DE1617978B2 - - Google Patents

Description

Wanne tritt das Auslecken von Kühlwasser praktisch nicht in Erscheinung, da das durchleckende Kühlwasser in den Flüssigkeitsraum der Wanne einläuft. Diese Wanne ist zwar ein zusätzlicher Bauteil, jeoch wird dieser geringe Aufwand dadurch aufgehoben, daß in der Wanne auch noch ein Kühlen der aus dem Sterilisiergefäß auslaufenden Behälter stattfindet.

Die Wanne kann über eine Rückführleitung mit Pumpe mit dem Flüssigkeitsteil des Sterilisiergefäßes verbunden sein, so daß ausgeleckte Kühlflüssigkeit in den unteren Teil des Sterilisiergefäßes zurückgeführt werden kann.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt.

Die zu sterilisierenden Behälter 1 werden in kontinuierlicher Weise durch die Vorrichtung mittels eines Kettenförderers 2 geführt, der aus zwei Ketten und diese verbindenden Querstücken 3 besteht, zwischen denen die Behälter 1 einlegbar sind. An der Aufgabestelle 34 läuft der Kettenförderer 2 über ein Führungsrad 33, so daß die Querstücke 3 oben auseinandergespreizt werden und ein Behälter 1 in Richtung des Pfeils eingelegt werden kann. An der Abgabestelle 31 läuft der Kettenförderer 2 über ein Umkehrrad 10, so daß die Behälter 1 in Pfeilrichtung herausfallen und auf eine Auffangrinne 32 gelangen.

Der Kettenförderer 2 mit den Behältern 1 läuft in das Sterilisiergefäß 13 über ein Zellenrad 14 ein und wieder aus, dessen Gehäuse 24 auf der einen Seite an das Sterilisiergefäß 13 angeschlossen ist.

Das Sterilisiergefäß 13 ist durch eine Trennwand 41 in einen oberen Teil 36, der ein erhitztes Sterilisierfluidum, beispielsweise bei 37 zugeführten Wasserdampf enthält und einen unteren Teil 38 unterteilt, der über eine Pumpe 39 und Leitung 40 mit Kühlflüssigkeit gespeist wird. Wie ersichtlich, ist das Gehäuse 24 des Zellenrads 14 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Teil 38 mit dem Sterilisiergefäß 13 verbunden. Die Trennwand 41 weist an der einen Seitenwand des Sterilisiergefäßes 13 zwei Durchgänge 42 und 43 auf, durch die der Kettenförderer 2 durchläuft. Die Durchgänge sind mit nach unten ragenden Rändern 44 versehen, so daß unterhalb der Trennwand 41 eine Luftschicht 45 aufrechterhalten wird, die eine thermische Isolierung zwischen den Teilen 36 und 38 des Sterilisiergefäßes 13 bewirkt.

In beiden Teilen 36 und 38 des Sterilisiergefäßes 13 sind Laufbahnen 4, gebogene Führungsbleche 35 und Umlenkräder 46 vorgesehen, so daß der Kettenförderer 2 mit den eingeschlossenen Behältern 1 nacheinander die beiden Teile 36 und 38 des Sterilisiergefäßes 13 durchläuft, wobei die Behälter 1 auf

ίο den Laufbahnen 4 abrollen.

Der Spiegel der Kühlflüssigkeit im Teil 38 wird mittels eines Reglers 49 eingestellt, der auf die Pumpe 39 und ein Auslaßventil 50 einwirkt.

Die dem Sterilisiergefäß 13 gegenüberliegende Seite des Gehäuses 24 des Zellenrads 14 ist an eine Kühlflüssigkeit enthaltende Wanne 30 angeschlossen, und zwar derart, daß das Gehäuse 24 mit dem Flüssigkeitsraum der Wanne 30 in Verbindung steht. An der Anschlußstelle von Gehäuse 24 und Wanne 30 sind gebogene Führungsbleche 25 und 26 für den Kettenförderer 2 vorgesehen.

Die Wanne 30 ist über eine Rückführleitung 48 mit Pumpe 47 mit dem die Kühlflüssigkeit enthaltenden Teil 38 des Sterilisiergefäßes 13 verbunden.

