DE69706109T2 - Hydraulisches system zum controllieren von bremsen, kupplungen und bremskupplungen - Google Patents

Hydraulisches system zum controllieren von bremsen, kupplungen und bremskupplungen

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Description

    GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Hydrauliksystem, das für die Steuerung der zum Antrieb von Pressen und ähnlichen Maschinen verwendeten Bremsen, Kupplungen und Brems- Kupplungs-Einheiten eingesetzt wird, um während einer vorgegebenen Zeit eine Abdämpfung des Kupplungs- und/oder Bremsvorgangs zu erzielen, ohne diesen Kupplungs- und/ oder Bremsvorgang spürbar zu verzögern.
  • Neben der Steuerung der Abdämpfung des Kupplungs- und/oder Bremsvorgangs wirkt das System als Sicherheitsvorrichtung, damit der die Maschine bedienende Arbeiter keine Gefahr läuft. Die Sicherheitsvorrichtungen beruhen auf Ventilen, deren Stellung mit Hilfe eines Druckwächters gesteuert wird, der am Ende einer Labyrinthleitung zwischen der Druckabnahme und dem eigentlichen Druckwächter vorgesehen ist.
  • VORGESCHICHTE DER ERFINDUNG
  • Zur Steuerung des Antriebs der hydraulischen Kolben werden Elektroventile verwendet, die unmittelbar oder gesteuert (servogesteuert) in der Weise wirken, dass die ersten für die Steuerung verhaltnismässig kleider Durchflussmengen und die zweiten zur Steuerung grosser Durchflussmengen benutzt werden.
  • Im Fall des Antriebs hydraulischer Bremsen, Kupplungen und Brems-Kupplungs-Einheiten in Pressen und ähnlichen Maschinen werden auf Grund der Notwendigkeit hoher Ansprechgeschwindigkeiten, die ein schnelles Verdrängen des durch die Antriebskolben verschobenen Ölvolumens erfordern, normalerweise gesteuerte Ventile eingesetzt.
  • Bei Pressen und ähnlichen Maschinen, bei welchen der die Maschine speisende Arbeiter die Gefahr läuft, Körnerverletzungen zu erleiden, werden die für den Antrieb dieser Maschinenart benutzten Bremsen und Brems- Kupplungs-Einheiten durch doppelte Elektroventile ergänzt, die so montiert werden, dass die gleichzeitige Betätigung beider Ventile notwendig ist, um die Maschine in Gang zu setzen, wobei der Betrieb eins dieser Elektroventile ausreichend sein muss, um den Stillstand der Maschine herbeizuführen, womit eine doppelte Stillstandssicherheit gegeben ist.
  • Bevor an der Maschine der nächste Arbeitsgang eingeleitet wird, muss als Sicherheitsmassnahme die korrekte Wirkung der beiden Ventile beim Stillstand überprüft werden, um so erneut die Sicherheit der doppelten Betätigung zu haben. Diese Überprüfung erfolgt häufig mit Hilfe induktiver Detektoren, welche die Rückkehr des Schaftes eines jeden Elektroventils in die jeweilige Ausgangsstellung melden. Die von den genannten Detektoren gelieferte elektrische Information wird verarbeitet, damit der Betrieb des Startsystems bei Ausfall des Signals blockiert wird.
  • Hydraulische Bremsen, Kupplungen und Brems-Kupplungs- Einheiten für den Antrieb von Pressen und ähnlichen Maschinen sind daneben häufig mit Systemen zur Abdämpfung des Kupplungs- und/oder Bremsvorgangs ausgestattet, um ruckartige Arbeitsgänge der Maschine zu vermeiden, die technische Störungen verursachen könnten. Zu diesem Zweck wird. u. a. ein System eingesetzt, das darin besteht, den Schubkolben der Kupplung mit einer Scheibe zu versehen, die von einer Reihe von Hilfsfedern vorgedrückt wird, welche eine geringere Kraft als der eigentliche Kolben ausüben und in ihrer Bewegung begrenzt sind. Bremsseitig ist ausserden eine von anderen Hilfsfedern geringerer Stärke als die der normalen Bremsfedern vorgeschobene Scheibe in der Weise vorgesehen, dass die Hilfsfedern eine kupplungsseitig oder bremsseitig angeordnete Scheibe verschieben, die jeweils einem Lamellenpaket gegenüberliegt, bei dem es sich in einem Fall um die Kupplungslamellen und im anderen Fall um die Bremslamellen handelt. Die Scheibe wird in beiden Fällen in · Übereinstimmung mit dem Betrieb des Hauptkolbens gegen das entsprechende Lamellenpaket gedrückt, um einen sanften Kupplungs- und/oder Bremsvorgang zu erzielen.
