DE1628519C - Einrichtung zum elektromagnetisch ge steuerten Zufuhren von zuerst puherformi gen. danach flussigen Zusätzen zum Spulw as ser in Geschirrspulmaschinen oder dgl - Google Patents
Einrichtung zum elektromagnetisch ge steuerten Zufuhren von zuerst puherformi gen. danach flussigen Zusätzen zum Spulw as ser in Geschirrspulmaschinen oder dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum elektromagnetisch gesteuerten Zuführen von zuerst pul-'
verförmigen, danach flüssigen Zusätzen zum Spülwasser in Geschirrspülmaschinen od. dgl. mit einem
Vorratsbehälter für flüssigen Zusatz, der eine in den Innenraum der Maschine mündende, von einem
Elektromagneten verschließbare AuslaßöfTnung aufweist
und mit einem Behälter zur Aufnahme von pulverförinigem Zusatz, der einen in geschlossener
Stellung verriegelbaren, in den Innenraum der Maschine öffnenden Deckel aufweist.
Es ist bekannt, dem Spülwasser in Geschirrspülmaschinen flüssiges Zusatzmittel mit Hilfe einer
Einrichtung zuzuführen, die einen Vorratsbehälter für das flüssige Zusatzmittel aufweist, wobei der
Vorratsbehälter einen nach unten gerichteten Auslaß aufweist, welcher mit Hilfe eines Magnetverschlusses
verschließbar ist. Andererseits ist es zum Zuführen von pulverförmiger! Zusätzen zum Spülwasser in
Geschirrspülmaschinen bekannt, Aufnahmebehälter für eine bestimmte Dosis des Zusatzmittels in eier
Geschirrspülmaschine anzuordnen, welche mit einer Klappe verschließbar sind. Die Klappe wird zu einem
geeigneten Zeitpunkt von einer Programmsteuereinrichtung aus freigegeben werden.
Aus der schweizerischen Patentschrift 417 876 ist eine Anordnung bekannt, mit der dem Spülwasser in
einer Geschirrspülmaschine sowohl flüssiges als auch pulverförmiges Zusatzmittel zugeführt werden kann.
Diese Einrichtung weist einen um eine Schwenkachse schwenkbaren Behälter für den pulverförmiger! Zusatz
auf. Auf der Schwenkachse ist zusätzlich noch ein Schöpfbecher angeordnet, welcher bei der Drehbewegung
der Achse in einen Vorratsbehälter für flüssiges Zusatzmittel eintaucht und bei jedem Arbeitsgang
eine bestimmte Menge des flüssigen Zusatzmittels dem Innenraum der Geschirrspülmaschine
zuführt. Die Schwenkbewegung der Drehachse wird durch eine aufwendige Federmechanik in Verbindung
mit einer Bimetallstreifensteuerung bewirkt. Der Schöpfmechanismus läßt eine präzise Regulierung
der jeweils zugeführten flüssigen Zusatzmittelmenge nicht zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche zum
Zuführen von sowohl flüssigem als auch pulverförmigem Zusatz geeignet ist und die dabei einen technisch
einfachen Aufbau mit nur einem Betätigungsmagneten aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Elektromagnet sowohl mit der Verriegelung
des Deckels des Vorratsbehälters für pulverförmigen Zusatz als auch mit dem Verschluß des
Vorratsbehälters für flüssigen Zusatz zusammenwirkt, wobei beim Ansprechen des Elektromagneten die Verriegelung
des Deckels bleibend freigegeben wird, der Verschluß direkt mit dem Anker des Elektromagneten
verbunden ist und nur während der Ansprechzeit öffnet und an dem Behälter für pulverförmigen Zusatz
ein in einer Stromzuführung zum Elektromagneten liegender, bei geöffnetem Deckel unterbrechender
elektrischer Schalter angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung benötigt für beide Zuführmechanismen nur einen einzigen Betätigungsmagneten,
wodurch sich ein extrem einfacher Aufbau der Einrichtung ergibt.
Bei kurzer impulsartiger Betätigung des Elektromagneten wird die Verriegelung des den pulverförmigen
Zusatz enthaltenden Behälters freigegeben, so daß sich dessen Deckel öffnet und der pulverförmige
Zusatz in die Geschirrspülmaschine fallen kann. Die gleichzeitig erfolgende relativ kurze Freigabe der
AuslaßöfTnung des den flüssigen Zusatz enthaltenden Vorratsbehälters wirkt sich praktisch nicht aus, da
in der sehr kurzen Öffnungszeit noch keine nennenswerte Flüssigkeitsmenge austreten kann. Die Zufuhr
des flüssigen Zusatzes erfolgt zu einem späteren Zeito punkt als die Zufuhr des pulverförmigen Zusatzes,
und zwar dadurch, daß der Betätigungsmagnet jetzt für eine längere Zeit in Funktion tritt und so je nach
Zeitdauer der ölfnung eine bestimmte Menge des
flüssigen Zusatzmittels in den Innenraum der Geschirrspülmaschine fließen kann.
Der in der-Stromzuführung zu dem Elektromagneten
liegende, bei geöfnetem Deckel unterbrechende elektrische Schalter ist zum Erreichen einer extrem
kurzen Betätigungszeit des Elektromagneten für die Zufuhr des pulverförmigen Zusatzmittels an dem
Behälter für den pulverförmigen Zusatz vorgesehen. Diese Anordnung bewirkt, daß schon im Moment
des Abspringens des Deckels der Stromkreis des Elektromagneten wieder unterbrochen wird und
dieser wieder in seine die Auslaßöffnung des Vorratsbehälters für flüssigen Zusatz schließende Ausgangsstellung
zurückkehrt.
