DE1618745C - Verfahren zum Oxydieren von Mer kaptanen - Google Patents

Verfahren zum Oxydieren von Mer kaptanen

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DE1618745C
DE1618745C DE19671618745 DE1618745A DE1618745C DE 1618745 C DE1618745 C DE 1618745C DE 19671618745 DE19671618745 DE 19671618745 DE 1618745 A DE1618745 A DE 1618745A DE 1618745 C DE1618745 C DE 1618745C
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Shinji Shioin Tomonon Kanagawa Takase (Japan)
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Description

Es sind zahlreiche Verfahren bekannt, bei denen Merkaptane in Disulfide übergeführt werden. Zu diesen Verfahren gehört die Oxydation von Merkaptanen mit gasförmigem Sauerstoff, sauerstoffhaltigen Gasgemischen oder Luft als Oxydationsmittel. Diese Verfahren sind meistens in der Erdölraffinierung vorgesehen.
Im allgemeinen enthalten verflüssigtes Erdölgas, Destillatbenzin, Naphtha, Kerosin, Gasöl und andere durch Destillieren eines Rohöls erhaltene Erdöldestillate, ferner Krackbenzin, gekracktes Gasöl und andere durch Krackung erhaltene Fraktionen wechselnde Mengen an Merkaptanen, die wegen ihrer Korrosionsneigung und ihres unangenehmen Geruchs entfernt werden müssen.
Es sind viele Katalysatoren bekannt, die für die Oxydation von Merkaptanen zu Disulfiden verwendet werden können. Beispiele hierfür sind reine Metalle, eine der obenerwähnten Schwefelfarbstoffverbindun gen oder Metallverbindungen allein.
Beispiele für erfindungsgemäß zu verwendende Ausgangsmaterialien sind aliphatische Merkaptane mit Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, s-Butyl-, t-Butyl- und höheren verzweigten oder geradkettigen Alkylgruppen, mit Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Alkylcyclopentyl-, Alkylcyclohexyl- und höheren gesättigten cyclischen Merkaptanen, Benzylmerkaptan und höhere Arylmerkaptane, Propenyl-, Butenyl-, Pentenyl-, Hexenyl- und höhere Alkenylmerkaptane, Thiophenol, Thiokresol, Thionaphthol und andere Arylmerkaptane, Merkaptoalkohol, Merkaptocarbonsäuren, halogenierte Merkaptane und
r5 andere Merkaptane wie heterocyclische Merkaptane einschließlich Furfurylmerkaptan und Merkaptopyridin.
Andere wichtige Merkaptane sind solche, die in verflüssigtem Erdölgas, verflüssigtem natürlichem Benzin und einer sauren Destillatbenzinfraktion, Kerosinfraktion, Gasölfraktion, durch Fraktionieren von Rohöl, katalytisch oder thermisch gekrackten Benzinfraktionen, enthalten sind. Hierzu gehören auch Merkaptane, die von verschiedenen Erdölfraktionen der obenerwähnten Art, z. B. durch Extraktion oder Absorption, abgetrennt worden sind.
Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich durch die folgende chemische Gleichung darstellen:
R1SH + R2SH + »/j O2 'R1SSR2 + H2O (1)
worin R1 und R2 gleiche oder verschiedene organische Reste der Merkaptane sind.
Der molekulare Sauerstoff, der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Oxydationsmittel verwendet
Metalloxyde, wie Eisenoxyde, Bauxit, Limonit und 35 werden kann, muß nicht notwendigerweise in Gas-Manganoxyde, Metallsulfide, wie Bleisulfid und Kup- form vorliegen. Er kann auch in einer wäßrigen Lösung oder in einem organischen Lösungsmittel, wie
fersulfide, Metallsalze, wie Kaliumferrocyanid, Kupfer-, Kobalt- und andere Schwermetallsalze, Aktivkohle, aromatische Phenole und Amine, Chinone, Hydrochinone, Gallussäure, Pyrogallol, Anthragallol, Indigoide, organische Farbstoffe und Metallchelatverbindungen.