  • Es ist eine andere Art und Weise bekannt, bei Kupplungs- und/oder Bremsvorgängen die Abdämpfung bzw. einen sanften Vorschub zu steuern. Sie wird im spanischen Erfindungspatent 9400215 derselben Anmelderin beschrieben. In diesem Fall wird der Schubkolben in zwei Hälften geteilt, von denen die eine als Hauptkolben und die andere als Hilfskolben betrachtet wird. Letzterer bietet dem flüssigen Druckmittel eine geringere Fläche als der Hauptkolben, wodurch es beim Einkuppeln zu einer ersten Annäherung des Hilfskolbens an die Kupplungsscheibe kommt, ohne dieselbe jedoch zu berühren, und anschliessend, nach Freigabe der Bremse, zu einer ersten Kupplungsphase, in welcher sich der Hilfskolben dem Hauptkolben nähert, und - nach Berührung der beiden Kolben - zu einer zweiten Phase, in der beide gemeinsam in üblicher Weise wie ein einziger Kolben wirken.
  • Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Eigenschaften ist es notwendig, dass das sanfte Bremssystem zu einem bestimmten Zeitpunkt ausser Betrieb gesetzt werden kann, um die Maschine im Notfall anhalten zu können, wie z. B. in den Fällen, in denen sich die die Maschine bedienende Person in einer Gefahrenzone befindet und, ohne Rücksicht auf die Integrität der Maschine, ein schnelles Ansprechen derselben erforderlich ist.
  • Die dieser Erfindung nächstliegende Lösung ergibt sich aus dem Dokument DE-A-29 35 702, das eine aussermittige Druckkupplung und einen Bremssteuerungskreislauf beschreibt, der eine Ventilverteilung aufweist, welche in Abhängigkeit vom Kupplungs- und Bremsdruck benutzt wird.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das vorgeschlagene System ist vorgesehen, um einerseits den sanften Kupplungs- und/oder Bremsvorgang zu steuern und andererseits die Verzögerungswirkung des eigentlichen Systems zur Einstellung des Bremsvorgangs zu unterbinden, damit die Maschine beim schnellen Bremsen höchste Sicherheit bietet.
  • Diese Aufgaben werden mit Hilfe eines Hydrauliksystems gemäss Anspruch 1 gelöst.
  • Das eigentliche Hydrauliksystem umfasst zwei durch druckgesteuerte Ventile zum Öffnen und Schliessen für die Steuerung des Öldurchflusses am Eingang zur Brems- Kupplungs-Einheit und zur Steuerung des Auslaufkreises von der Brems-Kupplungs-Einheit zum Behälter, sowie ein servogesteuertes Notventil, das geöffnet ist, solange die Maschine eine bestimmte Stellung bzw. einen bestimmten Gefahrensbereich nicht überschreitet, einschliesslich zwei servogesteuerte oder gesteuerte Sicherheitsventile, die wie das Notventil hydraulisch miteinander sowie mit einer Kontrollvorrichtung verbunden sind, welche die Stellung der Ventile zu jeder Zeit steuert, wobei sie sich nach einem Druckwächter richte, der sich am Ende einer Hilfslabyrinthleitung befindet, die den Eingang bzw. die Druckabnahme und den eigentlichen Druckwächter verbindet.
  • Das Öffnungs- und Schliessventil für den Öleinlauf weist eine Feder zur Steuerung der Öffnung und einen Kolben zur Steuerung des Verschlusses auf. Letzterer ist mit dem Öleinlauf zur Brems-Kupplungs-Einheit verbunden. Die Kraft der Feder zur Steuerung der Öffnung ist, hydraulisch gesehen, grösser als die Kraft der gegenwirkenden Hauptfeder für den normalen Bremsvorgang und geringer als die Summe der Kraft dieser Hauptfeder für den normalen Bremsvorgang und der Hilfsfedern, welche die entsprechende Scheibe gegen das Lamellenpaket der Kupplung drücken, was in der Weise geschieht, dass das Öffnungs- und Schliessventil geöffnet ist, während nur die Hauptfeder für den normalen Bremsvorgang wirkt, sich jedoch schliesst, wenn die gegenwirkende Kraft der Summe dieser Hauptfeder für den normalen Bremsvorgang und der der Hilfsfedern entspricht.
