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Thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zwei Drucktasten Die
Erfindung bezieht sich auf eine thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit
zwei nebeneinander angeordneten, vorzugsweise achsparallel zueinander verschiebbaren
Drucktasten, von dendn die erste Taste als die Gaszufuhr absperrende Aus-Taste und
die zweite als dem Zündsicherungsventil zugeordnete Betriebstaste dient, wobei zwischen
dem Ventilkörper des Zündsicherungsventils und dessen mit der Ankerplatte des Magneteinsatzes
der Zündsicherungsvorrichtung verbundenen Schaft als Nitnehmerkupplüng eine den
Ventilkörper mit dem Schaft in axialer Richtung kuppelnde naarnadelartige Feder
vorgesehen istg welche durch Eindrücken der Aus-Taste aus ihrer Kuppelstellung lösbar
ist und dabei zugleich -der Ventilkörper aus seiner Offenstellung unter Häftenbleiben
-der Ankerplatte am Elektromagneten des Magneteinsatzes in seine Geschlossen$tellung
bewegbar ist, in welcher erst beim Abfallen .der«Ankerplatte vom Elektromagneten
die haarnadelairtige Feder wieder in ihre Kuppelstellung zurückkehrt,. wobei die
haarnadelarti-_ ge-Feder an der,Unterseite des Ventilkörpere durch eine Spannplatte
in
axialer Richtung nahezu urverschiebbar gehalten und am Anfang des Kuppelteiles des
Schaftes in Anlage gebracht ist, welch letzterer eine den Ventilkörper unter Abdichtung
durchdringende Verlängerung aufweist. Die Erfindung'bildet einen Zusatz zu Patent
................ (Patentanmeldung P 15 29 076.3) Das Hauptpatent bezieht sich auf
eine thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten,
vorzugsweise achsparallel zueinander verschiebbaren Drucktasten, von denen die erste
Taste als die Gaszufuhr absperrende Aus-Taste und die zweit e. als dem Zündsicherungsventil
zugeordnete Betriebstaste dient, wobei der Aus-Taste vorzugsweise eine Sperreinrichtung
zum Halten der Taste in eingedrückter Stellung zwecks optischen Anzeigers der Aus-Stellung
zugeordnet ist. Bei einer solchen Zündsicherungevorrichtung war nach dem Hauptpatent
vorgeschlagen worden, dass eine an sich bekannte Kupplungseinrichtung zwischen dem
Ventilkörper des Zündsicherungsventils und dem mit der Ankerplatte des Magneteinsatzes
verbundenen Schaft ein den Ventilkörper mit dem Schaft in axialer Richtung kuppelndes,
einen Widerstand ergebendes Kupplungsorgan aufweist, welches durch Eindrücken der
Aus-Taste aus seiner Kuppelstellung lösbar ist und dabei zugleich der Ventilkörper
aus seiner Offenstellung unter Haftenbleiben der Ankerplatte am Elektromagneten
des Magneteinsatzes in seine Geschlossenstellung bewegbar ist, in welcher erst beim
Abfallen der Ankerplatte vom Elektromagneten das Kupplungsorgan wieder in seine.Kuppelstellung
zurückkehrt. Dabei ist das Kupplungsorgan durch eine als Mitnehmerkupplung wirkende
Haarnadelfeder gebildet. Diese Haarnadelfeder ist an der Unterseite des Ventilkörpers_in
axialer Richtung nahezu urverschiebbar gehalten und am Anfang einer Verdickung des
Schaftes in Anlage gebracht, welch letzterer eine den Ventilkörper unter Abdichtung
durchdringenade Verlängerung aufweist. Zu diesem Zweck ist-vorgesehen, dass die
Haaraadelfeder am Ventilkörper durch.sine Spannplatte gehalten
ist,
deren Aussenrand mit einem am Ausoenrand der Unterseite des Ventilkörpers in axialer
Richtung vorstellenden Kragen derart fest verbunden ist, dang die Haarnadelfeder
in axialer Richtung nahezu unverschiebbar gehalten Ist, aber in radialer Richtung
ausweichen kann.
