DE164134C - - Google Patents
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- DE164134C DE164134C DENDAT164134D DE164134DA DE164134C DE 164134 C DE164134 C DE 164134C DE NDAT164134 D DENDAT164134 D DE NDAT164134D DE 164134D A DE164134D A DE 164134DA DE 164134 C DE164134 C DE 164134C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L29/00—Reversing-gear
- F01L29/04—Reversing-gear by links or guide rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung betrifft eine Kulissensteuerung, durch die eine Verkleinerung des Exzenterhubes
und eine bessere Dampfverteilung erzielt werden soll. Die Kulisse wird, hierbei
auf einer Bahn hin- und herbewegt, welche sich gleichzeitig um einen festen Punkt
dreht.
Während bei bekannten ähnlichen Steuerungen infolge der Kulissenführung in einem
ίο Gleitschlitten bezw. an einer Pendelstange
der Mittelpunkt der Kulisse auf der Bahn einer geraden oder etwas gebogenen Linie
hin- und herwandert, läuft er bei der vorliegenden Steuerung auf einer Bahn von der
Form einer Lemniskate oder einer ähnlichen Kurve. Zur Erreichung einer derartigen Bewegung
sollen im folgenden zwei Steuerungskonstruktionen angegeben werden. Bei der ersten derselben dreht sich unter dem Antrieb
eines Exzenters um einen festen Drehpunkt hin- und herpendelnd eine Geradführung, in
welcher die Kulisse durch ein zweites Exzenter hin- und herverschoben wird. Bei der
zweiten Ausführungsform schwingt unter dem Einfluß des einen Exzenters die Kulisse
mittels eines Kurbelvierecks um zwei Punkte eines Bügels, welcher unter dem Einfluß eines
zweiten Exzenters um einen festen Drehpunkt hin- und herpendelt.
Infolge der besonderen Wirkungsweise dieser
Steuerung kann der Hub der beiden etwa um 90 ° gegeneinander versetzten Exzenter
beträchtlich kleiner als gewöhnlich gemacht werden — in einigen Fällen bis zu Y3 —
bei gleichzeitiger Erzielung desselben Hubes für den Schieber. Gleichzeitig wird die Zeit
für die volle Eröffnung der Kanäle und die Geschwindigkeit der Eröffnung und Schließung
derselben beträchtlich vergrößert.
Fig. ι und 2 sind Seitenansichten des Kulissentriebwerkes und der Exzenter der
ersten Ausführungsform.
Die Fig. 3 und 4 sind die Grundrisse hierzu.
Fig. 5 ist eine Endansicht der Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 1-2 der Fig. 3.
Fig. 7 und 8 sind Querschnitte nach den Linien 3-4 bezw. 5-6 der Fig. 1.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 7-8 der Fig. 8.
Fig. 10, 11 und 12 sind Seitenansicht, Stirnansicht
und Grundriß der anderen Ausführungsform der Steuerung.
Die Fig. 13 bis 16 zeigen schematisch die
Steuerung in einigen Hauptstellungen.
Die schwingende Umsteuerkulisse α trägt ein Gleitstück c, das in der Geradführung h
des drehbaren Teils b gleiten kann. Der feste Drehpunkt des Teils b kann als Querwelle,
als Stutzen oder in sonst beliebiger Weise ausgebildet sein. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Teil b in einem
festen Träger d, welcher an einem Teil e des Maschinenrahmens befestigt ist, gelagert. Der
Teil b ist mit einem Hebelarm / versehen, mit welchem die Exzenterstange g verbunden
ist.
Die Schlittenführung h des Teils b ist in rechtem Winkel zu dem Hebelarm / angeordnet.
