DE1632363A1 - Verbesserte Buerstenherstellungsmaschine - Google Patents
Verbesserte BuerstenherstellungsmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
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- A46D3/06—Machines for both drilling bodies and inserting bristles
- A46D3/065—Machines for both drilling bodies and inserting bristles of the belt or chain type
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Description
• . ,1532363
PATENTANWALT - Essen,, den 23. Juni,1967;
Dt. Andreiev^skl ; (26 903/Cn)... _ ■
43Essen,Keltwirrrir;r.36 _.:_..
{Am Hauptbahnhof 1/A
Teleloa 225802/03
G-erard Benoni BC5UCHERIE, Eumbeke (Belgien)
"Verbesserte Bttrsteiiherstellungsmaschine".
Vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte
BÜrstenherstellungsmäsohine von der Art, wobei die Werkstücke,·
im vorliegenden Fall die Bürstenkörper je aufeinen besonderen
Werkstückhalter angeordnet werden,, damit sie in dieser Weise
in der jeweils erwünschten Stellung den verschiedenen aufeinanderfolgenden
Bearbeitungen ausgesetzt werdet: können,
Bei sogenannten Kettenmaschinen wird bekanntlich
eine verhältnismässig grosse Zahl von Werkstückhaltern, z.Bsp.
etwa 10 bis 12, auf einer gemeinsamen Kette bereitgestellt,
welche nacheinander unter verschiedenen Bearbeitungsgeräten,
insbesondere Ittllspeieher, Bohrapparat, Einsteckgerät und
gegebenenfalls Säuberungs- und Abschneidevorrichtung, hindurchgeführt
werden; dabei wird ein stetig fortlaufender Dauerbetrieb erzielt, indem man eine endlose Kette verwendet, wobei
jedes Kettenglied einen Werkstttckhalter trägt? von dieser
verhältnismässig gross en Zahl von fiferkstückhaltern werden
jedoch zu jeder Zeit nur. höchstens fünf je öerätesatz gleichzeitig wirksam verwendetv -.. λ . .; :- -.-..
Ein erster lachteil ist bei solchen Se^ttenmaschinen
BAD ORiGSNAL
~2- 1 $32363
darin zu erblicken, dass sie wegen" der grossen Zahl.von
Werkstückhaltern recht kostspielig sind, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Bürstenhalter verhaltnismassig komplizierte
Präzisionsapparate darstellen.
Aus denselben Gründen ist auch die Störanfälligkeit bei solchen Maschinen verhaltnismassig gross, da bei der
geringsten Stockung in der Wirkung eines einzigen Werkstückhalters die ganze Maschine stillgelegt werden muss.
Foch ein anderer Eachteil ist bei den erwähnten
Kettenmaschinen darin zu ersehen, dass wenn es sich darum
handelt, in die Arbeitsfolge eine zusätzliche Bearbeitung
einzuschalten, die in der Zettelmaschine nicht durchgeführt
werden kann, die Bürsten jeweils aus ihren Haltern losgemacht
und z.Bsp. in eine andere Maschine wieder eingesetzt und
befestigt werden müssen, wobei viel Zeit verloren und der
Kostenpreis des Fertigfabrikats gesteigert wird, und wobei ' sich ausserdem beim Aufspannen der Bürsten im neuen Halter
und ihrer Einstellung in Bezug auf die Bearbeitungsgeräte
gewisse Schwierigkeiten ergeben käanen, wodurch der Ausscheidungsprozentsatz
beträchtlich erhöht wird.
Hoch ;ein anderer Nachteil ist "bei den erwähnten
Kettenmaschinett darin zu erblicken, dass es bei Umschalten
auf eine andere Fertigung, bzw. auf Herstellung einer anderen
Gattung notwendig ist, entweder die gesamte Kette zu ersetzen oder jegliches. Kettenglied neu einzustellen, welches an sich
einen grossen Zeitverlust bedeutet, wobei ausserdem die
gesamte Easehine längere Zeit ausser Dienst gestellt werden
muss.
BAD ORiQiNAL
109843/06t8
-?- 1&32363
Hoch ein anderer Hachteil ist bei den ervfähnten
Kettenmaschinen darin zu erblicken, dass die sogenannte Ausgleichregelung
nicht nur einmal sondern an jedem Kettenglied, bzw. bei jedem Werkstückhalter vorgesehen werden muss, wodurch
der Kostenaufwand für solche Maschinen abermals gesteigert wird.
