DE1621227A1 - Aluminiumplattierverfahren - Google Patents

Aluminiumplattierverfahren

Info

Publication number
DE1621227A1
DE1621227A1 DE1967D0053175 DED0053175A DE1621227A1 DE 1621227 A1 DE1621227 A1 DE 1621227A1 DE 1967D0053175 DE1967D0053175 DE 1967D0053175 DE D0053175 A DED0053175 A DE D0053175A DE 1621227 A1 DE1621227 A1 DE 1621227A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aluminum
catalyst
aluminum hydride
solution
treated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1967D0053175
Other languages
English (en)
Other versions
DE1621227B2 (de
Inventor
Reinhold Hellmann
Schmidt Donald Leroy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Chemical Co
Original Assignee
Dow Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Chemical Co filed Critical Dow Chemical Co
Publication of DE1621227A1 publication Critical patent/DE1621227A1/de
Publication of DE1621227B2 publication Critical patent/DE1621227B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C16/00Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
    • C23C16/06Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the deposition of metallic material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Chemically Coating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur AbDCheidunß oiner metallischen Aluainiumschiüht auf d<^r Oberfläche verschiodoner Unterlagen und insbesondere ein bei relativ niedriger 2*onporatur ablaufendes Verfahren zum Plattieren von metalllachem Aluainiuö aus einem Aluminiumhydrid, j
Es ist bekannt, daß metallisches Aluminium ausAluminiumhydriden plattiert worden kann, v/enn diese Hydride alt einer Unterlage bei der Zorsotzunßstomperattup oder oberhalb der ZorsetzunßGtcoperatur des Alurainiumhydrids in Berülirung gebracht werden0 Bei derartigen Vorfahren sind übiichenieiee relativ hohe Temperaturen erforderlich, um die Zorsetaung des Aluminiumhydrid» zu bewirken und in-
109818/1577 : bad
folßedessen können si© nicht zua? Plattiorung von Aluminium auf viele wärneerapfindliehe lint erlagen angewandt werden,, Infolgedessen ist ein Verfahren äußerst wünschenswert, welches die Plattierung von Aluminium bei relativ niedrigen Temperaturen erlaubt.
Es ist ebenfalls bekannt, daß Plattierverfahren von ganz allgemeiner Art sind und eine Platticrung über die Gesamte ausgesetzte Oberfläche der Unterlage verursachen, während es äußerst günstig wäre, wenn man nur ausgewählte Flächen einer Unterlage plattieren könnte, un Huster oder Buchstabon zu bilden« Darüberhinaus erßibt sich bei den meisten bekannton Aluminiumplattiorverfahren kein Uberzuß von einheitlicher Stärke auf unregelmäßig geformten Gegenständen und ein derartiger einheitlicher Überzug ist häufig sohr vorteilhafte
Es wurde Jetzt festgestellt» und dies stellt die Grundlage der vorliegenden Erfindung dar, daß Aluminiumhydrid© katalytisch cersetzt werden können und auf diese Welse zur Ausbildung öirier Plattierung von metallischem Aluminium bei wosentJ|Lch niedrigeren Temperaturen als der üblichen Zoroetzungstomporatur derartiger Hydride verwendet worden könneno Die Anwendung eines Katalysators erlaubt die. Ab« Scheidung einer einheitlichen anhaftondeä Plattierung oder eines derartigon Überzuges aus metallisehern Aluminium,
10IS18/1S77 ■: " ,
BAD ORIGINAL
·" 3 r·
üblichoruoieiin Form oiner glänzenden Hftttiosmng auf pralctißch Jeder Untorlago und infolgea&Been ergibt sieh auf dem Sachgebiet ein neues und relativ billiges Vor** fahren zum Aluminlunplattieron selbst solcher Stoffe* die wärmeempfindlich sinde
Gemäß der vorliegenden Erfindung kenn eine metallische Alurainiumschicht ^atzt auf einer Unterlage durch katalytisch© Zersetzung eines Aluniniurahydrids in Berührung mit der Unterlage abgeschieden v/erden* Bei einer bevorzugten Ausführungsfom der Erfindung v/ird der Katalysator in Bq« rührung mit der Unterlage gebracht« dann das Aluminiumhydrid in Berührung nit der mit den Katalysator behandelten Unterlage gebracht und die Zersetzung üurch Anv/endung von Wärme odor Strahlungsenergie bewirkte Es kann günstig sein, die Unterlage zuerst mit dem Aluminiumhydrid zu kontaktieren und erst an zweiter Stelle nit dom Katalysator zu kontaktieren oder gegebenenfalls können auch Katalysator und Hydrid gemischt werden und das Gemisch in Borührunß mit der Unterlage gebracht wordene Ih federn Fall weist die Unterlage eine Üboraugsschicht oder -schichten auf, die den Katalysator und das Hydrid enthalten, und wird erhitzt oder oinor Quölle für Strahlungsenergie ausgesetzt, um die Zersetzung des Hydrids unda Abscheidung der metallischen Aluminium-Schicht zu begünstigcno
109818/1577 bad qrsginm.
Wenn auch im Jtehmen d$i» vorliegendön Erfindung die Verwendung voa Ät^tniai^^bs^xäd bevorsugfc wl2&* wurde doch £*etg*sirallfc, )feß ^k^
in dor jedes Aluminiumatom mindestens ©in daran gebundenes ^äeeröfcolfatois \beegt&tf katalytisch mfcer faöglelbender Abscheidung oiner netallischen Aliuainiumschieht zersetzt v/erden kann. Es iigrden Möir sowohl die soXvatisiörtöH als auch di& flicht soj^ratteierteö Verbinde
Deshalb siad auch die substituiertöa
solche dar empirischen Forasl X eia HalogcnatoEij oin© RO-JßTHippB oder aim E-Grupge .«.. wobeiJS cine Alkyl-, substituierte Alkyl-, Ai^rI- oder substituiert© Arylgruppe darstellt - und η einen Zahleavfert gleich oder niedriger als 5 bedeuten, umfaßte. Umfaßt v/erden auch die koniploxen Aluniniumhydride» v;ie Z0B0 LiAIfI^, NaAlH uad lisCAiK^g uad konploxe^ substituierte Aluminiumhydride»
diejjonigon der cnpirischen Formel woriö X die vorstehond ansegeboae Bedeutung besitzt, m einen Zahlenwort gleich oder weniger als 4 und M ein Hetall oder oin Gemisch voa Metallen, vorzugsxieise ein Alkali- oder Erdalkaliraetall, und a einen Zahlem/ert gleich der Wertigkeit von K bedeuten. Von besondereia V/ert sind die relativ einfachen Alüainiuiahydridet die mindestens zviel aa das Aluminium gebundenen Wasserstoffatome besitzen, beispielsweise AlO^ Ali^Cl, AlS^e und LiAlH^8 Gemische
21227
AlCl, ssusammen
Dazait die Seansotäsung noraal©ii
das dabei auf
der ühfeerlage MIdOt9 ist os notwendig^ Sas Icontrakiiiö2?0iia
des?
Gruppen,IV h wnd ? b des v/ieaen sich VarMndwnseii wie aaca4«2 C^)2O ,
als wiricaaai* Sinig© dos* i' haben ein&n ;.»@scii3?i©b©?i9a
BAD ORKSiNAL
@@Sioineii im allgemeinen
HjLs di© ©»de^aa ?@rMss&ung©» der Über- · Gsuppea If 1> *sad ^r b$ ^nd SiGl^ -erwies sich
iaer 2©raetsung der
und der FlafftaesBng dwsch das daboi gebildete'AXumisüum bei siiedsigeseB Senpes'aturenc Falls die
liefet eiJigesotati v/eröea, sind un« erfoMorliclic, lara die Z@r£50tzunß
'dös MiMiniuraiiyäriäs sn esToiehono B©1 derartig liohen Tempeo selbst tr@nn ©in© Zeraetsung erreicht v/ird, am? ©ia® g©riage oder überhaupt Iteina Alu~
bsrzug gebildete -Die
d©£> Mos» b©setel©fe@aea Sktalysatoron ergeben eine ■ Plattionmg bmb de® AltsminiiMhytoid box Haumt^mporätur in 'Qin©m ZaitE'Siwi® gwieehea ©inigen ".Minuten und einigen Stunden«, Sia® Emseiitige Sessotzang das katalysierten Aluminiumhydrid© uxröGE1 H!©,ttie5?!23ag des ÄlnEiniims auf ο ine Unterlage _ kann jodooh durch 'iterendimg ^on ausreichend Energie 9 um die Äbseh©iduag oinguleiteSj, bewirkt i-i@rdeao Beispielsweise können AloislEiuralsydriä, und Katalysator auf aine Unterlage au£g@bracht wordsn^ di@ auf di© gewünschte !Pompratur erhitzt iat o&ot ©in® 'katalyaiorte unterlage kann mit einem oroitzton 33ade trelehes das Aluminiumhydrid enthält 9 in Be- " rUhrung gebreo&^-wdrduno Andecerseits lcaon aueh actihisches lieht ι boispielgwoise 3saltes*Ult£a-!riolettlie£xl;9 oder
hxssp &©j?gi@s bsispiolsweise iSlektxFonen-
Wl 11/1 Iff
bombardierung, zum Erreichen einer relativ raschen Aliiminiu*pla1itieruiig bei niedrigen Temperaturen» weise Raumtemperatur, angewandt werden«, In gleicher Weise können auch Kombinationen derartiger Energieformen eingesetzt werden» Im allgemeinen ist, nachdem die Zersetzung des katalysierten Aluminiumhydrida/einmal eingeleitet ist, diese selbstunterhaltend und "bildet eine kontinuierliche Plattierung ohne Zufuhr zusätzlicher Energie«
Die durch die hier beschriebenen Übsr$angsmetallkatalysa- . toran katalysierte ZersetM&gstemperatur der Aluminiumhydride variiert in Abhängigkeit vo:i dem speziell eingesetzten Aluminiumhydrid, von dem verwendeten Katalysator und in gewissem Ausmaß von der Katalysatorkonzentration und von der Art der zur Einleitung dor Zersetzung des Aluminiumhydrids eingesetzten Snergieart» Biese Zersotzungstemperaturen liegen jedoch wesentlich niedriger,als diejenigen, die sonst ohne Anwendung eines Katalysators erforderlich sind«,
Bn allgemeinen können, um eine leichte und einheitliche Auf» tragung zu erreichen, sämtliche Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische oder Suspendiermittel für Aluminiumhydrid oder für den Katalysator axgowaadt werden, die hiermit nicht unter Bil.dung eines Komplexes oder Solvats reagieren. Zu ge-. eigneten Lösungsmitteln fite die Alurainiumhyclridverbindungen gehören, aromatische Kohlenvasserstoffe, wie Benzol, Toluol
109818/1577 BAD
und Xylol» aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan,
Äther und tertiäre Amineβ
Falls der Katalysator auf die Unterlage in einem Lösungsmittel aufgebracht wird9 wird es bevorzugt, daß das Metall in Form einer Verbindung vorliegt, welche in einem Ausmaß von mindestens 1 χ 10 Gewichtsprozent des angewandten
Lösungsmittels löslich ist4
t
*
Ber Ubergangsmetallzersetzungskatalysator wird vorzugsweise auf die Unterlage vor der Berührung mit dom Aluminiumhydrid aufgebracht» Dieser Zersetzungskatalysator kann auf die Unterlage direkt als fein zerteilter Feststoff, als flüssige Lösung oder Suspension oder, falls es die Art des Katalysators und der Unterlage erlaubt, durch Dampfabscheidung aufgebracht werden0 Vorzugsweise wird jedoch die Unterlage mit einer ausreichenden Menge, um die Oberfläche der Unterlage zu benetzen, einer relativ verdünnten Lösung des Katalysators kontaktierte Das Lösungsmittel für den Katalysator wird dann Z0B0 durch Abdampfen entfernt, wobei der Katalysator praktisch einheitlich über die zu plattierende Oberfläche dispergiert verbleibtο Katalysatorlösungen, vorzugsweise in Konzentrationen zwischen etwa 5 χ 10*^ bis 100 Gewichtsprozent Katalysator ergeben boi der Auftragung auf die Unterlage eine ausreichen^ konge Katalysator, um beim Plattieren des Aluminiums au«*einem Aluminiumhydrid bei
109818^577
signifikant niedrigeren Temperaturen, als sie ohne Verwendung eines Katalysators möglich sind, zu erreichen*
