DE1632637U - Nichtnaturholzsarg, durch plastische, gegebenenfalls thermische oder thermoplastische formung. - Google Patents

Nichtnaturholzsarg, durch plastische, gegebenenfalls thermische oder thermoplastische formung.

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DE1632637U
DE1632637U DE1951W0002361 DEW0002361U DE1632637U DE 1632637 U DE1632637 U DE 1632637U DE 1951W0002361 DE1951W0002361 DE 1951W0002361 DE W0002361 U DEW0002361 U DE W0002361U DE 1632637 U DE1632637 U DE 1632637U
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Germany
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coffin
coffins
plastic
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natural
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DE1951W0002361
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English (en)
Inventor
Jon Dr Seemann
Ernst Dipl Ing Grueter
Ludwig Dipl Ing Wagner
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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Anmelder und zugleich Erfinder :
    Dipl.-Ing. Ludwig Wagner, Weiden Ober£. SoheibenstraBe 2
    Dr. Joh Seemann. Stulln, Post Sohwarzenfeld Oberpf
    Diplo-Inß, Ernal Grüter, Stulln, Post Sohwarzenfeld Oberpf.
    Niohtnaturholzsärge durch plastische, gegebenenfalls ther-
    miche oder thermoplastische Formung.
  • Die Erfindung betrifft Nichtnaturholzsärge, die durch plastische, gegebenenfalls thermische oder thermoplastische Formung in der Weise erhalten werden, daß Sargoberteil und Sargunterteil jeweils aus einem Preßstück bestehen und in einem Preßvorgang gefertigt werden, wobei als Werkstoffe Oellulosematerial mit und ohne Harze, Preßpulver aus Phenolharzen oder hartartigen Aminoplasten, Mischpolymerisaten der Vinylgruppe o8dgl. mit und ohne Verwendung von organischen oder anorganischen Zuschlägen, benutzt werden.
  • Die Nichtnaturholzsärge können auf verschiedenerlei Arten erhalten werden.
  • Entweder wird in eine aus Matritze oder Patritze bestehende
    Form das z. B. für Kunststoffgehäuse übliche Phenolkunstharzge-
    ai. eingefüllt und die Form eine zeitlang unter Druck bestimmten Temperaturen ausgesetzt, oder man geht von Plattenmaterial aus, das thermoplastisch ist, bringt es warm in die gewünschte Form, läßt erkalten, was z. B. durch Kühlung der Form beschleunigt werden kann, oder man bringt die z. B. von der Hartfaserplattenherstellung her bekannten breiigen Rohstoffe, teilweise chemisch aufgeschlossenes Cellulosematerial, von teilweiser langfaseriger Beschaffenheit, mit untergemischtem geringen Gehalt von 2-5 % bindenden Kunststoffen in oben be-
    e%
    schriebene Formen und erhitzt nach dem Abpressen des Wassers noch eine zeitlang unter Druck.
  • Schließlich ist es aber auch möglich so zu verfahren, daß man einem Cellulosebrei analog der Herstellung von Pappußflaschen auf einer der endgültigen Formen angepassten Filtereinrichtung ansaugt, und auf diese Weise weitgehendst entwässert. Nach dem Trocknen erhält man die zwar schon gebrauchsfähige halbe Sargform, je nachdem, ob die Filterform für das Ober. oder Unterteil bestimmt war, doch ist das so gewonnene Produkt noch nicht flüssigkeits-und geruohsdioht, weshalb ein dahin führender Arbeitsgang noch vorzunehmen ist. Das kann entweder durch Tränken mit einem heißflüssigem, kaltfestem Stoff wie paraffin, Wachs u.dgl., oder durch Aufbringen von
    dichtenden Materialien, z. B. mittels Anstrich oder Spritzen
    o. dgl. geschehen.
    Auch durch Pressen des Körpers in einer Druokform, ähnlich
    der oben beschriebenen, erzielt man sowohl einen Außenglanz
    als auch die erstrebte Geruchs- und Flüssigkeitsdichtigkeit, wenn man der Pressmasse Harze oder Bitumen o. dgl. zumengt.
