DE1635288B2 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen mehrstufigen behandeln von textilen faeden, wie daempfen, schrumpfen, faerben oder bedrucken sowie fixieren, waschen und trocknen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen mehrstufigen behandeln von textilen faeden, wie daempfen, schrumpfen, faerben oder bedrucken sowie fixieren, waschen und trocknenInfo
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Description
dere Fadenbrüche vermieden werden. Auch wird dadurch eine beträchtliche Steigerung der Durchsatzleistung
solcher Faden-Behandlungsvorrichtungen erzielt, dadurch nämlich, daß durch die Vereinigung der vielen
Einzelfäden zum verfestigten Garnstrang, sei es in umwickelter oder in gestrickter bzw. verwirkter Form,
eine starke Fadenanhäufung erreicht wird. Wie sich gezeigt hat, kommt man bei der mehrstufigen
Behandlung grober Garne, wie z. B. bei Teppichgarnen, Handstrickgarnen, Folienbändchen usw. mit einer
Fadenanzahl von 20 bis 120 Fäden und bei Bauschgarnen, Kammgarnen sowie texturierten Endlosgarnen bis
zu 360 Fäden zu besonders guten Ergebnissen. Für den Fall, daß das mehrstufig behandelte Garn nicht auf
Einzelspulen, sondern auf Kettbäume aufgewickelt wird, kann die entsprechende Fadenzahl im Strang noch
weiter erhöht werden.
Eine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dienender Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung des verfestigten Stranges mindestens eine Umwickeleinrichtung bestehend aus
einer rotierenden Hohlwelle vorgesehen ist, durch die die Fadenschar zusammengeschnürt hindurchgeführt
ist, und daß auf dieser Hohlwelle mindestens eine Spule mit dem den Strang umwickelnden Hilfsfaden od. dgl.
aufgesetzt ist.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäß beschaffener Behandlungsvorrichtungen dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 eine für das Bedrucken von Teppichgarnen geeignete Behandlungsvorrichtung in schematischer
Darstellung,
F i g. 2 eine für das Schrumpfen und Färben von Bauschgarnen dienende Behandlungsvorrichtung, wiederum
in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine Hilfsfaden-Umwickeleinrichtung mit einer Hilfsfaden-Spule,
Fig.4 eine weitere Ausführungsform einer Hilfsfaden-Umwickeleinrichtung
und
F i g. 5 eine Einrichtung zum Auf- und Abschneiden des Hilfsfadens in der Seitenansicht und Draufsicht.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 1 werden die Fäden 1 von den Spulen 2 des Gatters 3 durch ein Schärblatt 4 in
der notwendigen Fadenschar-Breite einer an sich bekannten Mehrwalzen-Druckmaschine 5 zugeführt.
Um eine zu hohe Fadenspannung beim Bedrucken zu vermeiden, wird der Druckmaschine eine Abziehvorrichtung
6 vorgelegt, welche einerseits die Fadenschar 7 von den Spulen 2 abzieht und andererseits in
Verbindung mit dem Walzenpaar 8 das Bedrucken des Garnes mit der gewünschten Fadenspannung ermöglicht.
Das etwaige Zusammenkleben der Fäden und Verschmieren der aufgetragenen Farbstoffe beim
weiteren Behandeln des Garnes wird dadurch vermieden, daß die Fadenschar in voller Breite durch eine
kurze Trockenkammer 9 geführt wird. Die ganz oder teilweise getrocknete Fadenschar 7 wird hinter der
Trockenkammer durch einen Verdichter oder Ring 10 zu einem Strang zusammengeführt. Ein Zusammenführen
der einzelnen Fäden in der Trockenkammer 9 vermeidet ein Schärblatt 11 oder Walzenpaar 12,
welches zwischen der Kammer und dem Verdichter untergebracht ist.
Die einzelnen Fäden des so gebildeten Stranges werden durch einen oder mehrere Hilfsfäden 13 und 14
zusammengehalten. Diese werden mit Hilfe der in den Fig.3 oder 4 gezeichneten Einrichtungen 15 und 16
schraubenförmig um den Strang gewickelt. Hierbei wickelt die eine Einrichtung 15 den Hilfsfaden von
rechts nach links und, wenn notwendig, die zweite Einrichtung 16 ihren Hilfsfaden von links nach rechts.
