Ummantelung (1) eine Abflußrinne (19) für Waschwasser angeordnet ist.109817/1576
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |