DE1621227A1 - Aluminiumplattierverfahren - Google Patents
AluminiumplattierverfahrenInfo
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- DE1621227A1 DE1621227A1 DE1967D0053175 DED0053175A DE1621227A1 DE 1621227 A1 DE1621227 A1 DE 1621227A1 DE 1967D0053175 DE1967D0053175 DE 1967D0053175 DE D0053175 A DED0053175 A DE D0053175A DE 1621227 A1 DE1621227 A1 DE 1621227A1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur AbDCheidunß oiner
metallischen Aluainiumschiüht auf d<^r Oberfläche verschiodoner
Unterlagen und insbesondere ein bei relativ niedriger 2*onporatur ablaufendes Verfahren zum Plattieren
von metalllachem Aluainiuö aus einem Aluminiumhydrid, j
Es ist bekannt, daß metallisches Aluminium ausAluminiumhydriden
plattiert worden kann, v/enn diese Hydride alt
einer Unterlage bei der Zorsotzunßstomperattup oder oberhalb der ZorsetzunßGtcoperatur des Alurainiumhydrids in Berülirung
gebracht werden0 Bei derartigen Vorfahren sind
übiichenieiee relativ hohe Temperaturen erforderlich, um
die Zorsetaung des Aluminiumhydrid» zu bewirken und in-
109818/1577 : bad
folßedessen können si© nicht zua? Plattiorung von Aluminium
auf viele wärneerapfindliehe lint erlagen angewandt werden,,
Infolgedessen ist ein Verfahren äußerst wünschenswert,
welches die Plattierung von Aluminium bei relativ niedrigen Temperaturen erlaubt.
Es ist ebenfalls bekannt, daß Plattierverfahren von ganz
allgemeiner Art sind und eine Platticrung über die Gesamte
ausgesetzte Oberfläche der Unterlage verursachen, während es äußerst günstig wäre, wenn man nur ausgewählte Flächen
einer Unterlage plattieren könnte, un Huster oder Buchstabon zu bilden« Darüberhinaus erßibt sich bei den meisten
bekannton Aluminiumplattiorverfahren kein Uberzuß von einheitlicher
Stärke auf unregelmäßig geformten Gegenständen und ein derartiger einheitlicher Überzug ist häufig sohr
vorteilhafte
Es wurde Jetzt festgestellt» und dies stellt die Grundlage
der vorliegenden Erfindung dar, daß Aluminiumhydrid©
katalytisch cersetzt werden können und auf diese Welse zur
Ausbildung öirier Plattierung von metallischem Aluminium
bei wosentJ|Lch niedrigeren Temperaturen als der üblichen
Zoroetzungstomporatur derartiger Hydride verwendet worden
könneno Die Anwendung eines Katalysators erlaubt die. Ab«
Scheidung einer einheitlichen anhaftondeä Plattierung oder
eines derartigon Überzuges aus metallisehern Aluminium,
10IS18/1S77 ■: " ,
BAD ORIGINAL
·" 3 r·
üblichoruoieiin Form oiner glänzenden Hftttiosmng auf
pralctißch Jeder Untorlago und infolgea&Been ergibt sieh
auf dem Sachgebiet ein neues und relativ billiges Vor**
fahren zum Aluminlunplattieron selbst solcher Stoffe* die
wärmeempfindlich sinde
Gemäß der vorliegenden Erfindung kenn eine metallische
Alurainiumschicht ^atzt auf einer Unterlage durch katalytisch©
Zersetzung eines Aluniniurahydrids in Berührung mit
der Unterlage abgeschieden v/erden* Bei einer bevorzugten
Ausführungsfom der Erfindung v/ird der Katalysator in Bq«
rührung mit der Unterlage gebracht« dann das Aluminiumhydrid
in Berührung nit der mit den Katalysator behandelten Unterlage
gebracht und die Zersetzung üurch Anv/endung von Wärme odor Strahlungsenergie bewirkte Es kann günstig sein,
die Unterlage zuerst mit dem Aluminiumhydrid zu kontaktieren und erst an zweiter Stelle nit dom Katalysator zu kontaktieren oder gegebenenfalls können auch Katalysator und
Hydrid gemischt werden und das Gemisch in Borührunß mit der
Unterlage gebracht wordene Ih federn Fall weist die Unterlage
eine Üboraugsschicht oder -schichten auf, die den Katalysator
und das Hydrid enthalten, und wird erhitzt oder oinor
Quölle für Strahlungsenergie ausgesetzt, um die Zersetzung
des Hydrids unda Abscheidung der metallischen Aluminium-Schicht
zu begünstigcno
109818/1577 bad qrsginm.
