DE1771986A1 - Aluminiumplattierverfahren - Google Patents

Aluminiumplattierverfahren

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DE1771986A1
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aluminum
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Reinhold Hellmann
Groves Kenneth Ora
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Chemically Coating (AREA)

Description

Patentanwälte
DIpI. Ing. F. Weickmann,
DIpI. Ing. H. Weickmann, Dipl. Phys. Dr. K. Fincke
DIpI, Ing. F. A. Weickmann, Dipl. Chem. B. Huber I HfinchM 27, MShlstr. 22 ^
THE DOW OHEI-IIOAL COMPANY, 929 East Main Street, Midland, Ilichigan, V.St.v.A.
Aluminiumplattierverfahren
[Zusatz zu Patent (Patentanmeldung D 53 175)]
f /fil4 III·, f
Die Erfindung betrifft äie Aluminiumplattierung von Unterlagen.
Das Hauptpatent ........ (Patentanmeldung D 53 175) betrifft
ein Verfahren zum Überziehen von Unterlagen durch katalyti-
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BAD ORIGINAL
sehe Zersetzung eines Aluminiumhydridβ Ib Kontakt mit der Oberfläche der Unterlage, um eine Überzugsschicht aus Aluminium darauf zu schaffen. Ss wurde nun gefunden, daß dieses Verfahren besonders geeignet ist für das Überziehen von nadeiförmigen kristallinen oder Faser-Materialien, dis allgemein als "Whisker" bezeichnet werden, die beträchtliche Bedeutung als Verstärkungskomponenten von Bauzusammensetzungen gewonnen haben. Bei derartigen Anwendungen werden die Whisker gewöhnlich mit einem kontinuierlichen Medium unter Bildung einer Matrix verbunden.
Im allgemeinen 1st es aus einen oder mehreren der folgenden Gründe gewöhnlich bevorzugt, einen Metallüberzug auf den Y/hiskern zu schaffen:
(X) Zur Förderung der Benetzung des Whiskers und/oder der Matrix, wenn sie in Bauanwendungen verwendet werden,
(II) zur Förderung der Entwicklung von hohen Zwisohenflächen-Soherfestigkeiten,
(III) zur Schaffung einer Diffusionsbarriere bei hoher Temperatur, um
(a) Auflösung der Whisker in der Matrix,
(b) Vmkristallisation und Schwächung der Whisker oder
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BAD ORIGINAL
(c) Bildung von spröden Zwischenmetallverbindungen oder anderen Zwischenflächenverbindungen zu verhindern,
(IY) zur Sicherstellung der Srennung der Whisker in der Matrix und
(V) zum Schutz der Whisker während der Handhabung und bei der Herstellung der Bauetrukturkörper und dergleichen,,
Zum Überziehen von Whiskers* werden gegenwärtig mehrere Überzugsmethoäen verwendet, beispielsweise Dampfabscheidung und unelektrische Fiekelplattierung. Das Hauptproblem bei der Flattierung der Whisker nach diesen bekannten Verfahren ist die Erreichung einer gleichmäßigen Einwirkung der Plattierungsiaedien, d.h. der Metalldampfe oder einer zur unelektrischen Plattierung von beispielsweise Nickel« Kupfer oder dergleichen geeigneten Lösung, auf jeden kleinen Whisker. Die Whisker neigen zur Bildung von Büscheln, deren Innenräume sehr schwer mit den derzeit verwendeten Metallisierungsmedien erreichbar sind. Auch wenn die Whisker bei der Anwendung von einer dieser herkömmlichen Plattiermethoden bewegt werden, werden die obigen Probleme nicht vollständig beseitigt. Es werden deshalb ungleichmäßige Überzüge erzeugt, die dazu neigen, unerwünschte spröde Vorsprünge aus
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den einzelnen Whiskern zu bilden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Abscheidung von metallischem Aluminium auf der Oberfläche der einzelnen Whisker. Ein Hauptvorteil des vorliegenden Verfahrens ist, daß die tatsächliche Niederschlagung von Aluminium als Überzug auf den einzelnen Whiskern streng geregelt ist, wodurch ein in wesentlichen kontinuierlicher und gleichmäßiger Überzug mit geringer Seigang zur Bildung von spröden Vorsprüngen aus Aluminium auf den Whiskeroberfläohen gebildet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt das Bewegen eines Körpers von einzelnen Vhiskern in einer Lösung, die einen Katalysator in Form einer Übergangsmetallverbindung enthält, worin das Metallkation aus den Gruppen IVb und Vb des periodischen Systems ausgewählt ist. Sie Whisker werden in der katalytischen Lösung bewegt, um BUsohelbildung zu zerstören und minimal zu halten und um sicherzustellen, daß die gesamte Oberfläche aller Whisker überzogen wird. Die katalytisch überzogenen Whisker werden bei einer ausreichenden Temperatur und für eine ausreichende Zeitspanne getrocknet, um überschüssige Katalysatorlösung zu entfernen, und die katalytisch überzogenen Whisker werden dann In einer Lösung einer Aluminiumhydridverbindung für eine ausreichende
