DE1627684C - Ausstosserantneb an Pressen, insbe sondere Kaltfließpressen fur die Herstel lung von im Verhältnis zum Durchmesser langen Werkstucken - Google Patents

Ausstosserantneb an Pressen, insbe sondere Kaltfließpressen fur die Herstel lung von im Verhältnis zum Durchmesser langen Werkstucken

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DE1627684C
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Application number
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English (en)
Inventor
Richard 5600 Wuppertal Schulte
Original Assignee
Th Kieserhng & Albrecht, 5650 Solingen
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Description

1 .2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausstoßer- verwenden, von denen einer über einen Lenker an antrieb für Pressen, insbesondere Kaltfließpressen dem Ausstoßer und über einen zweiten Lenker an für die Herstellung von im Verhältnis zum Durch- den anderen Winkelhebel angelenkt ist, wobei die messer langen Werkstücken, mit in der Matrize Längsachse des Lenkers in der Ausgangsstellung der geführtem Ausstoßer, der durch eine längenveränder- 5 Zugstange etwa mit der Ausstoßerachse zusammenliche Zugstange antreibbar ist, die einerseits über fällt und die'Längsachse des anderen Lenkers und Zwischenglieder mit dem Ausstoßer verbunden, des Arms des Winkelhebels einen Winkel einschlieandererseits an einem Winkelhebel angelenkt ist, der ßen, der nicht kleiner als 150° ist.
eine Druckrolle trägt, die an einer angetriebenen Durch diese Ausbildung und Anordnung der
Steuerkurve anliegt. Ziel· der Erfindung ist es, die io Zwischenglieder werden die beschriebenen Mängel-Zwischenglieder .für die Verbindung der Zugstange ■ beseitigt, weil auch bei Einleitung einer relativ mit dem Ausstoßer derart auszubilden und anzuord- - . kleinen Kraft in" die Zugstange selbst bei wechselnnen, daß bei ausreichend großer Lösekraft für den den Hubgrößen des Ausstoßers immer eine aus-Ausstoßer die Belastungen für die Druckrolle sowie .reichend große Lösekraft zur Verfügung steht und für die auf die Druckrolle einwirkende Steuerkurve 15 die auf den Ausstoßer einwirkenden Seitenkräfte sehr geringer wird und auf den bzw. die Ausstoßer keine klein sind. Weitere Vorteile sind, daß einmal die nennenswerten Seitenkräfte einwirken. , Hubgröße des Ausstoßers durch Längenänderung
Werden auf einer Presse im Kaltfließverfahren der Zugstange leicht eingestellt werden kann und Werkstücke bearbeitet bzw. hergestellt, so erfordert zum anderen die Reibungskräfte der Gelenkverbindas Ausstoßen dieser Werkstücke aus den Matrizen 20 düngen zwischen Ausstoßer und Zugstange wesenteine erhebliche Lösekraft. Diese Lösekraft ist um so lieh kleiner als bei den bekannten Einrichtungen sind, größer, wenn die Werkstücke, 'im Verhältnis zum Diese Lösung hat außerdem den Vorzug, daß auch Durchmesser gesehen, sehr lang sind. Der Antrieb auf mehrere Ausstoßer «ine ausreichend große Kraft . der Ausstoßer erfolgt über eine Zugstange, die an ausgeübt werden kann, ohne daß dabei ein nennenseinem Winkelhebel angelenkt ist, der eine Druck- 25 werter Verschleiß bei den kraftübertragenden Mitteln rolle trägt, die kraftschlüssig an einer angetriebenen auftreten kann.