Wenn auch im Jtehmen d$i» vorliegendön Erfindung die Verwendung voa Ät^tniai^^bs^xäd bevorsugfc wl2&* wurde doch
£*etg*sirallfc, )feß ^k^
in dor jedes Aluminiumatom mindestens ©in daran gebundenes
^äeeröfcolfatois \beegt&tf katalytisch mfcer faöglelbender Abscheidung
oiner netallischen Aliuainiumschieht zersetzt
v/erden kann. Es iigrden Möir sowohl die soXvatisiörtöH als
auch di& flicht soj^ratteierteö Verbinde
Deshalb siad auch die substituiertöa
solche dar empirischen Forasl
X eia HalogcnatoEij oin© RO-JßTHippB oder aim E-Grupge .«..
wobeiJS cine Alkyl-, substituierte Alkyl-, Ai^rI- oder substituiert©
Arylgruppe darstellt - und η einen Zahleavfert
gleich oder niedriger als 5 bedeuten, umfaßte. Umfaßt v/erden
auch die koniploxen Aluniniumhydride» v;ie Z0B0 LiAIfI^, NaAlH
uad lisCAiK^g uad konploxe^ substituierte Aluminiumhydride»
diejjonigon der cnpirischen Formel
woriö X die vorstehond ansegeboae Bedeutung
besitzt, m einen Zahlenwort gleich oder weniger als 4 und
M ein Hetall oder oin Gemisch voa Metallen, vorzugsxieise
ein Alkali- oder Erdalkaliraetall, und a einen Zahlem/ert
gleich der Wertigkeit von K bedeuten. Von besondereia V/ert
sind die relativ einfachen Alüainiuiahydridet die mindestens
zviel aa das Aluminium gebundenen Wasserstoffatome besitzen,
beispielsweise AlO^ Ali^Cl, AlS^e und LiAlH^8 Gemische
21227
AlCl, ssusammen
Dazait die Seansotäsung
noraal©ii
das dabei auf
der ühfeerlage MIdOt9 ist os notwendig^ Sas
Icontrakiiiö2?0iia
des?
Gruppen,IV h wnd ? b des
v/ieaen sich VarMndwnseii wie
aaca4«2 C^)2O ,
als wiricaaai* Sinig© dos*
i' haben ein&n
;.»@scii3?i©b©?i9a
BAD ORKSiNAL
@@Sioineii im allgemeinen
HjLs di© ©»de^aa ?@rMss&ung©» der Über- ·
Gsuppea If 1>
*sad ^r b$ ^nd SiGl^ -erwies sich
iaer 2©raetsung der
und der FlafftaesBng dwsch das daboi gebildete'AXumisüum
bei siiedsigeseB Senpes'aturenc Falls die
liefet eiJigesotati v/eröea, sind un«
erfoMorliclic, lara die Z@r£50tzunß
'dös MiMiniuraiiyäriäs sn esToiehono B©1 derartig liohen Tempeo
selbst tr@nn ©in© Zeraetsung erreicht v/ird,
am? ©ia® g©riage oder überhaupt Iteina Alu~
bsrzug gebildete -Die
d©£> Mos» b©setel©fe@aea Sktalysatoron ergeben eine
■ Plattionmg bmb de® AltsminiiMhytoid box Haumt^mporätur in
'Qin©m ZaitE'Siwi® gwieehea ©inigen ".Minuten und einigen Stunden«,
Sia® Emseiitige Sessotzang das katalysierten Aluminiumhydrid©
uxröGE1 H!©,ttie5?!23ag des ÄlnEiniims auf ο ine Unterlage
_ kann jodooh durch 'iterendimg ^on ausreichend Energie 9 um die
Äbseh©iduag oinguleiteSj, bewirkt i-i@rdeao Beispielsweise
können AloislEiuralsydriä, und Katalysator auf aine Unterlage au£g@bracht
wordsn^ di@ auf di© gewünschte !Pompratur erhitzt
iat o&ot ©in® 'katalyaiorte unterlage kann mit einem
oroitzton 33ade trelehes das Aluminiumhydrid enthält 9 in Be- "
rUhrung gebreo&^-wdrduno Andecerseits lcaon aueh actihisches
lieht ι boispielgwoise 3saltes*Ult£a-!riolettlie£xl;9 oder
hxssp &©j?gi@s bsispiolsweise iSlektxFonen-
Wl 11/1 Iff
bombardierung, zum Erreichen einer relativ raschen
Aliiminiu*pla1itieruiig bei niedrigen Temperaturen»
weise Raumtemperatur, angewandt werden«, In gleicher Weise können auch Kombinationen derartiger Energieformen eingesetzt
werden» Im allgemeinen ist, nachdem die Zersetzung des katalysierten
Aluminiumhydrida/einmal eingeleitet ist, diese
selbstunterhaltend und "bildet eine kontinuierliche Plattierung
ohne Zufuhr zusätzlicher Energie«
Die durch die hier beschriebenen Übsr$angsmetallkatalysa- .
toran katalysierte ZersetM&gstemperatur der Aluminiumhydride
variiert in Abhängigkeit vo:i dem speziell eingesetzten
Aluminiumhydrid, von dem verwendeten Katalysator und in gewissem Ausmaß von der Katalysatorkonzentration und von der
Art der zur Einleitung dor Zersetzung des Aluminiumhydrids
eingesetzten Snergieart» Biese Zersotzungstemperaturen liegen
jedoch wesentlich niedriger,als diejenigen, die sonst
ohne Anwendung eines Katalysators erforderlich sind«,
Bn allgemeinen können, um eine leichte und einheitliche Auf»
tragung zu erreichen, sämtliche Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische
oder Suspendiermittel für Aluminiumhydrid oder für den Katalysator axgowaadt werden, die hiermit nicht
unter Bil.dung eines Komplexes oder Solvats reagieren. Zu ge-.
