AT120201B - Vorrichtung zum Zuführen eines Papiersackes mit Seitenfalte zu einer Vorrichtung zum Einfalten einer Einfüllöffnung in eine Sackecke. - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen eines Papiersackes mit Seitenfalte zu einer Vorrichtung zum Einfalten einer Einfüllöffnung in eine Sackecke.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Zuführen eines Papiersackes mit Seitenfalte zu einer Vorrichtung zum Einfalten einer Einfiillöffnung in eine Sackecke. Ein-oder mehrwandige Papiersäcke werden heute häufig in der Weise hergestellt, dass ein Sack- schlauch an beiden Enden geschlossen und an einer Ecke mit einer sieh selbsttätig schliessenden Einfüll- öffnung versehen wird. Es hat sich nun gezeigt, dass die mit einer Einfaltvorrichtung hergestellten Einfüllöffnungen nicht immer genau ausgeführt werden konnten, u. zw. aus dem Grunde, weil der Sack nicht sorgfältig genug auf den Arbeitstisch, an welchem die selbsttätige Einfaltvorrichtung befestigt ist, aufgelegt und der Einfaltvorrichtung zugeschoben worden war. Dementsprechend bezweckt die Erfindung, eine Zuführungsvorrichtung des Sackes oder aber des Sackschlauches auf dem Arbeitstisch zu der selbsttätigen Einfaltvorrichtung zu schaffen, welche auch ohne besondere Aufmerksamkeit des Arbeiters das genaue und sichere Einfalten der Einfüllöffnung gewährleistet. Die Erfindung besteht zunächst darin, dass am Arbeitstisch ausser einer Seitenführung für eine Sack-bzw. Sackschlauchseite auch noch eine Spreizvorrichtung vorgesehen ist, welche den auf den Arbeitstisch aufgelegten und der selbsttätigen Einfaltvorrichtung zuzuführenden Sack bzw. Sackschlauch auf dem Wege dahin erfasst und mindestens einen Teil der Seitenfalte von dem andern Teil abhebt, die Seitenfalte also hinreichend öffnet und offen hält, so dass sie bei Weiterbewegung des Sackes bzw. Sack- schlauches mit Sicherheit über die noch geschlossene Spreizvorrichtung der Einfaltvorrichtung selbst gelangt. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Erfindung darin, dass am Arbeitstisch im Wege des Sackes bzw. Sackschlauches zur Einfaltvorrichtung ein oder zwei Mitnehmer angeordnet sind, die einen oder aber beide Teile der Seitenfalte erfassen, voneinander entfernen und auf ein keilförmiges Führungsstück abgeben, über das der Sack mit der Seitenfalte weitergeschoben wird, wobei die letztere weiter geöffnet und so weit offen gehalten wird, dass sie schliesslich über die eigentliche Spreizvorrichtung der Einfaltvorrichtung gelangt. Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispieles der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Einzelheit entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen gleichen Schnitt wie in Fig. 2, jedoch mit dem Sack in einer andern Stellung, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung und Fig. 6 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 3, jedoch durch die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt. Die Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht zunächst in einem Tisch 10 auf den ein Sack oder Sackschlauch 11 mit der Seitenfalte 12 aufgelegt werden kann. Entlang einer Seite des Tisches ist das Gehäuse 13 einer Einfaltvorrichtung angebracht, in der die Einzelteile einer Einfaltvorrichtung und deren Antrieb untergebracht sind. Hier sei nur zum besseren Verständnis der Erfindung wiederholt, dass die Einfaltvorrichtung aus Spreizvorrichtungen 14 besteht, welche in die Seitenfalten des Sackes eingreifen können, ferner Greifvorrichtungen 15, welche die Seitenfalten in entsprechender Entfernung von der einzufaltenden Sackecke geschlossen halten, und schliesslich einem Faltfinger 16, welcher die EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> erfasst