DE1628871B2 - Vorschubvorrichtung zum hin- und herbewegen von holzteilen an einer saege, insbesondere einer bandsaege - Google Patents

Vorschubvorrichtung zum hin- und herbewegen von holzteilen an einer saege, insbesondere einer bandsaege

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DE1628871B2
DE1628871B2 DE1967G0049825 DEG0049825A DE1628871B2 DE 1628871 B2 DE1628871 B2 DE 1628871B2 DE 1967G0049825 DE1967G0049825 DE 1967G0049825 DE G0049825 A DEG0049825 A DE G0049825A DE 1628871 B2 DE1628871 B2 DE 1628871B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung zum Hin- und Herbewegen von Holzteilen an einer Säge, insbesondere einer Bandsäge.
Bekannte Vorschubvorrichtungen (z. B. DT-Gbm 18 23 506, bzw. Prospekt d. Fa. Karl M. Reich, Nürtingen Nr. 81/5000 m. 1000 n./Jan. 52 sind am Arbeitstisch der Säge an einer Säule mittels eines höhenverschiebbaren Auslegers gehalten. Antriebsmotor, Getriebe und Vorschubräder sind zu einem Geräteblock zusammen gefaßt.
Vorschubräder sind über ein Schaltgetriebe mit einem drehzahlumschaltbaren Motor gekuppelt, dessen Drehrichtung durch Betätigen eines Wendeschalters gewählt werden kann; die Räder können aber auch mit einem Motor für nur eine Drehrichtung über ein Getriebe gekuppelt sein, das eine Umkehrkupplung enthält. In beiden Fällen muß man jedoch zum Antrieb eines Holzwerkstückes in der Vorwärtsrichtung bzw. in der Rückwärtsrichtung den Drehsinn der Mitnehmerräder umkehren.
Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie in gewissem Sinne empfindlich sind. Bei ihnen muß man nämlich für die Umkehr der Verschiebebewegung des Holzwerkstückes
— entweder den Motor in seinem Drehsinn umschalten, was eine sehr große Anzahl von Anfahrvorgängen und damit eine starke Erwärmung dieses Motors bedingt: außerdem sind auch sehr zahl-
reiche Umschaltungen des Drehrichtungs-Umschalters erforderlich;
was nicht nur sehr häufige Steuervorgänge bedingt, sondern auch die Anwendung teuer und meist empfindlicher Geräte nötig macht.
Schließlich ist die Drehrichtungsumkehr für das Wechseln der Verschieberichtung des Holzwerkstückes niemals augenblicklich durchzuführen, so daß man eine erhebliche Totzeit in Kauf nehmen muß; dieser Zeitverlust verringert bei aufeinanderfolgenden Schnitten am gleichen Werkstück das Ausbringen der Säge erheblich.
Schließlich ist es erwünscht, daß eine Vorschubvorrichtung sich möglichst schnell an den Antrieb von Werkstücken unterschiedlicher Höhe anpassen läßt. So können bei einer Säge die Holzwerkstücke, die ihr jeweils zugeführt werden, weitgehend unterschiedliche Höhen aufweisen (bei einer Tischbandsäge beispielsweise Höhen zwischen 27 und 87 mm), und diese Holz-Werkstücke müssen nacheinander in mehreren Abschnitten gesägt werden können, ohne daß es notwendig wird, eine Sortierung oder eine Übereinanderschichtung vornehmen zu müssen. Nun ist jedoch die Aufnahmefähigkeit der bekannten Vorrichtungen relativ beschränkt und es ist infolgedessen bei sehr unterschiedlichen Werkstückhöhen unbedingt notwendig, eine Einstellung der jeweiligen Ruhelage der Andrückvorrichtung bzw. der Vorschubelemente vorzunehmen.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorschubvorrichtung unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen so weiter zu bilden, daß die Umkehr der Verschiebebewegung des Holzwerkstücks ein Umschalten des Motors bzw. ein Betätigen einer Umschaltkupplung überflüssig macht und die Einstellung auf die Dicke des Werkstücks weitgehend entfällt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch zumindest ein Vorschub- und ein Rückziehrad, die ständig mit einander entgegengesetztem Drehsinn umlaufen und in einer um eine Achse eines am Maschinengestell geführten Andrückelements kippbaren Halterung angeordnet sind, die es gestattet, wahlweise das Vorschub- oder das Rückziehrad mit dem Gegenstand bzw. dem Werkstück in Eingriff zu bringen:
Dabei wird das Vorschubrad zum Eingriff gebracht, wenn das vordere Ende des Werkstückes sich unter der Radhalterung befindet, und das Rückziehrad, wenn das hintere Ende des Werkstückes unter der Halterung ist. Es ergibt sich eine einfache und robuste Ausbildung, die gegenüber Abnutzung sehr unempfindlich ist, einwandfrei arbeitet und auch starken Beanspruchungen gewachsen ist; die Vorrichtung bedingt nur in seltenen Fällen eine Einstellung, die überdies in sehr praktischer Weise leicht und schnell durchgeführt werden kann. Die Umschaltung der Verschiebebewegung erfolgt ohne Totzeit. Das Werkstück wird sofort angehalten und kann nicht in der bisherigen Förderrichtung nachlaufen.
