-
Vorrichtung zum Verbinden von durch Verleimen miteinander |
zu verschäftenden Werkstücken, vorzugsweise Holz-, Furnier-, |
Spane oder Sperrhalzplatten oder -leisten.- |
Die Erfindung beziäht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden |
von miteinander zu verschäftenden Werkstücken und zwar |
.weise Von Holz-9 Furnier-, Span- oder Sperxholzplatten oder |
-leisten., deren angeschäftete.Enden paarweise mit ihren gegen-, |
läufig abgeschrägten, nacheinande:r° zu verleimenden Sohäftflächen, |
von denen mindeatens7eine mit Klebstoff versehen ist,-zwischen |
die Arbeitsflächen einer vorzugsweise elektrisch beheizbaren |
Schäftpresse derart eingeführt werdenp daß diese Flächen über- |
einander liegen. _ |
-Derartige Vorrichtungen sind bekannt-als Schäftpress®ne Parnier- |
böcke odadglP, die von Hand mit den zu verleimenden Werkstücken |
beschickt werden.. Dabei bereitet es Schwierigkeiten-- die |
aasgeschäfteten, miteinander zu verleimenden Enden in die offene
Schäftpresse genau derart einzuführen, daß die schräg verlaufenden, einander zugekehrten
Flächen der aasgeschäfteten Enden genau passend übereinander liegen, wenn. die Presse
geschlossen wird. Diese Schwierigkeiten treten insbesondere dann auf, wenn es sich,
wie bei den bevorzugten ,Anwendungsgebieten der Erfindung, um die Verschäftung von
Platten einander gleicher Dicke handelt, bei denen keinesfalls das verjüngte Ende
der einen Platte über die Stelle hinausstehen darf oder gegen die-Stelle (Schäftlippe)
zurückstehen darf, an. der die Verjüngung .bzw. Ansehäftung der anderen Platte beginnt-
denn sonst würden eich anstelle gleichmäßiger fluchtend bzw. eben durchlaufender
Oberflächen an dem verschäfteten Werkstück vorstehende Kanten und Bereiche ungleichmäßiger
Dicke bzw. umgekehrt Lücken, der ebenen Oberflächen ergeben, die nicht nur däs verschäftete
Werkstück praktisch für die meisten Anwendungen unbrauchbar macht, sondern auch
- wenn es dennoch verwendet wird. ® , Bruchstellen bilden.
-
Die Vermeidung dieser Mängel bedingt die Schwierigkeiten beim Einlegen
der zu. verschäftenden Werkstückenden in die Schäftpresse und bedingt ferner, daß
das bisherige Schäftverfahren dieser Art einen, erheblichen und kostspieligen Zeitaufwand
für eine Vielzahl von Bedienungspersonen verursachte und nur mit geringer Leistung
durchführbar waree, weil dasY Einlegen der Vidorkstücke in die Schaftpresse und
deren genaue Ausrichtung an der Schäft-stelle von Hand bewirkt werden mußte.-Insbezondere
mußten die artgeschäfteten miteinander zu verleimenden Enden der
Werkstücke
vor Einführen in die Schäftpresse-zunächst miteinander vernagelt werden, weil in
der .Schäftpresse selbst- ein genauen
Einrichten und Ausrichten der Schäftstellen
zueinander nicht mehr möglich war. _ .
-
Die genannten Schwierigkeiten wirken sich in besonders unerwünschtem
Maße dann aus, wenn mehrere großflächige Platten aufeinander folgend und in .einem-weitgehend
ununterbrochenen fortlaufenden Herstellungsverfahren miteinander verschäftet werden
sollen, z.B. Platten großer Breite, z.B. bis 25 Meter Breite, und vieler, etwa bis
zu 20 Meter Länge 1oder praktisch endlose Plattenbahnen hergestellt werden sollen,
wie sie etwa für viele neuzeitliche Anwendungsgebiete, z.B. für neuzeitliche Schalenbauweise
von Deckenelementen oder Dachpl..atten au s Holz (Vollholz, Furnierplatten,-Spanplatten
oder Sperrholzplatten in beliebiger Kombination) benötigt werden hzw. aus -längeren
Bahnen in jeweils gewünschtem Formatherausgeschnitten werden können. Die Herstellung
solcher langer Blatten oder Plattenbahnen ermöglicht i:lisbesondere große Ersparnisse
an Verschnitt und-
an derbisherigen1agerhaltung für sehr unterschiedliche Plattenformate, da solche
Bahnen aus anderweitig angefallenen kürzeren.Plattenstücken beliebiger Dänge durch
fortlaufende Verschäftung erfindungsgemäß-hergestellt werden .können und dabei nur-sehr
geringer Verschnitt von 3 bis 5% an den Schaftstellen und durch das Besäumen der
Ränder der langen Platten oder Plattenbahnen eintritt.
Die Herstellung
solcher großflächige, sehr langen Platten oder Plattenbahnen in einem förtlaufenden
Arbeitsgang ist demgemäß ein Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung; die
dazu bisher zur Verfügung stehenden, hintereinande.rzuschaltenden Maschinen, wie
Sohäftmaschinen, Schäftpressen und Formatsägen sowie Beleimungsvorrichtungen lassen
sich aber nur sehr unvollkommen für einen fortlaufenden, weitgehend oder vollständigc:aelbsttätigen
und@Bedienungspersonal ersparenden Arbeitsgeng mit hoher Leistung ausnützen, wenn
in der vorstehend beschriebenen Weise die Schäftpresse einen Aufwand von Personal
und Handarbeit .für die Einrichtung der zu verschäftenden Plattenenden erfordert,
der eine erhebliche Pause in dem Fluß des Arbeitsganges bedingt.
-
In diesem Sinne ist der Gegenstand der vorstehenden Anmeldung eine
Schäftvorrichtung, die die vorstehenden Nachteile vermeidet und mit besonderem Vorteil
vorzugsweise im Rahmen eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum kontinuierlichen
Schäften von Furnier-, Span- oder Sperrholzplatten und dergleichen und zu deren
Verbindung zu Bahnen beliebiger Länge anwendbar ist, nämlich insbesondere im Rahmen
des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß dem Vorsc-.lag der Anmelderin (Deutsche
Patentanmeldung J 31 662 IC/38e) vom 27:8.1966. Bei diesem Vorschlag ist unter anderem
eine vorwiegend oder ganz selbstätig arbeitende Schäftmaschine für die Anschäftung
von Platten an beiden Enden mit zugehöriger Hebebühne, Querkreissäge und eine -
vorzugswese_mit Hochfrequenz -beheizbare
Schäftpresse mit Kettenantrieb
derart vorg4sehen, daß die Schäftpresse die Verschiebungen der in der-Schäftmaschine
bearbeiteten und aus dieser abgeführten Plattenbahn mitmacht Oderzwecks Verschiebung
relativ zur Schäftmaschine mit einem eigenen Motor versehen ist: .Dabei wurde von.
der Anmelderin vorgeschlagen, daß an der Schäftpresse für das Ausrichten der dieser
zugeführten und zu pressenden und zu verleimenden Platten Steuervorrichtungen,
an |
wie Fotozellen oder Kontaktbürsten, angeordnet sind' die mit/den |
zu verarbeitenden Platten angebrachten Markierungen und/oder
mit dem Vorder- oder Hinterende dieser Platten zusammenarbeiten. Dieser Vorschlag
der Anmelderin zum Einrichten der :in der Schäftpresse genau übereinanderliegend
anzuordnenden aasgeschäfteten" Plattenenden mittels unmittelbar auf diese ansprechender
elektrischer bzw. fotoelektrischer Steuervorrichtungen hat bisher noch nicht zu
einer für die Praxis ausgereiften, ohne weiteres brauchbaren Ausgestaltung geführt
und bedarf empfindlicher und gegebenenfalls störanfälliger elektrischer Steuerorgane,-wie
Fotozellen, in unmittelbarer Nähe der oder in der Schäftpresse, wo deren einwandfreies
Arbeiten unter Umständen durch Verstaubung und durch die elektrische Hochfrequenz-
oder sonstige elektrische Heizu#g der Sehäftpresse gestört wird. -Insbesondere dürfen
bei Anwendung elektrischer Hochfrequenzheizung ]4etällteile,-die durch das Hoehfrequenzfeld
zu stark erhitzt werden und elektrisch durch solche Felder unerwünscht gestöüte--Schalteinriehtungenwie
Fotozellen oder elektrische Kontakt e, nicht in der Nähe der Hochfrequenze
elektroden
- wo sie gerade benötigt werden =angebracht werden, sondern müssen einen größeren
Abstand, z.B. mindestens 100 mm, haben.* Gegenüber diesem Vorschlag der.Anmelderin
strebt diese gemäß der vorliegenden Erfindung zunächst eine einfachere praktische
Gestaltung der Mittel zum genauen Einrichten bzw. Ausrichten der anzuschäftenden
Platten- oder Werkstückenden in der Schäftpresse vor deren Schließen an, wobei.
in oder in der Nähe des Arbeitsraumes der Presse empfindliche elektrische Steuermittil
vermieden worden. Außerdem unterscheidet sich die Erfindung von dem früheren Vorschlag'
der Anmelderin dadurch, daß die Schäftpresse ortsfest in@der.Vorschubbahn der von
der Schäftmaschine kommenden angeschäfteten Werkstücke bzw. Platten angebracht werden
kann, also in der Regel relativ zur Schäftmaschine nicht verschoben wird, und daß
entsprechende Antriebs- und
erspart werden.
-
Gemäß diesen vorgenannten Zielen der Erfindung ist indessen die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Verbinden durch Verleimen von miteinander zu verschäftenden Werkstücken
keineswegs auf eine Schäftpresse od.dgl. beschränkt, die einen Teil eines fortlaufenden
und vorwIsgend oderganz selbsttätigen Fertigungsganges hinter einer Schäftmaschine
gemäß dem vorgenannten.Vorsohlag der Anmelderin darstellt; vielmehr kann eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung ganz unabhängig von einer Schäftmaschine oder einem
derartigen
fortlaufenden Arbeitsgang_bzw. unabhängig von einer derartigen Fertigungsstraße
vorteilhaft an allen Stellen und auf allen Anwendungsgebieten angewendet werden,
bei denen die eingangs genannten Schwierigkeitendes genauen Einführens der angeschäfteten
Werkstückenden in eine Schäftprease ganz oder teilweise auftreten. Auch braucht
die erfindungsgemäßeVorrichtung nicht auf plattenförmige, miteinander zu verschäftende
Werkstücke beschränkt zu sein, sondern kann auch auf andere Werkstücke angewendet
werden, die nicht Plattenform haben und bei denen ähnliche Aufgaben wie bei Platten
beim Verleimen und Verschen in einer Schäftpresse anftretens ilei der bevorzugten
Ausführung der Erfindung für weitgehend oder vollständig kontinuierlich fortlaufende
urid vorzugsweise weitgehend odet vollständig selbsttätige. Herstellung von-Werkstückbahnen,
insbesondere in der Anwendung auf die Verschäftung von Platten zu langen Plattenbahnen'
umfallt die Erfindung auch ein Verfahren zu entsprechender zeitlich abgestimmter
Hintereinanderschi.tung mehrerer Herstellungsmachinen, v& e eine vorzugsweise
selbsttätige Schäft- öder"Beleimmaschine, eine Schäftpresse und gegebenenfalls eine
Formatsäge, sowie der zugehörigen Steuer- und Schaltglieder und Steuervorgänge für
weitgehend oder vollständig selbsttätges,Arbeiten der Sohäftpresse. Die Ziele der
Erfindung werden bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht,
daß die gegenläufige
Einführung der verjüngten anges.chäfteten Enden
der Werkstücke bei geöffneter Presse durch je einen über die Arbeitsfläche der zugehörigen
2reßbalkens in-die Vorschubbahn je eines der Werkstücke vorstehenden Anschlag begrenzt
ist, der vor dem Schließen der Presse aus meiner Arbeite- oder Ansc:hlagstellung
entfernbar ist. -Vorzugsweise. ist jeder der Anschläge in seiner Anschlagstellung,
in der er das Einführen des
Endes- der sog. Schäftlippe - des angeschäfteten Werkstückendes begrenzt, gegen
die en Entfernen des Anschlags aus seiner Anschlagstellung anstrebende Vorschubkraft
des eingeführten Vilerkstücks blockiert oder arretiert: Das heißt der, jeweilige
-Anschlag ist vorübergehend, wenn das von Hand oder vorzugsweise und erfindÜngsgemäß
selbsttätig und reibungsschlüssig gegen ihn vorgeschobene Werkstück an ihn anstößt,
entweder starr festgehalten oder wenigstens durch Federkraft = in einfachen Fällen
bei geringer Vorschubkraft auch durch Gewichtsbelastung - so in seine Anschlagstellung
gedrückt und in diewer blockiert, daß die Vor-Schubkraft geringer als diese blockierende
Kraft ist.
