DE1638041A1 - Elektrischer Antriebsmotor fuer Zentrifugen oder aehnliche rotierende Maschinen - Google Patents

Elektrischer Antriebsmotor fuer Zentrifugen oder aehnliche rotierende Maschinen

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DE1638041A1
DE1638041A1 DE19681638041 DE1638041A DE1638041A1 DE 1638041 A1 DE1638041 A1 DE 1638041A1 DE 19681638041 DE19681638041 DE 19681638041 DE 1638041 A DE1638041 A DE 1638041A DE 1638041 A1 DE1638041 A1 DE 1638041A1
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DE
Germany
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drive motor
freewheel
shaft
motor
rotation
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Application number
DE19681638041
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English (en)
Inventor
Hans Haverkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
Original Assignee
Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE1638041A1 publication Critical patent/DE1638041A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Elektrischer Antriebsmotor für Zentrifugen oder ähnliche rotierende Maschinen Für Zentrifugen oder ähnliche rotierende Maschinen muß aus Sicherheitsgründen gewährleistet sein, daß deren Umlauf nur in einer vorbestimmten Drehrichtung erfolgt, weshalb es üblieh ist, die Stromzufuhr des durch Umpolung selbsttätig bremsenden Antriebsmotors beim Nulldurchgang zu unterbrechen. Letzteres wird bei herkömmlichen Bauformen mit Hilfe von Schleppschaltern oder Drehzahlwächtern erreicht, was jedoch insofern nachteilig ist, als diese meistens erst nach einem längeren Rücklaufweg der rotierenden Teile und daher recht ungenau abschalten.
  • Die Erfindung will die aufgetretenen Mängel vermeiden und schlägt dazu einen elektrischen Antriebsmotor vor, bei dem auf der Motorwelle ein Freilauf vorgesehen ist, dessen Außengehäuse einen zwischen zwei Anächlägen in verhältnismäßig geringen Grenzen bewegbaren Betätigungsarm besitzt, der im zulässigen Motordreheinn von einem Federelement gegen seinen entsprechenden Anschlag gedrückt und im Falle des nach dem Abbremsen des Antriebsmotors auftretenden Rücklaufs der Notorwelle über den sodann blockierenden Freilauf von dieser mitgenommen wird, wodurch er einen ihm zugeordneten Schalter auslöst, welcher seinerseits unter Vermittlung der die Maschine steuernden Einrichtungen den Antriebsmotor ohne Verzögerung abschaltet. Daneben kann sich der Freilauf vorzugsweise noch oberhalb des die senkrechtstehende Motorwelle abstützenden Lagers befinden, womit sowohl die den Betätigungsarm begrenzenden Anschläge als auch der Schalter zur Schaffung eines einheitlichen Bauteiles am unteren Motorlagerschild befestigt sein können. Außerdem erscheint es in Weiterbildung des Erfindungsgedänkens ebenso zweckmäßig, wenn der Freilauf auf Grund seiner Bemessung imstande ist, das Notordrehmoment aufzunehmen, um auch nach einem eventuellen Vertauschen der elektrischen Zuleitungen ein Anlaufen der Maschine in der falschen Drehrichtung auszuschließen. Die Vorteile der neuartigen Vorrichtung bestehen hauptsächlich in der zustandsabhängigen Aufhebung der Bremswirkung des Antriebsmotors sowie der gleichzeitig damit einsetzenden Blockierung der Notorwelle zur Verhinderung einer größeren Rücklaufbewegung. Diese Eigenschaften werden mit s-ehr wenig Aufwand erzielt, welcher besonders im Zusammenhang mit den Funktionen der für Zentrifugen üblichen vollautomatischen Schalt- und Deckelverriegelungegeräte die Bedienungssicherheit beträchtlich erhöht, Auch bei der Montage gelegentlich vorkommende Anschlußfehler können keine Unfälle mehr verursacheng weil die Notor#elle, und mit ihr alle übrigen rotie renden Maschinenteile durch den daß Motordrehmoment aufnehmenden Freilauf in der unzulässigen Drehrichtung blockiert sind. Ferner ist es günstig, daß der Betätigungsarm des Freilaufs nur wenig Bewegungsspiel zwischen seinen Anschlägen hat, da sich infolgedessen beim Nulldurchgang ein recht kurzer Schaltweg Qrgibt, der für die Rücklaufbewegung kaum eine Beschleunigung der rotierenden Massen auftreten läßt. Zudem wird durch den kleinen Schaltweg die Justierung des über den Freilauf betätigten Schalters vereinfacht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes wird nachstehend an Hand der Zeietaiung beschrieben. Darin zeigen im einzelnen: Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer mit dem erfindungsgemäßen Antriebsmotor ausgerüsteten Wäschezentrifuge, Fig. 2 ddn Axiaischnitt-des die neu entwickelte Schaltanordnung enthaltenden unteren Notorlagerschildes in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 einen entlang der Linie A-A in Fig. 2 verlaufenden Querschnitt.