Aluminiumhydridverbindungen,, die zur Solvatisierung oder Kbmplexbildung mit den Aluminiumhydriden bekannt sind, umfassen Äther und andere sauerstoffhaltige organische Vor« bindungen sowie Vorbindungen, die eine funlctionelle Gruppe, beispielsweise ein zweiwertiges Schwefelatom oder ein dreiwertiges Stickstoffatom oder ein dreiwertiges Phosphoratom enthalten, welches zur Ausbildung der Solvatatipn des Aluminiumhydrids mit einer derartigen Verbindung geeignet ist· 2m allgemeinen wird es bevorzugt, daß das Solvat als Äthorat vorliegt und eine große Vielzahl von Äthem mit . 2 bis 20 Kohlenstoffatomen sind geeignete Üblicherweise werden die niedrigeren aliphatischen Äther", beispielsweise der Äthyl-, Propyl- oder Butyläther, eingesetzt, jedoch können auch solche, die eine aromatische Gruppe enthalten,wie Z0B9 der Methylphenylät.her, Äthylphenyläther, Propylphönyläthor oder alicyclisohd Äther, beispielsweise Tetrahydrofuran, angewandt werden· '
TSb wurde festgestellt, daß die gleichmäßiße Verteilung des Katalysators auf der Unterlage einen signifikanten Einfluß sowohl auf die Gleichmäßigkeit als auch die Stärke der AIu- »iniumplattierung hat« Bs ist deshalb günstigjden Katalysator auf die Unterlage in solcher Weise aufzubringen, die
1.08818/ 1577 ; bad
9ine relativ einheitliche Verteilung sicherstellt«,
Bei Unterlagen» wie Z0B* Magnesiummetall oder einigen Polymeren, die Oberflächeneigenschäften aufweisen, die eine einheitliche Verteilung der ICatalysatorlösung oder des' Aluminiumhydrids schwierig erreichbar inachen9 erwies es sich als vorteilhaft, zu einer derartigen Lösung eine geringe Menge, beispielsweise etwa 0,0001 bis etwa 5,0 Gowiehtspro~ zenfc eines Benetzungsmittels züzusetzene Geeignete Benetzurigs mittel umfassen Z0B0 Stearate, wie Natrium« oder Aluminiumstearat oder AXuminiuraalkoxyde wie S0B0 Aluminiujniaöpropoxydo
Zu den lösungsmitteln für die Üborganssmetallzersetzungs» katalyaatüii-en gehören nichtrealcti^e Lösungsmittel, v;ie Benzol Hexan und halogenierte Kohlenwasserstoffe, reaktive Lösungsmittel wia Alkohole, Aldehyde, Ketone9 Mercaptane, Carbon» säuren und Minesalsäuren und lcoordinative Lösungsmittel wie Äther, Nitrile-, Amide oder Amineβ
Durch Auftragung des Übörgangsaetallzersetzungskatalysators ledigliöh auf ausgewählte Flächen der Unterlage wird, es möglich, eine Aluiainiumplattierung nur auf derartigen ausgewählt en flächen äuesubiiden« Auf diese Weise können ornamentale Vers&rungen, Umrißlinion und gedruckte Schaltungen gebildet w©s»tea0 Xn. gleicher Weise kann die Gesamtheit oder ein Seil tiaw ausgewähltsa Unterlag© mit Aluminium über·
■ ' . . ■ 10Θ818/1Β77 bad
zogen oder plattiert werden »um die Eignung dieser Unterlage, an anderen Stoffen anzuhaften, zu erhöhen« Von'besonderer Bedeutung ist das Aluminiumübörziehen von Glas, keramischem Material, Metall- oder Polymeroberflachen, um deren Bindung an klebende Polymere oder Copolymere, beispielsweise die Copolyraeren von Äthylen und Acrylsäure» au erhöhen«» · ■»' *
Wenn die gewünscht© Form und Menge des ZersGtzungskataly~ sators auf die Unterläge aufgebracht ists wird die katalysiert© Substratoberfläche mit einer geeigneten Form eines Aluminiumhydrids in Berührung gebrachte Im allgemeinen ist es günstige das Aluminiumhydrid als Lösung oder Suspension in einer Konsentration zwischen Qgi-nolar bis igOmolar .oder stärker hinsichtlich Aluminiumhydrid aufzutragen., wobei die Lösung oder Suspension durch Eintauchen9 Aufsprühen oder durch andere geeignete Maßnahmen "aufgebracht werden kann* Gute Ergebnisse werden jedoch auch erzielts wenn die katalysierte Substratoberfläehe mit fein zerteiltem festem Aluminiumhydrid in Berührung gebracht wird« Andererseits kann eine Dampfphasenabschoidung das Aluminiumhyclrids bei Tempera türen unterhalb der üblichen Zorsetzungstemperatur erzielt werden t wenn das Aluminiumhydrid in ongor Nachbarschaft zu dor katalysierten Substratoberflach© erhitzt wird« Gegebenenfalls untes? Anwendung von vermindertem Druck bildet sich r dann ein Überzug aus metallischem Aluminium auf der kata<*
109818/1577
lysierten Oberfläche«,
Bei einigen Anwendungsgebieten, beispielsweise dem Plattieren oiner senkrechten Oberfläche, ißt es günstig6 entweder die Viskosität der Katalysatorlösung oder diejenige der Aluminiumhydridlösung oder auch beider Lösungen su er«- hohem Dieser Anstieg dor Viskosität kann mit bekannten Geliermitteln oder Verdickungsmittel?! erreicht werden { bei« spielsweise Aluminiumoctanoat oder MinessOLöIen» ohne daß die Flattierumsetzung nachteilig beeinflußt wird»
Praktisch jedes normalerweise feste Material ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Unterlage geeignet ζ beispiels* weise wurden Metalle wie Bisen 9 Magnesium? Messing oder Kupfer, Polymere, wie acBo Polyolefine, Polyamide und poly«· mere KLuorkohlenstoffe, Glas, Papier„ 0?uchE Kohlenstoff und Graphit, HoIa und keramische Materialien2 sämtliche mit; Aluminium auf Grund des erfindungsgemäßen Verfahrens plat« tierte Die Art der au plattierenden Oberfläche bestimmt im weiten Ausmaß den Glanz der Aluminiumplattierung« Im allgemeinen ergibt sich bei Anwendung einer glatten, nicht porösen Oberflache, wie sie z0Be von den meisten Metallen und von vielen Polymerfolien aufgewiesen wird, eine glänzendere Plattierung als sich bei einer relativ porösen Oberfläche, wie sie Z0 B0 bei Papier oder Tuch vorliegt, ergibto