-
Für das Entfernen jedes der A#schläge aus seiner Anschlagstellung
bzw. aus der Vorschubbahn des zugehörigen V'Jerkstücks und in der Regel auch zum
Wiedereinbringen des Anschlags in diese Anschlagstellung und zweckmäßig auch zu
seiner Blockierung in
dieser Stellung ist vorzugsweise und erfindungsgemäß
je ein entsprechend umsteuerbarer und zweckmäßig in der Anschlagstellung sperrbarer
Antrieb vorgesehen, der mechanisch, pneumatisch, elektrisch oder elektromagnetisch
arbeiten kann und der durch. Betätigung je eines in die -zur Fresse führende`-Vors.chubbahn
des zugehörigen Merkstücks ragendes Steuerglied schaltbar ist.
jeweils |
J'e din derartiges" zweckmäßig /das gleiche Steuerglied
soll vorzugs- |
weise auch mindestens je, eine Festhaltevorrichtung für jedes der Werkstücke steuern,
die das zugehörige Werkstück'vofiübergehend durch Festklemmen in seiner Anschlagstellung
festhält, und zwar soll das Schließen der Festhaltevorrichtung du rch°dieees Steuerglied
eingesteuert und bewirkt. werden, bevor die Blockierung oder Arretierung des zugehörigen
Ans ehlags gelöst wird. Vorzugsweise dient gemäß der Erfindung mindestens je ein-derartiges
bzw.-das gleiche Steuerglied dazu, daß bei seiner= Betätigung beim Vorbeifahren
dds voreilenden Werkstückendes das Einbringen d.es Anschlags in seine Anschlagstellung
eingesteuert bzw. bewirkt wird. Ferner kann durch diese Betätigung je .eine Zeituhr
oder ein Zeitrelais in Gang gesetzt werden, durch die bzw. das.näch Ablauf einer
vorgegebenen Zeit zuerst die zugehörige Festhaltevorrichtung geschlossen'und dann
das Bntfernen des zugehörigen Anschlages aus seiner Anschlagetellung und aus der
Vorschubbahn des zugehörigen Werkstücks eingesteuert bzw. bewirkt wird.
Auch
das Lösen der Blockierung jedes der Anschläge kann durch mindestens je*ein derartige
s, und vorzugsweise das gleiche, in die Vorschubbahn des Werkstücks ragendes Steuerglied
eingesteuert bzw. bewirkt werden.
-
Erfindungsgemäß ist mindestens eines der in die zur Presse führende
Vorschubbahn des einen der Werkstücke ragenden Steuerglie-
der mit mindestens einem in-die zur Presse führenden Vorschub- |
ragenden Steuerglied |
bahn des anderen Werkstücks/in solche Wirkverbindung gebracht, |
z. B. elektrisch'oder mechanisch in Reihe geschaltet, daß durch die Betätigung b
e i d e r Steuerglieder erst-nach Schließen b e i der Festhaltevorrichtungen und
nach Entfernen beider Anschläge aus ihrer Anschlägstellung,bzw. aus der Vorschubbahn
'des zugehörigen Werkstücks das Schließen der -Presse bzw, das Einschalten des Antriebs
des- beweglichen-Pressenteils selbsttätig-eingesteuert bzw. bewirkt wird. ,
Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß die beiden |
bzw. Schäftfläc en |
angeschäfteten und miteinander zu verleimenden Werkstückenden |
selbsttätig-in ihrer Anschlagstellung genau übereinanderliegend zwecks Verleimtng
in Berührung miteinander gebracht werden.
-
Ist durch Schließen der Presse diese Berührung der zu
` menden Schaftflächen erreicht, so kann das weitere Schl:i-eßen der Presse bzw.
ein weiterer Druckanstieg an '-den Schaftflächen,
von denen in
der Regel nur Eine vorher mit Leimauftrag versehen ist, durch eine Druckbegrenzungseinrichtung
auf einen vorgegebenen 2reßdruck begrenzt werden, wie er nach Maßgabe des verwendeten
Klebstoffs, und für die Ausebnung der Schäftstelle im Einzelfalle erforderlich ist.
Eine solche Druckbegrenzungseinrchtung ist vorzugsweise ein Kontaktmanometer und
stellt bei Erreichen dieses gewünschten Preßdrucks die Schließbewegung der Presse
ab und schaltet zweckmäßig zugleich auch die Heizeinrichtung, z. B. Hochfrequenzelektröden
der freßbalken,ein. Nach Ablauf einer vorgegebenen Preßzeit, diewiederum im Einzelfalle
von der Aushärtezeit des verwendeten
Klebstoffs abhängt, kann eine der Druckbegrenzungseinrichtung |
und v ihr in Gang gesetzte - - |
zugeordnete/inrichtung, z. B. ein Zeitrelais oder eine Zeit- |
uhr, die Heizeinrichtung ausschalten und das Öffnen der Presse einsteuern bziv.
bewirken. Außerdem kann durch das Öffnen der Presse in oder--na,#he ihre^geöffneten
Endstellung das Öffnen , -beider Festhaltevorrichtungen durch ein weiteresovom beweglichen.
Pressenteil aus gesteuertes Steuer- oder Schältglied eingesteuert bzw. bewirkt werden.
-
Die vorgenannten selbsttätigen Steuer- und/öder Schaltglieder können
auch dann angewendet werden, wenn bei einer vereinfachten und nicht bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung das Einführen eines- neuen,am voreilenden Ende angeschäfteten
Werkstücks von der Zuführseite der Presse her und das Einführen
eines
am nacheilenden Ende angeschäfteten Werkstücks oder einer solchen, bereits aus Werkstücken
verschäfteten Bahn von der Ausfahrseite der Presse her in den Pressenraum hinein
von Hand bis zum Anstoßen an den zugehörigen, in Anschlagstellung befindlichen Anschlag
bewirkt wird, z. B..mit Hilfe je einer an den beiden Pressenseiten angeordneten,
aus drehbaren Walzen bestehenden Förderbahn. Im Sinne einer weitergehenden oder
vollständigen Automatisierung eine des' Schäftvorgangs sind-jedoch vorzugsweise
und erfindungsgemäß reibungsschlüssig an je einem der gegenläufig in die Presse
eingeführten Werkstücke angreifence,antreibbare, umlaufende oder drehbare Fördermittel,
z. B. Zuführwalzen an der lufü;#hrseite und Förderwalzen an der Ausfahrseite der
Presse, vorgesehen; in diesem Falle sind mindestens diejenigen Fördermittel, die
dem beweglichen Pressenteil zugeordnet sind, nach Maßgabe des Schließens der-Presse
höhenbeweglich, z. B. starr oder durch Steuerungsmittel auf gleiches Ausmaß der
Höhenbewegung mit dem beweglichen Fressenteil gekuppelt oder kuppelbar. Statt Zuführ-
bzw. Förderwalzen kann auch je ein umlaufendes Förderband an der Zuführseite und
ein an der Ausfahrseite vorgesehen sein; jedoch sind antreibbare Förderwalzen mindestens
in der Nähe der Presse als Fördermittel zu bevrzugen.
-
In beiden Fällen bilden die Fördermittel an der Zuführseite und an
der Ausfahrseite der Presse 1e eine Förderebene für das zugehörige
Werkstück,
die vorzugsweise in einem kleinen Abstand-
oberhalb der Oberseite (Arbeitsfläche) des unteren Preßbalkens bzw. etwas unterhalb
der Unterseite (Arbeitsfläche.) des oberen freßbalkens und-jeweils parallel zü-d-iesen
Arbeitsflächen derart -terläuft, daß die Schäftlippe=_des jeweils zugehörigen, gegen
den_-zugehörigen Anschlag herangefahrenen Werkstücks.- in Abstand von der benachbarten
.Arbeitsfläche und in: Ahs-tand von- dem Ende des zugehörigen Anschlags- kauf diesen
auftrifft. Auf -diese Weise wird verhindert, daß die-scharfe-Schäftlippe sich unter
der Wirkung der Vorschubkraft zwischen die Arbeitsfläche und den vors ugsweise über
die Arbeitsfläche'vorstehenderi und- an dieser anliegenden Vorsprung des_in Arischlagstellüng
befindlichen Anschlags einschiebt,.---wodurch die gewünschte genaL?e Endlage des-Werkstücks
in der: Fresse- nicht mehr gegeben wäre. Da jedes der Werkstücke reibungsschlüssig,
- vorzugsweise unter Mitwirkung mindestens je einer auf der Gegenseite der Förder-
walzen angreifenden-Andrüekwalze, die zugleich eine -der-Fest- |
jeder |
haltevorrchtungen oder =einen: Tei7;/der Peathaltevorrichtungen |
bilden kann, - gegen den zugehörigen Anschlag vorgeschoben
wird, |
komme. die Werkstücke in d.er-gewünschten Arbe.its-@und:Anschlag- |
stellung zur Ruhe, während der -jeweilige Antrieb-der-Zuführ- |
bzw. Förderwalzen noch kurze Zeit weiterläuft; letzteres ist |
vorgesehen, um mit Sicherheit das Anstoßen- der Schaftlippe
des |
Werkstücks an dem zugehörigen Anschlag auch dann .zu gewährlei- |
sten., wenn sich z. B. durch Schlupf oder Schleifen der Werkstücke
auf den Zuführ- oder Förderwalzen oder aus anderen Gründen,unterschiedliehe-Vorschubstrecken
für die beiden .Werkstücke und unterschiedliche Zeitpunkte-für das Anstoßen ihrer
jeweiligen Schaftlippe an dem zugehörigen Anschlag eingestellt . haben.
-
Läuft somit der Antrieb der Zuführ- bzw.-Förderwalzen nach Anstoßen
des zugehörigen Werkstücks-an seinem Anschlag noch kurze Zeit weiter, so ist zweckmäßig
zwischen dem Kraftantfieb und den Walzen je eine Rutschkupplung_ vorgesehen,
die, zu söhleifen beginnt, sobald die Schaftlippe des zugehörigen Werkstücks seine
Endstellung am zugehörigen Anschlag erreicht hat, so daß dann die Zuführ- bzw. Förderwalzen
stehen bleiben.
-
Nach kurzer Zeit erfolgt dann vorzugsweise selbsttätig das Abstellen
des jeweiligen Antriebs der Zuführ- bzw. Förderwalzen, z. B. unter Verwendung je
einer Zeituhr oder eines Zeitrelais..
-
Um die an der Ausfahrsete der Presse angeordneten Fördermittel bzwPörderwalzen
nicht nur zu dem beschriebenen Einfahren eines Werkstücks oder einer Werkstückbahn
entgegen der normalen Vozechubrichtung zur Presse und in diese hinein,-sondern auch
zum Wiederausfahren der verschäfteten Werkstücke aus der Presse verwenden zu können,
sind diese antreibbaren Fördermittel mit
. einem Umkehrbahnantrieb
versehen, -z.B. einem reversierbaren Antriebsmotor. Diese Fördermittel können ebenso
wie die auf der-Zuführseite der Presse angebrachten Fördermittel gemeinsam höhenverstellbar
gelagert sein, jedoch für eine von der Bewegung des beweglichen Pressentels unabhängige
Höhenverstellung. Eine solche Höhenverstellung kann im Bedarfsfall dazu dienen,'
unterschiedliche-Dicken des verschäfteten zusammen -gesetzten Werkstücks bzw: der
verschäfteten Werkstückbahn durch entsprechendes Einstellen der Förderebene der
Fördermittel zu berücksichtigen; denn die erfindungsgemäße Schäft--- presse ,soll
zweckmäßig dazu eingerichtet sein, daß Werkstücke bzw.-Platten stark unterschiedlicher
Dicke darin verarbeitet bzw: miteinander verschäftet werden können, z.B. Platten
in einem DickenTBereich von 2 bis 22 mm. Selbstverständlich müssen die Anschläge
in' der Anschlagstellung nach Maßgabe des zu verarbeitenden Werkstückdickenbereichs.etwas
mehr als die maximale Dicke ,der Werkstücke über die zugehörige Arbeitsfläche des
Pressbalkens vorstehen.- Da jedoch die Fördermittelinsbesondere bei Verwendung von
Hochfrequenzheizung, ohnehin erst in einem gewissen 'Abstand von z.B.
100 mm in Vorschubrichtung hinter bzw. vor der Presse beginnen, kann sich
das Werkstück, auch wenn es z.B. bei der der Presse nächstliegenden Förderwalze
durch eine auf der-Gegenseite angreifende Andrückwalze angepreßt oder festgeklemmt
istyüber die
biegen, so daß im allgemeinen - mindestens bei einem nicht zu großen . Bereich unterschiedlicher
We.#kstückdicken -eine Höhenverstellung der Fördermittel an der Ausfahrseite der
Presse nicht erforderlich -,istä.
Jeder der Anschläge ist vorzugsweise
an dem zugehörigen Pressenteil schwenkbar, d.h. aus der Anschlagstellung ausschwenkbar
oder in diese einschwenkbar angebracht, jedoch sind auch andere an sich bekannte
Lagerungen und Verschiebungsarten für das Einbringen der Anschläge in die Vorschubbahn
und ihr Entfernen aus der Vorschubbahn möglich, z.B. Gleitführungen und geradlinige
Verschiebbewegungen, vorausgesetzt daß die Anschläge in der Anschlagstellung; die
nach Maßgabe der Werkstückdicke vorkommenden Vörschubbahnen der Werkstücke jeweils,vorzugweise-beidseitig,-übergreifen
und in der ausgefahrenen Stellung nicht mehr in die Vorschubbahnen hineinragen und
das- Schließen der Presse gestatten.
-
Wie bereits erwähnt, kann jede der Festhaltevorrichtungen aus mindestens
einer gegen eine antreibbare Zuführ-oder Förderwalze hin und an das Werkstück andrückbaren
und von diesem äbhebbaren Andrückwalze bestehen; ein derartiges Walzenpaar kann
für sich allein die Festhaltevorrichtung bilden,-kann aber auch'je einer besonderen
Klemmvorrichtung mit durch Kraftantrieb gegen das Werkstück anpressbaren und von
diesem lösbaren Klemmbacken. zugeordnet sein. Wenn die Andrückwalzen nicht für den
Vorschub des zugehörigen Werkstücks in die Presse benötigt werden, kann je eine
solche Klemmvorrichtung an der Zuführ- und an der Ausfahrseite der Presse auch die
einzige Festhaltevorrichtung für das -zugehörige Werkstück bilden.
