DE163862C - - Google Patents
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- DE163862C DE163862C DENDAT163862D DE163862DA DE163862C DE 163862 C DE163862 C DE 163862C DE NDAT163862 D DENDAT163862 D DE NDAT163862D DE 163862D A DE163862D A DE 163862DA DE 163862 C DE163862 C DE 163862C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/022—Security devices, e.g. correct phase sequencing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
PATENTAMT.
•ν
f.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Regler für elektrische Motoren, bei denen
ein Schutzwiderstand in den Motorstromkreis eingeschaltet wird, falls der Regler von einer
Stellung, die mit einer höheren Spannung speist, in eine Stellung, welche mit einer
niederen Spannung speist, übergeführt wird. Der Zweck der Erfindung ist, durch Anordnung
einer einstellbaren Dämpfvorrichtung ίο zu erreichen, daß der Schutzwiderstand unabhängig
von der Drehgeschwindigkeit des Reglers so lange eingeschaltet bleibt, bis die gegenelektromotorische Kraft des Motors
so gesunken ist, daß sie der genannten niederen Spannung an den Klemmen des
Motors etwa gleichkommt.
Regler dieser Art werden häufig bei Nebenschluß- oder Kompoundmotoren, bei denen
die Geschwindigkeit durch verschieden zuao geführte Spannung geändert werden soll,
benutzt. Geht der Motor von der höheren zur niederen Spannung über, so tritt leicht
Funkenbildung auf, indem der Motor zeitweise als Stromerzeuger wirkt, und um diese
Funkenbildung zu verhindern, soll zeitweise ein Widerstand in den Stromkreis' eingeschaltet
werden.
Fig. ι zeigt die Erfindung in der Ansicht.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach der Linie III-III in Fig. ι bezw. IV-IV in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt ein Schaltungsschema.
Die Erfindung soll als Ausführungsbeispiel an einem Dreileiter- oder Mehrspannungssystem
dargestellt werden, obwohl sie sich keineswegs auf diesen Fall beschränkt.
Der Regler besteht aus einer mittels Kurbel 3 drehbaren Trommel 1 nach Art der
Fahrschalter mit zugehörigen feststehenden Kontaktfingern 2. Auf derselben Achse 4,
die die Trommel trägt, ist eine Daumenscheibe 5 von annähernd kreisförmiger Gestalt
mit den Nasen 6 und 7 angebracht, welche dem Leerlaufe und der Übergangsstellung
zwischen hoher und niederer Spannung entsprechen. Ein Arm 8 ist an einem Ende
an der kurzen Achse drehbar befestigt und an dem freien Ende mit einer Rolle 10 ausgestattet,
die mit dem Umfange der Daumenscheibe unter Vermittlung einer Feder 11 in
Eingriff steht. Das eine Ende der Feder ist im Reglergehäuse 12 befestigt, während das
andere Ende mittels des Hakens 13 an dem Arme 8, und zwar beim Zapfen 14 angreift.
Ein Hebel 15 ist mit einem Arme starr mit der drehbaren Achse 9 verbunden, während
an das andere Ende ein Gelenkstück 16 angelenkt ist, welches mit dem anderen Ende
mit dem Kurbelarme 17 des Dämpfers 18 verbunden ist. Der Dämpfer 18 dient zur Verzögerung
des Rückganges des freien Endes von 8, wenn dies infolge der Vorsprünge 6 und 7 nach außen gedreht ist.
Obwohl irgend eine Dämpfeinrichtung benutzbar ist, hat sich doch die nachstehende
als passend erwiesen. Ein Gefäß 19 hat drei Kammern 20, 21 und 22. In den Zylinder 23
paßt ein Kolben 23s, welcher durch das
Glied 24 und Kurbel 25 bewegt wird. Die Kammern 21 und 22 stehen nur durch eine
enge Öffnung 27 in Verbindung, Kammer 20 und 21 kommunizieren dagegen durch die
'öffnungen 28 und 29; der wirksame Querschnitt von 28 läßt sich durch eine Stellschraube
30 mit Mutter 31 regeln, in der anderen Öffnung dagegen befindet sich das
Ventil 26. DieVerbindungzwischen Kammer20 und 22 ist von dem Kolben 23^ geregelt.
Die Dämpfkammer ist mit irgend einer passenden Flüssigkeit, wie Glyzerin, oder einer
Mischung von Glyzerin und Wasser gefüllt. Wenn die Kurbel 25 vermittels der Achse 32
in der Richtung des Pfeiles 33 (Fig. 3) bewegt wird, so wird diese Bewegung verzögert,
da das Kugelventil 26 gegen seinen , Ventilsitz gepreßt wird, und nur durch die
enge Öffnung 28 eine Verbindung zwischen 20 und 21 hexgestellt ist. Die Verzögerung
hängt von dem Querschnitte dieses Durchganges ab und läßt sich deshalb, wie erwähnt,
durch die Stellschraube 30 regeln. Bewegt sich dagegen die Kurbel 25 in umgekehrter
Richtung, so hebt sich das Kugelventil 26 und der Kolben kann ohne Dämpfung in die Stellung der Fig. 3 zurückkehren.