Bei den Oberflächen von einigen Polymeren, beispielsweise
1098 18/1577
Polyäthylena Polyt©tra£luoräthylen9 Acrylnitril-Butadxen-Styrol-'-Perpolymeren und Polypropylen zeigte, es sich,daß eine noch bessere Haftung der Aluminiumplattierung erzielt werden Icann8 wenn die Oberfläche stärker polar, S0B0 durch Sulfonierung oder durch Coronarent ladung, vor dem Plattieren mit dem Aluminium gesacht wurde0
Beispiel i
In einer Atmosphäre von trockenem Stickstoff wurde eine Aluminiumhydridlösunghergestelltö indem ^9 ml von 180 m-Xithiumaluminiumhydrida 18,5 ml von 0?93 m*Aluminiumchlorid und 156 ml Diäthyläther vormischt wurden«. Nach dem Ver» rühren wurde die Lösung dekantiert t wobei eine O8J ra^IOsung von Aluminiumhydrid in Diäthyläther.erhalten wurdeο
s . Verschiedene Unterlagen wurden in oine O3046 m^Lösung von TiOl^ in Diäthyläther eingetaucht, bei 100° G getrocknet % auf Raumtemperatur abgekühlt, in die Aluminiumhydtidloaung: eingetaucht und erneut bei Raumtemperatur getrocknete Einer= halb weniger Minuten war ein einheitlicher anhaftander AZuminiumüberzug auf sämtlichen Oberflächen der Unterlage, die in Berühruns mit der Katalysatorlösung gekommen waren, abgeschieden«, In der folgenden Tabelle I sind die angewandten Unterlagen und die Art des erhaltenen Überzuges zusammen« gefaßt *
mm - - SAD ORIGINAL
109818/1577
Tabelle I
Unterlage
Polyamidfolie (Mylar) Cellophanfolie
Vinylidenchlorid-Vinylchloriä'-Copolymerfolie
Polyäthylenfolie (Oberfläche durch elektrische Entladung behandalt) Glasplatte tfaserglastuch Polyvinylchlorid poröses Papierblatt Messingstreifen
Aussehen des Alurainiumüberzugs
spiegelnd spiegelnd
spiegelnd
spiegelnd spiegelnd Glänzend
spiegelnd matt
spiegelnd
Beispiel 2
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 wurde eine 0,3 m~Lö~ sung von Aluminiumhydrid in iifcher hergestellt und einige Streifen einer Polyamidfolio mit TiOl4 in Hexan überzogen und getrocknete Zu dieser Lesung wurden um jeweils 5 ecm steigende Mengen einer 1,;j ra-AlClj-Lösung in Diäthyläther zugegebene Nach ^eder Zugabe wurde einer der auf die vorstehend geschilderte VJei£ο katalysierten Streifen in die Aluminiumhydridlösung ein^etauphto Bei der Aussetzung an eine Ültraviolettsonnenlampe wurde ein dekorativer Aluminiumfilm auf der Staue abgeschiedene Jeder Film wurde
109018/1577 ß. - ^
hinsichtlich des Einflusses an Überschuß von. AlCl^ auf den dekorativen Charakter der mattierung untersuchte
E3 wurde festgestellt, daß eine Zierplattierung aus !lösungen erhalten werden kann, die ein Gewichtsverhältnis bis zu etwa 5O/5O von AlCl* zu AlH, aufweisen« Einige dunke.l gefärbte Hintergrundsstreifen vmrden bei Plattierungen festgestellt,dauß Lösungen mit höheren AlCl*· Konsentrationen gebildet worden waren o
Beispiel 5
In gleicher Weise wie.in Beispiel 2 wurden Streifen einer Polyamidfolies einer Vinylidenchlorid^Vinylchlorid^Copaly« merfolie, von Polyäthylen und Glas in eine 0BG46 m«IiÖsung· von TiCl^ in Benzol eingetaucht0 Die katalysierten Folien wurden dann getrocknet und in eine O8JO m^Aluminiunhydrid«» lösung in Äther eingetaucht0 Nach der Entnahme aus der Äthörlösung wurden die Unterlagen in einen auf 110° C erhitzten Konvektionsofen eingebracht« Eine spiegel« artige einheitliche anhaftende Überzugsschicht aus Aluminium wurde innerhalb 2 bis 5 Selcunden gebildet«,
Zum Vergleich vmrden Unterlagen der gleichen Stoffe, die nicht mit a?iCl4 behandelt waren, in die O „5 ra»Aluminiuiahydridlösung eingetaucht und ebenfalls in den Konvektibns-
. 109818/15 7 7 - *
BAD ORiQINAL
ofen gebracht Der Ofen wurde langsam im Verlauf von Stunde von 110° C auf 250° C erhitzt«, Die organischen Unterlagen schmolzen und ergaben keine Aluminiumabscheidung auf ihrer Oberfläche^ Die Glasunterlage zeigte kein An« zeichen einer Aluminiumabscheidung sogar bei 250° C0
Beispiel 4
In einer Atmosphäre aus trockenem Stickstoff wurden swei Streifen einer Polyamidfolie mit einer Stärke von OgO£ mm in eine 0,045 m~I»ö3ung von EiCl^ in Diäthyläther eingetaucht, bei Raumtemperatur getrocknet in eine 0$266 m»Ii6sung. von Aluminiumhydrid und O9 005 m«Aluminiumisopropoxyd 5.n Diäthyläther eingetauchte Die ^olien wurden bei Raumtemperatur getrocknet und eine Folie wurde bei Raumtemperatur einem Hochenergieelektronenstrom von 1 Megarad ausgesetzte Eine spiegelartige Aluminiumplattierung wurde äußerst rasch auf dieser Unterlage gebildet«, .