eigneten Lösungsmitteln fite die Alurainiumhyclridverbindungen
gehören, aromatische Kohlenvasserstoffe, wie Benzol, Toluol
109818/1577 BAD
und Xylol» aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan,
Äther und tertiäre Amineβ
Äther und tertiäre Amineβ
Falls der Katalysator auf die Unterlage in einem Lösungsmittel aufgebracht wird9 wird es bevorzugt, daß das Metall
in Form einer Verbindung vorliegt, welche in einem Ausmaß von mindestens 1 χ 10 Gewichtsprozent des angewandten
Lösungsmittels löslich ist4
Lösungsmittels löslich ist4
t
*
*
Ber Ubergangsmetallzersetzungskatalysator wird vorzugsweise
auf die Unterlage vor der Berührung mit dom Aluminiumhydrid
aufgebracht» Dieser Zersetzungskatalysator kann auf die Unterlage direkt als fein zerteilter Feststoff, als flüssige
Lösung oder Suspension oder, falls es die Art des Katalysators und der Unterlage erlaubt, durch Dampfabscheidung
aufgebracht werden0 Vorzugsweise wird jedoch die Unterlage
mit einer ausreichenden Menge, um die Oberfläche der Unterlage zu benetzen, einer relativ verdünnten Lösung des Katalysators
kontaktierte Das Lösungsmittel für den Katalysator wird dann Z0B0 durch Abdampfen entfernt, wobei der Katalysator
praktisch einheitlich über die zu plattierende Oberfläche dispergiert verbleibtο Katalysatorlösungen, vorzugsweise
in Konzentrationen zwischen etwa 5 χ 10*^ bis 100 Gewichtsprozent
Katalysator ergeben boi der Auftragung auf die Unterlage eine ausreichen^ konge Katalysator, um beim
Plattieren des Aluminiums au«*einem Aluminiumhydrid bei
109818^577
signifikant niedrigeren Temperaturen, als sie ohne Verwendung
eines Katalysators möglich sind, zu erreichen*
Aluminiumhydridverbindungen,, die zur Solvatisierung oder
Kbmplexbildung mit den Aluminiumhydriden bekannt sind, umfassen Äther und andere sauerstoffhaltige organische Vor«
bindungen sowie Vorbindungen, die eine funlctionelle Gruppe,
beispielsweise ein zweiwertiges Schwefelatom oder ein
dreiwertiges Stickstoffatom oder ein dreiwertiges Phosphoratom enthalten, welches zur Ausbildung der Solvatatipn des
Aluminiumhydrids mit einer derartigen Verbindung geeignet
ist· 2m allgemeinen wird es bevorzugt, daß das Solvat als Äthorat vorliegt und eine große Vielzahl von Äthem mit .
2 bis 20 Kohlenstoffatomen sind geeignete Üblicherweise werden die niedrigeren aliphatischen Äther", beispielsweise der
Äthyl-, Propyl- oder Butyläther, eingesetzt, jedoch können
auch solche, die eine aromatische Gruppe enthalten,wie Z0B9
der Methylphenylät.her, Äthylphenyläther, Propylphönyläthor
oder alicyclisohd Äther, beispielsweise Tetrahydrofuran,
angewandt werden· '
TSb wurde festgestellt, daß die gleichmäßiße Verteilung des
Katalysators auf der Unterlage einen signifikanten Einfluß sowohl auf die Gleichmäßigkeit als auch die Stärke der AIu-
»iniumplattierung hat« Bs ist deshalb günstigjden Katalysator auf die Unterlage in solcher Weise aufzubringen, die
1.08818/ 1577 ; bad
9ine relativ einheitliche Verteilung sicherstellt«,
Bei Unterlagen» wie Z0B* Magnesiummetall oder einigen Polymeren, die Oberflächeneigenschäften aufweisen, die eine einheitliche
Verteilung der ICatalysatorlösung oder des' Aluminiumhydrids
schwierig erreichbar inachen9 erwies es sich
als vorteilhaft, zu einer derartigen Lösung eine geringe Menge, beispielsweise etwa 0,0001 bis etwa 5,0 Gowiehtspro~
zenfc eines Benetzungsmittels züzusetzene Geeignete Benetzurigs
mittel umfassen Z0B0 Stearate, wie Natrium« oder Aluminiumstearat
oder AXuminiuraalkoxyde wie S0B0 Aluminiujniaöpropoxydo
Zu den lösungsmitteln für die Üborganssmetallzersetzungs»
katalyaatüii-en gehören nichtrealcti^e Lösungsmittel, v;ie Benzol
Hexan und halogenierte Kohlenwasserstoffe, reaktive Lösungsmittel wia Alkohole, Aldehyde, Ketone9 Mercaptane, Carbon»
säuren und Minesalsäuren und lcoordinative Lösungsmittel wie
Äther, Nitrile-, Amide oder Amineβ
Durch Auftragung des Übörgangsaetallzersetzungskatalysators
ledigliöh auf ausgewählte Flächen der Unterlage wird, es möglich, eine Aluiainiumplattierung nur auf derartigen ausgewählt
en flächen äuesubiiden« Auf diese Weise können ornamentale Vers&rungen, Umrißlinion und gedruckte Schaltungen
gebildet w©s»tea0 Xn. gleicher Weise kann die Gesamtheit oder
ein Seil tiaw ausgewähltsa Unterlag© mit Aluminium über·
■ ' . . ■ 10Θ818/1Β77 bad
