DE1620802C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE1620802C3
DE1620802C3 DE19511620802 DE1620802A DE1620802C3 DE 1620802 C3 DE1620802 C3 DE 1620802C3 DE 19511620802 DE19511620802 DE 19511620802 DE 1620802 A DE1620802 A DE 1620802A DE 1620802 C3 DE1620802 C3 DE 1620802C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
alkylated
phenols
mixtures
stabilizers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19511620802
Other languages
English (en)
Other versions
DE1620802A1 (de
DE1620802B2 (de
Inventor
Theo Dr. 5000 Koeln Kempermann
Kurt Dr. 5090 Leverkusen Ley
Wolfgang Dr. Redetzky
Paul Dr. Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19511620802 priority Critical patent/DE1620802A1/de
Publication of DE1620802A1 publication Critical patent/DE1620802A1/de
Publication of DE1620802B2 publication Critical patent/DE1620802B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1620802C3 publication Critical patent/DE1620802C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/13Phenols; Phenolates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/11Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
    • C07C37/14Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms by addition reactions, i.e. reactions involving at least one carbon-to-carbon unsaturated bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/49Phosphorus-containing compounds
    • C08K5/51Phosphorus bound to oxygen
    • C08K5/52Phosphorus bound to oxygen only
    • C08K5/524Esters of phosphorous acids, e.g. of H3PO3
    • C08K5/526Esters of phosphorous acids, e.g. of H3PO3 with hydroxyaryl compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

gruppen kommen ζ. B. α-Methylbenzyl-, sowie α,α-Dimethylbenzylgruppen in Frage.
Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatormischungen lassen sich einwandfrei in wäßrige Emulsionen überführen und den Kautschuklatizes bzw. den Kautschuklösungen zusetzen, wobei der Stabilisator sehr gut auf den Kautschuk aufzieht.
Ferner wurde gefunden, daß die genannten Lösungen als solche, bei der Lösungspolymerisation zugesetzt werden können und auch hier eine einwandfreie Verteilung des Stabilisators ergeben. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es somit möglich geworden, hochwirksame Dihydroxybenzole in den Synthesekautschük bereits vor der Aufarbeitung zum festen Polymeren einzubringen.
Man erzielt z. B. mit 2 bis 40°/0, vorzugsweise 3 bis 30%» der Komponente a) — auf den handelsüblichen Stabilisator b) bezogen — eine wirksame Verbesserung der Eigenschaften des Rohkautschuks. Die Gesamtdosierung an Gemisch (d. h. subst. Dihydroxybenzol und handelsüblichem Stabilisator) beträgt — wie üblich — 0,5 bis 3 Gewichtsprozent, auf Kautschuk bezogen. Die Einarbeitung in den Kautschuk erfolgt nach bekannten Methoden.
Als zu stabilisierende Kautschuke seien beispielsweise genannt Emulsionspolymerisate oder Lösungspolymerisate aus Butadien und Styrol, Emulsionspolymerisate und Lösungspolymerisate aus Butadien, Emulsionspolymerisate aus Butadien und Acrylnitril oder Lösungspolymerisate aus Isopren.
Die so verwendeten Stabilisatoren verhindern die beim Trocknen des Kautschuks leicht eintretende Gelbildung, verbessern sehr deutlich die Lagerfähigkeit des rohen Kautschuks und verhindern weitgehend die bei der Heißmischbeanspruchung auftretende Cyclisierung.
Die erfindungsgemäß eingearbeiteten Stabilisatoren haben keine Nachteile hinsichtlich Verfärbung von Rohkautschuk, Rohmischung oder Vulkanisat; sie üben ferner keine nachteiligen Wirkungen auf die Vulkanisation bzw. auf die mechanischen Werte im Vulkanisat aus.
