DE2208323C3 - Warneinrichtung für eine schrämend arbeitende Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine - Google Patents

Warneinrichtung für eine schrämend arbeitende Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine

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DE2208323C3
DE2208323C3 DE2208323A DE2208323A DE2208323C3 DE 2208323 C3 DE2208323 C3 DE 2208323C3 DE 2208323 A DE2208323 A DE 2208323A DE 2208323 A DE2208323 A DE 2208323A DE 2208323 C3 DE2208323 C3 DE 2208323C3
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Description

2. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen
in »Ein«- bzw. »Aus«-Stellung manuell bewegbaren Schalthebel aufweist und der Riegel aus dem freien Ende (49) der Kolbenstange (50) des Kolbens (46) besteht und an einem Ansatz (51) einer vom Schalthebel verdrehbaren Welle (53) angreift.
3. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen aus einer »Aus«-Stellung in jede Richtung in »Vorwärts«- bzw. »Rückwärtse-Stelking bewegbaren Schalthebel aufweist und der Riegel aus' dem freien Ende (49) der Kolbenstange (50) besteht und an zwei einander gegenüberliegenden Ansätzen (SlA, 51 B) einer vom Schalthebel verdrehbaren Welle (53) angreift.
4. Warneinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (51) bzw. die Ansätze (51A, 51 ß) aus einer bzw. zwei unter Federdruck nach außen gepreßten Sperrklinken an einer auf der vom Schalthebel verdrehbaren Welle (53) sitzenden Knagge (52) besteht bzw. bestehen.
5. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen Druckschalter (56) aufweist und der Riegel aus einer am freien Ende (49) der Kolbenstange (50) befestigten, den Zugang zum Druckschalter vor Abgabe des staubbir.denden Mediums an den Schrämkopf verhindernden Schutzplatte od. dgl. (55) besteht.
6. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen Druckschalter (56) aufweist und der Riegel aus dem bei Entriegelung einen in Reihe mit dem Druckschalter liegenden Ausschalter (59) betätigenden freien Ende (49) der Kolbenstange (50) besteht und dadurch der Druckschalter erst nach Abgabe des staubbindenden Mediums an den Schrämkopf betätigbar ist.
7. Warneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (40) in der Nebenleitung (20) der ?WamSnrichtung nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung aus einem Nadelventil (40) mit Schraubversiellung der Na-.
9Warneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
denden Mediums zur Entriegelung des R.egels (49) geschlossen ist, .
10 Warneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet^ daß in £ das stanbbindende Medium zum Entnegelungszylinder (47) führenden Abzweigleitung (20) eta Flüssigkeitsdruckübertrager. (21) vorgesehen St" in welchem das staubbindende Medium durch eine »Flüssigkeits-Übertrager-Sperre« (22) von der Hydraulikflüssigkeit für den Entnegelungszylinder (47) trennbar ist. _
11 Warneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlüftung des Zylinders (47) an der dem Flüssigkeitsdruck nicht ausgesetzten Kolbenseite ein Luftbalg an diesen Zylinderraum angeschlossen ist bzw. ein über ein Filter (54) ins Freie führender Entlüftungskanal vorgesehen ist.
12 Warneinrichtung nach einem der Ansorüchel bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie neben der Sprüh-Warneinnchtung noch eine Schall-Warneinrichtung (29) aufweist.
