DE1081370B

DE1081370B - Eckpolster fuer Verpackungen

Info

Publication number: DE1081370B
Application number: DEE15660A
Authority: DE
Inventors: Werner Rautenstrauch
Original assignee: Europa Carton AG
Current assignee: Europa Carton AG
Priority date: 1958-04-05
Filing date: 1958-04-05
Publication date: 1960-05-05

Description

Eckpolster für Verpackungen Die Erfindung betrifft ein aus einem Papp- oder Kartonstreifen od. dgl. hergestelltes Eckpolster für die Verpackung von Gegenständen, dessen beide etwa Iechtwinklig gegeneinander abgebogene äußere Wände einen Hohlraum begrenzen, dessen zum Inneren der Verpackung hin gelegene Begrenzungswände eine Kante des zu verpackenden Gegenstands einschließen.
Derartige Eckpolster werden in großem Umfange zum Schutze von für den Versand bestimmten Gegenständen bzw. Geräten benutzt. Dem Eckpolster fällt dabei die Aufgabe zu, die auf die Verpackung von außen einwirkenden Stöße zu dämpfen bzw. abzufangen. Um vermittels eines solchen Eckpolsters die größtmöglichste Schonung des in der Verpackung befindlichen Gegenstands zu erreichen, ist es erforderlich, daß sich das Eckpolster der Form des zu verpackenden Gegenstands bzw. Geräts anpaßt. Insofern befriedigen die eingangs genannten Eckpolster in einzelnen Fällen nicht, so zum Beispiel, wenn das kastenförmige Gehäuse der zu verpackenden Gegenstände bzw. Geräte gegenüber der Grundfläche schräg gestellte Seitenwände aufweist. In einem solchen Falle kann nämlich das Eckpolster mit seinen rechtwinklig gegeneinander abgebogenen Wänden die Kante bzw. den dieser benachbart liegenden Bereich der Wandungen des zu verpackenden Gegenstands nicht formschlüssig einschließen, was aber für eine sichere Verpackung des Gegenstands sehr erwünscht ist.
Die Erfindung schlägt nun ein Eckpolster vor, das insbesondere für die Verpackung von solchen Gegenständen geeignet ist, welche im Zuge einer modernen Formgestaltung ein kastenförmiges Gehäuse mit gegenüber der Grundfläche schräg gestellten Seitenwänden haben. Zu diesem Zwecke verlaufen bei dem erfindungsgemäßen Eckpolster die Außenkanten der die Kante des zu verpackenden Gegenstands einschließenden Begrenzungswände des Eckpolsters über die ganze Länge desselben schräg zueinander. Ein solches Eckpolster findet beispielsweise bei der Verpackung von mit einem modernen Gehäuse versehenen Radioapparaten Verwendung.
Es sind zwar bereits Eckpolster bekannt geworden, l>ei denen die zum zu verpackenden Gegenstand hin gelegenen Außenkanten einen Schrägverlauf zeigten.
Hierbei führen jedoch diese Außenkanten in einem Punkte zusammen, so daß auch die Auflagefläche des Eckpolsters für den zu verpackenden Gegenstand schräg ausgebildet ist Bei der Verwendung eines solchen Eckpolsters werden lediglich die Ecken des zu verpackenden Gegenstands auf der vorerwähnten Schrägfläche des Polsters zur Anlage gebracht. Für die Verpackung von sehr stoß empfindlichen Gegenständen ist dieses Eckpolster jedoch wenig geeignet, da hierbei nicht die Kanten des Gegenstands auf ihrer gesamten Länge von dem Eckpolster eingeschlossen werden. Dies ist jedoch für eine wirksame Dämpfung der von außen auf die Verpackung einwirkenden Stöße unbedingt erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Eckpolster und Fig. 2 einen Karton mit eingesetzten Eckpolstern.
Das Eckpolster besteht aus einer Hohlsäule, die von sechs Seitenwänden 1, 2, 3> 4, 5 und 6 gebildet wird, welche den Hohlraum 7 begrenzen. Das Eckpolster wird durch entsprechendes Biegen einer Bahn aus Pappe, Karton od. dgl. erhalten. Die sich überlappenden Enden des Pappstreifens sind durch Heftklammern 8 miteinander verbunden. Die Figuren zeigen das Eckpolster in einem Zustand, in dem auf die Begrenzungswände 4 und 5 ein Druck ausgeübt wird, der sie in eine senkrecht zueinander stehende Lage schiebt. Bei einer Aufhebung des Drucks, der sich aus der Stellung des zu polsternden Gegenstands ergibt, deformiert sich das Polster in dem Sinne, daß sich die Begrenzungswände 4 und 5 unter Auseinanderdrücken der Begrenzungswände 3 und 6 nach außen schieben und dabei einen stumpfen Winkel miteinander bilden. Da das erfindungsgemäße Eckpolster besonders für die Verpackung von Gegenständen mit schräg stehenden Seitenwänden dient, verlaufen in Anpassung hierzu die Außenkanten 10 und 11 der als Stützung für den zu verpackenden Gegenstand dienenden Seitenwände 4 und 5 des Eckpolsters nach einem Ende der Umhüllung hin konisch aufeinander zu.
Die Eckpolster nach der Erfindung können in der in Fig. 2 dargestellten Weise in den Verpackungsbehälter 13 eingesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einem Papp- oder Kartonstreifen od. dgl. hergestelltes Eckpolster für die Verpackung von Gegenständen, dessen beide etwa rechtwinkelig gegeneinander abgebogene äußere Wände einen Hohlraum begrenzen, dessen zum Inneren der Verpackung hin gelegene Begrenzungswände eine Kante des zu verpackenden Gegenstandes einschließen, dadurch gekèhnzeichnet, daß die Änlen kanten (10, 11) der die Kante des zu verpackenden Gegenstandes einschließenden Begrenzungswände (4, 5) des Eckpolsters über die ganze Länge desselben schräg zueinander verlaufen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 230 919; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 642354; USA.-Patentschriften Nr. 1 821 692, 2 733 851.