DE1639185A1 - Steuerstab fuer Kernreaktoren,vorzugsweise des Leichtwassertyps - Google Patents
Steuerstab fuer Kernreaktoren,vorzugsweise des LeichtwassertypsInfo
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Description
Steuerstab für Kernreaktoren, vorzugsweise des Leichtwassertyps
Es ist "bei sogenannten Leichtwasserreaktoren "bekannt, Steuerstabe
mit kreuzförmigem Querschnitt zu benutzen, die in den kreuzförmigen Spalt zwischen im Viereck angeordneten Brennstoffkassetten
eingesetzt werden. Besonders bei Leichtwaaserreaktoren ist
es wegen des Eaummangels oberhalb des Eeaktorkerns nicht zweckmäßig, die Steuerstäbe nach oben aus dem Eeaktor herauszufahren.
Unter dem Eeaktor gibt es dagegen Platz, und das untere Ende des Steuerstabes läuft deshalb während des Betriebes in einem Leitrohr,
das unter den Brennstoffkassetten angeordnet ist. Das Leitrohr hat einen etwas größeren Durchmesser als die Spannweite
des Kreuzes des Steuerstabes. Unter dem Leitrohr befindet sich ein Steuerantrieb mit einer Stange, die mit dem Steuerstab verbunden
ist.
In der Bodenlage des Steuerstabes und in seinen übrigen niedri-
Vom Deuter hen Patentamt
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gen Lagen besorgt die Stange des Steuerantriebes die Führung und hindert den Steuerst ab daran, sich gegen das Leitrohr zu
bewegen. In höheren Lagen des Steuerstabes besteht die Gefahr, daß der Steuerstab am Leitrohr anliegt, weil z.B. der Steuerantrieb
bei seiner Herstellung einen Eichtungsfehler bekommen
hat, was natürlich auch bei der Antriebsstange vorkommen kann. Das Spiel zwischen dem Leitrohr und dem Steuerstab kann auch
nicht so groß gemacht werden, daß eine Anlage zwischen ihnen mit Sicherheit vermieden wird. Es steht nämlich nicht genügend
Raum für eine solche Sicherheitsmaßnahme zur Verfügung. Anfiererseits
wird die Anlagekraft begrenzt, weil die Antriebsstange in der Regel ziemlich biegsam ist. Der Steuerstab ist indessen
nur während eines geringen Bruchteiles der Betriebs zeit des Reaktors in Bewegung, deshalb ist der Verschleiß im Anlagepunkt
aufgrund des Ein- und Ausfahrens des Steuerstabes von sekundärer Bedeutung. Von primärer Bedeutung ist dagegen der Verschleiß,
der im Anlagepunkt zwischen dem Steuerstab und Leitrohr erfolgen kann, weil das Leitrohr vibriert und die Anlageflächen
gegeneinander mit einer Frequenz von ca. 30 Hz und einer
Amplitude der Größenordnung 1/1000 bis 1/10 mm verschoben werden. Diese Vibrationen werden u.a. von einer relativ hohen
(Jm/sek) Wassergeschwindigkeit an der Außenseite des Leitrohres
hervorgerufen.
Die vier Flügel des Steuerstabes enthalten Borkarbid in Rohren oder geborten Löchern, die gut verschlossen sind, so daß kein
Wasser eindringen kann. Eine Anlage zwischen Flügel und Leitrohr hätte jedoch zur Folge, daß die druckdichte umhüllung des Bor-
Vom Deutschen Patentamt
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karbids punktiert würde. Nach der Erfindung ist dies dadurch vermieden, daß die Enden des Steuerstabkreuzes am unteren Ende
des Steuerstabes mit Führungsplatten versehen sind, die an ihrer dem Leitrohr zugewendeten Seite gekrümmt sind.
Um zu vermeiden, daß die Steuers.tabplatte in das Leitrohr Löcher scheuert, wird sie mit einem etwas kleineren Krümmungsradius als
das Leitrohr ausgeführt und außerdem aus einem geeigneten Material, wie z.B. Graphit, hergestellt. Man kann sich auch denken, daß man
die dem Leitrohr zugekehrte Fläche der Führungsplatte dadurch verschleißfest macht, daß man auf diese Fläche ein Material,
wie z.B. Stellit, legt. Es muß ferner hervorgehoben werden, daß
das Wasser, das im Leitrohr strömt, ein dämpfendes Kissen im schmalen Spalt zwischen Führungsplatte und Leitrohr bildet. Auch
das trägt dazu bei, den Verschleiß zwischen diesen zu vermindern.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren 1 und 2 der
Zeichnung erläutert, die eine Ausführungsform der Erfindung zeigt.
