DE1618609A1 - Verfahren zur Auftrennung der Hydrogenolyseprodukte von Hexiten - Google Patents
Verfahren zur Auftrennung der Hydrogenolyseprodukte von HexitenInfo
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- C07C31/26—Hexahydroxylic alcohols
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auftrennung der Hydrogenolyseprodukte von Hexiten, wie Sorbit oder
Mannit, und insbesondere ein Auftrennungsverfahren durch
Wasserdampfdestillation unter vermindertem Druck« wobei |
1,2,2-Butantriol, 1,2,4-Butantrlol und hoohreines Glycerin
erhalten werden. .
Bekanntlich erhält man Glycerin, Xthylenglykol, Propylenglykol
und verschiedene andere mehrwertige Alkohole durch Hydrogenolyse
von Hexiten unter Druck und in Gegenwart eines Katalysators
(vgl, beispielsweise Clark, Ind.Eng.Cheui. gO, 1125 (1953))·
o7edooh ist die Isolierung von hochreinem Olyoerln aus dem
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Reaktionsgemisoh sehr schwierig, well In Ihn als Verunreinigungen
sowohl Stoffe mit hohem Siedepunkt wie Pentite und Erythrite
ala auoh Stoffe mit Siedepunkten« die nahe dem Siedepunkt von
Glycerin liegen, wie 1,2,3-Butantriol und 1,2,4-Butantrlol,
enthalten sind.
Ee wurde nun gefunden, daß ein Qenieoh aus Glycerin mit 1,2,4-
und 1,2,3-Butantriol durch Wasserdampfdestillation in seine
Komponenten aufgetrennt werden kenn, wobei gute Ausbeuten an verhältnismäßig reinem Olyoerin, 1,2.,4-Butantriol und
i,2,2~Butantriol erhalten werden, wenn die Temperatur während
der Wasserdampfdestillation nicht Ober 200% ansteigen gelassen
wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Auftrennung
eines Oemisohes von Olyoerin, 1,2,4-Butantriol und 1,2,3-Butantriol
in seine Komponenten, daa daduroh gekennzeichnet ist, daß man das Oemisoh bei einer Temperatur von nloht Über 2OO"C
mit Wasserdampf destilliert und Olyoerin, 1,2,4-Butantriol
und 1,2,5-Butantriol als getrennte Fraktionen gewinnt.
Zur näheren ErlKuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen, in der ein Fließschema einer bevorzugten DurchfUhrungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist.
ßAD OR/GiNAL
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OoroHQ diesem Fließschema wird ein Hydrogenolyseprodukt von
Hexiten zunäohet nacheinander durch einen Ionenaustausch* rturm
1, einen Entwässerungstunn S und einem Turn 3 zur Qlykolentfemung
geleitet, wobei Ionon, Wasser, niedere Alkohole und Glykole
entfernt werden und eine Fraktion erhalten.wird, die haupt«
s&ohlich aus Glycerin eowie nicht -umgfetfetit en Ht χ it en susasmen
mit sehr geringen Mengen 1,2,>«Butantri©l und l,2t4~Butantrlol
und geringen Mengen an Pentiten und Erythriten besteht«
Diese Fraktion wird anschließend durch einen der Hexitabtrennung
dienenden Turm 4 geleitet, wo nicht-umgt set sstf Hexite gemeinsam
mit Tetrlten und ihren höheren Homologen abgetrennt werden,
so daß als die zweite Fraktion prakticoU das gesamte Glycerin
zusammen mit 1,2,3-Butantriel und i,2,4«Butftntnol naahbleibt.
Diese zweite Fraktion wird zur E&tfemung von 1,2,4-Butentriol
durch einen Tunn 3 und die dane@h erlialten· Frei;ti an durch
einen Turm 6 sur ©iitfernung von !„g^-Buttntriol geleitet,
wonach das Olyoeiln surtietebleibt. ßi« Deetlllationen in den
TUn&en 5 und 6,werden unter venninderfcera Druck bei einer
Temperatur von nicht über gOO^E durchgeführt. Alternativ
kann auch zuerst des i,2;>°ButcxitriGl und dent,oh dee
1,2,4-Butantriol abgetrennt werden.
Wie schon gesagt, kann bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hochreines Olyoerin in guter Ausbeute erhalten werden,
009852/2157
wenn man die Destillation bei einer Temperatur unterhalb 20CTC
durchfuhrt. Der in dem System gemeinsam mit den Fraktionen
mit hohem Siedepunkt zurückbleibende Glycerinanteil ist sehr
niedrig; er kann etwa 3Sf betragen· Tat rite und Ihre höheren
Homologen werden in dem der Hexlt «Entfernung dienenden Turm 4
in ausreichendem Maße abgetrennt.
