DE1620802C3 - - Google Patents
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- DE1620802C3 DE1620802C3 DE19511620802 DE1620802A DE1620802C3 DE 1620802 C3 DE1620802 C3 DE 1620802C3 DE 19511620802 DE19511620802 DE 19511620802 DE 1620802 A DE1620802 A DE 1620802A DE 1620802 C3 DE1620802 C3 DE 1620802C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/13—Phenols; Phenolates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/11—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
- C07C37/14—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms by addition reactions, i.e. reactions involving at least one carbon-to-carbon unsaturated bond
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/49—Phosphorus-containing compounds
- C08K5/51—Phosphorus bound to oxygen
- C08K5/52—Phosphorus bound to oxygen only
- C08K5/524—Esters of phosphorous acids, e.g. of H3PO3
- C08K5/526—Esters of phosphorous acids, e.g. of H3PO3 with hydroxyaryl compounds
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Polymers & Plastics (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
gruppen kommen ζ. B. α-Methylbenzyl-, sowie α,α-Dimethylbenzylgruppen
in Frage.
Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatormischungen lassen sich einwandfrei in wäßrige Emulsionen
überführen und den Kautschuklatizes bzw. den Kautschuklösungen zusetzen, wobei der Stabilisator
sehr gut auf den Kautschuk aufzieht.
Ferner wurde gefunden, daß die genannten Lösungen als solche, bei der Lösungspolymerisation zugesetzt
werden können und auch hier eine einwandfreie Verteilung des Stabilisators ergeben. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren ist es somit möglich geworden, hochwirksame Dihydroxybenzole in den Synthesekautschük
bereits vor der Aufarbeitung zum festen Polymeren einzubringen.
Man erzielt z. B. mit 2 bis 40°/0, vorzugsweise 3 bis
30%» der Komponente a) — auf den handelsüblichen Stabilisator b) bezogen — eine wirksame Verbesserung
der Eigenschaften des Rohkautschuks. Die Gesamtdosierung an Gemisch (d. h. subst. Dihydroxybenzol
und handelsüblichem Stabilisator) beträgt — wie üblich — 0,5 bis 3 Gewichtsprozent, auf Kautschuk
bezogen. Die Einarbeitung in den Kautschuk erfolgt nach bekannten Methoden.
Als zu stabilisierende Kautschuke seien beispielsweise genannt Emulsionspolymerisate oder Lösungspolymerisate aus Butadien und Styrol, Emulsionspolymerisate und Lösungspolymerisate aus Butadien,
Emulsionspolymerisate aus Butadien und Acrylnitril oder Lösungspolymerisate aus Isopren.
Die so verwendeten Stabilisatoren verhindern die beim Trocknen des Kautschuks leicht eintretende Gelbildung,
verbessern sehr deutlich die Lagerfähigkeit des rohen Kautschuks und verhindern weitgehend die
bei der Heißmischbeanspruchung auftretende Cyclisierung.
Die erfindungsgemäß eingearbeiteten Stabilisatoren haben keine Nachteile hinsichtlich Verfärbung von
Rohkautschuk, Rohmischung oder Vulkanisat; sie üben ferner keine nachteiligen Wirkungen auf die
Vulkanisation bzw. auf die mechanischen Werte im Vulkanisat aus.