  • Das Ventil zum Öffnen und Schliessen des Ölauslaufs von der Brems-Kupplungs-Einheit zum Behälter besitzt ein Schliessventil, das hydraulisch gesehen eine geringere Kraft als die der Hauptfedern für den normalen Bremsvorgang und eine grössere Kraft als die Differenz zwischen der Kraft dieser Federn und der der Hilfsfedern aufweist, welche die entsprechende Scheibe gegen das Lamellenpaket der Bremse drücken.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zur Ergänzung dieser Beschreibung und zum besseren Verständnis der Erfindungsmerkmale liegen der Patentschrift, als Bestandteil derselben, Zeichnungen an, die beispielsweise, ohne einschränkenden Charakter, Folgendes zeigen:
  • Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine Brems-Kupplungs- Einheit mit den entsprechenden Mitteln, welche üblicherweise benutzt werden, um sowohl einen sanften Kupplungs- als auch einen sanften Bremsvorgang zu erzielen, wobei es diese Figur ausserdem ermöglichet, den Betrieb des den Gegenstand der Erfindung bildenden Hydrauliksystems zu verstehen.
  • Fig. 2 zeigt im Querschsnitt die Ventile, die das erfindungsmässige Hydrauliksystem bilden, wobei die einzelnen Bestandteile zu sehen sind, mit Ausnahme der Elektroventile, welche höher als die in der Abbildung gezeigte Platte liegen. Es sind auch die Sicherheitsventile ersichtlich, die den Durchfluss zum Auslauf schliessen.
  • Fig. 3 zeigt denselben Querschnitt wie Fig. 2, jedoch mit den Sicherheitsventilen in der Stellung, in welcher der Durchfluss zum Auslauf möglich ist .
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • In Fig. 1 sieht man eine herkömmliche Brems-Kupplungs- Einheit für den Antrieb von Pressen oder ähnlichen Maschinen, welche den entsprechenden Hauptschubkolben (1) der Kupplung (2) enthält und auf dessen Seite eine Scheibe (3) aufweist, die von einer Reihe von Federn (4) vorgeschobenen wird, die eine geringere Kraft als die vom Kolben selbst (1) erzeugte ausüben, wobei die Verschiebung begrenzt ist. Auf der Seite der Bremse (5) wird ebenfalls eine Scheibe (6) angeordnet, die von Federn (7) vorgeschoben wird, deren Kraft geringer ist als die der entsprechenden Hauptfeder für den Bremsvorgang (8) und welche den Hauptkolben (1) verschieben.
  • Ein Zylinder (9) erzeugt in Fig. 1 die Kupplungskraft, neben der Kraft der normalen Bremsfeder (8). Die Federn (4) geringerer Kraft schieben die Scheibe (3) bis zum Anschlag (10) und bewirken den sanften Kupplungsvorgang von dem Moment an, zu welchem der Hauptkolben (1) die Scheibe (3) gegen das Lamellenpaket (11) drücken, bis der Hauptkolben (1) die Scheibe (3) berührt, denn von diesem Zeitpunkt an wird der Kupplungsvorgang mit der gesamten Kraft des Zylinders (9) durchgeführt.
  • In gleicher Weise findet der Prozess des Vorschubs des Lamellenpakets (12) der Bremse (5) mit der sanften Kraft der Federn (7) statt, bis der Hauptkolben (1) die Scheibe (6) berührt, denn von diesem Zeitpunkt an wird der Bremsvorgang mit der gesamten Kraft der Hauptfeder für den Bremsvorgang (8) durchgeführt.