In einer speziellen und vorteilhaften Weiterbildung weist die erfindungsgemäße Vorschubvorrichtung beiderseits der Schwenkachse der kippbaren Halterung und in einer zu dem Bearbeitungswerkzeug parallelen Ebene ein hinteres Rückziehrad und ein vorderes Vorschubrad auf, wobei dem letzteren ein »Zwillingsrad«, d. h. ein gleichsinnig wirkendes zweites Vorschubrad auf der anderen Seite des Werkzeuges zugeordnet ist.
Infolge dieser Anordnung schiebt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein zu bearbeitendes Werkstück beiderseits eines Sägeblattes vor; sie nimmt aber in der Rückziehrichtung nur denjenigen Teil des Werkstückes wieder mit, an dem weitere Schnitte vorgenommen werden sollen.
Nach einer ersten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die schwenk- oder kippbare Räderhalterung durch eine pneumatische oder hydraulische Winde steuerbar oder kippbar, die es gestattet, die Eingriffstellungen des Vorschub- oder des Rückziehrades zu wählen; diese Winde arbeitet mit einem Steuerventil zusammen, dessen Betätigungshebel in der Nähe des Bearbeitungswerkzeuges auf dem Wege des zu verschiebenden Gegenstandes bzw. Werkstückes angeordnet ist.
Nach einer zweiten ebenfalls günstigen Ausführungsform weist die schwenk- oder kippbare Räderhalterung ein frei drehbares Zwischenrad auf, das es gestattet, die oben erwähnten beiden Eingriffstellungen auszuwählen, und das deshalb in der neutralen Stellung der kippbaren Halterung mit seinem Umfang niedriger liegt als das Vorschub- und das Rückziehrad.
Bei einer dritten Ausführungsform ist die kippbare Halterung derart ausgebildet, daß ihre Kipp- oder Schwenkachse und die Drehachsen der beiden zum Vorschub und Zurückziehen dienenden Räder in derartigen Abständen voneinander angeordnet sind, daß das in Eingriff bringen irgendeines dieser Räder mit dem Werkstück unter der Wirkung des dauernd auf das Rad ausgeübten Drehmoments das Kippen der Halterung in die Stellung bewirkt, in der das andere Rad angehoben bzw. außer Eingriff bleibt.
Ganz unabhängig von der in Frage kommenden Ausführungsart besteht das Andrückelement, das die kippbare Halterung trägt und ihre Räder an das Werkstück andrückt, aus einem gegebenenfalls belasteten Arm der an einem seiner Enden schwenkbar an eine ortsfeste Achse angelenkt ist und an seinem freien Ende die Kippachse der Räderhalterung trägt.
Überdies ist zweckmäßigerweise die kippbare Halterung um eine Welle frei drehbar, die ihrerseits ebenfalls frei drehbar in dem schwenkbaren Arm gelagert ist; diese Welle ist die Antriebswelle und mit den Rädern für den Vorschub bzw. das Zurückziehen kinematisch derart gekuppelt, daß sie diese Räder dauernd in einander entgegengesetztem Drehsinn antreibt.
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene und im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der gebrochenen Schnittlinie H-II der Fig. 1,
Fig.3 einen Teilschnitt längs der Schnittlinie IH-IIJ der F ig. 1,
Fig.4 eine schematische Ansichtdarstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Nach der ersten Ausführungsform, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, hat die Bewegungs- oder Vorschubvorrichtung eine kippbare Halterung 1, die in den Lagern 2 und 3 frei um eine Welle 4 eines Andrückelements schwenk- oder kippbar ist, das an dem Gestell der Maschine geführt ist. Diese Maschine ist bei dem Ausführungsbeispiel eine Bandsäge, sie kann aber auch eine Kreissäge sein.
