DE1618471A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen tricyclischen Aminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen tricyclischen Aminen

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DE1618471A1
DE1618471A1 DE19671618471 DE1618471A DE1618471A1 DE 1618471 A1 DE1618471 A1 DE 1618471A1 DE 19671618471 DE19671618471 DE 19671618471 DE 1618471 A DE1618471 A DE 1618471A DE 1618471 A1 DE1618471 A1 DE 1618471A1
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DE
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acid
general formula
compound
inorganic
dibenzo
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DE19671618471
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Dr Walter Schindler
Dr Armin Zuest
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JR Geigy AG
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    • C07C225/18Compounds containing amino groups and doubly—bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton, at least one of the doubly—bound oxygen atoms not being part of a —CHO group, e.g. amino ketones having amino groups bound to acyclic carbon atoms of the carbon skeleton the carbon skeleton being unsaturated and containing six-membered aromatic rings the carbon skeleton containing also rings other than six-membered aromatic rings
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von neuen tricycli,schen,-Aminen Die Erfindung betrifft neue tricyclische Amine, Verfahren zu ihrer Herstellung, Arzneimittel, welche die neuen Verbindungen enthalten, und deren Verwendung als-Arzneimittel-.
  • Verbindungen der allgemeinen Formel I,
    in welcher Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeutet, sowie
    ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren
    sind bisher nicht bekannt geworden.
  • Wie nun gefunden wurde, besitzen diese Verbindungen und ihre Salze interessante pharmakologische Eigenschaften; sie antagonisieren z.B. die Wirkung von Reserpin und Histamin, potenzieren die Wirkung von Noradrenalin und hemmen die Notilität.
  • Die neuen Verbindungen und ihre pharmazeutisch annehmbaren Additionssalze können beispielsweise zur Behandlung von Geisteskrankheiten, insbesondere von Depressionen, oder von Allergien. oral, rektal und -die wäßrigen Lösungen dieser Salze auch parenteral angewendet werden. Sie lassen sich gewünschtenfalls auch mit anderen Pharmaka kombinieren.
  • Zur erfindungegemsßen Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I dehydratisiert man eine Verbindung der allgemeinen Formel'II, in welcher ß die unter Formel 1 angegebene Bedeutung hat, und führt gegebenenfalls die erhaltene Base der allgemeinen Formel I mit einer anorganischen, oder organischen Säure in ein aAdditione®alz über. -Die Dehydratsierung wird vorzugsweise mit äthanolischer Salzsäure oder-konz. Phosphorsäure vorgenommen. Es können aber auch andere gebräuchliche,: wasserabspaltende Mittel eingesetzt werden, z.B. Schwefelsäure, Acetylchlorid, Thianolilorid, Phos-@ phorozy_.chlorid, Essigeäureaniiydrid, Zinkchlorid oder Kaliumhydrogensulfat. Die Reaktion kann in überschüssigem, wasserabspaltendem Mittel als Lösungsmittel oder beispielsweise in einem niederen Alkanöl, wie Methanol-oder-Äthanol,-in Eisessig,' in einem Halogenkotilenwässerstoff, wie' Chloroform,.bei 20 bis 2000 durchgeführt werden.
  • Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel. II sind beispielsweise aus dem Zwischenprodukt der allgemeinen Formel YI," erhältlich. Eine erste Gruppe von solchen Zwischenprodukten kann z.B.
  • wie folgt hergestellt werden3 man geht vom bekannten 5H-Dibenzo [a,dj cyclohegten-l0(11H)-on aus, das ®anmit einem niederen Methylmagnesiumjodid nach Grignard in. ein 10-Methyl-10,11-dihyäro-5g-dibenzo [a,d]cycloheptem-10-ol umwandelt; die:Hydroyverbindung wird zu einem 10-Methyl-5H-dibenzo [a, d,] cyclo- hepten dehydratisiert und das Dehydratisierungsprodukt anschließend mit Wasserstoff-in Gegenwart von Palladiumkohle zu einem 10-liethyl--10,11-dihydro-5H-dibenzo [a,d] cyclohepten hydriert, welches mit Selendioxyd in 5--Stellung oxydiert wird Derselbe Typus von Verbindungen kann ferner z.B. wie folgt, erhalten werden: man geht von einer a-Phenyl-a-alkyl-essigsäure aus, setzt diese mit Plithalsäurec,tahydrid in Gegenwart von galiumacetat zu einem 3-(a-Alkyl-benzyliden)-phthalid um; das genannte Phthalid liefert mit Phosphor und Jodwasserstoff in Eisessig, eine o-(ß-Alkyl-phenäthyl)=benzoesäure, die mit Polyphosphors"lure unter Abspaltung von einem Kol Wasser cyclisiert wird.