Der so verfestigte Garnstrang 17 kann nun zum Fixieren oder Schrumpfen ohne sorgfältiges Führen spannungslos
in einer herkömmlichen Behandlungskammer, z. B. einer J-Box 18 in Schlingenform verlegt werden. Bei
einer Druckgeschwindigkeit von 120 m/min und einer Fixierzeit von 15 min befindet sich in der J-Box 18 eine
Stranglänge von 1800 m, ohne daß eine Gefahr der Verwirrung der einzelnen Fäden besteht.
Nach dem Fixieren wird der Strang auf bekannte Weise durch eine oder mehrere Waschvorrichtungen 19
geführt, durch die Walzen 20 abgequetscht und in der Trockenkammer 21 getrocknet. Sodann werden die
Hilfsfäden von der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung 22 abgeschnitten, von der Oberfläche des Stranges
abgezogen und in den Sammelbehälter 23 befördert. Die so frei gewordenen Einzelfäden 24 werden dann an den
Spul- oder Zwirnstellen 25 wieder aufgewickelt.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 2 wird die Fadenschar 31 durch die Abzugswalzen 32 von einem Kettbaum 33
abgezogen und der Klotz- bzw. Färbeinrichtung 34 zugeführt. Bei Bauschgarnen ist es manchmal von
Vorteil, vor dem Auftragen des Farbstoffes ein schockartiges Schrumpfen der Fäden durchzuführen. Zu
diesem Zweck wird die Fadenschar 31 vor dem Aufklotzen der Farbe durch eine Dämpfkammer 35
geführt, hinter welcher das Walzenpaar 36 angeordnet ist. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 36
entspricht der Durchgangsgeschwindigkeit der Fadenschar durch die Anlage. Die Umfangsgeschwindigkeit
der Abzugswalze 32 wird von einem nicht dargestellten Regulator so eingestellt, daß das Garn um das
vorgeschriebene Maß, bei Bauschgarnen um 10 bis 40 % schrumpfen kann.
Hinter der Klotzvorrichtung 34 wird die Fadenschar durch den Verdichter 37 auf schon beschriebene Weise
zu einem Strang zusammengeführt und durch die angedeutete Rundstrickmaschine 38 oder eine Flechtmaschine
geführt. Das von der Rundstrickmaschine um den Strang gebildete Gewirk 39 hält den Strang so
zusammen, daß dieser lose in die J-Box 40 oder eine andere für das Fixieren oder sonstige Weiterbehandeln
des Garnes bestimmte Einrichtung eingeführt werden kann.
Nach dem Fixieren wird der Garnstrang in der Waschmaschine 41 gewaschen und in der Trockenkammer
42 getrocknet. Beim Austritt des Stranges aus der Trockenkammer wird das Gewirk 39 vom Strang mit
der in Fig.5 näher dargestellten Schneideeinrichtung
43 abgeschnitten, von den Düsen 44 abgesaugt und in den Sammelbehälter 45 befördert. Durch die Teilstäbe
46 und/oder das Schärblatt 47 wird der Strang wieder in seine einzelnen Fäden aufgeteilt und die Fadenschar in
der vorgeschriebenen Breite auf den Kettbaum 48 aufgewickelt.
