DE163661C - - Google Patents

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DE163661C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
    • D01F2/08Composition of the spinning solution or the bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

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Die zur Herstellung von Fäden und Häutchen bestimmte Viscose und selbst die in kompakter Form befindliche muß von jeder Spur in Suspension befindlicher Luft und in 5 Lösung gehaltenen freien Schwefelkohlenstoffes frei sein. Denn beim Spinnen der Viscose reißt z. B. der Faden am Rand der Spinndüse beim Austritt von Luftblasen oder Blasen von sulfokohlensaurem Gas in dem ίο Fixierungsbad ab.
Man hat nun bereits die in Suspension befindliche Luft in der Weise aus der Viscose entfernt, daß man letztere der Saugwirkung einer Luftpumpe ausgesetzt hat (britische 15 Patentschrift 1020 von 1898). Die Viscose 1 ist jedoch eine zähe, klebrige Substanz, aus der, wenn man sie z, B. der Ansaugung einer
\ Pumpe unterwirft, die gesamte im Innern der Masse enthaltene Luft, nicht ohne weiteres
20 herausgesaugt werden kann. Die Entfernung aller Gase gelingt aber dann in vollkommener Weise, wenn man die Viscose in sehr dünner Schicht verteilt und sie in diesem Zustande einer Art Durchknetung unterwirft, damit
25 sozusagen alle Moleküle der Viscose in einem gegebenen Augenblick an die Oberfläche der Schicht gelangen und damit die gesamte in der Masse eingeschlossene Luft oder der gesamte Schwefelkohlenstoff durch die Pumpe heraus-' 30 gesaugt werden kann.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren besteht darin, daß man die Einwirkung des Vakuums auf die zu behandelnde Viscose in einem zweckmäßig konisch ausgebildeten Behälter vornimmt, der einen drehbaren Kegel und knetend wirkende Spatel enthält. Durch diese Verfahrensweise erreicht man eine ökonomische, einfache, rasche und vollständige Entfernung der Luft und des Schwefelkohlenstoffes aus der Viscose.
Der Apparat, in dem die Viscose gemäß der Erfindung behandelt wird, ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt des Apparates,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. ι und
Fig. 3 eine Einzelheit.
Der Apparat besteht aus einem konischen Behälter 1, der auf drei Füßen 2 ruht. Im Innern des Behälters kann sich ein Kegel 3 aus poliertem Stahl z. B., der auf einer Welle 4 aufgekeilt ist, drehen. Die Welle 4 wird von außerhalb des Behälters 1 z. B., durch eine Riemenscheibe 5 und einen Schneckenantrieb 6 und 7 getrieben.
Der obere Teil des Behälters ist mit zwei Rohren versehen, von denen das eine 8 die Viscose zuführt, während das andere mit einer Vakuumpumpe in Verbindung steht.
Wenn ein gutes Vakuum in dem Apparat hergestellt ist, öffnet man den Hahn des Rohres 8, das mit dem Viscosebehälter· in Verbindung steht. Man setzt den Kegel 3 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 6 Umdrehungen in der Minute in Bewegung.
Die aus dem Rohr eintretende Viscose verteilt sich in sehr dünner Schicht über dem
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Kegel und fließt infolge der Zentrifugal- und Schwerkraft zu dem unteren Teil des beweglichen Kegels. Bevor sie schließlich in die Rinne io gelangt, wird sie noch durch die Spatel Ii gegen den Kegel 3 angepreßt.
Der Flüssigkeitszufluß wird derart geregelt, daß in die Rinne 10 nur eine vollständig von jeder Spur Luft und Schwefelkohlenstoff befreite Viscose hingelangt.
Eine Stellschraube 12 (Fig. 3)' gestattet, von außen dem Spatel mehr oder weniger Spannung zu erteilen. Ein Schauloch 13 gestattet die Tätigkeit des Apparates zu regeln.
Von der Rinne 10 fließt die Viscose in einen luftleeren Behälter, der mit dem Behälter ι durch das Ablaßrohr 14 in Verbindung steht.
Die Reinigung des Apparates kann ohne Demontierung erfolgen. Es genügt nämlich vollständig, eine genügende Menge Wasser unter Druck durch das Rohr zu treiben und dem beweglichen Kegel eine rasche Umdrehungsbewegung zu erteilen. Die Waschwässer werden durch komprimierte Luft aus dem Apparat gedrückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Entfernen von Luft und Schwefelkohlenstoff aus Viscose unter Anwendung eines luftverdünnten Raumes, dadurchgekennzeichnet, daß man die Viscose unter gleichzeitiger Einwirkung des Vakuums in dünner Schicht über einen innerhalb eines zweckmäßig konisch ausgebildeten Behälters sich drehenden Kegel fließen läßt und dabei der knetenden Einwirkung von Spateln aussetzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746548C (de) * 1941-11-08 1944-12-23 Vorrichtung zum Entlueften von Viskose
DE846146C (de) * 1943-08-08 1952-08-11 Glanzstoff Ag Verfahren und Vorrichtung zur Abkuerzung des Entlueftens von Viscose
DE1121271B (de) * 1955-08-08 1962-01-04 Spinnfaser Ag Vorrichtung zum Nachloesen von Viskose

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE846146C (de) * 1943-08-08 1952-08-11 Glanzstoff Ag Verfahren und Vorrichtung zur Abkuerzung des Entlueftens von Viscose
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