DE1638001A1 - Thermischer Ausloeser - Google Patents

Thermischer Ausloeser

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Publication number
DE1638001A1
DE1638001A1 DE19681638001 DE1638001A DE1638001A1 DE 1638001 A1 DE1638001 A1 DE 1638001A1 DE 19681638001 DE19681638001 DE 19681638001 DE 1638001 A DE1638001 A DE 1638001A DE 1638001 A1 DE1638001 A1 DE 1638001A1
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DE
Germany
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wedge
chamber part
thermal release
adjusting member
strip
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Pending
Application number
DE19681638001
Other languages
English (en)
Inventor
Mais A Rolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner GmbH
Original Assignee
Voigt and Haeffner GmbH
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner GmbH filed Critical Voigt and Haeffner GmbH
Publication of DE1638001A1 publication Critical patent/DE1638001A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7427Adjusting only the electrothermal mechanism
    • H01H71/7445Poly-phase adjustment

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • "Thermischer Auslöser" Die Erfindung bezieht sich auf einen thermischen Auslöser mit in Kammern eines Gehäuses einseitig eingespannten, beheizten Bimetallstreifen, die mit ihren freien Enden in Schlitze eines Querschiebers eingreifen, der auf ein Kontaktorgan-einwirkt. Ein bekannter thermischer Auslöser zum Schutz von Dreiphasen- Motoren gegen unzulässige Überladung besteht aus einem Isolier- stoffgehäuse, das in mehrere Kammern unterteilt ist. Bei dreiphasiger Ausführung sind drei der Kammern mit direkt oder indirekt vom Strom des zu schützenden Motors beheizten Bi- metallstreifen besetzt, die über einen zu ihnen querliegenden Schieber einen Kontakt beeinflussen, welcher nach Durchkrümmen der Bimetallstreifen uhter der Wärmewirkung des elektrischen Stromes geöffnet wird und über ein Schütz den Motor von der Stromquelle trennt. Die gleiche Anordnung kann auch dazu benutzt werden über den Schieber ein SchaltschlöB zu betätlien, das ebenfalls eine dreiphasige Kontaktanordnung zur Unterbrechung des Motorstromes mechanisch öffnet. Bei Anordnungen der beschriebenen Art sind'dieBimetallstreifen direkt mit den stromzuführenden Anschlußklemmen des Geräten verbunden. Dies hat den Nachteil, daß die Bimetall- streifen an ihrer wirksamsten Stelle, d. h. an der Stelle, an der die geringste Erwärmung die größte Auslenkung der freien Enden ergibt, einmal der undefinierten Wärme-Zu- oder Abfuhr über die gut wärmeleitenden Klemmen ausgesetzt sind und zum anderen mechanische Verschiebungen erfahren, die beim Bedienen der Anschlußklemmen auftreten können. Beide Faktoren wirken sich ungünstig auf die Genauigkeit des Auslösers aus. Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen thermischen Auslöser zu schaffen, dessen Bimetallstreifen weder wärmemäßig noch mechanisch von den Inschlußklenmen breinflußt werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Biaetallatreifen durch eintaahe Mittal juatierbar zu machen und damit zur gleichmäßigen Anlage an den Schieber au bringen. Ferner soll mit den Juetiermitteln gleichzeitig eine sichere Einspannung der Bimetallatxreifen erfolgen. Bei einem thermischen Auslöser mit in Kammern eines Gehäuses einseitig eingespannten, beheizten Binftallatreifen, die mit ihren freien Enden in Schlitze eines Querschiebers eingreifen4 der auf ein Köntaktorgan einwirkt, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das Einspannende ,jedes Streifens in einem keilförmigen Kammerteil zwischen zwei Anlagepunkten einer ausgebuchteten Kammerwand und einem entlang der Kammerteil- achse verstellbaren Glied eingespannt ist. Das Verstellglied ist eine DIutter, welche mit einer in den keilförmigen Kammerteil ragenden Schraube in Eingriff steht, deren Kopf sich in einer Aussenkung den mit einer ent- sprechenden Durchgangsbohrung versehenen Gehäusebodens ab- stutzt. . Jedes Einspannende der Streifen kann einen Schlitz aufweisen, durch den der Schaft einer Ankerschraube hindurch greift, deren s-förniaer, als 'eratellglied wirkender Kopf mittels einer in der zugeordneten Äussenkung den Gehäusebodens an- geordneten Schlitzmutter verstellbar ist. Das yerstellglied stützt sich an der Kammerteilwand ab, die den Anlagepunkten gegenüber liegt.
  • --Zwei Ausführungen den Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen beispielsweise und rein schematisch dargestellt. Es zeigent . . Figur 1 einen Längsschnitt durch einen dreiphasigen thermischen Auslöser Figur 2 einen Teilausschnitt des Auslösergehäuses mit darin angeordnetem Bimetallatreifen in Seitenansicht Figur 3 eine Frontansicht entsprechend den Teilaueaohnitt in lfiguiC 2. In einem Gehäuse aus Isolierstoff 1, das in Kammern 2, 3, 4 und 5 unterteilt ist, nehmen die Kammern 2, 3, 4 je ein Bimetall- element auf, das aus den Bimetalletreifen 6, 7, 8 und den Heizwicklungen 9, 10, 11 besteht. In der Kammer 5 ist ein Kontaktorgan untergebracht, das hier-stark vereinfacht dargestellt aus den Kontaktfedern 12, 13 mit den Kontaktetüiken 14, 15 besteht. Der Strom des zu schützenden Motors durch- fließt die Heizwicklungen 9, 10, 11 und erwärmt-damit die Bimetallstreifen 6, 7, 8, die bei gewissen Überströmen eine Auslenkung in Richtung des Pfeils h erffLhren. Diese Bewegung wird von einem Schieber 16 auf die Kontaktfeder 12 übertragen, die bei genügender Auslenkung den Kontakt 14, 15 öffnet.