In einer bevorzugten DurohfuhrungsfonB des erfindungsgemMSen
Verfahrens werden auch die Entwässerung in Turn 2, die Entfernung
der Qlykole in Turn ? sowie die Entfernung der Hexite
usw. in Turm k sweokmKBlg bei Temperaturen τοη nicht mehr als
200% durchgeführt« Auf diese Welse können die Tetrite und
ihre htShersledenden Homologen, die sloh zur weiteren Dehydratls:
rung eignen* in besonders guter Qualität isoliert werden. Auch können dann das Olyoerin βowle das 1,2,5- und 1,2,4-Butantrlol
in besonders guter Ausbeute erhalten werden.
Bekanntlich werden Polyols wie Olyoerin beim Erhitzen auf eine Temperatur oberhalb etwa 2O0C in Gegenwart eines geeigneten
sauren oder basischen Katalysators in Polyglyoerin und Hexite bei Khnlloher Behandlung unter Dehydratisierung
und intramolekularer Veretherung in Hexltane, beispielsweise
Sorbiten und Mannit ο, sowie in Hexide, beispielsweise 8orbid
und MannId, überführt. Voraiutlieh traten ähnliche Reaktionen
in gewissem AmsmaS auch unter neutralen Bedingungen auf,
wenn Temperaturen Über 200T angewandt werden.
0 0 98 52/2157 8AD 0R'G'NAL
Bei der Erprobung der Arbeitsbedingungen fUr den der Hex it-Entfernung
dienenden Turm 4 wurde gefunden« dafl die Destillation zweokmJtBigerweise bei einer Temperatur von nicht
über 2001C durchgeführt wird und daß Destillat ionen bei
Temperaturen von über 200Ϊ zu einer beträohtllohen Häufung
nachteiliger Erscheinungen Mle Dehydratisierung und Ve rät he rung
der Hexite führen. Arbeitet nan aber bei Temperaturen unterhalb
etwa 200"C, beispielsweise bei 19VC, so tritt eine Zersetzung
von Hexlten bei einer Erhitzungsdauer von 8 Stunden von nur 25*
auf.
Welter wurde gefunden, daß man selbst dann eine nur sehr
geringe Menge Glycerin erhalten kann, wenn die als Zersetzungsprodukte
von Hexiton gebildeten oyolieohen Xther, wie Hexitane
und Hexide, als Rohprodukte in das Hydrogenolysesyetem zurttokgefUhrt
werden*
In der folgenden Tabelle wird das Umsetzungsprodukt, das durch
Hydrogenolyse des Rückstandes aus dem dor Hexltentfernung
dienenden, bei 200% betriebenen Turm 4 erhalten wurde, mit
einem Produkt verglichen, das durch Shnllche Behandlung aus dem zurückgeführten Rückstand dos der Hexlt«Entfernung dienenden,
bei 230% betriebenen Turmes erhalten wurde.
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Probe
O O IO
Waaaerdanpfdeet illat ion
In Turm ♦
Tamp., Druck, Ret en *C
redu- tiona-
ziert, zelt, m Rg Stdn.
Htxltabbaii-Vers
httltnle
dukte,£ (bezogen auf Trockengewicht)
Urne·tzunge- Reaktions- Q1
tefnp.,% dauer, y~
min.
Äthylen- Procerin glykol pylen-
glykol
1 | 200 | *5 | 5 | 3,5 |
2 | 230 | ♦5 | 5 | *8,5 |
3 | 301 | JfX |
100
100
100
100
100
22,0 10,3
11,2
7,5 15,1
8,6
7,2 ^ 16,1 ■
*· O«eohroai*tographl»ohe Analyse
1111ReIiMIr Sorbit
σ)
oo cn ο co
Aus der Tabelle geht hervor« daß Probe 2, die aus dem Rückstand
aus dem bei höherer Temperatur betriebenen Tunn 4 besteht, nur
zu einer sehr geringen Olycerlnauebeute führt, während aus
Probe 1 nach dem erfindungagemäBen Verfahren Olyoerin aus den
Hexlten, die auo den unsersotsten Rückstand in Tunn 4 gewonnen
waren, in einer Ausbeute erhalten wird, die derjenigen
wesentlich näher kommt, in der Olyoerin aus reinem Hexit
(Probe 3) erhalten wird.