13 Warneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Schall-Warneinrichtung (29) eine Ataweigleitung (27) von der Speiseleitung (1, 13) fur das staubbindende Medium zur Warneinrichtung
führt. , , , 1, ,
14 Warneinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigleitung (27) ein Flüssigkeitsdruckübertrager (28) vorgesehen ist und in diesem das staubbindende Medium von zur Betätigung der Warneinrichtung über eine Membrane, Bälge oder einen Kolben erforderlicher Luft trennbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Warneinrichtung für eine schrämend arbeitende Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine, welche letztere eine Anlaßvorrichtung, eine in den Arbeitsbereich des Schrämkopfes ein staubbindendes Medium abgebende Einrichtung suwie einen von Hand betätigbaren Abstellschieber für das staubbindende Medium aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Bergwerksmaschine der vorgenannten Art eine Einrichtung zu schaffen, mittels welcher Maschinen-. personal, welches sich im Arbeitsbereich des Schrämkopfes befindet, zu warnen ist, bevor die Maschine angelassen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Vortriebs- bzw. die Gewinnungsmaschine einen die Betätigung der Anlaßvor-
richtung unter dem Druck einer Feder verhindernden Riegel aufweist und dieser Riegel entgegen dem Federdruck durch Beaufschlagung eines Kolbens in einem Zylinder über eine an die Speiseleitung für das staubbindende Medium zwischen dem Absperrschieber und dem Schrämkopf angeschlossene Netjnleitung aus seiner Riegelstellung zurückziehbar ist und daß in diener Nebenleitung eine die Entriegelung des Riegels gegenüber dem öffnen des Absperrschiebers verzögernde Einschnürung vorgesehen ist, wobei a!s staubbindendes Medium Wasser oder Wasserdampf oder irgendeine andere geeignete Flüssigkeit verwendet werden kann.
Dadurch bildet der Riegel, ein Bindeglied zwischen der das staubbindende Medium abgebenden Einrichtung und der Anlaßvorrichtung, so daß die Maschine nicht angelassen werden kann, bevor das staubbindende Medium am Schrämkopf abgegeben wird, während durch die Verzögerung in der Entriegelung des Riegels infolge der Einschnürung in der Neben- oder Abzweigleitung von der Speiseleitung für das staubbindende Medium eine entsprechende Verzögerung im Anlaßvorgang für die Maschine nach der tatsächlichen Abgabe des staubbindenden Mediums im Bereich des Schrämkopfes erzielbar ist, so daß das Betriebspersonal, welches unter Umständen am Schrämkopf oder in dessen Bereich arbeitet, Zeit findet, diesen Gefahrenbereich zu verlassen, bevor die Maschine angelassen wird.
Der Riegel kann dabei je nach der Ausbildung der Anlaßvorrichtung der Bergwerksmaschine verschiedene Formen annehmen.
Wenn beispielsweise die Anlaßvorrichtung einen in »Ein«- bzw. »Aus«-Stellung manuell bewegbaren Schalthebel aufweist, so kann der Riegel aus dem freien Ende der Kolbenstange des Kolbens bestehen, welcher an einem Ansatz oder Vorsprung, beispielsweise einem Bund oder einer unter Federdruck nach außen gepreßten Sperrklinke an einer auf der vom Schalthebel verdrehbaren Welle sitzenden Knacke zum Eingriff kommt. Wenn die Anlaßvorrichtung einen aus einer »Aus«-Stellung in jede Richtung in »Vorwärts«- bzw. »Rückwärts«-Stellunp. bewegbaren Schalthebel a-.ifweist d. h., wenn die Maschine derart ausgebildet ist, daß sie im Vorwärts- und im Rück- '45 wärtslauf schrämen kann, so sind zwei einander gegenüberliegende Ansätze, Bunde oder unter Federdruck nach außen gepreßte Sperrklinken vorgesehen, um sicherzustellen, daß der Schalthebel nicht in irgendeiner Richtung bewegbar ist, bevor das staubbindende Medium am Schrämkopf abgegeben wird.
Wenn andererseits die Anlaßvorrichtung einen Druckschalter aufweist, so kann der P.iegel aus einer am freien Ende der Kolbenstange befestigten, den Zugang zum Anlaßdruckschalter vor Abgabe des staubbindenden Mediums an den Schrämkopf verhindsmden Schutzplatte od. dgl. bestehen. Alternativ kann in diesem Fall der Riegel auch aus dem freien Ende der Kolbenstange bestehen, welches bei Bewegung in Entriegelungsrichtung einen in Reihe mit dem Anlaßdruckschalter liegenden Ausschalter betätigt, so daß der Anlaßdruckschalter erst nach Abgabe des staubbindenden Mediums an den Schrämkopf betätigt werden kann.