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Die gem'sas Hauptpatent als Kupplungsorgans @vorgeser%ene"'liaarhndelfeder,
welche in der Kuppelatellung am Anfang eine=r Verdickung des Schaftes an demselben
anliegt, erfordert zum Auskuppeln, d.h. zum Verschieben des Ventilkörpers auf dem
Schaft in seine Geachlossenstellung, einen verhältnismässig grossen Kraftaufwand,
weil von der Haarnadelfeder der von der Verdickung hervorgerufene Widerstand überwunden
werden muss. Wenn die Aus-Taste bereits innerhalb einer kurzen Zeitspanne nach Beginn
einer Inbetriebnahme des Gerätes wieder betätigt wird, kann es vorkommen, dass nicht
nur der Ventilkörper des Zündslcherungsventils in seine Geschloaaenstellung gebracht
wird, sondern auch zugleich die Ankerplatte vom Elektromagneten wieder abgerissen
wird, weil dessen Wicklung infolge einer noch ungenügenden Beheizung'des Thermoelementes
noch nicht genügend erregt ist, d:h. die Haltekraft des Elektromagneten noch geringer
als die Widerstandskraft ist. In einem solchen Falle ist also der Ventilkörper nicht
aus seiner Kuppelstellung am Schaft gelöst, sondern behält seine Kuppelstellung
mit dem Schaft und der damit verbundenen Ankerplatte bei. Bei sofortigem erneutem
Eindrücken der Betriebstaste kann dann die Ankerplatte@am Elektromagneten haften
bleiben, sofern diese vom Thermoelement auch. noch erregt ist, ao dass unverbranntes
Gas ausströmen känn.
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Es wurde nun gefunden, dass eine solche Möglichkeit durch eine Verbesserung
der Kupplungsfeder unterbunden werden kann. Erfindungsgemäss ist zu diesem Zweck
vorgesehen, dass die haarnadelartige Feder einen um einen Winkel von etwa 600 umgebogenen
Steg mit in der Kuppelstellung an der Aussenfläche des Schaftes anliegenden
Schenkeln
aufweist, welche bis etwa zu einer entgegengesetzt zum Steg an den Schaft angelegt
gedachten Tangentenlinie verlaufen, dann in einem Winkel von etwa 30o bis. auf die
Durchmesserlinie zurückgebogen und auf dieser weiterlaufend radial nach aussen umgebogen
und anschliessend durch je eine Öffnung am Rand der Spannplatte hindurchreichend
nach der Ankerplatte hin bis in den Einwirkungsbereich des doppelarmigen Abreisehebels
abgebogen und darauf nach einer haarnadelförmigen Biegung wieder durch die Öffnungen
in der Spannplatte zurückgeführt sowie mit den Enden an der Innenseite der#Spannplatte
anliegend derart abgebogen sind, dass der Abreisehebel an den gegen die Ankerplatte
sowie die haarnadelförmigen Biegungen hin verlaufenden Schenkelteilen angreift und
die von den Biegungen aus gegen die Spannplate hin gerichteten Schenkelteile mit
einem Versatz zum Schaft hin durch die Öffnungen in der Spannplatte hindurchreichen.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser haarnadelartigen Feder sieht vor, dass die
gegen die Ankerplatte und die haarnadelförmigen Biegungen hin gerichteten Schenkelteile
in Richtung auf die Biegung schräg verlaufen. .
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Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der haarnadelartigen Feder
werden beim Betätigen der Aus-Taste die zum Abreissen dienenden Arme des Abreisehebels
an die gegen die Ankerplatte hin gerichte-, ten Schenkelteile der Feder angedrückt
und beim vollständigen Eindrücken der Aus-Taste erfolgt eine Verschiebung des Steges
der Feder mit deren am Schaft anliegenden Schenkelteilen in radialer Richtung nach
aussen, so dass dadurch diese Schenkelteile aus dem Bereich der Verdickung am Schaft
herausbewegt werden und der Ventilkörper unter der Einwirkung der ihn beaufschlagenden
Ventilechlies®feder aus seiner Kuppelstellung gelöst und in seine Geachlossenat-ellung
gebracht werden kann. Da bei der radialen Verschiebung des Steges der. Feder mit
den am Schaftanliegenden Schenkelteilen die letzteren aus dem Bereich der Verdickung
heraustreten, wird bei dem dadurch erfolgenden Lösen der Kuppelstellung keine Zugkraft
auf den Schaft ausgeübt, wie es bei dem Entkuppeln der Haarnadelfeder gemäss Hauptpatent
der Fall ist, so dass infolge
nicht auftretender Zugkraft die Ankerplatte
beim Entkupplungsvörgang am Elektromagneten haften bleibt, auch wenn .dessen Haltekraft
infolge noch ungenügender Beheizung des Thermoelementes nicht die volle Stärke erreicht
hat.