Herstellung der a-methylbenzylsubstituierten
o- und p-Dihydroxybenzole
a) Umsetzungsprodukt aus Styrol und Hydrochinon: Zu einer Suspension aus 110 g Hydrochinon (1,0 Mol), 20 g Bleicherde und 250 ml Toluol gibt man unter Rühren bei 105 bis 110° C in 2,5 Stunden 209 g Styrol (2,0 Mol). Nach der Zugabe wird die entstandene Lösung noch !Stunde gerührt, bei 9O0C von der Bleicherde abgesaugt und der Rückstand auf dem Filter mit warmem Toluol nachgewaschen. Das gesamte Filtrat wird im Vakuum von 10 mm bis zu einer Kopf temperatur von 175° C behandelt. Hierbei erhält man neben Toluol einen höhersiedenden Vorlauf in einer Menge von 9 g. Der Rückstand im Kolben wiegt 304 g (entspricht 95,6% der Theorie); Fp. 36 bis 38°C, Sauerstoffgehalt 10,80 Gewichtsprozent. Die Verbindung enthält auf Grund der Sauerstoffanalyse etwa 20 Gewichtsprozent des Monoalkylierungsproduktes. Die erhaltene Verbindung wird als Umsetzungsprodukt A bezeichnet. '
b) In analoger Weise kann das Umsetzungsprodukt aus Brenzkatechin und Styrol hergestellt werden, das im Temperaturbereich von 24 bis 26°C schmilzt.
Die erhaltene Verbindung wird als Umsetzungsprodukt B bezeichnet.
B e i s ρ i e 1 1
a) Eine Lösung aus 88 Gewichtsteilen eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten Xylenols, 12 Gewichtsteilen des Umsetzungsproduktes A, 10 Gewichtsteilen Styrol und 7 Gewichtsteilen ölsäure wird nach der Zugabe einer Lösung von 0,4 Gewichtsteilen Natriumhydroxid in 64,6 Gewichtsteilen Wasser bei 50 bis 55° C mit Hilfe eines schnelllaufenden Rührers emulgiert. Es bildet sich eine feinteilige 55gewichtsprozentige Öl-in-Wasser-Emulsion, die mit Butadien-Styrol- oder Butadien-Acrylnitril-Kautschuklatizes sehr gut verträglich ist und auch nach langem Aufbewahren nicht aufrahmt. Die auf diese Weise stabilisierten Latizes lassen sich durch Zugabe von konzentrierter Kochsalzlösung koagulieren. Nach der Koagulation wird der Kautschuk in üblicher Weise aufgearbeitet.
b) Wird im Beispiel 1 a) an Stelle des Umsetzungsao produktes A das Umsetzungsprodukt B verwendet, so erhält man das gleiche Ergebnis.
B e i sp i e 1 2
In der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden folgende Stabilisatoren in Butadien-Styrol-Kautschuklatizes eingearbeitet:
I. 1,25 Gewichtsprozent (bezogen auf Kautschuk) eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten Xylenols (zum Vergleich),
II. Lösung aus 1,1 Gewichtsprozent eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten Xylenols und 0,15 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt A,
III. Lösung aus 0,95 Gewichtsprozent eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten Xylenols und 0,3 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt A.
Die so stabilisierten Kautschuke wurden 0, 15 und 45 Tage bei 50° C gelagert und dann jeweils die Mooney-Viskosität (ML-4-Wert bei 100° C) bestimmt. Es ergab sich folgendes:
45 Mischung 0 Lagerung bei 50° C (Tage) 45
I. 54 15 86
II. 50 ML-4-Wert 65
50 III. 50 54
60
48
46
Wie ersichtlich, wird mit steigender Dosierung an erfindungsgemäßem Produkt die Verhärtung des Kautschuks beim. Lagern immer mehr hinausgezögert.
Beispiel 3
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wurden folgende Stabilisatoren in Butadien-Acrylnitril-Kautschuklatex eingearbeitet:
I. 1,25 Gewichtsprozent eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten Xylenols (zum Vergleich),
II. Lösung aus 1,1 Gewichtsprozent eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten Xylenols und 0,15 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt A,
IV. Lösung aus 1,1 Gewichtsprozent eines mit Nonylen alkylierten und mit Styrol aralkylierten Xylenols und 0,15 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt B.
Die so gewonnenen Kautschuke wurden 0, 15 und 45 Tage bei 70°C gelagert und dann jeweils die Mooney-Viskosität (ML-4-Wert bei 100°C) bestimmt. Es ergab sich folgendes:
0 Lagerung bei 70° C (Tage) 45
Mischung
49 15 I 140
I. 48 ML-4-Wert 68
II. 47 56
IV.
