DE1621162C - Bad zum galvanischen Abscheiden glänzender Überzüge aus Goldlegierungen - Google Patents

Bad zum galvanischen Abscheiden glänzender Überzüge aus Goldlegierungen

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DE1621162C
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Expired
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English (en)
Inventor
Donald Gardner Watchung N.Y. Foulke (V.StA.)
Original Assignee
Sel-Rex-Corp., Nutley, N.J. (V.StA.)
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Description

Das Patent 1 111 897 betrifft ein Bad zur galvanischen Abscheidung glänzender Goldlegierungsüberzüge, welches 1 bis 15 g/l Gold als Alkaligold-I-cyanid, 10 bis 150 g/l einer schwachen organischen Säure und 1 bis 50 g/l mindestens eines wasserlösliehen Salzes eines Legierungselements bei einem pH-Wert zwischen 3 und 5 enthält. Als Legierungselemente sind Nickel, Zink, Kobalt, Indium, Mangan, Antimon oder Kupfer genannt. Diese können als Sulfat, SuIfamat, Formiat, Acetat, Citrat, Lactat,. Tartrat, Fluoroborat, Borat oder in Form eines Phosphats vorliegen. Die Arbeitstemperatur dieses Elektrolyten liegt im allgemeinen bei Raumtemperatur etwa zwischen 10 und 50° C. Man erhält auf diese Weise Schichten aus den entsprechenden Goldlegierungen mit hohem Glanz und guter Härte.
Die Erfindung betrifft nun einen Elektrolyt zur Herstellung von Schichten aus Goldlegierungen nach dem deutschen Patent 1 111 897, mit dem in bester Weise die Einstellung der Farbe und des Farbtons möglich ist.
Der erfindungsgemäße Elektrolyt enthält 1 bis 15 g/l Gold als Alkaligold-I-cyanid, eine schwache organische Säure und 1 bis 15 g/l mindestens eines löslichen Salzes des Legierungselements, ist auf einen pH-Wert von 3 bis 5 eingestellt und ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Arbeitstemperatur bis zum Siedepunkt, vorzugsweise bis zu 90° C, die organische Säure in einer Menge zwischen 150 g/l und der Sättigungskonzentration vorliegt. Als organische Säure bevorzugt man Zitronensäure.
Es zeigte sich, daß gegenüber dem Elektrolyt des Hauptpatentes der Gehalt an schwacher organischer Säure, die in der wäßrigen Lösung teilweise neutralisiert ist, wesentlich gesteigert werden kann, und zwar bis zur Sättigung bei der Betriebstemperatur des Bades, solange der pH-Wert in obigem Bereich gehalten wird.
• Der erfindungsgemäße Elektrolyt kann im Falle von Zitronensäure und Alkalicitraten einschließlich teilweise neutralisierter Zitronensäure bis zu einer Konzentration an Natrium-, Amonium- oder Kaliumcitrat von über 500 g/l angereichert werden, wenn eine erhöhte Arbeitstemperatur, und zwar bis zum Siedebeginn des Elektrolyten, eingehalten wird. Meistens arbeitet man mit derartigen Elektrolyten bei einer Temperatur zwischen etwa 60 und 90° C. Bei geringer Salzkonzentration erhält man auch zufriedenstellende Ergebnisse mit einer Betriebstemperatur bis herunter zu 35° C.
Die Erfindung wird, an Hand folgendem Beispiel näher erläutert.
Beispiel
Der Elektrolyt wurde wie folgt hergestellt: Es wurden 460 g Zitronensäure in der Wärme in etwas weniger als 11 Wasser gelöst und diese Lösung zur Einstellung des pH-Wertes von etwa 3,5 mit einer Kaliumhydroxidlösung versetzt, schließlich wurde miFWasser auf 11 aufgefüllt. Nun wurden 8 g Gold in Form von Kaliumgoldcyanid (68 °/o Au) und 1 g/l Nickel als Nickelcitrat gelöst und die Elektrolyse unter Rühren bei einer Stromdichte von 1 A/dm2 und einer Temperatur von 63° C durchgeführt.
Man erhielt einen glatten Überzug in Farbe des hochkarätigen Goldes.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bad zum galvanischen Abscheiden glänzender Überzüge aus Goldlegierungen, enthaltend 1 bis 15 g/l Gold als Alkaligold-I-cyanid, eine schwache organische Säure und 1 bis 15 g/l mindestens eines löslichen Metallsalzes mit einem pH-Wert von 3 bis 5, nach Patent 1111 897, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad bei einer Arbeitstemperatur bis zum Siedepunkt, vorzugsweise bis 90° C, die organische Säure in einer Menge zwischen 150 g/l und der Sättigungskonzentration enthält.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als organische Säure Zitronensäure enthält.

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