Ein als Vergleich verwendeter zweiter Folionstreifens der einer ionisierenden Strahlung nicht ausgesetzt war8 zeigte innerhalb des gleichen Zeitraums keine Aiurainiumplattierung ο
Beispiel 5 .
Ih gleicher Weise wie in Beispiel Ί wurde ein Streifen Polyamidfolie mit einer Stärke von OSO5 mm in eine O9O^
109818/1577
sung von Niobpentaehlorid (ITbCl15) in Biäthyläther während etwa 'j Sekunden eingetaucht, getrocknet, dann in eine Di» äthylätherlösung, die hinsichtlich Aluffliniuaihydrid 0,5 ta und hinsichtlich Alumiiiiumisopropoxyd etwa 0,005 & war9 während etwa 5 Sekunden eingetaucht und erneut getrockneto !Der behandelte Film wurde dann auf etwa 60° C erhitzt« Sin einheitlicher Aluminiumüberzug mit spiegelartigem Aussehen wurde praktisch unmittelbar auf der Polyamid·» folie gebildete
In der gleichen Weise xrardo eine Aitminiumplattierung auf
I ·
einer Polyaraidfolie gebildet, wenn die Folie in eine 0,05 m-Löaung von 2irkontotrachlori& in Diäthyläther ein-* getaucht, die behandelte Folia getrocknet, die Folio in die vorstehende Alurainiumhydridlösung eingetaucht, die Folie getrocknet und auf eine Temperatur von 80° G erhitzt wurdeο
In gleicher Weise wurde eine Alurainiumplattierung bei 80° G auf einer Polyamidfolie gebildet, wenn eine 0,03 a-Lösung von Titantetrabromid als Katalysatorlöaung ©inge©ot«t wurdeο
In der gleichen V/eise wurde eine Aluminiumplattiorung bei 110° C auf einer Polyamidfolie Gebildet, wenn eine 0,05 Ja-Lösung von Vanadiumoxydichlorid (VOGl2) in Diäthyläther ale Katalysatorlösung verwendet v/urdee
109818/1577 bad original
Beispiel §
Bin Streifen einer Polyamidfolie wurde mit einer dünnen Schicht von EiCl^ überzogen, indem er dea Dämpfen von EiCl^ ausgesetzt wurdeο liach dam Eintauchen der auf diese Weise behandelte Folie in eine 0,2 m^AluminiumhydridlÖsung und anschließendes Erhitzen der Folie auf 80° C mit Infrarotlicht ergab sich eine glänzende anhaftende Aluminiumplattierungo
Bei einem ähnlichen Versuch würde festes 3?iOCl2 in Mineralöl suspendiert und auf eine Seite einer 0,0.5 mm starken Poly« amidfolie durch Aufpinseln aufgebracht» Boim Eintauchen der Folie in eine 0,2 m^&lurainiurahydridlösuns in DiäthylSthor unter anschließendem Aussetzen an HEtraviolettlicht ergab sieh eine spiegelartige Aluminiumplattiorung auf derjenigen Seite der Folie, auf die der Katalysator aufgebracht worden war* Die nicht mit Katalysator behandolto Oberfläche der Folie wurde mit Aluminium nicht plattierte
In gleicher Weiae ergab sich auch mit festem TiCl^o2 (GpHc)20 »■ suspendiert in Mineralöl und mit einem Pinsel auf eine Poly« amidfolie aufgebracht; eine spiegelartige Plattierung lediglich auf der mit Katalysator veroehenen Oberflache der Folie»
109818/1577
Beispiel., 7
Eine Zeichnung wurde auf einen Streifen einer Polyaoidfolio mit einem ölasstab aufgebracht» der in eine 0,046 m-Lösung von 5JiOi/, in Benzol eingetaucht war0 Nach dem Abdampfen äea Bensols wurde die Folie in eine Diäthylätherlösungj die 0,2 a hinsichtlich Aluminiumhydrid und 0,001 m hinsichtlich Alu« rainiumisopropoxyd war* eingetaucht0 Die Folie wurde dann aus der Äthorlösuns entnommen und auf et%?& 80° C unter einer Infrarotlampe während 2 Minuten erhitzte Nach, dieser Zeit seigte es sich, daß das Aluminium lediglich die Fläche der ursprünglich mit der SiCl^Lösung gemachten Zeichnung plattiert hatte«, '
In ähnlicher Weise wurde ein weiterer Teil der vorstehenden Katalysatorlösung auf eine Polyacrylatoberfläche mit einem Gummistempel übertragene Nach dom Eintauchen in eine 0,5 m-Aluminiumhydridätherlöcung und Aussetzung an Infrarotlicht vnirde die in dem ursprünglichen Gummistempel enthaltene Druck bezoichnung rasch auf der Plöxiglaeobarflache in Form von glänzenden anhaftenden Aluminiumbuchstaben gebildet»
Bei einem ähnlichen Versuch wurde eine Suspension von 2 (G2%^2° in Mineralölmit einem Pinsel durch eine Karton» schablone auf eine Polyamidoberfläche aufgetragene Bei der vorstehend beachriebenon Behandlung ergab sich eine Buchstaben«=
109818/1577 bad oriqiw«.