Neben hochreinem Olyoerin können naoh den erfindungsgtoÄöen
Verfahren unter Verwendung des der Abtrennung von Hexit dienenden
Turmes 4 sowie des Reinigungsturmes 7 sowie der übrigen erwähnten Türme, die bei Temperaturen von nicht über 200t betrieben
werden, auch die wertvollen 1.2,3- und 1,2,4-Butantriole
unter weltgehender Vermeidung von Zersetsungsersohelnungon
gewonnen werden. Der RUokstand auo dem Reinigungsturm kann in den der Hexlt-Abtrennung dionenden Turm 4 und der
nicht-umgesetzte Teil aus dem der Hexlt-Abtreshung dienenden
Turm 4 in das Hydrogenolysesystem zurückgeführt werden.
Als Wärmequelle für das Verfahren der vorliegenden Erfindung
genügt im allgemeinen anstelle des herkömmlichen hochgespannten Wasserdampfea Dampf mit einem Druok von etwa 30 kg/cm . Dadurch
worden verschiedene Vortolle, wie beispielsweise eine gute Wirtschaftlichkeit des Betriebs der Anlage, einfache
Rohrleitungen und niedrige Gestehungskosten,
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- 8 Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Das bei der Hydrogenolyse von Hexit erhaltene Produktgemisoh
wurde zur Entfernung von ionischen Verunreinigungen durch eine Austauschersäulo 1, die mit Kationen- und Anionenaustauscherharz
beschickt war, geleitet und in einem EntwKsserungsturm 2
(50 mm χ 700 mm, beschickt mit McMahon-FUllkörpemvon 6,35 mm
Höhe) unter AtmosphBrendruok bei iBCfC bei einem RUokfluQvorhÄltnls
von 0,5 kontinuierlich destilliert, wobei das in dem
Produktgemlsoh anwesende Wasser entfernt wurde.
Das erhaltene Produkt bestand aus 3,0% Rastwasser, 0,5%
Iso- und n-Butanol, 14,4% Propylenglykol, 16,4% Xthylenglykol,
34% 1,2,3-Butantriol und 1,2,4-Butantriol, 30,9% Olyoerln,
30,9% nicht-ungesetzten Stoffen und 0,5% verschiedenen
anderen Polyölen.
Das von Wasser befreite Reaktlonsgemlech wurde daraufhin in
einem der GIykol-Entfernung dienenden Fraktionierturm 3
(50 mm χ 1400 on, beschickt mit MoMahon-FUllkörpern von
6,35 mm Höhe) unter den folgenden Bedingungen mit Wasserdampf
destilliert: Druck 70 mm Hg, RUckflußverhaitnie 1,0,
Temperatur Innerhalb des Turmee 200^C.
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Man erhielt zwei Fraktionen, von denen die eine hauptsächlich
Olykol und die andere Glycerin und nloht-umgeaetste Ausgangsmateriallen
enthielt· Die rohe Olyoerlnfraktion aue Turn 3,
die 0,2# Propylen- und Xthylenglykol, 2,30 1,2,3-Butantriol,
2,6# 1,2,4-Butantriol, 47,8* Qlyoerin und kl,Vt
nicht-umgesetzte Ausgangsmaterlallen enthielt, wurde in einem
der Hexitabtrannung dienenden Turn 4 (50 mm χ 1000 mn,
besohiokt mit MoMahon-FUllkörpern von 6,35 mm Höhe) unter den
folgenden Bedingungen mit Wasserdampf distilllert: Druck 35 mm Hg,
RUckfludverhältnis 0,5, Temperatur im Inneren des Turmes 200%.
Man erhielt zwei Fraktionen, von denen die eine hauptsächlich
Glycerin und dj» andere hauptsächlich nicht-umgesetzte Ausgangs*
materialien enthielt. Die rohe Glyoerlnfraktion, die aus dem
Oberteil des Turmes erhalten wurde, enthielt als Verunreinigungen Propylen- und Xthylenglykol, 1,2,3-Butantrlol sowie
3,2£ 1,2,4-Butantriol, das einen nur wenig höheren Siedepunkt
als Glycerin besitzt, und 0,5£ nicht-umgesetzte Materialien.