Die Wirkungsweise ist folgende. Der Kettenförderer 2 läuft in der mit Pfeilen gekennzeichneten Laufrichtung um. An der Aufgabestelle 34 werden die Behälter 1 in den Kettenförderer 2 aufgegeben und laufen mit ihm durch das mit Kühlflüssigkeit gefüllte Zellenrad 14, ferner durch die Teile 36 und 38 des Sterilisiergefäßes 13, sodann wieder durch das Zellenrad 14 in die Wanne 30 ein, bis sie an der Abgabestelle 31 aus dem Kettenförderer 2 herausfallen. Die durch das Zellenrad 14 durchleckende Kühlflüssigkeit gelangt nur in den Flüssigkeitsraum der Wanne 30, was kaum bemerkbar ist. Beim Durchlaufen durch die einzelnen Zellen des Zellenrads 14 ergibt sich ein ausreichender Druckabfall, so daß die Wanne 30 oben offen sein kann, um den Kettenförderer 2 zur Abgabestelle 31 und Aufgabestelle 34 zu führen. Innerhalb der Kühlflüssigkeit in der Wanne 30 findet noch ein Kühlen der aus dem Sterilisiergefäß 13 auslaufenden Behälter 1 statt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Umkehrende der Laufbahnen ist je ein gemeinsamer Patentansprüche· Antrieb - vorgesehen, der einen Ralnien enthält, an p ' dem die Stößel befestigt sind. ; Trotz dieses Aufwands ist nur ebe kraftschlüssige

1. Sterilisiervorrichtung für geschlossene Be- 5 Führung der Behälter im Gefäß vorbinden, während hälter, enthaltend insbesondere Lebensmittel, be- eine zwangläufige Führung mittels eines Förderers, stehend aus einem Sterilisiergefäß, dessen oberer beispielsweise eines Kettenförderers, erwünscht ist, Teil ein erhitztes Sterilisierfluidum und dessen um Verstopfungen im Gefäß mit Sicherheit auszuunterer Teil eine Kühlflüssigkeit enthält, und aus schließen.

einer Transporteinrichtung für den Durchlauf der io Die Führung der zu sterilisierenden Behälter mitzu sterilisierenden Behälter, dadurch ge- tels Kettenförderer ist bei Sterilisiervorrichtungen bekennzeich.net, daß als Transporteinrichtung kannt, deren Sterilisiergefäß im v.-esentlichen aus ein Kettenförderer (2) mit zwei Ketten und diese zwei U-förmig miteinander verbundenen Rohren beverbindenden .Querstücke- (3), zwischen denen die steht, die oben offen sind. Der Kerenförderer läuft Behälter (1) einlegbar sind, vorgesehen ist, und 15 in das eine Rohr von oben ein und tritt aus dem andaß für das Ein-' und Ausführen des Kettenförde- deren Rohr oben wieder aus (deutsche Patentschrift rers (2) ein gemeinsames oder je ein Zellenrad 950 810).

(14) mit Gehäuse (24) vorgesehen ist, wobei das Da der Überdruck in diesem Fall durch die stati-

Zellenradgehäuse■· (24) an der einen Seite unter- sehe Flüssigkeitssäule bewirkt werden muß, haben halb des Flüssigkeitsspiegels im Sterilisiergefäß 20 diese Sterilisiervorrichtungen eine sehr große Bau-(13) an dieses angeschlossen und an der gegen- höhe, was unerwünscht ist.

überliegenden Seite mit dem Flüssigkeitsraum Es ist schließlich eine Sterilisiervorrichtung be-

einer Kühlflüssigkeit enthaltenden Wanne (30) in kannt, bei der die Behälter mittels eines oberen und Verbindung steht. eines unteren Zellenrads in das geschlossene Sterili-

2. Sterilisiervorrichtung nach Anspruch 1, da- 25 siergefäß eingeschleust und aus diesem herausgeführt durch gekennzeichnet, daß die Wanne (30) über werden, in dem wechselweise geneigte Laufbahnen eine Rückführleitung (48) mit Pumpe (47) mit übereinander angeordnet sind, auf denen die Behäldem Flüssigkeitsteil des Sterilisiergefäßes (13) ter durch ihr Eigengewicht abrollen (österreichische verbunden ist. Patentschrift 183 639).