Zeichnung von metallischem Aluminium auf der Unterlage«
Beispiel 8
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 3 wurde ein Streifen einer Polyamidfolio rait einer Stärke von 0sQ5 em in eine 0,5 mWULirainiushydridlösung eingetaucht« Die Folio wurde bei etwa 80° C getrocknet und dann in eine 0,045 m—Iiösünß vo» TiOl^ in Benzol eingetauchte Nach dem Erhitzen dos auf die vorstehende Weise behandelten Pilmes auf etwa 80° C wurde eine spiegelartige Aluminiumplattierung auf der Unterlage gebildete
Ähnliche Versuche wurden durchgeführt, wobei das SiCl^ zu. der Alurainiuiahyäridlösung zugegeben wurde© Es wurde auf einer Polyamidfolie, die in das Gemisch aus Katalysator und Aluini·* niumhydrid eingetaucht worden war» ein© gute Aluminiumplattierung erhaltene
Bei sämtlichen der vorstellenden Versuche ergaben Vergleichs«- versuche, bei denen kein Katalysator vorhanden war ,keine Aluminiumplattierungο
Beispiel Q-
Ia einer Atmosphäre aus trockenem Stickstoff. wurde ein Strei~ fen einer Polyamidfolie von 0,05 nun Stärke in eine 0,046 ra-IÖ
109818/1577 Ba0
.· 21 - "16^1227-
simg von TiGl^ in z^Hexan eingetaucht o Der behandelte Folien« streifen wurde unter einar Infrarotwänaelarape getrocknet und dann in eine 0,3 a^Lösung von Aluiainiumdihydridisoprop«> oxyd, AlHpCi^OO5H7) in Biäthyläther eingetaucht„ Die Folie, während einiger Minuten unter einer ICnfrarotwSriaelampe
gehalten, so daß sich eine $emperatur von etwa 80° C auf der Oberfläche der Unterlage.ergab« Ein einheitlicher überzug aus Aluminium wurde auf der Folie erhalten,,
In ähnlicher Weise wurden einheitliche- Aiurainiumüberzügä auf Streifen von Polyaraidfolien aus einer 0,5 a-Lösung von Xsobutylalurainiumdihyßrid AlH2Ci^C4Hg) in Diäthyläther9einer 0,25 m«Lösung von LiAlH^. in Diäthyläther, einer 0,2 ra-Lösung dee Aluiainiumtrihyclr5.d«Dirjiethylamin-Adö.ukte8 AlEL *H(GEL)^ in Benzol oder einer 0,4 m-Lößung von AlHoQl0S Tetrahydrofuran erhaltene .
Beispiel ^O - .
In einer Atmosphäre* von trockenem Stickstoff wurde ein Streifen
einer Polyamidfolio in eine 09046 m«>Iiö'sung von TiCl* in Benzol eingetaucht und bei etwa 80° C getrocknete Ein Glasmilccoskop« blatt wurde in eine 0,3 m«Lösung von Aluminiumhydrid in Diäthyläther eingetaucht« Die mit Katalysator vorsetzte Poly« amidfolie wurde dann O91J5 mm oberhalb das mit' Aluminium*«
hydrid überzogenen Gla^tragers gehalten und der Trüger auf eine Heizplatte gehegt« Die Heizplatte wurde dann auf 150° O
10 9 818/1177 eAD original
1821227
erhitato. Kin fortlaufender glänzender üboraug von v/urde auf der mit Katalysator versetzten #olie erhalten.
Eine Versuehswiederholung wurde durchgeführt, wobei Jedoch die Folio nicht nit TiGX^ katalysiert; war« Auf der nicht katalysiert on Folio v/urd© Icoin Aluminium
Beispiel,11
In einöm mit Stickötofi gefüllten Trockenlcasten wurden Stroifon verschiedener Unterlagen in ein© Lösung von ^ während etwa 1 Sekunde eingetaucht, getrocknet» in οine Lösung von Aluminiumhydrid in Äther eingetaucht und dann unter verschiedenen Bedingungen getrocknete Ih der folgendem Tabelle sind die Lösungsmittel und die angewandten Koru&ßntra* tionen sowie die dabei erhaltenen Ergebnisse ausammenge«
109818/1577
USI/8186QI
11
03
Ρ"·1
Molare Kon JLH3 Lösungs« Konzentra 0,045 Verfahren zur Ungefähre Tem·= 8CW (2) weniger glänzend Art
ο ,
33
zentration 0,2 mittel für tion an peratur der 800G (3) matt des
■δ ι Unterlage an Λ oT« Katalysator SiClj, m Flattenentwicklung Unterlage SOOC Überzugs
Polyamidfolie 0,3 Äther 0,00018 0,045 Infrarotlampe 8O=C (D
Polyamidfolio 0,3 Äthanol 0,90 Infrarotlampe (D
roZyamidfolie Isopropanol '0,90 Infrarotlampe (SO=C (D
Γ .'Olyamidf olie 0,3 letrachlor- 0,90 0,046 Infrarotlampe 6.00C (D
* 0,25 kohlenstoff Ο·,Ο46,
Pslvamidfolie Hethylenchlorid 0,90 0,0023 Infrarotlampe U) ■
!"lypropylen
Sulfoniert)
Heptan 0,0023 8Q°C . U)
Acrylnitril= 0,30 0,046
Butadiön- .
lyaeres Hexan Infrarotlampe SO0C £3)
teflon (behan 0,20 Qcsan
delt mit Ua- 0,25 800C
tri uisdipheny 1 0,20ia Äther U.Y«-Lampe 800C (2)
Holz 0,20^a Äther U.T.'-Ieiape SO0C \ S ti
Baumwolle 0,40 ^Benzol U.7,-Lampe (31
Nylon ^Benzol U.V.-Lampe (2) ,
Tierisches Haar Benzol TJ. Y.-Lampe C3).
