DE1642354U

DE1642354U - Inneneinrichtung fuer verpackungskartons, insbesondere eckenpolster.

Info

Publication number: DE1642354U
Application number: DET2278U
Authority: DE
Inventors: Walter F Thimm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-04-19
Filing date: 1952-04-19
Publication date: 1952-08-14

Description

Inneneinrichtung für Verpackungskartons, insbesondere Eckenpolster, Kantenschutz oder dergleichen aus Pappe, Wellpappe usw.
Die Erfindung betrifft eine Inneneinrichtung für Verpackungskartons, beispielsweise Faltkartons, in denen man die beliebigsten Geräte, Rundfunkempfänger, Schreibmaschinen, Sprechmaschinen o. dgl. verpackt. Insbesondere zeigt die Erfindung ein Eckenpolster, einen Kantenschutz o. dgl. aus Pappe, Wellpappe usw. Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art zeigt die Erfindung einen Kantenschutz, der sich mit einfachen Mitteln billig herstellen lässt, aber trotzdem dem Verpackungkarton die höchste Stabilität verleiht und den verpackten Gegenstand vor jeder Beschädigung schützt. Erfindungsgemäss besteht der Kantenschutz aus einer, sich um die Kante oder Ecke herumlegenden Materialbahn, die mit, den Raum zwischen Gegenstand und Packung überbrückenden Abstandshaltern versehen ist. Vorzugsweise kann die um die Kante herumgelegte Materialbahn an ihren Enden zurückgebogen und, sich an die Innenseite der Verpackung anlegend, nochmals um die Kante herumgeführt sein, so dass sich eine hohle Säule ergibt, die im Querschnitt zwei einander anstossenden Rechtecke bildet, wobei die sich überlappenden Enden der Bahn durch eine Heftung, Naht, Verklebung o. dgl. miteinander verbunden sind.
Die die Kante schützende hohle Säule kann weiterhin in ihrem Innern noch versteift sein und Abstandsstücke, Füllungen o. dgl. in verschiedener Ausbildung und Anordnung aufweisen. Gegebenenfalls kann auch die Materialbahn im Innern der Hohlsäule weitergeführt und zu Versteifungen, Verstärkungen, Füllungen o. dgl. umgebogen sein. Der Erfindungsgedanke lässt die verschiedensten konkreten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, ohne dass die Erfindung hierauf be-

schränkt sein soll.

Es zeigen :

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ver-

packungskartons und

Fig. 2 bis 18 verschiedene Querschnittsformen von Eckenpolstern.
In Pig. 1 ist ein Verpackungskarton V wiedergegeben, in dem sich ein Gegenstand G, beispielsweise ein Rundfunkempfänger befindet. Der freie Raum R zwischen den Wänden der Packung und dem Gegenstand G ist durch die Eckenpolster E1, E2, E, E4 ausgefüllt, so dass der Gegenstand G in seiner Lage gesichert ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ahwendung verschiedener Eckenpolster gezeigt. Selbstverständlich wird man im allgemeinen nur eine Sorte von Eckenpolstern verwenden.
Die als Eckenpolster oder Kantenschutz benutzten Einsätze können die verschiedenste Ausbildungform aufweisen. Verschiedene Querschnittsformen sind in den Fig. 2 bis 18 wiedergegeben.
In jedem Falle bilden die Einsätze eine Säule, die in ihrer Höhe der Kantenlänge entspricht, wobei gleichzeitig zu berücksichtigen ist, dass in den Ecken mehrere solcher Säulen aneinanderstossen, und deshalb die Länge derselben entsprechend grösser oder kleiner sein muss.
Bei dem Kantenschutz gemäss Fig. 2 ist eine Mate-