  • Entsprechend Fig. 1 befindet sich in dem zylindrischen Zentrifugengehäuse 1 die Schleudertrommel 2, welche unmittelbar auf der senkrechtstehenden Welle 10 des Antriebsmotors 5 befestigt ist. Letzterer stützt sich mittels einer elastischen Lagerung 6 auf dem Boden des Zentrifugengehäuses 1 ab. Die das Innere der Schleudertrommel 2 zugänglich machende Öffnung des Zentrifugengehäuses 1 wird durch einen Klappdeckel 3 verschlossen. Dieser Klappdeckel 3 steht mit einem Schalt- und Verriegelungsgerät 4 in Verbindung, das die gesamte elektrische Einrichtung der Zentrifuge mit Deckellagerung, Deckelver- und -entriegelung, Zeitlaufwerk usw. umfaßt. Von ihm wird die Zentrifuge derart gesteuert, daß die Schleudertrommel 2 während des Betriebes nur im Rechtslauf rotiert. Nach Beendigung der eingestellten Laufzeit wird der Antriebemotor 5 dann in der Weise auf Gegenstrombremsung umgeschaltet, daß zwei Phasen seines Anschlusses getauscht werden, womit er sich selbsttätig abbremst. Beim Erreichen der Nullstellung wird schließlich seine Stromzufuhr unterbrochen, damit sich kein Linkslauf ergibt. Ein solches Anlaufen in der linkarichtung kann jedoch schon auf Grund einer Schaltverzögerung durch einen ganz geringen Impuls hervorgerufen werdeng was mit Hilfe einer im unteren Motorlagerschild 12 untergebrachten und nach den Erfindungsmerkmalen gestaltelten Cchaltanordnung vezemi#Era-a-n wilmfl.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, besitzt das Notorlagerschild 12 ein Rollenlager 119 welches die Notorwelle 10 aufnimmt.-Oberhalb des Rollenlagers 11 befindet sich ein Freilauf 139 dessen Außengehäuse 14 einen sich radial erstreckenden Betätigungsarm 15 aufweist. Zu beiden Seiten des Betätigungsarmes 15 sind Anschläge 18a und 18b vorgesehen, zwischen denen der Betätigungsarm 15 nur in verhältnismäßig kleinen Grenzen bewegbar ist. Darüber hinaus greift an dem Betätigungsarm 15 eine Zugfeder 19 an, die ihn im zulässigen rechtsgerichteten Motordrehsinn gegen den Anschlag 18a drückt, so daß sich gegenüber dem Anschlag 18b ein gewisser Spielraum ergibt. Mit seinem abgeknickten Ende ragt der Betätigungsarm 15 durch eine Öffnung 16 des' Notorlagerschildes 12 nach unten in den von dem Motorlagerschild 12 gebildeten Hohlraum hinein. Dort befindet sich ein Schalter 17, der über eine zweipolige elektrische Leitung mit dem Schalt- und Verriegelungsgerät 4 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der zuvor erläuterten Schaltanordnung besteht darin, daß sich während des den Schleudervorgang darstellenden Rechtslaufs der Zentrifuge die Motorwelle 10 in dem Freilauf 13 frei drehen kann. In diesem Zustand wird der Betätigungsarm 15 und mit ihm das Außengehäuse 14 des Freilaufs 13, wie bereits erwähnt, gegen den Anschlag 18a gezogen, wodurch der Schalter 17 eingeschaltet und die Stromzufuhr des Antriebsmotors 5 hergestellt ist. Nach der Beendi-. gung des Schleudervorganges wird der Antriebemotor 5 von dem Schalt- und Verriegelungsgerät 4 durch Umpolen automatisch zum Bremsen veranlaßt. Dabei verringert sich seine Drehzahl und erreicht schließlich den Wert Null, um sich aber unmittelbar in Linksrichtung fortzusetzen. In diesem Augenblick kommt der