  • Ausgehend von dem für den Antrieb von Pressen und ähnlichen Maschinen eingesetzten Brems- und Kupplungssystem, umfasst das erfindungsmässige, in den Fig. 2 und 3 dargestellte Hydrauliksystem Für die Regulierung und den Antrieb einer Platte (13), auf welcher alle Bestandteile des eigentlichen Hydrauliksystems montiert werden, mit Ausnahme der entsprechenden Elektroventile, die sich in einer höheren Ebene als die der Platte (13) befinden und hydraulisch so verbunden sind, dass sie vom Einlauf (14) her unter Druck stehendes Öl erhalten, um diesen Einlauf bei Empfang eines elektrischen Anschlussignals mit dem Boden (15) der Ventile (16), (17) und (18) zu verbinden. Bei Empfang eines weiteren elektrischen Sperrsignals wird der jeweilige Boden (15) der einzelnen Ventile mit dem Auslauf (19) verbunden, der dem Einlauf des entsprechenden Flüssigkeitsbehälters entspricht.
  • In Fig. 2 sieht man die Sicherheitsventile (16) und (17) sowie das Notventil (18) und zwei weitere Ventile zum Öffnen (20) und Schliessen (21). Die Ventile (16) und (17) sind in Kupplungsstellung gezeigt, da an den jeweiligen Böden (15) das von den entsprechenden Elektroventilen kommende und unter Druck stehende Öl angefordert wird. In dieser Stellung der Ventile (16) und (17) ist der Einlauf (14) mit dem Auslauf (22) zur Brems- Kupplungs-Einheit verbunden.
  • Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, wäre der Durchgang (23) oder (24) in dem Fall, dass eins der Ventile (16) oder (17) nicht betätigt worden wäre, nicht offen geblieben, womit es zu keiner Verbindung zwischen dem Einlauf (14) und dem Auslauf (22) und damit zu keiner Kupplung gekommen wäre, womit die erste Sicherheitsvoraussetzung erfüllt ist.
  • Nach Anschluss des Kupplungskreises ist es zweckmässig, dass sich der Hauptkolben (1) gemäss Fig. 1 schnell verschiebt, bis er das Lamellenpaket (11) auf der Seite der Kupplung (2) berührt, um ein schnelles Ansprechen zu erzielen. Das wird dadurch erreicht, dass die das Öffnungs- und Schliessventil (20) steuernde Feder (25) eine Kraft besitzt, die - hydraulisch gesehen - derjenigen gleich ist, welche zwischen der der Hauptfeder für den normalen Bremsvorgang (8) und der Summe der Kraft dieser Feder und der der Federn (4) liegt. Auf diese Weise ist die gegenwirkende Kraft des Systems während der Dauer der Verschiebung des Kolbens (1) bis zur Berührung des Lamellenpakets (11) auf der Seite der Kupplung (2) gleich der Kraft der Hauptfeder für den normalen Bremsvorgang (8), welche die Wirkung der Feder (25) nicht überwinden kann, womit das Öl in reichlicher Menge durch den in Fig. 2 dargestellten breiten Durchgang (26) fliesst und das schnelle Verschieben des Kolbens (1) der Brems-Kupplungs-Einheit bewirkt.
  • Sobald die Scheibe (3) das Lamellenpaket (11) berührt, ist die gegenwirkende Kraft die der Federn (4) und (8), wodurch sich der Druck im System erhöht und ein Verschieben des Ventils (29) hervorruft, bis der Durchgang (26) geschlossen ist, wodurch das Öl gezwungen ist, mit geringer Durchflussmenge, die vom Regler (28) gesteuert wird, durch den engen Durchgang (27) zu fliessen. So kann die Dauer des sanften Kupplungsvorgangs gesteuert werden, die der Zeit der Verschiebung des Kolbens (1) gemäss Fig. 1 bis zur Berührung der Scheibe (3) entspricht, womit das Merkmal der Regelung des sanften Kupplungsvorgangs gegeben ist.
  • Wenn die Elektroventile betätigt werden, die - wie bereits zuvor, erwähnt - nicht dargestellt sind, um einen sanften Bremsvorgang zu erzielen, befinden sich die Sicherheitsventile (10) und (17) in der in Fig. 3 gezeigten Stellung. Der Öldurchgang zwischen dem Einlauf (14) und dem Auslauf (22) ist geschlossen; gleichzeitig öffnet sich der Durchgang von diesem bereich (22) zum Auslauf in den Behälter (19). Wie man feststellen kann, wäre die Betätigung eines einzigen der beiden Ventile (16) und (17) ausreichend gewesen, denn damit ist der beschriebene Schliess- und Öffnungsvorgang gewährleistet und eine weitere Sicherheitsvoraussetzung erfüllt.