Die Einschnürung in der Nebenleitung der Speiseleitung für das staubbindende Medium ist vorzugsweise einstellbar,d.h.,die kann aus einem Nadelventil mit Schraubverstellung der Nadel bestehen, so daß die Verzögerung und infolgedessen die Zeitdauer der Flüssigkeitsabgabe am Schrämkopf vor Betätigung der Anlaßvorrichtung auf die speziellen Maschinenoder Arbeitsbedingungen eingestellt werden kann, so daß das Personal Zeit genug hat, den Gefahrenbereich am Schrämkopf zu verlassen.
Vorzugsweise ist die Einschnürung in einer ein unter geringer Federspannung in Schließlage gedrücktes Ventil umgehenden Leitung, angeordnet, wobei dieses Ventil in Strömungsrichtung des staubbindenden Mediums zur Entriegelung des Riegels geschlossen ist, so daß bei in Schließlage befindlichem Ventil und sich daraus ergebender Abschaltung des Zuflusses des staubbindenden Mediums zum Schrämkopf die den Riegel in Riegellage zurückdrückende Feder mit minimaler Verzögerung tätig wird.
Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung erfolgt das Zurückziehen des Riegels über die Neben- bzw. Abzweigleitung der Speiseleitung des staubbindenden Mediums über einen Flüssigkeitsdruckübertrager, in welchem das staubbindende Medium durch eine »Flüssigkeits-Übertrager-Sperre« beispielsweise eine Membrane, einen Bälg oder einen Kolben, von der Hydraulikflüssigkeit zur Beaufschlagung des Riegelzylinders getrennt wird, so daß irgendwelche Feststoffteilchen, die im staubbildenden Medium enthalten sind, den Betätigungszylinder oder Kolben für den Riegel nicht erreichen und daher auch nicht beschädigen können. Vorzugsweise wird allerdings für die Hydraulikflüssigkeit ein Filter verwendet. Die Entlüftung des Zylinders an der dem Flüssigkeitsdruck nicht ausgesetzten Kolbenseite erfolgt zweckmäßigerweise in einen an diesen Zylinderraum angeschlossenen Luftbalg oder über ein Filter direkt ins Freie, so daß auch hier in der Umgebungsluft schwebende Feststoffteilchen nicht in den Zylinder eindringen können und ihn und den Kolben nicht beschädigen können.
Schließlich kann die Bergwerksmaschine außer der Sprüh-Warmeinrichtung noch eine Schall-Warneinrichtung besitzen, welche ebenfalls über eine Neben- oder Abzweigleitung von der Speiseleitung für das staubbindende Medium betätigt werden kann, wobei wiederum ein Flüssigkeitsdruck-Übertrager vorgesehen ist, in welchem das staubbindende Medium von der zur Betätigung der Warneinrichtung über eine Membrane, Bälge oder einen Kolben erforderlichen Luft getrennt wird. Der Flüssigkeitsübertrager wirkt hier als eine »durch Flüssigkeit betätigte Pumpe«.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der mit der staubbindenden Einrichtung gekoppelten Sicherheitseinrichtung für eine erfindungsgemäße Bergwerksmaschine,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Verzögerungseinrichtung aus Fig. 1 als Schnitt durch Fig. 3 längs der Linie II-II in größerem Maßstabe,
F i g. 3 einen Schnitt durch F i g. 2 längs der Linie
IH-III,
Fig.4 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung aus Fig. 1 als Schnitt längs der Linie IV-IV in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 bis 7 Abwandlungen des oberen Teiles der Fig. 4.
