Vom Deutschen Patentamt ohne jede Gewähr hergestellte Abschrift
von Unterlagen, die zur fotomechanischen Wiedergabe nicht geeignet sind.
Patentansprüche
1. Vielsystemige Strickmaschine mit unabhängigen Nadeln, bei welcher die in einem zylindrischen Bett liegenden
!Tadeln durch auf die Platinen der Fädeln einwirkende
Auswahlelemente auf eine Höhe angehoben werden, in welcher a
die Nadeln durch ihre Funktion überwachende Schloßteile beeinflußt v/erden, und bei welcher die Auswahlelemente
unabhängig voneinander entsprechend dem Muster von Oberflächenverformungen
auf einem sich bewegenden Musterstreifen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, da£ der
Musterstreifen (115) zwischen einer Lichtquelle (119) und einer Reihe von Lichttastern (203) hindurchläuft, welche
die Auswahlelemente (36) in Abhängigkeit von dem von der Lichtquelle (119) stammenden, durch die Oberflächenverformungen
(118) des Musterstreifens (115) hindurchtretenden " Licht steuern.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ,jeder Lichttaster (203) mehrere Auswahlelemente (36)
steuert und daß dasjenige Auswahlelement (36), welchem
ein vom Lichttaster (203) abgegebenes Signal tatsächlich zugeführt wird, durch einen mit der Bewegung des Musterstreifens
(115) synchronisierten Zeitgeber (111) bestimmt wird.
109838/0298
3. Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeitgeber (111) ein umlaufendes Glied (179) aufweist, das der Reihe nach Durchlaßsignale für die durch
jeden Lichttaster (203) gesteuerten Auswahlelemente (36)
erzeugt.
M-. Strickmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das umlaufende Glied (179) ein Zylinder ist, in welchem eine Lampe (183) vorgesehen ist und welcher mindestens
eine Öffnung (186) aufweist, durch die das Licht bei Drehung des Zylinders (179) auf eine Anzahl v/eiterer hintereinandergeschalteter
Lichttaster (193 - 1?6) fällt, Vielehe die Durchlaßsignale erzeugen.
5. Strickmaschine nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (179) mit einer Reihe von weiteren öffnungen (185) versehen ist, durch welche das Licht bei der.
Bewegung der einen öffnung (186) außer Ausrichtung .mit
einem der weiteren Lichttaster (193 - 196) in Ausrichtung auf einen anderen dieser weiteren Lichttaster auf einen
zusätzlichen Lichttaster (197) fällt, welcher den Effekt der vorher erzeugten Durchlaßsignale aufhebt.
6. Strickmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlelemente (36) in
Stellungen verbringbar sind, in welchen sie auf die
Vom Deti·* *-■ -· Γ ■--·■">» c'ine Jed«
GswSir Vr; .- /." - >
v't von
ÜKterU.;ca. ύ.. . .r U λ ..* i.aaisdwo - 3 —
iuüit geeignet sind.
t.Q 9838/0298
s-. ί'Λίί BAD ORIGINAL
Platinen (51) der jeweiligen Nadeln (30) einwirken, wenn an die den betreffenden Auswahlelementen (36) zugeordneten
Elektromagnete (65) die in Abhängigkeit von dem durch die Oberflächenverformungen (118) des Musterstreifens (115)
hindurchtretenden Licht erzeugten Signale angelegt werden.
Strickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromagnet (6r0 in erregtem Zustand eine
Arretierung (59) in unwirksamer Stellung hält, die andernfalls eine Verlagerung des Auswahlelements (36) unter der
Wirkung einer Feder (45) in eine Stellung verhindert, in welcher sie auf die Platine (31) der zugeordneten Nadel
(30) einwirkt.
Strickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (59) und die Federn (45) auf einen
Schieber (39) einwirken, welcher mit dem zugeordneten Auswahlelement (36) verbunden ist.
Strickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da.ß ständig umlaufende Nocken (53) an den Schiebern (39)
angreifen und die Auswahlelemente (36) in ihre unwirksame Stellung bringen.