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Ferner hat sich gezeigt, dass die Abdichtung des Ventilkörpers gegen
den Schaft mittels eines 0-Ringes auf die Dauer wegen einer möglichen Verformung
des 0-Ringes nicht mehr einwandfrei sein kann, weil der 0-Ring beim Wiedereinkuppeln
infolge seiner Gleitbewegung an einem Teil der Verdickung des-Schaftes entlang an
Elastizität einbüssen kann. Aus diesem Grunde ist nunmehr erfindungsgemäss zur Abdichtung
des Ventilkörpers gegen den Schaft eine einerseits am Umfang des Ventilkörpers und
andererseits am Ende der Verlängerung des Schaftes anliegende Dichtmanschette vorgesehen..
Auf diese Weise können die durch Verwendung eines 0-Ringes nach lägerer Benutzungszeit
der@Vorrichtung auftretenden Undichtigkeiten vermieden werden.
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,Der Gegenstand der Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnung näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildetethermoelektrische
Zündsicherung#svorrichtung in Grundstellung, d.h. in Geschlossenstellung des-Zündsieherungsventils;
-Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Figur 1 in grösserem Masstabe;
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie den gemäss Figur,1, jedoch in Zündstellung der
Vorrichtung, d.h.,0ffenstellung des Zündsicherurigsventila und Geschiüesensteilung
des Hauptgasventils
Fig. 4 eine Ansicht eines Teiles des Ventilschaftes
mit den Teilen des Ventilkörpers gemäss Figur 3 .in grösserem Masstabe; Fig.. 5
einen ähnlichen Schnitt wie den gemäss Figur 1 =und 3, jedoch in Betriebsstellung
der Vorrichtung, d.h. in Offenstellung sowohl des Zündsicherungsventils als auch
des Hauptgasventils; Fig. 6 einen ähnlichenrSchnitt wie den gemäss Figur 1, 3 und.5,
jedoch in Verriegelungsstellung der Vorrichtung, d.h. in Geschlossenatellung des
Zündsicherungaventils und am Elektromagneten des Magneteinsatzes haftender Ankerplatte;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII der Figur 6; Fig. 8 einen Schnitt
nach der Linie VIII - VIII der Figur 6.
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Wie beim Hauptpatent besteht eine an sich bekannte thermoelektrische
Zündsicherungsvorrichtung gemäss der Zeichnung aus einem innerhalb eines Gehäuses
10 untergebrachten Magneteinsatz 11, welcher in an sich bekannter 'Meise einen von
einer Wicklung 12 umgebenen Elektromagneten 13 und eine Ankerplatte 14 sowie eine
diese Teile umschliessende Schutzkapsel 15 aufweist. Die Wicklung 12 des Elektromagneten
13 ist an dem innerhalb einer Verschraubung 16 befindlichen Anschlusskopf des Magneteinsatzes
11 mit einem nicht dargestellten Thermoelement -verbunden. Die .Ankerplatte 14 des
Magneteinsatzes 11 ist :In bekännter geize mit einem Ventilschaft 1 , verbunden
und dieser ist mit -einem Ventilkörper 18 des Zünasicherungsventils in einer Wglse
lösbar gekuppelt, welche nachstehend noch ausführlich beschrieben wird. Der Ventilkörper
18 ist in Ruhentellung unter fier
Wirkung einer Schliessfeder 19
an den am Gehäuse 10 gebildeten Ventilsitz 20-des Zündsicherungeventils angedrückt.
Zum Betätigen des Zündsicherungsventils ist in an sich ebenfalls bekannter Weise
eine Drucktaste 21' mit einem DJruckstöeeel 22 vorgesehen, welche unter der Wirkung
einer Rückholfeder 23 steht. Am inneren Ende des Druckstössels 22 ist in ebenfalls
bekanntes Weise ein iiauptgasventilkörper 24 angebracht, welchem ein Mitnehmer 25
und eine Schliessfeder 26 sowie ein Ventilsitz 27 am Gehäuse 10 zugeordnet sind.
