DE2208323C3 - Warneinrichtung für eine schrämend arbeitende Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine - Google Patents
Warneinrichtung für eine schrämend arbeitende Vortriebs- oder GewinnungsmaschineInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
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Description
2. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen
in »Ein«- bzw. »Aus«-Stellung manuell bewegbaren Schalthebel aufweist und der Riegel aus dem
freien Ende (49) der Kolbenstange (50) des Kolbens (46) besteht und an einem Ansatz (51) einer
vom Schalthebel verdrehbaren Welle (53) angreift.
3. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen
aus einer »Aus«-Stellung in jede Richtung in »Vorwärts«- bzw. »Rückwärtse-Stelking bewegbaren
Schalthebel aufweist und der Riegel aus' dem freien Ende (49) der Kolbenstange (50) besteht
und an zwei einander gegenüberliegenden Ansätzen (SlA, 51 B) einer vom Schalthebel verdrehbaren
Welle (53) angreift.
4. Warneinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (51)
bzw. die Ansätze (51A, 51 ß) aus einer bzw. zwei unter Federdruck nach außen gepreßten
Sperrklinken an einer auf der vom Schalthebel verdrehbaren Welle (53) sitzenden Knagge (52)
besteht bzw. bestehen.
5. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen
Druckschalter (56) aufweist und der Riegel aus einer am freien Ende (49) der Kolbenstange (50)
befestigten, den Zugang zum Druckschalter vor Abgabe des staubbir.denden Mediums an den
Schrämkopf verhindernden Schutzplatte od. dgl. (55) besteht.
6. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen
Druckschalter (56) aufweist und der Riegel aus dem bei Entriegelung einen in Reihe mit dem
Druckschalter liegenden Ausschalter (59) betätigenden freien Ende (49) der Kolbenstange (50)
besteht und dadurch der Druckschalter erst nach Abgabe des staubbindenden Mediums an den
Schrämkopf betätigbar ist.
7. Warneinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (40) in der Nebenleitung (20) der
?WamSnrichtung nach Anspruch7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschnürung aus einem
Nadelventil (40) mit Schraubversiellung der Na-.
9Warneinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
denden Mediums zur Entriegelung des R.egels (49) geschlossen ist, .
10 Warneinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet^ daß in
£ das stanbbindende Medium zum Entnegelungszylinder
(47) führenden Abzweigleitung (20) eta Flüssigkeitsdruckübertrager. (21) vorgesehen
St" in welchem das staubbindende Medium durch eine »Flüssigkeits-Übertrager-Sperre« (22) von
der Hydraulikflüssigkeit für den Entnegelungszylinder (47) trennbar ist. _
11 Warneinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlüftung des Zylinders (47) an der dem
Flüssigkeitsdruck nicht ausgesetzten Kolbenseite ein Luftbalg an diesen Zylinderraum angeschlossen
ist bzw. ein über ein Filter (54) ins Freie führender
Entlüftungskanal vorgesehen ist.
12 Warneinrichtung nach einem der Ansorüchel
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie neben der Sprüh-Warneinnchtung noch eine
Schall-Warneinrichtung (29) aufweist.
13 Warneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der
Schall-Warneinrichtung (29) eine Ataweigleitung
(27) von der Speiseleitung (1, 13) fur das staubbindende Medium zur Warneinrichtung
führt. , , , 1, ,
14 Warneinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigleitung
(27) ein Flüssigkeitsdruckübertrager (28) vorgesehen
ist und in diesem das staubbindende Medium von zur Betätigung der Warneinrichtung
über eine Membrane, Bälge oder einen Kolben erforderlicher Luft trennbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Warneinrichtung für eine schrämend arbeitende Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine,
welche letztere eine Anlaßvorrichtung, eine in den Arbeitsbereich des Schrämkopfes
ein staubbindendes Medium abgebende Einrichtung suwie einen von Hand betätigbaren Abstellschieber
für das staubbindende Medium aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Bergwerksmaschine der vorgenannten Art eine
Einrichtung zu schaffen, mittels welcher Maschinen-. personal, welches sich im Arbeitsbereich des
Schrämkopfes befindet, zu warnen ist, bevor die Maschine angelassen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Vortriebs- bzw. die Gewinnungsmaschine
einen die Betätigung der Anlaßvor-
richtung unter dem Druck einer Feder verhindernden Riegel aufweist und dieser Riegel entgegen dem
Federdruck durch Beaufschlagung eines Kolbens in einem Zylinder über eine an die Speiseleitung für das
staubbindende Medium zwischen dem Absperrschieber und dem Schrämkopf angeschlossene Netjnleitung
aus seiner Riegelstellung zurückziehbar ist und daß in diener Nebenleitung eine die Entriegelung des
Riegels gegenüber dem öffnen des Absperrschiebers verzögernde Einschnürung vorgesehen ist, wobei a!s
staubbindendes Medium Wasser oder Wasserdampf oder irgendeine andere geeignete Flüssigkeit verwendet
werden kann.