Diese Rohglyoerlnfraktion wurde In einen der entfernung von
1,2,4-Butantriol dienenden Turm 5 (50 bo χ 14OO mm,
besohlokt mit MoNahon-FUllkurpern von 6,35 m Höhe) geleitet,
der unter den folgenden Bedingungen betrieben wurde: 70 mm Hg Druck, RUokflußverhtiltnie 0,8, Temperatur Innerhalb
des Turmes 2001C. In diesem Turm wurde durch kontinuierliche
Wasserdampfdestillation 1,2,4~Butantriol mit einem Reinheitsgrad
von 30,G£ und in einer Ausbeute von 58,0$ erhalten.
0098 52/2157 bad original
1618608 - ίο -
Das erhaltene glyoerinhaltige Oemiseh wurde In Tuna 5 unter
Mhnliohen Bedingungen erneut destilliert, wobei in einer Auebeut;
von 4o£ 1,2,4-Butantrlol mit einen Reinheitsgrad von 700 erhalten wurdo.
Die erhaltene Glyoerinfraktlon, die kein 1,2,4-Butantriol,
jedoch k.Qt 1,2,3-Butantriol sowie äußeret geringe Mengen
w Glykole enthielt« wurdo in einem der 1,2,3-Butontriol-Entfer-
nung dienenden Turn 6 (50 no χ 1800 mm, besehlokt mit MeMahon-FUllkurpern
von 6,35 «m Höhe) unter den folgenden Bedingungen
nlt wasserdampf destilliert: 80 am Hg Druck, RUekflueverhültnie
15, Temperatur innerhalb des Turmes 200%. Man erhielt so in
78,5#-ig«r Ausbeute 1,2,3-Butantrlol mit einem Reinheitsgrad
von 88,1Ji.
Nach Entfernung des 1,2,3-Butantrlols bestand die Olyoerin-.
fraktion aus zu 99/2Ji reinem Qlyoerin, das damit fUr eine
allgemeine Verwendung hinreichend rein war.
Das erhaltene Olyoerin wurde in einem Reinigungsturm 7 (50 mm
χ 1400 mm, besehlokt mit KcMahon-FUllkurpem von 6,35 mm Höhe)
einer weiteren Reinigung unterzogen. Die Betriebsbedingungen des Roinlgungeturmes 7 waren: Druck 80 mm Hg, Rtlokflußverhältnis
1,0, Temperatur im Inneren des Turmes 200%. Die erhaltene
verunreinigte Fraktion wurde in den der Hexit-Entfernung
dienenden Turm 4 zurückgeführt. Das gesamte System wurde kontinuierlich durchgeführt, und die Ausbeute an Olyoerin
009852/2157 eAD original
über alle Stufen vor der Hydrogenolysereaktion bis za
dem der 1,2,3-Butantriol-Entfernung dienenden Turm 6 betrug
90,8*.
EcloplGl 2
EcloplGl 2
Bin tlhnl lohen Reaktlonaprodukt wie da* In Beispiel 1 ale
Auegangematerial verwendete wurde zunlohst, wie In Beispiel 1
beschrieben, behandelt. Die aus den der Hexit-Entfernung dienenden
Turm 4 erhaltene rohe Olyoerinfraktion, die 1,2,2-Butantriol,
1,2,4-Butantriol, sehr geringe Mengen Äthylenglykol und
Propylenglykol sowie nicht-umgesetztes Ausgangematerial enthielt,
wurde in einen der 1,2,3-Butantriol-Entfemung dienenden Turn
(50 ram χ 1800 ran, bssohiokt nlt MoMahon-Püllkörpern von
6,35 nun Höhe) geleitet, der unter den folgenden Bedingungen betrieben
wurde: 70 mm Hg Druok, Rüokflußverhältnis 20,
Temperatur in Inneren des Turnes 20051. Duron die bsi diesen
Bedingungen erfolgende Wasserdampfdestillation wurde in 89,3£-lge
Ausbeute 1,2,3-Butantriol alt einem Reinheitsgrad von 8o,5£
gewonnen.
Das in dieser Verfthrensstufe erhaltene Glycerin war von
1,2,3-Butantriol und Olykolen frei und enthielt 3,75*
1,2,4-Butantriol sowie 0,6Ji nloht-umgesetztes Material als
Verunreinigungen.
Diese Glycerinfraktlon wurde in einem der 1,2,4-Butantriol-Entfernung
dienenden Turn 5 (50 mn χ 1600 mm, beschickt mit McMahon-PUllkörpern von 6,35 itjb Höhe) unter den folgenden
Bedingungen mit Wasserdampf destilliert: 70 mm Hg Druck,
0 0 9 8 S 2 ■/ 21 5 7 bad original
* 12 -
Rückfluß verhältnis I4O, Temperatur in Inneren des Tuxuee 20(W.