Der Kettbaum 48 kann einer Web- oder Raschelmaschine vorgelegt werden. Es ist auch möglich, das Garn
auf einer Zwirnmaschine vom Kettbaum ein- oder mehrfach abzuziehen und zu zwirnen. Weiterhin besteht
auch hier die Möglichkeit, die Fäden wie in F i g. 1 aus der Trockenkammer 42 direkt an Einzel-Spulstellen
aufzuwickeln. Schließlich kann der Strang vor dem öffnen in einem nicht dargestellten Behälter abgelegt
oder auf eine große Spule aufgespult werden. In diesem Fall wird das öffnen des Stranges und das Aufwickeln,
Zwirnen oder Bäumen des behandelten Garnes
5 6
gesondertauf einer Maschine durchgeführt. Schneidmesser 73 geschehen, das durch einen Elektro-
Die Umwickeleinrichtung zum Verfestigen des motor 74 angetrieben wird. Unter dem Messer 73
Stranges 51 in Fi g. 3 besteht aus einer in den Lagern 52 befindet sich ein pflugartiger Schutzmantel 75. Bei
und 53 gelagerten Hohlwelle 54, durch welche der Beginn der Arbeit wird das Messer 73 mit dem
Strang 51 hindurchgeführt wird. Auf einem Ende der 5 Schutzmantel 75 in den Strang 72 eingedrückt. Der
Hohlwelle 54 ist die Spule 55 mit dem Hilfsfaden 56 und Schutzmantel 75, in dessen Schlitz 76 das Messer 73
auf dem anderen Ende der Hohlwelle die Riemenschei- rotiert, bewirkt durch seine pflugartige Form und seine
be 57 angebracht. Die Hohlwelle wird über den Riemen Nase 77 einerseits ein Ausdehnen des Stranges in die
58 z. B. von einem Elektromotor 59 angetrieben. Beim Breite, wodurch der Hilfsfaden 71 gespannt und
Beginn des Verfestigens des Stranges wird bei io angehoben wird, so daß er vom Messer besser
stillstehender Hohlwelle das Ende 60 des Umwickeifa- durchschnitten werden kann. Andererseits verhindert er
dens auf dem Strang befestigt. Nach dem Einschalten das Beschädigen oder Durchschneiden der einzelnen
des Elektromotors 59 wird bei jeder Umdrehung der Fäden im Strang 72. In der Nähe des Messers an der
Hohlwelle der Hilfsfaden 56 einmal um den Strang Stelle, wo der Hilfsfaden 71 durchschnitten wird,
gewickelt. Nach jedem Abspulen des Hilfsfadens 56 von 15 befinden sich dicht am Umfang des Stranges 72 eine
der Spule 55 muß diese erneuert werden. Das kann hier oder mehrere Saugdüsen 78, welche den zerschnittenen
aber nur dann geschehen, wenn der Garnstrang 51 Hilfsfaden absaugen.
abgelaufen ist. Es ist auch möglich, die Fadenschar nach dem
Die in Fig.4 gezeichnete Umwickeleinrichtung hat Verdichten zu einem selbsttragenden Strang auf andere
demgegenüber den Vorteil, daß beim Abnehmen der 20 Weise zu verfestigen. Beispielsweise kann der Strang
leeren Spulhülse und Aufsetzen der vollen Spule 65 der durch eine an sich bekannte Einrichtung gekettelt
Strang nicht unterbrochen werden muß. Hier wird der werden, wodurch sich seine Länge im Verhältnis 1 :3
Garnstrang 61 ebenfalls durch die Bohrung der in den verkleinert. Die beim Ketteln gebildeten Schlaufen
Lagern 62 und 63 gelagerten Hohlwelle 64 geführt. Die verfestigen den Strang und verhindern ein Verwirren
Spule 65 ist aber nicht zentrisch auf der Hohlwelle 25 der Einzelfäden. Um eine noch größere Verkürzung des
aufgesetzt, sondern auf der mit der Hohlwelle Stranges zu erhalten, z. B. im Verhältnis 1 :9, kann die
rotierenden Platte 66 drehbar gelagert. Von der Spule Fadenschar in drei Teile aufgeteilt werden, wobei jeder
65 wird der Hilfsfaden 67 durch die Fadenbremse 68 Teil der Fadenschar für sich verdichtet und verkettelt
geführt. Bei großer Spannung des Hilfsfadens in der wird und die so gekettelten drei Stränge gemeinsam
Fadenbremse 68 wird der Garnstrang 61 fest, bei kleiner 30 nochmals gekettelt werden. Dieselbe Verkürzung kann
Spannung lose umwickelt. Es ist wie dargestellt, auch aber auch dann erreicht werden, wenn der schon einmal
ohne weiteres möglich, auf der Platte 66 mehrere Spulen gekettelte Strang nochmals gekettelt wird.