  • Damit wird im allgemeinen der Steuerstromkreis eines Schützes unterbrochen, das seinerseits den zu schützenden Biotor oder Verbraucher von der Stromquelle trennt. An die Stelle des Hilfs-kontaktes kann der Verriegelungamechanismus eines Schloßschalters treten, der den zu schützenden Motor direkt voi der Stromquelle trennt. Die Bimetalletreifen 6, 7, 8 sind in einem keilförmigen äammerteil 22 zwischen zwei Anlagepunkten 17, 18 einer ausge- buchteten Kammerwand und einem entlang der Kammerteilachse verstellbaren Glied eingespannt. Bei der lusführung gemäß Figur 1 ist das Verstellglied 19 eine Mutter, welche mit einer in den .keilförmigen Kaiserteil 22 ragenden Schraube 20 in Eingriff steht. Der Kopf der Schraube 20 liegt in einer Auseenkung 21 des Gehäuses 1, welches mit einer Durchgangsb-ohrung;.für den über liegt. Dreht man eine Schraube 20 in Anzugsrichtung, so wird die dazugehörige 1'gutter 19 in das keilförmige Kammerteil 22 hineingezogen. Mit der damit entstehenden Keilwirkung biegt seich der entsprechende Bimetallstreifen 6, 7 oder 8 in Richtung der Kammerteil-Wand-Ausbuchtung zwischen den Anlagepunkten 17, 18 durch. Das freie Ende den jeweiligen Bimetalletreifene 6, 7 oder 8 erfährt eine Auelenkung in Wirkrichtung den Schiebers 16. In Figur 1 sind die Muttern 19 in den Kammern.2, 3, 4 in ver- schiedenen Einschraubtiefen dargestellt. Entsprechend sind die freien Enden dpr Bimetallstreifen 6,7, 8 verschieden ausgelenkt. Nimmt man an, daß der Streifen 7 seine richtige Lage erreicht hat, so sind die Streifen 6 und 8 noch so weit nachzustellen, dafl ihre oberen Enden an den Anlagekanten 23, 24 der Schlitze des Schiebers 16 zur Anlage kommen. In den Figuren 2 und 3 ist eine besonde-rs raumsparende An- ordnung dargestellt. Das. untere Ende eines Bimetallstreifens 25 ist mit einem Schlitz 26 versehen. Statt der Schraube 20 und der Muttern 19 ist hier eine T-förmige Ankerschraube 28 eingesetzt, deren Schaft durch den Schlitz 26 hindurchgreift. Der Kopf der Ankerschraube 28 hat die gleiche Funktion wie die riutter 19 in Figur 1. Die Eindringtiefe der Ankerschraube in den keilförmigen Kammerteil 22a wird über eine Schlitzmutter 29 geregelt, die in einer zugeordneten Aue$enkung des Gehäusebodens angeordnet ist. Mit der erfindungegemäßen Ausbildung der Einspannung der Bimetalletaeifen 6, 7, 8 bzw. 25 wird erreicht, daß die Bimetall- streifen leicht justiert werden können ohne daß auf sie ein ungünstiger mechanischer oder thermischer EinfluB durch die Anschlußklemmen ausgeübt wird. rerner sind die Bimetallstreifen 6, 7,8 bzw. 25 sicher in den keilförmigen Kammerteilen 22 bzw. 22a eingespannt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Thermischer Auslöser mit in Kammern eines Gehäuses einseitig eingespannten Bimetallstreifen, die mit ihren freien Enden in Schlitze einen Quersohiebers eingreifen, der auf ein Kontaktorgan einwirkt, dadurch gekt=ztlehnet, daß dar Ein- spannende jedes Steifens (b, 'i, 8, 25) in eines keilförmigen Kammerteil (22) zwischen zwei Anlagepunkten (17, 18).einer ausgebuchteten Kammerwand und einem entlang der Kammerteilaehse verstellbaren Glied (19, 28) eingespannt ist.
  2. 2. Thermischer Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekännzeichnet, daß das Verstellglied eine Mutter (19) ist, welche mit einer in den keilförmigen Kammerteil (22) ragenden Schraube (20) in Eingriff steht, deren Kopf sich in einer Aussenkung des mit einer entsprechenden Durchgangsbohrung versehenen Gehäusebodens abstützt.
  3. 3. Thermischer Auslöser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß jedes Einspannende der Streifen einen Schlitz (26)_ aufweist, durch den der Schaft einer Ankerschraube (28) hindurch greift, deren T-förmiger als Verstellglied wirkender Kopp mittels einer in der zugeordneten Aussenkung des Gehäusebodens angeordneten Schlitzmutter (29) verstellbar ist.
  4. 4. Thermischer Aunlöner nach Anspruch 1 bin 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß sich das Verstellglied (19, 28) an der KammerteiL-Wand abstützt, die den Anlagepunkten (1'l, 18) gegenüber-Liegt.
DE19681638001 1968-03-05 1968-03-05 Thermischer Ausloeser Pending DE1638001A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921511C1 (en) * 1989-06-30 1990-10-04 Tripus-Kunststoffteile Gmbh, 8870 Guenzburg, De Thermal overcurrent relay protecting AC appts. - has slide operated by bimetal unit heated by working current
DE4025887A1 (de) * 1990-08-16 1992-02-20 Abb Patent Gmbh Schutzschalter
DE19636562A1 (de) * 1996-09-09 1998-03-12 Siemens Ag Thermischer Überlastschutz

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DE19636562B4 (de) * 1996-09-09 2004-08-26 Siemens Ag Thermischer Überlastschutz

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