DE581119C - Verfahren und Einrichtung zum Absetzen von Abraum mit wechselseitiger Hoch- und Tiefschuettung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Absetzen von Abraum mit wechselseitiger Hoch- und Tiefschuettung

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DE581119C
DE581119C DEM117978D DEM0117978D DE581119C DE 581119 C DE581119 C DE 581119C DE M117978 D DEM117978 D DE M117978D DE M0117978 D DEM0117978 D DE M0117978D DE 581119 C DE581119 C DE 581119C
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DEM117978D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Absetzen von Abraum mit wechselseitiger Hoch- und Tiefschüttung Zum Aufschütten von Hochhalden und zum Anschütten von Tiefhalden von einem gemeinsamen Arbeitsplanum aus hat man bereits Absetzer gebaut, bei denen das Abwurfband nebst Gegengewicht im Kreise schwenkbar ist. Die Aufnahmeleiter bleibt dabei entweder an ihrer Stelle, oder sie ist ebenfalls im Kreise schwenkbar am Absetzerunterbau angeordnet. Diese Art Absetzer werden vielteilig und dadurch schwer und teuer. Dabei werden die Schwenkmöglichkeiten ihrer Geräte nur selten voll ausgenutzt, da die Schwenkung der Geräte von einer Seite des Absetzers auf die andere nur beim Übergang von einer Arbeitsseite auf die andere erforderlich ist, der aber nur jeweils nach längerer Zeitspanne erfolgt, während für die Arbeit an einer der Halden eine Schwenkung des Abwurfbandes von etwa 18o' genügt. Es sind auch schon Absetzer bekannt, die auf zwei Fahrwerken ruhen und die dadurch um Mo' schwenkbar sind, daß das eine Fahrgestell auf einem halbkreisförmigen Gleis verfahren wird. Hierbei müssen die Gleise für das eine Absetzerfahrgestell und für die Förderzüge stets neu verlegt werden.
  • Durch das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, das wechsel'eitige Anschütten von Hochhalden und Tiefkippen mittels einer einfachen Absetzerbauart zu bewirken, dessen Abwurfband an einer Seite des Absetzers angeordnet und von der Mittelstellung senkrecht zur Fahrtrichtung um nicht über 9o ° schwenkbar ist. Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die Schwenkung des Absetzers beim Übergang von einer Arbeitsseite auf die andere auf einer besonderen Gleisanordnung, die vor dem Schwenkpunkt des Tagebaues gelegen ist, unter Austausch des Zubringergleises für die Abraumzüge und des Fahrgleises für die hintere Stütze des Absetzers erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r zeigt den Absetzer beim Anschütten einer Tiefkippe; Abb. a zeigt den Absetzer beim Aufschütten einer Hochhalde; Abb.3 zeigt einen Grundriß des Arbeitsplanums mit der Gleisanordnung zum Schwenken des Absetzers.
  • Auf dem Planum A der Tiefkippe fährt der Absetzer B (Abb. z) mit den Fahrgestellen seiner Abwurfbandseite auf dem Gleis z und mit seiner hinteren Stütze auf dem Gleis -. Der Unterbau 3 des Absetzers ist als Portal ausgebildet und überbrückt das Zubringergleis q. für die Abraumrüge C und den Schöpfgraben 5, aus dem der Aufnehmer 6 das eingekippte Gut entnimmt. Das Abwurfband 7 ist an einer Seite des Absetzers auskragend gelagert und von der Mittelstellung senkrecht zur Fahrtrichtung aus nach beiden Seiten um etwa 9o ° schwenkbar. Sein Gewicht wird durch das Gegengewicht 8 ausgeglichen. Unter dem Abwurfband 7 ist die Planiervorrichtung g angeordnet. Zwischen den Gleisen 2 und 4 befinden sich die Masten D für die Fahrleitung für Absetzer A und Förderzüge B. Dieselben sind an den Schwellen des einen der beiden Gleise, z. B. Gleis 4, angebracht.