  • Das nach diesem-Verfahren erhaltene Zwischenprodukt der allgemeinen Formel YI wird in Auzgangstoffe der allgemeinen Formel II, in welcher R eine Methylgxuppe ist, übergeführt indem man es z.B. mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IIa, in welcher Y ein Halogenatom, vorzugsweise das Chlor- oder Bromatom und R' eine Methylgruppe bedeutet, umsetzt und die erhaltene :Anlagerungsverbindung.z.B.-in einer gesättigten Ammoniumchloridlösung hydrolysiert.. Ferner können Verbindungen der allgemeinen Formel II, in welcher R die unter Formel i angegebene Bedeutung hat, erhalten werden, wenn man eine yer#-bindung der allgemeinem Formel VI mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IIb in welcher R_die-unter Formel I angegebenen Bedeutung hat, zB. in Gegenwart von Natriumamid in flüssigen Ammoniak umsetzt, die erhaltene Irletallverhindung mit Wasser liydrolysiert und die dreifache Bindung in der Seitenkette anschließend mit Wasserstoff in Gegenwart eines geeigneten Katalysators-, wie Raney-Ni,ckel.hydriert-Nach einem zweiten erfindungsgemäßen Verfahren stellt man eine .Verbindung der allgemeinen Formel- I her,-indem man einen reaktionsfähigen Ester einer Verbindung der allgemeinen Formel III, vorzugsweise in Gegenwartseines säurebindenden Mittels mit einem Amin der allgemeinen Formel IV, in welcher R .die unter Formel. I angegebenen: Bedeutung hat, umsetzt, und führt gegebenenfalls die erhaltene Base der allgemeinen-Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein:Additionasalz über: Als reaktionsfähige Ester von Verbindungen der allgemeinen Formel.III kommen Halogenideinsbesondere Jodide, oder Sulfonsäureester, wie z.B. ein Methan- oder p-Tolylsulfonsäureeater, in Betracht. Diese Ester werden z.B. mit Aminen der allgemeinen Formel IV, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, beispiels- weise in einem Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluoloder in einem Alkanon, wie Aceton oder Methyläthylketon, umgesetzt. Ein Überschuß an Amin kann als säurebindendes Mittel oder gege- benenfalls auch als alleiniges Reaktionsmedium dienen.
  • Bromide oder Jodide von Verbindungen der allgemeinen Formel III werden beispielsweise wie folgt erhalten: man geht von einem 10-Methyl=10,11=dihydro-5H-dibenzo. (a,d].cyclohepten-5-on der allgemeinen Formel VI aus und setzt dieses mit einem Cyclopropylmagnesiumha]gpnid, insbesondere dem Bromid, in Tetrahydrofuran.um, hydrolyisert die erhaltene Anlagerungsverbindung zu einem 5-Cyclopropyl-10-methyl-10911-dihydro:-5H-dibenzo [a:,d]-cyclohepten-5-ol, und führt diese 5-Hydro]ry-5-cyclopropylverbindung mit Bromwasserstoff 'in Eisessig in ein 5-(3-Brompropyliden)- 10-methyl-10,11-5H-dibenzo [o,d]cyclohepten über und wandelt gegebenenfalls das: erhaltene Bromid mt:Kaliumjodid in das Jodid um. Die den Bromiden und Jodiden entsprechenden Methansulfonsäure- oder p-Tolylsulfonsäureester der allgemeinen Formel III werden z:B. erhalten indem man die oben erwähnten 5-Cyclopropyl-10-methyl-10,11-dhydro-5H=dibenzo [a,d]cyclohepten-5-ole z.B: mit Perchlorsäure in Diozan,in 5-(3-Hydroxypropyliden)- 10,11-dihydro-5H-dibenzo[a,d]cycloheptene um- lagert und diese mit Methansulfonsäure- oder p-Tolylaulfonsäurechloriden umsetzt.