Von diesen Substanzen wird eine Natriumplumbit-Lösung (Doktor-Lösung), Kupferchlorid, Bleisulfid, Tannin, Gallussäure, substituierte Phenole und Aniline, Ν,Ν'-Disalicyliden-äthylendiaminkobalt, Schwefelfarbstoffe, Phthaloxyanin und Kaliumferrocyanid wegen ihrer katalytischen Aktivität, Katalysatorlebensdauer und Kosten bevorzugt.
Benzin, gelöst sein.
Der Ausdruck »Schwefelfarbstoff« umfaßt alle schwefelhaltigen Farbstoffe, die durch eine sogenannte Thionierungsreaktion organischer Verbindungen mit Schwefel, Natriumsulfid, Natriumpolysulfid, Natriumthiosulfat, Schwefelchlorid oder anderen anorganischen Schwefelverbindungen erhalten worden sind.
Die meisten handelsüblichen Schwefelfarbstoffe sind nicht kristallin und besitzen eine außerordentlich komplizierte chemische Struktur sowie ein verhältnismäßig hohes Molekulargewicht. Meistens handelt
Somit ist das Verfahren zum Oxydieren von Mer- 50 es sich um Mischungen verschiedener Reaktionspro-
kaptanen mit Hilfe von Sauerstoff und Kobalt-, Eisen-, Nickel-, Kupfer-, Chrom-, Mangan-, Gold-, Blei-, Zinn-, Wismut-, Quecksilber-, Antimon-, Silber- und/ oder Vanadiumverbindungen als Katalysator erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der zusätzlich.einen Schwefelfarbstoff enthält.
Vorzugsweise wird als Schwefelfarbstoff eine schwefelhaltige Verbindung verwendet, die durch Umsetzung von aromatischen Aminen, Diaminen, Phenolen, Nitro-, Dinitro- oder Trinitroverbindungen, Indophenolen, Indoaminen, Phenazinen, Phenothiazinen oder Phenoxazinen mit Schwefel, Natriumsulfid, Natriumpolysulfid, Natriumthiosulfat oder Schwefelchlorid entstanden ist.
Diese Schwefelfarbstoffe stehen im Handel unter zahlreichen Handelsnamen zur Verfügung. Sie besitzen eine weit höhere Katalysatoraktivität als irgenddukte, so daß deren Struktur nicht angegeben werden kann.
Hinsichtlich der Herstellungsmethoden und der ■ Eigenschaften der entsprechenden Schwefelfarbstoffe wird im einzelnen auf Colour-Index, 2. Ausgabe, Bd. 2 und 3, herausgegeben von der Society of Dyers and Colourists und der American Association of Textile Chemists and Colourists, im Verlag von Chorley and Pickersgill, Ltd., Leed and Percy Lund, Hemphries & Co., Ltd., Bradford, London, Toronto, sowie auf Thorpes Dictionary of Applied Chemistry, Bd. 11, S. 245 bis 289, herausgegeben von Jocelyn Field Thorpe im Verlag Longmans Green an Co., 1954, und auf »Senryo Kagaku« (Dye Chemistry) von J. Hosoda, Verlag Gihodo, Tokyo, Japan, 1957, verwiesen.
Die Untersuchungen haben gezeigt, daß sich praktisch alle Schwefelfarbstoffe, die gegenwärtig im Han-
del zur Verfügung stehen, als Schwefelfarbstoffkomponente bei dem erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysator eignen. Beispiele für einige dieser Schwefelfarbstoffe sind in der folgenden Tabelle 1 enthalten.