Am Gehäuse 10 ist in dem Baum zwischen den Ventilsitzen 20 und 27 eine.Zündgasaustrittsöffnung
28 vorgesehen, welche über einen im.Gehäuee 10 verlaufenden Zündgaskanal, einen
Zündgasanschlusetutzen@und eine Zündgasleitung mit einem nicht dargestellten Zündbrenner
verbunden ist. Das Gas tritt in das Gehäuse 10 über einen Gaseintrittsstutzen 29
ein und kann über einen Hauptgaeaustrittastutzen 30 zu einem nicht dargestellten
Hauptbrenner gelangen: Ferner ist im Gehäuse 10 der Zündsicherungevorrichtung eine
Abreieseinrichtung untergebracht. Diese besteht aus einem zweiarmigen und allgemein
mit der Bezugsziffer 31 bezeichneten Abreisehebel, dessen einer Hebelarm 32 zwischen
dem Magneteinsatz 11 und dem Ventilkörper 18 eingreifend angeordnet ist. Der andere
Hebelarm -33 des Abreisehebels 31 ist durch einen mit einer Drucktaste 34 verbundenen
Druckstössel 35 vierschwenkbar. Der Drucktaste 34 ist ebenfalls eine Rückholfeder
36 zugeordnet. Die zwei Drucktasten 21 und 34 sind nebeneinander angeordnet
und achsparallel zueinander verschiebbar in der Weise, dass die Drucktaste 34 als
di-e Gaszufuhr absperrende Aus-Taste und die Drucktaste 21 als dem Zündsicherungsventil
zugeordnete Betriebstaste dient. Zur Lagerung des Abreisehebels 31 ist eine Lasche
37 vorgesehen,-welche die Lagerstellen für den Abreiashebel 31 aufweist und auf
der Stirnfläche der Schutzkapsel 15 des Magneteinsatzes aufliegt und auf dieser
durch die Schliessfeder 19 in Anlage gehalten wird.
Wie beim
Hauptpatent ist zwischen dem Ventilkörper 18 des Zündsicherungsventils und dem mit
der Ankerplatte 14 des Magneteinsatzes 11 verbundenen Ventilschaft 17 eine.lösbare
Kupplungseinrichtung vorgesehen, durch welche'der Ventilkörper 18 des Zündsicherungsventls
mit dem Ventilschaft 17 in axialer Richtung gegen die Wirkung eines einen Widerstand
ergebenden Kupplungsorgane verschiebbar gekuppelt ist, so dass der Ventilkörper
18 beLBetätgen der als Aus-Taste dienenden Drucktaste 34 und der dadurch erfolgenden
Bewegung des doppelarmigen Abreisehebels 31, aus seiner Offenstellung unter Haftenbleiben
der Ankerplatte 14 am Elektromagneten 13 des Magneteinsatzes 11 in seine Geschlossenstellung
gelangt, wie sie in Figur 1 und insbesondere in Figur 6 dargestellt ist.
Aus dieser Geschlossenstellung des Ventilkörpers 18 des Zündsicherungsventils kann
dieser erst dann wieder in seine Offenstellung durch Eindrücken der als Betriebstaste
dienenden Drucktaste 21 bewegt werden, wenn die Ankerplatte 14 vom Elektromagneten:
13 des Magneteiusatze.s 11 nach Aufhören einer Thermostromleferung abgefallen ist.
Wie beim Hauptpatent besteht der die Verschiebebewegung des Ventilkörpers 18 des
Zündsicherungsventils beeinflussende Widerstand aus einem am Ventilkörper 18 angebrachten
Kupplungsorgan in Form einer als Mitnehmerkupplung wirkenden haarnadelartigen Feder
61, deren an der Unterseite des Ventilkörpers 18 anliegender -Teil aus Figur 2 deutlicher
zu erkennen ist. Die Feder 61 ist an der Unterseite des Ventilkörpers 18 des Zündsicherungsventils
in axialer Richtung nahezu unverschiebbar gehalten und am Anfang einer allgemein
mit der Bezugsziffer 42 bezeichneten Verdickung des Ventil.-schafte.s 17 in Anlagegebracht.