  • Nach einem dritten erfindungsgemäßen Verfahren erhält man eine Verbindung der sllgemeinen,Formel_I, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel Y, in welcher RII einen Acylre,st,einer organischen Säure, insbesondere den Cyanorest,: einen CarbonsäurereBt oder einen Rest eines Derivates der Kohlensäure oder der Thiohohlensäure, bedeutet, hydrolysiert oder thermolysiert, und führt-gegebenenfalls die erhaltene Base der allgemeinen Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein Additionssalz Über.
  • R" kann als. Asylrest einer Carbonsäure z.B. ein niederer Alkanoyl--oder der Benzoylrest,: als Rest eines monofunktionellen Derivates der-Kohlensäure oder Thiokohlensäure der Chlorcart@onylrest, ein niederer Alkoxycarbonyl- oder, Alkylthiocarbonvl-,-der-Phenoxycarbonyl- oder Phenylthiocarbonylrest sein. Diese Reste,können durch saure :oder alkaliBche Hydrolyse abgespalten werden. Die saure Hydrolyse erfolgt vorzugsweise durch .-9-I=ondlung mit einer anorganischen Säure. wie z.B. Salzsäure oder Schwefelsäure, die alkalische mittels eines Alkalihydrozyds, wie zB. Keliumhydroxyd; bei erhöhter Temperatur in einem Lösungsmittel. Solche Lösungsmittel sind z.B. nieder Alkanole, wie Methanol, Äthanol, ferner ÄthylenglykolDiäthylenglykol oder Diäthylenglykol-monöäthyläther: Die Ausgangestpffe der allgemeinen Formel Q sind z.B. herstell- -bar ausgehend'Von reaktionsfähigen Estern von 5-(3-Hydröxypropyliden)-10-methyl-10,11-dihydro=5H-dibenzo [a,d]cyclohepten der weiter vorne erwähnten allgemeinen Formel :1110 Diese Ester werden mit einer Alkalimetallverbiudung, insbesondere eirier*:Natrium- oder galiumverbindung eines Amins der allgemeinen Formel-Va, in Welcher R" die unter Formel Y angegeben Bedeutung hat,umgesetzt.
  • Eine zweite Möglichkeit,. zu Ausgangssubstanzen der allgemeinen Formel Y zu gelangen, liegt in der Umsetzung einer Verbindung der allgemeinenrormel Vb, in welcher R"-' eine niedere Alkyl- oder Aralkylgruppe bedeutet, solche Verbindungen-sind zB. analog den ersten Verfahren (mit R"' anstelle von R) herstellbar, - mit Bromcyan, mit einem.Carbonsäure-halogenid oder -sihydrid, insbesondere Acetanhydrid, Acetylbronid oder Benzoylchlorid, mit einem Kohlensäure- oder Thiokohlensäure-.esterchlorid, insbesondere Chlorameisensäure äthylester oder Chlorthioameiaensäure-äthylester, und ferner mit Phosgen.
  • Beispiele von Ausgangssubstanzen. der allgemeinenFormel Y sind. die N-[3-(10-Methyl-t0,11--dihydro-SH--dibenzo[a,d]cyclohepten-5-yl)-propyliden] derivate von N-Tietliy?-cyanamid, N-Methylformamid, It-Methyl-acetamid, N-Methyl-carbaminsäure-äthylester. N-Methyl-thiocarbaminsäureäthylester und N-Methyl-carbaminsäüre-chlorid.
  • Die nasch dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I werden anschl.1 ..Lend gewünschtenfalls in üblicher Weise in ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren übergeführt:. Beispielsweise versetzt qpar^@:y;
    eine löe-atig einer Verbindung der allgemeinen Formel I .in
    einem organischen Lösungsmittel mit der als Salzkomponente
    Yewüiischten Säure oder mit einer Lösung derselben. Vorzugs-
    - weine 'Wählt ran für die Umsetzung- organische Lösungsmittel,
    in denen daE# entstehende Salz schwer löslich ist, damit :es
    durch Filtration abgetrennt werden kann. Solche lösungs,-
    mittel sind z.B. He vhauol, Methanol-Äther oder Äthanol-Äther.