Tabelle 1
Colour-Index Name
53160 Schwefel-Gelb-4
53 120 Schwefel-Gelb^
53 050 Schwefel- Orange-1
53105 Schwefel- Orange-3
53 710 Schwefel-Rot-3
53 720 Schwefel-Rot-6
53 810 Schwefel-Rot-7
53 480 Schwefel-Blau-2
53 235 Schwefel-Blau-5
53460 Schwefel-Blau-6
53 440 Schwefel-Blau-7
53430 Schwefel-Blau-9
53 430 Schwefel-Blau-9
53 450 Schwefel-Blau-13
53 451 Schwefel-Grün-22
53571 Schwefel-Grün-2
53 570 Schwefel-Grün-3
53 530 Schwefel-Grün-6
53 275 Schwefel-Braun-7
53 020 Schwefel-Braun-8
53 055 Schwefel-Braun-10
53 720 Schwefel-Braun-12
53 270 Schwefel-Braun-15
Schwefel-Braun-28
53 280 Schwefel-Braun-31
53 327 Schwefel-Braun-51
-— Schwefel-Braun-83
53185 Schwefel-Schwarz-1
53195 Schwefel-Schwarz-2
53 205 Schwefel-Schwarz-5
53 295 Schwefel-Schwarz-6
53 190 Schwefel-Schwarz-10
53 290 Sch wefelrSchwarz-11
53 640 Indanthren-Blau-42
53 630 Indanthren-Balu-43
58 825 Indanthren-Grün-7
IO
20
30
35
40
45
Metallverbindungen, die als andere Katalysatorkomponente bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, sind Metallsalze, wie Hydrochloride, Azetate, Nitrate und Sulfate, Hydroxyde, Oxyde, Sulfide und Chelatverbindungen.
Bevorzugt werden Verbindungen von Kobalt, Eisen, Chrom, Nickel, Mangan, Kupfer, Gold, Quecksilber, Blei und Wismut verwendet. Unter diesen eignen sich besonders Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Chrom und Gold, wobei Kobalt, Kupfer, Chrom und Mangan besonders gute Ergebnisse mit sich bringen. Die besten Ergebnisse werden mit Kobalt und danach mit Kupfer erzielt.
Die Katalysatoraktivität schwankt beträchtlich in Abhängigkeit von den Mischverhältnissen der beiden Komponenten. Im allgemeinen kann man befriedigende Ergebnisse mit 0,1 bis 200 Teilen Metallverbindung, bezogen auf ein Metallatom pro 100 Teile Schwefelfarbstoff, erzielen.
Die Herstellung des Katalysators kann ganz einfach durch Vermischen der beiden Komponenten, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, erfolgen. Hierfür eignen sich besonders Schwefelsäure oder wäßrige alkalische Lösungen.
Man kann besonders bequem und wirtschaftlich Schwefelfarbstoffe in Natriumsulfidlösung oder Hydrosulfitlösung lösen. Hierbei wird der Schwefelfarbstoff in seine Leukoform reduziert.
Wenn ein Alkali oder Rongälit an Stelle von Natriumsulfid oder Natriumhydrosulfit verwendet wird, ergibt sich kein bedeutender Aktivitätsunterschied bei dem Katalysator. Man kann also Schwefelfarbstoffe, die hauptsächlich in der Leukoform vorliegen, oder die Reduktionsmittel, wie Natriumsulfid, enthalten und als lösliche oder löslich gemachte Schwefelfarbstoffe zur Verfügung stehen, mit den gleichen Ergebnissen verwenden wie die normalen Schwefelfarbstoffe.
Die handelsüblichen Schwefelfarbstoffe enthalten normalerweise Natriumsulfid, Natriumsulfat, Natriumchlorid und andere organische Salze als Stabilisierungsmittel, Ausgleichsmittel oder Färbehilfsmittel. Löslich gemachte Schwefelfarbstoffe können ferner zusätzlich Rongalit und oberflächenaktive Substanzen enthalten. Diese Zusätze sind für die Zwecke der Erfindung in der Regel unbedenklich.
Jedoch sollte in diesem Fall die Nettomenge der Schwefelfarbstoffe berechnet werden, d. h., daß man die Mengen der Zusätze von der Gesamtmenge an Schwefelfarbstoffen abzieht.
Schwefelfarbstoffe, die keine Zusätze enthalten, können ebenfalls verwendet werden. Diese Schwefelfarbstoffe stehen manchmal unter den Bezeichnungen wie »konzentrierte« oder »unvermischte« Schwefelfarbstoffe zur Verfugung. Diese können dadurch erhalten werden, daß man Zusätze enthaltende Schwefelfarbstoffe sorgfältig mit schwach saurem Wasser oder warmem Wasser, enthaltend Salzsäure oder Essigsäure, extrahiert.
