DE2208323A1 - Bergwerksmaschine - Google Patents

Bergwerksmaschine

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DE2208323A1 DE19722208323 DE2208323A DE2208323A1 DE 2208323 A1 DE2208323 A1 DE 2208323A1 DE 19722208323 DE19722208323 DE 19722208323 DE 2208323 A DE2208323 A DE 2208323A DE 2208323 A1 DE2208323 A1 DE 2208323A1
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Description

Bergwerksmaschine.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bergwerksmaschine mit einer Λr/la3vorrichtung, einer in dem Arbeitsbereich des Schrämkopfes -..-Ln staubbindendes Medium abgebenden Einrichtung und einem von Hand betätigbaren Abstellschieber für das staubbindende Medium.
wer Kn'indung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Bergwerks- :na.jr:hine der vorgenannten Art eine Einrichtung zu schaffen, i:iitt-i'i;; welcher M'tfichLnenpersonal, welches sich im Arbeitsbereich le;j .Jc.ht'u il-opf'f.'.·; befindet, zu warnen, bevor die Maschine ange-
I a.;;.ii:n /! '"I .
BAD ORIGINAL
2098:17/0819
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Bergwerksmaschine dadurch, daß äie einen die Betätigung der Anlaßvorrichtung unter dem Druck einer Feder verhindernden Riegel aufweist und dieser Riegel entgegen dem Federdruck durch Beaufschlagung eines Kolbens in einem Zylinder über eine an die Speiseleitung für das staubbindende Medium zwischen dem Absperrschieber und dem Schrämkopf angeschlossene Nebenlditung aus seiner Riegelstellung zurückziehbar ist, und daß in dieser Nebenleitung eine die Entriegelung des Riegels gegenüber dem Öffnen des Absperrschiebers verzögernde Einschnürung vorgesehen ist, wobei als staubbindendes Medium Wasser oder Wasserdampf oder irgendeine andere geeignete Flüssigkeit verwendet werden kann.
Dadurch bildet der Riegel ein Bindeglied zwischen der das staubbindende Medium abgebenden Einrichtung und der Anlaßvorrichtung, sodaß die Maschine nicht angelassen werden kann« bevor das staubbindende Medium am Schrämkopf abgegeben wird, während durch die Verzögerung in der Entriegelung des Riegels infolge der Einschnürung in der Neben- oder Abzweigleitung von der Speiseleitung für das staubbindende Medium eine entsprechende Verzögerung im Anlaßvorgang für die Maschine nach der tatsächlichen Abgabe des staubbindenden Mediums im Bereich des Schrämkopfes erzielbar ist, sodaß das Betriebspersonal, welches unter Umständen am Schrämkopf oder in dessen Bereich arbeitet, Zeit findet, diesen Gefahrenbereich zu verlassen, bevor die Maschine angelassen wird.
Der Riegel kann dabei je nach der Ausbildung der Anlaßvorrichtung der Bergwerksmaschine verschiedene Formen annehmen.
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Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
Wenn beispielsweise die Anlaßvorrichtung einen in "Ein"- bezw. "Aus"-Stellung manuell bewegbaren Sehalthebel aufweist, so kann der Riegel aus dem freien Ende der Kolbenstange des Kolbens bestehen, welcher an einem Ansatz oder Vorsprung, beispielsweise einem Bund oder einer unter Federdruck nach außen gepreßten Sperrklinke an einer auf der vom Schalthebel verdrehbaren Welle sitzenden Knacke zum Eingriff kommt. Wenn die Anlaßvorrichtung einen aus einer "Aus-"Stellung in jede Richtung in "Vorwärts"- bezw. "Rückwärts"-Stellung bewegbaren Schalthebel aufweist, d.h. wenn die Maschine derart ausgebildet ist, daß sie im Vorwärts- und im Rückwärtslauf schrämen kann, so sind zwei einander gegenüberliegende Ansätze, Bunde oder unter Federdruck nach außen gepreßte Sperrklinken, vorgesehen, um sicherzustellen, daß der Schalthebel nicht in irgendeiner Richtung bewegbar ist, bevor das staubbindende Medium am Schrämkopf abgegeben wird.