    Zur Veniend;jug als Arzneistoffe können anstelle freier Basen
    der allgemeinen Formell pharmazeutisch annehmbare Säure-
    addi.tionss@.ze eingesetzt werden. -
    Zur Salzbildung können z:B. die folgenden Säuren verwendet wer-
    den: Chlozi-iassersto ff säure, Bronwasserstoffsäure, Schwefel-
    säure,- Phosphorsäure, Methansulfonsäure, gthansulfousäure,
    L--y#'yäroxyäth.usulfonsäure, Essigsäure, Äpfelsäure, :Weinsäure:,
    Gitronensäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernstensäure,Fumar-
    säure Maleinsäure, Benzoesäure,; Salicylsäure, Phenylessigsäure,
    .Mandelsäure und Embousäure.
    Die neuen elirkstoffe <<erden, wie weiter vorne erwähnt, -per--
    peroral, rektal und parenteral verabreicht. Die täglichen
    Dosen: der freien Basen oder von pharmazeutisch annehmbaren
    Salzen derselben bewegen .sich zwischen 10 und 800 mg. für
    erwachsene Patienten. Geeignete Doseneinheitsformen, wie
    Dragees, Tabletten, Suppositorien oder Ampullen,-enthalten
    vorzugsweise 5 be 50 mg eines erfindungsgemäßen Wirkstoffes
    oder eines pharmazeutisch: annehmbaren Salzes desselben. Ferner
    kommt@auch die Anwendung entsprechenden Mengen von nicht-einzel--
    dosierten Applikatianaformen, wie-Sirups, Aerosole, Salben
    oder Puder, in Betracht, -
    Doseneinheitsfoxmen für die: perorale Anwendung enthalten als
    Wirkstoff vorzugsweise zwischen fi -bis. 90 % e..iner Verbindung
    der allgemcnen Pantel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes einer solchen. Zu ihrer Eierstellung kombiniert man den Wirkstoff z.B. mit festen, pulverförmigen Trägerstoffen, wie hactose, Saccharose, Sorbit, Mannit; Stärken, wie Kartoffelstärke, KaissItärke oder Amylopektin, ferner Laminariapulver oder CitruspulpenpulverGellulosederivaten oder Gelatine gegebenenfalls unter Zusatz von Gleitmitteln, wie Nagne iun- oder Calciumstearat oder Polyäthylenglykolen von geeigneten liolekulargewichten zu Tabletten oder zu Dragee-Kernen. Letztere überzieht«man beispielsweise mit konzentrierten Zuckerlösungen, welche z;B. noch arabischen Gummi, Talk und/oder Titandioxyd enthalten können, oder mit einem in leichtflüchtigen organischen Lösungsmitteln oder ,Lösungsmittelgemivchen gelösten Zack. Diesen Überzügen können Farbstoffe zugefügt werden, z.B: zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoffdosen@ Als Doseneinheitsformen für die rektale Anwendung kommen z.B. Suppositorien, welche aus einer Kombination eines Wirkstoffes oder eines geeigneten Salzes desselben mit einer Neutralfettgrundlage bestehen, oder auch Gelatine-Rektalkapseln, welche eine Kombination des Wirkstoffes oder eines geeigneten Salzes desselben mit Polyäthylenglykolen Von geeignetem Molekulargewicht enthalten, in Betracht.
  • Ampullen zur parenteralen, insbesondere intramuskulären Verabreichung enthalten vorzugsweise ein wasserlösliches Salz eines Wirkstoffes in einer Konzenträtion von vorzugsweise 0,5 bis 5 p.,.gegebenenfalls zusammen mit geeigneten Stabilisierungsmitteln und Puffersubstanzen, in wäßriger Lösung.