Dadurch bildet der Riegel, ein Bindeglied zwischen der das staubbindende Medium abgebenden Einrichtung
und der Anlaßvorrichtung, so daß die Maschine nicht angelassen werden kann, bevor das staubbindende
Medium am Schrämkopf abgegeben wird, während durch die Verzögerung in der Entriegelung
des Riegels infolge der Einschnürung in der Neben- oder Abzweigleitung von der Speiseleitung für das
staubbindende Medium eine entsprechende Verzögerung im Anlaßvorgang für die Maschine nach der
tatsächlichen Abgabe des staubbindenden Mediums im Bereich des Schrämkopfes erzielbar ist, so daß
das Betriebspersonal, welches unter Umständen am Schrämkopf oder in dessen Bereich arbeitet, Zeit findet,
diesen Gefahrenbereich zu verlassen, bevor die Maschine angelassen wird.
Der Riegel kann dabei je nach der Ausbildung der Anlaßvorrichtung der Bergwerksmaschine verschiedene
Formen annehmen.
Wenn beispielsweise die Anlaßvorrichtung einen in »Ein«- bzw. »Aus«-Stellung manuell bewegbaren
Schalthebel aufweist, so kann der Riegel aus dem freien Ende der Kolbenstange des Kolbens bestehen,
welcher an einem Ansatz oder Vorsprung, beispielsweise einem Bund oder einer unter Federdruck nach
außen gepreßten Sperrklinke an einer auf der vom Schalthebel verdrehbaren Welle sitzenden Knacke
zum Eingriff kommt. Wenn die Anlaßvorrichtung einen aus einer »Aus«-Stellung in jede Richtung in
»Vorwärts«- bzw. »Rückwärts«-Stellunp. bewegbaren Schalthebel a-.ifweist d. h., wenn die Maschine derart
ausgebildet ist, daß sie im Vorwärts- und im Rück- '45 wärtslauf schrämen kann, so sind zwei einander gegenüberliegende
Ansätze, Bunde oder unter Federdruck nach außen gepreßte Sperrklinken vorgesehen,
um sicherzustellen, daß der Schalthebel nicht in irgendeiner Richtung bewegbar ist, bevor das staubbindende
Medium am Schrämkopf abgegeben wird.
Wenn andererseits die Anlaßvorrichtung einen Druckschalter aufweist, so kann der P.iegel aus einer
am freien Ende der Kolbenstange befestigten, den Zugang zum Anlaßdruckschalter vor Abgabe des staubbindenden
Mediums an den Schrämkopf verhindsmden Schutzplatte od. dgl. bestehen. Alternativ kann
in diesem Fall der Riegel auch aus dem freien Ende der Kolbenstange bestehen, welches bei Bewegung in
Entriegelungsrichtung einen in Reihe mit dem Anlaßdruckschalter liegenden Ausschalter betätigt, so
daß der Anlaßdruckschalter erst nach Abgabe des staubbindenden Mediums an den Schrämkopf betätigt
werden kann.
Die Einschnürung in der Nebenleitung der Speiseleitung für das staubbindende Medium ist vorzugsweise
einstellbar,d.h.,die kann aus einem Nadelventil mit Schraubverstellung der Nadel bestehen, so daß
die Verzögerung und infolgedessen die Zeitdauer der Flüssigkeitsabgabe am Schrämkopf vor Betätigung
der Anlaßvorrichtung auf die speziellen Maschinenoder Arbeitsbedingungen eingestellt werden kann, so
daß das Personal Zeit genug hat, den Gefahrenbereich am Schrämkopf zu verlassen.