Wenn andererseits die Anlaßvorrichtung einen Druckschalter aufweist, so kann der Riegel aus einer am freien Ende der Kolbenstange befestigten, den Zugang zum Anlaßdruckschalter vor Abgabe des staubbindenden Mediums an den Schrämkopf verhindernden Schutzplatte oder dergl. bestehen. Alternativ kann in diesem Fall der Riegel auch aus dem freien Ende der Kolbenstange bestehen, welches bei Bewegung in Entriegelungsrichtung einen in Reihe mit dem Anlasdruckschalter liegenden Ausschalter betätigt, sodaß der Anlaßdruckschalter erst nach Abgabe des staubbindenden Mediums an den Schrämkopf betätigt werden kann.
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Die Einschnürung in der Nebenleitung der Speiseleitung für das staubbindende Medium ist vorzugsweise einstellbar, d.h. sie kann aus einem Nadelventil mit Schraubverstellung der Nadel bestehen, sodaß die Verzögerung und infolgedessen die Zeitdauer der Flüssigkeitsabgabe am Schrämkopf vor Betätigung der Anlaßvorrichtung auf die speziellen Maschinen- oder Arbeitsbedingungen eingestellt werden kann, so daß das Personal Zeit genug hat, den Gefahrenbereich am Schrämkopf zu verlassen.
Vorzugsweise ist die Einschnürung in einer ein unter geringer Federspannung in Schließlage gedrücktes Ventil umgehenden Leitung angeordnet, wobei dieses Ventil in Strömungsrichtung des staubbindenden Mediums zur Entriegelung des Riegels geschlossen ist, sodaß bei in Schließlage befindlichem Ventil und sich daraus ergebender Abschaltung des Zuflusses des staubbindenden Mediums zum Schrämkopf die den Riegel in Riegellage zurückdrückende Feder mit minimaler Verzögerung tätig wird.
Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung erfolgt das Zurückziehen des Riegels über die Neben- bezw. Abzweigleitung der Speiseleitung des staubbindenden Mediums über einen Flüssigkeitsdruckübertrager, in welchem das staubbindende Medium durch eine "Flüssigkeits-Ubertrager-Sperre" beispielsweise e,ine Membrane, einen Balg oder einen Kolben, von der Hydraulikflüssigkeit zur Beaufschlagung des Riegelzylinders getrennt wird, sodaß irgendwelche Feststoffteilchen, die im staubbildenden Medium enthalten sind, den Betätigungszylinder oder Kolben für den Riegel nicht erreichen und daher auch nicht beschädigen können. Vorzugsweise wird allerdings für die Hydraulikflüssigkeit ein Filter verwendet. Die Entlüftung des Zylinders an der
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dem Flüssigkeitsdruck nicht ausgesetzten Kolbenseite erfolgt zweckinäßigerweise in einen an diesen Zylinderraum angeschlossenen Luftbalg oder über ein Filter direkt in's Freie, sodaß auch hier in der Umgebungsluft schwebende Feststoffteilchen nicht in den Zylinder eindringen können und ihn und den Kolben nicht beschädigen können.
Schließlich besitzt vorzugsweise die erfindungsgemäße Bergwerksmaschine außerdem eine Schall-Warneinrichtung, welche ebenfalls über eine Neben- oder Abzweigleitung von der Speiseleitung für das staubbindende Medium betätigt werden kann, wobei wiederum ein Flüssigkeitsdruck-Übertrager vorgesehen ist, in welchem das staubbindende Medium von der zur Betätigung der Warneinrichtung über eine Membrane, Bälge oder einen Kolben erforderlichen Luft getrennt wird. Der Flüssigkeitsübertrager wirkt hier als eine "durch Flüssigkeit betätigte Pumpe".