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Zeitspanne bewegt, um praktisch alle Büschel zu zerstören und um sicherzustellen, daß die gesamte Oberfläche der einzelnen Whisker der lösung ausgesetzt wird. Die so behandelten Kristalle werden aus der Aluminiumhydridlösung abgetrennt, gewöhnlich durch Filtration, und getrocknet (beispielsweise an der Luft getrocknet) und auf eine ausreichende Temperatur erhitzt, um das Aluminiumhydrid zu zersetzen und die Plattiorung cies Aluminiums in Form eines anhaftenden, im wesentlichen gleichmäßigen und kontinuierlichen metallischen Überzugs zu bewirken.
Ein Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß dadurch, daß die Whisker zuerst mit bestimmten Übergangsmetallkatalysatoren, insbesondere Verbindungen der Metalle der Gruppen XVb und Vb des periodischen Systems, in Berührung kommen, die anschließende Zersetzung der Aluminiumhydridverbindungen auf der Oberfläche der Whisker unter Erzeugung einer Flattierung aus metallischem Aluminium bei Temperaturen unter der Zersetzungstemperatur der Hydride durchgeführt werden kann. Ausserdem erlaubt die Verwendung solcher Katalysatoren ein gleichmäßiges und kontinuierliches Überziehen mit dem metallischen Aluminium, das auf der gesamten Oberfläche der einzelnen Whisker niedergeschlagen werden soll.
Gewöhnlich wird ein Körper von zu überziehenden Whiskern
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in einer Lösung verteilt· die eine Übergangeaetallverbindung als Katalysator enthält, worin das Metallkation aus den Gruppen IVb und Vb des periodischen Systeme auegewählt ist, wobei β3 eich vorzugsweise um die Chloride, Bromide und Oxychloride von Titan, Niob, Zirkon und Vanadium handelt. Sie die Whisker enthaltende Lösung wird für eine auereichende Zeitspanne gerührt oder in anderer Veise bewegt, um Büschel zu zerstören bzw. abzubrechen und sicherzustellen, daß alle Whiskeroberflachen der Lösung ausgesetzt waren. Die Whisker werden durch Piltrieren abgetrennt» bei verminderten Druck getrocknet und bei einer Temperatur von 2000C für eine ausreichende Zeitspanne behandelt» un eine vollständige Trocknung und die Entfernung von überschüssiger Katalysatorlösung von der Oberfläche der einzelnen Whisker sicherzustellen.
Sie katalytisch Überzogenen Whielrer werden dann in einem sungsmittel dispergiert, das eine Aluainiumhydrldverbindung enthält, und für eine ausreichende Zeitspanne gerührt, um BUechelbildungen zu zerstören und sicherzustellen, daß alle Oberflächen der Aluminiumhydridlösung ausgesetzt sind. Die Whisker werden aus der Aluminiumhydridlösung abgetrennt, gewöhnlich durch Filtration, an der Luft getrocknet und dann bei einer Temperatur behandelt, die ausreicht, um die Gesamt· masse der Whisker schnell zur Zersetzung der Aluminiumhydrid-
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verbindung als Plattierung auf den Whiskeroberf lachen zu erhitzen. Eine Temperatur von 2000C ist gewöhnlich geeignet
Die tatsächliche Bewegungezelt, die erforderlich ist» um sicherzustellen» daß alle Wbiskeroberflächen den Lösungen des Katalysators und der Aluainiumhydridverbindung ausgesetzt worden sind, hängt von der Menge der zu Überziehenden Whisker ab· Ss wurde gefunden, daß die katalytisch behandelten Whisker für eine längere Zeitspanne in der Aluminiumhydridlösung ohne Verlust der katalytiachen Wirkung gerührt werden können. TTm eine vollständige Exponierung der Oberflächen gegenüber der Katalyeatorlösung und der Aluminiumhydridlösung sicherzustellen, werden die Whisker vorzugsweise in der Lösung für eine Zeitspanne von 15 Minuten bis 30 Hinuten gerührt.
