DE164255C - - Google Patents

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DE164255C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Description

&νΆ(μΙϊιφ bee, dcrawJ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Neigungswage, welche den Gegenstand, der Erfindung bildet, geschieht das Auswägen der Last durch ein einziges Gewicht, welches an einem zweiarmigen Wälzhebel pendelnd aufgehängt ist. Zur Vereinfachung der Anzeigevorrichtung ist das Gewicht mit einer Skala versehen, über welcher ein Zeiger spielt, der seinerseits durch die Lagenveränderung des Wälzhebels in Drehung
ίο versetzt wird.
Auf der Zeichnung ist die Neigungswage in Fig. ι in einer Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. i. Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der Anzeigevorrichtung und Fig. 4 ein Schnitt nach C-D der Fig. 3.
Die Wage besteht aus der Säule a, die den zweiarmigen Hebel g trägt, an dessen einem Arm die Wagschaley aufgehängt ist, während der andere durch die Zugstange ^ mit dem zweiarmigen Hebel f verbunden ist. Durch diesen Hebel wird die Bewegung auf die Stange k und von dort auf den Wälzhebel i übertragen, der sich auf der feststehenden wagerechten Platte Z abwälzt und dadurch, einer wachsenden Belastung der Wage entsprechend, den Hebelarm vergrößert, an dem das Ge\vicht χ aufgehängt ist. Das Gewicht ist zweiteilig ausgeführt und trägt auf seiner Kreisfläche eine Skala, die bis 500 g Belastung anzeigt. Die genaue Justierung der Wage wird durch Verstellen des Gewichtes q erreicht und kann jederzeit an dem Pendel b kontrolliert werden. Das Gewicht ist in der Achse ρ pendelnd aufgehängt.
Die Stange i1, die den Wälzhebel i trägt, ist verlängert und endet ζλνϊβΰΐιεη den Gewichtshälften in einem Zahnsegment h; dieses trägt eine Einteilung, bei welcher jeder Teilstrich einer Belastungsänderung von 1J2 kg entspricht. Die Kilogramm werden dabei auf dem Segment h mittels einer am Gewicht angebrachten Marke abgelesen, während die Gramm durch den Zeiger 0 auf der Kreiseinteilung u angegeben werden. Die letztere ist nach Art des Transversalmaßstabes so unterteilt, daß Ablesungen von 1 g ohne Schwierigkeit mit der gewünschten Genauigkeit ermöglicht werden.
Das Zahnsegment h greift in das Zahnrad η ein, welches' zentrisch zur Kreisteilung u sitzt und den Zeiger 0 mitnimmt; die Übersetzung ist so gewählt, das der Zeiger 0 eine Drehung vollendet hat, wenn der Kreisbogen h sich um einen Teilstrich, d. h. also einer Belastung von 1J2 kg entsprechend, gedreht hat.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Wird die Wagschaley belastet, so wird die Bewegung durch die Hebel g und f auf den Wälzhebel i übertragen, der sich auf der Platte I abwälzt. Der Hebel i1 beschreibt eine ■ Kurve, wobei sich das Zahnsegment h um den Punkt ρ dreht und somit auch das Zahnrad η und den Zeiger 0 in Umdrehung versetzt. Dabei bleibt das Gewicht stets senkrecht, so daß durch die Ruhelage, in die der Zeiger 0 übergeht, die Größe der Belastung angegeben wird. Um ein Hinausgehen des
Gewichtes über die Endlagen zu verhindern, ist eine Kette r einerseits an dem Wälzhebel i und andererseits an dem festen Halter s befestigt.
Bei der zweiten in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform besteht das Gewicht x2 aus einem Stück und trägt zentrisch, zu seinem Aufhängungspunkt p2 eine Skala, auf der die Belastungsgrößen in Zwischenräumen von 50 g abgelesen werden können. Das Pendel #2 ist ebenfalls in dem Drehpunkt j?2 aufgehängt und spielt über einer Marke, die an dem Gewicht x2 befestigt ist. Die Stange z'2 ist zweiteilig ausgeführt und greift über das Gewicht. Auf beiden Seiten trägt sie Zeiger o2, die über der Skala drehbar angebracht sind. Die Einstellung der Größen unter 50 g geschieht bei dieser Ausführungsform von Hand derart, daß längs der mit einer Zahnteilung versehenen Skala t ein Laufgewicht ν verschoben wird, das in jeder Lage durch eine Schnappfeder ο. dgl. festgehalten wird.
Tritt diese Wage in Tätigkeit, so wälzt sich der Hebel i auf der Platte Γ2, so daß der Zeiger o2 über der Skala des Gewichtes x2 ausschlägt, wobei dieses durch seine pendelnde Aufhängung stets senkrecht erhalten wird. Stellt sich der Zeiger o2 dabei zwischen zwei Teilstrichen ein, so muß man die genauere Ablesung durch Verstellen des ' Grammschiebers ν herbeiführen, und zwar muß derselbe aus seiner Anfangslage so weit verschoben werden, bis der Zeiger auf den nächsten Teilstrich der Skala kommt. Zieht man nunmehr das durch den Grammschieber ν angezeigte Gewicht von demjenigen ab, welches der Zeiger o2 auf der Skala angibt, so erhält man die genaue Gewichtsgröße der aufgebrachten Last.
Da bei der letzteren Ausbildung der Wage die feinere Einstellung von Hand geschehen muß, ist diese hauptsächlich für größere Lasten geeignet, während die Ausführungsform nach Fig. 1 für derartige Wagen verwendet werden kann, wie sie im Handel allgemein gebraucht werden. ·
Bei beiden Ausführungsformen ist die Einteilung auf den Gewichten beiderseits angebracht, so daß sowohl der Käufer wie der Verkäufer stets eine Kontrolle über die Größe der Belastung haben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Neigungswage, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswägen der Last durch ein einziges an einem Wälzhebel (i) pendelnd aufgehängtes Gewicht (x) geschieht, welches eine Skala trägt, über der sich ein durch die Lagenveränderung des Wälzhebels beeinflußter Zeiger dreht.
2. Ausführungsform der Neigungswage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Wälzhebels (i) und eines an demselben angebrachten Zahnsegmentes (h) die Drehung des Zeigers (0) über dem auswägenden Gewicht ^XyI hervorbringt, wobei in bekannter Weise eine an dem Gewicht angebrachte Marke auf der Teilung des Zahnsegmentes die größeren und der Zeiger (0) auf der Skala des Gewichtes die kleineren Einheiten angibt. .
3. Ausführungsform der Neigungswage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kleine Lastgrößen durch von Hand erfolgendes Verschieben eines Gewichtes (v) auf dem Rücken des Wälzhebels (i) ermittelt werden.
■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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