zogen oder plattiert werden »um die Eignung dieser Unterlage, an anderen Stoffen anzuhaften, zu erhöhen« Von'besonderer
Bedeutung ist das Aluminiumübörziehen von Glas, keramischem Material, Metall- oder Polymeroberflachen,
um deren Bindung an klebende Polymere oder Copolymere, beispielsweise die Copolyraeren von Äthylen und Acrylsäure» au
erhöhen«» · ■»' *
Wenn die gewünscht© Form und Menge des ZersGtzungskataly~
sators auf die Unterläge aufgebracht ists wird die katalysiert© Substratoberfläche mit einer geeigneten Form eines
Aluminiumhydrids in Berührung gebrachte Im allgemeinen ist es günstige das Aluminiumhydrid als Lösung oder Suspension
in einer Konsentration zwischen Qgi-nolar bis igOmolar
.oder stärker hinsichtlich Aluminiumhydrid aufzutragen., wobei die Lösung oder Suspension durch Eintauchen9 Aufsprühen
oder durch andere geeignete Maßnahmen "aufgebracht werden kann*
Gute Ergebnisse werden jedoch auch erzielts wenn die katalysierte
Substratoberfläehe mit fein zerteiltem festem Aluminiumhydrid in Berührung gebracht wird« Andererseits kann
eine Dampfphasenabschoidung das Aluminiumhyclrids bei Tempera türen
unterhalb der üblichen Zorsetzungstemperatur erzielt
werden t wenn das Aluminiumhydrid in ongor Nachbarschaft zu
dor katalysierten Substratoberflach© erhitzt wird« Gegebenenfalls untes? Anwendung von vermindertem Druck bildet sich
r dann ein Überzug aus metallischem Aluminium auf der kata<*
109818/1577
lysierten Oberfläche«,
Bei einigen Anwendungsgebieten, beispielsweise dem Plattieren oiner senkrechten Oberfläche, ißt es günstig6 entweder
die Viskosität der Katalysatorlösung oder diejenige der Aluminiumhydridlösung oder auch beider Lösungen su er«-
hohem Dieser Anstieg dor Viskosität kann mit bekannten
Geliermitteln oder Verdickungsmittel?! erreicht werden { bei«
spielsweise Aluminiumoctanoat oder MinessOLöIen» ohne daß
die Flattierumsetzung nachteilig beeinflußt wird»
Praktisch jedes normalerweise feste Material ist im Rahmen
der vorliegenden Erfindung als Unterlage geeignet ζ beispiels*
weise wurden Metalle wie Bisen 9 Magnesium? Messing oder
Kupfer, Polymere, wie acBo Polyolefine, Polyamide und poly«·
mere KLuorkohlenstoffe, Glas, Papier„ 0?uchE Kohlenstoff und
Graphit, HoIa und keramische Materialien2 sämtliche mit;
Aluminium auf Grund des erfindungsgemäßen Verfahrens plat«
tierte Die Art der au plattierenden Oberfläche bestimmt im
weiten Ausmaß den Glanz der Aluminiumplattierung« Im allgemeinen ergibt sich bei Anwendung einer glatten, nicht
porösen Oberflache, wie sie z0Be von den meisten Metallen
und von vielen Polymerfolien aufgewiesen wird, eine glänzendere Plattierung als sich bei einer relativ porösen Oberfläche, wie sie Z0 B0 bei Papier oder Tuch vorliegt, ergibto
Bei den Oberflächen von einigen Polymeren, beispielsweise
1098 18/1577
Polyäthylena Polyt©tra£luoräthylen9 Acrylnitril-Butadxen-Styrol-'-Perpolymeren
und Polypropylen zeigte, es sich,daß
eine noch bessere Haftung der Aluminiumplattierung erzielt werden Icann8 wenn die Oberfläche stärker polar, S0B0 durch
Sulfonierung oder durch Coronarent ladung, vor dem Plattieren
mit dem Aluminium gesacht wurde0
In einer Atmosphäre von trockenem Stickstoff wurde eine
Aluminiumhydridlösunghergestelltö indem ^9 ml von 180 m-Xithiumaluminiumhydrida
18,5 ml von 0?93 m*Aluminiumchlorid
und 156 ml Diäthyläther vormischt wurden«. Nach dem Ver»
rühren wurde die Lösung dekantiert t wobei eine O8J ra^IOsung
von Aluminiumhydrid in Diäthyläther.erhalten wurdeο
s . Verschiedene Unterlagen wurden in oine O3046 m^Lösung von
TiOl^ in Diäthyläther eingetaucht, bei 100° G getrocknet %
auf Raumtemperatur abgekühlt, in die Aluminiumhydtidloaung:
eingetaucht und erneut bei Raumtemperatur getrocknete Einer=
halb weniger Minuten war ein einheitlicher anhaftander AZuminiumüberzug
auf sämtlichen Oberflächen der Unterlage, die in Berühruns mit der Katalysatorlösung gekommen waren, abgeschieden«, In der folgenden Tabelle I sind die angewandten
Unterlagen und die Art des erhaltenen Überzuges zusammen«
gefaßt *
mm - - SAD ORIGINAL
109818/1577
Unterlage
Polyamidfolie (Mylar) Cellophanfolie
Vinylidenchlorid-Vinylchloriä'-Copolymerfolie
Polyäthylenfolie (Oberfläche durch elektrische Entladung behandalt)
Glasplatte tfaserglastuch Polyvinylchlorid poröses Papierblatt
Messingstreifen
Aussehen des Alurainiumüberzugs