65 mit Hilfsfäden aufzusetzen, wodurch die Umwick- Die Fadenschar kann schließlich auch als Ganzes
lungsfadendichte vergrößert werden kann. oder in mehreren Teilen durch Stricken, Wirken oder
in F i g. 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrich- 35 Flechten zu einem Schlauch- oder Flächengebilde
tung zum Abschneiden und Absaugen der Hilfsfäden 71 vereinigt werden, worauf dieses nach der Behandlung
gezeichnet, die nach Beendigung der notwendigen wieder in die einzelnen Fäden aufgetrennt oder
Garnbehandlungen vom Strang 72 entfernt werden aufgewickelt wird,
müssen. Dies kann z. B. mit einem schnell rotierenden
müssen. Dies kann z. B. mit einem schnell rotierenden
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum kontinuierlichen mehrstufigen Färben oder Bedrucken sowie Fixieren, Waschen und
Behandeln von textlien Fäden, wie Dämpfen, 5 Trocknen, bei dem die Fäden vor der Behandlung von
Schrumpfen, Färben oder Bedrucken sowie Fixieren, Spulen oder Kettbäumen abgezogen und zu einer
Waschen und Trocknen, bei dem die Fäden vor der ebenen parallel verlaufenden Fadenschar zusammenge-Behandlung
von Spulen oder Kettbäumen abgezo- faßt und nach der Behandlung aufgespult, gezwirnt oder
gen und zu einer ebenen, parallel verlaufenden gebäumt werden.
Fadenschar zusammengefaßt und nach der Behänd- io Es ist bekannt, textile Fäden kontinuierlich mehrstufig
lung aufgespult, gezwirnt oder gebäumt werden, zu behandeln, d. h. sie zu färben oder zu bedrucken und
dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden anschließend zu fixieren bzw. zu trocknen. Dabei
nach mindestens einem Behandlungsschritt, vor- werden die Fäden vorder Behandlung von entsprechenzugsweise
Färben oder Bedrucken, zu einem den Spulen abgezogen und zu einer parallel verlaufenverfestigten
Strang vereinigt und in dieser Form der 15 den Fadenschar zusammengefaßt, in diesem Zustand
weiteren Behandlung unterworfen werden, und den entsprechenden Behandlungen unterworfen und
anschließend der Strang wieder in seine einzelnen danach wieder einzeln aufgespult oder gemeinsam
Fäden aufgeteilt wird. aufgebäumt. Die gemeinsame Behandlung der zu einer
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Fadenschar zusammengefaßten Fäden hat gegenüber
zeichnet, daß die Fadenschar zur Bildung des 20 der entsprechenden Behandlung des Einzelfadens vor
verfestigten Stranges mit mindestens einem Hilfsfa- allem den Vorteil größerer Durchsatzleistung und damit
den od. dgl. umwickelt, umstrickt oder umflochten verbundener Wirtschaftlichkeit. In jedem Falle wird
wird und der Hilfsfaden od. dgl. nach Beendigung dabei aber die Fadenschar während der aufeinander
der Behandlung des Stranges zerschnitten und vom folgenden Behandlungsschritte in ihrer breitflächigen
Strang abgesaugt oder abgewickelt wird. 25 bzw. ebenen Struktur durchweg erhalten, d.h. die
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Einzelfäden laufen mit entsprechenden Abständen
zeichnet, daß zur Bildung des Stranges die parallel nebeneinander her. Das bedingt, daß die
Fadenschar als Ganzes oder zu mehreren Teilen entsprechenden Behandlungsvorrichtungen von durchdurch
Ketteln, Stricken, Wirken oder Flechten zu gehend breitflächiger Bauart sein müssen, also entspreeinem
Schlauch- oder Flächengebilde vereinigt und 30 chenden Platzaufwand erfordern. Darüber hinaus kann
dieses nach der Behandlung wieder in die einzelnen es dabei zu verhältnismäßig hohen Beanspruchungen
Fäden aufgetrennt oder aufgewickelt wird. des zu behandelnden Einzelfadens kommen, die nicht
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens selten zu Fadenbrüchen führen.
