DE482720C - Auf Schienen oder Raupenketten parallel zur Haldenkante fahrender Absetzer - Google Patents

Auf Schienen oder Raupenketten parallel zur Haldenkante fahrender Absetzer

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Publication number
DE482720C
DE482720C DEL65770D DEL0065770D DE482720C DE 482720 C DE482720 C DE 482720C DE L65770 D DEL65770 D DE L65770D DE L0065770 D DEL0065770 D DE L0065770D DE 482720 C DE482720 C DE 482720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
caterpillars
rails
pile
spreaders
Prior art date
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Expired
Application number
DEL65770D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Runte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luebecker Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Luebecker Maschinenbau GmbH
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Publication date
Application filed by Luebecker Maschinenbau GmbH filed Critical Luebecker Maschinenbau GmbH
Priority to DEL65770D priority Critical patent/DE482720C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE482720C publication Critical patent/DE482720C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Auf Schienen oder Raupenketten parallel zur Haldenkante fahrender Absetzer Die Erfindung bezieht sich auf Absetzer nach Patent 465 688, bei welchen das Fördergerät sowohl zum Abstürzen des Abraumes über die Kippenkante oder zum Vortragen über dieselbe hinaus wie auch zum Einebnen der Haldenoberfläche dient. Diese parallel zur Haldenkante auf Schienen oder Raupenketten fahrenden Absetzer besitzen eine rechtwinkelig zur Fahrtrichtung stehende Eimerleiter; sie haben jedoch den Nachteil, daß sie wohl bis zur Markscheide fahren, aber nicht das Schüttgut bis zur Markscheide abstürzen können. Infolgedessen verkürzt sich die Länge der Kippenkante bei zunehmender Verbreiterung der Halde. Fährt der Absetzer beispielsweise auf Schienen, so verkürzt sich die Kippenkante nach jedesmaligem Verschieben der Gleise um etwa die halbe Länge des Fahrgestelles. Wenn nun zudem (las Absturzgelände in Richtung der vorrückenden Absturzkante sich verbreitert, so verbleibt ein dreieckförmiger Geländeteil, welcher nicht angeschüttet werden kann.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird die Eimerleiter des Absetzers oder dessen Oberteil um eine senkrechte Achse so weit schwenkbar ausgeführt, daß das Schüttgrit bis zur Markscheide abgestürzt und gleichzeitig mittels desselben Fördergerätes auch die Haldenoberfläche eingeebnet werden kann. Der Förderer, welcher das Schüttgut aus einer Vertiefung aufnimmt, bewegt sich beim Schwenken des Absetzers in einem Kreisbogen. Um trotzdem die Aufnahme aus einer vertieften, annähernd geradlinig verlaufenden Aufnahmestelle zu ermöglichen, muß die Eimerleiter vor oder zurück derart verschoben werden, daß die Aufnahmestelle bei jeder Richtung des Auslegers den gleichen Abstand vom Fahrgleis beibehält, d. h. wenn der Ausschlagwinkel von der 'Mittelstellung aus mit o. und der Abstand der unteren Umlenkrolle von- der Drehachse mit x bezeichnet wird, da'? x # cos a konstant bleibt. Dieses Verschieben der Aufnehmerleiter wird nun zweckmäßig in Beziehung zur Schwenkbarkeit des Absetzers um seine vertikale Achse gebracht, in der Weise, daß jedem Drehwinkel eine bestimmte Entfernung der hinteren Umlenkrolle von der Drehachse entspricht. Diese Verschiebung kann sowohl elektrisch wie auch mit mechanischen oder sonst geeigneten Hilfsmitteln erfolgen.
  • Auf der Zeichnung ist die Ausführung beispielsweise an zwei Absetzern dargestellt. Bei Abb. i ist das Maschinenhaus mit dem Fahrgestell verbunden, und der obere, Gegengewicht und Eimerleiter tragende Ausleger ist auf demselben drehbar. Abb. 2 zeigt ebenfalls im Aufriß einen Absetzet, bei welchem das Maschinenhaus mit dem Ausleger verbunden ist, so daß der gesamte Oberbau um eine senkrechte Mittelachse gedreht werden kann. Abb. 3 ist ein Grundriß zu Abb.2. Die Einrichtung kann jedoch auch so getroffen werden, daß der die Eimerleiter tragende Ausleger mit der Eimerleiter zusammen in der Längsrichtung verschoben werden kann. In diesem Falle wird dieser Träger nicht nur drehbar, sondern auch verschiebbar auf dem Unterbau des Absetzers gelagert. Ebenso kann bei solchen Absetzern, bei denen Aufnahme- und Absturzstelle auf entgegengesetzten Seiten des Fahrgestells liegen, der Abraum also durch den Absetzet hindurchgeführt wird, das ganze drehbare Oberteil auch gleichzeitig in der Förderrichtung verschiebbar auf dem Unterwagen gelagert sein.