Herstellung der a-methylbenzylsubstituierten
o- und p-Dihydroxybenzole
o- und p-Dihydroxybenzole
a) Umsetzungsprodukt aus Styrol und Hydrochinon: Zu einer Suspension aus 110 g Hydrochinon (1,0 Mol),
20 g Bleicherde und 250 ml Toluol gibt man unter Rühren bei 105 bis 110° C in 2,5 Stunden 209 g Styrol
(2,0 Mol). Nach der Zugabe wird die entstandene Lösung noch !Stunde gerührt, bei 9O0C von der
Bleicherde abgesaugt und der Rückstand auf dem Filter mit warmem Toluol nachgewaschen. Das gesamte
Filtrat wird im Vakuum von 10 mm bis zu einer Kopf temperatur von 175° C behandelt. Hierbei erhält
man neben Toluol einen höhersiedenden Vorlauf in einer Menge von 9 g. Der Rückstand im Kolben wiegt
304 g (entspricht 95,6% der Theorie); Fp. 36 bis 38°C,
Sauerstoffgehalt 10,80 Gewichtsprozent. Die Verbindung enthält auf Grund der Sauerstoffanalyse etwa
20 Gewichtsprozent des Monoalkylierungsproduktes. Die erhaltene Verbindung wird als Umsetzungsprodukt A bezeichnet. '
b) In analoger Weise kann das Umsetzungsprodukt aus Brenzkatechin und Styrol hergestellt werden, das
im Temperaturbereich von 24 bis 26°C schmilzt.
Die erhaltene Verbindung wird als Umsetzungsprodukt B bezeichnet.
B e i s ρ i e 1 1
a) Eine Lösung aus 88 Gewichtsteilen eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten
Xylenols, 12 Gewichtsteilen des Umsetzungsproduktes A, 10 Gewichtsteilen Styrol und 7 Gewichtsteilen
ölsäure wird nach der Zugabe einer Lösung von 0,4 Gewichtsteilen Natriumhydroxid in 64,6 Gewichtsteilen
Wasser bei 50 bis 55° C mit Hilfe eines schnelllaufenden Rührers emulgiert. Es bildet sich eine feinteilige
55gewichtsprozentige Öl-in-Wasser-Emulsion, die mit Butadien-Styrol- oder Butadien-Acrylnitril-Kautschuklatizes
sehr gut verträglich ist und auch nach langem Aufbewahren nicht aufrahmt. Die auf
diese Weise stabilisierten Latizes lassen sich durch Zugabe von konzentrierter Kochsalzlösung koagulieren.
Nach der Koagulation wird der Kautschuk in üblicher Weise aufgearbeitet.
b) Wird im Beispiel 1 a) an Stelle des Umsetzungsao produktes A das Umsetzungsprodukt B verwendet,
so erhält man das gleiche Ergebnis.
B e i sp i e 1 2
In der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden folgende Stabilisatoren in Butadien-Styrol-Kautschuklatizes
eingearbeitet:
I. 1,25 Gewichtsprozent (bezogen auf Kautschuk) eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol
aralkylierten Xylenols (zum Vergleich),
II. Lösung aus 1,1 Gewichtsprozent eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten
Xylenols und 0,15 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt A,
III. Lösung aus 0,95 Gewichtsprozent eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten
Xylenols und 0,3 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt A.
Die so stabilisierten Kautschuke wurden 0, 15 und 45 Tage bei 50° C gelagert und dann jeweils die
Mooney-Viskosität (ML-4-Wert bei 100° C) bestimmt. Es ergab sich folgendes:
45 | Mischung | 0 | Lagerung bei 50° C (Tage) | 45 |
I. | 54 | 15 | 86 | |
II. | 50 | ML-4-Wert | 65 | |
50 | III. | 50 | 54 | |
60 | ||||
48 | ||||
46 |
Wie ersichtlich, wird mit steigender Dosierung an erfindungsgemäßem Produkt die Verhärtung des Kautschuks
beim. Lagern immer mehr hinausgezögert.
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wurden folgende Stabilisatoren in Butadien-Acrylnitril-Kautschuklatex
eingearbeitet:
I. 1,25 Gewichtsprozent eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten Xylenols
(zum Vergleich),
II. Lösung aus 1,1 Gewichtsprozent eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten
Xylenols und 0,15 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt A,
IV. Lösung aus 1,1 Gewichtsprozent eines mit Nonylen
alkylierten und mit Styrol aralkylierten Xylenols und 0,15 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt
B.