30 Diese Sterilisiervorrichtung arbeitet mit Heißluft, und die Kühlung der Behälter findet außerhalb des

.... . - Sterilisiergefäßes statt. Würde in der üblichen Weise

im unteren Teil des Sterilisiergefäßes Kühlflüssigkeit

vorgesehen sein, wo würde bei jedem Drehen des un-

35 teren Zellenrads Kühlwasser auslaufen. Abgesehen

hiervon ist das Durchlaufen der Behälter unter ihrem

Eigengewicht riskant, weil sehr leicht Verstopfungen

Die Erfindung betrifft eine Sterilisiervorrichtung auftreten können.

für geschlossene Behälter, enthaltend insbesondere Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Sterili-

Lebensmittel, bestehend aus einem Sterilisiergefäß, 40 siervorrichtung zu schaffen, die einerseits in der bedessen oberer Teil ein erhitztes Sterilisierfluidum und kannten Weise ein geschlossenes Sterilisiergefäß aufdessen unterer Teil· eine Kühlflüssigkeit enthält, und weist, so daß eine große Bauhöhe vermieden wird, aus einer Transporteinrichtung für den Durchlauf der und bei der die Behälter zwangläufig durch das Sterizu sterilisierenden Behälter. lisiergefäß geführt und darin sterilisiert sowie gekühlt

Da im Sterilisiergefäß üblicherweise Überdruck 45 werden, und wobei andererseits das Einlaufen und herrscht, müssen besondere Vorkehrungen getroffen Auslaufen unter Vermeidung von absatzweise arbeiwerden, wenn die zu sterilisierenden Behälter in das tenden Schleuseneinrichtungen kontinuierlich statt-Sterilisiergefäß dauernd einlaufen und aus diesem finden, und entstehende Leckverluste in einfacher auslaufen sollen. Bei einer bekannten Sterilisiervor- Weise ausgeglichen werden.

richtung sind zu diesem Zweck-Einlaß- und Auslaß- 50 Diese Aufgabe wird bei einer Sterilisiervorrichtung schleusen mit Schiebern vorgesehen, über die die Be- der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß als halter durch Wechselbetätigung der Schieber absatz- Transporteinrichtung ein Kettenförderer mit zwei weise in das Sterilisiergefäß eingeführt bzw. aus die- Ketten und diese verbindenden Querstücken, zwisem hinausgeführt werden. Innerhalb des Sterilisier- sehen denen die Behälter einlegbar sind, vorgesehen gefäßes sind übereinanderliegende Laufbahnen für die 55 ist, und daß für das Ein- und Ausführen des Ketten-Behälter vorgesehen. Die Behälter rollen auf diesen förderers ein gemeinsames oder je ein Zellenrad mit Laufbahnen hin- und hergehend von oben nach un- Gehäuse vorgesehen ist, wobei das Zellenradgehäuse ten durch das Sterilisiergefäß, wobei am übergang an der einen Seite unterhalb des Flüssigkeitsspiegels von einer Laufbahn zur nächstunteren jeweils ein im Sterilisiergefäß an dieses angeschlossen und an Stößel angeordnet ist, der eine hin- und hergehende 60 der gegenüberliegenden Seite mit dem Flüssigkeits-Bewegung ausführt, so daß die Behälter auf jeder raum einer Kühlflüssigkeit enthaltenden Wanne in Laufbahn absatzweise im Takt der Einschleusung Verbindung steht.

vorgeschoben werden (deutsche Auslegeschrift Durch den Kettenförderer werden die Behälter

1139 237). zwangläufig durch das Gefäß der Sterilisiervorrich-

Der Aufbau dieser Sterilisiervorrichtung ist sehr 65 rung geführt, so daß Verstopfungen ausgeschlossen aufwendig. Die Schieber der Einlaß- und Auslaß- sind, und infolge des besonderen Anschlusses des Geschleusen müssen einen entsprechenden Antrieb ha- häuses des Zellenrads bzw. der Zellenräder am Steriben und gut geführt sein. Für die Stößel an jedem lisiergefäß und an der Kühlflüssigkeit enthaltenden