DE162876C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE162876C DE162876C DENDAT162876D DE162876DA DE162876C DE 162876 C DE162876 C DE 162876C DE NDAT162876 D DENDAT162876 D DE NDAT162876D DE 162876D A DE162876D A DE 162876DA DE 162876 C DE162876 C DE 162876C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- train
- quick
- braking
- valves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 5
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/46—Vacuum systems
- B60T13/465—Vacuum systems for railway vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
Description
bei
hez£icfytyii cPa-fa-itar-w-tb
KAISERLICHES
PATENTAMT.
J\ß 162876 KLASSE 20/.
Um stoßlose Schnellbremsungen herbeizuführen, ist es erforderlich, die Bremskraft
vom Zugschluß aus nach vorn fortschreiten zu lassen.
Um diese Bremswirkung zu erzielen, werden die Bremszylinderunterkammern in bekannter
Weise direkt an das Hauptleitungsrohr angeschlossen, die Schnellbremsventile aber derart gesteuert, daß sie beim Einlassen
ίο einer kräftigen Luftwelle in das Hauptleitungsrohr
zwar ansprechen, d. h. letzteres mit der Außenluft verbinden, aber sich alsbald wieder schließen, so daß hierdurch wohl
eine genügende Luftmenge in das Hauptleitungsrohr eingelassen wird, um das rasche
Ansprechen der folgenden Schnellbremsventile zu sichern, die Bremszylinderunterkammern
selbst aber dabei nur in geringem Maße gefüllt werden. Außerdem ist am Zugschluß
ein im allgemeinen einem Schnellbremsventil gleichendes, an das Hauptleitungsrohr angeschlossenes,
abnehmbares Lufteinlaßventil angebracht, das durch die in das Hauptleitungsrohr eingelassene kräftige Luftwelle zum An-
sprechen gebracht und derart gesteuert wird, daß der Wiederabschluß desselben später eintritt
als bei den übrigen Lufteinlässen (Schnellbremsventilen), so daß durch dieses Zugschlußventil
die Füllung der Bremszylinder-Unterkammern vom Ende des Zuges aus herbeigeführt wird.
Die Schnellbremsventile liefern also bei Schnellbremsungen lediglich die zum möglichst
raschen Ansprechen des abnehmbaren Schlußventiles nötige Luftmenge, während
die zum Füllen der Bremszylinderunterkammern nötige Luftmenge zum allergrößten Teil vom Schlußventil geliefert wird, so daß
bei Schnellbremsungen das Bremsen von hinten nach vorn fortschreitet, d. h. die Bremszylinderunterkammern der letzten Wagen
rascher gefüllt werden als die der vorderen. Dadurch wird das Auflaufen der Fahrzeuge
und die sich daraus häufig ergebenden Zugtrennungen bei Schnellbremsungen vermieden.
Bei Betriebsbremsungen, bei denen weder die Schnellbremsventile noch das Schlußventil
ansprechen und Luft nur durch den Führerbremshahn in das Hauptleitungsrohr eintritt,
schreitet das Bremsen, wie üblich, von vorn nach hinten fort.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung der Bremse, Fig. 2 eins der im Zuge verteilten
Schnellbremsventile und Fig. 3 den Zugschlußeinlaß.
Das Hauptleitungsrohr 1 ist in bekannter Weise an das zum Führerbremshahn führende
Rohr 2, an die Schnellbremsventile 3 und mittels der Abzweigungen 4 direkt an die
Bremszylinderunterkammern angeschlossen. Das hintere Ende des Hauptleitungsrohres
wird jedoch nicht mit der Leerkupplung 5 verbunden, sondern ist an den abnehmbaren
Zugschlußeinlaß 6, der im wesentlichen einem Schnellbremsventil gleicht, angeschlossen. In
die zu den Bremszylinderunterkammern führenden Abzweige 4 können in bekannter Wreise Drosselorgane eingeschaltet sein, die
das Eindringen von Außenluft in die Bremszylinderunterkammern verzögern, sich aber
bei dem behufs Entbremsens stattfindenden Absaugen öffnen.
Wird zum Schnellbremsen eine kräftige Luftwelle durch das Rohr 2 in das Hauptleitungsrohr
ι eingelassen, so sprechen die Schnellbremsventile 3 der Reihe nach in bekannter
Weise an und beschleunigen hierdurch zunächst das Ansprechen der folgenden Schnellbremsventile, so daß auch das Schlußyentil
6 sehr schnell anspricht. Aber während die Schnellbremsventile sich alsbald wieder schließen, so daß von der während
der Öffnungsperiode derselben in das Hauptleitungsrohr einströmenden Luft durch die
Verbindungen 4 nur wenig in die Bremszylinderunterkammern gelangt, bleibt das Schlußventil 6 so lange offen, bis sämtliche
Bremszylinder gefüllt sind, so daß das eigentliche Bremsen von hinten nach vorn fortschreitet
und das Auflaufen der Fahrzeuge vermieden wird.