  • Der Absetzet nach Abb. i besteht aus dem auf dem Schienengleis a fahrenden Wagengestell b mit dem Maschinenhaus c. Auf diesem ist ein Träger d drehbar gelagert, welcher in Richtung nach der Absturzstelle einen Ausleger e und in Gegenüberstellung einen Gegengewichtsträger f besitzt. An dem Ausleger e ,ist die Förderleiter aufgehängt. Das vordere Ende derselben wird in bekannter Weise von Seilen g getragen; das hintere Ende ist an einen ein- oder doppelarmigen Hebel la angelenkt; der Gelenkpunkt kann entweder fest oder in bekannter Weise in einer Schlitzführung des Hebels la verstellbar sein. Ebenso kann die hintere Urnlenkrolle i entweder fest mit der Aufnehmerleiter verbunden oder mittels eines schwenkbaren Armes k mit derselben in bekannter Weise verbunden sein. Die zum Verstellen dieser Teile erforderlichen Hilfsmittel sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • An den auch in diesem Ausführungsbeispiel doppelarmig angenommenen Hebel h greifen die Zugseile m und ml an,. die über die Rollen ia nach der Windtrommel o geführt und in entgegengerichteter Windung an diese angeschlossen sind. Die Windtrommel o kann in geeigneter Weise, beispielsweise durch ein Zahnradvorgelege, mit der Handkurbel p gedreht werden. Dabei wird das eine Seil auf-, das andere abgewickelt, die Stellung der Hebel k dadurch verändert und die Eimerleiter in ihrer Längsrichtung verschoben. Bei der Ausführung nach Abb. 2 und 3 erfolgt die Verschiebung der Eimerleiter in Abhängigkeit von der Verdrehung des Auslegers e. Der Hebel h ist wieder doppelarmig angenommen, und an seinem oberen Ende greifen die Seile n2 und ml an, die über Rollen n geführt sind..
  • Letztere sind am Fahrgestell b befestigt. Hinter der Rolle ia und ial geht das Seil durch eine am Fahrgestell befestigte Führung p und p1. Dicht hinter dieser Führung ist auf dem Seil na und in' ein Anschlag q und q1 angebracht.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Bei der in der Zeichnung dargestellten Mittellage des Auslegers, in welcher derselbe senkrecht zur Kippkante steht, befindet sich die Aufnehmerleiter der Drehachse am nächsten, und der Hebel h nimmt die in ausgezogenen Linien dargestellte Endlage ein. Wird das Oberteil d um seine senkrechte Achse gedreht, so wird je nach der Drehrichtung eines der Seile in oder iizl gespannt. Da aber der Anschlag q oder q1 ein Nachgeben verhindert, so wird das obere Ende des Hebels h in Richtung gegen den Absetzet gezogen und dadurch das untere Ende mit dem Leiterdrehpunkt in der Richtung vom Absetzet weg verschoben. Unter den in der Zeichnung dargestellten Verhältnissen würde eine Drehung des Oberteils um etwa q.5° aus der Mittellage nach jeder Seite möglich sein, wobei der Hebel h in die strichpunktiert gezeichnete Endlage übergeht. Selbstverständlich sind diese Verhältnisse nicht von maßgebender Bedeutung; sie können nach Bedarf anders gewählt werden, sollen aber in jedem Falle die Möglichkeit geben, das Absetzgut bis zum äußersten Ende der Strosse abstürzen zu können.
  • Auf derjenigen Seite, nach welcher der Ausleger ausschwenkt, würde das Seil in oder yizl schlaff werden. Um dies zu verhindern, ist jedes Seil über eine weitere Rolle y und y1 geführt und am Ende mit einem Gewicht @s und s1 belastet.
  • Anstatt auf Schienengleisen kann der Absetzet auch auf Raupenketten laufen. Die Vorrichtung kann dann derart eingerichtet werden, daß mittels derselben kleine Abweichungen von der Fahrtrichtung und damit verbundene Unterschiede in der Entfernung des Absetzers von der Abstürzkante ausgeglichen werden können:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Schienen oder Raupenketten parallel zur Haldenkante fahrender Ab- Setzer nach Patent 465 688, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Förderer um eine senkrechte Achse schwenkbar ist. a. Absetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung des Förderers in zwangläufiger Abhängigkeit gebracht ist von der Schwenkbarkeit desselben um eine senkrechte Achse, derart, daß beim Schwenken des Förderers die Aufnahmestelle in annähernd gleichem Abstand vom Fördergleis bleibt.
DEL65770D 1926-05-05 1926-05-05 Auf Schienen oder Raupenketten parallel zur Haldenkante fahrender Absetzer Expired DE482720C (de)

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DEL65770D DE482720C (de) 1926-05-05 1926-05-05 Auf Schienen oder Raupenketten parallel zur Haldenkante fahrender Absetzer

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DE482720C true DE482720C (de) 1929-09-20

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ID=7281419

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DEL65770D Expired DE482720C (de) 1926-05-05 1926-05-05 Auf Schienen oder Raupenketten parallel zur Haldenkante fahrender Absetzer

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DE (1) DE482720C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971385C (de) * 1949-10-02 1959-01-22 Demag Ag Auslegerkran, insbesondere Wippkran
FR2129927A1 (de) * 1971-03-22 1972-11-03 Pohlig Heckel Bleichert

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971385C (de) * 1949-10-02 1959-01-22 Demag Ag Auslegerkran, insbesondere Wippkran
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