DE1635288A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Daempfen oder Schrumpfen und Faerben,Bedrucken oder Impraegnieren sowie Waschen und Trocknen von Fadenscharen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Daempfen oder Schrumpfen und Faerben,Bedrucken oder Impraegnieren sowie Waschen und Trocknen von Fadenscharen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

__ la Wuppertal-Elberfeld, den 27.5.1966
DR.ING.H.STURIES PATENTANWALT 1635288
WUPPERTAL-ELBERFELD
KiK. 14-TtL 4462?!
Firma Plutte, Koeeke Se Co., Wuppertal-Barmen, Hatzfelderstr. 161 - 163.
JS-S-iS-JS :—
"Verfahren und Vorrichtung zum kontinuier1ichen Dämpfen jader jächrumgf!enjmd[JFärben, Bedrucken oder Imprägnieren sowie Wascheii ,und Trocknen ,vqn^Fadenscharen/^
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die entsprechenden Vorrichtungen zum kontinuierlichen Behandeln von Garnen am laufenden Faden.
Das Verfahren ermöglicht je nach Bedarf eine oder mehrere Behandlungen von Garnen, wie Waschen, Bleichen, Dämpfen, Schrumpfen, Drucken, Fixieren und Trocknen, kontinuierlich in einem Arbeitsgang durchzuführen.
Ähnliche Verfahren werden z.B. beim kontinuierlichen Färben von Geweben, Gewirken oder Kammzügen schon längere Zeit erfolgreich durc-igefü-iri;.
Es sind auch schon Vorschläge bekannt, den Einzelfaden kontinuierlich zu behandeln. Der Aufwand dieser Vorrichtungen, gemessen an deren Leistungen ist aber, so g«.*olä, daß die
__^ Anlagen unwirtschaftlich werden. Außerdem kommt es beim Be-
to handeln des Einzelfadens zu relativ hohen Beanspruchungen des -1 Garnes und hierdurch zu häufigen Fadenbrüchen, welche die Q Durchführung dieser Verfahren überhaupt in Frage stellen.
^j Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, co
durch gleichzeitiges Behandeln einer zweckmäßig in Strangform verfestigten Fadenschar die Nachteile der bekannten Verfahren
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und Vorrichtungen zu beseitigen und die Leistung der Anlage so zu erhöhen, daß der Aufwand im Vergleich zur erzielten Leistung gering bleibt.
Es hat sich gezeigt, daß bei groben Garnen, wie z.B. Teppichgarnen, Handstrickgarneu, Folienbändchen etc., eine Fadenzahl von 20 - 120 Fäden und bei Hochbaufchgarnen, Kammgarnen, sowie texturierten Endlosgarnen, bis zu 360 Fäden gute Ergebnisse ergeben. Für den Fall, daß das behandelte Garn nicht auf Einzelspulen, sondern auf Kettbäume aufgewickelt wird, kann die entsprechende Fadenzahl im Strang noch weiter erhöht werden. Das Verfahren ist dadurchgekennzeichnet, daß das Garn entweder von auf einem Gatter aufgesetzten Spulen oder einem Schärbaum abgezogen wird und als Fadenschar von in einer Ebene nebeneinander liegenden Fäden, z.B. geschrumpft, gedämpft, bedruckt oder gefärbt und evtl. getrocknet wird. Danach wird das Garn zu einem verfestigten Strang zusammengeführt und in dieser Form den weiteren Behandlungen, wie Fixieren, Waschen, Imprägnieren und Trocknen unterworfen.
Nach dem letzten Arbeitsgang wird der Strang gelöst und die einzelnen Garne werden kontinuierlich auf geeigneten Spuloder Zwirnmaschinen aufgespult. Es ist auch möglich, die Stränge in Behältern abzulegen und das Öffnen desSTranges, sowie das Spulen gesondert auf einer hierfür bestimmten Maschine durchzuführen.
Die Vorrichtung zum verfestigen des Stranges besteht im wesentlichen aus einer Umzwirnspindel, einem Rundstrickkopf, oder einer Flechtmaschine. Diese Vorrichtungen legen um den
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Strang einen oder mehrere Hilfsfäden, welche den Strang beim weiteren Behandeln, wie z.B. Fixieren, Dämpfen, Schrumpfen, Waschen und Trocknen, zusammenhalten und das Zerreißen oder Verwirren der Einzelfäden verhindern.
Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. I Schematische Darstellung einer Anlage für das Bedrucken von Teppichgarnen.
Fig. II Schematisehe Darstellung für das Schrumpfen und Färben von HB - Garnen.
Fig. III Vorrichtung zum Verfestigen des Garnstranges.