Freilauf 13 zur Wirkung und bewegt den Betätigungsarm 15 gegen den Schalter 17, welcher die Stromzufuhr des Antriebsmotors 5 ohne jede Verzögerung unterbricht. Mithin ist der Rücklauf der Notorwelle 10 bereits nach wenigen Winkelgraden beendet, die Schleudertrommel 2 kommt mit einer kaum merklichen Rechtsdrehung zur Ruhe, und der Deckel 3 wird von dem Schalte- und Verriegelungsgerät 4 zur Öffnung freigegeben. Sollte der Antriebsmotor 5 bei der Montage versehentlich falsch gepolt worden sein, so vermag auch dann kein Linkslauf der Schleudertrommel 2 zustande zu kommen, weil er ebenfalls von dem Freilauf 13 verhindert würde. Hierzu ist letztererso bemessen" daß von ihm das Motordrehmoment aufgenommen werden kann, damit die Notorwelle 10 nicht in dem am Anschlag 18b blockierten Außengehäuse 14 durchrutschen kann. Unter diesen Umständen erfüllt also die seitens der Erfindung verfügbar gemachte Konstruktion gleichzeitig mehrere Funk tionen, welche insgesamt die Bedienungssicherheit der in Rede stehenden Maschine beträchtlich erhöhen. -

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e Elektrischer Antriebsmotor für Zentrifugen oder ähnliche rotierende Maschineng deren Umlauf nur in einer vorbestimmten Drehrichtung erfolgen soll, während die Stromzufuhr des durch Umpolung selbsttätig bremsenden An.-triebsmotors beim Nulldurchgang für die entgegengesetzte Drehrichtung unterbrochen wirdv dadurch gekennzeichnetg daß auf der Motorwelle (10) ein Frei lauf'(13) vorgesehen ist, dessen Außengehäuse (14) einen zwischen zwei Anschlägen (18a und 18b) in verhältnismäßig geringen Grenzen bewegbaren Betätigungsarm (15) besitzt, der im zulässigen Notordrehsinn von einem Fedürelement (19) gegen seinen entsprechenden Anschlag (18a)-gedrückt und im Falle des nach dem Abbremsen des Antriebsmotors (5) auftretenden Rücklaufs der Notorwelle (10) über den sodann blockierenden Freilauf (13) von dieser mitgenommen wird, wodurch er einen ihm zugeordneten Schalter (17) auslöst, welcher seinerseits unter Vermittlung der die Maschine steuernden Einrichtungen (4) den Antriebsmotor (5) ohne Verzögerung abschaltet. .2.) Elektrischer Antriebemotor nach Anspruch lt dadurch gekennzeichnet" daß sich der Freilauf (13) oberhalb des die senkreeb#tstehende Notorwelle (10) abstützenden Lagers (11) befindet, und daß sowohl die den Betäti-_ gungsarm (15) begrenzenden Anschläge (18) als auch der Schalter (17) zur Schaffung eines einheitlichen Bauteiles am unteren Motorlagerschild (12) befestigt sind. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnetg daß der Freilauf (13) auf Grund seiner Bemessung imstande ist, das Motordrehmoment aufzunehmen.
DE19681638041 1968-03-05 1968-03-05 Elektrischer Antriebsmotor fuer Zentrifugen oder aehnliche rotierende Maschinen Pending DE1638041A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3609793A1 (de) * 1986-03-22 1987-09-24 Bosch Gmbh Robert Schaltungsanordnung zum drehsinnrichtigen anlauf eines einphasenmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3609793A1 (de) * 1986-03-22 1987-09-24 Bosch Gmbh Robert Schaltungsanordnung zum drehsinnrichtigen anlauf eines einphasenmotors

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