Die Metallverbindung kann direkt mit dem Schwefelfarbstoff vermischt werden. Um jedoch das Abwiegen, Mischen und die anderen Manipulationen so einfach wie möglich zu gestalten, ist es ratsam, die Metallverbindung in Form einer Lösung, zweckmäßig in Form einer wäßrigen Lösung, hinzuzufügen. Wenn jedoch die Möglichkeit einer unerwünschten Ablagerung von Metallen infolge von Hydrolyse besteht, dann kann die wäßrige Lösung stabilisiert werden, indem man sie ansäuert oder alkalisch macht und dadurch das homogene Mischen der Schwefelfarbstoffkomponente mit der Metallkomponente erleichtert. Organische Lösungsmittel, wie Alkohole, Glykole, Cellosolve, Amine oder Formamide können zusätzlich verwendet werden.
Da die Metallverbindungen nur verwendet werden, um Metallatome in das Katalysatorsystem einzubauen, spielt der Typ der Verbindung keine Rolle. Es ist lediglich wichtig, daß die Metallkomponente gründlich mit dem Schwefelfarbstoff vermischt wird.
Bei der Herstellung des Katalysators kann zusätzlich zu dem Mischen die Ablagerung oder Absorption des Schwefelfarbstoffs auf die Oberfläche einer Metallverbindung oder umgekehrt angewendet werden.
Selbst wenn die Katalysatormassen durch Mischen der Lösungen der entsprechenden Verbindungen hergestellt worden sind, können sich Niederschläge oder gelhaltige Metall- und/oder Schwefelfarbstoffkomponenten bilden.
Diese Niederschläge können jedoch leicht in der Lösung durch mäßiges Rühren oder Schütteln suspendiert werden, so daß sie als suspendierter Katalysator Anwendung finden kann. Sie sollten so gleichmäßig in der strömenden Flüssigkeit suspendiert sein, daß Verfahrensmaßnahmen, wie Pumpen, Zurückführen und Berührung im Gegenstrom mit der flüssigen Form des Katalysators durchführbar sind. Die Katalysatorlösung kann auch in flüssiger Form Anwendung finden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der Katalysator in einem starren Bett angewendet werden. Er kann sich auf Trägern, wie Aktivkohle, Aluminiumoxyd, Bauxit, Eisenoxyden, Limonit, Kaolin, aktiviertem Ton, Zeolith, Molekülsieben, Silikagel, befinden.
Es ist allgemein bekannt, daß bei der Oxydation von Merkaptanen zu Disulfiden alkalische Substanzen, wie Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Lithiumhydroxyd oder eine wäßrige Lösung hiervon die Oxydation erleichtern. Dies gilt auch für das erfindungsgemäße Verfahren.
Wenn Merkaptane in einem Lösungsmittel gelöst werden, das mit einer wäßrigen alkalischen Lösung nicht verträglich ist, z. B. ein Kohlenwasserstoff, dann kann die Oxydation dadurch ausgeführt werden, daß man ein solches merkaptanhaltiges Lösungsmittel in Berührung mit einer alkalischen Lösung bringt, in der der Katalysator gelöst, suspendiert oder gemischt ist, oder durch Mischen dieser beiden Lösungen. In beiden Fällen kann der Katalysator in Form eines starren Bettes, einer Suspension oder Lösung, gelöst in einer alkalischen Lösung, vorliegen.
Mit Merkaptanen, gelöst in einer alkalischen Lösung, kann der erfindungsgemäße Katalysator direkt der Lösung zugegeben werden, oder geeignete Mengen von Metallverbindungen und Schwefelfarbstoffen können der Lösung zugefügt werden, damit sich der Katalysator in situ bildet.
Oxydationsmittel, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, sind z. B. Sauerstoff, ein sauerstdffhaltiges Gas oder Luft. Sie können angewendet werden, indem man sie in die flüssige Phase einbläst oder indem man sie in innige Berührung mit der flüssigen Phase durch mechanisches Rühren bringt.