Gegenstand der vor liegend en Erfindung ist eine
verbesserte Bürstenherstellungsmaschine, wobei diese und. noch
andere Hachteile grundsätzlich beseitigtwerden·
Zu diesem Z\veek wird bei der erfinduhgsmässigen Haschine
die Zahl der benotigten Werkstückhalter auf ein Mindestmass
herabgesetzt", indem man diese Halter auf getrennte, unabhängig
verschiebbare Traggestelle anordnet* die mit den Haltern und
den darauf befestigten BtirstenkÖrpern beliebig in die Maschine
eingesetzt, bzw. daraus entfernt werden können; handelt es
sich darum, an einer BUrstefeine zusätzliche Bearbeitung durchzuführen,
so kann man das Ganze einfach aus der Maschine ausheben
und in eine andere Maschine einsetzen, ohne die Bürstenkörper oder Bürsten erst losenund sodann wiederbefestigen
zu müssen» "; / :; ν '
/Siegen der geringen Zahl iderlerkstückh^ter ist dass
Umschalten auf eine andere Fertigungsart in einfachster Weise
durchführbar, so dass der Kos tenpreis we sentiiehv her abgesetzt
werden kann, ..■■-_".-■' ,;;;■;-; 1 ; ; ;i: ; /-^
.Schliesslicli ist an der verbesserten MrstenherStBllungsmaschine
gemäss der Erfindung nur eine Heinzige Ausgleichregelung vorzusehen, welche nacheinander auf die !verschiedenen
Gestelle einwiz'kt, worauf die Werkstücldiäiter angeordnet sind.
^ι diesem Zweck besteht."-die erfirrdungsmässige
BADGRiQIHAL
1832363
Bürsteiüierstelltingsmaschine, weichte die erwähnten Tor teile und
hoch andere aufweist, hauptsächlich aus mindestens drei unhabhängigen
Wagen oder Schlitten, worauf jeweils ein oder mehrere
Werkstückhalter angeordnet sind, und aus rütteln wodurch diese
Wagen oder Schlitten in einem geschlossenen Kreislauf an den
erwähnten Bearbeltungsgeräten vorbeigeführt werden.
Damit die Merkmale der vorliegenden Erfindung klarer
zu Tage treten sollen nachstehend als Beispiel ohne jegliche
Beschränkung der Erfindungsweite einige bevorzugte Ausführungsforraen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert^ werden} es zeigen:
Abbildung 1 eine schematische Darstellung der Anordnung
einer verbesserten Bürstenherstellungsmaschine gemäss der Erfindung» wobei die Zahl der Werkstückhalter tragenden Gestelle
auf drei beschrankt istf
Abbildungen 2, 3 und 4 schaubildliche Darstellungen
von Anordnungen, wobei bzw. vier, fünf und sechs solche Gestelle
vorgesehen sind;
Abbildung 5 eine Ausgestaltung einer Anordnung gemäss
Abbildung 3 iii Schematiseher Darstellung;
Abbildungen 6 und 7 die Ausgestaltung gemäss Abbildung
5 in einer'zweiten, bzw. dritten kennzeichnenden Stellung;
Abbildungen 8f 9 und 10 eine Ausgestaltung der Anordnung
mit sechs !Dragge stellen in drei verschiedenen Stellungen, schematisch^
dargestellt ι ■''■
Abbildung 11 eine Anordnung gemäss der Erfindung in
vereinfachter perspektivischer Darstellung;
Abbildung 12 eine vereinfachte perspektivische
BAD
"5" 1832363
Darstellung der Organe, wodurch die Werkstftckhslter gesteuert
werden; . ' .. : . " ■ .-
Abbildung Ij die Anordnungfür Ausgleichregelung
der erfindungsmässigen Maschine in vereinfachter perspektivischer Darstellung; :
Abbildung 14 einen schematischen Querschnitt der
Anordnung gemäss Abbildung 11;
Abbildungen 15 und 16 Darstellungen ähnlich Abbildung 14» jedoch für zwei verschiedene abgeänderte Gestaltungen.
In Abbildung 1 ist schematisch die Anordnung einer Bürstenherstellungsmaschine dargestellt, worin drei Gestelle»
Wagen, Schlitten oder dergleichen verwendet werden, worauf Werkstückhalter befestigt sind.
Die eigentliche Maschine wird in dieser Abbildung durch zwei Speicher 1-2, gefüllt mit-Bürötenkörpern, zwei
Bohrgeräte 3-4 und zwei TSinsteckgerate 5-6 dargestellt.