  • Was das Verhalten des Öls zum Auslauf in den Behälter (19) anbetrifft, kann man gemäss der Darstellung in Fig. 3 sehen, dass das Notventil (18) geschlossen ist, was ein Durchfliessen des Öls durch den Durchgang (30) verhindert. In dieser Situation baut die normale Bremsfeder (8) der Fig. 1 im Auslauf kreis einen bestimmten Druck auf, während eine vorschriftsmässig geeichte Feder (29) das Ventil (21) steuert. Die Kraft dieser Feder (29) ist geringer als die der normalen Bremsfeder (8) und grösser als die Differenz zwischen der Kraft der Feder (8) und der der Feder (7).
  • Solange die Scheibe (6) also nicht das Lamellenpaket (12) auf der Seite der Bremse (5) berührt, überwindet der Öldruck die Kraft der Feder (29) und öffnet das Ventil (21), womit ein breiter Durchgang (31) gegeben ist, durch den das Öl in grosser Menge zum Auslauf (19) fliesst und eine schnelle Annäherung des Kolbens (1) an das Lamellenpaket (12) der Bremse (5) bewirkt. Sobald die Scheibe (6) das Lamellenpaket (12) berührt, nehmen die Federn (7) den Federn (8) die Kraft; der hydraulische Druck im System sinkt ab und verusacht ein Schliessen des Ventils (21) im Durchgang (31), womit das Öl gezwungen ist, mit geringer Durchflussmenge, die vom Bremsregler (33) gesteuert wird, durch den engen Durchgang (32) zu fliessen. Damit ist es möglich, die Dauer des sanften Bremsvorgangs nach Wunsch festzulegen, bei der es sich konkret um die Dauer der Annäherung des Kolbens (1) an die Scheibe (6) handelt; so ist das Merkmal der Regelung des sanften Bremsvorgangs ebenfalls erfüllt.
  • Wenn sich das Ventil (18) in gleicher Weise wie die Ventile (16) und (17) öffnet, entsteht ein weiter Öldurchgang (30) zum Ausfluss (19), was zu einer schnellen Verschiebung des Hauptkolbens (1) zur Seite der Bremse (5) und zu einer äusserst schnellen Annäherung des Kolbens (1) an die Scheibe (6) und zu einem Bremsvorgang in kürzester Zeit führt, womit eine Notbremsung erreicht wird.
  • Öffnen wir das Ventil (18), findet das durch den Einlauf (14) eintretende Öl einen freien Durchgang bis zum Ende der Labyrinthleitung (35), was eine Betätigung des Druckwächters (34) bewirkt, der an diesem Auslauf bzw. am Ende der Leitung (35) vorgesehen ist. Das Signal wird verarbeitet, um die Einleitung eines neuen Arbeitsgangs zu ermöglichen, denn es zeigt an, dass sich die Ventile (16), (17) und (18) in der richtigen Stellung befinden.
  • Im entgegengesetzten Fall, das heisst, wenn sich eins der Ventile in der in Fig. 3 für das Ventil (18) dargestellten Stellung befinden würde, käme es zu einer Unterbrechung des Durchgangs des unter Druck stehenden Öls vom Einlauf (14) zum Auslauf der Leitung (35). Der Druckwächter (34) würde nicht betätigt werden, wodurch auch kein neuer Arbeitsgang eingeleitet werden könnte. Damit ist demnach eine weitere Sicherheitsvoraussetzung erfüllt.
  • Handelt es sich bei der Brems-Kupplungs-Einheit um eine Einheit, bei welcher der geringere Vorschub durch einen hydraulischen Kolben geringeren Querschnitts als der des Hauptkolbens vorgenommen wird, wären der Betrieb und der Bau annähernd gleich, allerdings mit entsprechenden Anpassungen der Federkraft der beschriebenen Ventile.
  • Man hält es nicht für notwendig, diese Beschreibung noch ausführlicher zu gestalten, damit der Fachmann die Reichweite der Erfindung und der durch dieselbe gebotenen Vorteile verstehen kann.