Der Ventilschaft 17 weist eine Ver längerung171 auf, welche..den Ventilkörper 18
d-es- Zundsicherungsvent_ls unter Abdichtung :durchdringt, wozu anstelle des beim
Hauptpatent vorgesehenen 0,-Ringes .43 erfndung-agemäaa eine Dichtmanachette:62
vorgesehen ist., weiche einerseits am Umfang des
Yentilk.örpers
18 und andererseits am $nd-e der Verlängerung 171 -des
Ventilschaftes
17 anliegt. Zur Lagesicherung kann die Dichtmanschette 62 einen den Ventilkörper
18 umgreifenden Rand 621 und eine: in eine Nut der Verlängerung 171 eingreifende
Wulst 622 aufweisen. Die Verdickung 42 des Ventilschaftes 17 kann die gleiche Ausbildung
wie beim Hauptpatent aufweisen, sie kann aber auch durch einen Absatz am Schaft
oder eine Ring-Nut gebildet sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die haarnadelartige.Feder
61 ist am Ventilkörper 18 wie beim Hauptpatent durch eine mit diesem verbundene
Spannplatte 48 gehalten, an deren Aussenseite ein Widerlager für_ das eine Ende
der ausschliesslich dem: Ventilkörper 18 zugeordneten Ventilschliess--feder 19 gebildet
ist, welche mit ihrem anderen Ende an der Stirnfläche der Schutzkapsel 15 des Magneteinsatzes
11 unter Zwischenlage der Lasche 37 abgestützt ist. Ferner ist wie beim Hauptpatent
innerhalb der Ventilschliessfeder 19 ein an der Aussenseite der Spannplatte 48 anliegender
Federteller 49 mit Halterung durch eine Sprengringscheibe 50 vorgesehen, welcher
ein Widerlager für das eine Ende einer innerhalb der Ventilachliessfeder
19 angeordneten und ausschliesslich der Ankerplatte 14 zugeordneten Abreisafeder
51 bildet, deren anderes Ende ebenfalls an der Stirnfläche der Schutzkapsel 15 des
Magneteinsatzes 11 abgestützt ist. ' Die haarnadelartige Feder 61 weist gegenüber
der gemäss Hauptpatent vorgesehenen Haarnadelfeder 41 eine andere Form auf. Diese
besteht aus einem um einen Winkel von etwa 60o umgebogenen Steg 611 mit in der Kuppelatellung
an der Aussenfläche des Ventilschaftes 17 anliegenden Schenkeln 612, welche bis
etwa zu einer entgegengesetzt zum Steg 611 an den Ventilschaft 17 angelegt gedachten
Tangentenlinie verlaufen, dann in einem Winkel von etwa 30o als Schenkelteile 61'3
bis auf die Durchmesserlinie zurückgebogen und auf dieser weiterlaufend radial nach
aussen umgebogen und anschliessend durch je eine Öffnung 63 am Rand der Spannplatte
48
hindurchreichend gegen die Ankerplatte 14 hin als Schenkelteile
614 bis in den Einwirkungsbereich des doppelarmigen Abreisehebels 31 abgebogen und
darauf nach einer haarnadelförmigen Biegung 615 als Schenkelteile 616 wieder durch
die Öffnungen 63 in der Spannplatte 48 zurückgeführt sowie mit den Enden 617 an
der Innenseite der Spannplatte 48 anliegend abgebogen sind. Dabei sind die gegen
die Ankerplatte 14 und die haarnadelförmigen Biegungen 615 hin gerichteten Schenkelteile
614 in Richtung auf die Biegung schräg verlaufend ausgebildet. Ferner sind die von
den haarnadelförmi*gen Biegungen 615 aus gegen die Spannplatte 48 hin gerichteten
Schenkelteile-616 mit einem Versatz zum Ventilachaft 17 hin durch die Öffnungen
63 in der Spannplatte 48 hindurchgeführt. Wie beim Hauptpatent kann der als Aus-Taste
dienenden Drucktaste 34 eine Sperreinrichtung zum Halten der Taste in eirdge :rücn
tcr Stellung zwecke optischen Anzeigens der Au®-Stellung zugeordnet sein, jedoch
ist eine solche Sperreinrichtung nicht zwingend erforderlich und wird daher nicht
näher beschrieben. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist beim Eindrücken der Drucktaste
21 genau die gleiche, wie sie beim Hauptpatent bereits beschrieben worden ist, so
dass nach Abheben des Ventilkörpers 18 des Zündsicherungsventils zunächst Zündgas
zum Zündbrenner und nach Zurücklassen der Drucktaste 21 in ihre Ruhestellung infolge
des dann seine Offenatellung einnehmenden Hauptgasventilkörpers 24 auch Hauptgas
zum Hauptbrenner strömen kann. In dieser Betriebsstellung der Zündsicherungsvorrichtung
kann das Absperren der gesamten Gaszufuhr in an sich bekannter Weise durch Eindrücken
der als Aus-Taste dienenden Drucktaste 34 bewirkt werden. Das freie Ende des Druckstössels
35 trifft auf den Hebelarm.33 des Abreisehebels 31 auf und bewegt diesen im Gegenuhrzeigersinne,
wodurch
der Hebelarm 32 mit seinen gabelförmigen Enden an den gegen
die Ankerplatte 14 sowie die haarnadelförmigen Biegungen 615 hin verlaufenden
Schenkelteilen 614 der haarnadelartigen Feder 61 angreift und dieSchenkelteile 614
gemäss der Zeichnung nach links drückt, wie auch ein Vergleich zwischen den Figuren
1 und 6 zeigt. Durch diese seitliche Verschiebung, der Schenkelteile 614 der haarnadelartigen
Feder 61 wird auch deren zwischen der Innenseite der Spannplatte 48 und der Unterseite
des Ventilkörpers 18 untergebrachter Federteil gemäss der Zeichnung nach links bewegt,
so dass die an den Steg 611 anschliessenden Schenkel 612 der Feder 61 aus
dem Bereich der Verdickung 42 herausrücken. Sobald die Berührung zwischen den Schenkeln
612 der Feder 61 und der Verdickung 42 des Ventilschaftes 17 und damit die Kuppel®tellung
aufgehoben ist, kann die Ventilschliessfeder 19 den Ventilkörper 18 in seine Geschlossenatellung
bewegen, während die Ankerplatte 1'4 am Elektromagenten 13 haften bleibt. In der
Geschloseenetellung des Ventilkörpers 18 und damit des Zündsicherungsventile ist
die ö _ gesamte Gaszufuhr sowohl zum Zündbrenner als auch zum Hauptbrenner abgesperrt,
zugleich aber auch die Verriegelungsstelluig erreicht, wie sie in Figur 6 dargestellt
ist. Wenn nunmehr der Versuch gemacht wird, die Gaszufuhr durch das Zündsicherungsventil
hindurch wieder freizugeben, hat ein ent-. sprechendes Eindrücken der :als Betriebstaste
.dienenden Drucktaste 21 keinerlei Erfolg, :solange die Ankerplatte 14 noch unter
der Wirkung des vom sich abkühlenden Thermoelement her gelieferten Thermostromes
am Elektromagneten 13 haften bleibt. Das freie Ende -des Dru:ckstöseel@s 22 der
1)ruckta_ste 21 trifft zwar bei ,einem solchen Versuch auf dae freie Ende der Verlängerung
F171 des
Ventilschaftes 1'7 auf ,=an.deseen Ztellung mit angelegter
Ankerphatte 1:4 am äletromagnetau 13 dee 3Kagneteneatzes
11 jedoch keine .Änderung erfolgt. Zbene"enig erfolgt eine derung
der
Stellung des Zündsicherungsyentils, da die Kuppeletellung
zwischen dem Ventilkörper 18 und dem Ventilschaft 17 mit Hilfe der haarnadelartigen
Feder 61 bei einem solchen Eindrücken der Drucktaste 21 nicht hergestellt werden
kann. Vielmehr wird diese Kuppelstellung erst beim Abfallen der Ankerplatte 14 vom
Elektromagenten 13 nach Aufhören der Thermostromlieferung wieder hergestellt, da
bei diesem Abfallen und Zurückgehen des Ventilschaftes 17 unter der Wirkung der
Abreissfeder 51 in seine in Figur 1 dargestellte Kuppelstellung die haarnadelartige
Feder 61 wieder in ihre Kuppelstellung hinter der Verdickung 42 am Ventilschaft
17 gelangt. Erst wenn diese in Figur 1 dargestellte Kuppelstellung wieder hergestellt
ist, kann durch erneutes Eindrücken der als Betriebstaste dienenden Drucktaste 21
das Öffnen des Zündsicherungsventils bewirkt-werden. Dieses kann also nach einem
Abschalten des Gerätes erst dann wieder in seine Offenstellung gebracht werden,
wenn die Ankerplatte 14 vom Blektromagenten 13 des Magneteinsatzes 11 abgefallen
ist und die Kuppeletellung zwischen dem Ventilkörper 18 des Zündsicherungsventils
und dem Ventilschaft 17 wiederhergestellt ist.