Die Gestelle oder Wagen 7-8 und 9 sind in diesem
Fall je mit zwei Werkstückhaltern ausgestattet, so dass pro Wagen jeweils zwei Bürsten zugleicherzeit fertiggestellt werden
können. . ..." ;
In diesem Jallx^räen auf einen Wagen zwei Bürstenkörper,
die je aus einem Speicher 1 bzw. 2 zugeführt werden, angeordnet,
wonach dieser Wagen unter die Bohrgeräte 3-4 geführt Wird, wo
die Löcher in den Bürstenkörper eingebohrt werden, worauf der
Wagen nun unter dieEinsteekvorriehtungen 5 und jßköiiiüit. An
der Stelle» die in Abbildung 1 symbolisch mi*fc 12 angedeutet ·
ist, werden schliesslich die fertiggestellten.Bürsten vom
Wagen entfernt. Der leere Wagen wird in irgendeiner geeigneten
■■·■.,-:■ -■;■. ■■..'■■■■";.;■ ■■'" :^ ■■■'■':'■"■■■■ - --:- BAD ORtOINAL
~β~ 1832363
Weise wieder unter die Speicher 1-2 "geführt, ■ wonach, die Arbeitsfolge sich wiederholt.
Diese Anordnung, wobei drei Wagen oder Schlitten
verwendet werden, ist praktisch nur in solchen Fällen anwendbar, wobei das Bohren und das Einstecken der Fasern, 55..Bsp« bei Bürsten
für besondere Zwecke, verhältnismässig viel Zeit erfordert, so
dass das Entfernen der fertigen Bürsten 13 und 14, das Zurückführen
der Wagen bis unter den Speichern 1-2 und das Befestigen
von zwei neuen Bürstenkörpern 10-11 in der Zeit, worin zwei
andere Bürstenkörper gebohrt und wieder zwei andere mit Fasern
gefüllt werden, stattfinden kann«
Falls die Zeit die für das Bohren und das Füllen der
Bürstenkörper erforderlich ist, beträchtlich kürzer ist als die für das Entfernen der Bürsten, das Zurückführen des Wagens und
das darauf Anordnen von zwei Btirstenkörpern benötigte Zeit, so
ist es zweckmässiger, eine Anordnung mit vier Wagen 7-8-9 und
15 zu verwenden, wie sie in Abbildung 2 schematisch dargestellt
ist. -■"■'■
In dieser Anordnung könnei?, in der Zeit, worin die
fertigen Bürsten 13-14 vom Wagen 15 entfernt werden, zwei neue Bürstenkörper 10-11 auf den Wagen 7 angeordnet werden, während
die auf den Wagen 8 und 9 befindlichen Bürstenkörper bearbeitet
werden, in solcher Weise, dass wenn der Wagen 7 unter die
Bohrgeräte 3 und 4 kommt, die Zeit ausreicht, damit der Wagen
15 unter die Speicher 1^2 geführt und darauf die Bürstenkörper
10-11 befestigt werden können.
Müssen in einer und derselben Bürstenfertigungsmaschine
die fertiggestellten Bürsten 13-14 auch noch zurechtgeschnitten ■" - ."■■" ';■".■■■"■■'■ . '- '.- " , BAD ORiOlNAL
109843/0016
werden* so verwendet man vorzugsweise eine Anordnung mit fünf
Wagen 7-8-9-15 "und lg, wobei, während derzeit worin zwei
Bürstenpaäre auf Wagen 8 und9 gebohrt, bzw. mit fasern gefüllt
werden, der Wagen 16 unter eine Abschneidevorrielitung geführt
wird. Es versteht sieh, dass in diesem Pail das Zuschneiden
vorzugsweise so vorgenommen wird» dass die dafür benötigte
Zeit, worin als» der Wagen 16 unter der Abschiieidevoiricihtung
verbleiten muss, der für das* Bohr en f bzw, das Pullen der Bürstenkörper, benötigten Zeitdauer gleich ist.
Xn Abbildung 4 ist scnliesslich eine Anordnung mit
sechs Wagen 7-8-9-15-16 und 18 dargestellt, wobei in der
Darstellung Über dem Wagen 16 die Abschneidevorrichtung 17 und
•ftber dem Viagen 18 eine sogenannte Auskämmvorricntung angeordnet
sind, ..-"." . ' ._. ---ν".-. ' " \ ". ■" ■■■.".-." . . ■'.:..■"
In dieser ?/eise ergibt sich eine vollautomatische
Maschine, wobei der Wagen vom Anfang bis zum Ende, d,h« vom
Auf laden der Btirstenkorper an bis zur vollständigen fertigstellung
der Bürsten in der Maschine^ bleibt.