spiegelnd spiegelnd
spiegelnd
spiegelnd spiegelnd Glänzend
spiegelnd matt
spiegelnd
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 wurde eine 0,3 m~Lö~
sung von Aluminiumhydrid in iifcher hergestellt und einige
Streifen einer Polyamidfolio mit TiOl4 in Hexan überzogen
und getrocknete Zu dieser Lesung wurden um jeweils 5 ecm
steigende Mengen einer 1,;j ra-AlClj-Lösung in Diäthyläther
zugegebene Nach ^eder Zugabe wurde einer der auf die vorstehend geschilderte VJei£ο katalysierten Streifen in die
Aluminiumhydridlösung ein^etauphto Bei der Aussetzung an
eine Ültraviolettsonnenlampe wurde ein dekorativer Aluminiumfilm
auf der Staue abgeschiedene Jeder Film wurde
109018/1577 ß. - ^
hinsichtlich des Einflusses an Überschuß von. AlCl^ auf
den dekorativen Charakter der mattierung untersuchte
E3 wurde festgestellt, daß eine Zierplattierung aus
!lösungen erhalten werden kann, die ein Gewichtsverhältnis
bis zu etwa 5O/5O von AlCl* zu AlH, aufweisen« Einige
dunke.l gefärbte Hintergrundsstreifen vmrden bei Plattierungen festgestellt,d*© auß Lösungen mit höheren AlCl*·
Konsentrationen gebildet worden waren o
In gleicher Weise wie.in Beispiel 2 wurden Streifen einer
Polyamidfolies einer Vinylidenchlorid^Vinylchlorid^Copaly«
merfolie, von Polyäthylen und Glas in eine 0BG46 m«IiÖsung·
von TiCl^ in Benzol eingetaucht0 Die katalysierten Folien
wurden dann getrocknet und in eine O8JO m^Aluminiunhydrid«»
lösung in Äther eingetaucht0 Nach der Entnahme aus der
Äthörlösung wurden die Unterlagen in einen auf 110° C
erhitzten Konvektionsofen eingebracht« Eine spiegel«
artige einheitliche anhaftende Überzugsschicht aus Aluminium wurde innerhalb 2 bis 5 Selcunden gebildet«,
Zum Vergleich vmrden Unterlagen der gleichen Stoffe, die
nicht mit a?iCl4 behandelt waren, in die O „5 ra»Aluminiuiahydridlösung
eingetaucht und ebenfalls in den Konvektibns-
. 109818/15 7 7 - *
BAD ORiQINAL
ofen gebracht Der Ofen wurde langsam im Verlauf von
Stunde von 110° C auf 250° C erhitzt«, Die organischen
Unterlagen schmolzen und ergaben keine Aluminiumabscheidung
auf ihrer Oberfläche^ Die Glasunterlage zeigte kein An«
zeichen einer Aluminiumabscheidung sogar bei 250° C0
In einer Atmosphäre aus trockenem Stickstoff wurden swei
Streifen einer Polyamidfolie mit einer Stärke von OgO£ mm
in eine 0,045 m~I»ö3ung von EiCl^ in Diäthyläther eingetaucht,
bei Raumtemperatur getrocknet in eine 0$266 m»Ii6sung.
von Aluminiumhydrid und O9 005 m«Aluminiumisopropoxyd 5.n
Diäthyläther eingetauchte Die ^olien wurden bei Raumtemperatur getrocknet und eine Folie wurde bei Raumtemperatur
einem Hochenergieelektronenstrom von 1 Megarad ausgesetzte
Eine spiegelartige Aluminiumplattierung wurde äußerst rasch auf dieser Unterlage gebildet«, .
Ein als Vergleich verwendeter zweiter Folionstreifens der
einer ionisierenden Strahlung nicht ausgesetzt war8 zeigte
innerhalb des gleichen Zeitraums keine Aiurainiumplattierung ο
Ih gleicher Weise wie in Beispiel Ί wurde ein Streifen
Polyamidfolie mit einer Stärke von OSO5 mm in eine O9O^
109818/1577
sung von Niobpentaehlorid (ITbCl15) in Biäthyläther während
etwa 'j Sekunden eingetaucht, getrocknet, dann in eine Di»
äthylätherlösung, die hinsichtlich Aluffliniuaihydrid 0,5 ta
und hinsichtlich Alumiiiiumisopropoxyd etwa 0,005 & war9
während etwa 5 Sekunden eingetaucht und erneut getrockneto
!Der behandelte Film wurde dann auf etwa 60° C erhitzt«
Sin einheitlicher Aluminiumüberzug mit spiegelartigem Aussehen wurde praktisch unmittelbar auf der Polyamid·»
folie gebildete
In der gleichen Weise xrardo eine Aitminiumplattierung auf
I ·
einer Polyaraidfolie gebildet, wenn die Folie in eine
0,05 m-Löaung von 2irkontotrachlori& in Diäthyläther ein-*
getaucht, die behandelte Folia getrocknet, die Folio in die
vorstehende Alurainiumhydridlösung eingetaucht, die Folie getrocknet
und auf eine Temperatur von 80° G erhitzt wurdeο
In gleicher Weise wurde eine Alurainiumplattierung bei 80° G
auf einer Polyamidfolie gebildet, wenn eine 0,03 a-Lösung
von Titantetrabromid als Katalysatorlöaung ©inge©ot«t wurdeο
In der gleichen V/eise wurde eine Aluminiumplattiorung bei
110° C auf einer Polyamidfolie Gebildet, wenn eine 0,05 Ja-Lösung
von Vanadiumoxydichlorid (VOGl2) in Diäthyläther ale
Katalysatorlösung verwendet v/urdee
109818/1577 bad original