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung der mit der staubbindenden Einrichtung gekoppelten Sicherheitseinrichtung für eine erfindungsgemäße Bergwerksmaschine j
Figur 2 einen Schnitt durch die Verzögerungseinrichtung aus Fig. 1 als Schnitt durch Fig. 3 längs der Linie II-II in größerem Maßstabe;
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Figur 3 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie III-III;
Figur 4 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung aus Fig. 1 als Schnitt längs der Linie IV-IV in vergrößertem Maßstabe; und
Figur 5-7 Abwandlungen des oberen Teiles der Fig. 4.
Wie Figur 1 zeigt, ist eine Speiseleitung 1 für das dem Schrämkopf einer Bergwerksmaschine zuzuführende Wasser über ein Abzweigstück 2 für eine Schlauchleitung Z>» die zu einer Feuerlöschdüse mit eigenem Ventil führt, an ein Absperrventil 5 angeschlossen, von dem aus das Wasser einem Filterkorb 6 zufließt, in welchem der Wasserstrom geteilt wird. Ein Auslaß 7 dieses Filterkorbes ist über eine Schlauchleitung 8 an die Kühlanlage des Antriebsmotors 9 für die Bergwerksmaschine angeschlossen, von wo aus Schläuche 10 das Kühlwasser einem Kranz feststehender Sprühdüsen 11 zur Staubbindung bei laufender Maschine zuführen. Ein weiterer Auslaß 12 des Filterkorbes ist über eine Leitung 13 mit einem Verteiler l4 verbunden, dessen einer Auslaß über eine Leitung 15 an eine einstellbare Sprühdüse l6 mit einer Abschirmung 17 angeschlossen ist, wobei diese Sprühdüse ΐβ derart eingestellt ist, daß sie den Hauptstrom des staubbindenden Wassers durch entsprechende Einstellung der Düsenstellung dorthin leitet, wo er besonders gebraucht wird.
An den Auslaß 1J des Filterkorbes 6 ist außerdem eine Neben- oder Abzweigleitung 20 über ein Abzweigstück l8 mit einem den Druck in der Leitung 20 steuernden überdruckventil 19 angeschlossen,
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die zu dem einen Ende eines Flüssigkeitsdruck-Übertragers 21 mit einem Sack 22 (oder "Flüssigkeits-Übertragersperre") führt, in welchem das Wasser von der Hydraulikflüssigkeit, die es beaufschlagt, getrennt wird. Das andere Ende dieses Flüssigkeits-Übertragers 21, 22 ist über eine Schlauchleitung 23 an eine Verzögerungseinrichtung 24 angeschlossen, deren Auslaß über eine Schlauchleitung 25 zu einer Ringelvorrichtung 26 führt, welche das Anlassen des Antriebsmotors 9 de*1 Bergwerksmaschine auf noch näher zu beschreibende Weise steuert*
Von einem weiteren Auslaß des bereits genannten Verteilers I^ führt eine Schlauchleitung 27 zu einem Drucküberteager 28. Bi diesem wird das staubbindende Wasser durch einen Kolben oder1 eine "durch Flüssigkeit betätigte Pumpe" von der von ihr zu beaufschlagenden Luft zu Betätigung einer Schall-warneinriehtung 29 getrennt. Diese warneinrichtung 29 ist mit der genannten Pumpe über eine Schlauchleitung 30 verbunden.
Bei der in den Figuren 2 und 3 im einzelnen dargestellten Verzögerungsvorrichtung tritt die Hydraulikflüssigkeit ilfcax3 den Anschluß 31 für die vom Flüssigkeitsdruck-Üfcertrager £1 herkommende Schlauchleitung 23 in die Verzögerungsvorrichtung £4 ein und wird durch ein federbelastetes Ventil 3^ in einer Kammer 35 daran gehindert, in eine Bohrung 32 einzuströmen, die zu einem Anschluß 33 für die zur Riegeleinrichtung 26 führende Schlauchleitung 25 führt. Die Flüssigkeit kann hier jedoch durch einen Seitenkanal 36 in eine Kammer 37 niit einer!-. Filter 38 einströmen, durch welchen sie hindurchfließen muß, um ein Druckminderventil 39 zu erreichen, welches den Dr-uek der Flüssigkeit einstellt, die einem Nadelventil 40 (Fig. 3) zufließt,
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welches eine Einschnürung ergibt, um den Durchfluß zu einem weiteren Seitenkanal 41, der zur Bohrung 32 führt, unter Umgehung des Ventils 3^ zu verzögern. Das Nadelventil besitzt einen mittels eines Schraubgewindes einstellbaren Stopfen, welcher die Nadel 42 trägt, sodaß die Dauer der Verzögerung vorher eingestellt werden kann. Die Verzögerungseinrichtung 24 wird dadurch in Tätigkeit gesetzt, daß Hydraulikflüssigkeit in die Kammer 37 über ein Rückschlagventil 43 und ein Filter 44 hineingedrückt wird.