Dias inierftüiren der Wagen vom einen nach dem anderen
Maschinenende kann in beliebiger Weise vorgenommen werden,
indem man z.Bsp. die Wagen entweder in einem wagerech ten-.-odereinem
senkrechten' geschlossenen Kreislauf umlaufen "lässt, oder
indem man trmwendetromMeln, Schwenkhebel oder dergleichen benutzt*
In den Abbildungen 5 bis 7 ist eine Anordnung mit
fünf Wage«: entsprechend^ Abbildung 3 dargestellt.
In der Darstellung ist unter den mittleren Wagen* hier
8 und 9, eine PÜhrung 20 vorgesehen, während darunter auf einer
niedrigeren. Hohe eine zweite Pührung 21 angeordneit ist, welche
10984370fl16
die Wagen 7-8-9-15 und 16 von einer tTberfÜh:rungsanordnung
übernehmen kann* .
Heben den Führungen 20 und 21 sind zusätzliche Führungen 22-23* bzw. 24-25 angeordnet, wobei.die Paare 22-23
und 24-25 "je auf einem Gestell 26 bzw. 27 befestigt sind,
welches um eine Achse 28 bzw* 29 wendbar ist.
In dieser Weise ergeben sich gleichsam Wendetrommeln,
so dass z.Bsp, der Wagen 15 durch Drehung der Trommel 24-25-27-29
in die in Abbildung 6 dargestellte Stellung gerät, wonach dieser Wagen, nachdem man die Bürsten daraus entfernt
hat, in den Bereich der Schneidevorrichtung 17 geführt werden
kann, während der vorige Wagen 16 automatisch auf die Führung
23 der Wendetrommel' 22-23-26-28 geschoben wird. Sodann werden die Wagen 7-8 und 9 derart verschöben, dass sie bzw. unter das
Bohrgerät, das Einsteckgerät und auf die Führung 24 der Wendetrommel 24-25-27-29 geraten.
Indem nun die Trommel 22-23-26-28 ebenfalls verdreht
wird, gerät der Wagen 16 unter die Speicher 1-2, wonach die Arbeitsfolge sieh wiederholt.
In den Abbildungen 8-9 void 10 ist eine ähnliche
Anordnung mit sechs Wagen entsprechend Abbildung 4 dargestellt,
wobei ebenfalls Trommeln 22-23-26-28 und 24-25-27-29 für das Umlaufen der Wagen verwendet werden, und wobei ebenfalls
zwischen diesen Trommeln gradlinige Führungen 20 und 21 vorgesehen sind,
Aus der Stellung nach Abbildung 8 wird die Stellung
gemäss Abbildung 10 erreicht,· indem nan die Trommel 24-25-27
und 29, und die·Trommel 22-23-26 und 28 eine nach der anderen
·"-■;-■■■ 109843/0016 BADOtIKBlNAL
oder gegebenenfalls beide zugleieherzeit um 180° verdreht,
wonach die Wagen 7-8 "und 9 nach links und die Wagen 16-18
und 15 nach rechts verschoben werden.
!fach Entfernen der fertigen Bürsten werden sodann die beiden Trommeln, wiederum eine nach der anderen oder
zugleicherzeit tun 180° verdreht, so dass der Wagen nun unter
die Speicher 1-2 gerät, wo er ungebohrte Bürstenkörper empfangen
kann, während der Wagen 9 hinter die Wagen 15-18 gestellt wird.
In dieser Anordnung steht eine möglichst lange Zeit
für das Abschneiden und das Auskämmen zur Verftigung, so dass das
"Verdrehen der Trommeln in derselben Zeit stattfinden kann, worin
auf der einen Seite Bürstenkörper gebohrt und gefüllt, und auf
der anderen Seite fertige Bürsten zugeschnitten und ausgekämmt
werden. .
Abbildung 11 stellt eine verbesserte Bürstenherstellungsmaschine gemäss der Erfindung in !Perspektive dar, wobei'
für den Umlauf der verschiedenen Wagen Umkehr trommeln der
beschriebenen Art verwendet werden. :
Dabei wird bemerkt, dass auch die Speicher-, Bohr- und Einsteckvorrichtungen l-2r bzw. 5-4* bzw* 5-6 Je in der
üblichen Weise getrieben und gesteuert werden.