Man erhielt auf diese Weise in 60,l£-iger Ausbeute
1,2,4-Butantriol mit einem Reinheitsgrad von 36,2$.
OR/G/NAL
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Claims (12)
1. Verfahren zur Auftrennung eines Qemlsuhes aus Qlyoerln,
l^^-Butantriol und 1,2,3-Butantriol In seine Komponenten,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Qemlsoh bei einer Temperatur
von nicht über 2001C mit Wasserdampf destilliert und
Glycerin, 1,2,4-Butantriol und 1,2,3-Butantriol als getrennte
Fraktionen gewinnt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in einer ersten WaeeerdempfdeBtillatlonsstufe zunächst
1,2,4-Butantriol abtrennt und das GknUch aus Glycerin und
l,2,3«Butantrlol anschließend in einer zweiten Wasserdampf»
destlllatlonastufe auftrennt.
Z>. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Olyctrln und 1,2,4- und 1,8,2
tantriol enthaltendes Ausgangsgemisch die üydrogenolyeeprodukte
von Hexiten verwendet.
4. Verfahren gemäß Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Hydrogenolyaeprodukte zunächst (a) entlonlslert,
(b) entwässert und (c) durch eine WasserdampfdeotIllation
BAD
009852/2157
1&18609
von anwesenden Olykoltn befreit und daß nan eie ansohlie0end (d) duroh
eine weitere Waaserdsnpfdestillation in swei Traktionen, von
denen die erste Glycerin, 1,2,4-Butantrlol und 1,2,3-Butantrlol
und die zweite nicht-ungesetste Hexite gemeinsam alt Tetriten
und ihren höheren Homologen enthält, aufspaltet.
5. Verfahren genttB Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man statt liehe Stufen (a) bis (d) bei einer Temperatur von nicht über 200* durchführt.
6. Verfahren gemäß einen der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß nan Stufe (b) duroh Erhitzen des Oenlsehes
am RUokfluß in einen Entwlsserungaturm bei Ataoephärendruok
und einen RUckfluflyerhäMtnis von etwa 0,5 durchführt.
7. Verfahren gemäß einen der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge«
kennzeichnet, daß nan die Stufe (o) in einen Fraktionierungsturn bei einem verminderten Druok von vorzugsweise etwa
70 mm Hg und einen RUokflußverhältnie von etwa 1,0 durchfuhrt.
8. Verfahren gemäß einen dei* Ansprüche 4 bis 7« daduroh gekennzeiohnet,
dal nan die Stufe (d) in einen Fraktionierung·-
turm bei verminderten Druüic von vorzugsweise etwa 35 mn Hg
und einem RUckfliißverhältnie von etwa 0,5 durchfuhrt.
BAD ORiGiNAL
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9. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche« dadurch
gekennzeichnet» daß nan die Wasserdampfdestillation zur
Trennung dea Gemisches aus Glycerin, 1,2,4-Butantrlol und
1,2,3-Butantriol in seine Komponenten in Praktionierunge~
türmen unter vermindertem Druck durchführt.
10. Verfahren gemäß Anspruoh 9, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Abtrennung von 1,2,4-Butantrlol durch Fraktionierung
bei einem RUokfluÜverhXltnls von etwa Ο,β und einem Druck
von etwa 70 Bim Hg durchführt.
11. Verfahren gemäß Anepruoh 9, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Abtrennung von 1,2,3-Butantrtol durch Fraktionierung
bei einem RüokfluSverhältnls von etwa 15 und einem Druck von
etwa 80 mm Hg durchführt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Olyoorinfraktlon nach ihrer
Abtrennung durch Wasserdampf destillation bei einer
Temperatur von nicht über 200% in einem Fraktionierungeturm
unter vermindertem Druck von etwa 80 mm Hg und bei einem RUckflußverhältnis von 1,0 einer weiteren Reinigung
unterzieht.
13· Verfahren gemäß einem der Aneprüohe 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man die aus nicht -umgesetzt en Ffexiten
009852/2157 bad
^ - 16 -
bestehend· Fraktion von Stufe (d) in das Hydrogenolyeeayatera
zurückführt.
Ik4 Verfahren geoiMß Anapruoh 12, dadurch gtkenn te lohnet, d«0
man den bei der Reinigung der Qlyoerlnfraktion erhaltenen
Rücketand in die in Anapruoh 4 gekennzeichnete Stufe (d)
surUokfUhrt.
009852/2157
Applications Claiming Priority (1)
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