DE1631156U - Infundier-apparat. - Google Patents

Infundier-apparat.

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DE1631156U
DE1631156U DE1951G0003422 DEG0003422U DE1631156U DE 1631156 U DE1631156 U DE 1631156U DE 1951G0003422 DE1951G0003422 DE 1951G0003422 DE G0003422 U DEG0003422 U DE G0003422U DE 1631156 U DE1631156 U DE 1631156U
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DE
Germany
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vessel
infusion apparatus
bath
infusion
insert
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Expired
Application number
DE1951G0003422
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English (en)
Inventor
Heinrich Griesel
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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Heinrich Griesel Infundier-Apparat"Rezeptant" Es handelt sich um ein Gerät, das bisher unter der Bezeichnung "Infundier-Apparat"oder"Dekoktorium"oder ähnlich bekannt war und insbesondere in der Rezeptur der Apotheken zur Herstellung von Kräuter-Extrakten verwendet wurde.
  • Bei der bisher bekannten Ausführung der Infundiergeräte sitzt ein Einsatzgefäß ans Porzellan, oder Metall oder dergleichen, - die sog. Infundierbüchse -, in einem als Wasserbad dienenden Behälter, in dem das Einsatzgefäß mittels seines Schluß-Ringes auf dem oberen Rand des Waseerbades lose, also nicht abgedichtet, aufliegt. Der untere Behälter war entweder bisher als einfaches Wasserbad ausgeführt, bei dem das Wasser je nach Bedarf periodisch nachgespeist werden mußte oder als Wasserbad mit sog, konstantem Niveau, bei dem das verdampfte Wasser über ein luftgekühltes Übersteigrohr kondensierte und wieder in das Bad zurückfloß. Im ersteren Falle bestand die Gefahr des Yerkochens und somit des Durchbrennens des Wasserbad-Behälters, während im zweiten Fall (bei der Ausführung mit konstantem Niveau) der erforderliche Umfang des Gerätes bezw. der Raum für seine Aufstel lung besondeers bei kleineren Räumlichkeiten, wie sie in der Rezeptur der Apotheken normalerweise gegeben sind, einen wesentlichen Nachteil bedeutet.
  • Das nachstehend beschriebene Klein-Gerät beseitit diese Mängel zunächst dadurch, daß der Behälter (1) nur wenig größer ist als das Einsatzgefäß (2).
  • Ferner ist bei dem neuen Gerät als Bad-Flüssigkeit Glycerin vor gesehen, das nur in verhältnismäßig geringer Menge erforderlich
    ist, weil das Volumen des Bades infolge des kleinen Zwischenrad
    mes zwischen innerer Wandung des Bad-Behälters (l) und äußerer
    Wandung des Einsatz-gefäßes () nur sehr gering ist. Glycerin
    hat dem Wasser gegenüber ferner den Vorteil, daß es die Tempers
    tar länger hält. Ber am Behälter 1) angebrachte HöM. griff (3)
    - dient zur Ausdehnung der Bad-Flüssigkeit. Sr besitzt in seiner
    oberen Teil einen Stutzen (4) mit Innen-Gewinde. In den Stutzen
    (4) ist ein mit einer haarfeinen Öffnung versehenes Verschluß
    \
    Seinrioh Griesel
    eingeschraubt. Die haarfeine Offmmg dient als Sicherheit-
    Ventil. An Stelle des VerschluSes (6) kann eine FasEung mit
    Thermometer eingesetzt werden, mit welchem die temperatur-éon
    trolle der Bad-Flüssigkeit m&glichs ist. Der obere Rand des B
    hälters (1) ist bei () gekröpft. Der Einsatz-Behälter (2)
    (die eigentliche Infundier-Büchse) ist mit dem Wulst (8) verse
    hen, der von einer Dichtung (9) aus Gummi oder dergleichen um
    schlossen ist. Der Einsatz-Behälter (2) wird so eingesetzte d<
    die Gummi-Dichtung (9) von dem gekröpften Bea Teil der Wandu3
    (7) des Behälters (l) umfaßt wird. Der Federring (la) ist so
    eingesetzt, daß er den oberen Rand des Gefäßes (l) nach außen
    drückt. Dieser Druck verstärkt zusätzlich die Verschluß-Dich-
    tung bei (7).
    WiLaus irgendeinem Grund das Auswechseln des Innen-Behälters
    (2) notwendig, z. B. bei Bruch oder Unbrauchbarkeit, kann das
    Wieder-Einsetzen der neuen Buchse vom Bedienenden selbst extol
    gen, ohne daß es erforderlich ist, den Apparat zur Werkstatt 2
    geben und zwar geschieht dies durch Entfernen des Spann-Ringes
    (10) und dementsprechendes wiedereissetzen desselben. Der Deck
    (11) ist für zweifachen Gebrauch ausgebildet. Er dient, wie ih
    die Abbildung zeigt. auch als Verschluß des Einsatzgefäßes und
    zwar dadurch, daß die untere Seite (12) in das Gefäß (2) Bei
    ragt. Nach durchgeführter Abkochung wird der Deckel (lui) auf
    den Tisch gelegt und zwar so, daß die Fläche (12) nach unten
    liegt und auf die obere Fläche (13) de-Aufsatzbehälters (14)
    aufgesetzt werden kam. Der Boden der Aufsatzbüchse (14) kann
    während des 1 : oohens als Versoblußdeckel iür das Eineatagefäß (2
    bezw. als zweites Einsatsgefäß für die untere Infsndierbüchse
    verwendet werden.. Bach 4er Abkochung kann der Inhalt der bitch-
    se (2 ; in das vorgewärmte und inzwischen auf den Unteraatz (11)
    asfgestemc AnfsatagefäS (K) xar weiteren Teabeiias eiBe
    gosse werden.
    gQ $EE

Claims (1)

  1. Heinrich Griesel
    S chntzansprüche l. Infundier-Apparat"Rezeptant"dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzgefäß (2) mit dem Bad-Gefäß (1) mittels einer Dichtung
    (9) aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen in Verbindung mit einem Federring (10) oder in einer ähnlichen Weise fest verbun den ist.
    2. Infundier-Apparat gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Auswechseln des evtl. unbrauchbaren Einsatzgefäßes (2) schnell und ohne große Umstände vorgenommen werden kann. t 3. Infundier-Apparat gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Bad-Flüssigkeit Glycerin oder ein ähnlicher Stoff verwen-
    det wird, dessen Temperatur durch ein Thermometer, das mit entsprechender Fassung in den Enfüll-Sutzen (4) montierbar i, et, kontrolliert werden kann.
    4. Infundier-Apparat nach Anspruch l dadurch gekennzeichnet, daß das Bad-Gefäß (1) für alle normalen Eneergiequellen, z. B. Gas, Elektrizität und andere Heizarten wahlweise eingerichtet werden kann.
    5. Infundierapparat nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Boden einer zweiten Aufsatzbüchse als Deckel-Verschluß dient oder daß die zweite Aufsatzbüchse als Eisnatz-Büchse in die untere Buchse eingesetzt werden kann) um sie zum Vorwärmen bezw. als zweite Koch-Gelegenheit bei gleicher Heiz-Quelle zu I benutzen.
DE1951G0003422 1951-08-11 1951-08-11 Infundier-apparat. Expired DE1631156U (de)

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