  • Die folgenden Vorschriften sollen die Herstellung von-Tabletten und Dragees näher erläutern: -a) 250 g 5-(3-Dimethylamino-propyliden)-10-methyl-10,11-d--:_ 113#dro--5ll-dibenzo la, djcyclohepten- hydrochlorid werden mit _ 175980 g Lac.tose und 169,#70 g Kartoffelstärke vermischt, die Mischung miteiner alkoholischen Lösung von 10 g Stearinsäure-befeuchtet und durch ein Sieb granuliert: Nach dem Troclaleri-mischt man 160 g Kartoffelstärke, 200 g Talk, -2,:50 g Magnesiumstearat und 32 g@kolloidales -Siliciumdioxyd zu, und pre, t die Mischung zu 10:Q00 Tabletten von j e 100 mg Ge-, wicht und 25 mg ,irkstoffgehalt" die gewünschtenfalls mit Teilkerben zur feineren Anspassung der Dosierung versehen sein können:.
  • b) Aus 250 g 5-(3-isethylamino-propyliden)-10-methyl-10 p 11-dihydro-diben^o[a,djcyclohepten-fumarat, 175,90g Lactose und der alkoholischen Lösung von 10 g Stearnsäure stellt man ein Granulat her,-das man nach dem Trocknen mit 56,60 g kolloidalem ;ilicumdioxyd, 165 g Talk, 20:g Kartoffelstärke und 2,-50: g tiadnesiumstearatmischt und zu 1 0 000 Dragbe-Kennen preßt: Diese werden anschließend mit einem'konzentriertenSirup aus 502,28 g brist. Saecharose, 6 g Schellack, 10:g arabischem Gummi., 0t22 g Farbstoff und 1,5-g Titandioxyd überzogen und getrocknet. Die erhaltenen Dragbes wiegen je 120 mg und enthalten je 25 ng- @;irlcstoff. _ .
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel 1 und von bisher nicht beschriebenen &riüchenprodukten näher, sollen jedoch den Umfang der Erfindung in keiner beise beschränken. Die. Temperaturen sind in Celsiusgrader- angegeben: Beispiel 1 _ a) 10,3 g (0,03 I-Zol) rohes 5-(3-Dimetliylamino-propyl)-10-metliy7.-10,11-clihydro-5Ti-dibenzo [a, dl cyclohepten-5-ol werden in 30 ml abs. Aethanol gelöst und mit 70 m1,6,5n äthanolischer Salzsäure versetzt. Das: Reaktionsgemisch wird 24 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und anschliessend überschüssige Salz; äuge -und Aethanol im Vakuum abgedampft. Man nimmt den öligen Rückstand in Waser auf, stellt die wässerige Lösung mit konz. lu=oniak alkalisch und extrahiert die rohe Base mit Aether. Der ätherische Extrakt wird mit blasser gewaschen, über Magnesumsulfat getroclmet und das Lösungsmittel abdestilliert. Man destilliert den öligen Rückstand im Hochvakuum bei 150=155o 0,01 Torr, löst das Destillat in Aether und fällt mit ätherischer Oxalsäure das 5-(3-Dimethylamino-rropyliden)-10-met',iyl-10,11-dihydro-511-dibc;nzo [a, dl cyclohepten als Oxalat aus. Das erhaltene Oxalat wird aus lceth anol-Essigsäurcäthylester umkristallisiert; es schmilzt bei 161-1650.
  • Der Ausgangsstoff, das rohe 5-(3-Dimethylamino-pxopyl)-10-metlzyl-10,11-dil.ydro-511-dibenzo Via, dl cyclohepten-5-ol wird gemäss Beispiel: 1b - f) hergestellt.
  • b) Zu einer Grignardlösung, die aus 24,5 g Ilagnesiumg 1e42 g Methyljodid und 300 n1 absolutem Bether bereitet wird, lässt mün innerhalb 3 Stunden unter gutem Rühren eine Lösung von 69,5 g 5H-Dibenzo a, d cyclohepten-10(lLH)-on vgl. 11.J, Leonard et a1., J.An. Schein: Soc. _77, 5075-5083 (1955) vor-r, Dmp . 760 eintropfen, indem ran eine Reaktionstemperatur von-1-5 his -10° einhält. Dann wird die Temperatur unter fortgesetztem Rühren innerhalb 2 Stunden auf 00, und im Lauf einer weiteren. Stunde auf 200 und anschließend auf 40o erhöht. Man hält die Temperatur von 400 während 20 Stunden ein, kühlt auf 00 ab und rührt dann das Reaktionsgemisch in ei:rie Lösung von 300 g Ammoniumchlorid in 500 ml Eiewasser ein. Die organische Phase wird abgetrenzi.t und die wässrige Phase mit Benzol extrahiert.