Die Menge des Katalysators hängt von der Art und Menge des zu behandelnden Merkaptans und den Reaktionsbedingungen, wie der Temperatur, ab. Wenn ferner der Katalysator zum Süßen einer Erdölfraktion verwendet wird oder die Regenerierung einer alkalisehen Lösung zum Waschen von Erdölfraktionen, verflüssigtem Erdölgas oder verflüssigten! natürlichem Gas angewendet wird, so schwankt ^die Menge des Katalysators in Abhängigkeit von <ler maximal zulässigen Konzentration an Merkaptanen, die in den behandelten Erdölfraktionen oder der regenerierten alkalischen Lösung verbleiben.
Wenn die Katalysatormenge vergrößert wird, so kann die Reaktionsgeschwindigkeit ansteigen.
Im allgemeinen werden z. B. bei Süßungsverfahren in der Erdölraffinierung 1 bis 10 Teile Katalysator je 10 000 000 Teile saures Benzin verbraucht.
Die Reaktion schreitet bei normaler Temperatur rasch voran, doch ist es auch möglich, die Reaktion bei höheren Temperaturen, z. B. bei 60° C oder höher, durchzuführen.
Hinsichtlich des Reaktionsdruckes können die gleichen Ergebnisse unter normalem Druck oder unter erhöhtem Druck erzielt werden. Wenn das Reaktionssystem höherflüchtige Substanzen, wie niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe, enthält, ist es vorzuziehen, die Reaktion unter so hohem Druck durchzuführen, daß diese Substanzen in flüssiger Phase bleiben.
Beispiel 1
a) Herstellung der Katalysatoren
In einer wäßrigen Lösung, enthaltend 0,5 Gewichtsprozent Natriumsulfid (Na2S-9H2O), wurde ein Schwefelfarbstoff so gelöst, daß der Gehalt des Farbstoffes in der entstandenen Lösung 0,05 Gewichtsprozent beträgt. Wenn er sich bei normaler Temperatur nicht löst, wird die Lösung auf 60°C erhitzt. Zu 4 ml dieser Schwefelfarbstofflösung werden 1 ml einer wäßrigen Lösung einer Schwermetallverbindung gegeben, in einer Konzentration von 0,001 Grammatom je 1000 ml Lösung. Nachdem das entstandene Gemisch gründlich vermischt war, wurden 2 ml einer 5 n-wäßrigen Lösung von Ätznatron zugegeben, so daß man 7 ml der entstandenen Lösung erhielt, die dann durch Auffüllen mit Wasser auf 10 ml gebracht wurde.
Bei Schwefelfarbstoffen, die unter den oben angegebenen Bedingungen nicht löslich waren, wie sulfurisierte Fettfarbstoffe, wurde eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 0,5 Gewichtsprozent Hydrosulfit an Stelle der wäßrigen Natriumsulfidlösung verwendet.
Handelsübliche Schwefelfarbstoffe, die man als "wasserlösliche Schwefelfarbstoffe oder wasserlösliche sulfurisierte Indanthren-Farbstoffe bezeichnet, wurden an Stelle in Natriumsulfid- oder Hydrosulfitlösung bei normaler Temperatur in Wasser gelöst, so daß man eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 0,05 Gewichtsprozent Schwefelfarbstoff erhielt. Anschließend wurde eine Schwermetallverbindung und Alkali wie oben zugegeben.
b) Oxydation von Merkaptanen
In einen 200 ml fassenden Kolben, enthaltend die wäßrig alkalische Lösung, wurden 10 ml des nach a) hergestellten Katalysators gegeben. Danach wurde der Kolben mit 20 ml einer Merkaptane enthaltenden Kohlenwasserstofflösung beschickt und dicht verschlossen; er wurde auf eine bestimmte Temperatur unter Rühren mit einem Elektromagnetrührer erhitzt.