-
r.
Vorzugsweise ragt -an der Zuführseite der Fresse,-
-wenn hiereine Andrückwalze als Festhaltevorrichtung-oder Teil der -_ Festhaltevorrichtung
vorgesehen-istin die Vorschubbahnder der Presse neu zugeführten Werkstücke: mindestens
eint Steuer-oder Schaltglied hinein, durch dessen bzw. deren-Betätgungbei Vorbeifahren
des voreilenden Werkstückendes vorübergehend. das Abheben der Andruckwalze vom Werkstück
und danach`z°:B: mittels eines Zeitrelais das Wiederandrücken°der-Andrückwalze eingesteuert
bzw. bewirkt wird. Dieses vorübergehende Abheben der Andruckwalze an der Zuführseite
der Fresse ist vorgesehen, damit diese Walze nicht mit leim verschmiert wird, der
vor dem Einführen auf der Schäftfläche des Werkstücke angebracht worden ist.
-
Die weiter vorstehend erwähnten Steuerglieder der-Ansähläge und/oder
Steuer- und Schallglieder der Festhaltevorrichtungen bzw: der an der Zuführseite
der Presse befindlichen Andruckwalze sind-bei der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung elektrische Schalter einer gemeinsamen elektrimhen Steuervorrichtung,
die- auch die zugehörigen Zeitrelais oder Zeituhren enthält. Ferner können im-
dieser elektrischen.-Steuerung weitere ,.durch die schon genannten Bewegungsvorgänge
der Presse oder-der Anschläge=gesteuerte Schalter. für weitere zweckmäßige-Steuervorgänge
vorgesehen seins z.B. für das Zuführen eines neuen Werkstücks, das vorzugsweise
selbsttätig unmittelbar nach oder bei dem Aüsfähren der versehäfteten Werk
stückbahn
erfolgen soll und durch das nacheilende Ende dieser Werkutückbahn gesteuert werden
kann und/oder für das vorläufige Ausrichten des neu zugeführten Werkstücks hinsichtlich
der Zage seiner Seitenkanten in bezug auf die Schäftpresse. Vorzagsweise sollen
ja alle notwendigen Steuervorgänge für selbsttätige Verschäftung der W4Astücke selbsttätig
elektrisch oder ander-
weitig eingesteuert werden. Jedoch können in diesem Fall dunüh
ganz |
betätigte |
oder auch nur zum Teil selbsttätigd/Steuerungsglieder einige
oder |
alle Steuervorgänge auch mechanisch ausgelöst bzw. eingesteuert und/oder bewirkt
werden.
-
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen
beispielsweise beschrieben, und zwar zeigen: Fig: 1 teilweise schematisch eine Seitenansicht
einer Schäftpresse gemäß der Erfindung zum Verleimen von plattenförmigen Werkstücken
sowie die zugehörigen Fördermittel zum Zuführen und Abführen dieser Werkstücke;
Fig. 2 in größerem Maßstab eine bevorzugte praktische Ausführungsform der:Schäftpresse
nach Fig. 1 als Ausschnitt des mittleren Teils dieser Schäftpresse, wobei die Ausführung
der Klemmvorrichtung*n von der Ausführung nach Pig. 1 abweicht, und Fig. 3 schematisch
einen Teil der Steuervorrichtung für eine Schäftpresse nach Fig.-l und 2 mit den
zugehörigen
- Schaltern und Zeitrelais, wobei ebenso-wie in Fig.
1 und 2 die mechanischen, elektrisch oder elektromagnetisch gesteuerten Mittel zum
Bewegen der Anschläge, für den Antrieb der Fördermittel und für den Antrieb des
beweglichen Pressenteils sowie die zugehörigen elektrischen Verbindungen der Steuervorrichtung,
die nach-Bedarf in bekannter Weise ausgebildet sein können, weggelassen sind.
-
Die-in den-Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung ist besonders geeignet für die vollautomatische Verleimung von Platten,
die in einer in Vorechubrichtung vor der Schäftpresse angeordneten Schäftmaschine
an beiden Enden angescliäftet werden können, wobei die erste Plätte einer Reihe
von zu einer Bahn zusammen zu leimenden Platten vorzugsweise nur am Hinterende und-die
letzte Platte der Plattenbahn vorzugsweise nur@am Vorderende aasgeschäftet wird,
während alle dazwischenliegenden übrigen Plattön an beiden Enden angeschäftdt werden.
Eine solche automatische Schäftmaschine kann vorzugsweise gemäB_der deutschen Pätentanmeldüng
J 31 662 IC/38c der Aasmelderin ausgebildet sein.
-
Die vorgeschaltete Schäftmaschine ist in der Zeichnung nicht dargestellt
und kann beliebig, auch in anderer Weise, in geeigneter Form ausgebildet sein: Gemäß
Figö 1 ruht die =srfindungsgemäße als Ganzes mit l bezeichn* Schäftpresse auf einem
Sockel 2, der an seiner-Oberseite,
eine über die gesamte Breite
der Schäftpresse durchgehende Tragplatte 3 trägt, auf der mehrere Arbeitszylinder
5, z. B. insgesamt vier solcher Arbeitszylinder, die vorzugsweise hydraulisch betätigt
werden. Jeder der Arbeitszylinder 5 besitzt-eine Kolbenstange q-. Die freien Enden
aller Kolbenstangen sind mit der Unterseite eines über: die gesamte Breite der Schäftpresse
durchgehenden Trägers 6 verbunden. Auf dem-Träger ruht eine gleichfalls-über die
Breite der Schäftpresse durchgehende Zwischenplatte 7, die vorzugsweise aus einem
elektrischen Isolator, z. B. Holz, besteht. Auf der Zwischenplatte 7 ist ein ebenfalls
plattenförmig ausgebildetes Teil B. angeordnet, das einen über die'ganze Breite
der Presse verlaufenden Preßbalken 53, der aus einem elektrischen Isolator hoher
Festigkeit, z. B. aus Polyamid besteht. In der Oberseite des Preßbalkens ist eine
plattenförmige, sich üher die ganze Pressenbreite erstreckende Elektrode 9,' z.
B. aus Aluminium oder Kupfer, eingebettet, die nichtganz bis an die seitlichen Begrenzungskanten
des Preßbalkens 53 heranreicht, wi.e in Fig: 1 jeweils links und rechts der Elektrode
9 ersichtlich. Die Anschlise der Elektrode an die Stromquelle sind nicht dargestellt.
Der Träger 6 ist zusammen mit den darauf angeordneten Teilen als heb- und senkbarer
Pressenti'sch ausgebildet.
-
Der ortsfeste obere Teil der Presse 1, das sogenannte Pressenwiderlager,
besteht im wesentlichen aus einem über die gesamte Breite der Schäftpresse durchgehenden
Träger 15, der mittels
eines insgesamt mit 16 bezeichneten Pressenrahmens
mit der # Platte 3 des Sockels 2 verbunden ist und-. von diesem getragen wird. Mit
der Unterseite-des Trägers 15 ist eine-über die Breite der Schäftpresse durchgehende
Zwischenplatte-14 fest verbunden, die vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden
Material, z. B. aus-Holz,@ besteht: Mit -der--Unterseite- der Zwischenplatte 1'4
ist plattenförmig-aüsgebildetes und über die ganze Breite der Schäftpresse verlaufendes
Teil 12 fest verbunden, Mit dessen Unterseite ein über die ganze Breite der Presse
verlaufender Preßbalken 58 fest_verbunden ist, der aus einem elektrischen Isolator
hoher Festig" keit,@z. B. Polyamid, besteht: In die Unterseite des Preßbalkens 58
ist eine plattenförmige, über die -ganze Pressenbreite verlaufende Elektrode -11,-
z. B. aus .Aluminium oder Kupfer, eingebettet, die nicht ganz bis an die seitlichen
Begrenzungskanten des Preßbalkens 58 reicht, wie aus Fig: 1 jeweils rechts und links
der Elektrode 13. ersichtlich; Die elektrischen Anschlüsse der Elektrode-sind nicht
dargestellt. Die frei liegenden Oberflächen der Elektroden, d.h. die Unterseite
der_Elektrode 13 und die Oberseite der Elektrode 9, sind mit einer Beschichtung,
z.Bä aus Polyteträfluoräthylen versehen, um eine Verschmutzung dieser Elektrodenflächen
mit Leim. oder Klebstoff zu-verhindern.
-
Die dem-Pressentisch-zugeordnete Heizeinrichtung ist insge= samt mit
10 bezeichnet und die dem Pressenwiderlager zugeordnete-Heizeinrichtung insgesamt
niit 13. Die elektrischen
Heizeinrichtungen 10 und 13. können in
irgendeiner geeigneten, an sich bekannten Weise ausgebildet sein und sind vorzugsweise
Hochfrequenzheizungen.
-
An der der nicht dargestellten Schäftmaschine zugewendeten Seite der
Schäftpresse (in Fig. 1 die linke Seite der Schäftpresse, auch als Einfahrseite
bezeichnet), ist bei 17 ein als Konsole ausgebildeter Auslegerträger 18 fest mit
dem heb- und senkbaren Pressentisch verbunden. Der Auslegerträger 18 trägt mittels
Querstücken 19 einen:. Rahmen 20, in dem sich über-die gesamte Breite der Presse
erstreckende Walzen (Zuführungswalzen) 21 drehbar und antreibbar gelagert sind.
Jede dieser Zuführungswalzen besteht aus einem Stahlkern, der mit mehreren im Abstand
voneinander angeordneten Manschetten oder Muffen 26 versehen ist. Die Manschetten
25 bestehen aus einem Material, z. B. aus .Gummi, das gegenüber Holz einen relativ
großen Reibungsbeiwert besitzt.
-
Der Antrieb der Zuführungswalzen 21 erfolgt mittels .Kettenrädern
22 (in Fig..1 verdeckt) über eine gemeinsame.Antriebs-:kette 23, die von einem als.
Bremsmotor ausgebildeten Antri4ebsmotor. 24 in Umlauf gesetzt werden kann, der auf
dem Auslegerarm 18 fest mit diesem verbunden an einer Konsole 25 gelagert ist: Der
Antriebsmotor 24 wirkt über eine Rutschk-applung auf die einzelnen Zuführungswalzen
21, so daß keine Antriebskraft mehr von dem Antriebsmotor auf die Zuführungswalzen-übertragen
wird,
sobald diese dem vom Antriebsmotor gelieferten Drehmoment ein Gegendrehmoment bestimmter
Größe entgegensetzen. Der die Zuführungswahen 21 tragende Rahmen 20 ist um eine
mit 110 bezeichnete Schwenkachse_um wenige Grad schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse
110 liegt etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden des Rahmens und ist gegenüber
dem Auslegerträger 18 ortsfest, so daß der Rahmen 20 relativ zu diesem Träger schwenkbar
ist. Die Höhenbewegung der Rahmenenden bei der Schirenkbewegung beträgt nur wenige
Zentimeter. Auf der von der nicht gezeichneten Schäftmaschine abgewendeten Seite
der Schäftpresse 1 (in, der.Fig. 1 die rechte Seite, auch als Ausfahrseite bezeichnet)
sind Förderwalzen 27 vorgesehen,-die an einem Rahmen 28 drehbar und.antreibbar ge-
-lagert sind und sich über die ganze Breite der Schäftpresse erstrecken. Jede der
Förderwalzen 27 besteht ebenso wie jede der Zuführungswalzen 21 auf der Einfahrseite
der Schäftpresse aus einem Stahlkern, der mehrere im Abstand. voneinander angeordnete
Manschettenoder Muffen 36 trägt, die aus einem Material, z. B. Gummi, bestehen,
das gegenüber Holz einen relativ großen Reibungsbeiwert beeitzt. Der Rahmen 28 ist
mittels eines Ständers 29 auf dem Boden 34 abgestützt, der auch den Sockel 2 trägt.
-
Der Antrieb der Fördenralzen 27 erfolgt gemeinsam über je ein Kettenrad
30 (in Fig. 1 verdeckt) mittels einer Antriebskette 35, die von einem als
Bremsmotor ausgebildeten Antriebsmotor 32 in Umlauf gesetzt werden kann. Der Motor
32 ist
mittels einer Konsole 33 am Ständer 29 angebracht. Der Klotor
32 ist ein an sich-bekannter Reversiermotor, so daß die Umlaufrichtung der Antriebskette
35 umgesteuert werden kann. Somit können die Förderwalzen 27 beim Ausfahren eines
Werkstücks aus der Schäftpresse entweder im Uhrzeigersinn umlaufen oder zum Einschieben
eines auf ihnen ruhenden Werkstücke in die Schäftpresse hinein entgegen dem Uhrzeigersinn
umlaufen.