Um die Schnellbremsventile alsbald nach dem Ansprechen wieder zu schließen, das
Schlußventil aber nach dem Ansprechen hinreichend lange offen zu halten, wird bei den
Schnellbremsventilen 3 (Fig. 2) die über der Biegeplatte 7 liegende Kammer verhältnismäßig
klein bemessen oder mit einem verhältnismäßig kleinen Sonderbehälter verbunden und die Überströmöffnung 10 im Ventilkörper
9, durch die der allmähliche Druckausgleich auf beiden Seiten der Biegeplatte
stattfindet, verhältnismäßig groß ausgeführt, bei dem Schlußventil 6 dagegen die Kammer
über der Biegeplatte 7 oder der damit verbundene Sqnderbehälter verhältnismäßig groß
und die Überströmöffnung 10 im Ventilkörper 9 verhältnismäßig klein bemessen. Es
wird dann der Druckausgleich auf den beiden Seiten der Biegeplatte der Schnellbremsventile
sehr rasch erfolgen, so daß diese sich gleich nach dem Ansprechen wieder schließen. Bei
dem Schlußventil dagegen wird der Druckausgleich viel langsamer eintreten, so daß
dieses viel länger offen bleibt.
Diese Wirkungsweise der Ventile kann auch durch andere Mittel, z. B. dadurch erreicht
werden, daß die Schnellbremsventile durch Federn oder Gewichte stärker als das Schlußventil belastet werden.
Bei Betriebsbremsungen sprechen die Schnellbremsventile und das Schlußventil
nicht an, weil durch die langsam eintretende Außenluft sofort Druckausgleich in der über
der Biegeplatte 7 liegenden Kammer eintritt. Die Bremszylinder werden nur durch die
mittels des Rohres 2 eingelassene Luft gefüllt und das Bremsen schreitet von vorn
nach hinten fort, ebenso wie das Entbremsen. Die Einrichtung eignet sich insbesondere für
lange Güterzüge.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: gSelbsttätige Luftsaugbremse mit im Zuge verteilten, bei Notbremsungen wirkenden Leitungs-Lufteinlässen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugschlußeinlaß (6) derart gesteuert wird, daß der Wiederabschluß desselben später eintritt als bei den übrigen Lufteinlässen (3), so daß diese (3) nur das schnelle Eröffnen des Zugschlußeinlasses (6) vermitteln, während letzterer (6) zur Herbeiführung stoßloser Bremsungen die Ladung der Bremszylinderunterkammern vom Ende des Zuees aus herbeiführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162876C true DE162876C (de) |
Family
ID=428627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162876D Active DE162876C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162876C (de) |
-
0
- DE DENDAT162876D patent/DE162876C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE162876C (de) | ||
DE2651377C2 (de) | Beschleuniger für ein Drei-Druck- Steuerventil von Schienenfahrzeug-Druckluftbremsanlagen | |
DE175514C (de) | ||
DE337235C (de) | Anordnung der Leit- und Steuerorgane bei hydraulisch betriebenen Arbeitsvorrichtungen an Motorfahrzeugen | |
DE193373C (de) | ||
DE188602C (de) | ||
DE175615C (de) | ||
DE533048C (de) | Reguliervorrichtung fuer Haengebahntriebfahrzeuge | |
DE113021C (de) | ||
DE52309C (de) | Luftdruckbremse für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE164987C (de) | ||
DE448951C (de) | Speicherbremse | |
DE2016006C3 (de) | Elektropneumatische Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge | |
DE255984C (de) | ||
AT25539B (de) | Doppel-Luftdruckbremse. | |
DE197472C (de) | ||
DE1954439A1 (de) | Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Schienenfahrzeuge | |
DE2535594C3 (de) | Druckluftbremse für Lokomotiven | |
DE163789C (de) | ||
DE92155C (de) | ||
DE1755781C3 (de) | Druckluftbremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, welche zusätzlich zur Druckluftbremse mit einer andersartigen, auf die Fahrzeugräder einwirkenden Verzögerungseinrichtung versehen sind | |
AT90792B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum stoßlosen Bremsen längerer luftgebremster Eisenbahnzüge. | |
DE296744C (de) | ||
DE556079C (de) | Vorrichtung zur Verhuetung des UEberladens der Bremsleitung | |
DE578492C (de) | Hilfsvorrichtung zur Beschleunigung des Fuellens und Loesens von Druckluftbremsen |