DE1634793C3

DE1634793C3 - Grabenbagger

Info

Publication number: DE1634793C3
Application number: DE1966E0031704
Authority: DE
Inventors: Lucien Louis Joachim Napoleon Neuilly Seine Murat (Frankreich)
Original assignee: MATENIN ETS
Current assignee: MATENIN ETS
Priority date: 1960-11-28
Filing date: 1966-05-20
Publication date: 1973-01-04
Also published as: FR78759E; GB1143939A; DE1634793A1; LU51076A1; NL145622B; BE680792A; NL6606810A

Description

Umlenkrades 4 ab, wobei die Abweichung der einzelnen Führungsschienen 10 bzw. 11, wie aus F i g. 1 ersichtlich, verschieden ist.

Ein Förderband 12 ist in der Nähe des oberen Teils des fallenden Trums 1 b der Kette 1 etwa senkrecht zu dieser angeordnet. Dieses Förderband 12 dient zur Aufnahme und Wegförderung des von den Eimern 2 abgeworfenen Gutes.

Entlang des aufsteigenden Trums la der Kette 1 verlaufen die Führungsschienen 10 und 11 im Abschnittes parallel zur Bewegungbahn 3 der Kette 1, und der bewegliche Boden 6 wird am Boden des Eimers 2 so gehalten, daß dieser den größtmöglichen Rauminhalt aufweist. Diese Stellung wird dank der Form der Führungsschiene 10 auch auf einem Abschnitt BC der Bewegungsbahn 3 der Kette 1 um das obere Umlenkrad 4 eingehalten. Vom Punkt C bis zu einem Punkt D ist die Führungsschiene 10 so geformt, daß der bewegliche Boden 6 des Eimers 2 vollständig nach vorn kippt, so daß der Eimer 2 vollständig entleert und das Gut genau in dem Moment, in dem der Eimer 2 das Förderband 12 passiert, ausgetragen wird. Danach bringt das Zusammenwirken des Nockens 9 mit den Führungsschienen 11 den beweglichen Boden 6 in seine Ausgangsstellung zurück, so daß der Eimer 2 wieder sein Maximalvolumen annimmt. Diese Stellung wird über das ganze senkrecht nach unten verlaufende Trum 1 b der Kette 1, d. h. in einem Abschnitt EF der Bewegungsbahn 3 aufrechterhalten.

Am Grund des Grabens, in einem Abschnitt FG der Bewegungsbahn 3, bewegt sich der Boden 6 erneut nach vorn, um keine dem Eintritt des Gutes in den Eimer 2 entgegenstehende Unebenheit zu bieten. Anschließend, in einem Abschnitt GA der Bewegungsbahn 3, nimmt der bewegliche Boden 6 in dem Maße, wie das Gut in die Eimer 2 eindringt, seine ursprüngliche Stellung wieder ein, wobei der Eimer 2 wieder sein maximales Volumen erhält. Diese Stellung wird entlang des ganzen Abschnittes AB beibehalten.

Das teilweise Kippen des beweglichen Bodens 6 am Grund des Grabens ist darauf zurückzuführen, daß die Führungsschienen 10 und 11 in ihren unteren Abschnitten annähernd konzentrisch zu dem unteren Umlenkrad 5 verlaufen, während die Führungsschienen 10 und 11, um das vollständige Kippen des beweglichen Bodens 6 im oberen Abschnitt der Kette 1 hervorzurufen, gegenüber der Bewegungsbahn 3 der Kette 1 um das obere Umlenkrad 4 abweichen, wobei die Abweichung der Führungsschiene 10 eine andere ist als die der Führungsschienen 11.

Außerdem ist es durch die Anordnung der Führungsschienen 10 und 11 und der Nocken 8 und 9 des beweglichen Bodens 6 möglich, die Kette 1 mit den Eimern 2 gegebenenfalls ohne Schwierigkeiten in umgekehrter Laufrichtung zu bewegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 hat, lediglich auf Grund der Schwerkraft. Wenn das Patentansprüche: auszuhebende Gut zum Kleben neigt, ist ein vollstän diges Austragen des Gutes nicht gewährleistet.

1. Grabenbagger mit an einer umlaufenden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen endlosen Kette befestigten Eimern, die an der 5 Grabenbagger der eingangs genannten Art so auszu-Eimeröffnung einen an einer Schwenkachse gela- bilden, daß ein zwangsweises Zurückschwenken des gerten, mit einem Führungskörper versehenen .Bodens nach dem Entleeren des Eimers ohne ein Boden aufweisen, der durch Gleiten des Füll- Hintergreifen des Führungskörpers an den Führungsrungskörpers an entlang der Bahn der Kette an- schienen erfolgt.

geordneten Führungsschienen zwecks Entleeren io Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfinder Eimer nach vorn und nach dem Entleeren dung darin, daß der Führungskörper aus einem Noknach rückwärts schwenkbar ist, dadurch ge-' kenpaar gebildet ist, von dem ein Nocken vor und ein kennzeichnet, daß der Führungskörper aus Nocken hinter der Schwenkachse angeordnet ist, und einem Nockenpaar gebildet ist, von dem ein Nok- daß der Boden durch den hinteren Nocken nach vorn ken (9) vor und ein Nocken (8) hinter der 15 und den vorderen Nocken nach rückwärts schwenk-Schwenkachse (7) angeordnet ist, und daß der bar ist.