  • In Abb. i ist der Absetzer B in der Stellung zum Aufschütten der Tiefkippe gezeigt. Das Umsetzen in die Stellung Bz zum Anschütten der Hochkippe, die in Abb. 2 gezeigt ist, geschieht mittels einer besonderen Gleisanordnung (Abb. 3). Das Gleis i für die Fahrgestelle der Abwurfseite des Absetzers B ist durch die halbkreisförmige Kurve io mit dem Gleis ii verbunden, das dem Gleis i für die neue Stellung B1 des Absetzers entspricht. Das Gleis 2 für die hintere Stütze des Absetzers ist durch ein Gleisstück 12 an das Anfahrtgleis 13 für die Abraumzüge angeschlossen. Ebenso ist das Zubringergleis 4 durch das Gleisstück 14 an das Gleis 13 angeschlossen. Die Achse des letzteren liegt auf der Mitte zwischen den Gleisen :z und 4, und die Gleisstücke 12 und 14 sind durch die symmetrische Doppelweiche E mit ihm verbunden. Ferner sind noch Verbindungsgleisbogen 16 zwischen dem Anfahrtgleis 13 und der Kurve io vorgesehen, welche die Verbindung der Gleise i und ii mit dem Gleis 13 herstellen. Die ganze Gleisanordnung liegt vor dem Schwenkpunkt S des Planums A, und die Kurve io ist soweit von der Doppelweiche E verlegt, daß ihr Mittelpunkt M mindestens um die halbe Länge des Fahrgestelles der hinteren Stütze des Absetzers von der Doppelweiche E entfernt auf dem Anfahrtgleis 13 liegt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung gestaltet sich wie folgt: Der Absetzer B schüttet den Abraum zunächst auf der Tiefkippe (Abb. i) ab, wobei die Abraumzüge auf dem Gleis 4 anfahren und denAbraum in den Graben 5 stürzen. Wenn die Tiefkippe, soweit das Abwurfband 7 reicht, bis zur Höhe des Planums A angeschüttet und der dem Gleis zunächst liegende Teil durch die Planiervorrichtung g und auch der Schöpfgraben 5 eingeebnet ist, wird der Absetzer über den Schwenkpunkt S des Tagebaues, das Gleisstück 12 und die 'Weiche E hinaus verfahren, bis das hintere Fahrgestell symmetrisch über dem Mittelpunkt M der Gleiskurve io steht. Nunmehr wird der Absetzer um sein hinteres Fahrgestell um 18o' geschwenkt, wobei die abwurfseitigen Fahrgestelle auf der Gleiskurve io geführt werden. Darauf wird der Absetzer über die Doppelweiche E und das Gleisstück 14 auf die Gleise 4 und ix übergeführt (Abb. 2) und kann nun, nachdem er den Schöpfgraben 15 mit seinem Aufnahmegerät 6 ausgehoben hat, mit dem Aufschütten der Hochhalde beginnen, wobei die Abraumzüge nunmehr von dem Anfahrtgleis 13 auf das Gleis 2 geleitet werden. Während dieser Zeit wird das Gleis i mittels einer Gleisrückmaschine, die vom Anfahrtgleis 13 durch den entsprechenden Anschlußbogen 16 und den Flügel der Kurve io auf das Gleis i gebracht wird, von Schwenkpunkt S aus etwa um die Breite der Einebnung auf der Tiefkippe gerückt. Die Rückung der Gleise 2 und 4 erfolgt nach Beendigung des Hochschüttens, nachdem der Absetzer wieder in die Stellung über dem Punkt M gebracht ist. Die Gleisrückmaschine wird dazu vor dem Verschieben des Absetzers auf die Schwenkstelle über den Gleisbogen 16 und das Anfahrtgleis 13 durch die Doppelweiche E auf das zur Zeit als Zuggleis dienende Gleis 2 gebracht und vor dem Einfahren des Absetzers in die Tiefschüttstellung durch die Weiche E auf das nunmehr als Zuggleis dienende Gleis 4 gefahren, von wo aus sie nach Einfahren des Absetzers auf die Gleise i und 2 über das Anfahrtgleis 13 entfernt werden kann. Nach beendeter Gleisrückung wird der Absetzer um i8o ° zurückgeschwenkt und kann nun die Arbeit an der Tiefkippe wieder aufnehmen.
  • Die Gleisanordnung nach der Erfindung bietet den Vorteil, einen einfachen Absetzer zum wechselseitigen Anschütten von Hochhalden und Tiefkippen benutzen zu können. Die erforderlichen Gleisbewegungen sind auf ein Mindestmaß beschränkt und können mit Gleisrückmaschinen vorgenommen werden, und zwar zurr größten Teil in der Zeit, während der Absetzer arbeitet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Absetzen von Abraum mit wechselseitiger Hochschüttung und Tiefschüttung mittels eines Absetzers, dessen Unterbau den Schöpfgraben und das Zubringergleis für den Abraum portalartig überbrückt, derart, daß Zubringergleis und rückwärtiges Fahrgleis des Absetzers nebeneinanderliegen und gleiche Spurweite besitzen, und dessen Abwurfband an einer Seite und von der zur Fahrtrichtung senkrechten Stellung aus nach beiden Seiten um nicht über go ° schwenkbar angeordnet ist und der beim Wechsel von der Hochschüttung zur Tiefschüttung oder umgekehrt um i8o ° geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung unter Austausch des Zubringergleises (4) und des hinteren Absetzerfahrgleises (2) erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austauschgleise (2, 4) des Absetzers jeweils nach Beendigung einer Hochschüttung um die auf der Tiefkippenseite vom Planiergerät des Absetzers eingeebnete Breite gerückt werden, während der Absetzer sich in der Schwenkstellung hinter dem Schwenkpunkt (S) des Tagebaues befindet, während die den Haldenböschungen zunächst liegenden Fahrgleise (i, ii) des Absetzers abwechselnd je für sich gerückt werden, während sie vom Absetzer nicht benutzt werden.
  3. 3. Gleisanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubringergleis (4) und das Gleis (2) für das Schwenkgestell auf der Gegengewichtsseite des Absetzers unter sich und mit dem Anfahrtgleis (13) für die Abraumzüge hinter dem Schwenkpunkt (S) des Tagebaues durch eine symmetrische Doppelweiche (F_) verbunden sind und daß die den Haldenböschungen zunächst liegenden Gleise (i, ii) für die Fahrgestelle der Auslegerseite des Absetzers in an sich bekannter Art durch eine Kurve (io) miteinander verbunden sind, deren Mittelpunkt (M) auf dem Anfahrtgleis (13) liegt.
  4. 4. Gleisanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßdas Anfahrtgleis (13) für die Abraumzüge mit der die Gleise (i, ii) für die Fahrgestelle der Auslegerseite des Absetzers verbindenden Gleiskurve (io) durch Gleisbogen (16) nach beiden Seiten verbunden ist. -
DEM117978D 1931-12-15 1931-12-15 Verfahren und Einrichtung zum Absetzen von Abraum mit wechselseitiger Hoch- und Tiefschuettung Expired DE581119C (de)

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