  • Die Materialien, Form, Grösse und Anordnung der einzelnen Teile können geändert werden, soweit der wesentliche Sinn der Erfindung nicht geändert wird.
  • Die in dieser Patentschrift beschriebenen Aspekte sind stets im weitreichenden Sinne, nie als Einschränkung zu verstehen.

Claims (6)

1. Hydrauliksystem für die Steuerung von Bremsen, Kupplungen und Kupplungsbremsen, das Dämpfungsmittel für den Kupplungs- und/oder Bremsvorgang aufweist, um ruckartige Betätigungen in der Maschine, in der die Bremse, Kupplung oder Kupplungsbremse eingesetzt wird, zu verhindern, derart, dass eine Ventilsteuerung in ihr montiert ist, die jeweils entsprechend dem Kupplungs- und Bremsendruck eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Paar Sicherheitsventile (16) und (17), ein Notventil (18) und ein Paar Öffnungs- und Schliessventile (20) und (21) aufweist, mit der Besonderheit, dass die Steuerung der Positionierung der Sicherheitsventile (16) und (17) für die Bremsposition durch einen Druckwächter (34) durchgeführt wird, der am Ende einer Labyrinthleitung (35) angeordnet ist, die vom Druckeingang oder Druckanschluss (14) bis zum Druckwächter (34) selbst reicht, so dass dieser bei geöffneter Labyrinthleitung (35) den Zustand jedes der genannten Ventile in der Bremsstellung anzeigt.
2. Hydrauliksystem für die Steuerung von Bremsen, Kupplungen und Kupplungsbremsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Notventil (18) in geöffneter Stellung dem Öl der Kupplungsbremse freien Durchgang lässt bis zum entsprechenden Ausgang (19), wobei das genannte Ventil (18) ebenfalls von der Labyrinthleitung (35) gesteuert wird, um die geöffnete Stellung vor Einleitung des Vorgangs zu garantieren.
3. Hydrauliksystem für die Steuerung von Bremsen, Kupplungen und Kupplungsbremsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungs- und Schliessventil (20) den Durchgang des Öls vom Eingang (14) bis zum Bereich des Ausgangs (22) der Kuzolungsbremse steuert, wobei dieses Öffnungs- und Schliessventil (20) mit einer Feder (25) und einem Kolben zur Steuerung des Schliessvorgangs versehen ist, wobei letzterer mit dem Ausgang des Öls zum Bereich (22) der Kupplungsbremse verbunden ist und wobei die Federkraft (25) so bemessen ist, dass das Ventil (20) offen bleibt, während der Druck nicht die normale Kraft der Hauptbremsfeder (8) übersteigt, die den Hauptbetätigungskolben anstösst, wobei das Ventil (20) das Schliessen bewirkt, wenn die Gegenkraft stärker ist, als die der genannten normalen Hauptbremsfeder.
4. Hydrauliksystem für die Steuerung von Bremsen, Kupplungen und Kupplungsbremsen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verbindungskreislauf des Öls vom Eingang (14) bis zum Bereich des Ausgangs (22) der Kupplungsbremse, und parallel dazu mit dem Öffnungs- und Schliessventil (20) in einem Durchgang (27) angeordnet ist, der einen kleineren, einstellbaren Querschnitt aufweist, der von aussen durch einen Regler (28) eingestellt werden kann.
5. Hydrauliksystem für die Steuerung von Bremsen, Kupplungen und Kupplungsbremsen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ausgangskreislauf der Kupplungsbremse, der zwischen dem Bereich (22) und dem Ausgang zum Tank (19) liegt, ein Ventil (21) vorgesehen ist, das durch eine Feder (29) gesteuert wird, deren gleichwertige hydraulische Kraft geringer ist als die der normalen Hauptbremsfeder (8) des Hauptkolbens, und stärker als die Differenz zwischen der Kraft dieser Feder und der der entsprechenden Hilfsbremsfedern (7) für eine schwache Bremsung.
6. Hydrauliksystem für die Steuerung von Bremsen, Kupplungen und Kupplungsbremsen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungskreislauf des Öls vom Bereich (22) der Kupplungsbremse bis zum Ausgang des Tanks (19) und parallel dazu mit dem Ventil (21) ein Durchgang (32) mit kleinerem Querschnitt vorgesehen ist, der von aussen mit einem Regler (33) eingestellt wird.
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