  • e
    Die vereinigten organischen Lösungen wäscht man mit Wasser,
    trocknet sie über Kaliumcarbonat und: dampft sie im Vakuum
    ein. Umkristallisieren des Rückstandes aus Cyclohexan ergibt
    das 10-Methyl-10.,11-dihydro-5H-dibenzo:[a,dlcyclohepten-10-ol
    vom Smp. 107-1080: -
    c) Man kocht unter Rühren 50-90 g. der nach Beispiel 1b) erhal-
    tenen Verbindung in 300 ml 2n Salzsäure 2 Stunden unter Rück=
    fluse. Dann wird das Gemisch auf.20o abgekühlt und mit Petrol-
    äther extrahiert, die organische Phase mit Wassergewaschen,
    über Kaliumearbonat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand,
    das rohe 10-Methyl-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten schmilzt bei
    52-53o, -
    d) '135 g' der nach Beispiel l e) erhaltenen - Verbindung werden
    in 1,300 Ziter Aethanol-gelöst und in Gegenwart von 5%iger
    Palladiumkohle bei 50-60o unter Normaldruck mit Wasserstoff
    hydzert:Die Wasserstoffaufnahme ist' nach 35 Stunden beendet.
    Man saugt vom Katalysator ab, wäscht :ihn mit AethanoZ.nach und
    dampft das lösungsmittel ,im Vakuum ein. Das zurückbleibende
    ,
    10-l@iethyl-1011 mdibydro-5H-dibenzo [a, dl cyclohepten `kristallisiert
    Smp. 35-3p':
    e) 42 g der nach Beißpiel Id) erhaltenen Verbindung werden in
    300 ml o-XYIOI mit 34' g . Selcndioxyd 24 Stuadeh- unter starkem
    Rühren: unter Rückfluss gekocht. Dann gilt man das Reaktions-
    gemisch auf 200 ab, filtriert vom ausgeschiedenen Selen ab" das
    man mit Aethanol nachwäscht und dampft das Filtrat im Vakuum
    ein. Der Rückstand wird in Aether aufgenommenq die Aether-
    lUsung mit 2n hIatriLUnearbonatläsg und Wasser gewaschenüber
    Natriumsulfat getrocknet "und eLngedampft, Man destäaliert das
    zurtickbleibende Oeä im Hochvakuums Dass erhaltene 19 l@lethyl-
    10,11 -rdihydro-5H-äibenzo [a, d] cyclßhepten= .5.-0n -siedet bei 133°°
    1 370/0 , ol. Torr, , . -
    i) Zu 30 ml -ab s : Tetrahydrofuran. werden 2968 #g (0 j 11 MoZ)
    mit Jod angeätztes Magnesium und einige Tropen I.Iethyljodid zugegeben. Anschliessend tropft man, im Verlauf von 20 Minuten bei 60-70o ein Lösung von-13,6 g (0,11 Mol) destilliertem 3-Dimethylamino-propylchlorid in 20 ml abs. Tetrahydrofuran zu. Nach beendigter Zugabe wird die Suspension eine Stunde bis zur erfolgten Umsetzung des Magnesiums unter Rückfluss gekocht. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch auf 200 gekühlt und im Verlauf von 10 Minuten eine Lösung von 12,4 g (0,055 Mol) 10-Methyl-10,11-dihydro-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten-5-on in 50 ml abs. Tetrahydrofuran eingetropft. Man kocht die, Lösung 12 Stunden unter Rückfluss' destilliert 50 ml'Tetrahydrofuran ab. und giesst den Rückstand auf' ein Gemisch von 50 ml gesättigter Ammoniumchlordlösung, 200,m1 gesättigter, wässerigen Natriumchloridlö'sung und 100 g Eis. Die erhaltene Suspension wird mit 20 ml konz. Ammoniak alkalisch gestellt und mit Aether ausgezogen. Man wäscht die ätherische Phase mit Wasser und extrahiert sie dreimal mit je '100 m1 0,5 molarer Citronensäa£-a. Der saure, wässrige. Strakt wird mit konz.' Ammoniak alkalisch gestellt und die ausgefallene, rohe Base mehrmals mit Aether ausgezogen. Die vereinigten ätherischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, über r4agnesiumsulßat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt: Man Löst den. erhaltenen Rückstand; das rohe 5-(3-Dimethylamino-propyl)m10-methyl-10,11-dihydro-5H-dibenzo [ a, d] cyclohepten-5-oln Aceton und führt die gelöste, freie Base mit äthanoliseher Salzsäure in das Hydröchlorid über. Dieses schmilzt nach L)iakristallisieren aus abs. Aethanol-Aether bei 199--2010 .