Wie F i g. 1 zeigt, ist eine Speiseleitung 1 für das
dem Schrämkopf einer Bergwerksmaschine zuzuführende Wasser über ein Abzweigstück 2 für eine
Schlauchleitung 3, die zu einer Feuerlöschdüse mit
keit in die Kammer.37 über ein Rückschlagventil 43 und ein Filter 44 hineingedrückt wird.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Riegelvorrichtung 26 tritt die Hydraulikflüssigkeit über einen Anschluß
eigenem" Ventil führt, an ein Absperrventil 5 ange- 5 45 (s. auch Fig. 1) über eine von der Verzögerungsscnlossen von dem aus das Wasser einem Filter- einrichtung 24 herkommende Schlauchleitung 25 in korb 6 zufließt in welchem der Wasserstrom geteilt die Vorrichtung ein und beaufschlagt einen Kolben wird Ein Auslaß 7 dieses Filterkorbes ist über eine 46 in einem Zylinder 47 entgegen dem Druck einer Schlauchleitung 8 an die Kühlanlage des Antriebs- Feder 48, um einen Riegel 49, welcher durch das motors 9 für die Bergwerksmaschine angeschlossen, io freie Ende der Kolbenstange 50 gebildet wird, aus von wo aus Schläuche 10 das Kühlwasser einem dem Eingriff mit einer durch eine Feder nach außen Kranz feststehender Sprühdüsen 11 zur Staubbin- gedrückten Sperrklinke 51 auf einer Knagge an einer dune bei laufender Maschine zuführen. Ein weiterer vom nicht dargestellten Schalthebel der Bergwerks-Auslaß 12 des Filterkorbes ist über eine Leitung 13 maschine verdrehten Welle 53 herauszuziehen. In mit einem Verteiler 14 verbunden, dessen einer Aus- 15 der Figur sind die Knagge 52 und die Welle 53 in laß über eine Leitung 15 an eine einstellbare Sprüh- »Aus«-Stellung dargestellt, wobei die Drehnchtung düse 16 mit einer Abschirmung 17 angeschlossen ist, in »Ein«-Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn verwobei diese Sprühdüse 16 derart eingestellt ist, daß läuft, so daß die Welle 53 nicht in »Einstellung sie den Hauptstrom des staubbindenden Wassers verdreht werden kann, bevor nicht der Riegel 49 zudurch entsprechende Einstellung der Düsenstellung *o rückgezogen ist. Der Riegel kann jedoch nicht zudorthin leitet wo er besonders gebraucht wird. rückgezogen werden, bevor nicht ein ausreichender
An den Auslaß 7 des Filterkorbes 6 ist außerdem Druck im Zylinder 47 aufgebaut wurde, um den KoI-eine Neben- oder Abzweigleitung 20 über ein Ab- ben 46 entgegen dem Druck der Feder 43 zurückzuzweigstück 18 mit einem den Druck in der Leitung 20 drücken. Infolge der durch das Nadelventil 40 eingesteuernden Überdruckventil 19 angeschlossen, die zu as stellten Einschnürung kann dieser Druck jedoch erst dem einen Ende eines Flüssigkeitsdnick-Übertragers einige Zeit nach dem Versprühen des staubbinden-21 mit einem Sack 22 (oder »Flüssigkeits-Über- den Wassers durch die Sprühdüsen 11 und 16 aufgetragersperre«) führt, in welchem das Wasser von der baut werden, so daß die Maschine nicht angelassen Hydraulikflüssigkeit, die es beaufschlagt, getrennt werden kann, bevor die Düsen nicht eine gewisse wird Das andere Ende dieses Flüssigkeits-Über- 30 Zeitspanne hindurch ihr Wasser als Warnmittel abgetraeers 21 22 ist über eine Schlauchleitung 23 an geben haben.