Das Andrückelement könnte seinerseits ein vertikal beweglicher Schlitten sein, der durch sein Eigengewicht, gegebenenfalls zusammen mit einem Gegengewicht
und/oder einer Belastungs- bzw. Ausgleichfeder wirkt. Bei dem ausgewählten Ausführungsbeispiel ist dieses Andrückelement als ein bevorzugt zu verwendender Arm 5 dargestellt, der in den Lagern 6, 7 um eine horizontale zylindrische Stange 8 schwenkbar ist, welche die horizontale Schwenkachse des Armes 5 bildet und frei auskragend von einer nicht dargestellten Säule getragen wird, die an dem Maschinentisch außerhalb der Bewegungsbahn der zu bearbeitenden Werkstücke festgelegt ist. Die horizontale Schwenkachse 6 erstreckt sich senkrecht zur Schnittebene der Säge, in der das arbeitende Trum des Sägenbandes 9 liegt. Auf jeden Fall ist die Kippachsenwelle der der Halterung 1 am freien Ende des Armes 5 angeordnet, der zum Ausüben eines Anpreßdruckes sein eigenes Gewicht wirken läßt oder, falls dieser Druck ungenügend bzw. zu groß sein sollte, mit einem Gegengewicht und/oder zumindest einer Feder zusammenwirkt, die eine zusätzliche Belastungsfeder oder eine Entlastungs- oder Ausgleichsfeder sein kann.
Gemäß der Erfindung ist die kippbare Halterung 1 mit zwei Rädern 10 und 11 von gleichem Außendurchmesser versehen, die starr mit Wellenzapfen 12 und 13 verbunden sind. Diese Wellenzapfen 12 und 13 sind in Lagern 14, 15 bzw. 16, 17 frei drehbar, welche in einem Kasten 18 sitzen, der mit seinem Deckel 19 ein Getriebegehäuse bildet, das seinerseits die kippbare Halterung 1 darstellt. Die Räder 10 und 11 sind auf der gleichen Seite der Säge 9 jeweils eins vor dem anderen angeordnet und befinden sich oberhalb des der Säge zuzuführenden Holz-Werkstückes 20. Die beiden Räder werden dauernd im Sinne der beiden Pfeile F und Fi gedreht, das vordere Rad 11 wirkt dann als Vorschubrad und das hintere Rad 10 als Rückziehrad. Die F i g. 1 und 2 zeigen überdies, daß das Vorschubrad 11 das Werkstück 20 nur hinter der Bandsäge 9 berühren kann, der das Werkstück von links in Fig. 1 und 2 zugeführt wird. Außerdem liegen die Wellen 12 und 13 jeweils beiderseits der Kippwelle 4 und sind sowohl zu dieser Kippwelle als auch zur Schwenkwelle 8 parallel. Schließlich sind bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 1 bis 3 die Wellen 4, 12 und 13 im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet.
Dem Vorschubrad 11 kann auch ein zweites Vorschubrad 21 von gleichem Durchmesser als »Zwillingsrad« zugeordnet sein, das jedoch auf der anderen Seite der Säge 9 vorgesehen ist, um denjenigen Teil des Werkstückes 20 vorzuschieben, der gerade abgetrennt wird. Es ist dabei interessant, wenn das Rad 21 abgenommen werden kann; das Rad ist zu diesem Zweck mit einer Nabe 22 versehen die axial verschiebbar in die Hohlwelle 13 eingepaßt und durch eine Zugschraube 23 festgehalten ist, die sich koaxial in der Welle 13 befindet und deren Kopf sich an das freie Ende der Welle anlegt.
Um die Räder 10 und 11 bzw. 21 anzutreiben, erweist es sich als besonders zweckmäßig, wenn die Kippwelle 4 der Halterung eine Antriebswelle ist und kinematisch mit den erwähnten Rädern verbunden wird. Zu diesem Zweck ist die Welle 4 — wie es die Fig. 1 bis 3 der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigen — frei drehbar in Lagern 24 und 25 des Armes 5 gelagert und durch irgendein geeignetes, zwischen der kippbaren Halterung 1 und einem der Seitenbleche des erwähnten Armes angeordnetes Kuppelmittel mit einer Keilriemenscheibe 26 verbunden. Der Arm 5 trägt oder stützt ebenfalls eine Getriebemotoreinheit, die über einen Keilriemen 27 mit der Scheibe 26 gekuppelt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Antrieb aus einem Elektromotor 28, dessen Ausgangswelle mit einer axial verstellbaren Keilriemenscheibe 29 gekuppelt ist, deren aktiver Scheibendurchmesser sich ändern läßt. Der Motor 28 ist auf einer Platte 30 befestigt, die starr an einem Zapfen 31 sitzt, welcher seinerseits drehbar in Lagern 32 und 33 des Armes gehalten ist. Dieser relativ zu dem Motor exzentrische Zapfen ist mit einem Betätigungshebel 34 versehen, dessen Betätigen es gestattet, die Platte 30 zu schwenken und auf diese Weise die Welle des Motors auf einer Kreisbahn zu drehen, um so den wirksamen Durchmesser der verstellbaren Keilriemenscheibe 29 und damit die Drehzahl der Welle 4 zu ändern. Außerdem kann der Zapfen 31 in seiner jeweils gewählten Stellung durch Betätigen eines zweiten Hebels 35 blockiert werden, der mit einer Mutter 36 versehen ist, die auf einen mit Gewinde versehenen Abschnitt des Zapfens aufgeschraubt ist und bei ihrem Abstützen auf das Lager 33 des Armes 5 eine Bremsscheibe 37 (an einem Flansch 38 dieses Zapfens) gegen die innere Fläche der entsprechenden Wand des Armes 5 anpreßt. Auf diese Weise kann man die Welle 4 mit änderbarer Drehzahl antreiben.