Boden (6) durch den hinteren Nocken (8) nach Hierdurch wird erreicht, daß gegenüber" den Gra-

vorn und den vorderen Nocken (9) nach rück- benbaggern nach den genannten USA.-Patentschrif-

wärts schwenkbar ist. ten neben einer genau festlegbaren Vorwärtschwen-

2. Grabenbagger nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 kung des Bodens zum Zwecke der Entleerung des kennzeichnet, daß die Kette (1) zwischen einem Eimers auch eine automatische, sichere Rückführung oberen und einem unteren Umlenkrad (4 bzw. 5) in die Ausgangslage gewährleistet ist.

lotrecht verläuft und daß die Führungsschienen ' Der wesentliche Vorteil gegenüber dem Graben-(10, II) im Bereich (E-B) unterhalb der Achse bagger nach der britischen Patentschrift 187 115 bedes oberen Umlenkrades (4) in gleichem Abstand 35 steht darin, daß die Führungskörper in ihrer Zusamzur Kette (1) und im Bereich (B-E) oberhalb der menwirkung mit den Führungsschienen zum Zurück-Achse des oberen Umlenkrades (4) in unter- schwenken des Bodens nicht wie dort bei einem Verschiedlichem Abstand zur Kette (1) angeordnet klemmen des Bodens beschädigt werden können,
sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge-

30 sehen, daß die Kette zwischen einem oberen und einem unteren Umlenkrad lotrecht verläuft und daß

die Führungsschienen im Bereich unterhalb der

Achse des oberen Umlenkrades in gleichem Abstand zur Kette und im Bereich oberhalb der Achse des

Die Erfindung betrifft einen Grabenbagger mit an 35 oberen Umlenkrades in unterschiedlichem Abstand einer umlaufenden endlosen Kette befestigten zur Kette angeordnet sind.

Eimern, die an der Eimeröffnung einen an einer Ein Ausführungsbeispiel eines Grabenbaggers

Schwenkachse gelagerten, mit einem Führungskörper nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erversehenen Boden aufweisen, der durch Gleiten des läutert. Es zeigt

Führungskörpers an entlang der Bahn der Kette an- 40 Fi g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Grageordneten Führungsschienen zwecks Entleeren der benbagger und

Eimer nach vorn und nach dem Entleeren nach rück- F i g. 2 einen Schnitt in der Ebene H-II in

wärts schwenkbar ist. Fig. 1.

Aus der britischen Patentschrift 187 115 ist ein Der Grabenbagger weist eine Kette 1 mit Eimern 2

Grabenbagger dieser Art bekannt, bei dem mit dem 45 auf, die auf einer endlosen Bewegungsbahn 3 umläuft, schwenkbaren Boden verbundene hebelartige Füh- Die Kette 1 besteht aus zwei parallelen senkrecht verrungskörper auf einer ersten Führungsschiene glei- laufenden Trümern, wobei ein Trum Ια sich nach tend ein Kippen des Bodens nach vorn zum Entleeren oben und ein Trum 1 b sich nach unten bewegt, und der Eimer bewirken, um nach dem Entleeren zweite läuft über obere Umlenkräder 4 und untere Umlenk-Führungsschienen zu hintergreifen und dabei den Bo- 50 räder 5.

den wieder in seine Ausgangslage zurückzuschwen- Jeder Eimer 2 weist einen beweglichen Boden 6

ken. Diese Art der Zwangsrückführung bei der briti- auf, der von einer Platte gebildet ist, die am Eimer 2 sehen Patentschrift führt jedoch bei einem Klemmen um eine Schwenkachse 7 unabhängig von der Kette 1 des schwenkbaren Bodens, welches immer wieder, drehbar gelagert ist. Dieser bewegliche Boden 6 trägt beispielsweise durch eingeklemmte feste Bestandteile 55 auf seiner Rückseite ein Nockenpaar, und zwar auf des auszuhebenden Gutes, vorkommen kann, zu Be- verschiedenen Seiten der Schwenkachse 7, einerseits Schädigungen und Brüchen des Führungskörpers, da einen inneren Nocken 8 und andererseits einen äußedieser dabei hohen Zug- und Biegebeanspruchun- ren Nocken 9, der aus zwei seitlichen Nocken begen ausgesetzt ist. steht. Die Nocken 8 der Eimer 2 gleiten auf einer in-

Durch die USA.-Patentschriften 1 287 760 und 60 neren Führungsschiene 10, die Nocken des äußeren 1 764 949 sind auch Grabenbagger bekanntgewor- Nockens 9 gleiten auf äußeren Führungsschienen 11 den, bei denen im Bereich des Entleerungspunktes (s. F i g. 2). ■

ein zur Kette gerichteter Führungskörper des Bodens Die Führungsschienen 10 und 11 weisen parallel

auf eine Führungsfläche aufläuft, um dadurch den zur Bewegungsbahn 3 der Kette 1 entlang der senk-Boden zwecks Entleeren des Eimers nach vorn zu 65 rechten Trümer 1 α und 1 b verlaufende Teile auf, schwenken. In beiden Fällen erfolgt jedoch das Zu- und einen Teil, der koaxial zum unteren Umlenkrückschwenken des Bodens in seine Ausgangslage, in rad 5 verläuft. Sie weichen jedoch gegenüber der welcher der Eimer sein größtes Fassungsvermögen Bewegungsbahn 3 der Kette 1 im Bereich des oberen