10. Strickmaschine nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichttaster (203) jeweils ein Auswahlelement
(36) aus einer von mehreren Gruppen steuert, in V-, Γ r
109838/0298
ORIGINAL
welche die Auswahlelemente (36) unterteilt sind, und daß alle Auswahlelemente (36) jeder Gruppe durch einen der
Nocken (53), welche der Reihe nach auf diese Gruppen einwirken, gleichzeitig in ihre unwirksamen Stellungen verbracht
werden.
11. Vielsystemige Strickmaschine mit unabhängigen Nadeln, die ein zylindrisches Nadelbett, von diesem getragene und in
ihm bewegbare Nadeln, den einzelnen Nadeln zugeordnete Auswahlplatinen und Auswahlmittel zur getrennten Betätigung
der Platinen an jedem System aufweist, um die betreffenden Nadeln in eine Höhe anheben zu lassen, in welcher sie durch
ihre Strickfunktion steuernde Schloßteile beeinflußbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere übereinander liegende
und unabhängig voneinander verschiebbare Stopperblätter (36) vorgesehen sind, die bei Auswahl in dichte Nähe des
Nadelbetts verschiebbar sind, um eine Bewegung der ihnen einzeln zugeordneten Platinen hervorzubringen, und daß die
Auswahlmittel weiterhin Mittel (39) zur unabhängigen Verschiebung der Stopperblätter in eine ausgewählte und aus
einer ausgewählten Stellung sowie mit diesen zusammenwirkende Arretiermittel (59) aufweisen, die wahlweise aus
einer ersten Stellung, in welcher sie die Stopperblätter und di£- Betätigungsmittel in nicht ausgewählter Stellung
halten, in eine zweite Stellung verbringbar sind, in welcher die Betätigungsmittel die Stopperblätter in eine
ausgeivählte Stellung zu verbringen vermögen. Vom Pm' ». ·ι -·■·'-· t o!-np jode
Wn-daryabe nidit gt-uignet Bind.
109838/0298
BAO OftlGINAL
12. Strickmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel eine Anzahl von übereinander
liegenden, federbelasteten Stopperblatt-Betätigungsschiebern sind, die jedem Stopperblatt jeweils einzeln
zugeordnet sind.
13. Strickmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Arretiermittel eine Anzahl von
übereinander angeordneten, schwenkbaren und federbelasteten Arretiergliedern sind, die den Stopperblatt-Betätigungsschiebern
jeweils einzeln zugeordnet sind.
. Strickmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Nocken (53) aufweist, der die Betätigungsschieber die Stopperblätter aus einer ausgeitfählten in eine
nicht ausgewählte Stellung verlagern läßt.
15· Strickmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß magnetische Einrichtungen mit einer Anzahl von Elektro- | magneten (65), welche den Arretiergliedern einzeln zugeordnet
sind und mit diesen zusammenwirken, und eine Einrichtung zur wahlweisen Erregung der Elektromagnete vorgesehen
sind.
16. Strickmaschine nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopperblatt-Betätigungsschieber seitlich abstehende Arme (50) aufweisen, welche mit den jeweils zugeordneten
Vom pe«?'·1 .ι- '■«· 1«J·
GewILr h< ■ -* t. VOR
lutiit aetKtfwet «wk . — ο —
109838/0298
Stopperblättern zusammenwirken und diese in eine und aus einer ausgewählten Stellung verschieben.
17« Strickmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopperblatt-Betätigungsschieber zwischen ihren
Enden eine Ausnehmung mit einer am Arretierglied angreifenden Lippe (58) zum Festhalten der Betatigungsschieber
in einer nicht ausgewählten Stellung und einer weiteren
Lippe (50) aufweisen, die mit dem betreffenden Arretierglied
in Eingriff zu gelangen und dieses in eine Stellung zu verschwenken vermag, in welcher die Arretierglieder bei
Auswahl festgehalten werden, um eine Bewegung der Betätigungsschieber und der Stopperblätter in eine ausgewählte
Stellung zuzulassen.
BAD ORtGiNAL
109838/02 98
Leerseite