eine Verzögerungseinrichtung 24 angeschlossen, de- Da in der Wasserzufuhr zum Druckübertrager 28
ren Auslaß über eine Schlauchleitung 25 zu einer keinerlei Einschnürung vorgesehen ist, wird die Riegelvorrichtung 26 führt, welche das Anlassen des Schall-Warneinrichtung 29 im gleichen Augenblick Antriebsmotors 9 der Bergwerksmaschine auf noch 35 betätigt, in welchem die Sprühdüsen 11 und 16 beginnäher zu beschreibende Weise steuert. nen, das Wasser zu verspritzen, so daß jeder, der sich
Von einem weiteren Auslaß des bereits genannten im Gefahrenbereich der Maschine befindet, aber Verteilers 14 führt eine Schlauchleitung 27 zu einem durch das verspritzte Wasser nicht gewarnt wurde, Dnickübertrager 28. In diesem wird das staubbin- durch das Schallsignal der Warneinrichtung 29 deutdende Wasser durch einen Kolben oder eine »durch *o Hch davon unterrichtet wird, daß die Maschine in Flüssigkeit betätigte Pumpe« von der von ihr zu be- den nächsten Augenblicken angelassen wird.
"—- -:— cuoii Es hat sich gezeigt, daß 7 Sekunden völlig ausreichen, um jedermann, der in der Nähe des Schrämkopfes der Maschine arbeitet, davor zu warnen, daß 45 die Maschine nunmehr angelassen werden soll. Da jedoch das Anlassen getrennt von Hand erfolgt, d. h. die Verdrehung der Welle 53 nach Rückzug des Riegels 49 von der Sperrklinke 51 auf der Knagge 52 ge-
^ sondert vom Maschinenfahrer durchgeführt werden
Schlauchleitung 23 in die Verzögerungsvorrichtung 5° muß, so kann dieser immer noch zusätzliche Priifun-
------ "—*:1 "" gen vornehmen, wenn diese auch nicht erforderlich
sein sollten.
Nach dem Anhalten der Maschine durch Verdrehung der Welle 53 im Uhrzeigersinn kann das staub-
aufschlagenden Luft zur Betätigung einer Schall-Wameinrichtung 29 getrennt. Diese Warneinrichtung 29 ist mit der genannten Pumpe über eine Schlauchleitung 30 verbunden.
Bei der in den F i g. 2 und 3 im einzelnen dargestellten Verzögerungsvorrichtung tritt die Hydraulikflüssigkeit über den Anschluß 31 für die vom Flüssigkeitsdruck-Übertrager 21 herkommende
24 ein und wird durch ein federbelastetes Ventil 34
in einer Kammer 35 daran gehindert, in eine Bohrung 32 einzuströmen, die zu einem Anschluß 33 für
die zur Riegeleinrichtung 26 führende Schlauchleitung 25 führt. Die Flüssigkeit kann hier jedoch durch 55 bindende Wasser mittels des Absperrschiebers 5 abeinen Seitenkanal 36 in eine Kammer 37 mit einem geschaltet werden, wobei die aus der Riegelvorrich-Filter 38 einströmen, durch welchen sie hindurchflie- tung 26 beim Zurückdrücken des Kolbens 46, der ßen muß, um ein Druckminderventil 39 zu erreichen, Kolbenstange 50 und des Riegels 49 in die in F i g. welches den Druck der Flüssigkeit einstellt, die dargestellte Position durch die Kraft der Feder einem Nadelventil 40 (F i g. 3) zufließt, welches eine 60 herausgedrückte Flüssigkeit das Ventil 34 öffnet und Einschnürung ergibt, um den Durchfluß zu einem dadurch eine direkte Verbindung von der Bohrung weiteren Seitenkanal 41, der zur Bohrung 32 führt, 32 in die Kammer 35 und von dort in den Druckunter Umgehung des Ventils 34 zu verzögern. Das übertrager 21 herstellt, wenn der Druck an den Dü-Nadelventil besitzt einen mittels eines Schraubgewin- sen 11 und in den Leitungen 8 und 10 nachläßt, des einstellbaren Stopfen, welcher die Nadel 42 trägt, 65 Sollte die Wasserzufuhr vor dem Anhalten der Maso daß die Dauer der Verzögerung vorher eingestellt schine abgeschaltet werden, so daß der Riegel *9 in werden kann. Die Verzögerungseinrichtung 24 wird Riegellage zurückkehrt, bevor die Welle 53 in dadurch in Tätigkeit gesetzt, daß Hydraulikflüssig- »Aus«-Stellung zurückgedreht ist, so wird die Ver-
drehung der Welle dadurch nicht behindert, da die Sperrklinke 51 beim Entlangdrchen am Riegel eingedrückt wird und nach Verlassen des Riegels sofort in die in F i g. 4 dargestellte Position ausfedert.