Bin Streifen einer Polyamidfolie wurde mit einer dünnen
Schicht von EiCl^ überzogen, indem er dea Dämpfen von EiCl^
ausgesetzt wurdeο liach dam Eintauchen der auf diese Weise
behandelte Folie in eine 0,2 m^AluminiumhydridlÖsung und
anschließendes Erhitzen der Folie auf 80° C mit Infrarotlicht
ergab sich eine glänzende anhaftende Aluminiumplattierungo
Bei einem ähnlichen Versuch würde festes 3?iOCl2 in Mineralöl
suspendiert und auf eine Seite einer 0,0.5 mm starken Poly«
amidfolie durch Aufpinseln aufgebracht» Boim Eintauchen der
Folie in eine 0,2 m^&lurainiurahydridlösuns in DiäthylSthor
unter anschließendem Aussetzen an HEtraviolettlicht ergab
sieh eine spiegelartige Aluminiumplattiorung auf derjenigen
Seite der Folie, auf die der Katalysator aufgebracht worden
war* Die nicht mit Katalysator behandolto Oberfläche der
Folie wurde mit Aluminium nicht plattierte
In gleicher Weiae ergab sich auch mit festem TiCl^o2 (GpHc)20 »■
suspendiert in Mineralöl und mit einem Pinsel auf eine Poly«
amidfolie aufgebracht; eine spiegelartige Plattierung lediglich
auf der mit Katalysator veroehenen Oberflache der Folie»
109818/1577
Eine Zeichnung wurde auf einen Streifen einer Polyaoidfolio
mit einem ölasstab aufgebracht» der in eine 0,046 m-Lösung
von 5JiOi/, in Benzol eingetaucht war0 Nach dem Abdampfen äea
Bensols wurde die Folie in eine Diäthylätherlösungj die 0,2 a
hinsichtlich Aluminiumhydrid und 0,001 m hinsichtlich Alu«
rainiumisopropoxyd war* eingetaucht0 Die Folie wurde dann aus
der Äthorlösuns entnommen und auf et%?& 80° C unter einer
Infrarotlampe während 2 Minuten erhitzte Nach, dieser Zeit
seigte es sich, daß das Aluminium lediglich die Fläche der
ursprünglich mit der SiCl^Lösung gemachten Zeichnung plattiert hatte«, '
In ähnlicher Weise wurde ein weiterer Teil der vorstehenden Katalysatorlösung auf eine Polyacrylatoberfläche mit einem
Gummistempel übertragene Nach dom Eintauchen in eine 0,5 m-Aluminiumhydridätherlöcung
und Aussetzung an Infrarotlicht vnirde die in dem ursprünglichen Gummistempel enthaltene Druck
bezoichnung rasch auf der Plöxiglaeobarflache in Form von
glänzenden anhaftenden Aluminiumbuchstaben gebildet»
Bei einem ähnlichen Versuch wurde eine Suspension von
2 (G2%^2° in Mineralölmit einem Pinsel durch eine Karton»
schablone auf eine Polyamidoberfläche aufgetragene Bei der vorstehend beachriebenon Behandlung ergab sich eine Buchstaben«=
109818/1577 bad oriqiw«.
Zeichnung von metallischem Aluminium auf der Unterlage«
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 3 wurde ein Streifen
einer Polyamidfolio rait einer Stärke von 0sQ5 em in eine
0,5 mWULirainiushydridlösung eingetaucht« Die Folio wurde bei
etwa 80° C getrocknet und dann in eine 0,045 m—Iiösünß vo»
TiOl^ in Benzol eingetauchte Nach dem Erhitzen dos auf die
vorstehende Weise behandelten Pilmes auf etwa 80° C wurde
eine spiegelartige Aluminiumplattierung auf der Unterlage gebildete
Ähnliche Versuche wurden durchgeführt, wobei das SiCl^ zu. der
Alurainiuiahyäridlösung zugegeben wurde© Es wurde auf einer
Polyamidfolie, die in das Gemisch aus Katalysator und Aluini·*
niumhydrid eingetaucht worden war» ein© gute Aluminiumplattierung erhaltene
Bei sämtlichen der vorstellenden Versuche ergaben Vergleichs«-
versuche, bei denen kein Katalysator vorhanden war ,keine
Aluminiumplattierungο
Ia einer Atmosphäre aus trockenem Stickstoff. wurde ein Strei~
fen einer Polyamidfolie von 0,05 nun Stärke in eine 0,046 ra-IÖ
109818/1577 Ba0
.· 21 - "16^1227-
simg von TiGl^ in z^Hexan eingetaucht o Der behandelte Folien«
streifen wurde unter einar Infrarotwänaelarape getrocknet
und dann in eine 0,3 a^Lösung von Aluiainiumdihydridisoprop«>
oxyd, AlHpCi^OO5H7) in Biäthyläther eingetaucht„ Die Folie,
während einiger Minuten unter einer ICnfrarotwSriaelampe
gehalten, so daß sich eine $emperatur von etwa 80° C auf der
Oberfläche der Unterlage.ergab« Ein einheitlicher überzug
aus Aluminium wurde auf der Folie erhalten,,
In ähnlicher Weise wurden einheitliche- Aiurainiumüberzügä auf
Streifen von Polyaraidfolien aus einer 0,5 a-Lösung von Xsobutylalurainiumdihyßrid
AlH2Ci^C4Hg) in Diäthyläther9einer
0,25 m«Lösung von LiAlH^. in Diäthyläther, einer 0,2 ra-Lösung
dee Aluiainiumtrihyclr5.d«Dirjiethylamin-Adö.ukte8 AlEL *H(GEL)^ in
Benzol oder einer 0,4 m-Lößung von AlHoQl0S Tetrahydrofuran
erhaltene .