rialbahn 1 winklig umgebogen und an ihren Enden

zu Abstandsstücken 2 bzw. 3 umgelegt. Durch eine

Heftung 4 werden die Abstandsstücke 2 bzw. 3 in ihrer Form gehalten. Die Teile 2 und 3 sind hohl und können gemäss Fig. 2 mit einer Wellpappefüllung 5 oder gemäss Fig. 3 mit einer Versteifung 6 versehen sein. Die Abstandsstücke 2 bzw. 3 sind so bemessen, dass sie den Raum R gerade ausfüllen.
Die Materialbahn 1, welche die beiden Teile 2 und 3 miteinander verbindet, kann sich nach Bedarf an die Innenwand des Verpackungskartons V oder gemäss Fig. 3 an die Aussenseite des Gegenstandes G anlegen. Die Füllungen 5 bzw. die Versteifungen 6 können auswechselbar sein oder durch mehrfaches Falten,-Umlegen oder Aufwickeln der Materialbahn 1 gebildet sein.
Bei der Ausbildungsform des Eckenpolsters bzw. des Kantensehutzes nach den Fig. 4 bis 8 ist aus der Materialbahn 7 eine hohle Säule gebildet, die im Querschnitt die Form zweier einanderanstossende Rechtecke bildet. Die sich überlappenden Ränder 8, 8'der Materialbahn sind durch eine Naht, eine Heftung oder eine Ver- bzw. Überklebung miteinander verbunden. Gegebenenfalls kann die hohle Säule gemäss Fig. 4 mit einem, die Ecke ausfüllenden Einsatz 9 versehen sein.
Anstelle des Einsatzes 9 können auch mehrere winklig umgebogene, um die Ecke herumfassende Materialschichten 10, beispielsweise Wellpappeschichten gemäss Fig. 5 vorgesehen sein.
Bei der Anordnung nach Fig. 7 ist die Materialbahn 7 in das Innere der Säule hinein so weit verlängert, dass die Materialbahn gleichzeitig eine, die Ecke übergreifende Verstrebung 11 bildet. Die Ränder 8 und 8'der Materialbahn 7 sind auf den entgegengesetzten Seiten des Einsatzes durch eine Heftung oder Verklebung befestigt.
Bei der Susführungsform nach Fig. 6 ist die Materialbahn 7 so lang bemessen, und so gebogen, dass die Aussenseite des Einsatzes doppelt ist.
Zur Versteifung ist in die hohle Säule ein Einsatz 13 eingebracht.
Bei der Anordnung nach Fig. 8 ist die Materialbahn ebenfalls im Innern weitergeführt und ein zweites Mal um die Kante herumgelegt und zu einer, den Hohlraum überbrückenden Versteifung 14 umgebogen.
Bei der Anordnung nach Fig. 10 ist die Materialbahn 14 zunächst wieder um die Kante des Gegenstandes G herumgebogen, aber dann so abgewinkelt, dass sich eine über die Ecke hinweggespannte Versteifung 15 ergibt.
In Fig. 11, 12 und 16 sind ähnliche Ausführungformen wiedergegeben, nur mit dem Unterschied, dass die Versteifungen und Verstrebungen anders geführt sind.
Die Eckenpolster nach den'Fig. 13 bis 15 kennzeichnen sich dadurch, dass aus der Materialbahn bzw. aus deren Enden oder Rändern eine doppelschichtige Versteifung 16 gebildet ist, die von der Kante diagonal nach aussen verläuft und dem Eckenpolster einen besonderen Halt gibt.
Das Eckenpolster nach Fig. 9 entspricht dem nach Fig. 4, nur mit der Abwandlung, dass in das Innere der Hohlsäule Wellpappepakete 17, Klötzer, Prismen o. dgl. eingesetzt sind, die als Abstandsstücke dienen.
Bei der Anordnung nach den Fig. 17 und 18 ist die Materialbahn 18 so gebildet bzw. umgelegt, dass sich zwei aneinanderstossende rechteckige Säulen 19 und 20 ergeben, die gegebenenfalls mit einer Versteifung 21 oder einer Füllung 22 ausgerüstet sein können. Bei der Anordnung nach Fig. 17 ist jedes Ende der Materialbahn in das Innere einer Rechtecksäule hineinverlegt und durch eine gesonderte Heftung gesichert, während bei der Ausbildungsform, nach Fig. 18 die Enden der Materialbahn übereinander bzw. ineinanderliegen und durch eine gemeinsame Heftung gehalten sind.
Der Erfindungsgedanke lässt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Er ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt.