-
In Eig. 1 sind zwei plattenförmige ferkstücke 37 in der Stellung dargestellt,
die sie in der Schäftpresse einnehmen, bevor diese geschlossen wird. Das eine Werkstück
37 besitzt ein geschäftetes Hinterende 39 und ist an seinem ebenfalls geschäfteten,
nicht dargestellten Vorderende in einem vorausgehenden Arbeitsgang, der weiter unten
noch näher beschrieben wird, in der Schäftpresse bereits mit einem geschäfteten
Hinterende einer nicht dargestellten weiteren Platte verbunden und dann aus dem
Arbeitsraum der Presse hinaus nach rechtsabgefördert worden. Die von der Einfahrseite
der Schäftpresse her zugeführte Platte 38 besitzt ein geschäftetes Vorderende-40
und ein gegenläufig geschäftetes Hinterende ¢1. Wie ersichtlich, ist somit das Hinterende
39 der Platte 37 gegenläufig zu dem Vorderende ¢0 der platte 38 geschäftet. Wie
in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, befindet sich die Schäftpresse 1 jeweils in ihrer
Offenstellung, in der die miteinander zu verbindenden Werkstücke in den Arbeitsraum
der Presse eingefahren werden, und zwar das plattenförmige Werkstück 38 von der
Zuführseite her (in Fig. 1 von links nach rechts) und das plattenförmige Werkstück
37 von der Ausfahxseite her (in Fig. 1
von rechts nach. links).'Der
eigentliche SchäftvoriNang ist nicht gezeigt und wird in einer auf der Zuführsete-der
Schäftpresse -angeordneten -Schäftmaschine ausgeführt:- Ebenso ist das, Auftragen
von Leim oder- Klebstoff nicht-gezeigt. -Lediglich das gesch'ä'ftete Vorderende
eines Werkstücks, z. B. das geschäftete Vorderende 40 des Werkstücks-38 wird mit
heim oder Klebstoff versehen: Damit die einander zugekehrten Schältflächen der miteinander
zu verbindenden Enden 39 und 40 vor dem Schließen der Schaftpresse genau
passend übereinander liegen, ist am Pressenwiderlager ein Anschlag 42 und am -Pressentisch.ein
Anschlag 43 vorgesehen. Jeder der-beiden Anschläge 42, 43 kann mittels eines nicht
Schwenkantriebes' z. B: mittels einer hydraulischen Zylinders, dessen_ Kolben mittels
eines Schwenkarms an dem Anschlag angreift, aus einer in fiig..2 in Vollinien gezeichneten
sogenannten Anschlagstellung in eine in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete ausgeschwenkte
Stellung verschwenkt werden. Die Anschläge in Fig. 1 und in Figr 3 sind lediglich
schematisch dar-gest.ellt, während gig. 2 eine bevorzugte praktische Ausführungsform
zeigt. Jeder der Anschläge 42e 43 kann erfindungsgemäß in der- Anschlagstellung
arretiert werden und ragt in dieser Stellung über die Unterseite des Preßbalkens
58 bzw. über .die Überseite des Preßbalkens 53 in die Vorschubbahn der Werkstücke
37 bzw-38 hinein. Wird nun z. B. das -Werkstück ,38 von der Zuführsete her in den
Arbeitsraum der Schaftpresse eingeführt, so wird die Arretierung
des
Anschlags 43 nach Anschlagen der Schäftlippe 39a des geschäfteten Endes 40 dieses
Werkstücks in weiter unten zu beschreibenden Weise selbsttätig gelöst und der Anschlag
q-3 bzw. sein in die Vorschubbahnund in den Arbeitsraum der Schäftpresse hinein
ragender Teil aus der Anschlagstellung in die ausgeschwenkte Stellung verschwenkt.,
In,analoger Weise wird der Anschlag 42 bzw. sein in die Vorschubbahn des Werkstücks
37 hineinragender Teil nach Anschlagen der Schäftlippe 39a des geschäfteten Endes
39 dieses Werkstücks aus seiner Anschlagstellung in. seine ausgeschwenkte Stellung
verschwenkt, nachdem die Arretierung des Anschlags selbsttätig gelöst worden ist.
-
Die Anschläge 42,. 43 besitzen etwa dreiecksförmigen Querschnitt und
erstrecken sich als ein einstückig ausgebildetes Teil über die gesamte Breite der
Sehäftpresse, d.h. sie besitzen mindestens die Breite der jeweils verarbeiteten
Werkstücke 37, 38. Diese flächenförmige Ausbildung der Anschläge als durchgehende
Anschlagleiste ermöglicht ein genaues Ausrichten des in den ,Arbeitsraum der Schäftpresse
eingefahrenen Werkstücks, weil das auf den Walzen 2'I bzw., 27 zugeführte Werkstück
infolge der über die ganze Breite des Werkstücks angreifenden Vorschubkräfte über
die ,ganze Breite des Anschlags 42 bzw. 43 zur Anlage gebracht wird. Ein Verkanten
des Werkstücks bzw.
-
ein nur-teilweises Anliegen des Werkstücks an dem betreffenden -Anschlag
wird somit verhindert. Mit anderen Worten, wird das jeweils zugeführte Werkstück
durch das Zusammenwirken des
flächenförmig ausgebildeten Anschlags
und der von den Walzen ausgeübten Vorschubkräfte sowohl in Förderrichtung als auch
quer zur Förderrichtung beim Einführen in den Arbeitsraum der Presse - genauestens
ausgerichtet. Aus diesem Grunde ist auch die weiter unten noch zu beschreibende
Steuervorrichtung so ausgebildet, daß die Zuführungswalzen 21 und die Förderwalzen
27 erst kurze Zeit nach dem Anschlagen der Schäftlippe 40a des Werkstücks 38 und
39a des Werkstücks 37 an dem jeweils zugeordneten Anschlag 43-bzw. 42 still gesetzt
werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß durch das Zusammenwirken der von
den Walzen ausgeübten Vorschubkräfte und-des jeweils zugeordneten Anschlags ein
sattes Anliegen der Schäftlippe über die ganze Breite des jeweils zugeordneten Anschlags
erreicht wird.
-
Der Irrschlag 42 besitzt eine-Schwenkachse 44, die an. beiden Enden
schwenkbar in dem Pressenrahmen 16 gelagert ist, so daß der Anschlag 42 gegenüber
dem Pressenrahmen schwenkbar ist. Der Anschlag 43 besitzt'eine Schvaenkachse 45b,
die an beiden Enden an dem heb- und senkbaren Pressentisch schwenkbar gelagert ist,
so daß der Anschlag 43 relativ zu dem Pressentisch verschwenkbar ist.
-
Die Schwenkantriebe für die Anschläge 42 und 43 sind nicht dargestellt
und können z. B. aus-je einem Drehkolbenantrieb oder auch aus einem hydraulischen
öder pneumatischen. Arbeitszylinder bestehen, der mittels eines Schwenkarmes: an
einem Ende des Anschlags -42.bzw._43 angelenkt ist.
Der .Anschlag
42 besitzt,wie in Fig. 2 dargestellt, einen vorzugsweise einstückig mit dem Anschlag
ausgebildeten Vorsprung 46, der sich in der Anschlagstellung bündig an die Unterseite
des Preßbalkens 58 anlegt und in den Arbeitsraum der Presse bzw. in die Vorschubbahn
des Werkstücks 37 hineinragt. In gleicher Weise besitzt der Anschlag 43 einen vorzugsweise
einstüc-kig mit dem Anschlag ausgebildeten Vorsprung 47, der in der Anschlagstellung
ebenfalls bündig an der Oberseite des Preßbalkens 53 anliegt und in den Arbeitsraum
der Presse bzw. in die Vorschubbahn.des Werkstücks 38 hineinragt. Die Vorsprünge
46, 47 der beiden Anschläge können aus besonders verschleißfestem Material bestehen,
um die hohe Verschleißwirkung der außerordentlich scharfen Schäftlippen beim Anschlagen
an den Vorsprüngen 46, 47 auszuhalten. In der Anschlagstellung liegen die Anschläge
42, 43 vorzugsweise mit ihren Seitenflächen an den gegenüberliegenden Seitenflächen
der Preßbalken 58, 53 an, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
-
Wie in Fig. 2 gezeigt, ragen.die Vorsprünge 46, 47 der Anschläge 42
bzw-. 43 so weit in den Arbeitsraum der Presse hinein, daß die Schäftflächen der
geschäfteten Enden 39, 40 der miteinander zu verbindenden Werkstücke 37 bzW-. 38
in dem Raum zwischen den Elektroden 9 bzw. 11 angehalten werden. Wie in Fig. 2 dargestellt,
fluchtet somit die Fläche des Anschlags 46, an der die Schäftlippe 39a anschlägt,
im wesentlichen mit der darüberliegenden seitlichen Begrenzunbs-Fläche der Elektrode
11. Ebenso ist ersichtlich, daß die
gegenüberliegende seitliche Begrenzungsfläche der Elektrode
11 |
etwa finit der der Schäftlippe gegenüberliegenden Begrenzungs- |
kante der Schäftfläche-des geschäfteten Endes 39 flüchtet:
In |
analoger Weise befindet-sich die Schäftfläche des geschäfteten |
Endes 4-Q oberhalb :der- Elektrode-. 9. Auf diese Weise:
wird |
erreicht,- daß di.e Nach dem Schließen der - Schäftpres .e
zwischen |
den Elektroden indem Schäftstoß-der geschäfteten Enden 39, |
40 entwickelte Wärme:mit Sicherheit auf den gesamten Schäft- |
stoß einwirkt. indererseits -erstrecken sich .die Elektroden |
9 bzw: 11 nicht über die garize.-Breite-der Preßbälken 58 bzw-. |
53, sändern-'befindensich,- wie in Fig. 2 gezeigt, jeweils |
im =Abstand von den seitlichen Begrenzungskanten--der Preß- |
. talken: Weil, wie-erläutert,--die Werkstücke wegen- der in |
den-Arbeitsraum=der-:Presse-hineinragenden |
¢7 |
nicht-bis-,an die jeweils benachbarte seitliche-Begrenzungs- |
kante des.Preßbalkens 58-bzw;-53 vorgeschoben werden, sondern |
.m.-Abstand von dieser Kante angehalten und, wie später noch |
erläutert wird, mittels Festhaltevorrichtungen-in dieser Lage- |
festgelegt -.werden,wirkt der Preßdruck-nachdem---Schließen |
der--Presse: nicht nur` im Bereich des gesamten Schäftstosses, |
sondern- erfasst auch noch die zu beiden Seitendes Schäft- |
Stosses biegenden Randzonen der miteinander verbundenen Werk- |
stücke: Durch. diese' Ausbildung --und Anordnung der' Elektroden |
9, 11 und=der-PreßbäIken 53,: 58-ist sicher geptellt., das
der |
gesamte Schäftstoßs -und zwar -auch .die.-Randzonen des Schäft- |
Stosses- der Hitze- und Iruclc-einw.rkulig ausgesetgt@ werden,
so |
daß eire statisch voll belästbare Verbindung zwischen den beiden |
Werkstücken 37,
38 hergestellt wird,@die in allen Belastungsrichtungen-die
gleichen technologischen Eigenschaften besitzt wie die Werkstücke selbst.
-
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, wird das geschäftete Ende 40
des Werkstücks 38 im Abstand von der Oberseite der Elektrode 9 und des Preßbalkens
53 in den Arbeitsraum der Presse eingeführt. Der Abstand zwischen der Unterseite
des geschäfteten Endes 40 und der Oberseite ,der Elektrode 9 und des Freßbalkens
53 beträgt mindestens mehrere Millimeter. Auf diese Weise- ist sicher gestellt,
daß die außerordentlich scharfkantige Sehäftlippe 40a voll auf den Vorsprung 47
des Anschlags 43 auftrifft und nicht etwa zwischen die Unterseite des Vorsprungs
47 und die Oberseite des Preßbalkens 53 einzudringen versucht, was bereits nach
kurzer Zeit zu einer Beschädigung und zu einem starken Verschleiß dieser Teile führen
würde: In gleicher Weise wird das geschäftete Ende 39.des'Werkstücks 37 im Abstand
von der Unterseite der Elektrode 11 und des Preßbalkens 58 in den Arbeitsraum der
Presse eingeführt. Dieser Abstand beträgt ebenfalls mehrere Millimer.-Nahe der'Schäftpresse,
jedoch im Abstand von dieser, ist an deren Zuführseite eine Klemmvorrichtung 56
angeordnet, die in den Fig; 1, 3 nur schematisch, in der Fig. 2 in Einzelheiten
dargestellt ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht die Klemmvorrichtung
56 aus einer ortsfest am Rahmen 20 angebrachten
unteren Klemmbacke
45 und. einer oberen Klemmbacke 46, die am Pressenrahmen gelagert und gegenüber
diesem, z. B. mittels eines pneumatischen Antriebs, heb- und senkbar ist. Somit
kann nach Bedarf die Platte 38 zwischen den.Backen 45 und 46 festgeklemmt werden,,.
oder frei zwischen diesen-vorgeschoben werden. Das Heben (Öffnen) und Senken (Lösen)
der Klemmbacke 46 erfolgt durch selbsttätige elektrische oder elektromagnetische-Steuerung.
Diese Steuerung ist so ausgelegt, daß sich die Klemmbacke 46 in ihrer in Fig. 1
gezeigten geöffneten Stellung befindet, während die Platte 38 in den .Arbeitsraum
der presse eingefahren wird. Die Klemmbacke 46 wird erst dann in die Klemmstellung
abgesenkt, nachdem die Schäftlippe 40a des geschäfteten Endes'40 der Platte 38 über
die ganze Breite an dem Anschlag s,-3 zur .Anlage gebracht worden ist. Mittels der
geschlossenen Klemmvorrichtung wird das in. den Arbeitsraum der Presse eingefahrene
geschäftete Ende 40 der Platte 38 in einer Lage festgelegt, in der es sich mit dem
ebenfalls in den .Arbeitsraum der Presse eingefahrenen geschäfteten Ende 39 der
Platte 37 deckt.