  • Die einzelnen angeführten Herstellungsverfahren können gegebenenfalls auch kombiniert werden. Schmückende Embleme wie Kranz, Palmenwedel o. dgl. können gleich bei der Herstellung mit vor-
    gesehen werden, ebenso wie z. B. die Füße.
    Eine bevorzugte Ausführung des Verfahrens ist die Herstellung
    aus einem Holzersatzstoff, der zuvor in einer plastischen Form
    wenigstens vorübergehend gewesen sein zu-BF ein wesentliches
    Erfindungsmerkmal ist die Ausführung von Ober-und Unterteil jeweils in einem Stück, wobei die Formung so zu wählen ist, daß stets konische Flächen entstehen und die Festigkeit und TragfähigkeitdurchdieKastenversteifungmittrapezförmigem Querschnittentsteht.
  • Vorrichtungen zum nachträglichen Anbringen der Griffe, Verschraubungseinrichtungen usw. können bei der Herstellung
    gleich mit vorgesehen werden, was aber auch ohne besondere
    Schwierigkeiten durch dichte eventuell gummi-oder kunststoff-
    unterlegt Verschraubungen erfolgen kann.
    Der Verschluß van Ober-'undUnterteiln durch die allgemein
    übliche Art der Veraohraubung erfolgen, für besondere Zwecke je-
    doch auch durch eine plastische Verklebung oder VersohweiBung.
    Als geeignete Auagangamaterialien kommen in Betracht PreBpulver
    aua ? henolharzen, harzartigen Aminoplasten Mischpolymerisaten
    dar iBylgrappe o. dgl. als Cellulosematerial können Holzschliff,
    KelzepNn, HolNMhl, PappguBbrei usv verwendet werden, aueh
    geringe mengen von Bindemitteln, Füllstoffen organischer oder
    anorganischer Natur können dem Formbrei zugegeben werden.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche: 1.) Nichtnaturhelzsärge durch plastische, gegebenenfalls terni. sche oder thermoplastische Formung, dadurch gekennzeichnet, daß Sargeberteil und Sargunterteil jeweils aus einem Preßsuck bestehen.
  2. 2.) Nichtnaturholzsärge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sargteile in einem Preßvorgang gefertigt werden.
  3. 3.) Niohtnaturholzsärge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoffe Cellulosematerial mit und ohne Harzen, Preßpulver aus Phenolharzen, harzartigen AmJnoplasten, Mischpolymerisaten der Vinylgruppen o. dgl. mit und ohne organischen oder anorganischen Zuschlägen benutzt werden.
  4. 4.) Nichtnaturholzsärge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung kommende Preßstoffmasse vor der plastischen, gegebenenfalls thermischen oder thermoplastischen Formung die Endfarbe enthält.
  5. 5.) Nichtnaturholzsärge hergestellt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen in allen Teilen konisch gehalten sind.
  6. 6. ) Nichtnaturholzsärge hergestellt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Oberflächen des Sarges schmückende Embleme und Verstärkungen zur Anbringung von Griffen und Gelenken im gleichen Arbeitsgang eingepresst werden.
  7. 7.) Nichtnaturholzsãrge hergestellt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße mit dem Unterteil im gleichen Arbeitsgang zusammenhängend gepresst werden.
DE1951W0002361 1951-01-04 1951-01-04 Nichtnaturholzsarg, durch plastische, gegebenenfalls thermische oder thermoplastische formung. Expired DE1632637U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224877B (de) * 1963-04-25 1966-09-15 Heinrich Streckebach Sarg
DE1766709B1 (de) * 1968-07-06 1972-01-05 Peters Heinrich W Dipl Ing Sarg aus in der Erde zerfallenden Kunststoffteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224877B (de) * 1963-04-25 1966-09-15 Heinrich Streckebach Sarg
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