Nach 10 Minuten langem Rühreren wurde das Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter übergeführt und durch Zugeben von 5n-Säure neutralisiert. Dann wurden die Merkaptane, die sich in der wäßrigen Phase befanden, in die Kohlenwasserstoffphase extrahiert. Eine kleine Menge der Kohlenwasserstoffphase wurde mit einer Pipette entnommen und mit wäßrigem Silbernitrat in Aceton, enthaltend ammoniakalisch wäßrige Ammoniumnitratlösung, titriert, um den Merkaptanschwefel zu bestimmen. Eine rotierende Platinelektrode wurde als Indikatorelektrode verwendet. Die Methode entspricht ASTM D 1323-62.
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 und 3 angegeben. Der Vergleichsversuch Nr. 1 wurde ohne Verwendung des Katalysators durchgeführt, und es
wurden nur 10 ml 1 η-wäßrige Ätznatronlösung allein verwendet. Dies entspricht der Verwendung von Wasser in einer Menge, die gleich ist der Summe der Volumina der Schwefelfarbstoff- und Metallverbindung-Lösungen bei der Herstellung von Katalysatoren entsprechend den Vergleichsversuchen 1, 2 und 3.
Die Versuche Nr. 2 bis 10 entsprechen der Verwendung von Wasser in einer Menge, die gleich ist derjenigen der Schwefelfarbstofflösung. Diese Versuche erläutern den katalytischen Effekt einer Metallverbindung allein.
Die Beispiele 11 bis 94 in der Tabelle 3 wurden mit Hilfe verschiedener Schwefelfarbstoffe, Metallverbindungen und Merkaptane durchgeführt, wie dies im einzelnen in der Tabelle angegeben ist. Es werden die Wirksamkeit der Katalysatormassen, die Effekte, die durch. Zugabe von verschiedenen Metallen zu verschiedenen Merkaptanen erzielt worden sind, gezeigt.
Tabelle 2
Vergleichs oLIlWCICl
farbstoff
Metallverbindung Merkaptanlösung Typ des Gehalt an Merkaptanschwefel vor der nach der
versuch
KTr
Lösungsmittels (ppm) Behandlung Behandlung
JNF. Typ des n-Heptan 206 200
keiner keine Mercaptans n-Heptan 206 198
1 keiner Eisen(III)-nitrat n-Butyl n-Heptan 206 191
2 keiner Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 188
3 keiner Nickelnitrat n-Butyl n-Heptan 206 185
4 keiner Kupferacetat n-Butyl n-Heptan 216 207
5 keiner Manganchlorid n-Butyl n-Heptan 216 174
6 ' keiner Bleinitrat n-Butyl n-Heptan 216 211
7 keiner Wismutnitrat n-Butyl n-Heptan 216 211
8 keiner Chromnitrat n-Butyl n-Heptan 216 192
9 keiner Quecksilberacetat n-Butyl
10 n-Butyl
Tabelle 3
Schwefelfarbstoff
Colour-Index
ϊ Metallsalz Catalysator (Probe) »nlösung
Lösungsmittel
Merk
schwefelge
vor der
Be
iptan-
iialt (ppm)
nach der
Be
Behand
lungs-
temperatur
°r*
Ver
such
Merkapti
Merkaptan
handlung handlung
53 120 Säure-Gelb-2 keines n-Heptan 216 163 27
1 53120 Säure-Gelb-2 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 8 27
2 53 160 Säure-Gelb-4 keines n-Butyl n-Heptan 216 180 27
3 53 160 Säure-Gelb-4 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 11 27
4 53160Säure-Gelb4*) Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 15 27
5 53 160 Säure-Gelb-4 Kupfer(II)-acetat n-Butyl n-Heptan 216 9 27
6 53 050 keines n-Butyl . n-Heptan 216 177 27
7 Säure-Orange-1 n-Butyl
53 050 ' Kobaltacetat n-Heptan 206 18 27
8 Säure-Orange-1 n-Butyl
53 050 Manganchlorid n-Heptan 216 93 27
9 Säure-Orange-1 n-Butyl
53 105 keines n-Heptan 206 196 27
10 Säure-Orange-3 n-Butyl
53 105 Kobaltacetat n-Heptan 250 113 27
11 Säure-Orange-3 n-Butyl
Säure-Rot-7 keines n-Heptan 216 162 27
12 Säure-Rot-7 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 116 27
13 53 480 Säure-Blau-2 keines n-Butyl n-Heptan 216 126 27
14 53 480 Säure-Blau-2 Kobaltacetat n-Butyl . n-Heptan 206 18 27
15 53 235 Säure-Blau-2 keines n-Butyl n-Heptan 216 15 27
16 n-Butyl
*) Gleicher Farbstoff von anderem Hersteller.