Fig. IV Ein weiteres Ausführungsbeispiel zum Verfestigen des Garnstranges.
Fig. V Vorrichtung zum Abschneiden des Hilfsgarnes.
Das Garn 1 (Fig. I) wird von den Spulen 2, welche zweckmäßigerweise auf das Gatter 3 aufgesetzt sind, durch ein Schärblatt 4 in der notwendigen Breite, z.B.einer für sich bekannten Mehrwalzen-Druckmaschine 5, zugeführt.
Um eine zu hohe Fadenspannung beim Bedrucken zu vermeiden, wird der Druckmaschine eine Abziehvorrichtung 6 vorgelegt, welche einerseits die Fadenschar 7 von den Spulen 2 abzieht und andererseits in Verbindung mit dem Walzenpaar δ das Bedrucken des Garnes mit der gewünschten Fadenspannung ermöglicht. Das Zusammenkleben der Fäden und Verschmieren der aufgetragenen Farbstoffe beim weiteren Behandeln des Garnes wird evtl. dadurch vermieden, daß die Fadenschar in voller Breite durch eine kurze Trockenkammer 9 geführt wird. Die ganz oder teilweise getrocknete Fadenschar 7 wird hinter der
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Trockenkammer durch einen Verdichter oder Ring 10 zu einem Strang zusammengeführt. Ein Zusammenführen der einzelnen Fäden in der Trockenkammer 9 vermeidet ein Schärblatt 11 oder Walzenpaar 12, welches zwischen der Kammer und dem Verdichter untergebracht ist.
Die einzelnen Fäden des so gebildeten Stranges werden durch einen oder mehrere Hilfsfäden 13 und 14 zusammengehalten. Die Hilfsfäden 13 und 14 werden mit Hilfe von in Fig. III oder Fig. IV gezeichneten Vorrichtungen 15 und 16 schraubenförmig um den Strang gewickelt. Hierbei wickelt die eine Vorrichtung 15 den Hilfsfaden von rechts nach links und wenn notwendig, die zweite Vorrichtung ihren Hilfsfaden von links nach rechts. Der so verfestigte Garnstrang 17 kann nun ohne sorgfältiges Führen, spannungslos zwecks Fixieren oder Schrumpfen in einen herkömmlichen J-Box in Schlingenform verlegt werden. Bei einer Druckgeschwindigkeit von 120m/min und einer Fixierzeit von 15 niin befindet sich im J-Box eine Stranglänge von 1800 m, ohne daß eine Gefahr der Verwirrung der einzelnen Fäden besteht.
Nach dem Fixieren wird der Strang auf bekannte Weise durch eine oder mehrere Waschvorrichtungen 19 geführt, durch die Walzen 20 abgequetscht und in der Trockenkammer 21 getrocknet. Die Hilfsfäden werden von der in Fig. V näher beschriebenen Vorrichtung 22 abgeschnitten, von der Oberfläche des Stranges abgezogen und in den Sammelbehälter 23 befördert. Die frei gewordenen Einzelfäden 24 werden von den Spul- oder Zwirnstellen 25 aufgewickelt.
In Fig. II ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Fadenschar 31 durch die Abzugswalzen 32 von einem
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Kettbaum 33 abgezogen und der Klotzvorrichtung 34 zugeführt wird. Bei Hochbauschgarnen ist es manchmal von Vorteil, das Schrumpfen schockartig vor dem Auftragen des Farbstoffes durchzuführen. Zu diesem Zweck wird die Fadenschar vor dem Aufklotzen der Farbe durch die Dampfkammer 35 geführt, hinter welcher das Walzpaar 36 angeordnet ist.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 36 entspricht der Durchgangsgeschwindigkeit der Fadenschar durch die Anlage. Die Umfangsgeschwindigkeit der Abzugswalze 32 wird von einem nicht dargestellten Regulator so eingestellt, daß das Garn um das vorgeschriebene Maß, bei HB-Garnen 10 - 40 %, schrumpfen kann. Hinter der Klotzvorrichtung 34 wird die Fadenschar durch den Verdichter 37, auf schon beschriebener Weise, zu einem Strang zusammengeführt und durch die angedeutete Rundstrickmaschine oder eine Flechtmaschine geführt.
Das von der Rundstrickmaschine um den Strang gebildete Gewirk 39 hält den Strang so zusammen, daß dieser lose in den J-Box 40 oder eine andere für das Fixieren oder Behandeln des Garnes bestimmte Verweil-Vorrichtung eingeführt werden kann.