Beispiel ^O - .
In einer Atmosphäre* von trockenem Stickstoff wurde ein Streifen
einer Polyamidfolio in eine 09046 m«>Iiö'sung von TiCl* in Benzol
eingetaucht und bei etwa 80° C getrocknete Ein Glasmilccoskop«
blatt wurde in eine 0,3 m«Lösung von Aluminiumhydrid in Diäthyläther
eingetaucht« Die mit Katalysator vorsetzte Poly«
amidfolie wurde dann O91J5 mm oberhalb das mit' Aluminium*«
hydrid überzogenen Gla^tragers gehalten und der Trüger auf
eine Heizplatte gehegt« Die Heizplatte wurde dann auf 150° O
10 9 818/1177 eAD original
1821227
erhitato. Kin fortlaufender glänzender üboraug von
v/urde auf der mit Katalysator versetzten #olie erhalten.
Eine Versuehswiederholung wurde durchgeführt, wobei Jedoch
die Folio nicht nit TiGX^ katalysiert; war« Auf der nicht
katalysiert on Folio v/urd© Icoin Aluminium
In einöm mit Stickötofi gefüllten Trockenlcasten wurden
Stroifon verschiedener Unterlagen in ein© Lösung von ^
während etwa 1 Sekunde eingetaucht, getrocknet» in οine
Lösung von Aluminiumhydrid in Äther eingetaucht und dann
unter verschiedenen Bedingungen getrocknete Ih der folgendem
Tabelle sind die Lösungsmittel und die angewandten Koru&ßntra*
tionen sowie die dabei erhaltenen Ergebnisse ausammenge«
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USI/8186QI
11
03 Ρ"·1 |
Molare Kon | JLH3 | Lösungs« | Konzentra | 0,045 | Verfahren zur | Ungefähre Tem·= | 8CW | (2) weniger glänzend | Art | |
ο , 33 |
zentration | 0,2 | mittel für | tion an | peratur der | 800G | (3) matt | des | |||
■δ ι | Unterlage an Λ | oT« | Katalysator | SiClj, m | Flattenentwicklung Unterlage | SOOC | Überzugs | ||||
Polyamidfolie | 0,3 | Äther | 0,00018 | 0,045 | Infrarotlampe | 8O=C | (D | ||||
Polyamidfolio | 0,3 | Äthanol | 0,90 | Infrarotlampe | (D | ||||||
roZyamidfolie | Isopropanol | '0,90 | Infrarotlampe | (SO=C | (D | ||||||
Γ .'Olyamidf olie | 0,3 | letrachlor- | 0,90 | 0,046 | Infrarotlampe | 6.00C | (D | ||||
■ * | 0,25 | kohlenstoff | Ο·,Ο46, | ||||||||
Pslvamidfolie | Hethylenchlorid 0,90 | 0,0023 | Infrarotlampe | U) ■ | |||||||
!"lypropylen Sulfoniert) |
Heptan | 0,0023 | 8Q°C | . U) | |||||||
Acrylnitril= | 0,30 | 0,046 | |||||||||
Butadiön- | . | ||||||||||
lyaeres | Hexan | Infrarotlampe | SO0C | £3) | |||||||
teflon (behan | 0,20 | Qcsan | |||||||||
delt mit Ua- | 0,25 | 800C | |||||||||
tri uisdipheny 1 | 0,20ia | Äther | U.Y«-Lampe | 800C | (2) | ||||||
Holz | 0,20^a | Äther | U.T.'-Ieiape | SO0C | \ S ti | ||||||
Baumwolle | 0,40 | ^Benzol | U.7,-Lampe | (31 | |||||||
Nylon | ^Benzol | U.V.-Lampe | (2) , | ||||||||
Tierisches Haar | Benzol | TJ. Y.-Lampe | C3). | ||||||||
(a) 0,005 m an | Aluminiumisopropoxyd | ||||||||||
(H) Spiegelnd | |||||||||||
In einem mit Stickstoff gefüllten Iroekenkasten wurde ein
Streifen eines mit Sandstrahl abgeblasenen MagnQßiummo«»
talleß in eine 0,4- ra«Lösung von TiCl^ in Benaol während
etwa 50 bis 60 Sekunden eingetauchte Die vorstehende Lösung
enthielt etwa O8006 Gewichtsprosent Natriumstearato Der mit
Katalysator vorsehene Magnösiumstreifon wurde getrocknet 9
in eine 0,4 ra-Lösung von Aluminiumhydrid in Diethylether
eingetaucht und kura auf einer Heizplatte bei 1^0° C ge«-
trocknete Sin heller Überzug von metallischem Aluminiian
wurde auf der behandelten Magnesiumobcrfläche innerhalb
weniger Sekunden abgeschiedene
Zum Vergleich wurde eine Doppelprobe des mit SandstrahX be~
handelton Magnesiummetalles in gleicher Weise behandelt? Jo
doch nicht mit dem ü?iClz,-^Katalysator kontaktiert * Bs mirde
kein Aluminiumüberzug in dom gleichen Zeitraum bei 1500 G
gebildet«
In einer trockenen Stickstoffatraosphäre wurde ein Streifen
einer Polyatnidfolie in eine 0,9 m~LösuR£ von TiCl^ in Hexans
V/02U 20 Voluraenprosent Mineralöl zur Erhöhung der Viskosität
zugegeben worden warc^eingetaucht„Diese Eatalysatorlösung
10 9 8 18/1577
schied auf Grund ihrer Viskosität eine stärkere Konzentration
des Katalysators auf der Unterlage ab als die «reniger
viskosen Katalysatorlösungen0 Die behandelte Folie wurde
trocknet, in eine 0,3 a«Iiösung von Aluminiumhydrid in Di»
äthyläther eingetaucht und auf 80° C erhitzt 0 Ein außerge«