309 629/172
Fortsetzung
Schwefelfarbstoff
■ · "Colour-Index
I Metallsalz katalysator (Probe) anlösung
Lösungsmittel
Merk
schwefelge
vor der
Be
iptan-
halt (ppm)
nach der
Be
Behand
lungs-
temperatur
Ver
such
Merkapt
Merkaptan
handlung handlung L.
53 235 Säure-Blau-2 Eisen(III)-nitrat n-Heptan 216 7 27
17 53 440 Säure-Blau-7 keines n-Butyl n-Heptan 206 116 27
18 53 440 Säure-Blau-7 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 38 27
19 53 440 Säure-Blau-7 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 35 27
20 53 440 Säure-Blau-7 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 216 25 27
21 53 440 Säure-Blau-7 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 216 11 27
22 53 440 Säure-Blau-7 Manganchlorid n-Butyl n-Heptan 216 17 27'
23 53 430 Säure-Blau-9 keine n-Butyl n-Heptan 216 18 20
24 53 430 Säure-Blau-9 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 27 20
25 53 450Säure-Blau-13 keine n-Butyl n-Heptan 206 43 20
26 53 450Säure-Blau-13 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 12 20
27 53450Säure-Blau-13 Silbernitrat n-Butyl n-Heptan 216 25 20
28 53 450Säure-Blau-13 Zinnchlorid n-Butyl n-Heptan 216 39 20
29 53451 keines n-Butyl n-Heptan 216 65 32
30 Säure-Grün-22 n-Butyl
53 451 Kupfer(II)racetat n-Heptan 216 21 32
31 Säure-Grün-22 n-Butyl
53 451 Manganchlorid n-Heptan 216 48 32
32 Säure-Grün-22 n-Butyl
53 530 Säure-Grün-6 keines n-Heptän 250 24 32
33 53 530 Säure-Grün-6 Kupfer(II)-acetat n-Butyl n-Heptan 250 5 32
34 53 530 Säure-Grün-6 Manganchlorid n-Butyl n-Heptan 250 11 32
35 53 530 Säure-Grün-6 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 8 32
36 53 275 keines n-Butyl n-Heptan 206 29 27
37 Säure-Braun-7 n-Butyl
53 275 Manganchlorid n-Heptan 206 8 27
38 Säure-Braun-7 n-Butyl
53 275 Kobaltacetat n-Heptan 206 6 27
39 Säure-Braun-7 n-Butyl
53020 keines n-Heptan 250 27 27
40 Säure-Braun-8 nrButyl
53020 Kobaltacetat n-Heptan 250 7 27
41 Säure-Braun-8 n-Butyl
53055 keines n-Heptan 216 119 27
42 Säure-Braun-10 n-Butyl
53055 Kobaltacetat n-Heptan 206 44 27
43 Säure-Braun-10 n-Butyl
53055 Kobaltacetat n-Heptan 206 19 27
44 Säure-Braun-10 n-Butyl
53 720 Kobaltacetat n-Heptan 206 3 27
45 Säure-Braun-12 n-Butyl
Säure-Braun-28 keines n-Heptan 206 9 36 .