Vorzugsweise ist die Einschnürung in einer ein unter geringer Federspannung in Schließlage gedrücktes
Ventil umgehenden Leitung, angeordnet, wobei dieses Ventil in Strömungsrichtung des staubbindenden Mediums
zur Entriegelung des Riegels geschlossen ist, so daß bei in Schließlage befindlichem Ventil und
sich daraus ergebender Abschaltung des Zuflusses des staubbindenden Mediums zum Schrämkopf die
den Riegel in Riegellage zurückdrückende Feder mit minimaler Verzögerung tätig wird.
Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung erfolgt das Zurückziehen des Riegels über die Neben-
bzw. Abzweigleitung der Speiseleitung des staubbindenden Mediums über einen Flüssigkeitsdruckübertrager,
in welchem das staubbindende Medium durch eine »Flüssigkeits-Übertrager-Sperre« beispielsweise eine Membrane, einen Bälg oder einen
Kolben, von der Hydraulikflüssigkeit zur Beaufschlagung des Riegelzylinders getrennt wird, so daß irgendwelche
Feststoffteilchen, die im staubbildenden Medium enthalten sind, den Betätigungszylinder oder
Kolben für den Riegel nicht erreichen und daher auch nicht beschädigen können. Vorzugsweise wird allerdings
für die Hydraulikflüssigkeit ein Filter verwendet. Die Entlüftung des Zylinders an der dem Flüssigkeitsdruck
nicht ausgesetzten Kolbenseite erfolgt zweckmäßigerweise in einen an diesen Zylinderraum
angeschlossenen Luftbalg oder über ein Filter direkt ins Freie, so daß auch hier in der Umgebungsluft
schwebende Feststoffteilchen nicht in den Zylinder eindringen können und ihn und den Kolben nicht beschädigen
können.
Schließlich kann die Bergwerksmaschine außer der Sprüh-Warmeinrichtung noch eine Schall-Warneinrichtung
besitzen, welche ebenfalls über eine Neben- oder Abzweigleitung von der Speiseleitung
für das staubbindende Medium betätigt werden kann, wobei wiederum ein Flüssigkeitsdruck-Übertrager
vorgesehen ist, in welchem das staubbindende Medium von der zur Betätigung der Warneinrichtung
über eine Membrane, Bälge oder einen Kolben erforderlichen Luft getrennt wird. Der Flüssigkeitsübertrager
wirkt hier als eine »durch Flüssigkeit betätigte Pumpe«.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der mit der staubbindenden Einrichtung gekoppelten Sicherheitseinrichtung
für eine erfindungsgemäße Bergwerksmaschine,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Verzögerungseinrichtung aus Fig. 1 als Schnitt durch Fig. 3 längs
der Linie II-II in größerem Maßstabe,
F i g. 3 einen Schnitt durch F i g. 2 längs der Linie
IH-III,
Fig.4 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung
aus Fig. 1 als Schnitt längs der Linie IV-IV in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 bis 7 Abwandlungen des oberen Teiles der Fig. 4.
Wie F i g. 1 zeigt, ist eine Speiseleitung 1 für das
dem Schrämkopf einer Bergwerksmaschine zuzuführende Wasser über ein Abzweigstück 2 für eine
Schlauchleitung 3, die zu einer Feuerlöschdüse mit
dem Schrämkopf einer Bergwerksmaschine zuzuführende Wasser über ein Abzweigstück 2 für eine
Schlauchleitung 3, die zu einer Feuerlöschdüse mit
keit in die Kammer.37 über ein Rückschlagventil 43 und ein Filter 44 hineingedrückt wird.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Riegelvorrichtung 26 tritt die Hydraulikflüssigkeit über einen Anschluß
eigenem" Ventil führt, an ein Absperrventil 5 ange- 5 45 (s. auch Fig. 1) über eine von der Verzögerungsscnlossen
von dem aus das Wasser einem Filter- einrichtung 24 herkommende Schlauchleitung 25 in
korb 6 zufließt in welchem der Wasserstrom geteilt die Vorrichtung ein und beaufschlagt einen Kolben
wird Ein Auslaß 7 dieses Filterkorbes ist über eine 46 in einem Zylinder 47 entgegen dem Druck einer
Schlauchleitung 8 an die Kühlanlage des Antriebs- Feder 48, um einen Riegel 49, welcher durch das