wohnlich schwerer Spiegelüberzug von Aluminium wurde auf
der Oberfläche der Unterlage gebildete
Ein Streifen einer Folyamidfolie wurde in eine 0,046 ja
sung von 1SiGl1, in Diäthyiather eingetaucht und getrocknete
Die mit Katalysator versehene Oberfläche der Folie wurde mit einem feinen Pulver von festem Aluminiumtrihydridätherat
bestäubt und dann auf etwa 800SC mit einer Infra»
rotlajspo erhitzt e Sin spiegelartiger anhaftender Überzug
aus metallischem Aluminium v;urde praktisch einheitlich auf der mit Katalysator versetzten Oberfläche der FoljLe
abgeschieden«
109818/1577
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren aur Abscheidung einer metallischen Aluminium» schicht auf der Oberfläche einer Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß katalytisch ein Aluminiumhydrid in Berührung rait der Unterlage aersötat wirdoVerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in Berührung miff tisr Oberfläche der Unterlage gebracht wird, das Aluminiumhydrid in Be« rührung mit der durch den Katalysator behandelten Ober^ fläche gebracht wird und die Zersetzung durch Anwendung von thermischer Energie oder Strahlungsenergie durch« geführt v/irdoVerfahren nach Anspruch 1f dadurch gekannseichnöt> daß das Aluminiumhydrid in Berührung mit der Unterlage ge» bracht wird,der Katalysator in Berührung mit der mit Aluminiumhydrid behandelten Unterlage gebracht wird und die Zersetzung durch Anwendung von thermischer Energie oder Strahlungsenergie durchgeführt wirdοVerfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Katalysator und Aluminiumhydrid in Berührung mit der Unterlage gebracht wird und die Zer-109818/1577Setzung durch Anwendung von thermischer Energie oder Strahlungßonergio durchgeführt wird«,Verfahren nach ,Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß als Aluniniunhydridverbindungen Aluminiumhydrid, komplexe Alkali», Erdalkali- oder Magnesiiim-Aluminiumhydrlde oder Aluminiumhgplride der Formelworin X ein Haloßenatom,eine R-Gruppe oder RG-Gruppe, wobei R eine Alkyl-, substituierte Alkyl- oder Aryl» oder substituierte Arylcruppe darstellt, und η die Zahlen 1, 2 oder 5 bedeuten, vorwendet worden.»6ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß ale Katalysatoren οine oder mehrere Verbindungen von Metallen der Gruppen IV b und V b des Periodensysteme der Elemente verwendet werden«,7ο Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysatoren ZrCl^, NbCl5, VOGl5, TiCl^2 , TiBr^,Ti (C^^O 2G12 oder Ti(BH4)5<>2 (02H5>20 verwendet werden»β« Verfahren nach Anspruch 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetsung durch Erhitzen mindestens der behandelten.1 0 9 818/1577 bad originalOberfläche der Unterlage beschleunigt wird«9ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 7„dadurch gekennzeichnet* daß die Umsetzung durch actinische Strahlung be« schleunigt wird01Oo Verfahren nach Anspruch i bis 7 ο dadurch gekennzeichnet 9 daß <kxQ Umeetsung durch Hochensrgiebeotrahlunß öeschleu~ nigt wirdc ·ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß der Katalysator in Form einer Lösung 9 die mindestens 1x 10""0 Gewichtsprozent Katalyoator enthält, angewandt wird ο12o Verfahren nach Anspruch 1 bis 12 fc.adurch gekennzeichnet, daß die Äluainiumhydridverbinduno als Lösung, die mindestens 0,1 Hol Hydrid je Liter enthält, angewandt wird«15* Verfahren nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß eine Aluralniumhydridverbinduns, die ein Alkallaluminiumhydrid und ein Aluminiumhalogenid enthält, verwendet wirdo14-O Verfahren nach Anspruch 11 bis 13( dadurch gekennzeichnet1098 18/1577 -—'BADORIGINALdaß eine ein Verdickungsmittel enthaltende Löoung verwendet wird«,Verfahren nach Anspruch 11 bis 13» dadurch zeichnet, daß öine ein Benetzungsmittel enthaltende verwendet wirdo16e Verfahren nach Anapzuäh 1 bi© 11 s dadurch gekönn« zeichnet, daß die AluminlumhydridVorbindung in enger Nachbarschaft zu der mit dem Katalysator behandelten Uhterlagenoberflache verdampft wirda ...' , BAD OFimiNAL10S818/YS77
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