Die Übertragung der Bewegung dieser Welle 4 auf die Wellen 12 und 13 der Mitnehmerräder kann beispielsweise durch ein Zahnrädergetriebe innerhalb des Gehäuses 18, 19 erfolgen, das die kippbare Halterung 1 bildet. Eine derartige Lösung ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. In diesem Fall — der jedoch keine Einschränkung bedeutet — ist an die Welle 4 eine Ritzelverzahnung 39 angearbeitet und die von dieser Verzahnung (indirekt) angetriebenen Zahnräder 40 und 41 sind auf die Wellen 12 und 13 der Räder 10 und 11 aufgekeilt. Zwei Zwischenwellen 42 und 43 sind in Lagern 44, 45 und 46, 47 innerhalb des Gehäuseteils 18 und dem Deckel 19 der kippbaren Halterung 1 gelagert. Auf die Zwischenwelle 42 sind zwei Zahnräder 48, 49 aufgekeilt und ebenso sind auf die Zwischenwelle 43 zwei Zahnräder 50 und 51 aufgekeilt. Die gesamte Anordnung dieses Rädergetriebes ist demnach derart, daß
— einerseits das Eingangsritzel 39 mit dem Zwischenzahnrad 51 kämmt, das mit dem Zwischenzahnrad 50 drehfest verbunden ist, welches seinerseits das Ausgangszahnrad 41 antreibt;
— andererseits das Zwischenzahnrad 51, das mit dem Eingangsritzel 39 in Eingriff steht, mit dem Zwischenrad 49 kämmt, das seinerseits das Zwischenzahnrad 48 mitnimmt, welches in Eingriff mit dem Ausgangszahnrad 40 steht.
Man erkennt, daß die kinematische Kette 39, 51, 49, 48, 40 ein Zahnrad mehr enthält als die kinematische Kette 39,51,50,41, und daß infolgedessen die Räder 10 und 11 in einander entgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden.
Es zeigt sich ferner beim Vergleich der Teilkreise der Zahnräder (F i g. 1), daß das Drehzahlherabsetzungsverhältnis der kinematischen Kette 39,51,50,41 wesentlich größer ist als das der kinematischen Kette 39,51,49,48, 40; anderen Worten gesagt: Das Rückziehrad 10 dreht sich wesentlich schneller als das Vorschubrad 11. Schließlich ergibt sich aus der Darstellung der Zeichnung, daß die Räder 10 und 11 dauernd angetrieben werden, sowie der Motor 28 eingeschaltet ist.
Es dürfte klar sein, daß die Bewegungsübertragungseinrichtung zwischen dem Motor 28 und den Rädern 10,
Il keinesfalls auf die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführung beschränkt ist; man kann zahlreiche andere Getriebearten vorsehen (zwei Gruppen von motorischen Antrieben mit Drehzahlregelschaltung oder unmittelbar mit den Rädern gekuppelte Antriebe, eine einzige Antriebsvorrichtung, die über Riementriebe mit den Rädern gekuppelt ist usw.); wobei stets die beiden Räder dauernd in einander entgegengesetztem Drehsinn umlaufen. Es ist ferner dabei ohne weiteres zu erreichen, daß die Drehzahl des Rückziehrades wesentlich größer ist als die Drehzahl des Vorschubrades, wobei diese letztere Bedingung natürlich nicht unbedingt eingehalten werden muß.
Es handelt sich nun darum, entweder das Vorschubrad 11 bzw. 21 mit dem Holz-Werkstück 20 in Eingriff zu bringen, um dieses Werkstück durch die Säge 9 hindurchzuschieben und dabei einen Teil abtrennen zu lassen, oder das Rückziehrad 10 anzutreiben, um den verbliebenen Restteil des Werkstückes wieder in der Richtung nach vorn zu dem Bedienungsmann hin zurückzuziehen. Zu diesem Zweck wird die Halterung 1 um die Kippwelle 4 entweder in Richtung des Pfeiles F2 oder in Richtung des Pfeiles F3 (F i g. 1) gekippt; in der F i g. 1 ist die neutrale Zwischenstellung gezeigt.
Mehrere unterschiedliche Anordnungen können vorgesehen werden, um diese Kippbewegung durchzuführen.
