DE510877C - Verpackungskasten - Google Patents

Description

• Verpackungskasten Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Zwecke, Gegenstände in einem Kasten an ihrer Stelle zu halten, in diesem Kasten Füllstücke anzuordnen, welche jede Verschiebung der Gegenstände während des Transportes verhindern.
• So hat man beispielsweise; um Bindfaden oder Taue, die in Kästen zusammengelegt sind, festzuhalten, Keile verwendet, die aus Stücken von dreieckigem Querschnitt hergestellt sind und in den Ecken des Kastens angebracht werden, damit die Knäuel sich dagegen stützen können.
• Um Gegenstände zu befördern, welche eine flache Oberfläche besitzen, wie Hemden, hat man vorgeschlagen, in den Kästen Füllstücke anzubringen, die aus Platten bestehen, welche an den Wandungen des Kastens befestigt sind oder sich gegen die Wandungen stützen. Diese Platten sollen sich auf die im Kasten befindlichen Gegenstände legen.
• Bezüglich der ersteren Anordnung ist zu bemerken, daß sie für die Verpackung von Garnsträhnen ungeeignet ist, da diese Garnsträhnen kein festes Ganzes bilden, welches durch Keile genügend festgehalten werden kann. Bezüglich der zweiten Anordnung ist zu bemerken, daß sie nur für Gegenstände verwendbar ist, bei welchen eine flache Oberflache vorhanden ist, und bei denen es genügt, sie an einzelnen Punkten festzuhalten. Alle bekannten Einrichtungen können zudem ihre Aufgabe nur dann voll und ganz erfüllen, wenn der Kasten vollständig angefüllt ist.
• Schließlich ist eine Verpackung bekannt, welche darin besteht, daß man an den Wandüngen des Kastens Buffer anbringt, die aus harmonikaartig gefalteten Teilen bestehen, welche zwischen parallelen Zwischenwänden festgehalten werden. Diese Verpackung kann aber ebenfalls ihre Aufgabe nur dann voll und ganz erfüllen, wenn der Kasten vollständig angefüllt ist.
• Gemäß der Erfindung soll allen diesen Mängeln der bekannten Einrichtungen dadurch abgeholfen werden, daß im Innern des Kastendeckels ein elastisches, harmonikaartig gefaltetes Füllstück angeordnet wird, dessen innere ebene Fläche sich federnd gegen die im Kasten untergebrachten Gegenstände stützt und sich je nach dem Maße der Füllung des Kastens mehr oder weniger senkt.
• Als Füllstück verwendet man zweckmäßig eine Pappe, die mittels ihrer umgebogenen Kanten auf- der Innenseite des Deckels befestigt ist und seitlich mit einem oder mehreren Falzen in V-Form versehen ist. Das Füllstück wird zweckmäßig etwas kürzer gewählt als der Deckel, so daß freie Räume verbleiben, in welche die Enden der Ware sich hineinlegen können, wenn die Ware elastisch im Kasten zusammengedrückt wird. Man erzielt auf diese Weise eine weitgehende Unbeweglichkeit der in den Kasten untergebrachten Ware während des Transportes.
• Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. r einen mit einem Deckel-versehenen leeren Kasten im Querschnitt.
• Abb.2 ist ein Längsschnitt durch einen Kasten, in welchem Garnsträhnen untergebracht sind.
• a ist der Kastenunterteil und b der Deckel, der mit dem harmonikaartig gefalteten. Polster c versehen ist, welches von einem Karton gebildet ist, dessen Endflächen cl auf der Innenfläche des Deckels aufgeklebt oder sonstwie befestigt sind. Dieser Karton ist seitlich mit V-förmigen Falzen c2 versehen, die dem Füllstück eine große Elastizität geben:

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verpackungskasten mit polsterartigem, parallelwandigem Füllstück, dessen parallele Wandungen durch harmonikaartig gefaltete Seitenwände verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (c) mit einer seiner parallelen Seitenwände (c, c:1) die zusammendrückbare Ware durch unmittelbare Berührung festhält.