wird, welche auch den übrigen Teil des Sackendes abschliessen. Der Sack wird so auf den Tisch aufgelegt, dass er mit seiner Stirnseite an einer Anschlagplatte 18 anliegt. Der Tisch 10 ist an jener Seite, welche an dem Gehäuse 13 anliegt, nach unten abgeschrägt oder es ist sonstwie eine Aussparung in ihm angebracht. In dem Beispiel der Zeichnung ist eine Abschrägung 19 vorgesehen, deren Breite grösser ist als diejenige der Seitenfalte. Ein federnder Finger 20 hält die Seitenfalte flach auf dem Tisch nieder, wenn die einzufaltende Ecke der eigentlichen Einfaltvorrichtung genähert wird. Wird also der Sack (in Fig. 1 von links) auf den Tisch aufgeschoben, so gleitet er zunächst mit seinem Vorderende unter dem federnden Finger 20 hinweg und trifft auf eine Vorrichtung 21, die zum Anheben des Oberteiles der Seitenfalte bestimmt ist und im folgenden"Aufrichter"genannt werden soll. Dieser Aufrichter 21 ist um einen festen Drehzapfen 22 oberhalb des Sackes drehbar und durch EMI2.1 unter dem Aufrichter 21 hindurchgeschoben ist, werden die oberen und unteren Teile der Seitenfalte über gegenüberliegende Seiten eines Keilstückes 26 geschoben und gelangen schliesslich zwischen die Greifervorrichtungen 15 und über die aufeinandergeldappten Spreizvorrichtungen 14. Die Ecke des Tisches 10, an welcher die Einfaltvorrichtung angebracht ist, ist mit einer Aussparung 27 versehen und lässt hiedurch Raum für die bewegten Teile der Einfaltvorrichtung und der durch diese behandelten Sackecke. Obwohl hieraus bereits die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäss der Erfindung erkannt werden kann, soll diese im folgenden noch weiter in ihren Einzelheiten auseinandergesetzt werden. Zunächst ist also der Sack N so auf den Tisch 10 zu legen, dass er an einer Seite an dem Gehäuse 13 anliegt und der vorspringende Rand 17 dem federnden Finger 20 zugewandt ist. Hierauf wird der Sack nach vorne geschoben unter dauerndem Anliegen an dem Gehäuse 13 so lange. bis er an der Vorderseite an der Anschlagp'atte 18 anliegt. Während dieses Vorwäitsschiebens gelangt das vordere Ende der Seitenfalte zunächst unter die Feder 20, welche die genaue senkrechte Lage der Seitenwände des Sackes übereinander sichert. Hierauf gelangen die oberen Wände der Seitenfalte in Eingriff mit dem gezahnten Teil 25 des Aufrichters 21, wie aus Fig. 6 ersichtlich, und werden von diesem Aufrichter gehalten und mitgenommen, während der Sack weiter nach vorwärts geschoben wird ; hiebei schwingt der Aufrichter nach oben und hebt daher den von seinem gezahnten Teil erfassten und gehaltenen Teil der Seitenfalte an derart, dass er leicht über das Keilstück 26 gelangt, während der untere Teil der Seitenfalte liegenbleibt und daher unter das Keilstück 26 geführt wird- Man sieht hieraus, - dass irgendein weiterer Eingriff von Hand an diesen Stelle nicht notwendig ist. Es ergibt sich ferner aus der Betrachtung der Fig. 2 und 3, dass die Seitenfalte durch'die Keil- EMI2.2 unterhalb des Sackes anzuordnen, die im übrigen in ihrer Ausführung und Wirkungsweise dem Aufrichter 21 vollständig entspricht, und als"Abwärtsrichter"bezeichnet werden soll. Dieser Abwärtsrichter ist um einen fe3ten Drehzapfen 30 drehbar und durch eine Feder 31 nach oben gegen einen Anschlag 32 EMI2.3 sie nach unten beim weiteren Vorschieben des Sackes und führt sie sicher über die Unterseite der keil- förmigen Führung 26 (Fig. 6). EMI2.4 Erfindung abzuweichen. So kann beispielsweise die Abschrägung 19 des Tisches weggelassen werden, deren Zweck es ausschliesslich ist, die durch die Seitenfalte verdickte Seite des Sackes genau an der Führung anliegen zu lassen, welche durch das Gehäuse. 