Nach dem Fixieren wird der Garnstrang in der Waschmaschine 41 gewaschen, in der Trockenkammer 42 getrocknet. Beim Austritt des Stranges aus der Trockenkammer wird das Gewirk vom Strang mit der in Fig. V näher beschriebenen Schneidevorrichtung 43 abgeschnitten, von den Düsen 44 abgesaugt und in den Sammelbehälter 45 befördert'.
Durch die Teilstäbe 46 und/oder das Schärblatt 47 wird der Strang gelöst und in der vorgeschriebenen Breite auf den Kettbaum 48 aufgewickelt.
Der Kettbaum 48 kann einer Web- oder Raschelmaschine
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vorgelegt werden. Es ist auch möglich, das Garn auf einer Zwirnmaschine vom Kettbaum ein- oder mehrfach abzuziehen und zu zwirnen. Es ist möglich, das Garn, wie schon in Fig. I beschrieben wurde, aus der Trockenkammer direkt den. Spulstellen zuzuführen. Schließlich kann der Strang vor dem Öffnen in einem nicht dargestellten Behälter abgelegt oder auf eine große Spule aufgespult werden. In diesem fall wird das Öffnen des Stranges und das Aufwickeln, Zwirnen, oder Bäumen des behandelten Garnes gesondert auf einer Maschine durchgeführt.
Die Vorrichtung zum Verfestigen des Stranges 51 in Fig.III besteht aus einer in den Lagern 52 und 53 gelagerten Hohlwelle 54, durch welche der Strang 51 durchgeführt wird. Auf einem Ende ist die Spule 55 mit dem Umwickelgarn 56 und dem anderen Ende der Hohlwelle die Riemenscheibe 57 a^fgesetzt. Die Hohlwelle wird über den Riemen 58, z.B. vom El.-Motor 53 angetrieben. Beim Beginn des Verfestigens des Stranges wird bei stillstehender Hohlwelle das Ende 60 des Umwickelgarnes auf dem Strang befestigt. Nach dem Einschalten des El.-Motors wird bei jeder Umdrehung der Hohlwelle der Hilfsfaden einmal um den Strang gewickelt. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß nach jedem Abspulen des Umwickelgarnes 56 von der Spule 55 dieses erneuert werden muß. Dies kann aber nur dann geschehen, wenn der Garnstrang abgelaufen ist.
Die in Fig. IV gezeichnete Vorrichtung hat gegenüber der in Fig. III beschriebenen Umwickelvorrichtung den Vorteil, daß beim Abnehmen der leeren Spulhülse und Aufsetzen der vollen Spule der Strang nicht unterbrochen werden muß.
In Fig. IY wird der Garnstrang 61 ebenfalls durch die
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Bohrung der in den Lagern 62 und 63 gelagerten Hohlwelle 64 geführt. Die Spule 65 ist aber nicht zentrisch auf der Hohlwelle aufgesetzt, sondern auf der mit der Hohlwelle rotierenden Platte 66 drehbar befestigt. Von der Spule 65 wird das Umwikkelband oder Garn 67 durch die Fadenbremse 68 geführt. Bei großer Spannung des Hilfsfadens in der Fadenbremse 68 wird der Garnstrang fest, bei kleiner Spannung lose, umwickelt.
Es ist auch möglich, auf der Platte 66 mehrere Spulen 65 mit Hilfsgarn aufzusetzen, wodurch die Umwicklungsdichte vergrößert werden kann.
In Fig. V ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Abschneiden und Absaugen der Hilfsfäden gezeichnet.
Nach Beendigung der notwendigen Garnbehandlungen muß das Hilfsgarn 71 vom Strang 72 entfernt werden. Dies kann z.B. mit dem schnell rotierenden Schneidemesser 73 geschehen. Unter dem Messer 73, welches vom El.-Motor 74 angetrieben, wird, befindet sich der pflugartige Schutzmantel 75.
Bei Beginn der Arbeit wird das Messer 73 mit dem Schutz in den Strang 72 eingedrückt. Der Schutzmantel 75, in dessen Schlitz 76 das Messer 73 rotiert, bewirkt durch seine pflugartige Form und der Nase 77 einerseits ein Ausdehnen des Stranges in die Breite, wodurch das Hilfsgarn 71 gespannt und angehoben wird, sodaß es vom Messer besser durchschnitten werden kann, andererseits verhindert er das Beschädigen oder Durchschneiden der einzelnen Garne im Strang. In Nähe des Messers an der Stelle, wo das Hilfsgarn durchschnitten wird, befinden sich dicht am Umfang des Stranges eine oder mehrere Saugdüsen 78, welche das abgeschnittene Garn absaugen.
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Es ist natürlich auch möglich, die Fadenschar nach dem Verdichten zu einem selbsttragenden Strang zu verfestigen.