46 Säure-Braun-28 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 3 36
47 Säure-Braun-28 keines n-Butyl n-Heptan 206 39 27
48 Säure-Braun-28 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 8 27
49 Säure-Braun-28 keines n-Butyl n-Heptan 206 37 27
50 Säure-Braun-28 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 5 27
51 53 327 Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 4 27
52 Säure-Braun-51 n-Butyl
Säure-Braun-83 Kobaltacetat n-Heptan 206 14 27
53 n-Butyl
Fortsetzung
Schwefelfarbstoff
Colour-Index
1 Metallsalz katalysator (Probe) anlösung
Lösungsmittel
Merk
schwefelge
vor der
Be
handlung
aptan-
halt (ppm)
nach der
Be
handlung
Behand
lungs-
temperatur
0C
Ver
such
53 185
Säure-Schwarz-1
keines Merkapt
Merkaptan
n-Heptan 206 19 27
54 53 185
Säure-Schwarz-1
Kupfer(II)-acetat n-Butyl n-Heptan 206 6 27
55 53 185
Säure-Schwarz-1
Chromnitrat n-Butyl n-Heptan 206 7 27
56 53 185
Säure-Schwarz-1
Nickelnitrat n-Butyl n-Heptan 206 9 27
57 53185
Säure-Schwarz-1
Eisen(III)-nitrat n-Butyl n-Heptan 206 12 27
58 53 185
Säure-Schwarz-1
Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 0 27
59 53185
Säure-Schwarz-1
Bleinitrat n-Butyl n-Heptan 186 6 27
60 53 185
Säure-Schwarz-1
Wismutnitrat n-Amyl n-Heptan 258 10 27
61 53 185
Säure-Schwarz-1
Quecksilber(II)-
nitrat
iso-Butyl n-Heptan 234 24 27
62 53185
Säure-Schwarz-1
Gold-Natrium
chlorid
Thiophenol n-Heptan 234 6 27
63 53185
Säure-Schwarz-1
Kobaltacetat Thiophenol n-Heptan 1780 66 " 27
64 53185
Säure-Schwarz-1
Kobaltacetat Thiophenol n-Heptan 169 14 27
65 53185
Säure-Schwarz-1
Kobaltacetat t-Butyl n-Heptan 206' 0 27
66 53 185
Säure-Schwarz-1
Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 328 0 27
67 53 185
Säure-Schwarz-1
Kobaltace'tat n-Hexyl n-Heptan 206 0 27
68 53 185
Säure-Schwarz-1
Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 206 3 27
69 53 195
Säure-Schwarz-2
Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 250 8. 27
70 53 205
Säure-Schwarz-5
Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 250 6 27
71 53 295
Säure-Schwarz-6
Kobaltacetat n-Butyl n-Heptan 250 11 27
72 53190
Säure-Schwarz-10
Nickelnitrat n-Butyl n-Heptan 250 21 27
73 53 290
Säure-Schwarz-14
Chromnitrat n-Butyl iso-Octan 250 18 27
74 53 630
Indanthren-Blau-43
keines n-Butyl iso-Octan 210 98 38
75 53 630
Indanthren-Blau-43
Vanadiumpentoxyd Dodecyl Benzol 234 112 27
76 53 630
Indanthren-Blau-43
Antimontrichlorid Thiophenol Toluol 183 94 27
77 53 630
Indanthren-Blau-43
Gold-Natrium-
chlorid
n-Amyl Toluol 234 84 27
78 53 630
Indanthren-Blau-43
Kobaltacetat Thiophenol Toluol 234 75 27
79 n-Butyl

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Oxydieren von Merkaptanen mit Hilfe von Sauerstoff und Kobalt-, Eisen-, Nickel-, Kupfer-, Chrom-, Mangan-, Gold-, Blei-, Zinn-, Wismut-, Quecksilber-, Antimon-, Silber- und/oder Vanadiumverbindungen als Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der zusätzlich einen Schwefelfarbstoff enthält.
DE19671618745 1966-05-24 1967-05-24 Verfahren zum Oxydieren von Mer kaptanen Expired DE1618745C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3267966 1966-05-24
JP3267966 1966-05-24
DEN0030573 1967-05-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1618745A1 DE1618745A1 (de) 1970-04-02
DE1618745B2 DE1618745B2 (de) 1973-01-04
DE1618745C true DE1618745C (de) 1973-07-19

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