Die so gewonnenen Kautschuke wurden 0, 15 und 45 Tage bei 70°C gelagert und dann jeweils die
Mooney-Viskosität (ML-4-Wert bei 100°C) bestimmt. Es ergab sich folgendes:
0 | Lagerung bei 70° C (Tage) | 45 | |
Mischung | |||
49 | 15 I | 140 | |
I. | 48 | ML-4-Wert | 68 |
II. | 47 | 56 | |
IV. | |||
68 | |||
48 | |||
49 |
25 Mischung
Lagerung bei 500C ( | spi | 79 | el 5 | Tage) | 45 | |
0 | I 15 | 45 | ||||
ML-4-Wert | 94 | |||||
54 | 58 | |||||
53 | ||||||
Bei |
30
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wurden folgende Stabilisatoren in Butadien-Styrol-Kautschuklatex
eingearbeitet:
V. 1,25 Gewichtsprozent Tris-(nonylphenyl)-phosphit (zum Vergleich).
VI. Lösung aus 1,12 Gewichtsprozent Tris-(nonylphenyl)-phosphit und 0,13 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt
A.
Die so gewonnenen Kautschuke wurden 0, 15 und 45 Tage bei 50°C gelagert und dann jeweils die
Mooney-Viskosität (ML-4-Wert bei 100° C) bestimmt. Es ergab sich folgendes: V.
VI.
VI.
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wurden folgende Stabilisatoren in Butadien-Styrol-Kautschuklatex
eingearbeitet:
VII. 1,25 Gewichtsprozent an mit Styrol umgesetzig tem Phenol (zum Vergleich).
VIII. Lösung aus 1,1 Gewichtsprozent an mit Styrol umgesetztem Phenol und 0,15 Gewichtsprozent
Umsetzungsprodukt A,
IX. Lösung aus 0,95 Gewichtsprozent an mit Styrol umgesetztem Phenol und 0,30 Gewichtsprozent
Umsetzungsprodukt A.
Die so gewonnenen Kautschuke wurden 0 und 15 Tage bei 50° C gelagert und dann jeweils die
Mooney-Viskosität (ML-4-Wert bei 100°C) bestimmt.
Es ergab sich folgendes:
I | VII. | Lagerung bei 500C | ML-4-Wert | 70 | (Tage) | |
Mischung | VIII. | 0 | 64 | 15 | ||
IX. | 55 | |||||
88 | ||||||
71 | ||||||
55 |
Claims (15)
1 2
es sich bei diesen Verbindungen um Festkörper han-
Patentanspruch: delt, die nicht leicht zu dispergieren sind, mittels
Kugelmühlen jeweils wäßrige Dispersionen herstellen
Verwendung eines Gemisches aus (für die Anwendung in Latex), was großtechnisch
• a) einem Gemisch von ortho- oder para-Di- 5 "ich£ jn ™r^Jf™<Jer Weise durchzuführen ist.
hydroxybenzole^ die durch ■ «-Methylbenzyl- £uch die Losl.chkeit dieser Produkte in Monomeren,
reste substituiert sind, und Kohlenwasserstoffen und ähnlichen Lösungsmitteln
,. . „ ,. ,, , „ ,. „, ist in der Regel sehr gering. So ist es z. B. nicht mog-
b) einem alkylierten und/oder aralkylierten Phe- ]ich mk dem an sich recht wirksamen 2,5-Di-tert.-
nol bzw. Phenolester der phosphorigen Saure 10 butyi_hydrochinon zu arbeiten, wenn dieses Produkt
als Stabilisator für synthetischen Rohkautschuk. direkt dem Kautschuklatex oder der Kautschuklösung
zugesetzt werden soll.
Aus der USA.-Patentschrift 3 080 338 ist es be-
Aus der USA.-Patentschrift 3 080 338 ist es be-
<_ kannt, daß man Gemische von aromatischen Phosphi-
15 ten, wie Trisnonylphenylphosphit und Phenolen bzw. Hydrochinonen als Stabilisatoren verwenden kann.
