DE162679C - - Google Patents

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DE162679C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung bei einem selbstkassierenden, mit wendbarer Spielfläche versehenen Billard, bei welchem je nach Wunsch die eine oder andere Spielplatte nach oben gedreht und während des Spielens festgestellt werden kann. Diese Feststellung erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß das Selbstkassierwerk auf eine Hebelstützvorrichtung einwirkt, derart, daß
ίο der Spielkasten bezw. die Spielplatte während eines dem eingeworfenen Geldbetrage entsprechenden Zeitraumes in genau wagerechter Lage gehalten, dagegen nach Ablauf der Spielzeit durch Nachlassen der Stützvorrichtung in eine schräge Lage gebracht und dadurch das Spiel unterbrochen wird.
Auf den Zeichnungen, welche eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellen, ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch das Billard in der Spielstellung für Karambolage, Fig. 2 die gleiche Schnittansicht in der Spielstellung für Lochspiel; Fig. 3 ist eine Oberansicht des Billards in der Stellung für Lochspiel mit teilweise" weggeschnittenem Rahmen, um den Stützmechanismus zu veranschaulichen; Fig. 4 zeigt in Seitenansicht und Fig. 5 in Oberansicht die Einrichtung, durch welche das Selbstkassierwerk auf die Stützvorrichtung für den Spielkasten einwirkt; Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Spielkastens mit geschnittenem Rahmen in der Spielstellung für Lochspiel, Fig. 7 die gleiche Ansicht, in der das Spiel unterbrechenden Stellung. Das Billard ist in bekannter Art mit zwei zu einem Kasten vereinigten Spielplatten a, b versehen, von denen die erstere für Karam-
bolage- und die letztere für Lochspiel bestimmt ist. Innerhalb dieses Kastens sind in üblicher Weise die Fächer c sowie die Bälle d für das Lochspiel angeordnet.
Der Spielkasten a, b ist im Billardrahmen auf Zapfen e in der Längsachse drehbar (in Fig. 6 punktiert angedeutet) gelagert, so daß also je nach Wunsch eine der beiden Spielplatten durch entsprechendes Herumschwingen des Spielkastens an die Oberseite gebracht werden kann.
Um den Spielkasten in der Ruhelage bezw. in der Spielstellung zu sichern, ist, wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, an einer Endseite des Spielkastens seitlich ein Stift g angebracht, gegen welchen von unten ein doppelarmiger Stützhebel h wirkt, welcher an seinem anderen Ende mit einer Scheibe k, die durch das innerhalb des Billardrahmens f gelagerte, durch den Geldeinwurf ausgelöste Uhrwerk i angetrieben wird, in Verbindung steht. Diese Scheibe, welche sich in der in Fig. 4 angedeuteten Pfeilrichtung bewegt, besitzt einen Ausschnitt /, in welchen der Hebel h mit seinem zahnartigen Ende m eingreift.
Befindet sich das Zahnende m des Hebels h in dem Ausschnitt der Scheibe k, so wird der gegen den Stift g am Spielkasten wirkende Hebelarm herunterbewegt und infolgedessen auch der ganze Spielkasten bezw. die betreffende Spielplatte an der einen Längsseite heruntergekippt. Dadurch erhält die Spielfläche eine schräge Lage, so daß das Spiel unterbrochen ist. Befindet sich dagegen das Zahnende m des Hebels am Außenrande der Scheibe k, was durch entsprechende, durch
Geldeinwurf veranlaßte Drehung der letzteren bewirkt wird, dann hält der auf den Stift g des Spielkastens wirkende Arm des Hebels h die Spielfläche in einer vollkommen wagerechten Lage. Der Ausschnitt Z der Scheibe k kommt jedesmal mit dem Zahnende m des Hebels h in Berührung, wenn die durch das eingeworfene Geldstück bestimmte Gangdauer des Uhrwerks i, z. B. eine Viertelstunde, vorüber ist. In diesem Falle wird also dann durch das Eingreifen des Zahnendes in des Hebels in den Ausschnitt der Scheibe k das Spiel jedesmal unterbrochen.
Auf der Scheibe k ist ein Stift ρ angeordnet, in der Weise, daß derselbe, bevor der Ausschnitt / der Scheibe den zahnartigen Ansatz m des Hebels h erreicht hat, mit dem Klöppel q einer Glocke r in Berührung kommt und diese dadurch anschlagen läßt. Der Spieler weiß dann, daß die freigegebene Spielzeit in Kürze zu Ende sein wird. Um ihm nun eine Fortsetzung des Spiels durch weiteren Geldeinwurf ohne vorherige Verstellung der Spielplatte zu ermöglichen, ist auf der Achse der Scheibe k eine ebenfalls von dem Hebel h berührte, zweite Scheibe η angeordnet, welche in derselben Weise wie die Scheibe k einen Ausschnitt 0 besizt, der für jedesmalige Unterbrechung mit dem Ausschnitt der Scheibe k zusammenfallen muß. Die Scheibe η ist nun in der Weise mit dem das Uhrwerk i auslösenden Münzenhebel s verbunden, daß durch Herunterbewegen des letzteren durch die Schwere des eingeworfenen Geldstücks der in der Scheibe η befindliche Ausschnitt 0 in die in Fig. 4 angedeutete Lage zurückbewegt wird. Kommt jetzt der Ausschnitt der Scheibe k in die Ausrückstellung, so wird dieser Ausschnitt durch den vollen Körper der zweiten Scheibe η ausgefüllt, so daß das Zahnende m des Stützhebels h in diesen Ausschnitt nicht einfallen kann und somit der Hebel sowie die Spielplatte in der Spiellage
verbleibt. Auf diese Weise kann man die Spielzeit durch entsprechend wiederholten Geldeinwurf auf beliebige Zeit verlängern, ohne während derselben eine Unterbrechung des Spiels durch Kippen des Spielkrfstens befürchten zu müssen. Durch selbsttätiges Zurückgehen des Münzenhebels s in seine Ruhelage nach Abgleiten des auf denselben einwirkenden Geldstückes wird die Scheibe η wieder so eingestellt, daß Ausschnitt 0 mit Ausschnitt / zusammenfällt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Selbstkassierendes Billard mit wendbarer Spielfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielkasten (a, b) mit einem seitlichen Stift (g) auf einem Doppelhebel (In) aufruht, der von einer vom Selbstkassierwerk (i) in Bewegung gesetzten, die freigegebene Spielzeit bestimmenden Scheibe (k) derart beeinflußt wird, daß der Umfang der Scheibe den Hebel (h) und damit den Spielkasten (a, b) so lange in.der ebenen Spielstellung hält, bis ein zahnartiges Ende (in) des Hebels (h) in einen Ausschnitt (I) der Scheibe (k) einfällt, wodurch der Spielkasten (a, b) an einer Seite ge-. senkt und das Spiel unterbrochen wird.
2. Billard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der die Spieldauer begrenzenden Scheibe (k) eine zweite Scheibe (n) angeordnet ist, die von der durch ein Glockensignal angezeigten Vollendung des Umlaufes der Scheibe (k) durch weiteren Geldeinwurf vermittels des Münzenhebels (s) derart eingestellt werden kann, daß sie mit ihrer vollen Mantelfläche den Ausschnitt (I) der Scheibe (k) seitlich abschließt und dadurch seine Wirkung auf den Hebel (h) und die Spielplatte (a, b) aufhebt, zum Zwecke, durch wiederholten Geldeinwurf die Spielzeiten verlängern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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