■ Steuerkurve anliegt. Der Antrieb der Steuerkurve ist Aufbau und Wirkungsweise des Ausstoßerantriebs
vom Antrieb des Pressenstößels abgeleitet. Durch die nach der Erfindung sind an Hand der Zeichnung, hohe Lösekraft bedingt, ist die Flächenpressung an die in den F i g. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Steuerkurve und der Druckrolle ganz erheblich, 30 zeigt, nachstehend näher erläutert,
so daß sie einem entsprechenden Verschleiß unter- F i g. 1 zeigt teilweise eine' Presse in einem senk-
worfen sind und oft ausgewechselt werden müssen. rechten Schnitt. In
" Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Aus- F i g. 2, die den Pressentisch und den in einem
Stoßerantrieben ist, daß bei wechselndem Ausstoßer- Schieber eingesetzten Ausstoßer teilweise in einem hub die zur Verfügung stehende Lösekraft des Aus- 35 senkrechten Schnitt in Ansicht des Pfeiles X nach stoßers in Abhängigkeit von dessen Weg zu stark F i g. 1 wiedergibt, ist die Verbindung des Lenkers abfällt, d. h., daß schon nach einem geringen Weg mit dem Schieber zu erkennen,
des Ausstoßers die zur Verfügung stehende Lösekraft Mit 1 ist der Ständer einer Presse bezeichnet, in
zu gering ist, um kaltfließgepreßte Werkstücke, die . dessen Kopfteil la eine Welle gelagert ist, auf die im Verhältnis zu ihrem Durchmesser sehr lang sind, 40 drehfest eine Kurvenscheibe 3 aufgesetzt ist. Der Aneinwandfrei aus den Matrizen ausstoßen zu können. trieb der Welle 2 erfolgt über den nicht dargestellten
In Verbindung mit Bolzenpressen sind Ausstoßer- Hauptantrieb für den Pressenstößel über einen Zwiantriebe bekannt, bei denen als Zwischenglieder für schentrieb, dessen Zahnrad 4 mit dem Zahnrad S die Verbindung der längenveränderlichen Zug- bzw. auf der Welle 2 im Eingriff steht. Der Arm 6 a des Druckstange mit dem Ausstoßer Winkelhebel und 45 um den Drehpunkt 5 α schwenkbaren Winkelhebels 6 Lenker Verwendung finden. Weiterhin sind Aus- trägt eine Rolle 7, die an der Steuerkurve 3 anliegt. Stoßerantriebe für Schmiedepressen bekannt, bei Der Arm6& des Winkelhebels 6 ist durch den BoI-denen der Kraftangriff bei den Ausstoßern so gewählt Zen la gelenkig mit der Zugstange 8 "verbunden, an ist, daß auf die Ausstoßer keine oder nur geringe die über die Gabel 9 die Kolbenstangen 10,10 α von Seitenkräfte einwirken. 50 druckmittelbeaufschlagten Kolben angreifen, die in
Allen bekannten Antrieben aber ist gemeinsam, den Zylindern 11, 11a geführt sind. Durch entspredaß bei der jeweils vorgeschlagenen Ausbildung und chende Beaufschlagung dieser Kolben wird · die Anordnung der Zwischenglieder für die Verbindung Rolle 7 immer fest zur Anlage an die Kurvender Zugstange mit dem Ausstoßer große Kräfte scheibe 3 gebracht und auch gehalten. Die Zugstange entweder gar nicht übertragen werden können oder 55 besteht aus den Teilen 8, 8a, die durch ein Spannaber der Verschleiß bei den kraftübertragenden schloß 12 miteinander verbunden sind. Durch Dre-Mitteln unerwünscht hoch ist. ." hung des Spannschlosses Jm rechten oder linken
Die Erfindung schließt an einen bekannten Aus- Drehsinn kann die wirksame Länge der Zugstange Stoßerantrieb an, bei dem der bzw. die Ausstoßer und damit der Hub der Ausstoßer 13 entsprechend durch eine längenveränderliche Zug- bzw. Druck- 60 gekürzt oder vergrößert werden. Am unteren Ende stange antreibbar sind, die einerseits über Zwischen- der Zugstange ist mittels des Bolzens 14 der Arm glieder mit dem Ausstoßer verbunden, andererseits 15 a eines Winkelhebels 15 angelenkt, der um den an einem Winkelhiibel angelenkt ist, der eine Druck- Drehpunkt 16 schwenkbar ist. Der Arm 15 b des rolle trägt, die an einer angetriebenen Steuerkurve Winkelhebels 15 ist mittels eines Bolzens 17 gelenkig anliegt. In Abweichung von dem Bekannten wird 65 mit dem Lenker 18 verbunden, der über einen BoI-jedoch nach der Erfindung vorgeschlagen, als Zwi- zen 19 an den Arm 20 α des Winkelhebels 20 anschenglieder für die Verbindung des Ausstoßers mit greift, der um den Drehpunkt 21 schwenkbar ist. der Zugstangc bekannterweise zwei Winkelhebel zu Der Lenker 22 ist mittels eines Bolzens 23 mit dem