-
hUt der Klemmbacke 46 ist ein Lagerarm 48: für eine Andrück-- walze
47 verbunden, die oberhalb der der. Presse am nächsten liegenden Zuführwalze 21
auf- und abbweglich ist. Die Verbindung kann, wie in Fig. 1 -gezeichnet, eine starre
Terbindvng ;sein, so daß die Walze 47 gegen die Platte 38 in Richtung auf die darunterliegende
Zuführwalze 2'1 angedrückt wird, wenn die Klemmbacke 46 in gleicher Weise-gegen
die Platte
38 von oben angedrückt wird.. Statt dessen kann der
Lagerarm 48 in nicht gezeichneter Weise schwenkbar mit der Klemmbacke 46 oder dein
diese tragenden nicht gezeichneten Rahmen verbunden und gegen diesen Rahmen durch
eine Druck- oder Zugfeder abgefedert sein, die die Andruckwalze 47 ständig gegen
die Platte- 38 zu drücken bzvr. zu ziehen sucht, wobei diese An.-drückbewegung jedoch
durch einen Anschlag derart begrenzt ist, daß die Andruckwalze 47 mit der Platte
38. erst dann in Berührung kommen kann, wenn die Klemmbacke 46 an die Platte -38
angedrückt worden ist. In der gezeichneten Offenstellung der Klemmbacke 46 soll
jedoch die Andruckwalze 47, gleichviel in welcher Weise sie mit der Klemmbacke 46
verbunden ist,. die Oberseite der Platte 38 noch nicht berühren, und zwar aus folgendem
Grunde: Beim Einfahren der Platte 38 ist deren angeschäftetes Ende 40 zuvor bereits
in der nicht gezeichneten Schaftmaschine mit Leimbestrichen worden. Würde beim Einfahren
die Andrückvialze 47 schon zwangsläufig oder unter Federdruck,gegen die-Oberseite
der Platte 38 angedrückt, so würde-Leim-von der Schaftfläche bei-40 auf die Vlalze
47 abgestreift und diese verschmutzt. Deshalb soll beim Zuführen der Platte 38 die
Andruckwalze 47 solange in der -gezeichneten Offenstellung angeordnet sein, bis
das-angeschäftete Ende 40 seine bezeichnete-Endstellung in der Presse eingenommen
hat, in der es an den hochgeschwenkten Anschlag' 43 anliegt. Erst dann wird selbsttätig
die Andruckwalze 47 und_die Klemmbacke 46 gegen die Oberseite der Platte 38 angedrückt.
Die-'-Teile 46 und 47 können gleichzeitig angedrückt
werden, insbesondere
wenn der Haltearm 48 gegen die Klemmbacke 46 derart abgefedert-ist, daB die Andruckwalze
47 an der Platte 38-angreift,* bevor die Klemmbacke 46 in die Schließstellung gelangt
ist: Es soll aber vorzugsweise die - .Andrüclvjalze 47 zuerst` angedrückt
werden, sobald das angeschäftete Ende unter ihr in' den Pressenraum eingefahren
ist,, und es soll dann der Antrieb der Walzen 21 noch kurzzeitig, z. B. mit Steuerung-durch
ein Zeitrelais, fortgesetzt werden, bis das Vomderende_der Platte 38 sich'mit Sicherheit
an-den Anschlag 43 angelegt hat, Der Antrieb der Platte 38 gemeinsam und gleichsinnig
mit der gegenüberliegenden Zuführwalze: 21 - läuft unter Steuerung durch eine Zeitschaltung
noch eine kurze Zeitspanne weiter, nachdem die Schaftlippe 40ä des angeschäfteten-Vorderendes
40 bereits gegen: den Anschlag 43 angefahren ist, um ein.,Anschlagen Tiber dies
ganze -Breite auf jeden -Fall."sicherzustellen: Damit während dieser Zeitspanne
die Andruckwalze 47 und die gegenüberliegende Wälze--21-sich nicht«vrelterdrehen
und an der Platte 38 reiben, ist im Antrieb dieses Walzenpaares, der auch
für die Walze 47 vom ,Motor 24 abgeleitet sein kann, eine nicht gezeichnete Rutschkupplung
vorgesehen. Diese tritt in Tätigkeit,. sobald die Schaftlippe 40a des angeschäfteten
Endes 40 über die ganze Breite an dem Anschlag 43 angefahren ist: .
-
Die Zeitschaltung,bewirkt@.dann nach kurzzeitigem Laufen der Rutschkupplung"aselbsttätig
die Abschahtung des Antriebe der Zuführwalzen 21 und der Andruckwalzen 47. Gleichzeitig
mit
dem Abschalten der Walze 21 und der Walze 47 oder kurz zuvor
muß die Klemmbacke 46 an der Oberseite der Platte 38 angreifen, damit die genaue
Arbeitslage des aasgeschäfteten Endes 40 im .Arbeitsraum der Presse sich nicht mehr
verändern kann.
-
Auf der Ausfahrseite der Presse 1 -jedoch im Abstand von dieser ist
gemäß Fig. 1 eine als Ganzes mit 57 bezeichnete Klemmvorrichtung für die Platte
37 vorgesehen, die der Klemmvorrichtung 56 an der Zuführseite der Presseähnlich
ist. Sie besteht aus einer höhenbeweglich am Rahmen 28 gelagerten unteren Klemmbacke
49, die durch einen nicht gezeichneten pneumatischen, hydraulischen oder elektromagnetischen
Antrieb in Pfeilrichtung gegen die Unterseite der Platte 37 andrückbar und. in umgekehrter
Richtung in die gezeichnete Oifenstellung bewegbar ist, und einer ortsfest
mit dem Rahmen 16 der Presse verbundenen Klemmbacke 50. Ebenso wie die Klemmvorrichtung
56 hat die Klemmvorrichtung 57 die Aufgabe' die. durch sie hindurch entgegen der
normalen Vorschubrichtung in den Pressenraum eingefahrene Platte, in diesem Fall
die Platte 37, in, ihrer Anschlagstellung festzuhalten, sobald ihr-Hinterende den
Anschlag 4? berührt hat und sich ihre aasgeschäftete Fläche 39 der Platte 3.7 genau.über
dem aasgeschäfteten Ende 40 der Platte 38 befindet. Das Andrücken, der unteren Klemmbaake`"49U-wird
in diesem Zeitpunkt, z. B. durch einen in- Fig. @ge@zecli= neten Endschalter und
ein Zeitrelais durch die elektrisch:el'@` Steuervorrichtung gesteuert.
Beiderseits
der oberen Klemmbacke 50 sind je eine Andrückwalze 51-bzw.-52 mit der Klemmbacke
verbunden, die oberhalb der'der Schäftpresse am, nächsten liegenden Förderwalze
27- bzw.. oberhalb in Ausfahrrichtung nächstliegenden Förderwalze angeordnet sind.
die Verbindung-der Andrückwalzen 51 und 52 mit der Klemmbacke 50 kann eine
starre Verbindung mittels-Tragarmen 53 bz-V. 54 sein, wie es in Fig: 1 dargestellt
ist.-Statt dessen können die lagerarme 53 und 54 der Andrückwalzen@51_und 52 an
der Klemmbacke 50 (oder an deren nicht gezeichnetem- Halterahmen, der am Pressenrahmen
16 gelagert ist)-schwenkbar r angeordnet sein und jeweils unter der Einwirkung einer
nicht gezeichneten Zug- oder Druckfeder stehen, die die zugehörige Walze
51 bzw. 52 ständig gegen die Oberseite der Plätte 37 drückt. Die Steuerungsmittel
für das Öffnen und Schließen der . Klemmbacke @ 49 .der auf der. Ausfahrseite der
Schäftpresse vorgesehenen Klemmvorrichtung sind so ausgebildet, daß die Klemmvorrichtung
beim Einfahren des geschäfteten Yörderendes 39 des-Werkstücks 37 in den Arbeitsraum
der Presse offen ist und erst dann geschlossen wird, wenn die.Schäftlippe 39a an
dem Anschlag 42 in ganzer Breite zur Anlage gekommen Ist.
-
Die Klemmbacken 45,-46, 499 50 sind vorzugsweise als leisten oder@Balken
ausgebildet und erstrecken sich vorzugsweise über die-ganze Breite-der von den Walzen
21, 26-gebildeten Vorschubbahn bzw. des verarbeiteten Werkstücks:
.Abweichend
von der Einfahrseite mit dem mit Leim bestrichenen angeschäfteten Ende 4.0 ist das
angeschäftete Ende 39 der Platte 37 in der Schaftmaschine nicht mit Leim bestrichen
worden. Es ist daher nicht erforderlich,@daß die unteren Förderwalzen 27, die den
Andrückwalzen 51 und 52 gegenüberliegen, von der Unterseite der Platte 37 abgehoben
werden, während das argeschäftete Ende 39 von-der Rückseite der Presse her in diese
und durch die offene Klemmvorrichtung 57 hindurch eingefahren wird. Das heißt, die
beiden ersten, der Presse am nächsten liegenden Förderwalzen 27 können ebenso wie
die übrigen Förderwalzen 27 ortsfest in bezug auf den Rahmen 28 gelagert sein. Die
Andrückwalzen 51 und 52 haben also lediglich die Aufgabe, bei geöffneter Klemmvorrichtung
die Platte 37 zwangsläufig unter Reibungsachluf-gegen die angetriebenen Walzen 27
zu drücken, damit die Platte 37 gegen den Anschlag ¢2 vorgeschoben wird und über
die ganze Breite an diesem zur Anlage gebracht wird. Zu diesem Zweck besitzen die
Andrückwalzen 51 und 52 vorzugsweise ebenso wie die Förderwalzen 27 einen gleichlaufenden
Antrieb, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, . und :von dem Antriebsmotor
32 der Förderwalzen 27 abgeleitet sein kann, so daß auch die Drehrichtung der Andrückwalzen
umgekehrt wird, wenn - beim Ausfahren der fertig verleimten Platte 37, 38 die Förderwalzen
27 zum Ausfahren umgesteuert werden. Die Andrückwalzen ¢7, 51, 52 sind ebenso ausgebildet
wie die Zuführwalzen 21 und die Förderwalzen 27.
Der Antrieb der Förderwalzen 27 und der Andrückwalzen 51 |
und 52 beim Rückwärts-Einfahren--der noch nicht verleimten |
Platte 37 in die-Fresse wird durch die elektrische Steuerung |
selbsttätig abgestellt, sobald oderkurz nachdem die Schäftz |
lippe des angeschäfteten Endes. 39 gegen dihn_Ansahlag :42
ange- |
fahren ist. Zu diesem Zweck-ist, wie weiter unter anhand der |
Fig. 3 beschrieben wird, an der Ausfahrseite der Presse ein |
Endschalter vorgesehen, der ein Zeitrelais oder eine Zeituhr |
einschaltet, das bzw. die den Vorschub der Platte-37 in den
- |
Pressenraumetwas länger eingeschaltet läßt, als-normalerweise |
für diesen Vorschubvorgang bsi zum Anschlagen der Schaftlippe |
39a an, den Anschlag 42 erforderlich-wäre. Über eine-.kurze |
Zeitspanne, wenn die Schaftlippe bereits am Anschlag 42 an- |
liegt! die.Walzenpaare 519.-27-und 52, 27 aber noch angetrieben |
sind, ohne die Plätte 37 weiter:iri-de-Presse hineinschieben
zu |
können, tritt eine-.nicht gezeichnete Autschkupplüng.dieses
An- |
triebs in Tätigkeit, die erlaubt., daß diese Walzenpaare - |
stehen bleiben., obwohl der-Motor 32 oder sonstiger Antrieb |
versucht, sie weiterzutreiben: Auf diese Weise wirä..gewähr- |
leistet, daß die Schaftlippe des angeschäfteten Endes 39 mit
- |
SicherheitUber-die ganze Breite an dem Anschlag 42 zur Anlage- |
gelangt und nicht verkartet ist. |
Nach: Ablauf der Zeitverzögerung wird der Antrieb @dieaer |
Walzenpaare und der übrigen Förderwalzen 27 selbsttätig |
-und gleichzeitig oder vorzugsweise etwas später die Klemm- |
backe 49-durch die elektrische Steuerung in. ihre Schließ- |
Stellung gehrachtg so daß such die Platte 37 in-ihrer -- gem |
wünschten genauen Anschlagstellung festgehalten wird. Ist diese
Anschlagstellung sowohl für die Platte 37 als auch für die Platte 38 erreicht und
durch die Klemmvorrichtungen 56 und 57 festgelegt, so bewirkt die elektrische Steuerung
bzw. deren Zeitschaltwerk das Ausschwenken der Anschläge 42 und 43 aus dem Pressenraum
und das Einschalten des Pressenantriebs für deren unteren Teil, bis das argeschäftete
Ende 40 unter einem vorgegebenen-Verleimungsdruck .gegen das angeschäftete Ende
39 anliegt. In dieser Stellung wird die Presse, die sich nach der Art und Aushärtungszeit
des verwendeten Leims richtet, unter dem vorgegebenen Druck geschlossen gehalten
und während dieser Zeit die Heizung 10 und 13 selbsttätig eingeschaltet bzw. nach
Zeitablauf wieder ausgeschaltet: Im einzelnen sind diese selbsttätigen Steuervorgänge
nachstehend anhand der Figuren-2 und 3 genauer beschrieben.