Zur Zufuhr von flüssigem Zusatz wird dem Elektromagneten über eine von der Programmsteuereinrichtung
direkt geschaltete Leitung Strom zugeführt. Für die Ausbildung des Elektromagneten bieten
sich dem Fachmann vielfältige Lösungsmöglichkeiten an. So kann z. B. der Anker des Magneten
in der Magnetspule längs verschiebbar angeordnet sein, er kann jedoch auch nach Art eines Relaisankers
als Winkelhebel od. dgl. ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Anker
als längs beweglicher Spulenkern ausgebildet, welcher an seinem einem Ende direkt mit dem Verschluß des
Vorratsbehälters für flüssigen Zusatz verbunden ist. Das andere Ende des Magnetankers kann einen stiftartigen
Ansatz aufweisen, welcher die Verriegelungsanordnung des Deckels des Behälters für den pulverförmigen
Zusatz betätigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In dem Vorratsbehälter 1 ist flüssiger Zusatz 2 enthalten. Die Auslaßöffnung 3 des Vorratsbehälters I
ist von einem Verschluß 4 verschließbar, welcher als Gummimembrane ausgebildet und mit dem Anker 5
des Elektromagneten 6 verbunden ist. Das bei freigegebener Auslaßöffnung 3 ausströmende Zusatzmittel
2 kann durch den Zuführkanal 7 in den Innenraum der Geschirrspülmaschine gelangen. Der
Magnetanker 5 weist einen nach unten ragenden stiftförmigen Ansatz 8 auf, welcher mit der Verriegelung
9 zusammenwirkt. Die Verriegelung ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, welcher durch die Druckfeder
10 in Schließstellung gehalten wird. Die Ver-
riegelung 9 greift über den oberen Rand des Deckels 11, welcher den Behälter 12 zur Aufnahme von pulverförmigem
Zusatz 13 abschließt und bei Betätigung des Elektromagneten 5, 6 um die Achse 14 nach
unten abklappen kann. Der Schalter 15 unterbricht die Stromzuführung 16 zur Magnetspule 6, sobald
der Deckel 11 sich öffnet.
Zur Freigabe des pulverförmigen Zusatzes 13 wird der Kontakt 17 von einer Programmsteuereinrichtung
geschlossen, wodurch die Magnetspule 6 Spannung erhält und den Magnetanker 5 nach unten zieht.
Gleichzeitig wird die Verriegelung 9 betätigt und gibt den Deckel 11 frei, wobei sich der Schalter 15 öffnet
und der Magnetanker 5 in seine Ausgangslage zurückkehrt. Zur späteren Zufuhr von flüssigem Zusatz 2
wird von der Programmsteuereinrichtung der Kontakt 18 für eine bestimmte Zeit geschlossen gehalten,
so daß sich der Verschluß 4 mit dem Magnetanker 5 nach unten bewegt und die Auslaßöffnung 3 freigibt.
Dieser Zustand bleibt so lange erhalten, wie der Kontakt 18 geschlossen bleibt.
Claims (3)
1. Einrichtung zum elektromagnetisch gesteuerten Zuführen von zuerst pulverförmigen, danach
flüssigen Zusätzen zum Spülwasser in Geschirrspülmaschinen od. dgl. mit einem Vorratsbehälter
für flüssigen Zusatz, der eine in den Innenraum der Maschine mündende, von einem Elektromagneten
verschließbare Auslaßöffnung aufweist und mit einem Behälter zur Aufnahme von pulverförmigem Zusatz der einen in geschlossener
Stellung verriegelbaren, in den Innenraum der Maschine öffnenden Deckel aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (5, 6) sowohl mit der Verriegelung (9) des Deckels
(11) als auch mit dem Verschluß (4) des Vorratsbehälters (1) für flüssigen Zusatz (2) zusammenwirkt,
wobei beim Ansprechen des Elektromagneten (5, 6) die Verriegelung (9) des Deckels bleibend
freigegeben wird, der Verschluß (4) direkt mit dem Anker (5) des Elektromagneten (6) verbunden
ist und nur während der Ansprechzeit öffnet und an dem Behälter (12) für pulverförmigen
Zusatz (13) ein in einer Stromzuführung (16) zum Elektromagneten (5, 6) liegender, bei geöffnetem
Deckel (11) unterbrechender elektrischer Schalter (15) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (6) des Elektromagneten
(5, 6) mit einer Prqgrammsteuercinrichtung zur Entriegelung des Deckels (11) über den
Schalter (15) und zur späteren Betätigung des Verschlusses (4) direkt verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) des Elektromagneten
(6) an seinem einen Ende mit dem Verschluß (4) des Vorratsbehälters (1) für flüssigen
Zusatz (2) verbunden ist und mit seinem anderen Ende an der Verriegelung des Deckels (11) des
den pulverförmigen Zusatz (13) enthaltenden Behälters (12) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715369A1 (de) * | 1977-04-06 | 1978-10-19 | Licentia Gmbh | Einrichtung zum gesteuerten zufuehren von pulverfoermigen zusaetzen zum spuelwasser in geschirrspuelmaschinen o.dgl. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715369A1 (de) * | 1977-04-06 | 1978-10-19 | Licentia Gmbh | Einrichtung zum gesteuerten zufuehren von pulverfoermigen zusaetzen zum spuelwasser in geschirrspuelmaschinen o.dgl. |
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