DE1634394C3 - SchalungshüUe zum Herstellen von Betonplatten - Google Patents
SchalungshüUe zum Herstellen von BetonplattenInfo
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Description
Abstandhalter 9 angeordnet, die das Ausbauchen der Hüllenwände beim Einfüllen des Betons begrenzen. Als
Abstandhalter 9 können in manchen Fällen auch punktweise erfolgte Verwebungen oder Verklammerungen
der beiden Wände 1 und 2 dienen. Beim Verlegen der Schalungshülle greifen die Zähne 13 am
rechten Rand der Hülle in entsprechend ausgebildete Einbuchtungen 14 des linken Randes der bereits
verlegten Hülle ein.
Die Schalungshüllen gemäß Fig.3 und 4 sind so
ausgebildet, daß die Zähne 13 ohne Versatz in die Einbuchtungen 14 am anderen Rand der Schalungshülle
eingreifen können. Bei einer gewebten Schalungshülle läuft der Rand des Gewebes in gerader Richtung durch.
Die an den Außenrändern der Hülle durch die Verzahnungslinie sich bildenden, nicht genutzten
Gewebestellen müssen ein- oder ausgeschnitten werden, damit die Zähne der anzuschließenden Schalungshülle
in die Einbuchtungen der bereits mit Beton gefüllten Hülle eingreifen können.
Zum Einbringen des Betons dienen Unterbrechungen 17,.die in den Querverzahnungslinien 7 angeordnet sind.
Auch in den inneren Verzahnungslinien 5 können Unterbrechungen 18 vorgesehen sein, so daß alle
Kammern einer Schalungshülle von einer oder mehreren Injektionsstellen aus voll gefüllt werden können. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 müßte der Injektionsschlauch bzw. die Injektionslanze an den drei
Einfüllöffnungen 19, 20 und 21 eingeführt werden, weil die Verzahnungslinien 5 keine Unterbrechungen aufweisen.
Die Unterbrechungen 17 und 18 in den Verzahnungslinien sowie in den Querverzahnungslinien
sind nach Häufigkeit und Größe den erforderlichen Eigenschaften des herzustellenden Deckwerks, des zur
Verwendung gelangenden Betons sowie der Art der Injizierung anzupassen.
Bei der Schalungshülle nach F i g. 1 ist der Verlauf der Verzahnungslinie 5 und der Querverbindungslinie T
derart, daß jede Platte, die in den von diesen Linien umschlossenen Kammern erzeugt wird, mit je vier
benachbarten Platten verklammert ist.
Auch bei der Schalungshülle nach F i g. 2 und F i g. 4 wird erreicht, daß die damit hergestellten Platten mit je
vier benachbarten Platten verklammert sind. Die Querverzahnungslinien 7 sind entsprechend den Verzahnungslinien
5 ausgebildet. In F i g. 2 sind in jedem von diesen Linien abgeteilten Feld zwei einander
gegenüberliegende, schwalbenschwanzförmige Zähne 13 und rechtwinklig dazu zwei einander gegenüberliegende,
schwalbenschwanzförmige Einbuchtungen 14 zugeordnet. Durch diese Ausbildung treten in den Ecken
der mit dieser Hülle herzustellenden Platten keine zu großen Schwächungen auf. Dies läßt sich gemäß F i g. 4
auch dadurch erreichen, daß jedes Feld ebenfalls zwei Zähne und zwei Einbuchtungen aufweist, wobei aber
jedem Zahn 13 eine Einbuchtung 14 gegenüberliegt.
Die Schalungshüllen sind beispielsweise 1,50 bis 2,50 m breit und 10 oder 20 m lang und die Breite und
Länge der in den Kammern der Hüllen erzeugten Platten beträgt etwa 50 bis 70 cm.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schalungshülle zum Herstellen von Betonplatten im Grundbau, bestehend aus zwei biegeweichen,
zugfesten Hüllenwänden, die an ihren Rändern sowie zwischen diesen Rändern entlang parallel zu
den Rändern verlaufender Verbindungslinien unter Bildung mehrerer Kammern unmittelbar miteinander
verbunden sind, wobei in jeder Kammer das Ausbauchen der Hüllenwände begrenzende Abstandhalter
angeordnet sind und die Kammern mit mindestens einer Einfüllöffnung für den Beton in
Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einander gegenüberliegende
Ränder der Schalungshülle sowie die parallel dazu verlaufenden Verbindungslinien die Form von
Verzahnungslinien (5) haben, wobei von den Verzahnungslinien (5) begrenzte Zähne (13) an ihren
Wurzeln eingeengt sind und die mit ihnen korrespondierenden Einbuchtungen (14) eine entsprechende
im wesentlichen schwalbenschwanzförmige Gestalt haben.
2. Schalungshülle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch rechtwinklig zur Längserstreckung der
Verzahnungslinien (5) verlaufende Querverbindungslinien, die als Querverzahnungslinien (7)
ausgebildet sind, wobei von den Querverzahnungslinien (7) begrenzte Zähne (13) an ihren Wurzeln
eingeengt sind und die mit ihnen korrespondierenden Einbuchtungen (14) eine entsprechende, im
wesentlichen schwalbenschwanzförmige Gestalt haben und daß die Querverzahnungslinien (7) mindestens
eine Unterbrechung (17) aufweisen.
3. Schalungshülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kammer zwei einander
gegenüberliegende Zähne (13) oder Einbuchtungen (14) der Verzahnungslinien (5) zugeordnet sind.
4. Schalungshülle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch rechtwinklig zur Längserstreckung der
Verzahnungslinien (5) in gleichen Abständen verlaufende, gerade, sich nur zwischen zwei Verzahnungslinien
(5) erstreckende und mit mindestens einer Unterbrechung (17) versehene Querverbindungslinien
(7') die zu den Querverbindungslinien der angrenzenden Reihe von Kammern um die Hälfte
ihres Abstandes voneinander versetzt sind.
5. Schalungshülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kammern jeweils zwei einander
gegenüberliegende Zähne (13) und zwei einander gegenüberliegende Einbuchtungen (14)
aufweisen.
6. Schalungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Verzahnungslinien (5) der Hülle zueinander komplementär sind.
7. Schalungshülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verzahnungslinien (5) und
die rechtwinklig dazu verlaufenden Querverzahnungslinien (7) der Hülle deckungsgleich sind.
8. Schalungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (13) der
äußeren Verzahnungslinie in die Einbuchtungen (14) der äußeren Verzahnungslinie der benachbarten
Schalungshülle eingreifen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalungshülle gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schalungshüllen dieser Art sind bekannt aus dem DT-GM 19 43 887. Bei diesen Schalungshüllen verlaufen
die Ränder und die Verbindungslinien geradlinig und parallel zueinander. Mit Hilfe dieser Schalungshülle
kann eine Betonplatte hergestellt werden, die sich aus mehreren, voneinander durch Fugen getrennten rechteckigen
oder quadratischen Einzelplatten zusammensetzt, die lediglich über schmale Verbindungsstege
aneinanderhängen. In diesen Verbindungsstegen sind als Kanäle zum Durchfluß des Betonbreies dienende
Unterbrechungen ausgebildet. Bei Auswaschungen des Untergrundes oder bei Bodenbewegungen bricht die
Betonplatte an den Verbindungsstegen entlang der geradlinig verlaufenden, durch die Verbindungslinien
der Schalungshülle gebildeten Fugen und die Bruchstücke in Form rechteckiger oder quadratischer Platten
können der Bodenbewegung folgen.
Die mit Hilfe der bekannten Schalungshüllen hergestellten Betonplatten brechen also stets entlang
gerader Linien. Unter bestimmten Belastungsfällen ist es möglich, daß durch Wandern der abgebrochenen
Teile unzulässig breite Fugen entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalungshülle zu schaffen, mit der aus Einzelplatten sich zusammensetzende
Platten aus Beton hergestellt werden können, deren längs der Sollbruchstellen abgebrochene Einzelplatten sich nicht durch Wandern voneinander entfer-
nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst. Ein mit Hilfe einer solchen Schalungshülle hergestelltes Deckwerk hat den Vorteil, daß die
von den Fugen umgebenen Einzelplatten auch nach Brechen der Verbindungsstege und Verrottung der
Schalungshülle durch ihr formschlüssiges Ineinandergreifen im Verband bleiben. Es entsteht also ein
Deckwerk aus Platten, die miteinander verklammert sind, so daß eine Verbindung der Platten untereinander
ohne Rücksicht auf die Beständigkeit der Hülle gegeben ist und die Nachgiebigkeit des Deckwerkes bei
Bodenbewegungen erhalten bleibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Schalungshülle nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Hierbei sind zur Bildung mehrerer Reihen von in der Draufsicht im wesentlichen quadratischen Kammern
rechtwinklig zur Erstreckung der Verzahnungslinien verlaufende Querverbindungslinien angeordnet.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, die in den Zeichnungen
dargestellt sind. Die F i g. 1 bis 4 zeigen Draufsichten auf verschieden gestaltete Schalungshüllen und
Fig. 5 zeigt eine Ansicht nach der Schnittlinie XI-XI in Fig.4.
Die Schalungshüllen bestehen aus je einer oberen Wand 1 und einer unteren Wand 2 (vergl. F i g. 5), die an
den beiden Stirnkanten 3 sowie entlang der Seitenränder 4 unmittelbar miteinander verbunden, z. B. verwebt,
sind. Die Verbindungslinien an den Seitenrändern 4 sowie zwischen diesen Seitenrändern sind als Verzahnungslinien
5 ausgebildet. Durch diese Verzahnungslinien 5 wird die sackförmige Hülle in flache Kammern
unterteilt. Rechtwinklig zu dem Verlauf der Verzahnungslinie 5 sind noch Querverzahnungslinien 7
angeordnet, welche in Verbindung mit den Verzahnungslinien 5 die sackförmige Hülle in regelmäßige
Kammern unterteilen. Innerhalb jeder Kammer sind
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0060523 | 1966-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634394C3 true DE1634394C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933551A1 (de) * | 1979-08-18 | 1981-03-26 | Huesker Synthetic Gmbh & Co, 48712 Gescher | Schalungshuelle zum herstellen von betonplatten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933551A1 (de) * | 1979-08-18 | 1981-03-26 | Huesker Synthetic Gmbh & Co, 48712 Gescher | Schalungshuelle zum herstellen von betonplatten |
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