Das Gleitstück c der Umsteuerkulisse α ist unmittelbar mit der zweiten Exzenterstange
k verbunden, durch welche die
Kulisse α in der schwingenden Führung h b hin- und herbewegt wird. Das Exzenter m,
welches unmittelbar die Umsteuerkulisse a in der schwingenden Führung bewegt, bewegt
den Schieber über den mittleren Teil seines Hubes oder um einen Weg, welcher gleich ist der doppelten Überlappung plus
der doppelten Voreilung, während das Exzenter η, das die Schwingung bewirkt, den
ίο Schieber über den Rest des Hubes an beiden
Enden bewegt, um die Kanäle voll für den Dampf zu öffnen. Die Exzenter sind unter
ungefähr 900 gegeneinander versetzt, so daß, wenn das eine am .Ende seines Hubes sich
befindet, das andere in der Mitte des Hubes steht. Die Schieberstange ο ist in bekannter
Weise mit der Kulisse α verbunden. Für die Umsteuerung der Maschine ist eine
Schwinge r vorgesehen.
In den Fig. 10, 11 und 12 ist die Kulisse \
mit einem Teil ρ versehen, welcher mittels zweier Kurbeln s um einen Teil q, den Steg
des so gebildeten Kurbelvierecks, schwingt. Der Steg q dreht sich um den festen Drehzapfen
i, der im Träger ν gelagert ist. w und χ
sind die Exzenterstangen zum Antrieb der Steuerungsteile. y ist die an der Kulisse \
angreifende Schieberstange.
In den Fig. 13 bis 16, die sich besonders
auf die in den Fig. 1 bis 9 dargestellte Ausführungsform
beziehen, ist die Steuerung in ihrer Anwendung auf einen Kolbenschieber i
schematisch dargestellt. Der Klarheit halber ist angenommen, der Schieber habe keine
Voreilung, so daß, wie in Fig. 13 gezeigt ist, der Schieber den Linksseitigen Dampf kanal
gerade öffnet, wenn sich die Kurbel j im Totpunkt befindet. An diesem Punkt nimmt
die Kulisse α eine Lage senkrecht zu dem Führungsschlitten h ein. Die Mitte der
Kulisse α ist dabei um einen Abstand von dem festen Drehpunkt b wegbewegt, welcher
dem Hub des Exzenters in entspricht. In Fig. 14 ist der linksseitige Kanal für den
Dampf vollständig offen. Diese Wirkung wird erzielt durch das Kippen des Schlittens h,
durch das Exzenter η und durch die entgegengesetzte Bewegung der Kulisse a an
dem Führungsschlitten unter der Wirkung des Exzenters m. Es muß auch beachtet
werden, daß sich die Entfernung des Mittelpunktes der Kulisse α von dem festen Drehpunkt
b auf diese Art verändert, wie durch die gebrochenen, diesen Drehpunkt umgebenden
Kreislinien in den Figuren angedeutet ist. In Fig. 15 fällt der Mittelpunkt von a
mit dem festen Drehpunkt b zusammen. Der Schieber i ist hier so angeordnet, daß er an
diesem Punkt den Dampf abschließt oder den linksseitigen Kanal zudeckt. Die Fig. 16
zeigt die relative Lage der Teile am Ende des Hubes oder dem entgegengesetzten Totpunkt
der Kurbel, wenn der rechtsseitige Kanal gerade geöffnet wird. An diesem
Punkt tritt eine ähnliche Wirkung auf, wie sie bereits für den anderen Totpunkt beschrieben
wurde.
Claims (3)
1. Kulissensteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse auf einer Bahn
hin- und herbewegt wird, die gleichzeitiggedreht wird.
2. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (a) in einer an einem schwingenden Zapfen (b) sitzenden Geradführung
(h) hin- und herbewegt wird.
3. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (\) mittels der Kurbeln (s) um den Steg (q) eines Kurbelvierecks
schwingt, dessen Steg (q) wiederum um einen festen Drehzapfen (t) schwingend
bewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164134C true DE164134C (de) |
Family
ID=429755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164134D Active DE164134C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164134C (de) |
-
0
- DE DENDAT164134D patent/DE164134C/de active Active
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