G-leiche Wagen 7-8-9 und 15 werden verwendet, welche
hauptsächlich je aus vier Wänden 30-51-32-35 bestehen, worauf
der eigentliche Werkstückhalter in der nachstehend zubeschreibenden Weise befestigt ist.
Diese Wagen sind je-.mit zwei Räderpaären 34.versehen,
womit sie einerseits auf einem Paar Fuhrungsschienen 20 und
andererseits auf einem Sehienerfpäar-21 verrollt werden können.
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ί 832363
An einem Ende der Führungen 20-21 ist eine Wendetrommel
vorgesehen, die hauptsächlich aus Fttftrungsschienenpaaren 22 und
23 besteht, welche durch ein gemeinsames Gestell 26 miteinander
verbunden sind? dieses Gestell besteht aus den Platten 35-36,
worauf Drehzapfen 37 bzw. 38 befestigt sind, womit die Trommel
in geeigneter Weise in einem Festteil der Maschine derart
gelagert ist, dass sie um ihre Achse 28 verdreht werden kann. Die Zapfen 37-38 können selbstverständlich durch eine einzige,
gemeinsame Drehwelle ersetzt werden.
In genau derselben T/eise besteht die Trommel am anderen
Ende der Führungen 20-21 aus Führungsschienenpaaren 24 und 25,
die durch ein gemeinsames Gestell 27 miteinander verbunden sind, wobei dieses Gestell aus Platten 39-40 besteht, die je einen
Drehzapfen 41 bzw. 42 aufweisen, welche Zapfen in einem Festteil
der Maschine derart gelagert sind, dass die Trommel um die
Drehungsachse 29 verdrehbar ist.
Die Führungsschienen werden vorzugsweise z.Bsp. durch L-Formstähle gebildet, die so angeordnet sind, dass die Wagen
während der Umdrehung der Trommel einwandfrei gehalten werden,
während andererseits diese Wagen auf den Führungen 21 von der einen
nach der anderen Trommel verrollt werden können.
Die Trommeln werden durch ein nicht dargestelltes
Getriebe getrennt doch vorzugsweise zugleicherzeit angetrieben, während natürlich auch Mittel für zeitweilige Verriegelung
oder Sperrung der Trommeln in der jeweils erwünschten Stellung
vorhanden sind.
In Abbildung Il sind vier Wagen in ausgezogenen Linien, und zwei weitere Wagen gestrichelt dargestelli;. Damit
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wird angegeben, dass die Maschine,nach Massgabe der Fabrikationsart,
beliebig mit vier:, fünf oder sechs Wagen ausgestattet
werden kann.
Unter den !Führungen 21 ist ein Rahmen 43 angeordnet,
der mittels vier Räder 44 auf Schienen 45 bzw, 46 verrollt werden kann. Auf einem solchen Rahmen kann entweder eine
Auskämmvor richtung oder eine Absclmei&evor richtung, oder eine
kombinierte Auskomm- und Abschneidevorrichtung befestigt werden.
Die Wirkung der Anordnung nach Abbildung 11 ist genau
dieselbe, wie vorstehend unter Bezugnahme auf AbbildunfaiS bis
10 beschrieben.
Sämtliche Wagen sind so gebaut, dass sie aneinander
anschliessen, so dass die Verschiebungslängedieser Wagen
jeweils ihrer liänge gleich sind* Selbstvers.tändlieh sind auch
Kittel zur zeitweiligen Terriegelung der Wagen in den-jeweils
erwünschten Stellungen auf den Führungen 20 und 21 vorgesehen.
Die wagerechte Verschiebung auf den Ptihrungsschienen
20-21 kann in beliebiger Weise zu Stande gebracht werden, indem
man auf den ersten Wagen der oberen Reihe vorzugsweise mittels
eines hydraulischen» pneumatischen oder mechanischen Hebers
einen Druck P und auf den ersten Wagen der unteren- Reihe in
ähnlicher Weise einen Drück ΪΊ ausübt. -
Yorzugs^sreise wird dem Rahmen 43» worauf die SChHeIQe"
und/oder Auskämmvorrichtung angeordnet ist, geinäss dem Pfeil P eine hin und hergehende Bewegung mitgeteilt, welche in beliebiger
geeigneter Weise erzeugt werden kann.
In Abbildung 12 ist in skizzenhafter--s?eise dargestellt,
wie nan in einer solchen Anordnung die verschiedenen Bewegungen
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der Bürstenkörper während dem Bohren und dem Füllen erzeugen
kann, wenn der Wagen sich unter den Geräten 3-4 bzw. unter
den Geräten 5-6 befindet.