Nach einer ersten, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung ist in dem Arm 5 eine Kolben-Zylinder-Einheit 52 untergebracht, deren Kolbenstange 53 und Zylinder 54 unabhängig voneinander auf Zapfen 55 und
56 schwenkbar gelagert sind, die in Formansätzen an dem Gehäuse 18 der schwenkbaren Halterung 1 bzw, einem im wesentlichen radialen Arm 57 mit einer die Achse 8 umfassenden Buchse 58 sitzen, wobei der Arm
57 in irgendeiner geeigneten Weise starr mit der festen Achse 8 verbunden ist. Der radiale Arm 57 dient also als Abstützorgan für den Windenzylinder 54.
Die Kolben-Zylinder-Einheit kann pneumatisch oder hydraulisch betätigbar sein und ihre Beaufschlagung wird mittels eines nicht dargestellten Ventils gesteuert, dessen Betätigungshebel vor dem Vorschubrad 11 in Richtung der Bahn des Holz-Werkstückes 20 angeordnet ist. Dieses Ventil kann unter dem Maschinentisch oder unmittelbar an dem Arm 5 angebracht sein.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Kolben-Zylinder-Einheit 52 nur einfach wirkend; der den kleinen Querschnitt aufweisende Raum 59 in dem Zylinder 54 enthält eine Rückführfeder oder ist mit einer Quelle bzw. einem Speicher eines pneumatischen Druckmediums verbunden, während der mit größerem Querschnitt ausgeführte Raum 60 durch Betätigen des erwähnten Ventils wahlweise mit der Druckmittelquelle oder einer drucklosen Entleerungsleitung verbunden werden kann (Dreiwege-Ventil). Der Steuer- oder Betätigungshebel dieses Ventils kann drei Stellungen einnehmen:
- eine neutrale Stellung, wenn er durch das Holz-Werkstück 20 nicht berührt wird,
- eine Vorschubstellung, wenn das Holzwerkstück, das von dem Bedienungsmann vorgeschoben und unter die Räder 11 und 21 geführt wird, sich nach hinten neigt,
- eine Rückziehstellung, wenn dieses von dem Mitnehmerrad 10 ergriffene Werkstück sich nach vorn neigt.
Wenn der Ventilhebel in seine Vorschubstellung geschoben wird, verbindet das Ventil die große Arbeitskammer 60 mit dem Druckmittelkreislauf und sofort wird die Kolbenstange 53 in Richtung des Pfeiles F4 verschoben. Die Halterung 1 kippt im Sinne des Pfeiles F2 und die Vorschubräder 11 und 21 kommen in Berührung mit dem Holz-Werkstück 20, während das Rückziehrad 10 angehoben und in eine »Verschwindstellung« gebracht wird. Das Holz-Werkstück 20 wird dann automatisch in Richtung des Pfeiles Fs vorgeschoben und der Sägevorgang findet statt.
Wenn der Ventilbetätigungshebel in seine neutrale Stellung zurückkommt (was eintritt, wenn das Holzstück 20 zumindest beinahe seine Vorschubbewegung beendet hat), oder wenn der Hebel in seine Rückziehstellung gelangt, d.h., wenn das Holzstück den Hebel nach vorn vorschiebt, schaltet das Ventil den Arbeitsraum 60 auf die Entleerungsleitung und unter der Wirkung der Feder oder einer pneumatischen Pufferflüssigkeit in den Raum 59, die dauernd einen Druck in diesem Raum aufrechterhält, wird eine Verschiebung der Kolbenstange 53 in einer dem Pfeil F^ entgegengesetzten Richtung bewirkt. Die Halterung 1 kippt im Sinne des Pfeiles fj und das Rückziehrad 10 kommt in Berührung mit dem Holzstück 20, während die Vorschubräder 11 und 21 angehoben und in eine Verschwindstellung gebracht werden. Das Holzstück 20 wird dann automatisch und schnell in einer dem Pfeil Fs entgegengesetzten Richtung nach vorn zurückgezogen, wo der Bedienungsmann es abnehmen und erneut für einen neuen Sägevorgang einrichten kann.
Wenn der letzte Schnitt bei dem Werkstück 20 beendet ist, erweist es sich als vorteilhaft, dieses letzte Stück mit Hilfe des Rades 11 im Sinne des Pfeiles Fs weiter zu verschieben, anstatt es mittels des Rückziehrades 10 wieder nach vorn zurückzuziehen. Um diese Bewegung durchzuführen, kann ein anderes, durch ein Pedal zu betätigendes Ventil in den Speisezweig eingefügt und an die Arbeitskammer 60 des Zylinders 54 angeschlossen werden. Bei Betätigen dieses Ventils kann das Vorschubrad 11 in Eingriff mit dem Werkstück bleiben (selbst wenn der Betätigungshebel des Hauptsteuerventils in seine neutrale Stellung kommt, in der er — wenn das Pedal nicht betätigt wäre — das Kippen der Halterung 1 im Sinne des Pfeiles F3 auslösen würde), wodurch das endgültige Ausstoßen des letzten Abschnitts des Holzwerkstückes 20 bewirkt wird.