Bei der in Figur 4 dargestellten Riegelvorrichtung 26 tritt die Hydraulikflüssigkeit über einen Anschluß 45 (siehe auch Fig» 1) über eine von der Verzögerungseinrichtung 24 herkommende Schlauchleitung 25 in die Vorrichtung ein und beaufschlagt einen Kolben 46 in einem Zylinder 47 entgegen dem Druck einer Feder 48, um einen Riegel 49, welcher durch das freie Ende der Kolbenstange 50 gebildet wird, aus dem Eingriff mit einer durch eine Feder nach außen gedrückten Sperrklinke 51 auf einer Knagge an einer vom nicht dargestellten Schalthebel der Bergwerksmaschine verdrehten Welle 53 herauszuziehen. In der Figur sinddie Knagge 52 und die Welle 53 in "Aus"-Stellung dargestellt, wobei die Drehrichtung in "Ein"-Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft, sodaß die Welle 53 nicht in "Ein"-Stellung verdreht werden kann, bevor nicht der Riegel 49 zurückgezogen ist. Der Riegel kann jedoch nicht zurückgezogen werden, bevor nicht ein ausreichender Druck im Zylinder 47 aufgebaut wurde, um den Kolben 46 entgegen dem Druck der Feder 48 zurückzudrücken. Infolge der durch das Nadelventil eingestellten Einschnürung kann dieser Druck jedoch erst einige Zeit nach dem Versprühen des staubbindenden Wassers durch die
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Sprühdüsen 11 und ΐβ aufgebaut werden, sodaß die Maschine nicht angelassen werden kann, bevor die Düsen nicht eine gewisse Zeitspanne hindurch ihr Wasser als Warnmittel abgegeben haben.
Da in der wasserzufuhr zum Druckübertrager 28 keinerlei Einschnürung vorgesehen ist, wird die 3cha11-warneinriehtung 29 im gleichen Augenblick betätigt, in welchen die Sprühdüsen 11 und l6 beginnen, das Wasser zu verspritzen, sodaß Jeder, der sich im Gefahrenbereich der Maschine befindet, aber durch das verspritzte Wasser nicht gewarnt wurde, durch das Schallsignal der Warneinrichtung 29 deutlich davon unterrichtet wird, daß die Maschine in den nächsten Augenblicken angelassen wird.
Es hat sich gezeigt, daß 7 Sekunden völlig ausreichen, um Jedermann, der in der Nähe des 3chrämkopfes der Maschine arbeitet, davor zu warnen, dal?» die Maschine nunmehr angelassen werden soll. Da jedoch das Anlassen getrennt von Hand erfolgt, doh. die /erdrehung der Welle 53 nach Rückzug des Riegels 59 von der Sperrklinke 51 auf der Knagge 52 gesondert vorn Maschinen fahrer durchgeführt werden muß, so kann dieser immer noch zusätzliche Prüfungen vornehmen, wenn diese auch nicht erforderlich ;>ein sollten»
K-ich lein Anhalten der Maschine durch Verdrehung der Welle 53 Lm illiry.eigersinn kann das ;;baubbindende Wasser mittels des Absperrschiebers 5 abgeschaltet werden, wobei die aus der .ii-'i, t·!·./ ^richtung beim i'urückdrücken des Kolbens 46, der Lei;.,/ii:-,tariff; 'Vj und dos {Hebels 49 in die in Figur 4 dar-
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gestellte Position durch die Kraft der Feder 48 herausgedrückte Flüssigkeit das Ventil 34 öffnet und dadurch eine direkte Verbindung von der Bohrung 32 in die Kammer 35 und von dort in den Druckübertrager 21 herstellt, wenn der Druck an den Düsen 11 und in den Leitungen 8 und 10 nachläßt. Sollte die Wasserzufuhr vor dem Anhalten der Maschine abgeschaltet werden, sodaß der Riegel 49 in Riegellage zurückkehrt, bevor die Welle 53 in "Aus"-Stellung zurückgedreht ist, so wird die Verdrehung der Welle dadurch nicht behindert, da die Sperrklinke 21 beim Entlangdrehen am Riegel eingedrückt wird und nach Verlassen des Riegels sofort in die in Figur 4 dargestellte Position ausfedert.