68
48
49
25 Mischung
Lagerung bei 500C ( spi 79 el 5 Tage) 45
0 I 15 45
ML-4-Wert 94
54 58
53
Bei
30
Beispiel 4
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wurden folgende Stabilisatoren in Butadien-Styrol-Kautschuklatex eingearbeitet:
V. 1,25 Gewichtsprozent Tris-(nonylphenyl)-phosphit (zum Vergleich).
VI. Lösung aus 1,12 Gewichtsprozent Tris-(nonylphenyl)-phosphit und 0,13 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt A.
Die so gewonnenen Kautschuke wurden 0, 15 und 45 Tage bei 50°C gelagert und dann jeweils die Mooney-Viskosität (ML-4-Wert bei 100° C) bestimmt. Es ergab sich folgendes: V.
VI.
In der im Beispiel 1 a) beschriebenen Weise wurden folgende Stabilisatoren in Butadien-Styrol-Kautschuklatex eingearbeitet:
VII. 1,25 Gewichtsprozent an mit Styrol umgesetzig tem Phenol (zum Vergleich).
VIII. Lösung aus 1,1 Gewichtsprozent an mit Styrol umgesetztem Phenol und 0,15 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt A,
IX. Lösung aus 0,95 Gewichtsprozent an mit Styrol umgesetztem Phenol und 0,30 Gewichtsprozent Umsetzungsprodukt A.
Die so gewonnenen Kautschuke wurden 0 und 15 Tage bei 50° C gelagert und dann jeweils die Mooney-Viskosität (ML-4-Wert bei 100°C) bestimmt.
Es ergab sich folgendes:
I VII. Lagerung bei 500C ML-4-Wert 70 (Tage)
Mischung VIII. 0 64 15
IX. 55
88
71
55

Claims (15)

1 2
es sich bei diesen Verbindungen um Festkörper han-
Patentanspruch: delt, die nicht leicht zu dispergieren sind, mittels
Kugelmühlen jeweils wäßrige Dispersionen herstellen
Verwendung eines Gemisches aus (für die Anwendung in Latex), was großtechnisch
• a) einem Gemisch von ortho- oder para-Di- 5 "ich£ jnr^Jf™<Jer Weise durchzuführen ist.
hydroxybenzole^ die durch ■ «-Methylbenzyl- £uch die Losl.chkeit dieser Produkte in Monomeren,
reste substituiert sind, und Kohlenwasserstoffen und ähnlichen Lösungsmitteln
,. . „ ,. ,, , „ ,. „, ist in der Regel sehr gering. So ist es z. B. nicht mog-
b) einem alkylierten und/oder aralkylierten Phe- ]ich mk dem an sich recht wirksamen 2,5-Di-tert.-
nol bzw. Phenolester der phosphorigen Saure 10 butyi_hydrochinon zu arbeiten, wenn dieses Produkt
als Stabilisator für synthetischen Rohkautschuk. direkt dem Kautschuklatex oder der Kautschuklösung
zugesetzt werden soll.
Aus der USA.-Patentschrift 3 080 338 ist es be-
<_ kannt, daß man Gemische von aromatischen Phosphi-
15 ten, wie Trisnonylphenylphosphit und Phenolen bzw. Hydrochinonen als Stabilisatoren verwenden kann. Diese Gemische haben den Nachteil, daß sie sich
Bekanntlich müssen synthetische Kautschuke nicht außerordentlich schwer in den Kautschuk einarbeiten nur als Vulkanisat gegen thermische und oxidative lassen. Demgegenüber sind die erfindungsgemäß verEinflüsse geschützt werden, sondern es ist ein solcher 20 wendeten Verbindungen von flüssiger und damit leicht Schutz bereits für den rohen Synthesekautschuk bzw. . verarbeitbarer Konsistenz und dementsprechend leicht die daraus hergestellten unvulkanisierten Mischungen in den Kautschuk einzuarbeiten. Γ
erforderlich, da anderenfalls eine Veränderung der In der USA.-Patentschrift 2 875174 wird die "
