DE163823C - - Google Patents
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- Publication number
- DE163823C DE163823C DE1903163823D DE163823DA DE163823C DE 163823 C DE163823 C DE 163823C DE 1903163823 D DE1903163823 D DE 1903163823D DE 163823D A DE163823D A DE 163823DA DE 163823 C DE163823 C DE 163823C
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- DE
- Germany
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- lamp
- pump
- switched
- wheel
- switching mechanism
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0018—Electric arc lamps in a closed vessel
- H05B31/0024—Outlet valves
Landscapes
- Electromagnetic Pumps, Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand des Hauptpatentes 157358 hat insofern eine Verbesserung erfahren, als
die Pumpeinrichtung zur Abführung des überflüssigen Sauerstoffes aus dem Innenglase
nicht mehr wie bisher nur bei Einschaltung der Lampe einmal, sondern nach der Einschaltung selbsttätig noch eine bestimmte
Zeitlang arbeitet. Infolge des verhältnismäßig großen Innenraumes der Lampe mußte nämlich beim Hauptpatente die Pumpe,
um das Gas genügend abzusaugen, entweder sehr große Abmessungen. erhalten, oder aber
es mußten mehrere kleine Pumpen vorgesehen werden. Dadurch wurde die Gesamtgestalt
der Bogenlampe unförmig und ihre Herstellung verteuert. Nach vorliegender Zusatzerfindung dagegen werden obige Mißstände
dadurch vermieden, daß eine kleine Pumpe nach dem Einschalten der Lampe selbsttätig und wiederholt arbeitet.
Erreicht wird dies durch ein selbsttätiges Schaltwerk, welches den Strom bald auf dem
Umwege über die Magnetspule, welche den Pumpenkolben bewegt, und bald ohne weiteres
■ zur oberen Kohle leitet, worauf das Schaltwerk nach einer gewissen Zeit ganz
ausgeschaltet wird, um sich erst bei Neueinschalten der Lampe wieder in Gang zu setzen.
Das Schaltwerk an sich kann ganz beliebiger Art sein. In den beiliegenden Zeichnungen
ist eine Ausführungsform desselben dargestellt.
Die Grundschaltung der Lampe ist dieselbe wie im Hauptpatente geblieben. Die Spule a
ist mit der Magnetspule η für die Kolbenstange m der Pumpe h durch den Draht 0
hintereinander geschaltet, worauf der Strom durch das Drahtende ρ in das äußere Kohlenrohr
q und von diesem auf die obere Kohle e übergeführt wird. Nach Überspringen auf
die untere Kohle s gelangt der Strom durch den Draht t in die Leitung zurück. Der
Lichtbogen kommt im Innenglase g zustande, aus dem beim Einschalten der Lampe durch
das Röhrchen ν mittels der Pumpe h, m das Gas von unten aus abgesaugt wird.
Auf dem äußeren Kohlenrohr ist nun, wie Fig. 3 zeigt, ein Achsstift 2 isoliert befestigt,
auf dem sich ein Rad (Fig. 2) mit Sperradzahnen 3 und einer neben diesen angeordneten
runden Gleitfläche 4 lose dreht.
Vor dem Rade sitzt ebenfalls lose drehbar auf dem Achsstift 2 ein Drehstück (Fig. 4),
welches aus einem Arm 5, der ein verstellbares Gewicht 6 trägt, und einer Hülse 7 besteht,
welche mit einer bis auf das Achsloch längs durchgehenden Bohrung versehen ist, in der ein unten mit einem verstärkten
Spitzenkopf versehener Kontaktstift 8 unter
der Wirkung einer Feder 9 auf den Achsstift 2 gedruckt wird. Gegenüber von dem
Gewicht 6 ist eine Gabel 10 am Drehstück befestigt, zwischen deren bis zu der Kolbenstange
m der Pumpe h reichenden Zinken eine auf der Kolbenstange m sitzende Scheibe 11
so spielt, daß sie zwischen ihren Endstellungen das Drehstück mit dem Kontaktstift 8 ausschwingen
läßt. Am Gewicht 6 ist eine Sperrklinke 12 gelenkig befestigt, die in die
Zähne 3 des auf dem Achsstift 2 sitzenden Rades eingreift. Das Gewicht 6 ist so groß
bemessen oder kann so eingestellt werden, daß es nebst dem Schaltwerk von dem Eigengewicht
des sich senkenden Kolbens mit Kolbenstange und Spulenkern überwunden wird.