(a) 0,005 m an Aluminiumisopropoxyd
(H) Spiegelnd
Beispiel,12
In einem mit Stickstoff gefüllten Iroekenkasten wurde ein Streifen eines mit Sandstrahl abgeblasenen MagnQßiummo«» talleß in eine 0,4- ra«Lösung von TiCl^ in Benaol während etwa 50 bis 60 Sekunden eingetauchte Die vorstehende Lösung enthielt etwa O8006 Gewichtsprosent Natriumstearato Der mit Katalysator vorsehene Magnösiumstreifon wurde getrocknet 9 in eine 0,4 ra-Lösung von Aluminiumhydrid in Diethylether eingetaucht und kura auf einer Heizplatte bei 1^0° C ge«- trocknete Sin heller Überzug von metallischem Aluminiian wurde auf der behandelten Magnesiumobcrfläche innerhalb weniger Sekunden abgeschiedene
Zum Vergleich wurde eine Doppelprobe des mit SandstrahX be~ handelton Magnesiummetalles in gleicher Weise behandelt? Jo doch nicht mit dem ü?iClz,-^Katalysator kontaktiert * Bs mirde kein Aluminiumüberzug in dom gleichen Zeitraum bei 1500 G gebildet«
Beispiel 1?
In einer trockenen Stickstoffatraosphäre wurde ein Streifen einer Polyatnidfolie in eine 0,9 m~LösuR£ von TiCl^ in Hexans V/02U 20 Voluraenprosent Mineralöl zur Erhöhung der Viskosität zugegeben worden warc^eingetaucht„Diese Eatalysatorlösung
10 9 8 18/1577
schied auf Grund ihrer Viskosität eine stärkere Konzentration des Katalysators auf der Unterlage ab als die «reniger viskosen Katalysatorlösungen0 Die behandelte Folie wurde trocknet, in eine 0,3 a«Iiösung von Aluminiumhydrid in Di» äthyläther eingetaucht und auf 80° C erhitzt 0 Ein außerge« wohnlich schwerer Spiegelüberzug von Aluminium wurde auf der Oberfläche der Unterlage gebildete
Beispiel
Ein Streifen einer Folyamidfolie wurde in eine 0,046 ja sung von 1SiGl1, in Diäthyiather eingetaucht und getrocknete Die mit Katalysator versehene Oberfläche der Folie wurde mit einem feinen Pulver von festem Aluminiumtrihydridätherat bestäubt und dann auf etwa 800SC mit einer Infra» rotlajspo erhitzt e Sin spiegelartiger anhaftender Überzug aus metallischem Aluminium v;urde praktisch einheitlich auf der mit Katalysator versetzten Oberfläche der FoljLe abgeschieden«
109818/1577

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren aur Abscheidung einer metallischen Aluminium» schicht auf der Oberfläche einer Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß katalytisch ein Aluminiumhydrid in Berührung rait der Unterlage aersötat wirdo
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in Berührung miff tisr Oberfläche der Unterlage gebracht wird, das Aluminiumhydrid in Be« rührung mit der durch den Katalysator behandelten Ober^ fläche gebracht wird und die Zersetzung durch Anwendung von thermischer Energie oder Strahlungsenergie durch« geführt v/irdo
    Verfahren nach Anspruch 1f dadurch gekannseichnöt> daß das Aluminiumhydrid in Berührung mit der Unterlage ge» bracht wird,der Katalysator in Berührung mit der mit Aluminiumhydrid behandelten Unterlage gebracht wird und die Zersetzung durch Anwendung von thermischer Energie oder Strahlungsenergie durchgeführt wirdο
    Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Katalysator und Aluminiumhydrid in Berührung mit der Unterlage gebracht wird und die Zer-
    109818/1577
    Setzung durch Anwendung von thermischer Energie oder Strahlungßonergio durchgeführt wird«,
    Verfahren nach ,Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß als Aluniniunhydridverbindungen Aluminiumhydrid, komplexe Alkali», Erdalkali- oder Magnesiiim-Aluminiumhydrlde oder Aluminiumhgplride der Formel
    worin X ein Haloßenatom,eine R-Gruppe oder RG-Gruppe, wobei R eine Alkyl-, substituierte Alkyl- oder Aryl» oder substituierte Arylcruppe darstellt, und η die Zahlen 1, 2 oder 5 bedeuten, vorwendet worden.»
    6ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß ale Katalysatoren οine oder mehrere Verbindungen von Metallen der Gruppen IV b und V b des Periodensysteme der Elemente verwendet werden«,
    7ο Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysatoren ZrCl^, NbCl5, VOGl5, TiCl^2 , TiBr^,
    Ti (C^^O 2G12 oder Ti(BH4)5<>2 (02H5>20 verwendet werden»
    β« Verfahren nach Anspruch 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetsung durch Erhitzen mindestens der behandelten.
    1 0 9 818/1577 bad original
    Oberfläche der Unterlage beschleunigt wird«
    9ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 7„dadurch gekennzeichnet* daß die Umsetzung durch actinische Strahlung be« schleunigt wird0
    1Oo Verfahren nach Anspruch i bis 7 ο dadurch gekennzeichnet 9 daß <kxQ Umeetsung durch Hochensrgiebeotrahlunß öeschleu~ nigt wirdc ·
    ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß der Katalysator in Form einer Lösung 9 die mindestens 1x 10""0 Gewichtsprozent Katalyoator enthält, angewandt wird ο
    12o Verfahren nach Anspruch 1 bis 12 fc.adurch gekennzeichnet, daß die Äluainiumhydridverbinduno als Lösung, die mindestens 0,1 Hol Hydrid je Liter enthält, angewandt wird«
    15* Verfahren nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß eine Aluralniumhydridverbinduns, die ein Alkallaluminiumhydrid und ein Aluminiumhalogenid enthält, verwendet wirdo
    14-O Verfahren nach Anspruch 11 bis 13( dadurch gekennzeichnet
    1098 18/1577 -—'
    BAD
    ORIGINAL
    daß eine ein Verdickungsmittel enthaltende Löoung verwendet wird«,
    Verfahren nach Anspruch 11 bis 13» dadurch zeichnet, daß öine ein Benetzungsmittel enthaltende verwendet wirdo
    16e Verfahren nach Anapzuäh 1 bi© 11 s dadurch gekönn« zeichnet, daß die AluminlumhydridVorbindung in enger Nachbarschaft zu der mit dem Katalysator behandelten Uhterlagenoberflache verdampft wirda ...