Claims

Als neu und als Gegenstand des Schutzes werden beansprucht : 1. ) lieneinrichtung für Verpackungskartons, insbesondere Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl. aus Pappe, Wellpappe usw., gekennzeichnet durch eine, sich um die Kante oder Ecke des zu verpackenden Gegenstandes herumlegendes. Materialbahn, die mit, den Raum zwischen Gegenstand und Packung überbrückenden Abstandshalters versehen ist.

2. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die um die Kante herumgelegtee Materialbahn an ihren Enden zurückgebogen und sich, an die Innenseite der Packung anlegen, nochmals um die Kante herumgeführt ist, so dass sich eine hohle Säule ergibt, die im Querschnitt zwei winklig aneinander anstossende Rechtecke bildet, wobei die sich überlappenden Enden der Bahn durch eine Naht, Heftung, Verklebung o. dgl. miteinander verbunden sind.

3. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl. nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, dass die, die zu schützendes. Kante umschliessende hohle Säule in ihrem Innern Versteifungen, Füllungen o. dgl. aufweist.

4. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl. nach Anspruch 2 und 3t dadurch gekennzeichnet, dass die Material- bahn im Innern der Hohlsäule weitergeführt und zu zz

Versteifungen, Verstrebungen o. dgl. umgebogen sind.

5.) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Säule abstützenden Versteifungen besonders eingesetzt sind.

6.) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl. nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hohlsäule bildende Materialbahn so umgelegt ist und die Versteifungen oder Abstandshalter so geformt oder eingesetzt sind, dass alle zum Kantenschutz gehörenden Teile durch eine einzige Heftung, Naht, Verklebung o. dgl. in ihrer richtigen Lage festgehalten sind.

7. ) Eckenpolster, Kantenschutz o.dgl., gekennzeichnet durch eine Quersohnittsausbildung, Anord- nung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifun- gen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung,

Naht, Verklebung o. dgl. wie sie in Fig. - 2 wieder- gegeben Jst

8. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl., gekennzeichnet durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifungen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung o. dgl. wie sie in Fig. 3 wiedergegeben sind.

9. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl., gekennzeichnet durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifungen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung o. dgl. wie sie in Fig. 4 wiedergegeben sind.

10. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl., gekennzeichnet, durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifungen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung o. dgl., wie sie in Fig. 5 wiedergegeben sind.

11. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl., gekennzeichnet durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifungen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung o. dgl., wie sie in Fig. 6 wiedergegeben sind.

12. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl., gekennzeichnet durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifungen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung o. dgl., wie sie in Fig. 7 wiedergegeben sind.

13.) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl., gekennzeichnet durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifugen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung o. dgl., wie sie in Fig. 8 wiedergegeben sind.

14. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl., gekennzeichnet durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifungen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung o. dgl., wie sie in Fig. 9 wiedergegeben sind.

15. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl. t gekennzeichnet durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifungen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung o. dgl., wie sie in Fig. 10 wiedergegeben sind.

16. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl., gekennzeichnet durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifungen und Füllungen, s) wie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung o. dgl., wie sie in Fig. 11 wiedergegeben sind.

17. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl., gekennzeichnet durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifungen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung o. dgl., wie sie in Fig. 12 cl

wiedergegeben sind.

18. ) Eckenpolster, Kantenschutz o. dgl., gekennzeichnet durch eine Querschnittsausbildung, Anordnung und Ausbildung von Verstrebungen, Versteifungen und Füllungen, sowie Anordnung der Heftung, Naht, Verklebung, o. dgl., wie sie in Fig. 13 wiedergegeben sind.