DE1622083A1 - Vorrichtung zum Nachfokussieren von Projektionsobjektiven - Google Patents

Description

• "Vorrichtung zum Nachfokussieren von Projektionsobjektiven11 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachfokussieren von Projektionsobjektiven in Diaprojektoren mit einer am Dianositiv reflektierbaren Strahlung und einer.die Strahlung zur Bildung von Steuerimpulsen für den Stellmotor des Projektionsobjektives ausnutzenden Steuereinrichtung.
• Bei diesen Vorrichtungen ist es bereits bekannt, daß bei glasgerahmten oder glaslosgerahmten Diapositiven vielfach Schärfedifferenzen auftreten, die dadurch bedingt sind, daß die Strahlung bei glasgerahmten Dias sowohl an den Gläsern als auch an der Filmschicht reflektiert. Hierdurch zeigen sich störende Einstellabweichungen dieser Diapositive zur Schärfenebene.
• Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung dieses Mangels sowohl bei glaslosgerahmten als auch bei glasgerahmten Diapositiven exakte Einätellungen der Diapositive zur Nachfokrussierung dadurch zu-erreichen, daß beidseitig und-.gleichzeitig am Diapositiv eine Strahlung reflektiert und beidseitig desselben Steuerorgane angeordnet sind, die mit den reflektierten Strahlungen zur Wirkung kommen und daß die Steuerorgane gemeinsam und gleichzeitig über die Steuereinrichtung und den Stellmotor das Projektionsobjektiv beeinflussen. Auf diese Weise is'erreicht, daß die Strahlungen unabhängig gleichzeitig an der Vorderseite und der Rückseite des Diapositivs reflektieren und der durch die Abdeckgläser sich einstellende Fehler beidseitig erfaßt und eliminiert wird.
• Als Strahlungen können Lichtstrahlen od. dgl. und als Steuerorgane demgemäß Fotozellenpaare od. dgl. dienen, wobei die Fotozellen eines jeden Fotozellenpaares in an sich bekannter Weise im Abstand voneinander gestellt sind. Anstelle der Anwendung einer Lichtstrahlung ist es selbstverständlich auch möglich magnetische oder akustische Strahlungen in Verbindung mit entsprechenden Empfängern vorzusehen. Die Steuereinrichtung selbst kann in bekannter Weise ausgebildet und mit dem Stellmotor zum Einsatz gebracht werden, um über den Stellmotor Nachführbewegungen des Projektionsobjektivs zu erreichen. Die Erfindung ist in der Zeichnung erläutert. Hierin bedeutet 1 das Projektionsobjektiv, das durch einen nicht dargestellten jedoch bekannten Stellmotor in Projektionsrichtung vor- und zurückbewegbar ist. Der Stellmotor ist durch eine ebenfalls bekannte Steuereinrichtung 9 beeinflußt, die über Anschlüsse 2 mit beidseitig des Diapositivs 3 ausgebildeten Fotozellenpaaren 8 und 81 zur Wirkung kommt, die über ein Gestänge 11 gemeinsam mit dem Projektionsobjektiv verschiebbar sind. Beidseitig am DiaPOsitiv 3 reflektieren Lichtstrahlen 4 und V, die von einer gemeinsamen Lichtquelle 5 ausgehend über Spiegel 6, 67 und Einsen 7, 7' schräg gegen das Dia-Positiv 3 geleitet und an diesem reflektiert den Fotozellenpaaren 8, 81 zugeführt werden. Entsprechend der Strahlungsablenkungen am Diapositiv 3 kommen die Strahlungen 4, 4' mit der einen oder anderen Fotozelle der Fotozellenpaare 8 und 81 zur WirkLmg und lösen über die nicht dargestellte Steuereinrichtung eine Vor- oder Rückbewegung des Projektionsobjektivs 1 aus bzw. gelangen in den Abschnitt zwischen den Fotozellen, wodurch der Stellmotor in Ruhestellung verbleibt.

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Nachfokussieren von Projektionsobjektiven in Diaprojektoren, die durch eine am Diapositiv reflekt-ierbare Strahlung und einer die Strahlung zur Bildung von Steuerimpulsen für den Stellmotor des Projektionsobjektivs ausnutzenden Steuereinrichtung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig und gleichzeitig am Diapositiv (3) eine Strahlung (4, 41) reflektiert und beidseitig desselben Steuerorgane (8, 81) angeordnet sind, die mit den reflektierbaren Teilen der Strahlungen (4y 4') zur Wirkung kommen und gemeinsam und gleichzeitig die Steuereinri-chtung (9) für den Stellmotor beeinflussen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungen #4, 4') durch Lichtstrahlen od. dgl. und die Steuerorgane (8, 81) durch Fotozellenpaare od. dgl. gebildet sind. 3. Vorrichtung nach, einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung reflektierbarer elektromagnetischer oder akustischer Strahlungen (4#p A.') beidseitig, des Diapositivs (3) und beidseitig des ]Diapositivs angeordneter Empfänger, die gemeinsam und gleichzeitig eine Steuereinrichtung für den Stellmotor beeinflussen. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungen (8, 81) durch eine gemeinsame Lichtquelle (5),einen Geber od. dgl. erzeugt sind.