Arm 206 des Winkelhebels 20 und mittels eines Bolzens 24 mit dem Schieber 25 für den Ausstoßer 13 gelenkig verbunden. Der Ausstoßer ist mit einem Gewindeansatz 13 c in dem Schieber 25 eingesetzt und steht über eine Vielzahnverbindung 26 mit einer in der Führung 27 für den Schieber 25 drehbar gelagerten, aber axial .unverschiebbaren Hülse 28 in Verbindung, die durch nicht dargestellte, bekannte Mittel im rechten oder linken Drehsinn antreibbar ist. Durch Drehen der Hülse 28 im rechten oder linken Drehsinn können somit die Ausgangslagen des bzw. der Ausstoßer 13 leicht eingestellt werden. Die Funktionsweise der Einrichtung ist wie folgt: In Fig. 1 ist die Ausgangslage eingezeichnet. Wird die Welle 2 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht, so wird der Arm 6 a bzw. die Rolle 7 des Winkelhebels 6 in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage gebracht. Dadurch wird die Zugstange 8,8 a im Sinne des eingezeichneten Pfeiles bewegt, wodurch das durch den Hebelarm 156 und den Lenker 18 gebildete Kniegelenk entsprechend ausknickt. Da die Längsachsen von Lenker 18 und Hebelarm 15 b einen Winkel von fast 180° einschließen, wird in Verbindung mit dem gewählten Längen verhältnis der Arme 20 a und 20 & des Winkelhebels 20 eine große Lösekraft erzielt. Auf den Schieber 25 können nur geringe, vernachlässigbare Seitenkräfte einwirken, weil -der Lenker 22 in der Ausgangslage senkrecht steht und die Längsachse des Lenkers 22 auch bei der Hubbewegung nur geringfügig von der Senkrechten abweicht. Muß der Hub der Ausstoßer 13 beispielsweise vergrößert werden, so wird das Spannschloßl2 so gedreht, daß sich der Abstand der Teile 8, 8 a' der Zugstange zueinander vergrößert. Je nach Hubgröße kann sich das durch den Hebelarm 15 & und den Lenker 18 gebildete Kniegelenk über die Streckgrenze hinaus in die gewünschte Ausgangslage bewegen. Um jedoch immer eine ausreichend große Lösekraft bei relativ geringer Flächenbelastung für die Kurvenscheibe 3 und die Rolle 7 zu erhalten, darf der Winkel, der in der Ausgangslage durch die Längsachsen von Hebelarm 15 b und Lenker 18 eingeschlossen wird, nie weniger als 150° betragen. Auch kann das in F i g. 1 erkennbare Längenverhältnis der Arme ίο 20 b und 20 a des Winkelhebels 20 selbstverständlich geringfügig abgeändert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ausstoßerantrieb an Pressen, insbesondere Kaltfließpressen für die Herstellung von im Verhältnis zum Durchmesser langen Werkstücken, mit in der Matrize geführtem Ausstoßer, der durch eine längenveränderliche Zugstange antreibbar ist, die einerseits über Zwischenglieder mit dem Ausstoßer verbunden, andererseits an einem Winkelhebel angelenkt ist, der eine Druckrolle trägt, die an einer angetriebenen Steuerkurve anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglieder für die Verbindung des Ausstoßers (13) mit der Zugstange (8) bekannterweise zwei Winkelhebel (15,20) Verwendung finden, von denen einer (20) über einen Lenker (22) an dem Ausstoßer und über einen zweiten Lenker
    (18) an den anderen Winkelhebel (15) angelenkt ist, wobei die Längsachse des Lenkers (22) in der Ausgangsstellung der Zugstange (8) etwa mit der Ausstoßerachse zusammenfällt und die Längsachsen des anderen Lenkers (18) und des Armes (15 b) des Winkelhebels (15) einen Winkel einschließen, der nicht kleiner als 150° ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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