Es dürfte klar sein, daß viele andere Möglichkeiten der Schaltung einer Kolben-Zylinder-Einheit 52 an einen Speisekreislauf und einen Entleerungskreislauf durch ein Ventil vorgesehen werden können, um die gleichen Wirkungen zu erzielen, wie sie oben beschrieben wurden.
Außerdem ist es während der Vorschubbewegung (Pfeil F5) unbedingt erforderlich, daß das Holz-Werkstück 20 genau parallel zu sich selbst vorgeschoben wird. Um diesen parallelen Vorschub zu gewährleisten, hat das Vorschubrad auf seinem Abrollumfang Rillen oder Nuten, die parallel zur Radachse sind. Andererseits hat man während der Rückziehbewegung ein Interesse
daran, zunächst das Holz-Werkstück 20 freizumachen und es etwas seitlich von der Säge 9 abzuziehen, und es erst dann auf einer Bahn im Rückziehsinne parallel zu sich selbst zu bewegen. Zu diesem Zweck hat das Rückziehrad 20 auf seiner Umfangsfläche schraubenli-
nienförmig angeordnete Rillen oder Rippen, die in ihren Schraubenlinien derart geneigt sind, daß beim Berühren zwischen dem Rad und dem Holzstück die Schraubenlinien eine leichte Querverschiebung dieses Holzstückes
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hervorrufen, um es von der Säge seitlich abzuziehen. Es erscheint wichtig, darauf hinzuweisen, daß in dem betreffenden Augenblick das Rad 10 die Trägheit des Holzstückes 20 überwinden muß, daß zunächst noch in der Richtung für die Durchführung des Sägeschnittes (Pfeil Fs) bewegt wird; wegen eines Gleitens des Rades auf dem Holzstück bewirken die schraubenlinienförmig ausgeführten Rillen die oben erwähnte Querbewegung. Sowie eine gleitfreie Haftung zwischen Rad und Holzstück erzielt ist, wird die Mitnehmebewegung normal und geradlinig ausgeführt.
Weiterhin kann man, um die untere Stellung des Armes 5 zu bestimmen und das Anheben des Armes zu bewirken, zwischen dem rückseitigen Teil dieses Armes und der festen Stange oder Achse 8 eine Bewegungsvorrichtung einfügen. Bei der beispielsweise in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht diese Vorrichtung aus einer Gewindespindel 61, die mit einer in der Wand des rückwärtigen Armteils festgelegten Mutter 62 zusammenwirkt. Die Gewindespindel 61 ist an ihrem freien Ende mit einem Betätigungshandrad 63 verbunden und weist an ihrem Eingriffsende einen drehbaren Abstützanschlag 64 auf, der sich auf ein quer angeordnetes Stützglied 65 abstützt, das eine in irgendeiner geeigneten Weise mit der festen Achse 8 verbundene Muffe oder Nabe 66 aufweist. Durch Drehung der Gewindespindel 61 in dem einen oder anderen Drehsinn entfernt oder nähert man die Wand des rückwärtigen Abschnitts des Armes 5 dem festen Bauteil 65 und infolgedessen erzielt man so ein Anheben oder ein Absenken der kippbaren Halterung 1, die an dem freien Ende des Armes gehalten ist.
Schließlich kann man feststellen, daß die »Spannoder Aufnahmefähigkeit« der erfindungsgemäßen Vorrichtung verhältnismäßig groß ist und auf jeden Fall wesentlich größer als die der bekannten Vorschubvorrichtungen. Wenn nämlich der Bedienungsmann das zu bearbeitende Werkstück 20 in Richtung auf die Säge vorschiebt, wird die Halterung 1 im Sinne des Pfeiles F3 gekippt und das Rückziehrad 10 befindet sich auf niedriger Höhe, während die beiden Vorschubräder U und 21 in einer oberen Lage sind. Der Unterschied zwischen diesen beiden Höhenlagen der Räder unterschiedlicher Funktion gestattet es nun, unter die Vorschubräder 11 und 21 Holz-Werkstücke 20 einzuschieben, deren Dicken in einem weiten Bereich liegen können. Infolgedessen ist es nicht mehr notwendig, mit möglichst großer Genauigkeit die Höhe der Vorschubvorrichtung über den Sägetisch-Rollen 20a einzustellen, welche die zu bearbeitenden Holz-Werkstücke 20 tragen.