Zu.diesem Zweck weist jeder Wagen zwei Leisten 47-48
für die Befestigung der Bürstenkörper auf, welche leisten je mittels verstellbarer Spindel 49 bzw.- 50 in einem Eahnien 51
gelagert sind, welcher selbst mittels verstellbarer Spindel
bzw. 53 an den Seiten 30 bzw. 31 des Wagens befestigt ist.
Die Leisten 47 und 48 weisen je auf beide Seiten nach
unten gerichtete Teile 54-55 bzw. -56-57 auf, die paarweise mittels Stangen 58-59 miteinander verbunden sind. Letztere
sind in der Mitte durch Querglieder 60 bzw. 61 miteinander
verbunden, wozwi-schen ein senkrechter Finger 62 angeordnet
ist, der mit einem Kniehebel 63 verbunden ist, welcher mittels eines Drehzapfens 64 verschwenkbar auf einem Festteil 65 des
Wagens angeordnet ist.
Am freien Ende dieses Kniehebels 63 ist ein frei
drehbares Laufrad 66 angeordnet.
Der erwähnte Rahmen 51 weist in diesem Fall einen emporstrebenden Ansatz 67 auf, der an seinem Ende mit einer
Stange 68 gelenkig verbunden ist, welche an ihrem entgegengesetzten Ende ein frei drehbares Laufrad 69 aufweist. Diese
Stange 68 ist etwa in der Mitte gelenkig mit einer .Gelenkstange
71 verbunden, die an ihrem anderen Ende mittels eines Zapfens
72 an der Seitenwand 31 des Wagens angelenkt ist.
Eine solche Einrichtung 47 bis 72 ist auf jedem einzelnen Wagen vorgesehen»
Hinter den Geräten 3-4-5 und 6 sind längsverlaufende
BAD ORIGINAL
109843/0016
φ oder Streifen 73-74 angeordnet·, die je in geeigneter
leise vorwärts und rückwärts verschoben werden können,; damit
die Leisten 47 und 48-während den Bearbeitungen in allen
Richtungen versahwenkt 'werden können«
JJIe Bewegungen der erwähnten Latten 73 und 74 -können:
in irgendwelcher an. sich bekannten; Weise,: z. Bsp, mittels Hocken
7S bzw. 76 erzeugt werden, welche auf Schieber 77 "bäwv 78 einwirken; r woran die längsverlaufenden Latten 73-74 ,wie in
Abbildung 12 schematisch dargestellt, befestigt sind.
Man sieht also, dass die Bürsten^corper?.so:lange ,
sie sieh unter den Bohr- oder Pttllgeräten befinden, durch
die erwähnten Latten 73-74 gesteuert werdens nachdem der
Wagen an diesen Geräten vorbeigegangen ist, bleiben die
Werkstückhalter mit den Leisten 47-48 in wagerechter Stellung,,
worin sie durch feste Latten 79 und 80 gehalten werden, welche
vorzugsweise an allen Stellen vorgesehen werden, wo die Büröten
oder Bürstenkörper in wagerechter Stellung gehalten werden
müssen.
Abbildung: 13 veranschaulicht in seheioatiseher Y/eise
den Ausgleichmechanismus der Yierkstttckhalter.
Dieser Ausgleich ist lediglich im Bereich- der Geräte 3-4 und 5-6 erf orderlich, so dass eine einzige Ausgleiehvorrichtung
ausreicht.
Bin zweckmässiger Ausgl.eich kann z.Bsp, herbeigeführt
werden, indem man die erwähnten Führungsschienen. 20 durch
Querlatten 81-82 miteinander verbindet und den sich so ergebenden
Rahmen mit zwei senkrecht nach unten gerichteten Gleitschuhen bzw.' 84 versieht,' welche zwischen festen Führungen" 85-86-87 und
1632383
88i senkrecht verschiebbar sind? die Gleitstücke 83-84 sind Je :
mittels eines Zapfens 89; bzw. 90 mit Hebelarmen 91 bzw. 92?
verbunden, welche an ihrem anderen Ende in Festteilen; 95 der
Maschine verschwenkbar gelagert sind. Vorzugsweise sind die
Hebelarme 91-92durch ein Querglied 94 miteinander verbunden,:
welches: mittels eines Etirbelarms 95 mit Stift 96 durch einen
locken 9? gesteuert wird. .