23 gegeben ist. Aber auch bei Weglassung dieser Abschrägung wird der federnde Finger 20 meistens und bei nicht allzu dicken Säcken eine gute Führung gewährleisten. Ebenso kann die Ausführung des"Aufrichters"bzw."Abwärtsrichters"beliebig und geeignet geändert werden. EMI2.5 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Zuführen eines Papiersackes mit Seitenfalte zu einer Vorrichtung zum Einfalten einer Einfüllöffnung in eine Sackeeke, die eine Spreizvorrichtung besitzt, welche in die Seitenfalte des Sackes eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitstisch, auf dem der Sack der Einfaltvorrichtung zugeführt und während des Einfaltens gehalten wird, ausser mit einer Seitenführung für den Sack auch mit einer Spreizvorrichtung versehen ist, welche die Seitenwände der Seitenfalte hinreichend auseinander spreizt, bevor diese über die Spreizvorrichtung (14). der EinfaltvoiTichtung geschoben wird.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizvorrichtung am Arbeitstisch aus einem oder zwei Mitnehmern (21 bzw. 29) besteht, auf welche der Sack bei seiner Vorschubbewegung am Arbeitstisch auftrifft, und dieser bzw. diese Mitnehmer hiebei den oberen bzw. unteren
Teil der Seitenfalte erfassen und anheben bzw. nach unten bewegen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine keilartige Führung (26) im Wege des vorzuschiebenden Sackes hinter dem bzw. den Mitnehmern (21 bzw. 29), auf welche die durch die Mitnehmer aufgespreizte Seitenfalte beim weiteren Vorschub des Sackes derart abgeliefert wird, dass die Keilführung (26) innerhalb der Seitenfalte liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die keilförmige Führung (26) die Seitenfalte mindestens derart erweitert, dass diese beim weiteren Vorschub des Sackes über die Spreizvorrichtung (14) der Einfaltvorrichtung mit Sicherheit gelangt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (21 bzw. 29) aus Schwinghebeln bestehen, die um einen festen Drehzapfen (24 bzw. 30) oberhalb bzw. unterhalb der Seitenfalte drehbar sind und durch eine Feder (23 bzw. 31) od. dgl. gegen einen Anschlag (24 bzw. 32) in eine Stellung gedrückt werden, in der sie gerade den oberen bzw. unteren Teil der Seitenfalte des vorgeschobenen Sackes erfassen können.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Mitnehmer gezahnte Enden (25 bzw. besitzen, welche den zugehörigen Teil der Seitenfalte erfassen können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Pressvorrichtung (federnder Finger 20) od. dgl., welche vor der Spreizvorrichtung über dem Arbeitstisch angeordnet ist und die Seitenfalte an diesen andrückt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aussparung, Abschrägung (19) od. dgl. an der Seite des Arbeitstisches, welche an die Seitenführung (Gehäuse 13 der Einfaltvorrichtung) anschliesst, solcher Art, dass die Seitenfalte in ihr liegen kann und der Sack an der Seitenführung sicher anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Aussparung, Ab- schrägung od. dgl. ungefähr der Hälfte der Dicke des Sackes an seiner mit Seitenfalte versehenen Seite entspricht.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung (20) über der Aussparung, Abschrägung od. dgl. (19) des Arbeitstisches angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT120201T | 1927-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT120201B true AT120201B (de) | 1930-12-10 |
Family
ID=3631861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT120201D AT120201B (de) | 1927-11-14 | 1927-11-14 | Vorrichtung zum Zuführen eines Papiersackes mit Seitenfalte zu einer Vorrichtung zum Einfalten einer Einfüllöffnung in eine Sackecke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT120201B (de) |
-
1927
- 1927-11-14 AT AT120201D patent/AT120201B/de active
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