Der Kontaktstift 8 steht durch einen Draht 13 mit dem Drahtstück 0 in Verbindung und
ist mit Ausnahme seiner Spitze gegen die Hülse 7 des Drehstückes durch einen Mantel
isoliert.
In den Achsstift 2 ist ein Stück Isolationsmaterial 14 eingelassen. Auf der runden
Gleitfläche 4 des Rades ist ebenfalls eine Isolationsstelle 15 (Fig. 2) angeordnet.
Eine auf der runden Gleitfläche 4 des Rades schleifende Schleppfeder 16 steht
andererseits mit dem äußeren Kohlenrohre q in leitender Verbindung.
Bei nicht brennender Lampe befinden sich alle Teile des Schaltwerkes in der in der
Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellten Lage. Beim Einschalten des Stromes dagegen wird die Kolbenstange m
in die Magnetspule η hineingezogen und dadurch die Pumpe h in Gang gesetzt. Die
auf der nach oben gezogenen Kolbenstange m sitzende Scheibe 11 geht dabei auch nach
oben, so daß das Drehstück unter dem Einfluß des Gewichtes 6 nach unten um ein Stück ausschwingt (strichpunktierte Stellung);
bei etwaigen Klemmungen kann das Drehstück auch dadurch sicher ausschwingen, daß
die Gabel 10 von der Scheibe 11 mitgenommen
wird.
Der Kontaktstift, welcher in der Ruhelage auf der isolierten Stelle 14 des Achsstiftes 2
ruhte, gleitet dadurch auf den leitenden Achsstift über, und der Strom geht infolgedessen
von der Spule α durch die Drähte 0 und 13,
den Kontaktstift 8, Achsstift 2, Rad 3, 4 und Schleppfeder 16 zur oberen Kohle e. Die
Magnetspule η wird also stromlos, die Kolbenstange m der Pumpe h sinkt herab und
Scheibe 11 bringt das Drehstück wieder in seine Anfangslage zurück.
Die Sperrklinke 12 hat aber inzwischen den nächsten Zahn des Sperrades 3, 4 erfaßt und
beim Zurückdrehen des Drehstückes das lose Rad um eine Zahnbreite entgegen dem Uhrzeiger
gedreht. Der Kontaktstift 8 berührt jetzt wieder die Isolationsstelle 14 des Achsstiftes
2. Der Strom kann also nicht mehr durch das Schaltwerk gehen, sondern fließt wieder von Spule α über Draht 0 zur Magnetspule
η und von dort über Draht ρ in die obere Kohle e. Infolgedessen wird der
Pumpenkolben wieder angezogen und das Spiel wiederholt sich so lange, bis die Schleppfeder 16 auf die Isolationsstelle .15
der glatten Gleitfläche 4 des Schaltrades gelangt, wodurch eine gänzliche Ausschaltung
des Schaltwerkes bis zum nächsten Einschalten der Lampe bewirkt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Dauerbrandbogenlampe mit eingeschlossenem Lichtbogen nach Patent 157358, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe wiederholt in Wirkung gesetzt wird durch ein beim Anlassen der Lampe selbsttätig eingeschaltetes und selbsttätig eine bestimmte Zeitlang in Bewegung bleibendes Schaltwerk, welches die Magnetspule für den Kolben der Pumpe abwechselnd ein- und ausschaltet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE157358T | 1902-07-27 | ||
DE163823T | 1903-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163823C true DE163823C (de) | 1908-10-23 |
Family
ID=429467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903163823D Expired DE163823C (de) | 1902-07-27 | 1903-08-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163823C (de) |
-
1903
- 1903-08-26 DE DE1903163823D patent/DE163823C/de not_active Expired
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