Die Seite des Kolbens 46, welche dem Flüssigkeitsdruck nicht ausgesetzt ist, d.h. die Seite, welche von der Feder 48 beaufschlagt wird, wird über einen Filter 54 in's Freie entlüftet, sodaß irgendwelche Feststoffteilchen in der Umgebung den Kolben 46 und den Zylinder 47 nicht erreichen können und beide Teile dadurch nicht beschädigt werden können, so wie sie auch durch den Sack 22 des Druckübertragers 21 davor geschützt werden, daß irgendwelche Feststoffteilchen im staubbindenden Wasser eindringen können.
Bei der in Figur 5 dargestellten Abwandlung der Riegelvorrichtung besitzt die Knagge 52 zwei einander gegenüberliegende, durch Federn nach außen gedrückte Sperrklinken 51A und 51B, um eine Verriegelung auch bei einem nicht dargestellten Schalthebel zu ergeben, welcher aus der dargestellten "Aus"-Stellung in "Vorwärts"-Stellung oder in entgegengesetzter Richtung in
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"Rückwärts"-Stellung verdreht werden kann, d.h. wenn die Maschine derart ausgebildet ist, daß sie sowohl im Rückwärtswie im Vorwärtslauf schrämen kann.
Bei der in Figur 6 dargestellten Anordrung verhindert eine Schutzplatte 55 am freien Ende 49 der Kolbenstange den Zugang zu einem Anlaßdrubkschalter 56, bis das staubbindende Wasser dem Schrämkopf der Maschine zugeführt ist, während ein St cp-Schalter 57 jederzeit zugänglich bleibt.
Bei der Ausbildung nach Figur 7 wirkt das freie Ende 49 der Kolbenstange über einen federbelasteten Stössel 58 auf die nicht sichtbaren Kontakte eines Schalters 59 in der Weise ein, daß sie so lange geöffnet bleiben*, bis das staubbindende Wasser am Schrämkopf der Maschine austritt, wobei dieser Schalter 59 in Reihe mit einem Ar,Laßdruckschalter (beispielsweise dem in Figur 6 dargestellten Anla3drucksolialtär ^S3 natiirg-enäß ohne Schutzplatte) geschaltet ist, welcher daher erst. dann. betätigt werden kann, wenn die Kontakte des Schalters 59 geschlossen sind.
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Claims (2)

  1. Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
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    Patentansprüche
    Io Bergwerksmaschine mit einer Anlaßvorrichtung, einer in den Arbeitsbereich des Schrämkopfes ein staubbindendes Medium abgebenden Einrichtung und einem von Hand betätigbaren Abstellschieber für das staubbindende Medium, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die Betätigung der Anlaßvorrichtung (53 bezw. 56 bezw. 59) unter dem Druck einer Feder (48) verhindernden Riegel (49) aufweist und dieser Riegel entgegen dem Federdruck durch Beaufschlagung eines Kolbens (46) in einem Zylinder (47) über eine an die Speiseleitung (l) für das staubbindende Medium zwischen dem Absperrschieber (5) und dem Schrämkopf angeschlossene Nebenleitung (20) aus seiner Riegelstellung zurückziehbar ist, und daß in dieser Nebenleitung eine die Entriegelung des Riegels gegenüber dem öffnen des Absperrschiebers verzögernde Einschnürung (4o) vorgesehen ist.