In Abbildung 14 ist die Anordnung gemass Abbildung
schematisch in Seitenansicht dargestellt; hier müsset die
Wendetrommeln jeweils um 180c verdreht werden; die Maschine
erhält demnach eine beträehtliehe Höhe· .
Will man mit einer Ideineren Maschinenhöhe auskommen^
so ist eine Anordnung nach Abbildung 15 zu bevorzugen, wobei
die oberen Wagen in.Bezug auf die unteren seitlich verschöben
angeordnet sind»
Sine abgeänderte gestaltung ist in Abbildung lÖ dargestellt, wobei die Wagen wiederum auf wagereehten Eifiirungss
chi enen 20 laufen, während die Wende trommeln durch Hebel 98
ersetzt sind, weiche um einen Zapf en 99 verschwenfct werden
können; die liüirungsbahn 21.ist dagegen um 90° verdreht, d.h.
in einer senkrechten Ebene angeordnet, wobei die Wagen auf dem
Ettcksveg in einer in Bezug auf den Hinweg· um 90° gedrehiert, '*--
hängenden Stellung befördert weräen.» /'ij·-'
In diesem Fall müssen die Abschneide- und die Auskämmvorrichtung
unter der FiSarungsbahn 20 etwa in einer Stellung;
angeordnet werden, wie sie in der Zeichnung bei I0Q daxgestellt
ist.
Es lassen sich noch andere AusftSfcrungsfomen erdenken,
wobei anstatt Wende trommeln z. Bsp * Habevorrichtiangen verwendet
werden, ;wodurch die Wagen an den Enden der wagereöhten
Ptlhrungstahn senkrecht gehoben, Tazw. gesenkt werden.
In dieser Y/eise ergiM sich eine verhältnismässig
billige, doch sehr betriebssichere Bürstenherstellungsmaschine, worin nach einem einmaligen .Auf spannen der Bürstenkörper daran
s ämtliche Bearbeitungen durchgeführt werden können, wobei
ausserdem das Umschalten auf eine andere Fabrika-tionsart
ohne Mühe und ohne Zeitverlust -vorgenommen werden kann, und
wobei die Zahl der Werkstuckhalter auf eine Mindestzahl
herabgesetzt ist, während die Ausgleiehregelung lediglich'
unter den Bohr- und Pullgeräten vorgesehen werden muss;
Bei einer solchen Anordnung ergibt sich ausserdem, dass die Wagen in einfachster Weise aus der Maschine entfernt
-und gegebenenfalls in eine andere Maschine eingesetzt werden
können. Kach Massgäbe der Anforderungen kann mit vier, fünf,
sechs oder mehr Wagen gearbeitet werden*
Me vorliegende Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die als, Beispiele gewählten, in den beigefugten Zeichnungen
veranschaulichten Gestaltungen, sondern es können daran innerhalb des Rahmens der Erfindung zahlreiche Abänderungen,
sowohl in der Form wie auch in den Abmessungen, vorgenommen werden. ' _
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Claims (1)
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; ^ ■ s*-·* '«ip.rden-'ANSPRÜCHE.1,- Verbesserte Bürstenherstellungsmaschine von der Art, wobei die Bürstenkörper je auf einen besonderen Werkstückhalter befestigt werden, welche Halter nacheinander in den Bereich der verschiedenen Bearbeitungsgeräte gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens drei unabhängige Viagen öder Schlitten (7-8-9), worauf jeweils ein oder mehrere Werkstückhalter angeordnet sind, sowie Mittel enthält, -wodurch diese Wagen oder Schlitten in einem geschlossenen Kreislauf an den erwähnten Bearbeitungsgeräten vorbeigeführt werden. .2.- Verbesserte Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wägen oder Schlitten aus einem Gestell besteht, worauf der bzw. die Werkstückhalter in Längs- und Querrichtung des Bürstenkörpers (10 bzw. 11) verschwenkbar, oder in zwei zueinander senkrechten·■<■<?.■Richtungen verschiebbar angeordnet ist bzw. sind.3.- Verbesserte Bürstenherstellungsmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalter im Bereich der Bohr- und Füllgeräte (3-4 bzw. 5-6) mit Betätigungsorganen zusammenarbeiten können, welche z.Bsp. durch KOckenantrieb gesteuert werden und ihrerseits die verschiedenen Stellungen der Bürstenkörper bestimmen.4.