An der Achse 9 ist ein Kontaktfinger 35 angebracht, der mit dem Trommelringe 36 in
Eingriff steht, außer wenn der Teil 6 oder 7 der Daumenscheibe 5 auf die Rolle 10 einspielt.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß, falls der Finger 35 mit dem Trommelringe 36 in Eingriff
kommt, der Stromkreis durch den Anker des Motors für die Stellungen α bis/
von dem Speiseleiter 38 zum Kontaktfinger 39 nach dem Kontaktstück 40 und 36, Kontaktfinger
35, Motoranker 37, Kontaktfinger 41, Trommelkontakte 42, 43, Kontaktfinger 44,
Ausblasespule 45, Zuführungsleitung 46 führt. Die Speiseleiter werden von einer entsprechenden
Quelle 47 für Mehrfachspannung, z. B. nach Art der bekannten Dobrowolsky-Dreileitermaschine
gespeist.
Wenn aber der Kontaktfinger 35 nicht auf dem Ringe 36 aufliegt, so führt der
Stromkreis vom Leiter 38 durch Finger 39, Trommelkontakt 40 und 36, Kontaktfinger 48,
Widerstand 49, Anker 37, Kontaktfinger 41, Trommelkontakte 42, 43, Finger 44, Ausblasespule
45 und Linienleiter 46. Wie vorher ausgeführt, ist der Finger 35 außer Berührung
mit dem Trommelringe 36 gebracht, wenn von der Leerstellung in die a- oder
α ^Stellung übergegangen wird, und ebenso, falls der Übergang von f nach g stattfindet,
und dies für eine Zeitdauer, deren Länge sich nach der Einstellung der Dämpfungsvorrichtung
richtet.
Was die Zeitdauer betrifft, während der der Kontaktfinger 35 außer Eingriff mit dem
beweglichen Kontakte 36 ist, so ist diese veränderlich. Sie ändert sich beispielshalber
mit dem Spannungsabfalle mit der einen oder anderen Stellung des Reglers, zwischen
welchen" Stellungen der Widerstand in den Stromkreis eingeschaltet ist. Wenn z. B. der
Motor von einem Dreileitersysteme mit Außenspannung von 200 Volt gespeist wird, also
die Spannung zwischen dem Außenleiter und dem Mitteldrahte 100 Volt beträgt, so ist die
Zeitdauer, während welcher dieser Widerstand im Stromkreise nötig ist, ersichtlich
verschieden von dem Falle, wo das Dreileitersystem eine Außenspannung von 440 Volt
besitzt. Ein anderer Umstand weiter, der veränderlich ist und für die Zeitdauer, für
welche der Widerstand im Stromkreise erforderlich wird, in Betracht kommt, ist die
Belastung des Motors. Es ist klar, daß bei starker Belastung die Geschwindigkeit des
Motors sich rasch, nachdem der Spannungswechsel eingetreten, vollzieht, während bei
geringer Belastung die Verminderung der Geschwindigkeit nicht so plötzlich eintritt.
Der Widerstand befindet sich, wie ersichtlich, ständig im Stromkreise und wird von dem
Kontaktfinger 35, solange er auf dem Kontaktstücke 36 aufliegt, kurzgeschlossen. Wäre
die Anordnung in bekannter Weise so getroffen, daß der Widerstand nur in den
Übergangsstellen eingeschaltet würde, so würde die Zeit, während welcher der Widerstand
im Stromkreise war, unter anderem von der Geschwindigkeit, mit der der Regler über die Kontakte bewegt wird, abhängen,
während im vorliegenden Falle bei getrennter Reglung der Bewegung des Fingers, der den
Widerstand beherrscht, der Widerstand für die erforderliche Zeit im Stromkreise bleiben
kann, unabhängig von der Stellung, die der Regler einnimmt. Der wesentliche Punkt
für die Erfindung ist, daß der Widerstand nach Wechsel von höherer zu niederer Spannung im Stromkreise verbleibt, bis die
gegenelektromotorische Kraft des Motors auf die der niederen Spannung, welche ihm zugeführt
wird, vermindert ist. In der Praxis ist die Dämpfvorrichtung des Reglers so einzustellen,
daß der Kontaktfinger mit dem beweglichen Kontakte für eine Zeitdauer, die durch Versuche bestimmt wird, außer Eingriff
bleibt.
In der ^-Stellung, wenn Finger 35 auf Ring 36 aufliegt, führt der Stromkreis durch
Claims (2)
1. Regler für elektrische Motoren, bei welchem ein Schutzwiderstand in den
Motorstromkreis eingeschaltet wird, wenn der Regler von einer Stellung, die mit einer höheren Spannung speist, in' eine
Stellung, welche mit einer niederen Spannung speist, übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfvorrichtung
vorgesehen ist, welche so einstellbar ist, daß sie das Ausschalten des besagten Widerstandes verzögert, bis
die gegenelektromotorische Kraft des Motors so gesunken ist, daß sie der genannten
niederen Spannung an den Klemmen des Motors etwa gleichkommt.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein
feststehendes Stromschlußstück (35) für eine bestimmte Zeit dadurch außer Berührung
mit einem beweglichen Stromschlußstücke (36) gebracht wird, daß das feststehende Stromschlußstück mit der
einstellbaren Dämpf einrichtung (13) in Verbindung gesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=429506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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