Um das Kippen der Halterung 1 zu bewirken, können aber auch andere Konstruktionen vorgesehen werden. Insbesondere kann man nach einer zweiten, schematisch in F i g. 4 veranschaulichten Ausführungsform die kippbare Halterung mit einem frei drehbaren Zwischenrad 67 versehen, das zwischen dem Vorschubrad 11 und dem Rückziehrad 10 eingebaut ist, die beide mit einander entgegengesetztem Drehsinn ständig umlaufen. Die Räder 10 und 11 können überdies aus mehreren, mit Abstand voneinander auf einer gleichen Achse angeordneten und durch Zwischenstücke voneinander getrennten Scheiben bestehen, die auf die Wellen 12 und 13 aufgekeilt sind und einander gegenüberliegen. Das Zwischenrad 67 trägt dann seinerseits auch eine größere Zahl von in gleicher Weise auf Abstand angeordneten Scheiben, die auf eine Welle 68 aufgekeilt sind, welche in Lagern der kippbaren Halterung 1 gelagert ist; die Scheiben dieses Zwischenrades 67 sind jeweils in den Lücken der Scheiben der Räder 10 und 11 angeordnet.
Auf jeden Fall befindet sich in der neutralen Stellung der Kipphalterung 1, in der die tiefsten Punkte der Räder 10 und 11 auf einer gleichen Höhenlinie liegen, der niedrigste Punkt des oben erwähnten Zwischenrades 67 auf einem noch tieferen Höhenniveau. Außerdem ist es zweckmäßig, wenn die Kippwelle oder Kippachse 4 der Halterung 1 oberhalb der Welle 68 und im wesentlichen in gleichem Abstand von den Wellen 12 und 13 vorgesehen ist.
Das Zwischenrad 67 ersetzt die Kolben-Zylinder-Einheit 52 und das Steuerventil, dessen Betätigungshebel durch Kontakt mit dem Werkstück 20 seinerseits betätigt wird, wie dies bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 3) beschrieben wurde. Die anderen Konstruktionseinzelheiten, die bei dieser ersten Ausführungsform erläutert wurden, sind auch bei der zweiten Ausführungsform anwendbar.
Wenn der Bedienungsmann ein zu bearbeitendes Holzwerkstück 20 auf die Sägetischrollen 20a bringt, nimmt die kippbare Halterung die neutrale Stellung ein, in der die Räder 10 und 11 sich auf der gleichen Höhenlage und das Zwischenrad 67 in einer tieferen Höhenlage befinden. Beim Vorschieben für den Sägeschnitt drückt der Bedienungsmann das Werkstück 20 unter das Zwischenrad 67, das sich anhebt, um auf die gleiche Höhenlage wie das Rad 11 zu gelangen, und das so das Kippen der Kipphalterung 1 im Sinne des Pfeiles F2 bewirkt. Unter diesen Bedingungen kommt das Vorschubrad 11 mit dem Holz-Werkstück 20 in Druck-Eingriff und schiebt dies Werkstück automatisch im Sinne des Pfeiles Fs vor, bis der betreffende Sägeschnitt beendet ist.
Wenn das Werkstück 20 unter dem Zwischenrad 67 hindurchgegangen ist, fällt das Zwischenrad herunter und die Halterung 1 kippt um die Kippwelle 4 in Richtung des Pfeiles Fj, bis das Rückziehrad 10 in Berührung mit dem Werkstück 20 kommt. Da das Rückziehrad 10 dauernd in dem Drehsinn des Pfeiles Fi angetrieben wird, zieht es das Werkstück nach vorn zurück, so daß der Bedienungsmann das Werkstück annehmen und in die zur Durchführung eines weiteren Sägeschnittes dienende Lage bringen kann.
Nach einer dritten, nicht in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform, die jedoch als eine Variante der zweiten Ausführungsform angesehen werden kann, ist das Zwischenrad 67 weggelassen. Die Wellen 4, 12 und 13 und gegebenenfalls der Stab oder die Achse 8 sind geometrisch derart gegenseitig angeordnet, daß die Berührung irgendeines der Räder 10 und 11 durch das Werkstück unter der Wirkung des dauernd auf diese Räder ausgeübten Drehmomentes ein Kippen der Halterung 1 in eine Stellung auslöst, in der das andere Rad in seine »Verschwindstellung« gebracht ist. Mit anderen Worten gesagt: Beim Einschieben des Holzwerkstückes 20 unter das Vorschubrad 11 bewirkt der dabei ausgeübte Schub und das von der Antriebsseite auf das Rad ausgeübte Drehmoment das Kippen der Halterung 1 und das Anheben bzw. in die Verschwindstellung bringen des Rückziehrades 10. Das Vorschubrad 11 bewirkt sodann die Verschiebung des Werkstükkes 20 in der Richtung des Pfeiles Fs; wenn jedoch das Werkstück seinen Vorschubweg beendet hat, fällt das Rad 11 zurück, die Halterung 1 kippt im Sinne des Pfeiles F3 und das Rückziehrad 10 kommt in Berührung mit dem Werkstück 20. Unter der Wirkung des dauernd