Die Länge der Srhitzungszeit ist gewöhnlich nictit kritisch, es ist jedoch erforderlich, so viel überschüssige Kataly8atorlösung wie möglich vor der Kontaktierung der Whisker mit einer Lösung einer Aluminiumhydridverbindung zu entfernen, da sich sonst ein Teil der Aluminiumhydridlösung zersetzt, und zwar nicht in Form eines Überzuges auf den Kristalloberflachen, sondern als lose, nicht-anhaftende Aluminiumstücke in dem fertigen Whlskerprodukt mit Aluminiumüberzug.
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Die Troekmmgs- und Zersetzungetemperatur soll ausreichen, um eine schnelle Erhitzung der gesamten KristallmaBoe sicherzustellen. Die katalytische Versetzung von Aluminiumhydrid verb indungen findet awar leicht bei einor niedrigen Temperatur statt, aufgrund eier Menge der Kristalle und des erzeugten Wärmeabfallee vrird jedoch gewöhnlich zur Sicherung der Erreichung der Plattierungetemperatur eine tatsächliche Arbeitstemperatur von 150 bis 2500O verwendet, wobei eine Temperatur von 2000C bevorzugt ißt.
Der Ausdruck "Aluminiumhydrid" wird in Rahmen .der vorliegenden Erfindung in seinem breiten Sinn verwendet und soll jede Hydridverbindung einschließen» die mindestens ein Aluminiumatom enthält, an daa mindestens ein Wasserstoff«· atom direkt gebunden ist, und umfaßt sowohl die solvatisier« ten als auch die nicht-solvatlsierten Formen dieser Aluminiumhydrid e. Eingeschlossen sind beispielsweise Aluminiumtrihydrid, die substituierten Aluminiumhydridθ, vie die mit der empirischen Formel AlHnX- ü, worio X ein Halcgeu. eine -OR-Gruppe oder eine -R-Gruppe (worin R eine Alkyl-, ßubstifcuiörte Alkyl-, Aryl- oder substituierte Arylgruppe darstellt) und η einen Zahlenwert von 1, 2 oder 3 bod©'?tat» Ebenfalls eingeschlossen sind die komplexen Aluminiumhydride, wie LiAlH., HaAlH. und Mg(AlHj)2* unß di© substituier UiK komplexen Aluminiumhydride, wie dio mit der
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empiriaciiGi'i Formel M(AlEjnX* )at worin X die oben angegebene Bedeutung besitzt, πι einen Zahlenwert von 1, 2, 3 oder 4 hat, H ein Metall oder eine Mischung von Metallen, vorzugsweise ein Alkali- oder Erdalkalimetall, darstellt und a einen Zahlenwert gleich der Wertigkeit von M bedeutet. Von besonderer Nützlichkeit sind die relativ einfachen Aluminiumhydride, die mindestens zwei Wassorstoffatome an das Aluminium gebunden enthalten, beispielsweise AIII«, AlHgCl, AlHgBr und LiAlH,. Mischungen der verschieden «an Aluminiumhydride können ebenfalls verwendet werden.
Im allgemeinen kann, mn leichtes und gleichmäßiges Aufbringen zu erreichen, ein Lösungsmittel oder eine Mischung von Lösungsmittel oder Suspendierungemitteln für das Aluminiumhydrid verwendet werden, das mit dem Aluminiumhydrid über die Bildung eines Komplexes oder Solvats hinaus nicht reagiert« Zu geeigneten Lösungsmitteln gehören aromatische KohlenwauEerstaffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, aliphatisch« Kohlö/)'{in.ö3erstoffe, wie Hexan, Äther und tertiäre Amine, und erwünscht ermaß en wird die AluainiuBthyarJdverbinduug als Lösung oder Suspension verwendet, die 0,1 bie 1,0 rnohis? oder jnshr an Aluminiumhydridverbindung ist.