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
Bildung des verfestigten Stranges (17) mindestens 35 zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum
eine Umwickeleinrichtung (15,16,38) bestehend aus kontinuierlichen mehrstufigen Behandeln von textlien
einer rotierenden Hohlwelle (54) vorgesehen ist, Fäden zu schaffen, bei dem zumindest abschnittweise
durch die die Fadenschar (51) zusammengeschnürt die Einzelfäden der Fadenschar nur verhältnismäßig
hindurchgeführt ist, und daß auf dieser Hohlwelle geringen Beanspruchungen ausgesetzt, und damit
(54) mindestens eine Spule (55) mit dem den Strang 40 insbesondere Fadenbrüche vermieden werden, und bei
(17) umwickelnden Hilfsfaden od. dgl. (56), aufge- dem eine noch größere Durchsatzleistung der zu
setzt ist. behandelnden Fäden bei zugleich platzsparender Bauart
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch der Behandlungsvorrichtung erzielt werden kann. Diese
gekennzeichnet, daß auf der Hohlwelle (64) eine Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs erwähnten
Platte (66) befestigt ist, auf welcher mindestens eine 45 Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Spule (65) mit jeweils einem Hilfsfaden (67) drehbar Fäden nach mindestens einem Behandlungsschritt,
gelagert ist, und der Hilfsfaden (67) durch eine vorzugsweise Färben oder Bedrucken, zu einem
Fadenbremse (68) geführt ist, welche je nach verfestigten Strang vereinigt und in dieser Form der
Einstellung ein loses oder starkes Zusammenschnü- weiteren Behandlung unterworfen werden, und anren
des Stranges (61) bewirkt. 50 schließend der Strang wieder in seine einzelnen Fäden
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch aufgeteilt wird. Die für die Erfindung wesentliche
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Umwickelein- vorübergehende Vereinigung der Fadenschar-Fäden zu
richtungen (15, 16) mit Hilfsfäden (13, 14) vorgese- einem verfestigten Strang kann vorteilhaft durch
hen sind, die die Hilfsfäden (13, 14) in entgegenge- Umwickeln, Umstricken oder Umflechten mittels eines
setztem Drehsinn um den Strang (17) wickeln. 55 Hilfsfadens od. dgl. erfolgen, der dann nach Beendigung
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, der Behandlung des Stranges zerschnitten und vom
dadurch gekennzeichnet, daß zum Zerschneiden des Strang abgesaugt oder abgewickelt wird. Weiterhin
Hilfsfadens (71) vom Strang (72) ein rotierendes kann aber auch zur Bildung des Stranges die Fadenschar
Messer (73) vorgesehen ist, in dessen Nähe eine als Ganzes oder zu mehreren Teilen durch Ketteln,
Düse (78) zum Absaugen des abgeschnittenen 60 Stricken, Wirken oder Flechten zu einem Schlauch-Hilfsfadens
(71) angeordnet ist. oder Flächengebilde vereinigt und dieses nach der
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch Behandlung wieder in die einzelnen Fäden aufgetrennt
gekennzeichnet, daß ein pflugartiger Schutzmantel oder aufgewickelt werden.
(75) vorgesehen ist, in dessen Schlitz (76) das Messer Die erfindungsgemäße Behandlung der Fadenschar-(73)
rotiert, und der Schutzmantel (75) eine Nase (77) 65 Einzelfäden in dem zusammengefaßten, zum verfestigaufweist,
die den Hilfsfaden (71) vom Strang (72) ten Strang vereinigten Zustand bringt den Vorteil mit
abhebt und spannt. sich, daß dadurch der Einzelfaden nur verhältnismäßig geringen Beanspruchungen ausgesetzt wird, insbeson-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0039576 | 1966-05-28 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19661635288 Pending DE1635288B2 (de) | 1966-05-28 | 1966-05-28 | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen mehrstufigen behandeln von textilen faeden, wie daempfen, schrumpfen, faerben oder bedrucken sowie fixieren, waschen und trocknen |
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DE (1) | DE1635288B2 (de) |
-
1966
- 1966-05-28 DE DE19661635288 patent/DE1635288B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1635288A1 (de) | 1971-04-08 |
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