Mooney-Viskosität bzw. des Verarbeitungsverhaltens Herstellung von Vulkanisaten beschrieben, bei denen beim Lagern stattfindet. Zu diesem Zweck werden 25 die verwendeten Substanzgemische in die Kautschuküblicherweise Stabilisatoren vom Amin- oder Phenol- mischungen vor der Vulkanisation eingearbeitet wertyp, z. B. Phenyl-^-naphtylamin, monofunktionelle den. Im Gegensatz dazu sollen die erfindungsgemäß alkylierte Phenole, bifunktionelle alkylierte Phenole, verwendeten Gemische den Rohkautschuk stabilisie-Ester der phosphorigen Säure mit monofunktionellen ren, d. h. in erster Linie eine Stabilisierung gegen Veralkylierten Phenolen oder Monoester der phosphori- 30 strammen beim Lagern und die beim Trocknungsgen Säure mit alkylierten bifunktionellen Phenolen ver- prozeß in der Synthesekautschuk-Fabrik auftretenden wendet. Diese Stabilisatoren werden in den Latex oder Verhärtungserscheinungen bewirken,
die Lösung des zu stabilisierenden Synthesekautschuks Es wurde nun gefunden, daß sich ein Gemisch aus
eingearbeitet zusammen mit dem Kautschuk dann a) einem Gemisch von ortho. oder para.Dihydroxy. ausgefallt und das stabilisierte Polymere getrocknet. 35 benzolen, die durch «-Methylbenzylreste substi-
Die genannten Stabilisatoren haben den Nachteil, tuiert sind und
daß sie entweder den Kautschuk oder das daraus her- '
zustellende Vulkanisat bei Belichtung verfärben oder b) einem alkylierten und/oder aralkylierten Phenol aber, daß sie hinsichtlich ihrer Wirkung noch nicht bzw. Phenolester der phosphorigen Säure
befriedigen. Letzteres bedeutet, daß nach längerer 40 besteht, besonders gut als Stabilisator für synthetischen Lagerdauer doch eine Veränderung der Viskosität Rohkautschuk eignet.
und des, Verarbeitungsverhaltens eintritt (in der Regel Das Gemisch des erfindungsgemäß verwendeten
handelt es sich um eine Verhärtung bzw. Cyclisierung). Stabilisators enthält vorzugsweise 3 bis 30 Gewichts- ^
Ferner ist nicht jede chemische Substanz ohne wei- prozent der unter a) aufgeführten Komponente des \_j teres im Latex oder in der Lösung verteilbar. Das Ein- 45 a-methylbenzyl-substituierten Dihydroxybenzols. Diese bringen der Stabilisatoren in den Kautschuk stellt also Komponente wird erhalten durch Umsetzung von ein zusätzliches Problem dar. Hydrochinon oder Brenzkatechin mit Styrol, wobei
Es ist bekannt, daß manche (gegebenenfalls alkyl- auf 1 Mol des Hydroxybenzols vorzugsweise 2 bis ι
substituierte) Hydrochinone eine günstige Wirkung 2,5 Mol Styrol eingesetzt werden,
gegen die beim Heißmischen des Synthesekautschuks 50 Es entstehen Gemische aus Dihydroxybenzolen mit auftretende Cyclisierung besitzen. Diese Cyclisierung 1 bis 2 «-Methylbenzylgruppen. Besonders gute Ertritt bei einer kombinierten Beanspruchung durch gebnisse werden mit solchen Gemischen erzielt, die hohe Temperatur (z.B. 150° C) und mechanische etwa 80 bis 85 Gewichtsprozent des Di-(a-methyl-Scherkräfte auf. Die genannte anticyclisierende Wir- benzyl)-dihydroxybenzols enthalten. Die Gemische |
kung mancher Hydrochinone muß demnach als ein 55 enthalten ferner entsprechende Mengen Mono- ι
Teil der Stabilisatorwirkung betrachtet werden; aller- (a-methylbenzyl)-dihydroxybenzol und Tri-(a-methyl- j
dings ist nicht jedes Anticyclisierungsmittel gleich- benzyl)-dihydroxybenzol. !