  2. 2. Bergwerksmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen in "Ein"- bezw. "Aus"-Stellung manuell bewegbaren Schalthebel aufweist und der Riegel aus dem freien Ende (49) der Kolbenstange (50) des Kolbens (46) besteht und an einem Ansatz (51) einer vom Schalthebel verdrehbaren Welle (53) angreift.
    3· Bergwerksmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen aus einer "Aus"-Stellung in jede Richtung in "Vorwärts"- bezw. "Rückwärts"-Stellung bewegbaren Schalthebel aufweist und der Riegel aus dem freien Ende (49)
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    der Kolbenstange (50) besteht und an zwei einander gegenüberliegenden Ansätzen (51A, 513) einer vom Schalthebel verdrehbaren Welle (53) angreift.
    4. Bergwerksinaschine nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5I) bezw. die Ansätze (5IA, 5IB) aus einer bezw. zwei unter Federdruck nach außen gepreßten Sperrklinken an einer auf der vom Schalthebel verdrehbaren tfelle (53) sitzenden Knagge (52) besteht bezw. bestehen.
    5. Bergwerksmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen Druckschalter (56) aufweist und der Riegel,aus einer am freien Ende (4-9) der Kolbenstange (50) befestigten, den Zugang zum Druckschalter vor Abgabe des staubbindenden Mediums an den Schrämkopf verhindernden Schutzplatte oder dergl. (55) besteht.
    6. Bergwerksmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßvorrichtung einen Druckschalter (56) aufweist und der Riegel aus dem bei Entriegelung einen in Reihe mit dem Druckschalter liegenden Ausschalter (59) betätigenden freien Ende (49) der Kolbenstange (50) besteht und dadurch der Druckschalter erst nach Abgabe des staubbindenden Mediums an den ochrämkopf betätigbar ist,
    7. Bergwerksmaschine nach Einern der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (40) in der Nebenleitung (20) der Speiseleitung (1) für das staubbindende Medium einstellbar ist.
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    8. Bergwerksmaschine nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung aus einem Nadelventil (4o) mit Schraubverstellung der Nadel (42) besteht.
    9. Bergwerksmaschine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (40) in einer ein unter geringer Federspannung in Schließlage gedrücktes Ventil (34) umgehenden Leitung angeordnet ist, wobei das Ventil (34) in Strömungsrichtung des staubbindenden Mediums zur Entriegelung des Riegels (49) geschlossen ist.
    10. Bergwerksmaschine nach einem der Ansprüche 1-9* dadurch gekennzeichnet, daß in der das staubbindende Medium zum Entriegelungszylinder (47) führenden Abzweigleitung (20) ein Flüssigkeitsdruckübertrager (21) vorgesehen ist, in welchem das staubbindende Medium durch eine "Flüssigkeits-Übertrager-Sperre" ("fluid-transfer-barrier") (22) von der Hydraulikflüssigkeit für den Entriegelungszylinder (47) trennbar ist.
    11. Bergwerksmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlüftung des Zylinders (47) an der dem Flüssigkeitsdruck nicht ausgesetzten Kolbenseite ein Luftbalg an diesen Zylinderraum angeschlossen ist bezw. ein über ein Filter (54) in's Freie führender Entlüftungskanal vorgesehen ist.
    12. Bergwerksmaschine nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Schall-warneinrichtung (29) aufweist.
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    15. Bergwerksmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Schall-Warneinrichtung (29) eine Abzweigleitung (27) von der Speiseleitung (1, 15) für das staubbindende Medium zur Warneinrichtung führt.
    14. Bergwerksmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigleitung (27) ein Flüssigkeitsdruckübertrager (28) vorgesehen ist und in diesem das staubbindende Medium von zur Betätigung der Warneinrichtung über eine Membrane, Bälge oder einen Kolben erforderlicher Luft trennbar ist»
    Patentanwalt.
    2 0 ί
DE2208323A 1971-02-23 1972-02-22 Warneinrichtung für eine schrämend arbeitende Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine Expired DE2208323C3 (de)

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