    Beispiel 2:
    695 g (09022 Mol) 5-(3-Dimethylamino-propyl.iden)-10=methyl-
    10.,11- dihydro-5H-dibenzo[a,d]cycloliepten werden in 50 ml Benzol
    gelöst und bei 20° im Verlaufe von 30 -Minuten zu einer Lösung
    von 2,71 g (0,025 Mol) Bromcyan in 30 ml abs. Benzol zugetropft.
    Anschliessend wird das ReaIctionsgemiech eine Stunde unter Rück-
    fluse gekocht, auf 209 gekühlt, 100 ml Aether'zugefügt und mit
    100 ml 0,5 molarer, wässerigen Citronensäure extrahier-. Man
    wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet sie über Magne-
    siumsulfat und dampft das lösunRsmittel im Vakuum ab. Der Rück-
    stand, das rohe 11-C3-(10-rietlVl-10,11-dihYdro-5H-dibenzo[ a,-d]
    cyclohepten-5-yliden)-propyl] -It methyl-cyanamids wird in wenig
    Asther aufgenommen und bei 600 unter sehr gutem' Rühren zu 150 ml
    2n Salzsäure getropft.. Man dampft den.Aether ab, kocht das -
    Reaktionsgemisch 16 Stunden unter Rückfluss, kühlt es ab$ stellt
    es mit konz. Ammoniak alkalisch und extrahiertes mit Asther.:
    Der Aetherextrakt wird dreimal mit 100 m1 0,5 molarer Citronen-
    säure ausgezogen, der saure, wässerige Extrakt mit konz:
    Ammoniak alkalisch gestellt und die ausgefallene rohe Base in -
    Aether aufgenommen. Klan wäscht die ätherischen Phasen mit
    Wasser, trocknet sie über i4.agnesiumsulfat und dampft.das
    Lösungsmittel im Vakuum ab. Der erhaltene, :ölige Rückstand wird
    im-Hochvakuum bei 160-1650/0,01 To-rr destilliert und aus der
    reinen Best. Base mit Oxalsäure in Aether-das Oxalst hergestellt.
    Man kristallisiert das Oxalat aus Aethanol-Aether-um,: wonach
    das 5-(3-Methylamino-propyliden)- 10-methyl-10,1'1-di.üydro-5H-
    dibenzo[a,d]cyclohepten--oxalat bei 177-1#300 schmilzt.
    Beispiel 3 a) 13,0 g (0,06 Mol) 5-Cyclopropyl-10-methyl-10,11-dihydro-5H-dibenzo [a,d]cyclohepten-5-ol werden in 50 m1 Eisessig gelöst und bei 100 100 ml einer 15%igen Bromwasserstoff-Eisessiglösung zugetropft. Nach beendigter Zugabe wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei 10 bis 150 gerührt und anschließend auf 500 ml Eiswasser gegossen.
  • Man sättigt die wäßrige Phase mit Natriumchlord und extrahiert sie mit Äther. Die ätherischen Auszüge werden dann-mit 1n Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser bis zur Neutralreaktion gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und am Vakuum zur Trockne eingedampft. Das zurückbleibende Öl, das rohe 5-(3-Brom-propyliden)-10-methyl-10,11-dihydro-5H-dibenzo [a,d]cyclohepten, wird in 50 ml absolutem Benzol gelöst und 32,5m1 einer 18%igen Dimethylamin-Benzol-Lösung (0,13 Mol) beigefügt. -Das Reaktionsgemisch wird im Bombenrohr 12 Stunden auf 80-bis 900 erwärmt und anschließend auf ca. 200 ml Wasser gegossen. Der wäßrig benzolischen Lösung werden 1'O ml konzAmmoniak beigefügt und diese mit Äther ausgeschüttelt.