Wegen der Leichtigkeit der Anwendung lot es gewöhnlioh erwünscht, öaa Aluminiumhydrid in einer solvat.leierten fora zu verwenden· Zu Verbindungen, die dciTUr bekannt sind* daß
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sie mit den Aluminiumhydrid en eolvatiiieren oder Koaplexe bilden, gehören Äther und andere aauoretoffhaltigo organisohe Verbindungen* sowie Verbindungen, die eine funktioneile Gruppe enthalten, beieplelaweiae ein zweiwertige« Sohwefelatom oder ein dreiwertiges Stickstoffatom oder ein dreiwertiges Phoaphoratom, das die Solvatation eines Aluminiumhydrid a mit; einer co Ich en Verbindung ermöglicht. Sa ist gewöhnlich bevorzugt, daß daa Solvat ein Ätherat iat und eine große Vielzahl von Äthera mit 2 bia 20 Kohlenatoffatonen iat geeignet. Gewöhnlich werden die niederen aliphatischen Äther, wie Äthyl-, Propyl- oder Butylather, verwendet, Jedoch können auch die Ither, die eine aromatische Gruppe enthalten, wie Hethylphenyläther» Xthylphenyläther« Propylphenyläther, oder die alicyoliechen Xthe?· wie Tetrahydrofuran, verwendet werden.
Gewünachtenfallβ können solche Aluminiumhydride in eitu gleichzeitig mit der Plattierungestufe hergestellt werden, indem Aluminiumhydrid-bildende Recüctiona teilnehmer verwendet werden, beiapielaweiae Miachungen von Lithiun&luniniumhydrid und Aluminiumohlorid oder HatriUBalUBiniumhydrid und Aluminiumbromid. Das Vorliegen eines MetallhalogenId3, wia LiCl, 1'IgCl2 oder AlCl,, Euaauunen mit dem Aluminiumhydrid iat i\iv üio Plattiorungareakticn nioht aohädlich.
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Aufgrund der Empfindlichkeit der meisten Aluminiumhydride gegenüber dem Vorliegen von feuchter Luft ist ee gewöhnlich, erwünscht, daß die Aufbringung dee AlumlniuaüherKUges in einer im wesentlichen wasserfreien Inerten Atmosphäre durohgeführt wird.
Erfindungsgemäß brauchbare Übergangsmetall-Zersetzungekatalysatoren sind Verbindungen der Metalle aus den Gruppen IVb und Vb des periodischen Systeme sowie Misohungen davon· Vorzugsweise liegt das Metall in Fora einer Verbindung Tor» die in dem Ausmaß von mindestens 1 χ 10 Qev.-£ des verwendeten Lösungsmittels löslich 1st. Beispielsweise haben sich Verbindungen wie TiBr4, HbCIc* VOCIg, VOCl-,
^üCgH^gO], TiCl4, IiBr4, VCl4, Ti(OC2H5)gClg,
*2[(C2Hj)2OJ, Ti(CH4)5»2[(C2H5)20]als wirksam erwiesen« Die Chloride, Bromide und Oxychloride von Titan, HiOb9 Vanadium und Zirkon scheinen im allgemeinen wirksamer su sein als die anderen Verbindungen von Übergangsmetallen der Gruppen IVb und Vb und TlOl4 hat sich als besonders wirksam erwiesen·
Lösungsmittel für die übergangsmetall-ZersetEungskatalysatoren sind die normalerweise flüssigen Stoffe, worin der Katalysator zumindest Im Ausmaß von 1 χ 10 Qew.-ji löslich ist, die das Kristallsubstrat nicht nachteilig beeinflussen und die das Anion des Katalysators nicht so weit verändern.
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daß es unlöslich wird. Zu geeigneten Lösungemitteln gehören nicht-reaktionsfähige Lösungsmitteln, wie Benzol, Hexan und halogenierte Kohlenwasserstoffe, reaktionsfähige Lösungsmittel, wie Alkohole, Aldehyde, Ketone, Mercaptane, Carbonsäuren und anorganische Säuren, und koordinierende Lösungsmittel, wie Äther, Nitrile, Amide und Amine.
Ein bevorzugtes Plattierungssyetem besteht aus etwa 0,02 molarem TiCl^ in Hexan und einer Diäthylätherlösung von AlH5.
Der Ubergangametall-Zersetzungskatalysator wird vorzugsweise auf die Whiekeroberflächen vor der Kontaktierung mit dem Aluminiumhydrid aufgebracht. Vorzugsweise werden die Whisker mit einer ausreichenden Menge einer relativ verdünnten Lösung des Katalysators bewegt, um die gesamten Oberflächen der Whisker zu benetzen. Bas Lösungsmittel für den Katalysator wird dann entfernt, beispielsweise durch Erhitzen, wobei der Katalysator im wesentlichen glelohmäßig über die zn plattierende Oberfläche dispergiert ztirttoikbleibt. Katalysatorlösungen mit mindestens 1 χ 10*" Gew.--# an Zersetzungakatßlyeator und vorzugsweise mit Konzentrationen von 5 x 10 bis 100 Gew.-$ Katalysator liefern baj. der Anwendung auf die Kristalle ausreichend Katalysator, um die Plattierung von Aluminium aus einer Aluniniumhydridverblndung zu erreichen. Em wurde gefunden» daß die Gleioh-
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mäßigkeit der Verteilung des Katalysators auf dem Substrat einen bedeutenden Einfluß auf sowohl die Gleichmäßigkeit ale auch die Dicke der AruMirimaplattierung hat. Es ist deshalb erwünscht, den Katalysator auf die Oberflächen in einer Art und Weise aufzubringen? ü±e relativ gleiohraäß-Jge Verteilung sicherstellt, beispielsweise, wie oben bereits angegeben, durch "Rühren der Whisker in der Katalysatorlösung.
Zu geeigneten langgestreckten nadeiförmigen Kristallmaterialien, die gewöhnlich als Whisker bekannt sind, gehören beispielsweise Bordraht, Glasfasern? OJiCU> Titanphosphatfasern, SiC, Al2Q3, AUf, Kohlenstoff, andere Metallnitride und Metallfluoridmaterialien. Andere langgestreckte nadeiförmige kristalline Materialien, die bei den oben angegebenen Arbeitsbedingungen stabil öind, können ebenfalls mit Hilfe des erfindungßgemäßen Verfahrens erfolgreich plattiert werden.
Die Dick>? des Al-uminiuiaüberzuges auf den Kräflu&llen liegt gewöhnlich im Bereich von 100 bis 200 %i
He folg sudan Beispiele -cirjnb'glichen ain fc^ase^ea Verständnis lor Ex'fίαfiisng.
BAD
Beispiel 1
25 g SiC-Whisker werden in 500 cm* Hexan aufgeschlämmt und mit IiOl.-lösung (etwa 0,02 molar) 1,5 Stunden lang gerührt und dann filtriert. Sie werden auf einen Filter bei vermindertem Druck luftgetrocknet und dann 30 Minuten in einem Ofen bei 2200C getrocknet.
Die heißen Kristalle werden langsam zu 400 cm5 elnar 0,2 molaren Aluminiumhydridlösung in Diäthyläther gegeben. Nach vollständiger Zugabe werden sie etwa 5 Minuten rühren gelassen. Nach dieser Zeitspanne werden die Kristalle abfiltriert, im Vakuum getrocknet, in einen Ofen gebracht und auf 2200C erhitzt. Sie werden 20 Minuten bei dieser Temperatur gehalten.
Die Whisker werden gekühlt und mit 500 CB^ Diäthyläther gö~ waschen, filtriert und getrocknet. Eine überprüfung zeigt, daß auf den Whiakern eine im wesentlichen gleichmäßige und kontinuierliche Aluminiumplattierung ohne Vorrprllnge gebildet worden ist. Das Aluminium macht 4.22 und 4»44 ;*ew.-5i» der fertigen Whisker
fj fl Π 8 ' ;i i. ö 7 BAD ORIGINAL
Beispiel
In einer Stickstoffatmosphäre wird 1 g Siliciumcarbidwhisker (3 μ Durchmesser) in 300 cnr einer Hexan-!EiCl*~Iiöeung (etwa 0,02 molar an TiCl,) eine halbe Stunde gerührt. Dann werden ßie abfiltriert und unter Stickstoff getrocknet, in ein Beeherglae gebracht und 2 Stunden .auf 15O0C erhitzt· Die so behandelten Kristalle werden langsam zu 200 cur 0,25 molarer Aluminiumhydrid-D.iäthylätherlösung gegeben. Nach 15-ininütigem Rühren werden sie abfiltriert und bei vermindertem Druck getrocknet. Die getrockneten Whisker werden 20 Minuten auf 1500C erhitzt und es wird ein kontinuierlicher t gleichmäßiger Aluminiumüberzug gebildet. Die Analyse ergibt 8,77 und 8,84 Gew.-5$ Aluminium auf den Whiskern.