motors 9 für die Bergwerksmaschine angeschlossen, io freie Ende der Kolbenstange 50 gebildet wird, aus
von wo aus Schläuche 10 das Kühlwasser einem dem Eingriff mit einer durch eine Feder nach außen
Kranz feststehender Sprühdüsen 11 zur Staubbin- gedrückten Sperrklinke 51 auf einer Knagge an einer
dune bei laufender Maschine zuführen. Ein weiterer vom nicht dargestellten Schalthebel der Bergwerks-Auslaß
12 des Filterkorbes ist über eine Leitung 13 maschine verdrehten Welle 53 herauszuziehen. In
mit einem Verteiler 14 verbunden, dessen einer Aus- 15 der Figur sind die Knagge 52 und die Welle 53 in
laß über eine Leitung 15 an eine einstellbare Sprüh- »Aus«-Stellung dargestellt, wobei die Drehnchtung
düse 16 mit einer Abschirmung 17 angeschlossen ist, in »Ein«-Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn verwobei
diese Sprühdüse 16 derart eingestellt ist, daß läuft, so daß die Welle 53 nicht in »Einstellung
sie den Hauptstrom des staubbindenden Wassers verdreht werden kann, bevor nicht der Riegel 49 zudurch
entsprechende Einstellung der Düsenstellung *o rückgezogen ist. Der Riegel kann jedoch nicht zudorthin
leitet wo er besonders gebraucht wird. rückgezogen werden, bevor nicht ein ausreichender
An den Auslaß 7 des Filterkorbes 6 ist außerdem Druck im Zylinder 47 aufgebaut wurde, um den KoI-eine
Neben- oder Abzweigleitung 20 über ein Ab- ben 46 entgegen dem Druck der Feder 43 zurückzuzweigstück
18 mit einem den Druck in der Leitung 20 drücken. Infolge der durch das Nadelventil 40 eingesteuernden
Überdruckventil 19 angeschlossen, die zu as stellten Einschnürung kann dieser Druck jedoch erst
dem einen Ende eines Flüssigkeitsdnick-Übertragers einige Zeit nach dem Versprühen des staubbinden-21
mit einem Sack 22 (oder »Flüssigkeits-Über- den Wassers durch die Sprühdüsen 11 und 16 aufgetragersperre«)
führt, in welchem das Wasser von der baut werden, so daß die Maschine nicht angelassen
Hydraulikflüssigkeit, die es beaufschlagt, getrennt werden kann, bevor die Düsen nicht eine gewisse
wird Das andere Ende dieses Flüssigkeits-Über- 30 Zeitspanne hindurch ihr Wasser als Warnmittel abgetraeers
21 22 ist über eine Schlauchleitung 23 an geben haben.
eine Verzögerungseinrichtung 24 angeschlossen, de- Da in der Wasserzufuhr zum Druckübertrager 28
ren Auslaß über eine Schlauchleitung 25 zu einer keinerlei Einschnürung vorgesehen ist, wird die
Riegelvorrichtung 26 führt, welche das Anlassen des Schall-Warneinrichtung 29 im gleichen Augenblick
Antriebsmotors 9 der Bergwerksmaschine auf noch 35 betätigt, in welchem die Sprühdüsen 11 und 16 beginnäher
zu beschreibende Weise steuert. nen, das Wasser zu verspritzen, so daß jeder, der sich
Von einem weiteren Auslaß des bereits genannten im Gefahrenbereich der Maschine befindet, aber
Verteilers 14 führt eine Schlauchleitung 27 zu einem durch das verspritzte Wasser nicht gewarnt wurde,
Dnickübertrager 28. In diesem wird das staubbin- durch das Schallsignal der Warneinrichtung 29 deutdende
Wasser durch einen Kolben oder eine »durch *o Hch davon unterrichtet wird, daß die Maschine in
Flüssigkeit betätigte Pumpe« von der von ihr zu be- den nächsten Augenblicken angelassen wird.
"—-
-:— cuoii Es hat sich gezeigt, daß 7 Sekunden völlig ausreichen,
um jedermann, der in der Nähe des Schrämkopfes der Maschine arbeitet, davor zu warnen, daß
45 die Maschine nunmehr angelassen werden soll. Da jedoch das Anlassen getrennt von Hand erfolgt, d. h.
die Verdrehung der Welle 53 nach Rückzug des Riegels 49 von der Sperrklinke 51 auf der Knagge 52 ge-
^ sondert vom Maschinenfahrer durchgeführt werden
Schlauchleitung 23 in die Verzögerungsvorrichtung 5° muß, so kann dieser immer noch zusätzliche Priifun-
------ "—*:1 "" gen vornehmen, wenn diese auch nicht erforderlich
sein sollten.