  • Die ätherische Phase wird mit Wasser gewaschen, anschlieseend dreimal mit je 100 ml 0,5 molarer Citronensäurelösung extrahiert und der saure wässrige Extrakt mit konz. Ammoniak basisch gestellt. Man schüttelt die rohe Base mit Äther aua,, wäscht die ätherische Phase mit-Wasser und trocknet sie über MagnesiumsulfatNach Entfernen des Lösungsmittels verbleibt die rohe Base als viekosee Oel, welches im Hochvakuum bei 150-1550/0;01 Torr destilliert werden kann.
  • Das Destillat wird In Asther gelöst und mit ätherischer 0aalsäure das 5-(3-Dimethylamino-propyliden)-10-methyl-10,11 dihydro-5H-dibenzo[a,djcyclohepten-oxalat ausgefällt. Das erhaltene Oxalat wird aus Aethanol-Essigsäüreäthylester umkristallisiert und schmilzt bei 161-1650.
  • Der Ausgnagstoff, das 5-Cyclopropyl-1Q-methyl-10,11-dihydro-5H dibenzo[a,-:d].cyclohepten-5-01 wird wie folgt. erhalten:, b) 2967 9(0911 Nol) Magnesium :werden in 50 ml abs. Tetrahydrofuran eingetragen und bei 60-70.0 12,00 g (0,10 Mol) Cyclopropylbromid, gelöst in 10 ml Tetrahydrofuranlangsam ;Zuge--tropft., Anschliessend wrd.das Reaktionsgemisch eine Stunde bis zur nahezu vollständigen Umsetzung des Magnesiums unter Rückfluss gekocht. Dann kühlt man es auf 200, tropft im Verlauf von 15 Minuten eine Lösung von 11,00 g (0-,1 Mol) 10-Methyl-10,11-dihydro-5H-dibenzo'[a,d]cyclohepten-5-on.'in-10 ml abs. Tetrahydrofuran zu, kocht es 2 Stunden unter Rückfluss, kühlt es auf 20o und giesst es auf ein Gemisch von 50 ml gesättigter Amoniumchloridlösung, 200.m1 konz. wässrige Natriumchloridlösung und 100 g Eis. Das wird mit Aether extrahiert, die ätherische: Phase mit konz. wässrigem Natriumchlosid gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abdämpfen des Lösungsmittels kristallisiert man den,-öligen Rückstand aus Petroläther. Das erhaltene 5-Cyclopropyl--10-methyl-10,11-dihydro-5H-dibenzo [a,d]cyclohep-ten-5@ol schmilzt bei 94-960.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von neuen tricyclischen Aminen der allgemeinen Formel T, in welcher R Wasserstoff oder@eine Methylgruppe bedeutet, sowie ihrer Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in welcher R die unter Formel I angegebene Bedeutung hat, dehydratisiert und gegebenenfalls die erhaltene Base der allgemeinen Formel I mit einer anorganischen oder organischen: Säure in ein Additionssalz überführt: 2. Abänderung des Verfahren gemäß Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen reaktionafähigenEster einer Verbindung der: allgemeinen Formel III, - vorzugsweise in Gegenwart eines.säurebindenden Mittels, mit einem Amin der allgemeinen Formel IV, in welcher R die unter Formel I angegebene Bedeutung hat, um-.setzt, und gegebenenfalls die erhaltene Base der allgemeinen Formel I mit einer anorganischen oderorganischen Säure in ein Additionssalz überführt. 3. Abänderung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da13 man eine Verbindung der allgemeinen Formel v9 in welcher R"' einen Acylrest einer organischen Säure, insbesondere den Cyanorest, einen Garbonsäurerestoder einen Rest eines monofunktionellen Derivates der Kohlensäure oder der Thiokohlensäure, bedeutet, hydrolysiert oder therm*siert und gegebenenfalls die erhaltene Base der allgemeinen Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein Additionssalz überführt. 4. Neue tricyclieche Amine der allgemeinen Formel I, in welcher R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet, sowie deren Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.
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