In Fig. 1 bezeichnet 1 Brenne toffkas sett en und 2 den kreuzförmigen
Steuerstab, der zwischen die Brennstoffkassetten geschoben werden kann. Die Brennstoffkassetten 1 ruhen unten auf einer
Kassettentragplatte 3. Der Steuerstab 2 ist unten mit einem Schaft 4- versehen, der durch eine Bajonettkupplung mit einer
Antriebsstange 5 gekuppelt ist. Diese Antriebsstange 5 steht
wiederum in Verbindung mit einem nicht gezeigten Steuerantrieb. Der Steuerstab 2 kann in ein Leitrohr 6 hineingefahren werden.
Vom Deutschen Patentamt
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Wenn der Steuerstab sich in seiner unteren Lage befindet, also ganz in das Leitrohr 6 eingefahren ist, werden die Spitzen oder
Außenkanten des Steuerstabes daran gehindert, mit dem. Leitrohr in Kontakt zu kommen, weil der Schaft 4- des Steuerstabes, der in
einem äußeren Rohr 7 läuft, das untere Ende des Steüerstabes gut
führt. Je weiter nach oben der Steuerstab 2 gefahren wird, desto schlechter wird die "Führung, einmal weil der Schaft 4- des Steuerstabes und die Antriebs stange 5 falsch gerichtet sein können, und
zum anderen, weil sie außerdem recht biegsam sind. Aus diesem Grunde sind untere Führungsflächen 8 auf den Enden des Steuerstabkreuzes
angeordnet. In gewissen Fällen kann man auch das obere Ende des Steuerstabes mit besonderen Führungsflächen 9
versehen, wie es aus den Figuren hervorgeht.
Fig. 2 zeigt die unteren Führungsplatten 8 des Steuerstabes beim Durchgang durch die Kassettentragplatte 3· Mit 2 ist der Steuerstab
und mit 1 sind die Brennstoffkassetten bezeichnet.
Wie erwähnt müssen die Führungsflächen oder Führungsplatten 8 mit ) einem etwas kleineren Krümmungsradius als das Leitrohr selbst und
außerdem aus einem geeigneten Material ausgeführt werden, z.B. aus Graphit. Trotz aller getroffenen Maßnahmen kommen doch ab und zu
Schäden vor, wobei es möglich sein muß, den Steuerstab aus dem Reaktor heben zu können. Ix. vorliegenden Fall geschieht dies am
einfachsten dadurch, daß die den Steuerstab umgebenden Brennstoffkassetten
1 erst entfernt werden, wonach es möglich ist, in der oberen Lage des Steuerstabes diesen mit einem Werkzeug so zu dre-
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lien, daß die Bajonettkupplung zwischen dem Schaft 4 des Steuer-Stabes
und der Antriebsstange 5 ihren Griff los läßt, wonach der Steuerstab 2 mit Hilfe des Werkzeuges aus dem Reaktor gehoben
werden kann.
Vom Dsutc~ifr=-:n Patentamt
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-6-209819/n049
Claims (3)
1. Steuerstab mit einem kreuzförmigen Querschnitt für Kernreaktoren,
vorzugsweise Leichtwasserreaktoren, bei denen der Steuerstab in einem kreuzförmigen Spalt zwischen im Viereck angeordneten
Brennstoffkassetten fahrbar ist und in ein unter den
w Brennstoffkassetten angeordnetes Steuerstab-Leitrohr mit einem
etwas größeren Durchmesser als die Spannweite des Kreuzes des Steuerstabes herausfahrbar und mit einer Antriebsstange eines
unter dem Leitrohr angeordneten Steuerantriebes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden des Steuerstabkreuzes
(2) gekrümmte Führungsplatten (8) angebracht sind.
2. Steuerstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (8) entweder aus Graphit bestehen oder auf der
dem Leitrohr (6) zugekehrten Seite mit einem Material mit hohem Härtegrad, z.B. Stellit, belegt sind.
3. Steuerstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Führungsplatten (8) einen etwas kleineren
Krümmungsradius als das Leitrohr hat.
Vom Dsufo-rh? η Patentamt
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Xs'Vje-V-X C. ".S ϊύ.
I .
2 0 9 819/0 0 A 9
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE300267 | 1967-03-03 |
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ID=20261181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1639185A Expired DE1639185C3 (de) | 1967-03-03 | 1968-02-28 | Führung für einen kreuzförmigen Steuerstab in einem Leichtwasserkernreaktor |
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-
1968
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- 1968-02-29 US US709419A patent/US3574059A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE1639185C3 (de) | 1974-07-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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