In diesem Fall wird der Strang durch eine für sich bekannte Vorrichtung gekettelt, wodurch sich seine Länge im Verhältnis 1 : 3 verkleinert. Die beim Ketteln gebildeten Schlaufen verfestigen den Strang und verhinderen ein Verwirren der Einzelfäden.
Um eine noch größere Verkürzung des Stranges zu erhalten, z.B. im Verhältnis 1:9, wird die Fadenschar in 3 Teile aufgeteilt. Jeder Teil der Fadenschar wird für sich verdichteijund verkettelt, worauf die Ketten gemeinsam nochmals gekettelt werden.
Dieselbe Verkürzung wird aber auch dann erreicht, wenn der schon einmal gekettelte Strang nochmals gekettelt wird. Die so verfestigten Stränge müssen aber z.B. nach dem Trocknen in einen Behälter abgelegt werden und auf einer separaten Maschine getrennt, gelöst und gespult, gezwirnt oder gebäumt werden, da sich gekettelte Stränge nur vom Ende her auftrennen lassen.
Die Fadenschar kann auch durch weitere Verfahren, wie Stricken, Wirken oder Flechten, zu einem Schlauch- oder Flächengebilde verfestigt werden. Je nach Bindungsart wird die Fadenschar zu einem oder mehreren Teilsträngen verdichtet, worauf diese den schon beschriebenen Verfestigungsverfahren unterworfen werden.
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Claims (9)

Patentansprüche t
1. Verfahren zum kontinuierlichen Dämpfen oder Schrumpfen und Färben oder Bedrucken, sowie Fixieren, Waschen und Trocknen einer Fadenschar, dadurch gekennzeichnet, daß die von Spulen oder Kettbäumen abgezogenen Einzelfäden als in einer Ebene parallel liegende Fadenschar gedämpft, geschrumpft und gefärbt oder bedruckt werden, wonach die Fäden der Fadenschar zwecks der weiteren Behandlung in einem J-Box oder anderen Verweilvorrichtungen und/oder Waschmaschine und/oder Trockenvorrichtung zu einem verfestigaten Strang verdichtet werden, welcher nach der Behandlung des Garnes wieder aufgeteilt wird, damit die Einzelfäden aufgespult, gezwirnt oder auf Kettbäume aufgewickelt werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch/gekennzei ehn e t, daß der Garnstrang mit einem oder mehreren Hilfsfäden oder Bändern umwickelt, umstrickt oder umflochten wird und die Hilfsfäden nach Beendigung der Behandlung des Garnes zerschnitten und vom Strang abgesaugt oder abgewickelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennze i chne t, daß der Garnstrang als Ganzes oder aus mehreren Teilsträngen durch Ketteln, Stricken, Wirken oder Flechten zu einem Schlauch- oder Flächengebilde verfestigt wird und nach der Behandlung des Garnes wieder aufgetrennt oder aufgewickelt wird und die Einzelfäden aufgespult, gezwirnt oder gebäumt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, das der verfestigte Garnstrang nach dem Behandeln in einen Behälter abgelegt oder auf eine große Spule aufgewickelt und das Abschneiden der Hilfefäden oder Auftrennen der
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Kette oder des Gewirkes mit dem Aufspulen, Zwirnen oder Bäumen der Einzelfäden nachträglich auf einer Haschine durchgeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Garnstrang 51 durch eine rotierende Hohlwelle 54, auf welcher eine Spule mit einem Hilfsfaden 56 oder Band aufgesetzt ist, durch den Hilfsfaden bei Jeder Umdrehung der Hohlwelle umwikkelt und zusammengeschnürt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hohlwelle 64 die Platte 66 befestigt ist, auf welcher eine oder mehrere Spulen 65 mit den Hilfsfäden 67 drehbar gelagert sind und die Hilfsfäden durch die Fadenbremsen 68 geführt werden, welche je nach Einstellung ein loses oder starkes Zusammenschnüren des Garnstranges 61 bewirken.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Garnstrang von einer oder mehreren Umwieke!vorrichtungen mit Hilfsfäden umwickelt wird, wobei ein Teil der Umwickelvorrichtungen die Hilfsfäden von links nach rechts und der andere Teil der Vorrichtungen die Hilfsfäden von rechts nach links den Garnstrang umwickeln.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfäden 71 vom Strang 72 von dem rotierenden Messer 73 abgeschnitten und von den um den Strang in der Nähe des Messers angebrachten Düsen 78 abgesaugt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeich net, daß ein pflugartiger Schutzmantel 75, in dessen Schlitz.
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76 das Messer 73 rotiert, den Strang in die Breite ausdehnt und seine Nase 77 die Hilfsfäden 71 vom Strang 72 anhebt und spannt.
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