-
Nach Ablauf der Heiz- und Preßzeit bewirkt die elektrische Steuervorrichtung
die Umkehr der vorgenannten Steuervorgänge derart, daß die verleimten Platten 37
und 38 gemeinsam nach Öffnen der Klemmvorrichtung 56 und 57 durch die Förderwalzen
37 und. die Andrückwalzen 51 und 52 aus der Presse ausgefahren werden, wobei die
Drehrichtung des Antriebs 32 umgekehrt wird. Die verschäftete Plattenbahn 37, 38
wandert dann auf den Förderwalzen 27 soweit aus der Presse heraus, bis das angeschäf
te-
te Hinterende 41 der Platte 38 sich, an, der Ausfahroeite
außer- |
halb der Schäftp2eese 1 befindet und ein neuer i-nfhrvorgang |
sowohl für deß ensehäftete Einteree 41 der PI&,ttenbahn- |
MIO euch- fi12 eine - nQuo Klo 38 mit geschäftetem V®rder- |
anao 40 für dio einem neuen Verleimvorgang0-o |
betvi2ht wordon kn ö |
In Fig. 2 ist als Ausschnittseine praktische Ausführungsform des
mittleren Teils der Schäftpresse 1 und der zugehörigen Fördermittel nach Fig..1,in
Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt entlang der Vorschubrichtung der Werkstücke,
dargestellt, wobei Einzelheiten, im wesentlichen der Klemmvorrichtungen
56 und 57 und der diesen benachbarten Ändrückwalzen abweichend von Fig. 1
ausgeführt und dargestellt sind. Soweit die Teile nach-Ausführung der Fig. 2 mit
denjenigen der Fig. 1 übereinstimmen, sind sie mit den gleichen Bezugszeichen wie
in Fig. 1 versehen. Den Klemmvorrichtungen 56 und 57 und-den benachbarten Andrückwalzen
46 und 51 der Fig. 1 entsprechende Teile der.Fig. 2 sind mit den gleichen Bezugsziffern
wie in Fig: 1 mit Zusatz des Büchstabens a bezeichnet. Soweit nicht besonders erwähnt,
sind alle Teile :.so ausgebildet wie bei'Fig.--1 erläutert." Abweichend von Fig.
1 ist die der Zuführseite der Fresse benachbarte Klemmvorrichtung 56 vor der Einführöffnung
des Pressenraums angeordnet, während eine Andrückwalze 47a und eine zugehörige Zuführ-
oder Gegendruckwalze 21a vor-der glemmvorrichtung 56 weiter von der Presse abliegend
angeordnet
sind. Ebenso ist die Klemmvorrichtung 57, nach Fig. 2 der Ausfahröffnung der Presse
1 benachbart angeordnet und'folgen dann in Vorschubrichtung zwei Klemmwalzen 51a
und 52a mit-je einer zugehörigen Förder= oder Gegendruckwalze 27a bzw. 27b. Die
Walze 219 hat .den gleichen Durchmesser und.denagleichen Antrieb wie die übrigen
Zuführwalzen 21; die Gegendruck- oder Förderwalzen 27a, 27b haben den-gleichen Durchmesser
und den gleichen Antrieb wie die
übrigen Förderwalzen 27. Die PJalze
21a liegt in gleicher Höhe wie die Walzen 21 der Fig. 1 und ist zusammen mit diesen
und .dem Auslegerarm 18 um die Schwenkachse 110 schwenkbar.
-
Die Andrückwalze 47a ist mittels eines Lenkers 60 auf einer Welle
61 schwenkbar gelagert, die im Rahmen 20 ihrerseits drehbar*gelagert ist, und zwar
derart, daß bei Verschwenlung des Lenkers 60 die Andrückwalze 47a von der Platte
38 abgehoben oder gegen diese angedrückt wird. Zur Durchführung dieser_Bewegung
ist mit dem Lenker 60 ein Schwenkarm 62 fest verbunden und auf der Welle 61 drehbar
gelagert. Das freie Ende des@Schwenkarms 62 ist bei 63 gelenkig mit der Kolbenstange
64 eines, in nicht gezeichneter Weise bei 65 am Maschinenrahmen oder am Rahmen 20
,schwenkbar gelagerten hydraulischen.oder pneumatischen Zylinders 66 verbunden.
Abweichend von Fig. 1 ist in Fig. 2 die Andrückwalze 47a in der Stellung dargestellt,
kn der sie reibungsschlüssig an der Oberseite der Plätte 38 angreift. Durch den
hydraulischen bzw. pneumatischen Druck des Zylinders 66 wird in der gezeichneten
Stellung somit die Walze 47a elastisch gegen die Oberseite der Platte 38 angedrückt.
Durch Einfahren der Kolbemstange 64 in den Zylinder 66 kann die S'lalze 47a, gesteuert
von der el-ktrischen in Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Steuerung von der
Oberseite der Platte 38 durch Verschwenken des Lenkers 60 abgehoben werden, wenn
sich das geschäftete Ende 40 der Platte 38 von links her der Andruckwalze 47a nähert
(nicht gezeigt).
Die Andrückwalze $7a kann in nicht gezeichneter-Weise
angetrieben-sein.
-
Die Klemmvorrichtung 56 besteht bei der Ausführungsform gemäß Fig:
2 aus einer unteren relativ zum unteren Pressenteil ortsfesten Klemmbacke 45a,-die
also mit-diesem höhenbeweglich ist, und aus einer relativ zum unteren Pressenteilhöhenbewegliehen
oberen Klemmbacke 46a.-Die-Höhenbewegung dieser Klemmbacke wird zugleich mit einer
gewissen seitlichen Verschiebung dadurch ermöglicht, daß sie am oberen Ende eines
Lenkers 67 befestigt ist, dessen unteres Ende um eine im Rahmen--28-gelagerte Welle
68 schwenkbar ist. Mit diesem unteren Ende ist -ein. Schwenkarm 69 fest verbunden,
der gleichfalls um die Welle @68.-versehwenkbar -ist und mit seinem freien unteren
Ende bei 70 an-die Kolbenstange 71 eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders
72 artgelenkt ist; dieser ist in nicht gezeichneter Weise bei 73 am B. am
Rahmenteil 20 artgelenkt:-In der in Fig. 2 gezeichneten Klemmstellung-wird. die
Kolbenstange 71 in den Zylinder 72 hineingezogen und hier durch die Klemmbacke 46a
gegen die Oberseite der Plätte 38 artgeklemmt, so daß diese ihrerseits gegen die
untere Klemmbacke 45a angedrückt und in ihrer gezeichneten Endstellung festgehalten
wird,-in der die Zippe 40a des artgeschäfteten Endes 40 am Anschlag 43 anliegt.
. Zum Lösen der oberen Klemmbacke 46a außer Eingriff mit=der Platue 38 wird im geeigneten,
durch das Zeitschaltwerk gesteuerten Zeitpunkt-der Zylinder 72 umgesteuErt, -derart,
da3 die Kolbenstange
71 aus diesem ausgefahren wird.
-
Die Klemmvorrichtung 57 besitzt eine ortsfeste., mit dem oberen Teil
der Presse 1 verbundene obere Klemmbacke 50a und eine höhenbewegliche untere Klemmbacke
49a. Diese ist für die Zwecke der Höhenbewegung - bei gleichzeitiger geringer seitlicher
Verschiebung-an zwei Parallellenker 76 und 77 aasgelenkt, von denen der eine mit
seinem oberen'Ende in nicht gezeichneter Weise am ortsfesten Maschinenrahmen und
der andere mit seinem oberen Ende auf einer Welle 78 schwenkbar gelagert ist, die
ihrerseits in diesem Maschinenrahmen gelagert ist. Mit diesem Ende des Lenkers 77
ist fest ein Schwenkarm 79 verbunden, der gleichfalls um die Welle 78 schwenkbar-isty
sein loberes Ende ist bei 80 an die Kolbenstange 81 eines pneumatischen oder hydraulischen
Zylinders 82 aasgelenkt, der seinerseits mit dem anderen Ende in nicht gezeichneter
Weise am ortsfesten Maschinenrahmen aasgelenkt ist.
-
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung wird die Kolbenstange 81 durch
das Druckmittel in den Zylinder 82 hineingezogen, so daB die bewegliche untere Klemmbacke
49a gegen die Unterseite der Platte 37 angedrückt wird und diese ihrerseits
gegen die obere Klemmbacke 50a und die Preßplatte 11 angedrückt wird. In dieser
gezeichneten Klemmstellung befindet sich die hintere Lippe des ängeschäfteten Endes
39 der Platte 37 in ihrer Anschlagstellung am Anschlag 42. -
Um
die-untere Klemmbacke von der Unterseite der-Platte 37 abzuheben, wird der Zylinder
82- derart umgesteuert, daß die Kolbenstange 81 ausgefahren und--die untere Klemmbacke
:49a mittels des henkers-77 etwas herabgesenkt wird. ' Die Andrückwalzen 51a und
52a sind in der Eingriffstellung an der Oberseite der Platte 37 dargestellt, in
der sie bei geöffneter Klemmvorrichtung einen Druck auf diese Platte nach unten
ausüben und diese gegen die Gegendruckwalzen 27a und 2'7b andrücken, die in nicht
gezeichneter Weise am Maschinenrahmenteil 28 drehbar gelagert sind.'Die Andrüekung
wird durch einen Lenker 83 bewirkt, an dessen oberen Ende die Walze 51a drehbar
gelagert ist und dessen unteres Ende schwenkbar@auf einer im Maschinenrahmen in
nicht gezeichneter Weise gelagerten Welle 84 sitzt und mit einem Schvrenkarm 85
fest verbunden ist, der gleichfalls um-die Welle 84 schwenkbar-gelagert ist. Das
andere Ende des Schvi;enkarms 85 greift gelenkig an der Kolbenstange 86 eines pneumatischen
oder hydraulischen Zylinders 87 an, der seinerseits bei 88 in nicht gezeichneter
Weise am Maschinenrahmen angelenkt ist. Vorzugsweise sind die beiden Andrückwalzen,
wie in Fig. 2 gezeigt mittels eines Querbel-se3aelenkers 89 .zu einer starren Einheit
verbunden. Der Querlenker 89 ist einstückig mit dem Lenker 83 ausgebildet und greift
mit einem freien. Ende an der Achse der Andrückwalze 52 an.
3n
der gezeichneten Klemmstellung sucht das Druckmittel im* Zylinder 87 die Kolbenstange
86 aus diesem auszufahren, so daB die Andrückwalzen 51a, 52a elastisch gegen die
Platte 37 gedrückt werden.
-
Um die Andrückwalzen 51a, 52a von der Platte 37 abzuheben, wird das
Druckmittel im Zylinder 87. umgesteuert, derart, daß die Kolbenstange 86 in den
Zylinder eingezogen und die Andrückwalzeri 51a, 52a angehoben-werden.
-
Die Walzen 51a, 52a können mit einem-in der Drehrichtung umsteuerbaren,
nicht- gezeichneten Antrieb versehen-sein. Wenn die Klemmvorrichtung 57 geöffnet
ist, drehen sich die Andrückwalzen 51a, 51b im Uhrzeigersinn, um die Platte 37 gegen
den Anschlag 42-in die Presse einzuschieben. Der Walzenantrieb wird von der Zeitschaltung
erst eine kurze Zeitspanne nach Anschlagen der Zippe 39a des angeschäfteten Plattenendes
39 an den Anschlag 42 abgee stellt: Aus diesem Grunde besitzt der Antrieb der Walzen
51a und 27a eine nicht gezeichnete Rutschkupplung, so daß diese Walzen in dem vorgenannten
Anschlagzeitpunkt stehen bleiben, obgleich der Antrieb noch kurzzeitig weiterläuft.
-
Wenn die Platte 37 in der normalen Vorschubrichtung (in Fig. 2 nach
rechts) aus der Presse
wird, nachdem sie bei 39 und 40 mit der Platte 38 verleimt worden ist, drehen sich
die Andrückwalzen im Gegenuhrzeigersinn.
Bei einer bevorzugten,.nicht:ge:zeichneten
Ausführungsform der Erfindung können die auf der Ausfahrseite der Schäftpr-esse
ELngeordneten Andrückwalzeri-51a,-52a und die diesen zugeo=rdneten ä Gegäniralzen
27a,. 27b zu einer heb- und senkbaren Einheit-zu- _
werden, die relativ zu dem ortsfesten Rahen.28 in senkrechter Richturig bewegbar
ist. Zu diesem Zweck können die Achsen der Walzen 51a, 52a,_ 27a-,'27b in senkrechten
.Gleite führungen verschiebbar gelagert-sein, die mit dem Rahmen 28 verbunden sind.
Sofern diese bevorzugte Ausführungsform, bei der die Walzen 51a, 52a, 27a, 27b zu
einer heb--'und senkbaren Einheit zusammengefaßt sind, verwendet wird, ist die Klemmvorrichtung
57 nicht vorgesehbn. Wie be4 der in Fig. 2 dargestell= ten Ausführungsform
sind jedoch die oberen Andrückwalzen 51a, 52a relativ zur Oberseite des Werkstücks
37 heb- und senkbar, -so daß sie mit dieser Oberseite .in Eingriff und außer Eingriff
gebracht-werden können. _ Diese VerstellmöglIchkeit in senkrechter Richtung der
zu einer Einheit zusammengefaßten Walzen 51a, -52a, 27a, 27b-ist dann besonders
vorteilhaft anwendbar, wenn, wie in.Fig. 2 gezeigt, die Oberseite des geschäfteten
Endes 39 des Werkstücks 37 bei Einführen in den Arbeitsraum der Presse im Abstand
von der Unterseite der Elektrode 11 bzw. des Preßbalkens 58 gehalten wird. Dieser
Abstand kann vor-dem Schließen der Preaaedurch entsprechendes Heben und Senken der-zu-einer
Einheit-zusammengefaßten -Walzen ausgeglichen werden, da beim Anheben-dieser Einheit
die iwischen den Walzen gehaltene Platte 37 entsprechend angehoben wird:
_
Um die gleiche Verlagerung des geschäfteten Endes 40 des Werk-
-stücks 38 in senkrechter Richtung vor dem Schließen der Presse zu ermöglichen,
ist, wie bereits beschrieben, der auf der Zuführseite der Schäftpresse angeordnete
Rahmen 20 um eine Schwenkachse 110 um wenige Grad schwenkbar gelagert,-so daß beim
Zufahren der Presse, d. h.. beim Anheben des 2r6ssentisches die Unterseite des geschäfteten
Endes 40 auf der Oberseite der Elektrode 9 des Preßbalkens 53 zur Anlage kommt.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind unter
bestimmten Voraussetzungen die Klemmvorrichtungen 56, 57 ent- |
Werk- |
behrlich und zum Festen der7Stücke 38, 37 in ihrer genauen |
Zage zueinander im Arbeitsraum der Presse dienen dann lediglich die Andrüekwalze
47a mit ihrer Gegenwalze 21a auf der Zufüjhrgeite der Schäftpresse sowie die Andrückwalzen
51a, 52a mit ihren Gegenwalzen 27a, 27b auf der .Ausfuhrseite der Schäftpresse:.