zeitig auch als Stabilisator gegen die beim Lagern auf- Bei den an sich bekannten Stabilisatoren, die als j
tretenden Veränderungen des Kautschuks wirksam, zweite Komponente b) verwendet werden, handelt es was nicht verwunderlich ist, da beim Lagern natürlich 60 sich vorzugsweise um flüssige, nicht Verfärbende Verkeine Scherkräfte am Werk sind. bindungen aus der Klasse der alkylierten und/oder
Man kann nun derartige substituierte Hydrochinone aralkylierten Phenole, der Ester der phosphorigen ohne weiteres dem festen Kautschuk, z. B. auf der Säure mit monofunktionellen alkylierten und/oder Walze, zusetzen und damit eine Cyclisierung weit- aralkylierten Phenolen oder der Monoester der gehend verhindern. Technisch sehr umständlich ist es 65 phosphorigen Säure mit alkylierten bifunktionellen dagegen, die substituierten Hydrochinone direkt in Phenolen. Als Alkylreste enthalten die Phenole vorden Latex bzw. die Lösung des betreffenden Kau- zugsweise tert. Butyl-, tert. Octyl-, Nonyl-, Dodecyltschuks einzubringen. Man müßte nämlich z. B., da und gegebenenfalls auch Methylgruppen; als Aralkyl-
DE19511620802 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren zum Stabilisieren von synthetischen Kautschuken Granted DE1620802A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19511620802 DE1620802A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren zum Stabilisieren von synthetischen Kautschuken

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19511620802 DE1620802A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren zum Stabilisieren von synthetischen Kautschuken
DEF0050109 1966-09-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1620802A1 DE1620802A1 (de) 1970-03-12
DE1620802B2 DE1620802B2 (de) 1973-10-31
DE1620802C3 true DE1620802C3 (de) 1974-05-30

Family

ID=25753792

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19511620802 Granted DE1620802A1 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren zum Stabilisieren von synthetischen Kautschuken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1620802A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1620802A1 (de) 1970-03-12
DE1620802B2 (de) 1973-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE921775C (de) Verfahren zur Herabsetzung der Oxydationsgeschwindigkeit von vulkanisiertem Kautschuk
DE924532C (de) Verfahren zum Stabilisieren von konjugierten Dien-Kautschuk-Polymerisaten
DE964542C (de) Vulkanisiermittel
DE1218726B (de) Stabilisierung von ABS-Polymerisaten und Styrol-Acrylnitril-Mischpolymerisaten gegenVerfaerbung und thermischen Abbau
DE1620802C3 (de)
DE1470984B2 (de) Stabilisatormischung für Misch- oder Pfropfpolymerisate von Acrylnitril, Butadien und Styrol
DE1937526C3 (de) Verfahren zur Herstellung sub stituierter Phenylamine
DE912862C (de) Alterungsschutzmittel fuer Kautschuk, synthetische kautschukaehnliche Polymere oder Mischungen derselben
DE2211265C3 (de) Verwendung von Phosphiten zur Stabilisierung von synthetischen Elastomeren
DE1265409B (de) Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen
DE1468091A1 (de) Stabilisierungsmittel
CH499558A (de) Elastisch-thermoplastische Formmasse mit guter Hitze- und Lichtstabilität
DE2000180C3 (de) Derivate des 2-tert-Butyl-p-kresols, ihre Herstellung und Verwendung
DE1265407B (de) Selbsterloeschende Formmassen aus alkenylaromatischen Polymerisaten
CH524648A (de) Elastisch-thermoplastische Formmassen mit guter Hitze- und Lichtstabilität
DE861924C (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von aus vulkanisierter Kautschukmilch hergestellten Massen
DE878849C (de) Stabilisiermittel fuer synthetische kautschukaehnliche Massen
DE2543650C2 (de) Verwendung von Phenolaminharzen für die Stabilisierung von Kautschuken und Vulkanisaten
DE617318C (de) Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk
DE3118144C2 (de)
DE1470835C (de) Phosphongsauretriester und ihre Ver wendung als Antioxygene und Alte rungsschutzmittel fur vulkanisierten oder unvulkanisierten natürlichen und/ oder synthetischen Kautschuk
DE968384C (de) Verfahren zur Herstellung heller, stabilisierter, fester, kautschukartiger Produkte
DE1494199C3 (de) p-Nitrosoanilin-Derivate und deren Verwendung als Vulkanisationshilfsmittel für verstärkten Naturkautschuk, Homo- und Mischpolymerisaten von Dienkohlenwasserstoffe!!, Butylkautschuk und deren Gemischen
DE1793458C3 (de) N-Nitroso-4,4&#39; -bis- (2-phenyllsopropyl) -diphenyle min und dessen Verwendung
DE2209840A1 (de) Antioxidationsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)