Nach dem Anhalten der Maschine durch Verdrehung der Welle 53 im Uhrzeigersinn kann das staub-
aufschlagenden Luft zur Betätigung einer Schall-Wameinrichtung 29 getrennt. Diese Warneinrichtung
29 ist mit der genannten Pumpe über eine Schlauchleitung 30 verbunden.
Bei der in den F i g. 2 und 3 im einzelnen dargestellten Verzögerungsvorrichtung tritt die Hydraulikflüssigkeit
über den Anschluß 31 für die vom Flüssigkeitsdruck-Übertrager 21 herkommende
24 ein und wird durch ein federbelastetes Ventil 34
in einer Kammer 35 daran gehindert, in eine Bohrung 32 einzuströmen, die zu einem Anschluß 33 für
die zur Riegeleinrichtung 26 führende Schlauchleitung 25 führt. Die Flüssigkeit kann hier jedoch durch 55 bindende Wasser mittels des Absperrschiebers 5 abeinen Seitenkanal 36 in eine Kammer 37 mit einem geschaltet werden, wobei die aus der Riegelvorrich-Filter 38 einströmen, durch welchen sie hindurchflie- tung 26 beim Zurückdrücken des Kolbens 46, der ßen muß, um ein Druckminderventil 39 zu erreichen, Kolbenstange 50 und des Riegels 49 in die in F i g. welches den Druck der Flüssigkeit einstellt, die dargestellte Position durch die Kraft der Feder einem Nadelventil 40 (F i g. 3) zufließt, welches eine 60 herausgedrückte Flüssigkeit das Ventil 34 öffnet und Einschnürung ergibt, um den Durchfluß zu einem dadurch eine direkte Verbindung von der Bohrung weiteren Seitenkanal 41, der zur Bohrung 32 führt, 32 in die Kammer 35 und von dort in den Druckunter Umgehung des Ventils 34 zu verzögern. Das übertrager 21 herstellt, wenn der Druck an den Dü-Nadelventil besitzt einen mittels eines Schraubgewin- sen 11 und in den Leitungen 8 und 10 nachläßt, des einstellbaren Stopfen, welcher die Nadel 42 trägt, 65 Sollte die Wasserzufuhr vor dem Anhalten der Maso daß die Dauer der Verzögerung vorher eingestellt schine abgeschaltet werden, so daß der Riegel *9 in werden kann. Die Verzögerungseinrichtung 24 wird Riegellage zurückkehrt, bevor die Welle 53 in dadurch in Tätigkeit gesetzt, daß Hydraulikflüssig- »Aus«-Stellung zurückgedreht ist, so wird die Ver-
in einer Kammer 35 daran gehindert, in eine Bohrung 32 einzuströmen, die zu einem Anschluß 33 für
die zur Riegeleinrichtung 26 führende Schlauchleitung 25 führt. Die Flüssigkeit kann hier jedoch durch 55 bindende Wasser mittels des Absperrschiebers 5 abeinen Seitenkanal 36 in eine Kammer 37 mit einem geschaltet werden, wobei die aus der Riegelvorrich-Filter 38 einströmen, durch welchen sie hindurchflie- tung 26 beim Zurückdrücken des Kolbens 46, der ßen muß, um ein Druckminderventil 39 zu erreichen, Kolbenstange 50 und des Riegels 49 in die in F i g. welches den Druck der Flüssigkeit einstellt, die dargestellte Position durch die Kraft der Feder einem Nadelventil 40 (F i g. 3) zufließt, welches eine 60 herausgedrückte Flüssigkeit das Ventil 34 öffnet und Einschnürung ergibt, um den Durchfluß zu einem dadurch eine direkte Verbindung von der Bohrung weiteren Seitenkanal 41, der zur Bohrung 32 führt, 32 in die Kammer 35 und von dort in den Druckunter Umgehung des Ventils 34 zu verzögern. Das übertrager 21 herstellt, wenn der Druck an den Dü-Nadelventil besitzt einen mittels eines Schraubgewin- sen 11 und in den Leitungen 8 und 10 nachläßt, des einstellbaren Stopfen, welcher die Nadel 42 trägt, 65 Sollte die Wasserzufuhr vor dem Anhalten der Maso daß die Dauer der Verzögerung vorher eingestellt schine abgeschaltet werden, so daß der Riegel *9 in werden kann. Die Verzögerungseinrichtung 24 wird Riegellage zurückkehrt, bevor die Welle 53 in dadurch in Tätigkeit gesetzt, daß Hydraulikflüssig- »Aus«-Stellung zurückgedreht ist, so wird die Ver-
drehung der Welle dadurch nicht behindert, da die Sperrklinke 51 beim Entlangdrchen am Riegel eingedrückt
wird und nach Verlassen des Riegels sofort in die in F i g. 4 dargestellte Position ausfedert.
Die Seite des Kolbens 46, welche dem Flüssigkeitsdruck nicht ausgesetzt ist, d. h. die Seite, welche
von der Feder 48 beaufschlagt wird, wird über einen Filter 54 ins Freie entlüftet, so daß irgendwelche
Feststoffteilchen in der Umgebung den Kolben 46 und den Zylinder 47 nicht erreichen können und
beide Teile dadurch nicht beschädigt werden können, so wie sie auch durch den Sack 22 des Druckübertragers
21 davor geschützt werden, daß irgendwelche Feststoffteilchen im staubbindenden Wasser eindringen
können. ■ '5
Bei der in F i g. 5 dargestellten Abwandlung der Riegelvorrichtung besitzt die Knagge 52 zwei einander
gegenüberliegende, durch Federn nach außen gedruckte Sperrklinken 51 A und 51 B, um eine Verriegelung
auch bei einem nicht dargestellten Schalthebel zu ergeben, welcher aus der dargestellten »Aus«-
Stellung in »Vorwärts«-Stellung oder in entgegengesetzter Richtung in »Rückwärts«-Stellung verdreht
werden kann, d. h. wenn die Maschine derart ausgebildet ist, daß sie sowohl im Rückwärts- wie im Vorwärtslauf
schrämen kann.
Bei der in Fi g. 6 dargestellten Anordnung verhindert
eine Schutzplatte 55 am freien Ende 49 der Kolbenstange den Zugang zu einem Anlaßdruckschalter
56, bis das staubbindende Wasser dem Schrämkopf der Maschine zugeführt ist, während ein Stop-Schalter
57 jederzeit zugänglich bleibt.
Bei der Ausbildung nach F i g. 7 wirkt das freie Ende 49 der Kolbenstange über einen federbelasteten
Stößel 58 auf die nicht sichtbaren Kontakte eines Schahers 59 in der Weise ein, daß sie so lange geöffnet
bleiben, bis das staubbindende Wasser am Schrämkopf der Maschine austritt, wobei dieser
Schalter 59 in Reihe mit einem Anlaßdruckschalter (beispielsweise dem in F i g. 6 dargestellten Anlaßdruckschalter
56, naturgemäß ohne Schutzplatte) geschaltet ist, welcher daher erst dann betätigt werden
kann, wenn die Kontakte des Schalters 59 geschlossen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Warneinrichtung für eine schrämend arbeitende Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine,
welch letztere eine Anlaßvorrichtung, eine in den Arbeitsbereich des Schrämkopfes ein staubbindendes
Medium abgebende Einrichtung sowie einen von Hand betätigbaren Abstellschieber für das
staubbindende Medium aufweist, dadurchgekennzeichnet,
daß die Vortriebs- bzw. Gewinnungsmaschine einen die Betätigung der Anlaßvorrichtung
(53 bzw. 56 bzw. 59) unter dem Druck einer Feder (48) verhindernden Riegel (49) aufweist und dieser Riegel entgegen dem
Federdruck durch Beaufschlagung eines Kolbens (46) in einem Zylinder (47) über eine an die
Speiseleitung (1) für das staubbindende Medium zwischen dem Absperrschieber (5) und dem
Schrämkopf angeschlossene Nebenleitung (20) aus seiner Riegelstellung zurückziehbar ist und
daß in dieser Nebenleitung eine die Entriegelung, des Riegels gegenüber dem Öffnen des Absperrschiebers
verzögernde Einschnürung (40) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB519671 | 1971-02-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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