- Verbesserte Bürstenherstellungsmaschine nach einem, oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (20), worauf die Wagen oder dergleiche im Bereich der Bohr- und Füllgeräte vorwärtsgeschoben werden, in. senkrechter Richtung verstellbar und mittels■ · 109843/0016 original inspectedeines |pelp*eten (^stanpgs; mit äer i ■el-aeffi j2ia^Xei£ftsteusrnosi^n: ^ertaanden sind« ' 5,.~ iFerbesserte BfesteiEüaersteXlung^AnspriöÄ X, dadtiröli ge^mzelotoLet» dass JJ.e Wagen ©der . SenXitten la einem gesahlosseiien l^eaislajai1 iaa:jxamhX, daÄitmcib. gelceriiizeieihaaföii, dass die Ifjagen Sß;h.Xit"feen tn eixiem gese3iXps0erL^a KreisXaTif in: ein^rX, .daduroh: ge^ßXuizeiG^mtf dass die Wagen oder in eineim ,gesGiiXossenen KreiaXauf. in versehiedeii^ Ebenen8.·» Terfeesserte BtostenkerstelXungsfflascMne n inspipüciien X land 5, dadtucch g&fcennzeicimet, dass die MtteX zur :Hitoffig der Wagen.oder SeiiXititen in inrem- gesciiXossenen IreisXa-uf hauptiSiaGhlicli aus zwei Paar gradXinigen p-Uimangen (20-2X) laesiieheniWeXclie geweiXs ianter den Bearhei~feungsgeraten angeordnet sind, wobei die Enden jedes Baars dureh, .ein anderes Pilhrungspaar initelnander -yerbunden sind,9·- VerlDesserte BärstennersteXXungsmasonine nach Ansprttclien X und 6, dadurck geicennzeiannet, dass; "die MitteX zur führung der liiTagen oder SehXitten in ihreiiL gescliXossenen KreisXaiif hauptsachXIch aas awei Paar gradlinigen Führungen (20-21) bestehen, die paarweise über einander aiig^ordneir sind» wobei an beiden Enden^ dieser^ Pührungen je eine WendetroinmeX (26 bzw. 27) angeordnet ist, welche zwei Paar PtXhrungsscliienen (22-23 bzw. 24—25) aufweist, die jeweils abwechseXad mit ·1032363dem einen und dem anderen Fiihrungspaar (20 bzw* 21) in einer Linie gebracht werden ^tonnen, ,......■,,_-,..-10«.-' Verbesserte BörstenherstellxingsiiiaseMne nach Ansprächen 1 und &Ψ dadurch gekennzeichnet, dass die lättel zur FiJhrmng der Wagen, oder Sehlitten in ihrem geseiilosseiien Kreislauf !hauptsächlich aus .zwei Paar gradlinigen Führungen (20-21) bestehen, die paarweise übereinander angeordret sind, wobei an beiden Enden dieser Pünrutngen je ein üebemeohaniSEiuis mit· einem Paar ]PtiIiningen angeordnet ist, welches Ptöirungspaar sowolil mit dem oberen wie audio, mit dem unteren gradlinigen Piüirungapaar zusammenarbeiten kann.11..--' Verbesserte Bürstenliers tellungsmaschine nach Ansprüchen 1 vtnä. €:, dadurch, gekennzeichnet, dass die Mittel zur Flihrung der Wagen oder Schlitten in ihrem geschlossenen iCreislaHf hauptsaehlieh aus zwei Paar gradlinigen führungen bestehen^ welche paarweise miteiiiander einen gewissen winkel bilden, wobei an beiden Enden dieser Führungen je ein Kipphebel (98) mit eineni Paar Führungen angeordnet ist, welche entweder mit dem ersten, oder mit dem zweiten gradlinigen Führungspaar in einer Linie gebrächt werden kann,12.— Verbesserte Bürstenherstellungsmaschine nach einem ο der. mehreren der vorhergehenden Anspriiehe, dadurch; gekennzeichnet, dass die Wagen oder Schlitten "unter Sinwirkung yon pne-umatisehen, hydraulischen oder mechanischen Hebern absatzweise auf ihren Führungsschienen •fforwartsge-sehoben werden, wobei ferner Mittel' zur Sperrung dieser Wagen oder Schlitten in ihren verschiedenen ArbeitsStellungen vorgesehen sind.13·- Verbesserte Bürstenherstellungsmaschine nach10323.63eineiE oder mehreren der vorhergehenden· Ansprüche*; dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten ^Führungen teils oder alle L- oder U-Proflie aufweisen*Patentanwalt Dr. AndreJewelcl109843/0016L eers e i t e
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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