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorschubvorrichtung zum Hin- und Herbewegen von Holzteilen an einer Säge, insbesondere einer Bandsäge, gekennzeichnet durch zumindest ein Vorschub- und ein Rückziehrad (11 bzw. 10), die ständig mit einander entgegengesetztem Drehsinn umlaufen und in einer um eine Achse (4) eines am Maschinengestell geführten Andrückelements (5) kippbaren Halterung (1) angeordnet sind, die es gestattet, wahlweise das Vorschub- oder das Rückziehrad mit dem Gegenstand bzw. dem Werkstück (20) in Eingriff zu bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie beiderseits der Kippachse (4) der kippbaren Halterung (1) und in einer zum Bearbeitungswerkzeug (9) parallelen Ebene ein hintenliegendes Rückführrad (10) und ein vornliegendes Vorschubrad (11) aufweist, wobei diesem zweiten ein zweites Vorschubrad (21) als Zwillingsrad zugeordnet sein kann, das sich auf der anderen Seite des Werkzeuges befindet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kippbare Halterung (1) durch eine Kolben-Zylinder-Einheit (52) betätigbar ist, die es gestattet, wahlweise die Halterung in diejenige Stellung zu bringen, in der die Vorschubräder (11, 21) wirken oder in eine Stellung, in der das Rückziehrad ^0) wirkt, wozu diese Einheit mit einem Steuerventil steuerbar ist, dessen Betätigungshebel in der Nähe des Bearbeitungswerkzeuges (9) in der Bahn des zu verschiebenden Gegenstandes oder Werkstückes (20) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (52) zur Betätigung der kippbaren Halterung (1) einen einfach wirkenden hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Kolben aufweist, ihre Vorschub-Arbeitskammer (60) an ein Zweiwege-Ventil angeschlossen ist, das es gestattet, diese Kammer wahlweise mit einer Druckmittelquelle zu verbinden, wenn der Betätigungshebel des Steuerventils durch das vordere Ende eines zu bearbeitenden Werkstückes (20) bewegt wird, und andererseits mit einer Ablaufleitung, wenn der Ventilbetätigungshebel in seine neutrale Stellung zurückgelangt, oder durch das rückwärtige Ende des Gegenstandes oder Werkstückes in umgekehrter Richtung geschwenkt wird; und wobei schließlich dieses Steuerventil vorzugsweise auf dem Andrückelement (5) der kippbaren Halterung angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kippbare Halterung (1) ein frei drehbares Zwischenrad (67) aufweist, das es gestattet, die oben erwähnten Eingriffstellungen wahlweise einzustellen, und das zu diesem Zweck in der neutralen Stellung der Halterung mit seinem tiefsten Punkt tiefer liegt als die tiefsten Punkte der Räder (10, 11) für den Vorschub bzw. das Zurückziehen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der kippbaren Halterung (1) die Lagen der Kippachse (4) dieser Halterung und der Drehachsen (12,13) der Räder für den Vorschub und das Zurückziehen geometrisch derart angeordnet sind, daß ein Berühren irgendeines dieser Räder (z. B. 11) unter der Wirkung des
dauernd auf dieses Rad ausgeübten Drehmoments ein Kippen der Halterung in deren Lage bewirkt, in der das andere Rad (z. B. 10) außer Eingriff bzw. in eine Verschwindstellung gebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und irgendeinem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement, das die Kipphalterung (1) belastet, aus einem gegebenenfalls seinerseits belasteten Arm (5) besteht, der mit einem seiner Enden an eine feste horizontale Achse (8) angelenkt ist und an seinem anderen freien Ende die Kippachse (4) der Kipphalterung trägt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kippbare Halterung (1) frei schwenkbar um eine Welle (4) ist, die ihrerseits frei drehbar in dem schwenkbaren Arm (5) gelagert ist, die Antriebswelle für die Räder (10, 11, 21) bildet und kinematisch mit den Rädern für den Vorschub und das Zurückziehen gekuppelt ist, um diese Räder dauernd in einander entgegengesetztem Drehsinn anzutreiben.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kippbare Halterung (1) einen Getriebezug enthält, von dem zwei Ausgangsräder (40, 41) mit einander entgegengesetztem Drehsinn drehfest mit den Vorschub- bzw. Rückziehrädern (11 bzw. 10) verbunden sind, und eine Eingangsverzahnung (39) auf der Antriebswelle (4) sitzt, die ihrerseits über einen Riementrieb (26, 27) mit einem motorischen Antrieb (28, 29) für veränderliche Geschwindigkeit gekuppelt ist, beispielsweise mit einem in seinem Durchmesser einstellbaren axial verschiebbaren Keilriemenrad (29), das in dem schwenkbaren Arm (5) gelagert ist.
DE1967G0049825 1966-04-14 1967-04-13 Vorschubvorrichtung zum hin- und herbewegen von holzteilen an einer saege, insbesondere einer bandsaege Granted DE1628871B2 (de)

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