Die Klemmvorrichtungen
56, 5
7 können dann fortgelassen werden, wenn
die Kräfte, die infolge der keilförmigen Ausbildung der Schäftfläehen 39, 40 beim
Preßvorgang hervorgerufen Werden, keine nennenswerte Komponenten erzeugen, die in
horizontaler Richtung auf die Platten 37 und 38 wirken und diese aus dem Arbeitsraum
der Presse in Fig. 2 nach rechts undnach links hinauszuschiebensuchen: Wenn diese
Kraftkomponenten jedoch, z. B. bei hohen Freßdrücken, oder bestimmten Neigungen
der Keilflächen der geschäfteten Enden-so groß werden, daß die von den Andrückwalzen
und den Gegenwalzen allein nicht aufgenommen werden können, müssen besondere Klemmvorrichtungen
56, 57 vorgesehen werden.
Die elektrische Steuervorrichtung, mittels
der der Transport der Platten und die Arbeitsvorgänge im Bereich: der Schäft-' presse
gesteuert werden, ist, wie_in Fig. 3 dargestellt, folgendermaßen aufgebaut und erm'ö'glicht
demnach. beispielsweise folgende Betriebsweise: Es sei angenommen, daß, wie in Fig.
3 dargestellt., eine Platte-38 mit einem geschäfteten und geleimten Vorderende 40
von der Zuführseite der Schäftpresse her (in Fig. 3 von links nach rechts) mittels
der Zuführungswalzen 23 in den Arbeitsraum der Schäftpresse eingeführt wird. Es
sei weiterhin angenommen, daß gleichzeitig das geschäftete Hinterende 39 einer Platte
37 von der Ausfahrseite her (in Fig.3 von rechts nach links) mittels der Förderwalzen-27
in den Arbeitsraum der Presse eingeführt wird. Das geschäftete Ende 39 der Platte
37-befindet sich dabei oberhalb und im Abstand von dem geschäfteten Ende 40 der
Platte --38.-Wie in Fig. 2 gezeigt, und bereits erläutert, befindet sich die Unterseite
des-geschäfteten Endes 40 während des Einfahrens in den-Arbeitsraum der Presse im
Abstand von der.Oberseite des Gehäuses 53 des bewegbaren Pressenunterteils; in gleicher
Weise wird die Oberseite des geschäfteten Endes 39 in Abstand=von der Unterseite
des Gehäuses 51 des festetehenden-Fressenoberteils in den Arbeitsraum der fressen
eingeführt. -Auf diese "Weise ist sichergestellt, daß-die tippen der angeschäfteten
Enden 39, 40 voll gegen die Anschläge 42, 43 anschlagen-und sich nicht an der Fläche,
an der der Anschlag 42 an der Unterseite des Gehäuses 58 und an der der Anschlag
43 an der Oberseite =der Gehäuses 53
.anliegt, jeweils zwischen
Anschlag und Gehäuse einschieben und diese Teile beschädigen.
-
Während die Platte 38 von der Zuführseite her in den Arbeitsraum der
Presse eingeführt wird, passiert das geschäftete Ende 40 dieser Platte den in die
Vorschubbahn hineinragenden
Schalter 91, der im.Abstand von der Schäftpresse auf deren |
von |
Zuführseite angeordnet ist. Sobald der Schalter 91/dem ge- |
schäfteten Ende betätigt wird, wird einerseits eine der zwischen dem Schalter 91
und der Schäftpresse vorgesehenen Andrückwalze 47a zugeordnete Antriebseinrichtung,
z.B. ein Druckmittelantrieb betätigt, der die Andrückwalze aus ihrer in Fig. 3 gezeigten
Stellung, in der diese die Oberseite der jeweils vorgeschobenen Platte.berührt,,in
eine Stellung verschwenkt, in der sieh die Walze 47a im Abstand von der Oberseite
der jeweils vorgeschobenen Platte befindet. Durch das Verschwenken der Andrückwalze
47a in eine von der Oberseite der Platte 38 entfernte Stellung wird eine Verschmutzung
der Andrückwalze durch das mit heim bzw. Klebstoff versehene, angeschäftete Ende
40 beim Passieren der Andrückwälze verhindert. Durch Betätigung des Schalters 91
wird außerdem ein Signal an ein Zeitrelais I gegeben. Dieses Zeitrelais bewirkt,
daß die Andrüokwalze 47a nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne, auf die das Relais
eingestellt ist, aus ihrer Stellung, in der sie sich außer Eingriff mit der Oberseite
der Platte 38 befindet, wieder in diejenige Stellung verschwenkt wird, in der sie
die Oberseite der Platte berührt und mit ihrem Eigengewicht auf-der Platte aufliegt.
.
Die außer Eingriff mit der-Oberseite der Platte 38 gebrachte
Walze 47a betätigt in. ihrer ausgehobenen Stellung_einen Schalter 92. Dieser Schalter
gibt ein Signal an nicht gezeigte Antriebsmittel, die mit einer nicht gezeigtem
Ausriehteinriehtung verbunden sind. Diese Ausriehtmittel ermöglichen eine seitliche
Ausrichtung der jeweils vorgeschobenen Platte 38, d-.h: eine Grobausrichtung der-Platte-quer
zur Vorschubrichtung. Zu diesem ° Zweck kann z.B. auf- der Zuführseite der Schäftpxesse
im Abstand von dieser ein Lineal vorgesehen sein,, das auf einer Seite der von den
Zuführwalzen 21 gebildeten Förderbahn angeordnet ist und sich parallel zur Vorschubrichtung
erstreckt. Auf der gegenüber liegenden Seite der Vorsehubbahn eind zwei :im Abstand
voneinander angeordnete Arbeit-azylinder mit-je einer Kolbenstange vorgesehen, die
an ihrem vorderen. freien Ende eine Rolle oder Walze trägt, die mit der Seitenfläche
der vorgeschobenen Platte 38 in Eingriff gebracht werden kann.. Durch das von dem
Schalter 32. ausgehende Signal werden diese nicht gezeigten Arbeitszylinder kurzzeitig
ausgefahren, so daß die an den Kolbenstangen der Zylinder vorgesehenen Walzen oder
Rollen kurzzeitig mit-der zugeordneten Seitenfläche der vorgeschobenen Platte in
Eingriff kommen und die Platte derart'gegen das auf der gegenüberliegende Seite
angeordnete .Lineal verschieben, daß dieser mindestens kurzzeitig an dem .Lineal
zur.Anlage kommt und somit eine Grobausrichtung der jeweile vorgeschobenen Platte
38 auf der Zuführseite.,der Sehäftpresse erreicht wird:
Das angeschäftete
Ende 40 der vorgeschobenen Platte 38 betätigt außerdem einen Schalter
93, der zwischen dem Schalter 91 und dem Arbeitsraum der Schäftpresse außerhalb
derselben vorgesehen ist. Durch diese Betätigung werden mittels des Schalters 93
folgende Stmervorgänge ausgelöst: Der Anschlag 43 wird aus seiner in Fig. 3 in Vollinien
gezeichneten ausgeschwenkten Stellung in die in Pig.,3 in Strichlinien gezeichnete
sogenannte Anschlagstellung verschwenkt, in der der Anschlag in die Förderbahn des
aasgeschäfteten Endes 40 der Platte 38 hineinragt. Außerdem wird durch Betätigung
des Schalters 93 ein Zeitrelais II in Betrieb gesetzt: Dieses Zeitrelais wiederum
bewirkt folgende Schalt- bzw. Steuervorgänge: Nach Ablauf einer vorgegebenen, an
dem Relais eingestellten ersten Zeitspanne wird die auf der Zuführseite der Schäftpresse
vorgesehene, als Ganzes mit 46 bezeichnete Klemm-
vorrichtung in Betrieb gesetzt, d.h. die Klemmvorrichtung |
diese |
56 greift: an der Platte 38 an und legt/gegen jede weitere |
und |
Bewegung in Vorschubrichtung odse-im-entgegen der Vorsehubrich- |
tung fest. Wie im Zusammenhang mit der Fig. 2 bereits erläutert; erstrecken sich
die obere und die untere Klemmbacke der Klemmvarriohtung 56 jeweils über die ganze
Breite der Platte 38. Diese erste Zeitspanne des Relais II ist so eingestellt, daß
die Klemmvorrichtung"56 erst dann an der Platte 38 angreift, wenn die Lippe des
geschäfteten Endes-40 der Platte 38
mit Sicherheit-den in die Schwenkstellung
geschwenktekAnschlag 43 erreicht hat und über ihre ganze Breite an dem -sich über
die ganze. Breite der Platte 38 erstreckenden Anschlag 43 anliegt. Diese erste Zeitspanne
des Relais ist etwas größer als diejenige Zeit, die die Lippe des vorderen geschäfteten
Endes 40 der Platte 38 benötigt, um den:Weg zwischen der Stelle, an der der Schaltkontakt
des Schalters 93 angeordnet ist, und der Berührungsstelle an dem Anschlag 43
zurückzulegen. Gleichzeitig mit dem Schließen der Klemmvor- |
56 |
richtung/wird durch- das Relais II der auf die Zuführungs- |
walzen 21-wirkende Antrieb abgeschaltet und der Antriebsmotor 24, der als Bremsmotor
ausgebildet ist, blockiert. Der Antriebsmotor 24 kann stattdessen auch nach Ablauf
einer zweiten Zeitspanne, die etwas größer ist als-die an dem Relais eingestellte
erste Zeitspanne, stillgesetzt werden. Wie in Zusammenhang mit'Fig. 2 ausgeführt,
steht der Antrieb der Zuführungswalzen 21 mit diesen über eine Rutschkupplung (nicht
gezeigt) in Wirkverbindung, so daß nach dem Schließen der Klemmvorrichtung 56 und
so mit dem Festlegen der Platte 38 keine Antriebskräfte mehr auf die Zuführungswalzen
21 und die Platte 38 übertragen werden. Weiterhin wird durch das Zeitrelais II der
Anschlag 43 aus.seiner in Figur 3 in Strichlinien gezeichneten Anschlagstellung
in seine in Fig. 3 in Vollinien gezeichnete ausgeschwenkte Stellung zurückgeschwenkt.
Dieser Vorgang kann erst dann ausgelöst werden, wenn die Klemsvorrichtung 56 geschlossen
ist. Auf jeden Fall müssen die vorgenannten
Steuer- und Schaltvorgänge
derart aufeinander abgestimmt sein, daß ungewollte Verlagerungen_der Platte 38 vermieden
werden, sobald die Zippe, des angesehäfteten Endes dieser Platte den Anschlag 43
erreicht hat. Das gesdhäftete Ende 40 der Platte 38 befindet sich nunmehr in derjenigen
Zage innerhalb des Arbeitsraums der Presse, in der es sieh mit dem angeschäfteten
Ende 39 der Platte 37 deckt, so daß ein genaues Verbinden der angeschäfteten Enden
beider Platten miteinander möglich ist.