Diese Gemische haben den Nachteil, daß sie sich
Bekanntlich müssen synthetische Kautschuke nicht außerordentlich schwer in den Kautschuk einarbeiten
nur als Vulkanisat gegen thermische und oxidative lassen. Demgegenüber sind die erfindungsgemäß verEinflüsse
geschützt werden, sondern es ist ein solcher 20 wendeten Verbindungen von flüssiger und damit leicht
Schutz bereits für den rohen Synthesekautschuk bzw. . verarbeitbarer Konsistenz und dementsprechend leicht
die daraus hergestellten unvulkanisierten Mischungen in den Kautschuk einzuarbeiten. Γ
erforderlich, da anderenfalls eine Veränderung der In der USA.-Patentschrift 2 875174 wird die "
Mooney-Viskosität bzw. des Verarbeitungsverhaltens Herstellung von Vulkanisaten beschrieben, bei denen
beim Lagern stattfindet. Zu diesem Zweck werden 25 die verwendeten Substanzgemische in die Kautschuküblicherweise
Stabilisatoren vom Amin- oder Phenol- mischungen vor der Vulkanisation eingearbeitet wertyp,
z. B. Phenyl-^-naphtylamin, monofunktionelle den. Im Gegensatz dazu sollen die erfindungsgemäß
alkylierte Phenole, bifunktionelle alkylierte Phenole, verwendeten Gemische den Rohkautschuk stabilisie-Ester
der phosphorigen Säure mit monofunktionellen ren, d. h. in erster Linie eine Stabilisierung gegen Veralkylierten
Phenolen oder Monoester der phosphori- 30 strammen beim Lagern und die beim Trocknungsgen Säure mit alkylierten bifunktionellen Phenolen ver- prozeß in der Synthesekautschuk-Fabrik auftretenden
wendet. Diese Stabilisatoren werden in den Latex oder Verhärtungserscheinungen bewirken,
die Lösung des zu stabilisierenden Synthesekautschuks Es wurde nun gefunden, daß sich ein Gemisch aus
die Lösung des zu stabilisierenden Synthesekautschuks Es wurde nun gefunden, daß sich ein Gemisch aus
eingearbeitet zusammen mit dem Kautschuk dann a) einem Gemisch von ortho. oder para.Dihydroxy.
ausgefallt und das stabilisierte Polymere getrocknet. 35 benzolen, die durch «-Methylbenzylreste substi-
Die genannten Stabilisatoren haben den Nachteil, tuiert sind und
daß sie entweder den Kautschuk oder das daraus her- '
zustellende Vulkanisat bei Belichtung verfärben oder b) einem alkylierten und/oder aralkylierten Phenol
aber, daß sie hinsichtlich ihrer Wirkung noch nicht bzw. Phenolester der phosphorigen Säure
befriedigen. Letzteres bedeutet, daß nach längerer 40 besteht, besonders gut als Stabilisator für synthetischen
Lagerdauer doch eine Veränderung der Viskosität Rohkautschuk eignet.