Die gleiche 1 g-Probe von Siliciumcarbidwhiskern, bei denen der obige Aluminiumüberzug durch Einweichen in HCl entfernt ist, werden gewaschen und in einem Vakuumofen getrocknet«
Diese Whisker werden dann in eine Trockenbox mit im wesentlichen wasserfreier Stickstoffatmosphare gebracht und in einer Kfitalysatorlösung, die 1,0 cnr ^iCl^ und 100 cnr HexR.il enthält, 15 Hinuten lang gerührt. Dann werden sie abfiltriert und ;·0 Minuten bei 2250C getrocknet. Die Kristalle wei-den auf Raumtemperatur abgekühlt und langnam zu
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einer 0,26 molaren Lösung von Aluminiumhydrid in Diäthyläther gegeben· Sie werden 5 Hinuten lang gerührt, abfiltriert, durch Absaugen getrocknet und dann 1 Stunde auf 225 bis 25O0C erhitzt· Die Analyse zeigt 9,6 Gev.-£ Aluminiumüberzug auf den Whiekem. Der überzug wird ale im wesentlichen gleichmäßig und anhaftend beobachtet.
Beispiel 3
1 g AlgO.-Einkristall-Saphirwhisker werden gemäß der gleichen Arbeitsweise und bei den gleichen Bedingungen plattiert ι wie in Beispiel 1 beschrieben·
Die Analyse von zehn getrennten Proben des überzogenen Produkte ergibt 4#01 Gew.-^ Aluminium. Der Überzug wird als im wesentlichen gleichmäßig und ohne Vorsprünge beobachtet. Die Analyse wird gemäß einer Methode durchgeführt» bei der sich gezeigt hat, daß Aluminium in Form des Substrats O, nicht eingeschlossen wird.
Beispiel 4
Mehrere Stücke Siliciumcarbiddraht mit einer Länge von 2,54 cm (1 inch) werden nach den gleichen Arbeitsweisen und bei den gleiohen Arbeitsbedingungen plattiert, die in BeI-
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spiel 1 verwendet werden. Der einzige Unterschied besteht darin, daß alle Irocknungsschritte derart durchgeführt werden, daß die Drähte auf einest Ende stehen und deshalb ein Minimum an Berührung mit der Oberfläche dea Behälters haben. Aufgrund der geringen Erobengröße ist keine Analyse des Überzugsgewichts durchgeführt worden· Jedoch wird das Vorliegen eines im wesentlichen gleichmäßigen AluminiumübersrugB aus visueller Beobachtung und durch die glänzende reflektierende Oberfläche der Drähte naoh dem Überziehen bestätigt.
Beispiel 5
2 g gemischte Whisker aus Aluminiumoxyd/Aluminiumnitrid (Al2O5-AlN) werden naoh den gleiohen Arbeitsweisen und YerfahrensBchritten plattiert» wie in Beispiel 1 beschrieben, und ein Aluminiumüberzug wird auf die Whisker plattiert. Bs wird beobachtet, dafi der Überzug von gleichmäßigem und. kontinuierlichem Charakter ist und keine Aluminiunvorsprünge aufweist, die aus der Oberfläche der Whisker herausstehen.
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Claims (2)

  1. Jl
    Patentansprüche t
    1j Verfahren sun Überziehen von Unterlagen mit Aluminium gemäß Patent ·...·... (Patentanmeldung D 53 '75), dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aluminiumhydrid In Berührung mit den Oberflächen von nadeiförmigen kristallinen oder faserförmigen Whiskern katalytisch zersetzt, wobei ein verbesserter Überzug erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« das man die Whisker mit den Katalysator in Berührung bringt» zur Entfernung des Überschüssigen Katalysators erhitzt, mit den Aluminiumhydrid in Berührung bringt und zur Entwicklung der AluniniumUberzugaschloht erhitzt.
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DE19681771986 1966-06-20 1968-08-12 Aluminiumplattierverfahren Pending DE1771986A1 (de)

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