-
Während das geschäftete Ende 40 der Platte 38 von der Zufuhrseite
der Schäftpresse in den A#,beitsraum derselben eingeführt wird, wird auch das geschäftete
hintere Ende 31 der Platte 37 von der Ausfahrseite her in den Arbeitsraum der Schäftpresse
eingeführt. Essei zunächst angenommen (nicht gezeigt), daß die auf-der Ausfahrseite
der Schäftpresse vorgesehenen Förderwalzen 27 die Platte 37, deren nicht gezeigtes
vorderes nicht geschäftetes Ende gerade-mit dem hinteren Ende einer nichtgezeigten
weiteren Platte verbunden worden ist, aus der Schäftpresse (in Fig3 von links nach
rechts) hinausfördern. Dabei laufen die Förderwalzen 27 im Uhrzeigersinn um. Sobald
das geschäftete Hinterende 39 der Platte 37 bei dieser 7örderbewegung einen außerhalb
der Presse im Abdand von dieser auf der Ausfahrseite vorgesehenen Schalter 96 passiert,
wird durch Betätigung dieses Schalters die Drehrichtung der Törderwalzeri27 geändert,
so daß diese sich nunmehr entgegen #lem Uhrzeigersinn dre4eh. DAs
geschäftete Ende 39 der Platte 37 wird-nun nicht mehr,: .:bezögen |
auf Fig. 3, von links nach rechte,vor-,sondern von rechts nach |
links zurückgeschoben, d4-,h. wieder in den Arbeitsraum der
Schäft- |
presse eingeführt. Sobald die higpe des geschäfteten Hinterendes- |
39 der Platte 37 den Schalter 96 betätigt, wird mittels
dieses |
Schalters außerdem ein Steuerimpuls `ausgelöst, der bewirkt-
daß |
sich der Anschlag 42-aus.seiner in Fig. in Vollinien gezeichneten |
sogenaunten ausgeschwenkten Stellung r. eine in Fig. 3 in Strich- |
linien gezeigte,, sogenannte- Anschlagstellung-bewegt-,In-dieser |
Anschlagstellung ragt der Anschlag 42 in die Vorschub bahn
des |
geschäfteten Hinterendes 39 der Platte-37-hinein. Durch Betäti- |
gung des Schalters 96 wird außerdem ein Zeitrelais-IV-in.Betrieb |
gesetzt, das in analoger Weise wie das Zeitrelais-.III folgende |
Steuervorgänge bewirkte |
--Nach-Ablauf einer v®rgegobenena, der |
IV eingestellten |
Zeitspanne wird die auf der -Aüsfahreeite der Bohäftpresse
vorge- |
sehene Klemmvorrichtung 57 dera@°t betätigt, a :aß se an, der
Platte |
37 angreift und diese gegen jede Bewegung-in Richtung auf,-die |
Schäftpreese oder entgegen dieser R.-chtung arretiert.-Die-obere |
und untern Backe der Klemm-vorriohtung 57 erstreckt sish-ebenfalle |
wie die BaokQz &0r @cr°i.chi@u-: über die ganze-Breite |
der Platte 574 Gleahneitlg mit der Betätige der X lBm'Pier- |
riohtun57 oder Aaoh ol-QE ehliel30a dar
NU eMmeo,rrotg wird - |
dor eng? 01,110 fördon# #@a1#sCn.. 2.7
_ rjirkäu,Ö p pbQufe.Ilt;AIO Dee"<<-oMo'or |
baclo--tl"C.@'F.t'`Gerßtor 32 geselhaltet ind 1QoklQ2
a_a- w031 |
$tr:Lobo#`#-bc-, ' n@oht --gooigt4 Q@@@* |
mit den Förderwalzen 27 in Wirkverbindung steht, wird auf diese
Förderwalzen keine Betriebskraft mehr übertragen, sobald die-Klemmvorrichtung 57
geschlossen-ist und somit die Rutschkupplung
anspricht. Die Klemmvorrichtung 57 wird dann geschlossen und
der |
27 |
Antrieb der Förderwalzen erst dann stillgesetzt, wenn die Zippe |
des angeschäfteten Hinterendes 39 an dem Anschlag 42 angekommen ist, dah. die die
an dem Zeitrelais IV eingestellte Zeitmanne wird wie bei dem Zeitrelais II so gewählt,
daß die Zippe des angeschäfteten Hinterendes 39 der Platte 37 mit Sicherheit den
Anschlag 42 erreicht hat, bevor die Klemmvorrichtung 57 geschlossen und der Antrieb
der Förderwalzen 27 stillgesetzt wird, Nach dem Schließen der Klemmvorrichtung 57
wird mittels
eine
von dem Zeitrelais IV ausgehenden Schalt- bzw. Steuerimpulses
der Anschlag 42 aus seiner in Fig. 3 in Strichlinien gezeichneten@Anschlagstellung
in seine in Fig. 3 in. Vollinien gezeichnete ausgeschwenkte Stellung zurückgeschwenkt.
Das geschäftete Hinterende .39 der Platte 37 b@findet,sich somit. im Arbeitsraum
der Schäftpresse ih einer Lage, in der
so sich mit dem geschäfteten Vorderende
4® der Platte.
38 deckte so daß diesle beiden geschäfteten Enden genau miteinander
verbunden werden können.
Sobald die gesbhmgteton Eden 39g 0 ihz'-o vorgegebene Lage,
in |
der mio Qj#eh docLso-äzder mü°esee erreicht haben9 |
Und iQovr Lao dus#oh- Schl.ioDeo 57 |
1o v302dän zc9 wO2Ce12 9°G i=ca@wrchtu, : coL |
unteren beweglichen Preseenteil der Schäftpresse eingeschaltet,
so daß sich der untere bewegliche Pressenteil in Richtung auf den-oberen ortsfesten
Fressenteil bewegt. Die Hubeinrichtungen werden durch Signale in Tätigkeit gesetzt,
die ausgelöst werden, sobald die äusschwenkenden Anschläge 42, 43 Schalter 97 bzw.
95
betätigen. Die Antriebs- bzw. Hubeinrichtungen für den unteren beweglichen
Pressenteil werden erst dann eingeschaltet, wenn beide Schalter 97 und 95, die in
Reihe-liegen, von,den weggeschwenkten Anschlägen 42, 43 betätigt worden sind. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß die Schäftpresse erst dann in Gang gesetzt und
geschlossen wird, wenn beide geschäfteten Enden 39 und 40 ihre vorgegebene Zage
im Arbeitsraum der-Presse erreicht haben und in dieser Zage durch Schließen der
Klemmvorrichtungen 56, 57 festgelegt worden sind. Auf diese Weise ist außerdem sichergestellt,
daß vor Beginn der-Schließbewegung der Sehäftpresse die Anschläge 42, 43 aus ihrer
Anschlagstellung in ihrer ausgeschwenkte Stellung zurückgeschwenkt sind. _ _ Die
Geschwindigkeit der Hubbewegung des unteren bewegbaren Fressenteils ist auf einem
ersten Teil des Hubweges größer als-auf einem letzten Teil des Hubweges kurz vor
der geschlossenen Stellung der Pressee Diese Verlangsamung der-HÜbbewegung soll
verhindern, daß die beim Schließen der Presse ,aneinander zur Anlage gebrachten
geschäfteten Flächen 39, 40 infolge einer ruckartigen Beanspruchung Kraftwirkungen
ausgesetzt sind, die die miteinander zu verbindenden Platten aus dem Arbeitsraum
der Schäftpresse hinauszuschieben suchen. Die Geschwindigkeit der Hubbewegung des
unteren bewegbaren
Pressenteils beim Schließen der Schäf tpresse
wird dadurch herbeigeführt, daß eine an dem unteren bewegbaren Pressenteil vorgesehene
SJbaltnase 100 einen
99 überfährt, der ein Signal auslöst, durch das die Geschwindigkeit . der Hubbewegung
auf den vorgegebenen bzw. eingestellten Wert verringert wird. .
-
In der der Schäftpresse zugeordneten Stazervorrichtung ist ein auf
einen vorgegebenen Pressdruck ein stellbares Kontaktmanometer 94 vorgesehen. Sobald
der vorgegebene bzw. der an diesem Kontaktmanbmeter eingestellte Pressdruck nach
dem Schließen der Schäftpresse erreicht worden ist, wird durch ein von dem Kontaktmanometer
ausgehendes Signal die Hochfrequenzheizung der Schäftpresee eingeschaltet. Durch
dasselbe oder ein weiteres von dem Kontaktmanometer ausgehendes Signal wird außerdem
ein Zeitrelais III in Gang gesetzt, das die Press- und die Heizzeit steuert.
Nach Ablauf der vorgegebenen, dem Zeitrelais III eingestellten |
Zeitspanne wird dmrch ein von diesem Relais ausgehendes Signal die Heizung der Schäftpresse
ausgehehaltet und die Presse durch Niederfahrendes beweglichen unteren Pressenteils
teilweise geöffnet, d.h.-der untere bewegliche Pressenteil wird nur soweit abgesenkt,
daß die aus den Einzelplatten
38, 37 zusammengeschäftete Platte aus dem Arbeitsraum-der
Presse ausgefahren werden kann. Die teilweise Öffnung der Schäftpresse wird dadurch
begrenzt, daB die Schaltnase
100 den Tastsehalter 99 betätigt, der die Absenkbewegung
des bewegbaren Pressenunterteils unterbricht, so-daß die
Schäftpresse in dieser-teilweise geöffneten Stellung verharrt. |
Durch Betätigung des ° Schältees 99 werden: ferner. die auf
der - |
Einfahrseite.und auf der.Ausfahrgeite der Schäft-presae vorge- |
sehenen Klemmvorrichtungen 569-57 geöffnet und -beide
Antriebs- |
motore 24 und 32 für die .Zuführungewaleen 21 bzw: die Förder- |
walzen 27 eingschaltet. Alle Zuführungswalzen-21--und-Förder- |
walzen 27 laufen im Uhraeigersinn um, so daß die-an den ge- |
schäfteten Enden 39, 40 miteinander verbundenen Platten
37, 38 |
aus der Schäftpresse hinauegefördert werden (in Fig: 3 von
linke |
nach rechts). Die miteinander verbundenen Platten 37s 38 durch- |
laufen somit den Arbeitsraum der Schäftpresse, bis das ge- |
schäftete- - |
hintere Ende 41 der Platte 38 den Schalter 96 auf |
der Ausfahrseite der Schäftpresse betätigt, so daß von diesem |
Schalter 'die vorstehend beschriebenen Steuervorgänge für das. |
Zurückfahrendes hinteren-geschäfteten-ungeleimten Endes der |
Platte 38 in den Arbeitsraum derPresee von neuem ausgelöst |
werden. Gleichzeitig wird durch die Betätigung des Sehalters |
96 der bewegbare Pressenunterteil aus der teilweise geöffneten |
vollständig abgesenkt, so daß die Schäftpresse voll- |
ständig geöffnet ist. Beim Erreichon der tiefstän Stellung
betätigt-der bewegbare |
untere Preeuenteil eine. Schältee 98], der das. Zuführen; einer- |
weiteren nicht .gezeigten an ihrem vorderen, und hinteren-Ende |
geschäfteten Flotte aushat. Sobald die Schäftlippe- Tee` ge- |
schäfteten Vorderendes dieeor weiteren Platte dan: Sehalter
91 |
passiert., werden die vorstehend erläuterten Steuervgänge@
wie |
sie im Zusammenhang mit dem Vorschub der Platte 38 beschrieben
wurden, wiederum ausgelöst und das geschäftete und beleimte Vorderende dieser weiteren
Platte wird mit.dem geschäfteten Hinterende 41 der Platte
38 in der vorstehend
beschriebenen Weise verbunden.
-
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können die Anschläge
42, 43 mit Schaltkontakten versehen dein, die an den Anschlägen so.angeordnet sind,
daß sie von den Zippen
der angesehäfteten Enden 39, 40 der Platten 37, 38 bepetätigt |
Durch |
werden, sobald.diese an den Anschlägen angchlagen./die Betätigung |
dieser Schaltkontakte können bei der abgewandelten Ausführungsform die Steuervorgänge
ausgelöst werden, die mittels der Zeitrelais II, IV bewirkt werden, so daß diese
Relais bei der abgewandelten Ausführungsform entweder ganz -entfallen können oder
zumindest einfachere# Relais mit weniger Schaltkontakten und Schaltfunktionen verwendet
werden können. Bei der Anordnung
-der Schläge |
der Schaltkontakte in den Anschlagflächen/42, 43 muß dafür |
Sorge getragen werden, daß die Steuervorgänge nicht bereits dann ausgelöst werden,
wenn die Schäftlippe des anschlagenden geschäfteten Endes einer Platte nur teilweise
an der Anschlagfläche anliegt, d.h. die Platte z.B. gegenüber der Anschlagfläche
verkantet ist» Daher müssen mehrerer solcher Schaltkontakte-im Abstand voneinander
über die Breite der Anschlagflächen 42,43 verteilt werden und diese Schaltkontakte
müssen derart in Reiha geschaltet werdena daß die Steuervorgänge erst'dann sucgalöst
werden, wenn alle Schaltkontakte von der Sohäftlippe betätigt worden sind
Wenn
die allererste-Schäftung-ausgeführt werden soll, z.E. nach vorhergehendem Stillstand
der Schaftpresse wird folgendermaßen `verfahren: Die erste der beiden miteinander
zu verbindenden Platten (es sei angefommen, daß diese erste :Platte die Platte 37
in den Figuren 1, 2 und 3 ist) besitzt vorzugweise lediglich. ein geschäftetes Hinterende
39. Diese Platte-wird bei ausgeschalteter Steuervorrichtung von Hand entweder von
der Einfahrseite her durch den Arbeitsraum der geöffneten Presse hindurchgeschoben
oder von der Ausfahreeite her in den Arbeitsraum der geöffneten Presse von Hand
eingeführt. Dann werden die Antriebsmotore der Zuführwalzen 21-und der Förderwalzen
27 eingeschaltet, so daß die Platte 37 zunächst aus dem Arbeitsraum der Presse hinausbefördert
wird und dabei den Schalter 96. passiert, der die weiteroben beschriebene St aer-
und Schaltvorgänge auslöst. Gleichzeitig wird auf der von den Zuführwalzen 21 gebildeten
Förderbahn eine zweite Platte, __ die mit der ersten Platte-verbunden werden soll,
zugeführt. Es sei angenommen, daß diese zweite Platte, die in den Fig. 1, 2, 3 dargestellte
Platte 38 ist, die beim Passieren des Schalters 91 die weiter oben beschriebenen
Steuervorgänge auslöst. Sobald die Shhalter 96 und 91 von den Platten 37 und 38
betätigt worden sind schließen. sich sebsttätig die weiteren, oben beschriebenen
Stuuer- und Schaltvorgänge an.
-
Selbstverständlich sind hinsichtlich der Teile der selbsttätigen und
vorzugsweise elektrischen Steuerung der Arbeitsgänge auch von der-vorstehenden Beschreibung
abweichend an sich bekannte Steuermöglichkeiten gegeben, die im der Ausführung,des-Erfindungsgedankens
bleiben.