Die Seite des Kolbens 46, welche dem Flüssigkeitsdruck nicht ausgesetzt ist, d. h. die Seite, welche von der Feder 48 beaufschlagt wird, wird über einen Filter 54 ins Freie entlüftet, so daß irgendwelche Feststoffteilchen in der Umgebung den Kolben 46 und den Zylinder 47 nicht erreichen können und beide Teile dadurch nicht beschädigt werden können, so wie sie auch durch den Sack 22 des Druckübertragers 21 davor geschützt werden, daß irgendwelche Feststoffteilchen im staubbindenden Wasser eindringen können. ■ '5
Bei der in F i g. 5 dargestellten Abwandlung der Riegelvorrichtung besitzt die Knagge 52 zwei einander gegenüberliegende, durch Federn nach außen gedruckte Sperrklinken 51 A und 51 B, um eine Verriegelung auch bei einem nicht dargestellten Schalthebel zu ergeben, welcher aus der dargestellten »Aus«- Stellung in »Vorwärts«-Stellung oder in entgegengesetzter Richtung in »Rückwärts«-Stellung verdreht werden kann, d. h. wenn die Maschine derart ausgebildet ist, daß sie sowohl im Rückwärts- wie im Vorwärtslauf schrämen kann.
Bei der in Fi g. 6 dargestellten Anordnung verhindert eine Schutzplatte 55 am freien Ende 49 der Kolbenstange den Zugang zu einem Anlaßdruckschalter 56, bis das staubbindende Wasser dem Schrämkopf der Maschine zugeführt ist, während ein Stop-Schalter 57 jederzeit zugänglich bleibt.
Bei der Ausbildung nach F i g. 7 wirkt das freie Ende 49 der Kolbenstange über einen federbelasteten Stößel 58 auf die nicht sichtbaren Kontakte eines Schahers 59 in der Weise ein, daß sie so lange geöffnet bleiben, bis das staubbindende Wasser am Schrämkopf der Maschine austritt, wobei dieser Schalter 59 in Reihe mit einem Anlaßdruckschalter (beispielsweise dem in F i g. 6 dargestellten Anlaßdruckschalter 56, naturgemäß ohne Schutzplatte) geschaltet ist, welcher daher erst dann betätigt werden kann, wenn die Kontakte des Schalters 59 geschlossen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: Speiseleitung (1) für das staubbindende Medium
1. Warneinrichtung für eine schrämend arbeitende Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine, welch letztere eine Anlaßvorrichtung, eine in den Arbeitsbereich des Schrämkopfes ein staubbindendes Medium abgebende Einrichtung sowie einen von Hand betätigbaren Abstellschieber für das staubbindende Medium aufweist, dadurchgekennzeichnet, daß die Vortriebs- bzw. Gewinnungsmaschine einen die Betätigung der Anlaßvorrichtung (53 bzw. 56 bzw. 59) unter dem Druck einer Feder (48) verhindernden Riegel (49) aufweist und dieser Riegel entgegen dem Federdruck durch Beaufschlagung eines Kolbens (46) in einem Zylinder (47) über eine an die Speiseleitung (1) für das staubbindende Medium zwischen dem Absperrschieber (5) und dem Schrämkopf angeschlossene Nebenleitung (20) aus seiner Riegelstellung zurückziehbar ist und daß in dieser Nebenleitung eine die Entriegelung, des Riegels gegenüber dem Öffnen des Absperrschiebers verzögernde Einschnürung (40) vorgesehen ist.
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