    ' , BAD OFimiNAL
    10S818/YS77
DE1967D0053175 1966-06-20 1967-05-26 Verfahren zur abscheidung einer metallischen aluminiumschicht Granted DE1621227B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US55858366A 1966-06-20 1966-06-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1621227A1 true DE1621227A1 (de) 1971-04-29
DE1621227B2 DE1621227B2 (de) 1972-08-17

Family

ID=24230124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967D0053175 Granted DE1621227B2 (de) 1966-06-20 1967-05-26 Verfahren zur abscheidung einer metallischen aluminiumschicht

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3462288A (de)
BE (1) BE700145A (de)
CH (1) CH496104A (de)
DE (1) DE1621227B2 (de)
GB (1) GB1122359A (de)
LU (1) LU53900A1 (de)
NL (1) NL146222B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2361473A1 (fr) * 1976-08-09 1978-03-10 Siemens Ag Procede de depot catalytique de l'aluminium sans courant

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4828774B1 (de) * 1968-05-18 1973-09-04
US3639139A (en) * 1968-10-07 1972-02-01 Dow Chemical Co Aluminum plating process
US3655433A (en) * 1970-07-06 1972-04-11 Standard Oil Co Platable polymers
US3787225A (en) * 1971-05-10 1974-01-22 Dow Chemical Co Aluminum plating process
US3751288A (en) * 1971-06-23 1973-08-07 Dow Chemical Co Solidifying a thin layer of metal on plastic film
US3836385A (en) * 1972-02-02 1974-09-17 Dow Chemical Co Cyclic sulfonium zwitterion-titanium catalysts for aluminum plating process
US3969555A (en) * 1972-03-30 1976-07-13 The Dow Chemical Company Aluminum plating corrosion resistance
US3895131A (en) * 1974-02-21 1975-07-15 Xerox Corp Electroless coating method
US4132816A (en) * 1976-02-25 1979-01-02 United Technologies Corporation Gas phase deposition of aluminum using a complex aluminum halide of an alkali metal or an alkaline earth metal as an activator
US4489102A (en) * 1983-04-04 1984-12-18 At&T Technologies, Inc. Radiation-stimulated deposition of aluminum
US4923717A (en) * 1989-03-17 1990-05-08 Regents Of The University Of Minnesota Process for the chemical vapor deposition of aluminum
US5273775A (en) * 1990-09-12 1993-12-28 Air Products And Chemicals, Inc. Process for selectively depositing copper aluminum alloy onto a substrate
US5191099A (en) * 1991-09-05 1993-03-02 Regents Of The University Of Minnesota Chemical vapor deposition of aluminum films using dimethylethylamine alane
US5885321A (en) * 1996-07-22 1999-03-23 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Preparation of fine aluminum powders by solution methods
JP3920802B2 (ja) * 2003-03-28 2007-05-30 Jsr株式会社 配線、電極およびそれらの形成方法
KR20110046439A (ko) * 2008-07-24 2011-05-04 코비오 인코포레이티드 알루미늄 잉크 및 이의 제조 방법, 알루미늄 잉크 증착 방법 및 알루미늄 잉크의 인쇄 및/또는 증착에 의해 형성된 필름
US9803283B1 (en) * 2013-10-18 2017-10-31 Hrl Laboratories, Llc Method of electroless deposition of aluminum or aluminum alloy, an electroless plating composition, and an article including the same
CN104003444B (zh) * 2014-06-16 2015-11-18 攀钢集团攀枝花钢铁研究院有限公司 一种制备二氯氧钒的方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE565564A (de) * 1957-03-14
US3206326A (en) * 1961-11-27 1965-09-14 Ethyl Corp Aluminum intermittent plating process

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2361473A1 (fr) * 1976-08-09 1978-03-10 Siemens Ag Procede de depot catalytique de l'aluminium sans courant

Also Published As

Publication number Publication date
DE1621227B2 (de) 1972-08-17
CH496104A (de) 1970-09-15
GB1122359A (en) 1968-08-07
BE700145A (de) 1967-12-19
NL146222B (nl) 1975-06-16
LU53900A1 (de) 1967-10-04
NL6708057A (de) 1967-12-21
US3462288A (en) 1969-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1621227A1 (de) Aluminiumplattierverfahren
DE3486416T2 (de) Grundierungsmittel.
DE2249578C2 (de) Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Copolymerisaten
DE1520493B2 (de) Verfahren zum herstellen von aethylencopolymerisaten
EP0616884A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffes aus Metall und Graphit
DE2737741B2 (de) Grundiermasse und deren Verwendung zur Beschichtung einer Oberfläche
DE2125894A1 (de) Anstriche und Beschichtungen mit Polytetrafluoräthylen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3324390C2 (de)
EP0463624A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysilanen
DE1497223A1 (de) Xerografisches Traegerteil und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1546953A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Harzlack-UEberzuges auf Metallgegenstaenden
DE1621840A1 (de) Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden
DE1900521C3 (de) Überzugsmittel zur Verbesserung des Haftvermögens bahnförmiger Substrate
DE3729875A1 (de) Verfahren zur antistatischen ausruestung von schmelzkleberschichten
DE1771986A1 (de) Aluminiumplattierverfahren
DE2325177A1 (de) Hitzehaertbares anstrichmittel in form einer waessrigen dispersion oder loesung
DE1646157A1 (de) Interpolymerisate von alpha-Olefinen
DE1620149A1 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Vinyl-2-piperazinonen
DE1669793B2 (de) Verfahren zur herstellung von polyolefin-metallschichtstoffen
DE1949683A1 (de) Verfahren zum Plattieren mit Aluminium
DE3124862A1 (de) Beschichteter kunststoffilm
DE2143659A1 (de) Mit Sihconolen weichgemachte Acryl Terpolymere
DE2432796B2 (de) Überzogenes Metallpulver und ein Harzbindemittel enthaltendes Überzugsmittel
DE102012218108A1 (de) Wässrige Bindemittel für Heißsiegelanwendungen
DE3225804A1 (de) Verfahren zur oberflaechenbehandlung von anorganischen fasern fuer die verstaerkung von titan und nickel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)