und des, Verarbeitungsverhaltens eintritt (in der Regel Das Gemisch des erfindungsgemäß verwendeten
handelt es sich um eine Verhärtung bzw. Cyclisierung). Stabilisators enthält vorzugsweise 3 bis 30 Gewichts- ^
Ferner ist nicht jede chemische Substanz ohne wei- prozent der unter a) aufgeführten Komponente des \_j
teres im Latex oder in der Lösung verteilbar. Das Ein- 45 a-methylbenzyl-substituierten Dihydroxybenzols. Diese
bringen der Stabilisatoren in den Kautschuk stellt also Komponente wird erhalten durch Umsetzung von
ein zusätzliches Problem dar. Hydrochinon oder Brenzkatechin mit Styrol, wobei
Es ist bekannt, daß manche (gegebenenfalls alkyl- auf 1 Mol des Hydroxybenzols vorzugsweise 2 bis ι
substituierte) Hydrochinone eine günstige Wirkung 2,5 Mol Styrol eingesetzt werden,
gegen die beim Heißmischen des Synthesekautschuks 50 Es entstehen Gemische aus Dihydroxybenzolen mit auftretende Cyclisierung besitzen. Diese Cyclisierung 1 bis 2 «-Methylbenzylgruppen. Besonders gute Ertritt bei einer kombinierten Beanspruchung durch gebnisse werden mit solchen Gemischen erzielt, die hohe Temperatur (z.B. 150° C) und mechanische etwa 80 bis 85 Gewichtsprozent des Di-(a-methyl-Scherkräfte auf. Die genannte anticyclisierende Wir- benzyl)-dihydroxybenzols enthalten. Die Gemische |
gegen die beim Heißmischen des Synthesekautschuks 50 Es entstehen Gemische aus Dihydroxybenzolen mit auftretende Cyclisierung besitzen. Diese Cyclisierung 1 bis 2 «-Methylbenzylgruppen. Besonders gute Ertritt bei einer kombinierten Beanspruchung durch gebnisse werden mit solchen Gemischen erzielt, die hohe Temperatur (z.B. 150° C) und mechanische etwa 80 bis 85 Gewichtsprozent des Di-(a-methyl-Scherkräfte auf. Die genannte anticyclisierende Wir- benzyl)-dihydroxybenzols enthalten. Die Gemische |
kung mancher Hydrochinone muß demnach als ein 55 enthalten ferner entsprechende Mengen Mono- ι
Teil der Stabilisatorwirkung betrachtet werden; aller- (a-methylbenzyl)-dihydroxybenzol und Tri-(a-methyl- j
dings ist nicht jedes Anticyclisierungsmittel gleich- benzyl)-dihydroxybenzol. !
zeitig auch als Stabilisator gegen die beim Lagern auf- Bei den an sich bekannten Stabilisatoren, die als j
tretenden Veränderungen des Kautschuks wirksam, zweite Komponente b) verwendet werden, handelt es
was nicht verwunderlich ist, da beim Lagern natürlich 60 sich vorzugsweise um flüssige, nicht Verfärbende Verkeine
Scherkräfte am Werk sind. bindungen aus der Klasse der alkylierten und/oder
Man kann nun derartige substituierte Hydrochinone aralkylierten Phenole, der Ester der phosphorigen
ohne weiteres dem festen Kautschuk, z. B. auf der Säure mit monofunktionellen alkylierten und/oder
Walze, zusetzen und damit eine Cyclisierung weit- aralkylierten Phenolen oder der Monoester der
gehend verhindern. Technisch sehr umständlich ist es 65 phosphorigen Säure mit alkylierten bifunktionellen
dagegen, die substituierten Hydrochinone direkt in Phenolen. Als Alkylreste enthalten die Phenole vorden
Latex bzw. die Lösung des betreffenden Kau- zugsweise tert. Butyl-, tert. Octyl-, Nonyl-, Dodecyltschuks
einzubringen. Man müßte nämlich z. B., da und gegebenenfalls auch Methylgruppen; als Aralkyl-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511620802 DE1620802A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zum Stabilisieren von synthetischen Kautschuken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511620802 DE1620802A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zum Stabilisieren von synthetischen Kautschuken |
DEF0050109 | 1966-09-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1620802A1 DE1620802A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1620802B2 DE1620802B2 (de) | 1973-10-31 |
DE1620802C3 true DE1620802C3 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=25753792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511620802 Granted DE1620802A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zum Stabilisieren von synthetischen Kautschuken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1620802A1 (de) |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511620802 patent/DE1620802A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1620802A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1620802B2 (de) | 1973-10-31 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |